Ich weiß nicht, warum ich alleine reise.
Aber da ich es mit meinen Pokémon tue, würde ich nicht sagen, dass ich mich einsam fühle.
(Darek, Kapitel 8)
Und damit heiße ich euch herzlich Willkommen zur meiner ersten Fanfiction! (wird das so geschrieben?)
Viele haben sie bereits erwartet (ja, 5 Personen sind viel, zumindest für mich) und jetzt geht es los.
Im Prinzip kann ich nicht allzu viel sagen, nur so viel:
Das hier ist meine erste Fanfiction (wird das so geschrieben?) habe allerdings viele Bücher gelesen, und bin sehr Detail-verliebt, weshalb die einzelnen Kapitel ein bisschen länger sind.
Vorwort
Ich trug die Idee eines Trainers, der um die Welt reist und an den Liga-Turnieren teilnimmt. Inspiriert wurde ich von dem Pokémon-Anime und von den Spielen. Die Inspiration seitens der Spiele wird, genauso wie die Inspiration Seitens Anime, im Prolog zu lesen sein. |
Ich habe gelesen, dass Brutalanda... Halt Stop, der war flach....
Ich habe gelesen, dass Brutalität in einigen Fanfictions (wird das so geschrieben?) ein Problem sei, und man zu Beginn angeben sollte, was ich jetzt auch mache.
In meiner Fanfiction (wird das so geschrieben?) wird eventuell hin und wieder der Tod angesprochen. Geflucht wird meist Kinderfreundlich (z.B. statt "Scheiß drauf" "ach, Egal" oder statt "Scheiße" "Verdammt noch mal") Aber es kann vorkommen, dass auch so geflucht wird. So zusammengefasst würde ich sagen, dass meine FanFiction (wird das so geschrieben?) eine FSK 12 bekommt. PS: Wenn ihr im Laufe der FanFiction (wird das so geschrieben?) merkt, das FSK 12 zu niedrig ist, sagt mir das. |
Die Charaktere aus den Spielen und den Anime sind Eigentum von Nintendo und den entsprechenden Firmen. Ich habe keinerlei Rechte daran. Die Handlung, sowie einige Charaktere, sind durch Spiele und den Anime inspiriert worden, stammen aber komplett von mir.
The characters from the games and the anime are the property of Nintendo and the respective companies. I have no rights to it. The plot, as well as some of the characters have been inspired by games and the anime, but come completely from me. |
Ich versuche, aus den Infos, die wir in Anime und Spiele erfahren, zusammen zu führen, und eine Art Zwischenlösung zu finden. Was ich dabei entsprechend zusammengeführt habe, schreibe ich dann dementsprechend hier her. (für die, die es interessiert) |
Die Charaktere
Quelle Alter: 11 Größe. 1,50 m Herkunft: Zweiblattdorf Darek bereitet sich seit Jahren auf seine Pokémon-Reise vor. Was unter anderem daran liegt, dass seine Eltern erfahrene Pokémon-Trainer waren. Als sie auf eine Weltreise aufbrechen, beschließt er, auch bald auf seine Reise aufzubrechen. Sein oberstes Ziel ist es, seine Eltern zu übertreffen, die es bei der letzten Pokémon-Weltmeisterschaft jeweils bis ins Viertelfinale geschafft hat. Quelle Darek hat Panpyro, damlas noch Panflam, mehr zufällig als Starter am See der Wahrheit genommen, als er und Barry von wilden Staralili angegriffen wurden. Professor Eibe überließ Darek Panflam als Starter-Pokémon. Es entwickelte sich im Kampf gegen Arenaleiter Veit weiter. ♂ Attacken: Glut, Tempohieb, Flammenrad, Folterknecht Fähigkeit: unbekannt Quelle Geschlüpft aus dem Ei, was Darek auf der Eiseninsel von Urs erhalten hatte. Es schlüpfte während Dareks Reise von Metarost City nach Blütenburg City im Blütenburgwald ♂ Attacken: Ausdauer, Gesichte, Ruckzuckhieb Fähigkeit: Konzentrator Quelle Dieses Pokémon hat Darek bei seiner Ankunft in Hoenn von einer mysteriösen Trainerin erhalten. Es ist sehr stark, vertraut Darek noch nicht, und hört deswegen auch nicht auf seine Befehle. ♂ Attacken: Erdbeben, Hydropumpe, Eisstrahl, Lichtkanone Fähigkeit: Sturzbach |
