Gebt ihr Trinkgeld?

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  • Wenn ich denn dann mal Geld besitzten sollte und in den Luxus kommen sollte, Trinkgeld zu geben, ist es für mich selbstverständlich welches da zu lassen.
    Wenn nicht der Service total asozial war etc. lasse ich auch immer einen geringen Betrag da. Wenn der total super war, dann natürlich mehr als sonst, aber selbst wenn die nicht über freundlich sind und vllt ein paar kleine Fehler gemacht haben, geb ich denen was.
    Vielleicht liegt das daran, dass ich gerade auch die Seite als Bedienung kenne und ich meine, als Gast weiß man z.B nicht wie lange die Person da arbeitet (Aushilfsjob, etc) und da können nunmal fehler passieren. Häufig ist das sowieso so, dass das Trinkgeld später eingesammelt wird und dann aufgeteilt wird. Manche handhaben das so, manche nicht.
    Und gerade bei Freunden, oder Familie, weiß ich halt wie sehr man sich freut, wenn man Trinkgeld bekommt.
    Das einzige Mal, dass ich gekelnert hab war mit ca. 10 und ich hab kanpp 50€ Trinkgeld bekommen weil Familienfeier (hehe). Ist natürlich eine ganz andere Situation, aber ich meine über mehr Geld freut man sich immer, das kann keiner verneinen.
    Von daher, aufrunden tu ich selbst bei total kack Service (wenns nicht 10,99€ sind dann mach ich etwas mehr) und dann steigert sich das halt ..

  • Da das Trinkgeld-Thema für mich aktueller ist denn je, schreibe ich hier nochmal: Bestelle in letzter Zeit viel über Lieferando.de, da einfach die übersichtlichste und am schnellsten zu bedienende Webseite fürs Essen-Liefern-lassen. Prinzipiell gebe ich kein Trinkgeld, nicht einmal habe ich wissentlich nur einen Cent bezahlt.


    Lade meine Eltern stets ein zum Essen, sodass diese kein Abendessen kochen müssen. Mutter findet es befremdlich, dass ich kein Trinkgeld gebe, Vater ist higegen moderner und meinte: Es gilt doch eigentlich grundsätzlich zu hinterfragen, ob solche alten Sitten wie das Geben von "Trinkgeld" noch zeitgemäß sind. Wenn ich nicht rechtzeitig vor der Haustür stehen würde, wenn der Liefer-Bote da ist, würde Mutter sicherlich an meiner Stelle (wenn ich nicht schnell genug aus der zweiten Haus-Etage ins EG komme) das deponierte Geld nahe der Haustür nehmen und damit bezahlen; trotz gegenteiliger Beteuerungen bei mehreren Malen derartigem Einspringen sicherlich angereichert mit etwas "Lohn fürs Bringen".


    Doch ist dieser notwendig? Ich meine: Nein. Vater würde (wäre er wieder gesund und zum Steigen von Treppen in der Lage) dann sicherlich auch meinen Wunsch respektieren, nichts zu geben, und entweder die Tür nicht öffnen und auf mich warten, oder stellvertretend für mich nur das hingelegte Geld entgegenreichen. Sehe darin keine besondere Leistung, seinem Job in einem normalen Umfang nachzugehen: Anders als im Restaurant ist der Kontakt minimal, sehr sehr kurz, es wird halt das Essen mit dem Auto vors Haus gebracht. Das ist für mich nichts Besonderes. Was kann ich dafür, wenn sich der Arbeiter keinen besseren Job suchen konnte, der fairer bezahlt wird? Ich kann nichts dafür. Wenn die Boten Gebühren fürs Treppensteigen erheben, sollen sie dies tun; Treppen haben wir bei unserem gemieteten Haus nicht, insofern wäre so eine Pauschale ohne Belang.
    Als ich freier (und damit hochgradig finanziell ausgebeuteter) Mitarbeiter war, habe ich für meine Artikel von Online-Lesern nie "Trinkgeld" bekommen; mein Gehalt war verglichen mit heute mies, einen Obolus hat man mir nie zukommen lassen. Wer würde zudem einem Eis-Mann Trinkgeld in seiner Filiale entgegen geben? Oder dem Kassierer im Supermarkt? Diese Menschen verdienen im Regelfall nicht allzu rosig, doch dafür kann ich nichts. Inzwischen soll es ein Restaurant geben, das etwas teurer ist, dafür sollen Mitarbeiter bessere Entlohnung bekommen, Trinkgeld-Vergabe findet demnach nicht/kaum/seltener statt. Dieses Modell ist zu begrüßen.


