Pen & Paper Rollenspiel

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  • Viele von euch kennen Rollenspiele, sei es als RPG-Videospiel oder als Forenrollenspiel, wie es sie ja auch hier im Bisaboard gibt. Und es gibt vielleicht einige von euch, die auch mit „Pen & Paper“ Rollenspiel vertraut sind und darum soll es hier im Thread gehen :)



    Zuerst einmal möchte ich für all die, die mit dem Thema nicht vertraut sind, eine kleine Erklärung bereit stellen, was „Pen and Paper“ angeht.
    Denn zum Spielen von Pen and Paper wird, wie der Name schon sagt, Papier und Stift benutzt. Nicht nur das, es ist außerdem eine Gruppenaktivität.



    Denn die Abenteuer einer „Pen and Paper“ sind zumeist in der Welt eines Regelwerks angesiedelt (zu diesen werde ich später noch etwas sagen). Diese Regelwerke geben grobe Regeln für eine Welt und Charaktere, die in dieser gebaut werden können, vor, führen in die Gesellschaft(en) der Welt ein und dergleichen. Kurzum: Sie geben einen Rahmen für Geschichten vor.



    Und diese Geschichten werden dann gemeinsam erzählt. Beziehungsweise... Nun, nicht ganz. Denn anders, bei einem Forenrollenspiel, wo es zumeist so ist, dass vielleicht ein grober Umriss, der auch ein Ziel vorgibt, besteht, entwickelt sich die Geschichte bei Forenrollenspielen zumeist ausschließlich durch die Interaktion von Spielern, beziehungsweise deren Charakteren. Nicht ganz so bei „Pen and Paper“, denn hier gibt es auch einen Spieleleiter oder Meister. Dieser Meister erzählt die Geschichte und gibt den Spielern Situationen vor, die diese meistern müssen.



    Dabei läuft es meistens darauf hinaus, dass die Spieler, oder viel mehr deren Charaktere, einen Quest von einem NPC (der vom Meister gespielt wird) annehmen und diesen versuchen zu erfüllen, wobei sie natürlich meistens auf einige Hindernisse treffen, die ebenfalls vom Spieleleiter vorgegeben werden. Zum Glück haben die Charaktere auch Fähigkeiten, die meist in Punkten oder Leveln angegeben werden (so hat ein Charakter zum Beispiel die Fähigkeit Fernkampf oder Schwertkampf auf Level 3), damit und mit ein wenig Würfelglück ziehen sie dann in den Kampf.
    Denn ja, um das Spiel nicht zu einfach zu machen, spielen auch Würfel eine Rolle. Auch wenn die Würfel, die ein System benutzt, unterschiedlich sind (es variiert zwischen 4seitigen und 20seitigen Würfeln), wird im Kampf, bei Detektivarbeit und vielen anderen Situationen, wo der Meister den Spielern keinen Erfolg schenken möchte, gewürfelt, um zu sehen, wie erfolgreich die Handlungen der Charaktere ausfallen.



    Um dafür ein konkretes Beispiel zu geben, ziehe ich einmal Shadowrun heran, mein aktuelles Hauptsystem. Wenn mein Charakter – eine Fernkämpferin – auf ihren Gegner schießt, muss ich erst einmal schauen, wie gut ich treffe. Dazu bekomme ich für jedes Level meiner Waffenfähigkeit, sowie für jedes Geschicklichkeitslevel einen 6seitigen Würfel. Damit habe ich dann so meistens 12 Würfel, mit denen ich würfeln kann. Ich würfel also mit all diesen Würfeln und zähle beim Ergebnis alle 5er und 6er, die ich würfel. Das sind meine Erfolge. Der Gegner, auf den ich schieße (zumeist ein NPC, den der Meister darstellt), darf allerdings ausweichen, was er meist über seine Intuition und seine Reflexe macht. Hat er mehr Erfolge, als ich im Angriff, weicht er erfolgreich aus, hat er weniger, wird er getroffen.



    Ich hoffe, dies reicht, als eine grundlegende Erklärung. Nun möchte ich euch allerdings noch die in Deutschland verbreitetsten Rollenspielsystem kurz vorstellen.


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    [tab=Das Schwarze Auge]

    Das schwarze Auge
    DSA ist wohl der Klassiker der Rollenspiele, besonders in Deutschland. Denn tatsächlich ist DSA ein Rollenspielsystem, dass in Deutschland entwickelt wurden, auch wenn es durchaus stark an GURPS angelehnt ist – jedenfalls in bestimmten Aspekten. DSA spielt in der Fantasy-Welt Avanturien, die durchaus Aspekte einer klassischen Fantasywelt hat. So leben hier neben Menschen auch Zwerge und Elfen, aber auch Echsenmenschen, Oger, Goblins und so einiges anderes. Die Welt hat verschiedene Gebiete, die auch kulturelle Unterschiede haben. So gibt es neben dem üblichen europäischen Mittelalter auch die Möglichkeit, das Abenteuer in einer Gegend spielen zu lassen, die eher an Afrika oder dem Orient angelehnt ist.
    Würfelproben werden hier meistens über drei Attribute mit W20er Würfeln gemacht. Anders als bei vielen Systemen, ist das Ergebnis allerdings besser, je niedriger man würfelt.


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    [tab=Dungeons and Dragons]


    Dungeons & Dragons
    Dungeons & Dragons ist ein anderer Klassiker unter den Rollenspielsystemen, hat allerdings mittlerweile mehrere etablierte Spielwelten und bietet auch die Freiheit eine eigene Welt zu erschaffen. Auch gibt es mehrere Ergänzungssysteme, die mit eigener Welt daher kommen. Am Ende ist es allerdings auch ein Fantasy – meistens High Fantasy – System, mit Elfen, Zwergen und dergleichen. Wichtiger als die Rasse sind hier allerdings meist die Klassen, die oft bestimmte Vorteile mit sich bringen.
    Gewürfelt wird hier oftmals mit einem einzigen 20seitigen Würfel, mit dem man einen bestimmten Wert schlagen muss, um Erfolg zu haben.


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    [tab=World of Darkness]


    World of Darkness
    World of Darkness ist der Oberbegriff, der die Rollenspielsysteme von White Wolf umfasst. Während der Überbegriff vielleicht nicht allen bekannt sind, so werden sicherlich einige die Regelwerke „Vampires – The Masquerade“ und „Werwolves – The Apocalypse“ kennen. Wie sich viele daran wohl denken können, haben wir es in der WoD mit einem System zu tun, das die üblichen „Dark Fantasy“ Figuren abdeckt. Neben Vampiren und Werwesen, gibt es auch Protereans, die mit Frankensteins Monster vergleichbar sind, aber auch Magier, Jäger und Feenwesen (und noch ein paar andere Sachen).
    World of Darkness ist zumeist nicht in einer Fantasywelt angesiedelt, sondern in unserer Welt, wo die Vampire unter Maskerade leben, der absoluten Geheimhaltung ihrer Existenz. Zu welcher Zeit ein Abenteuer allerdings spielt, ist relativ frei. Die Abenteuergruppe kann in der Antike, aber auch im modernen New York losziehen.
    Gewürfelt wird hier mit 10seitigen Würfeln, wobei allerdings der Spielleiter ansagt, ab welcher Zahl ein Wurf als Erfolg gilt.