Quelle Alter: 12 Größe: 1,50 m Herkunft: Zweiblattdorf Barry ist seit Kindertagen mit Darek befreundet. Er ist von Kämpfen, reisen und trainieren sehr fasziniert, was oftmals in verrückte Besessenheit ausartet. Obwohl Darek hin und wieder ihre Freundschaft infrage stellt, merkt er dann, das wenn die Zeiten schwer sind, er sich auf ihn verlassen kann. Barry nennt sich trotz aller Freundschaft Dareks Rivale. Team-Pokémon: Plinfa, Staralili |
Quelle Alter: 13 Größe: 1,50 m Herkunft: Zweiblattdorf Seit Kindertagen mit Darek und Barry befreundet. er trat seine Pokémon-Reise ein Jahr früher an, und nahm am letzten Sinnoh-Liga-Turnier teil, schied im Finale jedoch aus. Team-Pokémon: Machomei, Xkeine weiteren Daten verfügbarX Magbrant, Xkeine weiteren Daten verfügbarX |
Inhaltsverzeichnis
Prolog: also so faul müsst ihr nun auch nicht sein. Ist doch gleich da unten.
Kapitel 1 Ein ungewöhnlicher Start: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 2)
Kapitel 2 Von Jubelstadt nach Erzelingen: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 2)
Kapitel 3 Wenn die Steine rollen...: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 3)
Kapitel 4 Bittere Wahrheit: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 4)
Kapitel 5 Geschenk der Eiseninsel: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 4)
Kapitel 6 Ankunft in Hoenn: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 5)
Kapitel 7 Ein neuer Freund: Pokémon Adventures (aktualisiert auf Kapitel 7)
Abschließende Worte
Da ich in diesem Jahr Abschlussprüfung habe, kann es sein, dass Wochen (eventuell sogar Monate) vergehen, bevor ein neues Kapitel rauskommt. Ich bitte, dies zu entschuldigen.
Wenn ihr Kritik, egal ob positive oder negative, schreibt sie gerne in dieses Thema. Auch, wenn ihr Fragen habt, schreibt sie gerne hier her.
Und nun will ich euch auch gar nicht länger auf die Folter spannen, und präsentiere euch hiermit meine FanFiction (wird das so geschrieben?)
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PROLOG
Sanfte Sonnenstrahlen fielen durch die zugezogenen Vorhänge des Fensters, was drei der vier Wände durch Glas ersetzte. Darek lag in seinem Bett, und wollte am liebsten noch ein wenig weiter schlafen. Doch da hörte er Schritte auf dem Flur vor seinem Zimmer, und Schritte, die die Treppe hinunter gingen. Darek gähnte einmal ausgiebig, dann schlug er die Bettdecke zurück, schwang die Beine aus dem Bett und öffnete die Zimmertür, die sich direkt neben der Kommode befand, die am Kopfende seines Bettes stand. Er trat barfuß auf den Gang und ging die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Am Fußende jener Treppe, direkt gegenüber der Haustür, standen seine Eltern, umgeben von Koffern.
Seine Mutter bemerkte ihn. „Ah, Guten Morgen Darek. Haben wir dich geweckt?“
„Nein, habt ihr nicht“, erwiderte Darek und gähnte nochmal. „Ich war schon eine Weile wach. Und Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass Ihr einfach so verschwinden könnt, oder?“
Sein Vater brach in schallendes Gelächter aus. „Naja“, sagte er, „wir hatten ja gestern uns schon verabschiedet, da dachten wir, wir bräuchten dich jetzt nicht wecken.“
„Es ist neun Uhr“, sagte Darek und deutete, um seine Aussage zuunterstreichen, auf die Küchenuhr, welche sich von ihm aus gesehen rechts neben der Treppe befand, „da bin ich meistens schon wach.“
Er stieg die letzten Stufen der Treppe hinab. „Aber jetzt kann ich euch noch Mal viel Spaß auf eurer Weltreise wünschen.“ Seine Mutter kam auf ihn zu, legte ihre Hände auf seine Schultern, und zog ihn dann in eine sanfte Umarmung.
„Und wir wünschen dir viel Spaß auf deiner eigenen Reise. Du wirst deine Sache bestimmt gut machen“, seufzte sie.
„Mum“, sagte Darek leicht gequält. Seine Mutter ließ von ihm ab, als man die Bremsen eines Autos vor der Tür hörte. Wie, um die Tatsache zu unterstreichen, öffnete sein Vater die Tür.
„Viel Glück. Hab viel Spaß“ sagte er. „Und vergiss nicht. Im Keller stehen Massenhaft Fertig-Gerichte und Pokémon-Futter. Und wenn es dann Los geht, nimm die Sicherung raus und schließ ab.“
Dann nahmen seine Eltern jeweils einen Koffer, die zu ihren Füßen standen, gingen zu dem Taxi, was vor Ihrem Haus stand, und schlossen die Tür hinter sich. Damit stand Darek allein am Fuß der Treppe in diesem Haus. Er beschloss, bevor er irgendwas anderes machte, erstmal ins Bad zu gehen.
Etwas später verließ er das Bad wieder. Er hatte seinen Schlafanzug gegen eine Jeans und gegen ein blaues T-Shirt getauscht. Auf der Vorderseite des T-Shirts war ein Pokéball abgebildet. Der schwarze Strich, der den Pokéball teilte, war auf das ganze T-Shirt verlängert, und ging von seiner linken Schulter bis zu seiner rechten Hüfte, sodass der Pokéball schräg abgebildet war. Darek ging in die Küche, machte sich eine Schüssel Cornflakes mit Milch und ging anschließend wieder in sein Zimmer, und setzte sich an seinen Schreibtisch, der genau unterhalb seiner Fensterfront lag und somit drei der vier Wände in Beschlag nahm. Auf seinem Schreibtisch stand, direkt gegenüber der Tür, ein Laptop, gegenüber seinem Bett ein Flat Screen. Unterbrochen wurde der Schreibtisch von zwei Regalen, indem einen standen viele Bücher über Pokémon, und in dem anderen einige Erinnerungsfotos. Eins zeigte Darek und seine Eltern in Herzhofen, ein anderes in Weideburg. Auf einem anderen Foto saß er auf einem älter aussehenden Chelterra. Darek schaltete den Laptop ein, und während dieser hochfuhr, löffelte er seine Cornflakes sich in den Mund. Seine Mutter hätte sich jetzt tierisch darüber aufgeregt, er solle fürs Familienleben sein Frühstück in der Küche essen, doch da er bisher auch immer, wenn seine Mutter nicht da war, in seinem Zimmer gefrühstückt hatte, machte er es jetzt auch. Als sein PC einsatzbereit war, und er die Vorhänge seines Zimmers zurückgezogen hatte, piepte sein Laptop, um ihm zu sagen, dass er eine E-Mail erhalten hat. Sie war von Barry, seinem Freund, den er seit Kindertagen kannte. Zunächst fragte er sich, wie Barry es geschafft hatte, genau jetzt ihm eine E-Mail zu schreiben, wo er sich sicher ein konnte, dass er sie lesen würde, doch dann sah er, dass Barry sie um 23:45 Uhr abgeschickt hatte, und fragte sich mal wieder, ob sein Freund verrückt oder von der nächste Woche beginnenden Reise begeistert war. Doch diese Überlegung stellte er erstmal hinten an, und las, was sein Freund ihm geschrieben hatte:
„Hey, schallt um 9:30 Uhr auf jeden Fall Jubelstadt TV an!“
Darek schaute auf die Uhr seines Computers. 9:29 Uhr. Erneut fragte er sich, ob wie Barry wissen konnte, dass er jetzt seine E-Mails überprüft. Er griff neben seinen PC zu der Fernbedienung für seinen Fernseher und schaltete ihn ein. Er wechselte den Kanal vom HDMI-Anschluss, der mit seinen Laptop verbunden war, und wählte den Kanal von Jubelstadt TV.