    Sichtlich enttäuscht waren bislang einige Lieferanten, als sie sahen, dass mein ihnen überreichtes genau abgezähltes Geld genau der geforderten Summe entspricht. Es geht mir dabei ums Prinzip, zudem sind die zusammengezogenen Kosten über Jahr gesehen angesichts der vielen Web-Bestellungen ohnehin schon hoch, obgleich ich subjektiv manche Bestellung hinsichtlich Preis-Leistung (Verhältnis Essen-Menge/Preis) als tendenziell angemessen bis gut bewerte. Ein Beispiel: Es kostete mal 9,90 Euro. Was gebe ich da: Richtig, 9,90 Euro. Einmal sagte mir der Lieferant nicht Tschüss, obgleich ich dies zu ihm sagte. Finde ich blöd. Man sollte sich eben nicht drauf verlassen, von Almosen zu leben. Er hat keinen Anspruch auf Geld (allenfalls darauf, dass ich das Bargeld pasend habe) und auch in einem Restaurant, wohin ich aber wegen der Atmosphäre, die gegenüber dem eigenen Heim hinkt, kaum gehen würde, gibts kein Geld von mir. Wer kaum älter wie ich als 20 Jahre ist, hats auch nicht sooo dicke – nicht das Hauptargument gegen Trinkgeld, doch mit ein Grund, mit den alten Traditionen zu brechen. Nur wer alt Hergebrachtes kritisch hinterfragt und seinen eigenen Weg geht, kann in vielen Fällen eine Optimierung anstreben.


    Eine Negativ-Rezension hatte das fehlende "Tschüss" seitens des einen Arbeiters nicht zur Folge. Hingegen eine zwei Stunden zu frühe Lieferung: Bestellte beim Türken via Lieferando was auf der Arbeit, die brachten das Essen daraufhin wegen eines Fehlers beim Chef in deren Zubereitungsräumen stark verfrüht zu mir nach Hause. Sowas ist kein Trinkgeld wert. Mutter bezahlte leider an meiner Stelle, wenigstens ohne Zusatz in Form des Vergangenheits-Relikts. Als eine Art Trinkgeld durfte der Türke meine Mutter halb nackt sehen, sie war im Garten, der nicht abgeschlossen war, der Lieferbote stellte nach Gehen durchs Gartentor zu; Klingel wurde nicht gehört.

  • Bei mir ist es so, dass ich meistens nur "aufrunde". Wenn der Service allerdings gut war, dann gebe ich schon mal bis zu drei Euro mehr.
    Ansonsten zahlt meist mein Freund, sodass ich da wenig Einfluss auf das Trinkgeld habe, aber soweit ich mitbekomme rundet er auch meist immer nur auf, oder es war eine sehr nette hübsche Bedingung, da gibt er auch schon mal ein paar Euro drauf.
    Ein Kumpel von uns gibt immer mindestens 'nen 5-er mehr.. aber ich denke, dass liegt eher daran, dass er eh immer zu viel Kohle hat und sie einfach so verprasst. Umso mehr für die Kellner. :D