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    [tab=Shadowrun]


    Shadowrun
    Shadowrun ist noch einmal ein System, das vom Fantasysetting in gewisser Art und Weise abweicht. Denn auch Shadowrun spielt in unserer Welt, allerdings in der Zukunft – in einem Cyberpunksetting. Nach einigen Katastrophen gibt es Menschen mit Mutationen, die sie zu Orks, Elfen und Zwergen machen und natürlich auch normale Menschen. Manche Menschen sind mit magischen Fähigkeiten erwacht und mittlerweile haben einige Großkonzerne, sogenannte Megacons die Herrschaft an sich gerissen.
    Die Spieler spielen hier zumeist Shadowrunner, Straßengangster, die im Schatten arbeiten und Aufträge erledigen, so genannte Runs. Sie können dabei Magier, Hacker oder vielleicht auch vercyberte Straßensamurai sein.
    Gewürfelt wird hier, wie schon gesagt, mit einfachen 6 seitigen Würfeln, wobei 5er und 6er einen Erfolg darstellen.


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    [tab=GURPS]


    GURPS
    Zu GURPS gibt es eigentlich recht wenig zu sagen, denn der Titel sagt schon alles. GURPS steht für „Generic Universal Role Playing System“, womit eigentlich wirklich alles gesagt ist. GURPS ist ein Grundlagensystem, das man verwenden kann, um sich seine eigene Welt mit eigenem Kontext zu erstellen. So gibt es schlicht und ergreifend GURPS-Systeme, die verschiedene Setting-Grundlagen bieten. Dabei wird wirklich alles abgedeckt, von Fantasy, über historische Settings, hin zu Science Fiction und Cyberpunk. Es gibt sogar ein GURPS-System für Terry Pratchetts Scheibenwelt. :P
    Kurzum: GURPS bietet mehr eine Regelgrundlage und überlässt alles weitere Meister und Spielern. Gewürfelt wird für gewöhnlich immer mit drei 6seitigen Würfeln.


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    [tab=FATE]


    FATE
    FATE ist GURPS nicht unähnlich. Auch es ist ein absolut universelles System, dass keine Geschichte oder eine Welt vorgibt, sondern nur eine Grundlage für Pen and Paper Rollenspiel bildet. Es unterscheidet sich allerdings von GURPS, indem es noch freier ist und vor allem einen größeren Schwerpunkt auf Erzählung einer Geschichte legt, so dass weniger Wert auf Charakterwerte und dergleichen gelegt wird.
    Spieler können hier die Story aktiver beeinflussen, da es ihnen erlaubt ist, diverse Ansagen zu machen, die die Umgebung mit Formen. Anstatt also zu fragen: „Gibt es hier irgendwo ein Haus, wo die Tür offen steht“, dürfen sie hier sagen „Da hinten ist ja ein Haus mit offener Tür“.
    Gewürfelt wird hier mit Fudge Würfeln. Diese sind 6seitig, haben allerdings keine Zahlen, sondern zwei Seiten mit +, zwei Seiten mit – und zwei Seiten mit 0. Davon werden immer vier gewürfelt und während + die Fertigkeit ein wenig besser macht, verschlechtert – sie.


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    [tab=Midgard]


    Midgard
    Midgard ist ein nicht ganz so bekanntes System, wie die oben erwähnten, doch ich wollte es auch einmal kurz vorstellen. Bei Midgard handelt sich wie bei DSA um ein System aus Deutschland und wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein weiteres Fantasysystem, mit vielen Parallelen zu Mittelerde. Auch hier gibt es neben Menschen Elfen und Zwerge und übliche Rassen. Auch haben wir hier eine Welt, die tatsächlich ein eher archaisches, eher frühmittelalterliches Konzept hat.
    Gewürfelt wird hier meistens mit einem 6seitigen und einem 20seitigen Würfel, ab und an aber auch mit zwei 10seitigen Würfeln, die als 100er System zu verstehen sind.


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    [tab=7th Sea]


    7th Sea
    Ein weiteres System, dass nicht ganz so bekannt, wie die ersten vier genannten Systeme, sich jedoch durch sein Setting noch einmal stark absetzt. Denn bei 7th Sea handelt es sich um ein System, dass an Mantel & Degen Filme wie Zorro, Pakt der Wölfe oder auch Fluch der Karibik angelehnt ist. Man kann hier Piraten oder Vagabunde spielen und auch wenn es Magie gibt, ist das System doch stärker darauf ausgelegt, dem Setting genannter Filme näher zu kommen. So ist die Welt, in der es spielt, auch stark an entsprechende Settings angelehnt, wobei die Länder deutlich realen Ländern oder historischen Nationen entsprechen.
    Gewürfelt wird hier meistens mit 10seitigen Würfeln.


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    [tab=Legend of the Five Rings]


    Legend of the Five Rings
    LotFR ist ein weiteres System, dass einen gewissen Alleinstellungsgrad hat, da es im ostasiatischen Mittelalter, bzw. einer Fantasiewelt, die diesem entspricht, angesiedelt ist und die Charaktere zum Beispiel Samurai und Shinto-Priester sind, wobei sie meistens außerdem Menschen sind. Fantasyaspekte sind zum einen an die chinesische und japanische Mythologie angelehnt, zum anderen aber auch an Elementarmagie. So gibt es hier auch keine Charakterattribute, in dem Sinne. Viel mehr werden diese Attribute über die Elementaraffinität eines Charakters bestimmt.
    Auch hier wird mit 10seitigen Würfeln gewürfelt. ;)


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    Natürlich gibt es noch viele andere Systeme, darunter sind nicht nur originale Systeme, sondern auch Systeme, die es den Spielern ermöglichen in der Welt verschiedener Franchises zu spielen. Zum Beispiel gibt es ein Regelwerk, um in der Welt von Star Wars zu spielen, sowie eins, dass es ermöglicht, in Mittelerde zu spielen. Auch ein Fanregelwerk, dass das Spiel in der Welt von Harry Potter erlaubt, ist mir gespannt. Und ja, es gibt auch japanische Werke, von denen einige übersetzt wurde, so dass es tatsächlich auch ein Magical Girl Grundwerk gibt. :P



    So viel nun aber einmal zur Einführung. Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr diese gerne stellen.
    Davon abgesehen hoffe ich, dass es hier auch ein paar andere Rollenspieler gibt, die gerne von ihren Erlebnissen berichten.



