Das ist falsch. Tatsächlich wird ein geringerer IQ-Wert nur in wenigen Ländern (ja, unter anderem Deutschland) als Lernbehinderung anerkannt. In den meisten Fällen gelten Leseschwäche, Rechtschreibschwäche, Lese-Rechtschreibschwäche und Rechenschwäche als Lernbehinderung, sowie ein paar gesonderte Störungen, die dazu führen, dass die betroffenen Probleme haben, dem Schulstoff in bestimmten Formen (oder allgemein) zu folgen.
Das ist auch richtig so, denn eine Leserechtschreibschwäche oder Rechenschwäche nicht gleich eine Lernbehinderung ist, da gibt es nochmals Unterschiede.
Die Kinder haben in jedem Fach Probleme mit dem lernen, nicht nur in Deutsch und Mathe.
Menschen die unter LRS oder Dyskalkulie leiden, sind nicht unbedingt lernbehindert, sie haben nur Probleme mit dem Schreiben oder Rechnen, aber nicht durch eine Intelligenzminderung, sondern da sie bei LRS nicht hören, das Hund mit D geschrieben wird und nicht mit T als Beispiel.
Und ja, es wird dennoch als Nährwert für geistige Behinderungen hergenommen - nur auch unter Beachtung dessen, dass geistige Behinderungen normal mit anderen Krankheiten einher geht, die auch andere Symptome hat.
Muss überhaupt nicht so sein.
Ach ja, und "seelische Behinderung" ist ein Wort, das schon lange nicht mehr verwendet wird. Ja, auch wenn Psyche sich leicht mit Seele übersetzen lässt, wenn psychische Behinderung oder - noch besser - Neurodiversität, der aktuelle Begriff.
Ich habe mich erkundigt und es ist vollkommen in Ordnung.