  • Trinkgeld ist für mich einfach eine nette Geste, der Bedienung zu danken - sei es Restaurant oder gar Friseur. Da ich sowohl ein Stammrestaurant als auch 'n Stammfriseur habe, weiß ich, wie gut die getätigte Dienstleistung ist und kann das dementsprechend wertschätzen. Ich muss an der Stelle aber auch sagen, dass ich in Restaurants, die ich das erste Mal besuche, relativ geizig bin und nur einige Cents aufrunde, damit der Euro voll ist.
    Für mich hat das so ein bisschen damit zu tun, wie freundlich und engagiert jemand ist und wie ich insgesamt angetan bin von der Situation. Auf Geschlechter achte ich hierbei nicht, wobei natürlich männliche Bedienungen eher mein Fall sind. :ugly: Aber meistens endet es damit, dass Freundlichkeit ein ausschlaggebender Faktor ist - ein Lächeln und eine höfliche Art ist manchmal mehr wert als alles andere. Dann merkt man den Angestellten auch an, dass ihnen die Arbeit Spaß macht und als Gast ist man dann auch erfreut.

  • Grundsätzlich gebe ich gern Trinkgeld. Dabei befolge ich im Restaurant meist die "10%-Regel", also Trinkgeld = ca. 10% des Betrags drauf. Wenn die Bedienung unfreundlich ist, meist weniger bis gar kein Trinkgeld.
    Allerdings gebe ich auch gern mal anderswo als im Restaurant Trinkgeld, beispielsweise wenn der Dönermann meines Vertrauens mir nachts um halb 11 noch nen Döner macht, bevor erschließt. Dann kriegt er gern mal nen Euro mehr. ^^

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  • Die Arbeit als Kellner hat mir die Augen geöffnet. Ich geb jetzt eigentlich immer Trinkgeld, meistens bis zum aufrunden des Betrags plus ein oder zwei Euro. Auch leg ich immer die Teller zusammen auf dem Tisch damit die es später leichter wegräumen können. Kellner sein kann je nach Etablissement echt stressig sein. Wenn man da 3 Gesellschaften und 7 Tische bedienen muss, und am Ende 1,40 ct Trinkgeld bekommt ist das echt niederschmetternd. Aber ok ich bin auch ein schlechter Kellner xD

  • Ich hab auch mal als Kellner gearbeitet, zumindest für eine kurze Zeit, hat mir auch in gewisser Weise die Augen geöffnet weshalb ich die Trinkgeld-Knauser mit Argwohn betrachte~ . Vorher hab ich mir nie Gedanken über Trinkgeld gemacht, aber eher weil ich auch zu jung war um irgendwo Leute zum essen einzuladen ^^


    Jetzt gebe ich halt immer ein wenig zum aufrunden, oder wenn der Preis glatt ist auch mal was extra. Mein Trinkgeld pendelt dann immer so zwischen 2,50-5€, bin ja jetzt auc kein Krösus, aber denke schon dass der Betrag ok ist.

  • Trinkgeld?


    Ich habe nur einmal jemanden Trinkgeld, da waren 10 Cent Trinkgeld. Ich meinte noch, er solle sich nen schönen Tag machen.
    Da ist schon zehn Jahre her.


    Da ich überwiegend online kaufe, gebe ich kaum Trinkgeld aus, aber wenn irgendwo bin, dann bin ich großzügig mitm Trinkgeld. Es schwankt von 10 Cent bis zur Euro.
    Geld wächst nicht aufm Baum!