    An diese sind auch einige Fragen gerichtet:



    • Welche Systeme spielt ihr/habt ihr schon gespielt?
    • Welches ist euer Lieblingssystem?
    • Was war die lustigste oder frustrierende Situation in der ihr wart?
    • Habt ihr bestimmte Charakterklassen, die ihr bevorzugt?
    • Wie wichtig ist es euch, dass Schwächen/Mali ausgespielt werden?


    Ihr könnt natürlich auch eure Charaktere vorstellen ;)



    An alle anderen:


    • Würdet ihr gerne einmal eine P&P Runde spielen?
    • Welches der vorgestellten Systeme würde euch reizen?
    • Würdet ihr euch ein System zu einer bestimmten Serie wünschen?
  • ich habe noch kein Pen and Paper gespielt, doch würde ich es gerne einmal testen.
    GURPS klingt interessant, weil es nach viel Freiheit für alle klingt.
    Als Rollenspielthemen würden mich Warhammer 40k, eine postapokalyptische zukunftsvision oder ein super Fantasyepos reizen.


    Sandan

  • Ich hab 'ne kurze Zeit Advanced Dungeons & Dragons (also zweite Edition) gespielt. Die Gruppe hat sich dann leider recht schnell wieder aufgelöst, als unsere Bardin und der Zwerg Beziehungsstress (rl) hatten und sich schließlich getrennt haben. Zwar hätten einige von uns gerne wieder angefangen, aber durch die Situation hatten wir einfach nicht mehr genügend Spieler, weil sich der ganze Freundeskreis gesplittet hat.
    Lustige Situationen gab's bei uns eigentlich immer, weil wir 'ne totale Gurkentruppe waren. Hm, ein tiefer, dunkler Brunnen, seilen wir einfach mal die Bardin ab, die ist klein genug um da rein zu passen. <: Mein Schurke hat auch gerne "Mototowcocktails" gebastelt, weil's so schön bumm macht. Schurken- und Diebescharaktere sind auch meine bevorzugte Charakterklasse, ich mag's zwielichtig.


    Ich würde auch gerne wieder mit P&P anfangen, hätte sogar noch ein paar Boxen DSA da, mit dem wir damals auch anfangen wollte, aber hab leider nicht genug Leute in meinem Freundeskreis, die daran Interesse hätten.

  • Als Rollenspielthemen würden mich Warhammer 40k, eine postapokalyptische zukunftsvision oder ein super Fantasyepos reizen.

    Es gibt für Warhammer 40k auch ein eigenes Rollenspielsystem, was unter dem Obertitel (oh Wunder) Warhammer 40k läuft und in Deutschland unter Feder & Schwert verlegt wurde :) Book of Judgement sollte das aktuellste System davon sein :)


    _____


    So als Kleinigkeit von mir selbst. :)


    Ich selbst bin mehr oder weniger in der World of Darkness groß geworden, was meine Rollenspielerfahrung angeht. Ich habe als ich 15 war mit WoD angefangen. Damals war ich nicht nur die einzige Nicht-Studentin in der Truppe, sondern auch die einzige Dame xD" Und habe natürlich mitten in eine Prügel-Chronik einen politischen Charakter hereingesetzt, den der Meister loswerden wollte, woraufhin einer der Spieler extra einen Charakter gebaut hat, der als mein persönlicher Bodyguard fungierte xD


    Dann war ich aber in Österreich und konnte lange Zeit nicht spielen. Wir haben es da zwar mal mit D&D probiert, aber so wirklich hat es nicht funktioniert, weil die Leute, die mitgemacht haben, leider nicht aktiv genug waren. ^^" Daher haben wir das schnell auch wieder gelassen.


    Aktuell spiele ich Shadowrun mit einer Gruppe, in der mein Freund meistert, wobei auch wir andere ab und an mal kleinere Abenteuer vorbereiten. In Shadowrun spiele ich gerade eine Street Samurai namens Pakhet - na ja, das ist zumindest ihr Runnername. Und der Charakter macht mir auch lächerlich viel Spaß, da sie einfach ein bisschen sehr stark ist (sie ist halt wirklich ideal-skillung und kann sowohl Nah- als auch Fernkampf und hat zwei böse Cyberarme xD) und ja...
    Wobei wir bei Shadowrun eine ziemliche Chaostruppe sind. Was einer der Gründe ist, dass ich Pakhet spiele. Zuvor hatte ich eine kleine japanische Hackerin, namens Hazel gespielt, die allerdings ein braves kleines japanisches Mädchen war und den Leuten nicht die Meinung geigen konnte. Pakhet ist halt ein dickschädel und hat außerdem einen Moralcodex, wegen dem sie allerdings schon einen aus dr Gruppe - wohl gemerkt ausversehen - beinahe gekillt hat, da der sich nicht daran gehalten hat und einfach Leute abgeknallt hat, die sich bereits ergeben hatten. ^^"
    Aber mal ehrlich, der Rest der Truppe hat direkt beim ersten Auftrag (da war ich noch mit Hazel dabei) einen Block in Hamburg Harburg in ein Loch im Boden verwandelt. xD"""
    Aktuell freue ich mich ja auf Donnerstag, wo unsere Hauptstoryline weitergehen wird.


    Außerdem meister ich aktuell eine World of Darkness Runde, die im modernen Japan angesiedelt ist und von Vampiren in den Yakuza handelt (und eventuell ein wenig Durarara inspiriert ist xD) - wobei da allerdings auch dieselben Chaoten dabei sind, die in Hamburg Alchemisten gespielt haben, dabei sind... Was das ganze soweit interessant macht. Ich meine, die haben es in InTime weniger als einer Woche geschafft, die halbe Unterwelt von Tokyo gegen sich aufzubringen und haben es nicht einmal gemerkt xD"""

  • das klingt sehr interessant, trefft ihr euch alle persönlich oder spielt ihr die Runden über Skype?
    und wie genau sieht so ein Abend dann aus?

    Wir treffen uns für gewöhnlich alle real. :) Meistens bei einem Spieler (dem Chaoten der Runde xD) daheim, da er einfach ein riesiges Zimmer hat.


    Bei uns sieht das ganze meist so aus, dass wir einfach im Kreis auf dem Boden sitze, ich Kuchen mitbringe und wir dann halt spielen. Wir fangen meist so zwischen 18:00 und 18:30 an und spielen dann meist so vier bis fünf Stunden am Stück - denn man sollte halt nicht unterschätzen, wie lange so ein Abend dauern kann.


    Es gibt allerdings auch klassischere Runden, wo man an einem Tisch sitzt und der Meister einen Stapel Regelwerke vor sich aufgebaut hat :P


    Wenn du mal so eine klassische Runde sehen willst, empfehle ich dir den Parodie-Film "The Gamers", wo sie so eine übliche Runde einmal ein bisschen aufs Korn nehmen ;)
    Allerdings auf der Grundlage von D&D


    Gibt es auf Youtube legal zu sehen. Hier:


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  • Das ist echt Zufall, dass ich über diesen Thread hier stolpere :) habe erst gestern mit meinem Verlobten und unseren Freunden DSA gespielt.


    Ich kenne leider bisher nur DSA, daher kann ich zu den anderen Systemen nichts sagen. D&D kenne ich nur als Brettspiel, und das gibt es - glaube ich - schon eine Weile nicht mehr... kenne leider niemanden mehr, der das besitzt, aber das ist eh OT ^^.


    Wir spielen DSA 4, also die vierte Version des Regelwerks und es macht unheimlich viel Spaß :) auch wenn das Regelwerk um einiges aufgeblasen wurde... vieles ist nicht mehr ganz so flexibel, aber das hängt natürlich auch immer davon ab, wie man spielt (fragt mich bitte nicht nach einem Beispiel, DSA 3 ist schon sooooo lange her XD)
    Und DSA 5 befindet sich ja gerade in der beta, d.h. bald wird das Regelwerk wieder erneuert.


    Wir versuchen regelmäßig alle 2 Wochen einen Nachmittag/Abend zu spielen, damit man von Mal zu Mal nicht so viel vergisst und man auch in der Story gut vorran kommt :)
    Aktuell spiele ich eine Thowaler Skaldin aus der Runajasko und leidlicherweise bin ich in die Possition des Anführers einer NPC Gruppe weiterer Thorwaler geraten, was mir aktuell nicht so Freude bereitet (bin einfach kein Anführer), aber das schöne am Rollenspiel ist ja auch, dass man etwas lernt und auch über sich hinaus wachsen kann :). Ich arbeite also daran ein besserer Anführer zu werden. Gelingt mir von Spieleabend zu Spieleabend schon immer besser ^^.
    Allgemein habe ich als Charaktere eher solche, die nicht immer mit der Waffe in der Hand an der Front stehen, am liebsten mochte ich meinen Bogenschützen :).
    Als Meister möchte ich weniger gern spielen, da ich leider nicht so regelfest bin und mir das einfach nicht zutraue. Ich überlasse das gerne anderen :)
    Wie ist das bei euch? Seid ihr lieber Spieler oder der Meister?


    @be rainbow: wir haben damals unsere jetzige Gruppe über Spielerzentrale.de gefunden. Einfach mal googeln! Ist ne klasse Seite um Spielpartner in der Gegend zu finden!


    Alaiya: Das Video ist so cool :D "The shadow?" :D :D :D

  • Alaiya: Das Video ist so cool "The shadow?"

    Hehe, ich weiß.
    Das ist halt der P&P Film. Also der und die Fortsetzung "Dorkness Rising". :3
    Ich finde es nur schade. Ich weiß, dass sie zur Zeit vom ersten Teil noch einen Shadowrun Film gemacht haben, aber den finde ich nirgends. Nur den neuen Shadowrun Film "Natural One". :(

    Als Meister möchte ich weniger gern spielen, da ich leider nicht so regelfest bin und mir das einfach nicht zutraue. Ich überlasse das gerne anderen
    Wie ist das bei euch? Seid ihr lieber Spieler oder der Meister?

    Also ich muss ehrlich sagen, dass das mit der Regelfestigkeit gar nicht mal so schlimm ist, wenn du nur Geschichten erzählen kannst :) Ich meine, ernsthaft, ich habe jetzt seit JAHREN WoD nicht gespielt und bin direkt als Meister eingestiegen. Klar, ich habe mir die Regelbücher mal eben (haha, Mal eben, sind ja nur fünf 400 Seiten Bücher gewesen) durchgelesen, aber ich weiß bei weitem nicht einmal auch nur die Hälfte, was darin steht. Ich meister dennoch und meine Jungs haben auch durchaus Spaß daran :P
    Ich habe letztens auch einmal eine kleine Runde Shadowrun gemeistert und auch das war kein Problem ;)
    Entsprechend: Wenn du einmal eine Geschichte probieren willst, kannst du doch einmal mit deiner Gruppe sprechen. :3


    Persönlich mache ich beides eigentlich ganz gern. Beim Meistern habe ich so ein wenig sadistische Freude daran, wenn ich meinen Spielern so alles mögliche entgegen werfen darf (sie haben letztens in einem Hotel gegen den Hausgeist des Hotels gekämpft... xD). Aber spielen macht mir gleichzeitig auch sehr viel Spaß, gerade wenn ich einfach... Na ja, gut geskillte Charas habe :P Hat so ein bisschen was von Empowernment Fantasy, glaube ich xD



    das spiel, welches ich gespielt habe, welches am ehesten noch an Pen and Paper rankommt ist Relic
    aber da fehlt die frei Story und Characktererstellung komplett

    Ja, klar, das ist dann noch einmal etwas anderes.
    Na ja, ich weiß ja nicht wo du lebst, aber gerade wenn es irgendwo in Großstadtnähe ist, könntest du Glück haben und eine Gruppe finden ;)
    Eventuell wird dann noch nicht von Anfang an das gespielt, was du gerne spielen würdest, aber man kann ja immer mal mehrere Sachen durchprobieren.
    Ansonsten empfehle ich übrigens auch die beiden großen Buchmessen und die RPC.

  • Also ich muss ehrlich sagen, dass das mit der Regelfestigkeit gar nicht mal so schlimm ist, wenn du nur Geschichten erzählen kannst :) Ich meine, ernsthaft, ich habe jetzt seit JAHREN WoD nicht gespielt und bin direkt als Meister eingestiegen. Klar, ich habe mir die Regelbücher mal eben (haha, Mal eben, sind ja nur fünf 400 Seiten Bücher gewesen) durchgelesen, aber ich weiß bei weitem nicht einmal auch nur die Hälfte, was darin steht. Ich meister dennoch und meine Jungs haben auch durchaus Spaß daran :P Ich habe letztens auch einmal eine kleine Runde Shadowrun gemeistert und auch das war kein Problem ;)
    Entsprechend: Wenn du einmal eine Geschichte probieren willst, kannst du doch einmal mit deiner Gruppe sprechen. :3

    Hm, wie gesagt, ich traue mir das nicht so recht zu ^^ und auf der anderen Seite des Meisterschirms zu sitzen macht mir mehr Spaß :3 :3
    Außerdem reißen sich zwei Spieler bei uns regelrecht darum Meister zu sein XD darum lasse ich sie gerne :)
    Aber wenn du das so mal "kurz" hinbekommst, dann Respekt vor der Leistung :)


    Unsere Gruppe besteht btw. aus immerhin 3 Mädels und 4 Männern :) also wirds schon ziemlich eng auf dem Tisch :) wieviele seid ihr immer so? Wir mussten zwei Gruppen zusammen legen, ich finde mehr Spieler sollten es nicht sein...

  • Aber wenn du das so mal "kurz" hinbekommst, dann Respekt vor der Leistung

    Danke, danke :)
    Wobe ich ja ehrlich sagen muss: Was weit komplexer in der Vorbereitung ist bei der Japan-Runde, ist, dass ich den Spielern halt mehr Freiheiten lasse, eben mal auch aus Eigeninitiative zu handeln. ^^" Das heißt, ich muss praktisch für alles irgendetwas vorbereitet haben.
    Zu Anfangs hatte ich da noch fertige Charakterbögen gemacht, aber mein Freund, der ja Shadowrun leitet, meinte, dass sei doch etwas übertrieben. Jetzt haben die Charaktere nur noch Namen und grobe Tendenzen - mit ausnahme der Magier, für die ich halt die Zauber festlegen muss ^^"


    wieviele seid ihr immer so?

    Also unsere Shadowrun-Truppe hat 6 Leute. Fünf Jungs und mich. Einer meistert immer. Wobei wir halt eine recht bunte Mischung sind. Vier Studenten. Einer Archäologie, einer Philosophie, einer Forensik und ich als Informatikerin. Dazu noch einen Zahnarzt und einen Professor von der Uni. xD" Also die Spieler. Nicht die Charaktere. Wobei der Archäologe meistens meistert.
    Die WoD Rund mit japanischen Setting hat nur vier Spieler und eben mich als Meister. Der Archäologe, der Philosoph, der Forensiker und ein Polizist. :P Hier können wir uns mit dem Meistern nicht abwechseln, da - einfach gesagt - die anderen nicht genug über Japan wissen und ich daher eben leiten muss. Das ist schon eine Mischung aus Rollenspiel und Crash Kurs japanische Gesellschaftskunde und Politik xD"
    Meine Alte WoD Runde hatte sechs Spieler plus Meister. (Da waren wir übrigens in New York.)


    Was spielen bei euch eigentlich die Leute so Charaktere. Also speziell so im Verhältnis real und Charakter. xD"


    Ich finde es bei uns nämlich so lustig.
    Der Archäologe, wenn er nicht meistert, spielt einen Arzt. Einen ziemlich "level headed" Typen, der sich bemüht seine Gegner nicht zu töten und daher viel mit Giften und Betäubungsmittel arbeitet. (Die mein Charakter ihm übrigens öfter abkauft, da sie ja auch oft lieber betäubt.)
    Der Philosoph ist recht interessant. Weil der ist im RL eigentlich ein sehr netter, rücksichtsvoller Typ. Aber seine Charaktere agieren meistens wie die Axt im Wald, während er offenbar versucht, irgendwelche Allmachtsfantasien damit auszuleben. Und übrigens furchtbar failt, weil er kein Würfelglück hat. :P
    Der Forensiker spielt einen Adepten. In RL ist der Spieler der Mitbewohner und best Friend vom Philosophen und macht mit dem gerne Unsinn. Allerdings hat dr Charakter aktuell auch ein wenig... Sorge um den anderen Charakter. Er spielt einen Ork-Adepten (der einzige Charakter, der schneller ist, als meine Hetti) :P
    Der Zahnarzt spielt einen Hacker. Einen Hacker, der meist auch eher vernünftig ist, aber manchmal die Neigung hat, nicht ganz nachzudenken, ehe er etwas macht. :P
    Na ja, und der Professor... Spielt einen Wolfsschamanen, der allerdings irgendwie ein bisschen untergeht, weil der Spieler einfach so ruhig ist und so selten da, dass es... Ein bisschen verloren geht. xD
    Na ja, und ich, Wirtschaftsinformatikerin, spiele halt den Hau-Drauf-Charakter vom Dienst (6 vollbewaffnete Orks mit schwerer Rüstung in 6 Sekunden, Boojachaka!), wobei Hetti halt... So ähnlich wie der Charakter vom Archäologen, alles andere auch so ein bisschen kann. xD" Hat sich als praktisch herausgestellt, auch wenn es dank meinem Würfelglück zu seltsamen Situationen führt...

  • Klingt witzig bei euch und so von der Berufswahl würde ich jetzt mal auf eine sehr intelligente Truppe schließen :D
    Da fällt mir eine Situation von gestern ein, bei welcher wir mindesten 15min vor einer Tür standen und uns wegen Fallen, Warnmechanismen usw. den Kopf zerbrochen haben. Irgendwann meinte ich so "Naja, wieso machen wir die Tür nicht auf und gucken mal rein?" und unser Meister brach in Gelächter aus und gab mir extra Abenteuerpunkte und meinte so: "Ihr seid alle viel zu intelligent um eine einfache Tür zu öffnen!" :D :D :D Man, was hatten wir für Ideen :D :D


    Was spielen bei euch eigentlich die Leute so Charaktere. Also speziell so im Verhältnis real und Charakter. xD"

    Unsere Truppe besteht aktuell aus folgenden Charakteren:
    - der Char des Meisters, welchen er spielt wenn ein anderer meistert, ist ein hochklassiger Gelehrter und Zauberkundiger. Ein Bücherwurm und auch ein bisschen verwirrt und naiv, einfach herrlich :D. Unser Meister ist aktuell leider arbeitslos, aber macht ansonsten ITIL
    - die Frau des Meisters, gerade von Beruf Mutter, spielt eine klassische Magierin mit dem Schwerpunkt auf Beschwörung von Elementen und Dschinns. Alle ihre Charaktere sind IMMER wunderhübsch und extrem eitel :D dabei ist sie leider etwas beleibter (ich verurteile das nicht, ich finds daher nur witzig :D)
    - mein Verlobter spielt einen Schwertmeister aus einer Gegend Aventuriens, welche leicht asiatisch angehaucht ist. Viel mit waffenlosen Kampftechniken usw.. Charakter von seinem Char und sein eigener Charakter passen gut zusammen, da beide eher still sind und gerne verschweigen was sie so alles drauf haben. Sein Char spricht nur gebrochen unsere Sprache, dabei beherrscht er sie perfekt in Wort und Schrift :D. Er agiert halt gerne mal im Verborgenen und Verbirgt seine wahren Talente. Vom Beruf her ist mein Verlobter Key Account Manager.
    - ein anderer Kumpel spielt eine Art "Babaren", welcher sich irgendwann mal in einen Bären verwandeln kann. Er ist auch eher ruhig und spielt meistens jedoch sehr körperlich starke Charaktere. Er arbeitet auch im IT-Sektor
    - die letzte Dame im Bunde arbeitet beim Zoll und spielt eine magische Tänzerin, welche sehr hübsch und verführerisch ist ;) Sie und ihr Charakter sind beide sehr dominant und naja, etwas lauter :D
    - ihr Mann arbeitet bei der Post und ist wie ich als Thorwaler unterwegs. Ein klassischer Hau-drauf, der sehr schnell die Fassung verliert (in RL auch öfter mal ^^")
    - Und meinereiner arbeitet als IT-Systemkauffrau und ich habe ja wie oben geschrieben die Thorwalische Skaldin, die sehr fein singen und musizieren kann und sehr gebildet ist. Also genau das Gegenteil von meinen eigenen Fähigkeiten. Ich kann überhaupt nicht singen, nur ein bisschen musizieren und habe ein Hirn wie ein Sieb XD Jeder meiner Chars hatte bisher einen tierischen Gefährten (zum Leid des Meisters ^^), weil ohne einen Gefährten mag ich nicht sein. Meine Skaldin hat sogar zwei Tiere, ein Pferd und einen Hund :3 :3 :3 :3 :3


    Spielt ihr mit tierischen Gefährten (falls das vorgesehen ist)?


    Das mit dem WoD in japanischem Settinge klingt genial =^.^=

  • Ohhhh das ist mal ein schönes Thema. Ich spiele derzeit in einer DSA Kampagne (version 4 glaube ich) und hab auch vor ner Weile in einer Warhammer 40k Freihändler-Runde mitgemacht, die sich dann allerdings aus Zeitgründen aufgelöst hat, obwohl mir das Setting an sich sehr gut gefallen hat. Ich würde gerne weitermachen und hätte auch ein kleines Abenteuer rumliegen, aber ich weiß nicht, ob ich genug Leute zusammenkriege, weil die Meisten anderen noch andere Spielrunden haben.
    Beim DSA System finde ich es allerdings besser, dass man seiner Charaktere besser... naja erstellen kann, weil es mehr Eigenschaften und "Klassen" gibt. Also nicht einfach nur Krieger ODER Magier sondern einfach mal ne Mischung aus Beidem^^ (jaja ich weiß, dass das vermutlich bei vielen Regelwerken so ist, aber ich kenne ja nur 2)
    Zu bevorzugten Klassen, ich bin eigentlich IMMER Magier (oder bei W40k Psioniker) in verschiedenen Variationen. Bei DSA spiele ich derzeit nen Scharlatan.
    Wir bemühen uns auch immer regelmäßig Termien zu finden, aber da unser Spielleiter auch noch bei anderen Runden mitmacht, klappt das nicht immer :/


    Die schönste Situation, die wir mal hatten hmmm.... unser Ork hat nen Cyborg-Alien mit ner Bratpfanne kaputt gehauen. Frustireremd war, als der Anfrührer unsere Gruppe zickig geworden ist und total gegen den Spielleiter gearbeitet hat und ich dann vermitteln musste... also Ingame.



    Da fällt mir eine Situation von gestern ein, bei welcher wir mindesten 15min vor einer Tür standen und uns wegen Fallen, Warnmechanismen usw. den Kopf zerbrochen haben.

    Das ist mir auch schonmal mit ner Kiste passiert xD Ist halt so, dass man dem Meister gerne mal die bösesten Dinge zutraut. Auch unvergessen die Situation, in der unser Gelehrten-Magier ewig den richtigen Schlüssel für eine Tür sucht und dann ein Soldat kommt und die TÜr einfach aufmacht.^^

  • Klingt witzig bei euch und so von der Berufswahl würde ich jetzt mal auf eine sehr intelligente Truppe schließen
    Da fällt mir eine Situation von gestern ein, bei welcher wir mindesten 15min vor einer Tür standen und uns wegen Fallen, Warnmechanismen usw. den Kopf zerbrochen haben.

    lol
    Das Problem ist halt, dass die Leute dennoch nicht immer intelligent handeln. Wie gesagt, die haben einen ganzen Block in Hamburg Harburg in ein Loch im Boden verwandeln. Der Auftrag, den wir hatten, war, etwas Sprengstoff von einer großen Ladung, die von einer Gang gestohlen worden war, abzuzweigen. Zwei von unseren Leuten haben diese Gang als Schläger infiltriert... Dummer Weise haben die Hunde der Gang die Absichten gespürt - immer die blöden Hund und so - und es kam zum Kampf. Nun wäre es eigentlich ganz einfach gewesen: Die 10kg Sprengstoff schnappen, abhauen und dann die Polizei rufen. Aber nein. Sie haben sich stattdessen die 10kg Sprengstoff geschnappt... Und kamen dann auf die Idee die 240kg, die übrig blieben, zu zünden, während er daneben stand... Na ja, bzw. der Charakter vom Philosoph kam auf die Idee. ^^"
    Einfach weil der Philosoph nicht lang genug nachgedacht hat >.<"""" *drop*


    Spielt ihr mit tierischen Gefährten (falls das vorgesehen ist)?

    Kommt drauf an, wo. Also theoretisch hätte unserer Schamane bei Shadowrun einen Falken, aber viel habe ich von dem nicht gesehen. Ich habe allerdings einen Schamanischen NPC ins Spiel gebracht, der seine Eidechse brav mit sich rumschleppt xD"
    Außerdem hatte mein D&D Magier auch einen Falken :P


    Das mit dem WoD in japanischem Settinge klingt genial =^.^=

    Danke :D
    Ich würde dich ja einladen auch mal mitzumachen, aber ich fürchte an dieser Stelle, dass du etwas weiter entfernt wohnst von Münster, oder? xD


    Die schönste Situation, die wir mal hatten hmmm.... unser Ork hat nen Cyborg-Alien mit ner Bratpfanne kaputt gehauen.

    lol
    Das klingt... Amüsant.
    Welches Regelwerk und wie kam es dazu? xD

  • Ich finde das Thema richtig klasse, da ich schon ewig ein riesen Fan von Pen&Paper-Rollenspiele bin. Leider findet man so gut wie nie genug Mitspieler, weil viele in meinem Alter ihre Fantasie nicht mehr benutzen wollen und lieber alles von einem Videospiel grafisch dargestellt bekommen wollen.
    Dennoch habe ich es geschaft eine kleine Gruppe zusammenzubringen und meine Freundin, die sehr skeptisch dem Thema gegenüber stand auch davon begeistert.
    Zur Zeit spielen wir eine von mir erfundenes Regelwerk/ Story namens "Blutwut". dieses P&P ist in einer modernen post apokalyptischen Welt angesiedelt.^^
    Aktuell ist nur das Regelwerk immernoch in Überarbeitung, weil wir schon einmal eine Situation hatten, inder ein Kampf eine 3/4 Stunde lang gedauert hat, ohne das einem "Blutwütiger" oder einem Spieler auch nur einen Treffer gelungen wäre. Dazu muss man vllt sagen das das Kampf und Spielsystem durch würfeln auf Werte funktioniert.

  • Wow, was für ein tolles Thema. Danke dir, Alaiya, dass du es erstellt hast.


    Wenn ich an P&P-Rollenspiele denke, dann überkommen mich wehmütige Erinnerungen. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich mit RPGs angefangen habe. Das muss mindestens 30 Jahre her sein. Damals habe ich "Midgard" gespielt. Die ganze Gruppe hat sich zuerst immer bei mir getroffen und wir hatten richtig viel Spaß. Getränke, Knabberzeug und Schoki bereit gestellt, alle auf den Boden gehockt und dann ging es los.
    Später dann haben wir uns auch noch bei einem anderen Spieler getroffen und dort gepielt. Auffällig war, dass fast immer dieselbe Person den Part des Spielleiters übernehmen musste.


    Einer der Höhepunkte war damals, als wir eine Kneipenschlägerei ausgespielt haben. An der saßen wir die gesamten fünf Stunden, und es war so oberwitzig.


    ich weiß noch, als ich mein allererstes Abenteuer geleitet hatte. Es hieß "Der Fall". Ein Mitglied der Gruppe ist mit einem Gift in Berührung gekommen. Der einzige Heiler in der Gegend, in der sie gerade unterwegs waren, brauchte für das Gegengift noch eine bestimmte Zutat, die die Gruppe natürlich besorgen musste. Allerdings gab es diese Zutat nicht in der Welt, in der sich die Gruppe aufgehalten hat. Also wurde sie in eine andere Welt geschickt, die nur aus Luft bestand. Und in dieser Welt fiel alles nach unten, in ein endloses Nichts hinein. Schwerere Dinge fielen dabei schneller als langsame (was recht lustige Effekte zur Folge hatte. Eine Frau hat sich in selbstmörderischer Absicht aus dem obersten Fenster ihres Hauses gestürzt und war sehr erstaunt, als plötzlich das Haus an ihr vorbei in die Tiefe rauschte).
    War ein cooles Abenteuer.


    Zwischendurch sind wir auf die Systeme "Paranoia" und "Plüsch, Power und Plunder" umgestiegen.


    Dann kam die Zeit, in der ich mehrere Jahre keine RPG gespielt habe. Aber als ich nach Frankfurt gezogen bin, habe ich damit wieder angefangen. Ich habe eine Gruppe gefunden, die sich mit "Deadlands" beschäftigt hat. Ein Rollenspielsystem, das in der Zeit des Wilden Westens spielt, aber auch Monsterelemente mit drin hat. War sehr lustig.


    Unsere Gruppe bestand aus der Ärztin Mikaela Mc Coy, dem Mexikaner Aniego, Mr Connors - ein schweigsamer Typ, der Kinder nicht ausstehen konnte und einen kleinen Hund als Begleitung dabei hatte - und einem psychopathischen Cowboy namens Dalton, der zudem noch eine extreme Hundephobie hatte und ständig mit irgendwelchen Tricks versucht hat, den armen Hund von Connors ins Jenseits zu befördern. Aber auch sonst war mit Dalton nicht gut Kirschen essen. Er hatte nicht umsonst die Eigenschaft "mean as a rattler". Außerdem war sein Puma immer bei ihm, was recht häufig zu Kontroversen geführt hat.
    Ich habe eine zwölfjährigen Jungen namens Chris gespielt, der zufällig auf die Truppe gestoßen ist. Das erste "Mitglied" der Truppe, dem Chris begegnet ist, war der Puma von Dalton. Natürlich hat Chris auf ihn geschossen, aber nicht, um ihn zu verletzen, sondern um ihn zu vertreiben. Das hat irgendwie nicht so ganz geklappt. Der Puma wurde zwar verfehlt, aber er lief nicht weg. Zum Glück kam der Rest der Gruppe noch rechtzeitig. Bei Dalton war Chris aber schon vom ersten Augenblick unten durch, weil er es gewagt hatte, die Waffe gegen seinen Puma zu richten.


    Durch Dalton sind wir auch immer in mehr oder weniger haarsträubende Situationen gekommen. Beispielsweise hat er mal einen Auftragskiller angeheuert, der den Hund von Connors erledigen sollte. Die Ausführung war aber nicht ganz erfolgreich. Stattdessen wurde der Hund eines anderen Typen vom Killer getroffen, was Dalton aber nicht mitbekam. Als der Killer dann von Dalton sein Geld haben wollte, hat dieser ihn kaltblütig abgeknallt. Eigentlich war Dalton jetzt auf der sicheren Seite - der Attentäter war tot und ansonsten konnte ihn keiner mit dem Tod des Hundes in Verbindung bringen. Dalton war ziemlch erstaunt, als er bemerkte, dass Connors' Hund noch am Leben war. Und unglücklicherweise fand die Besitzerin des getöteten Hundes heraus, dass Dalton hinter dem Ableben ihres Vierbeiners steckte und wollte sich daraufhin an der gesamten Gruppe rächen.


    Mit dieser Gruppe habe ich dann auch noch das Harry Potter RPG gespielt und wir hatten so eine geniale Spielleiterin. Sie hat unglaublich tiefe Athmosphäre ins Spiel gebracht und man kam sich richtig vor, als sei man tatsächlich in Hogwarts. Es war total cool!


    ich spiele schon seit fast zehn Jahren keine Pen-and-paper RPGs mehr, erinnere mich aber ab und zu immer noch an die tolle Zeit und die vier Stunden, die wir in jeder Session mindestens zusammen saßen.

  • Welches Regelwerk und wie kam es dazu? xD

    Das war bei Warhammer 40k Freihändler mit einem Zusatzregelwerk, was es einem ermöglicht als Alien bzw. Xenos (z.B. Ork ) zu spielen. Und da gibt es die Necrons, so eine Mischung aus Cyborgs und Untoten, wenn ich es richtig in Erinnerung habe und von denen hat sich einer auf unser Schiff geschlichen und Crewmitglieder ermordet, also mussten wir das Ding suchen und erledigen. Wir hatten es dann in einem Lagerraum festgesetzt und wir wollten schauen, ob wir irgendwas hilfreiches in den Kisten finden, weil sich das Ding unischtbar machen konnte. Und der Ork hat halt (eher aus Spaß vom Meister) Küchenutensilien gefunden, ein Geräusch hinter sich gehört und dann ne 1 auf Angriff gewürfelt xD Gut der Necron hatte auch nicht mehr volle HP, weil wir ihn vorher schon ein paar mal mit Pistolen oder Psi-Angriffen getroffen haben, aber die Szene war trotzdem ziemlich lusitg^^

  • Und kamen dann auf die Idee die 240kg, die übrig blieben, zu zünden, während er daneben stand... Na ja, bzw. der Charakter vom Philosoph kam auf die Idee. ^^"Einfach weil der Philosoph nicht lang genug nachgedacht hat >.<"""" *drop*


    Danke :D Ich würde dich ja einladen auch mal mitzumachen, aber ich fürchte an dieser Stelle, dass du etwas weiter entfernt wohnst von Münster, oder? xD

    Oha, lol, das klingt echt nach einem epic fail :D :D die Chars sind doch drauf gegangen, oder nicht? ^^


    Btw. ist euch schon mal ein Char ingame gestorben und falls ja, wie kam es dazu? War bestimmt nicht witzig, wenn ich mir vorstelle wieviel Zeit und Arbeit ich in meine Thorwalerin gesteckt habe... O.o mir ist das zum Glück noch nicht passiert, aber unser Meister "arbeitet" dran ^^


    Und ja, ich wohnte etwas weiter weg von Münster ^^ läppische 460km O.o XD

  • Das muss mindestens 30 Jahre her sein. Damals habe ich "Midgard" gespielt.

    Wow. Hätte nicht gedacht, dass wir hier sogar Gamer Urgestein da haben. :) Das ist ja wirklich cool. Ich meine, vor 30 Jahren, da steckte das ganze noch ziemlich in den Kinderschuhen, oder? :P


    ich spiele schon seit fast zehn Jahren keine Pen-and-paper RPGs mehr, erinnere mich aber ab und zu immer noch an die tolle Zeit und die vier Stunden, die wir in jeder Session mindestens zusammen saßen.

    Das ist irgendwie auch sehr schade. :( Keine Zeit mehr, keine Lust mehr oder einfach keine Gruppe?


    Gut der Necron hatte auch nicht mehr volle HP, weil wir ihn vorher schon ein paar mal mit Pistolen oder Psi-Angriffen getroffen haben, aber die Szene war trotzdem ziemlich lusitg^^

    Ja, das stelle ich mir als sehr skurille Szene vor. lol
    Vor allem komme ich ja nicht umher, mich eine Sache zu fragen: Woher zur Hölle kam die Bratpfanne? xD"

    die Chars sind doch drauf gegangen, oder nicht? ^^


    Btw. ist euch schon mal ein Char ingame gestorben und falls ja, wie kam es dazu? War bestimmt nicht witzig, wenn ich mir vorstelle wieviel Zeit und Arbeit ich in meine Thorwalerin gesteckt habe... O.o mir ist das zum Glück noch nicht passiert, aber unser Meister "arbeitet" dran ^^

    Nein, tatsächlich hatte der Charakter insofern mehr Glück als verstand, dass er da so stand:
    *sprengstoff scharf macht* ... ... "Das war keine gute Idee" *losrenn* Und irgendwie war er gerade aus dem schlimmsten Radius raus, während die anderen Charaktere von uns zum Glück sowieso weiter weg waren. :P
    Allerdings hatte der dafür zuständige Charakter danach das Problem, gesucht zu sein, weshalb er die Stadt fliehen musste.


    Allerdings habe ich den darauffolgenden Charakter desselben Spielers in einem anderen Abenteuer ausversehen beinahe getötet.
    Du musst sehen, meine Street Samurai, hat einen Ehrenkodex. Sie tötet nicht aus dem Hinterhalt, sie tötet keine Kinder und wenn sich jemand ergeben hat, leistet sie auch bei einem Feind erste Hilfe.
    Folgende Situation: Wir (also eher der neue Charakter) hatte sich mit der Mafia angelegt. Der Charakter will sich an einer der Verwaltungsstellen (nenne ich mal so) der Mafia vorbeischleichen und zieht seine Auffällige Kleidung (die dummer Weise auch seine Rüstung ist) aus. Dummer Weise erkennen sie ihn trotzdem und es kommt zum Kampf. Während die Magier nicht wirklich was machen und nur irgendwie versuchen am leben zu bleiben, schießt meine Pakhet vier Leute ab (zwei Tod, zwei zu verwundet um weiter zu kämpfen). Ein NPC erschießt einen weiteren Charakter und haut ab, die übrige Dame, die bei den Mafioso dabei war ergibt sich.
    Was macht der Magier, dem wir das ganze zu verdanken haben?
    Nun, ich setze mich gerade eigentlich daran, den einen schwer verwundeten, der auch brav kooperiert und uns seine Schlüssel für das Quartier gibt und so, verarzten. Da erschießt der Magier den Typen.
    Gut, ich habe einen Moralkodx, gegen den der gerade sooooo übelst verstoßen hat. Und ich habe eine Betäubungspistole, die, wenn ich treffe, instantly 15 geistigen Schaden macht. Was ich nicht wusste, bzw. was mein Charakter nicht wusste, war, dass der Magier nur noch 3 Geistige Schadenspunkte hatte und damit das ganze in den Overflow in LP Schaden ging. Er hat es geschafft einen Schadenspunkt zu soaken... Hätte er das nicht gemacht, wäre er tot gewesen ^^"


    Und ja, ich wohnte etwas weiter weg von Münster ^^ läppische 460km O.o XD

    Ja, das ist ein bisschen weit. Schade, schade. :(

  • Wow. Hätte nicht gedacht, dass wir hier sogar Gamer Urgestein da haben. :) Das ist ja wirklich cool. Ich meine, vor 30 Jahren, da steckte das ganze noch ziemlich in den Kinderschuhen, oder? :P

    Das ist irgendwie auch sehr schade. :( Keine Zeit mehr, keine Lust mehr oder einfach keine Gruppe?

    Vor 30 Jahren hatten wir das Jahr 1985. Damals war ich siebzehn, also ist das doch noch nicht so lange her. Ich glaube, ich habe so etwa zwei Jahre später mit RPG angefangen. Aber schon damals gab es ziemlich viele Systeme - allen voran natürlich "DSA", "D&D", "AD&D", "Midgard" und dann auch noch die Systeme, auf die man beim Stöbern zufällig gestoßen ist: "Star Trek", "Elfquest" (ja, von Elfquest gab es auch ein Pen-and-paper RPG) und diverse andere. Die 80er waren die Boom-Zeiten, in denen das Rollenspiel seine heiße Phase hatte.


    Cool war auch, wie wir die speziellen Rollenspielwürfel immer zweckentfermdet haben. Da wurde dann mit einem W20 Monopoly gespielt und mit einem W8 "Mensch ärgere dich nicht" etc.


    Jetzt spiele ich nicht mehr, weil sich die Interessen verlagert haben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Gruppe mehr habe, aber die kann man sich zur Not ja noch suchen. Aber andere Dinge sind für mich jetzt wichtiger. Das wird vielen von euch im Laufe der Jahre ähnlich gehen, dass manche Hobbys aufgegeben werden und neue ihren Platz einnehmen.
    Aber die tollen Erinnerungen hat man ja wenigstens noch.