Gerade wurde Rhonda, die Moderatorin von „Sinnoh heute“ wieder eingeblendet.
„Kommen wir zum nächstem Thema: Viele erfahrene Trainer unter ihnen, werte Zuschauer, haben wahrscheinlich schon davon gehört, die besonderen andersfarbigen Pokémon. Wir schalten nun zu einem See in Johto, wo ein Team nach ebenso einem schillernden Pokémon sucht.“
Ein See wurde im Bild eingeblendet. Darek erkannte ein paar Baumspitzen, die im Wasser standen. Er erinnerte sich, dass seine Mutter ihm von so einem See in Johto erzählt hat. Das Gewässer wurde „See des Zorns“ genannt. Am Ufer des Sees stand eine Gruppe von Forschern, begleitet wurden sie von ein paar Typen, die schwarze Uniformen trugen, auf denen der Buchstabe „R“ abgebildet war. Ein Moderator sprach nun:
„Trotz anstrengender Bemühungen ist es dem Team nicht gelungen, das seltene, mit eigentümlichen Farben versehene Pokémon aufzuspüren. Das Rote Garados ist bisher nicht vor dem entmutigten Team aufgetaucht. Und damit beenden wir unsere Berichterstattung über die ´Suche nach dem Roten Garados´. Zurück ins Studio.“
Gerade, als das Studio wieder zu sehen war, gab Dareks Laptop erneut ein Signal von sich. Er schaltete den Fernseher ab, und sah, dass Barry ihm gerade eben schon wieder eine E-Mail geschrieben hatte.
„Und, hast du es gesehen? Komm sofort zu mir, ich muss mit dir reden. Wenn du zu spät kommst, wirst du es mir büßen!“
Darek fragte sich, was Barry so dringend von ihm wollte, doch er wollte auch nicht, dass Barry ihm es „Büßen würde“, wenn er zu spät kam. Also nahm er seine schwarze Lederjacke von seinem Hacken, zog sie an, und stülpte sich die schwarze Cappie, auf der ein Pokéball abgebildet war, über den Kopf.
Zweiblattdorf lag abgelegen, so abgelegen, dass sich nur selten Diebe hierher verirrten. Und selbst wenn einer hierher kam, so wurde ihm durch zwei engagierte Dorfpolizisten und einer sehr aktiven Nachbarschafts-Bürgerwehr gezeigt, dass einbrechen hier nichts bringt. Mindestens zwei Mitglieder dieser Bürgerwehr patrouillierten in der Stunde durch das Dorf. Deswegen brauchte Darek das Haus auch nicht absperren. Gerade, als er das Gartentor passierte, lief ihm Jo, einem ehemaligen Gitarristen, der von seinem Rocker-typischen Aussehen sich nie richtig lossagen konnte, über den Weg.
„Na, endlich sturmfreie Bude, oder?“, fragte Jo, der genau wusste, dass seine Eltern auf Weltreise waren.
„Ja, aber nächste Woche bin ich ja auch unterwegs“, antwortete Darek. „Ich geh rüber zu Barry, sollte eigentlich nicht länger als eine halbe Stunde dauern“, sagte er dem Mitglied der Bürgerwehr.
„Alles klar, ich passe auf“, erwiderte Jo. Damit setzte er seine Patrouille fort, und Darek machte sich auf den Weg zu Barry.
Auf dem Weg kam er noch an der Pension von Zweiblattdorf vorbei, die von Johanna geleitet wurde. Eben diese stand mit ihrer Tochter Lucia vor den Blumenbeeten, und pflegten diese.
„Guten Morgen“, begrüßte Johanna Darek, als er an der Pension vorbei ging. Gerade, als er zurückgrüßte, kam Lucia aufgeregt auf ihn zugelaufen.
„Hey, du brichst doch bald auf deine Pokémon-Reise auf, oder?“, fragte Lucia.
„Ja, nächste Woche“, bestätigte Darek.
„Ich wünschte, ich könnte auch schon auf meine Reise aufbrechen“, schwärmte Lucia. „aber das dauert ja noch ein bisschen.“
Darek nickte. „Ich muss jetzt aber los, sonst lässt Barry mich das Büßen“, sagte er, und deutete mit den Daumen in Richtung Barrys Haus.
„Alles klar, bis dann“, sagte Lucia, und winkte, so wie ihre Mutter, Darek hinterher, als er weiterging. Johanna war eine alte Freundin seiner Eltern, deswegen kannten sich die beiden Familien ganz gut. Er selbst mochte die beiden und hoffte, dass Lucia ihren Traum einer Top-Koordinatorin erfüllen kann. Endlich stand er vor Barrys Haus. Gerade, als er klingeln wollte, wurde die Tür aufgestoßen, und Barry rannte in Darek hinein. Die beiden fielen aufgrund der Wucht des Aufpralls rücklings zu Boden.
„Oh Mann, pass doch auf“, rief Barry, und war sofort wieder auf den Beinen. „Das wirst du mir büßen, und zwar in zehn, neun, acht, sieben…“
Erst jetzt erkannte er, in wen er gerannt ist. „Oh, du bist das, Darek“, rief er freudig aus.
„Trottel“, sagt Darek, als er wieder aufstand. „Bestellst mich hierher, und wunderst dich dann, wenn ich da bin.“ Er klopfte sich den Staub von den Klamotten.
„Egal“, rief Barry ungeduldig. „Triff mich beim Schild von Route 201. Und wenn du zu spät kommst, wirst du es mir büßen!“
Mit diesen Worten lief Barry los, doch machte plötzlich auf den Absatz kehrt, und lief zurück ins Haus. „Fast vergessen!“, rief er dabei.
Darek dachte gar nicht erst darüber nach, was gerade vor seinen Augen geschehen ist, und folgte Barry durch die offene Tür ins Haus. Er grüßte Barrys Mutter, die in der Küche stand, und scheinbar etwas kochte, und ging dann in den ersten Stock und betrat Barrys Zimmer. Barry saß an seinem Schreibtisch, und packte Sachen in seine braune Umhängetasche.
„So, und mein Tagebuch nehm ich auch mit…“, murmelte Barry.
„Was machst du da? Packst du gerade für die Reise nächste Woche?“, fragte Darek. Da bemerkte Barry Darek.
„Ah, da bist du ja!“, rief Barry aus. „Komm so schnell du kannst zum Schild von Route 201, und wage es ja nicht zu spät zu kommen, sonst wirst du mir das büßen.“
Mit diesen Worten rannte Barry an Darek a vorbei aus dem Zimmer. Darek verdrehte die Augen. Das war eine der wenigen Momente, indem sich Darek fragte, warum er überhaupt noch mit Barry befreundet war. Dennoch folget er seinen Freund nach draußen, und ging in Richtung Route 201. Und tatsächlich, dort stand Barry und trippelte ein wenig wütend mit seinen Fuß auf den Boden.
„Also“, fragte Darek, „worum geht es?“
„Du hast doch den Bericht im Fernsehen geschaut, oder?“ Darek nickte. „Gut, ich bin mir ziemlich sicher, dass es im See der Wahrheit auch so ein Pokémon gibt. Also gehen wir jetzt dort hin, okay?“
Darek klatschte sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Der Bericht stammte aus Johto. Wir sind hier in Sinnoh, und somit hunderte von Kilometern vom See des Zorns entfernt“, sagte er.
„Und trotzdem“, meinte Barry, „ich bin mir sicher, hier gibt es auch eins!“.