  • Ich persönlich folge auch meistens der 10% Regel und versuche, dementsprechend die Trinkgeldsumme auszugeben. Wenn es sich jetzt anbietet, bspw. "nur" 1,50€ Trinkgeld zu geben aus Aufrundzwecken, obwohl das Essen ca 20€ teuer war und dementsprechend 10% ungefähr 2€ wären, tu ich das aber auch hin und wieder mal. Generell finde ich Trinkgeld schon angebracht und kann auch nicht so ganz nachvollziehen, warum manche Leute sich weigern, Trinkgeld zu bezahlen... Ich denke, vor allem in dem Durchschnittsalter des Boards (also während der Teenager Jahre) ist keiner von uns hier reich oder besonders gut betucht, aber nen Euro oder zwei hat man eigentlich immer mal. Ich mein, manchmal hatte ich gerade noch so 4,50€ in klein in der Tasche für mein Glas Wein und hab dann eben kein Geld für Trinkgeld mehr, aber da fühle ich mich auch meistens schon mies und frag dann eine/n Freund/in, ob er/sie stellvertretend vllt 50ct mehr Trinkgeld gibt, da ich eben nichts beisteuern kann. Es ist mir natürlich auch schonmal passiert, dass ich total vergessen hab, Trinkgeld zu geben und wenns mir im Nachhinein dann einfällt könnt ich mich dann auch selbst erstmal hauen. Bei Online Bestellungen find ich das auch wieder so ne Sache... oft bezahl ich dann auch online per PayPal oder so, aber wenn ich gerade eben noch nen Euro im Portemonnaie hab dann geb ich die dem Lieferer trotzdem noch in die Hand.
    Wenn der Service jetzt natürlich absolut nicht geht und unfreundlich ist bis zum Geht nicht mehr, dann versteh ich das auch, kein/nicht viel Trinkgeld zu geben, aber ansonsten find ich das Gang und Gebe und tut auch keinem weh. Dazu muss die Bedienung jetzt auch nicht überfreundich und hyperenthusiastisch sein und alles mit nem Lächeln machen, finde ich...

  • Also es ist so.
    Ich gehe fast täglich beim Bäcker essen, dort gibt es Bedienung, aber ich gebe kein Trinkgeld, weil ich sowieso jeden Tag dort esse. Sollich ich einmal aufhören dorthin zu gehen werde ich wohl Trinkgeld hinterlassen.


    Gehe ich aber in ein Restaurant, besonders mit meiner Familie gibt es Trinkgeld. Das gehört sich einfach so, das macht meine Mutter so, so mache ich es vor meinen Freunden und wenn ich es mal vergesse, oder keine Lust darauf habe mehr Geld auszugeben als nötig, ist das ja auch okay. Immerhin machen die Kellner ja nur ihren Job. Sie werden bereits dafür bezahlt, auch wenn ich jetzt kein Extrageld ausgebe. Ich bin aber eher bereit etwas zu geben wenn mir mein Essen mit einem freundlichen und ehrlichen Lächeln überreicht wird.


    Und dann gibt ja es ja noch Kellner die einen schlechten Tag haben und einen gradezu die Gerichte zumaulen. Oder die Köche kriegen es nicht hin das Essen innerhalb von einer halben Stunde zu machen oder es dauert erstmal eine Stunde bis der Kellner überhaupt an den Tisch kommt.
    Bei soetwas gebe ich natürlich auch nichts. Es muss ja auch nicht unbedingt sein.

  • Hängt von mir von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich gebe ich Trinkgeld, und das nicht nur für überdurchschnittlich gute Bedienung. Dementsprechend kann die Höhe des Trinkgeldes aber natürlich variieren. Gerade Sympathie macht bei mir aber beinahe schon mehr aus als Professionalität. Da mein Dad als Unternehmensberater mit einigen Restaurants in der Umgebung zusammen arbeitet und ich dementsprechend die Leute dort gut kenne, gebe ichd a immer Trinkgeld, ist ja selbstverständlich. Auch die hiesige Dönerbude frequentiere ich oft genug, ist da nicht anders.

  • Ich gebe eigentlich immer Trinkgeld. Zwar nie wirklich viel, aber etwas doch.
    Das hat etwas damit zu tun, dass ich eig. immer noch einen Anschluss irgendwo zu erreichen und habe es dementsprechend eilig.
    Irgendwann hab ich mir angewöhnt, dem Kassierer einfach die nächstgrößere Menge an Bargeld in die Hand zu drücken und mich aus dem Staub zu machen, ohne auf Rückgeld zu warten.
    Aber auch nur, wenn der Betrag unter 2 Euro ist.
    Aber ich hab schon so manche gesehen, die sich drüber gefreut haben.
    Und es ist bequemer :P


    mfg,
    Lorekeeper Zinnia

  • