Osterkörbe
Zu Ostern aber auch anderen Gelegenheiten bietet es sich an, Kleinigkeiten, Süßigkeiten oder auch einfach Dekoration in Körbe zu stecken. Viele schöne Körbe kann man aber selber mit einfachen Materialien machen und das möchten wir euch hier näher bringen.
Du brauchst:
- Material deiner Wahl für das Körbchen (Papier, Karton, Filz, Moosgummi)
- Schere, Kleber, Stift und Lineal
- Tacker oder Heißkleber
- Schnur/Band
- eventuell Dekoration nach Wahl
Dieses Tutorial kann gerne von jedem User erweitert werden. Postet einfach eure Anleitung, wie man irgend ein bestimmtes Körbchen basteln kann ins Thema rein. Generell gilt, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt und noch mehr Materialien, aus denen man etwas schnell und einfach herstellen kann. In diesem Tutorial werden bisher nur zwei Möglichkeiten aufgezeigt, die sehr schnell und einfach gehen. Einmal ein Falt-Korb, der sich sehr gut aus Tonpapier oder festerem Karton basteln lässt (aber auch anderen Materialien), sowie ein Blumenkörbchen.
I. Schablone
Um das Körbchen später richtig zusammen zu falten, musst du erst eine Schablone auf das gewünschte Material vorzeichnen. Das Format sollte rechteckig sein, ansonsten sind die Maße nicht relevant und können angepasst werden. Die längere Seite wird in acht gleich große Streifen aufgeteilt, die kürzere in drei, von denen der mittlere Streifen etwas schmaler sein darf als die beiden äußeren. Die äußeren sollten gleich breit sein. Zuletzt noch auf der längeren Seite die mittleren Streifen halbieren, sodass ein Dreieck entsteht, das nach außen hin zeigt. Das klingt etwas verwirrend, also schau dir am besten das Bild dazu an!
Wie erwähnt, sind die Maße nicht relevant. Ein DIN A4-Format eignet sich genau so gut wie etwas größeres. Natürlich hängt die Größe des Körbchens am Ende davon ab, aber die Schablone kann auf jedes rechteckige Format übertragen werden. Einfach ein bisschen Kopfrechnen.
II. Zusammenfalten
Jetzt werden die Streifen der längeren Seite eingeschnitten. Beachte, dass in der Mitte ein Dreieck entstehen muss und die Streifen auch nur bis zum mittleren Streifen der kürzeren Seite reichen (das ist sogesehen der Boden). Markiere die Streifen mit Zahlen, sodass von links nach rechts bis zum Dreieck 1, 2 und 3 dasteht und die restlichen drei Streifen gespiegelt sind (also 3,2 und 1). Jetzt ziehst du jeweils auf der einen Seite die beiden Streifen mit 1 zusammen, sodass die Enden sich überlappen, dann die beiden mit 2 und zuletzt die mit 3. Alle drei Streifenpaare sollten mit Tacker oder Kleber befestigt werden. Das gleiche wird auf der anderen Seite ebenfalls gemacht. Zum Schluss werden auch noch die Dreiecke umgeklappt und befestigt, sodass nicht zu sehen ist, wie die Streifenpaare aufeinander treffen.
III. Der letzte Schliff
Falls hier und da Ecken rausstehen, können diese mit der Schere entfernt werden. Zuletzt kann noch der Henkel, der einfach nur ein 2-3 breiter Streifen aus dem selben oder einem anderen Material ist, in der Mitte von der einen auf die andere Seite gebogen und befestigt werden. Das kann ebenfalls mit Kleber oder Tacker erfolgen. Das Körbchen ist jetzt fertig, kann aber noch dekoriert werden. Zum Beispiel mit Schleifen, Perlen oder auch mit einem Band, der den Rand umrahmt. Nur noch mit Gras und Eiern auffüllen und verstecken!
I. Schablone
Auch hier wird eine Schablone benötigt. Diesmal sollte das Format einfach nur ausreichen, um eine symmetrische Blume zu zeichnen (quadratisch oder rund reichen da aus). Zeichne eine symmetrische Blume mit Hilfe eines Lineals/Dreiecks. Dabei sollte in der Mitte ein Kreis sein (der später der Boden wird) und Außenrum gleich große Blütenblätter. Du kannst dafür auch ein Zirkel oder etwas rundes wie einen Teller als Hilfe nutzen. Für die gleichmäßigen Blütenblätter eignet sich ein Geodreieck gut, da man damit Winkel abmessen kann. Deine Blume sollte neun bis zwölf Blütenblätter haben, damit das Körbchen gut aussieht.
II. Zusammenschnüren
Schneide die Blume so aus, dass die Blütenblätter komplett bis zur Blumenmitte voneinander getrennt sind. Der Kreis in der Mitte bleibt unbeschädigt. Jetzt schneide in jedes Blütenblatt oben zwei kleine Löcher nebeneinander, wo das Band oder die Schnur später durchgezogen wird. Vorsichtig, dass die Löcher nicht zu nah am Rand sind, sonst kann es gerade bei Papier vorkommen, dass es reißt. Jetzt ziehe die Schnur oder das Band durch die Löcher und dann zusammen, sodass die Blütenblätter sich zusammenziehen und ein Körbchen entsteht.
III. Der letzte Feinschliff
Auch hier kannst du einen Henkel dazukleben und das Körbchen dekorieren. Sehr schön sehen die Körbe aus, wenn man sie aus Filz herstellt und das Band eine passende Farbe hat. Körbe aus Papier können hingegen bunte Blütenblätter haben, wenn du diese vorher anmalst. Probier es einfach aus.