Nach ein paar Minuten intensiver Überedenskunst von Barry, folgte Darek ihm letztenendlich zum See der Wahrheit.
Ein paar Minuten später erreichten sie den See.
„Auf zur Suche nach dem Roten Garados!“, rief Barry begeistert. Doch plötzlich blieb er stehen.
„Was ist?“, fragte Darek seinen Freund. „Schau mal, da“, sagte Barry und deutete an das Ufer, wo zwei Personen standen.
Einer war ein bisschen älter, die andere Person trug einen weißen Mantel. Obwohl sie ein wenig entfernt standen, konnte man ihr Gespräch hören:
„Professor, auf der anderen Seite gibt es auch nichts Außergewöhnliches“, sagte die Frau mit den Mantel.
„Hmmm... Ich muss mich wohl geirrt haben... Irgendetwas scheint anders zu sein als zuvor, aber... Egal! Immerhin haben wir den See gesehen“, sagte der ältere Herr. „Wir gehen.“
„Professor, wie gefällt es Ihnen, wieder in Sinnoh zu sein? Nach vier Jahren muss es sicher aufregend für Sie sein“ fragte die Frau.
„Hm. Eins kann ich mir Sicherheit sagen. In Sinnoh gibt es zahlreiche seltene Pokémon zu untersuchen. Das Land ist wie geschaffen für unsere Studien“ erwiderte der alte Mann.
Mit diesen Worten drehte er sich um, und ging, gefolgt von der Frau, an Darek und Barry vorbei.
„Was war das denn?“, wandte sich Barry an Darek, als die beiden den Personen nachblickten. Als sie sich wieder zu dem See umdrehten, sahen sie an der Stelle, wo gerade eben noch die Leute standen, einen Koffer stehen.
„Hey, was ist das denn?“, fragte Barry.
„Sieht wie ein Koffer aus“, meinte Darek lahm.
Barry schaute ihn so an, als wäre er Captain Obvious höchstpersönlich.
„Komm, das schauen wir uns an“, forderte Barry ihn auf.
Nach ein paar Sekunden folgte Darek seinen Freund zu dem Koffer. Als die beiden um den Koffer herumstanden, fragte Barry:
„Was glaubst du, ist da drin?“
„Klamotten, Dokumente, was weiß ich. Aber aufmachen sollten wir ihn nicht“, meinte Darek.
Als Barry einen Schritt zurücktrat, kreischte etwas auf.
Barry erschrak zu Tode, stolperte vorwärts, und ein wildes Staralili flog hinter ihm hoch.
Ein zweites Staralili flog ebenfalls hoch, und dann begannen die beiden wilden Pokémon mit ihren Flügeln einen starken Wind zu erzeugen.
„Ich glaube, du bist auf ein Staralili getreten“, rief Darek über den Wind Barry zu.
„Ach, was du nicht sagst“, rief Barry zurück.
Auf einmal hörte Darek es hinter ihm poltern. Als er sich umdrehte, sah er, dass der Koffer umgefallen war.
Was ihn aber mehr überraschte, war die Tatsache, dass da drei Pokébälle aus dem Koffer gekullert waren. Auch Barry hat sie bemerkt.
„Schnell, schnapp dir einen“, rief Darek Barry zu.
„Warum?“, fragte Barry.
„Wenn das hier so weiter geht“, rief Darek, und deutete auf die wilden Pokémon, „taucht hier noch ein ganzer Schwarm auf, und je mehr hier los ist, desto mehr Pokémon tauchen hier auf, und spätestens dann haben wir ein großes Problem!“
Barry sah es ein, und griff nach einen der Pokébälle.
„Ach, egal, los jetzt!“, rief er über den Wind hinweg. Darek schnappte sich ebenfalls einen der Pokébälle.
Dann drückten die beiden gleichzeitig die Knöpfe, und warfen die Bälle auf die wilden Pokémon zu.
Und auch im Nachhinein konnte es sich Darek nicht erklären, aber als er den Ball am jenen Tag warf, rief er:
„Pokémon, ich wähle dich!“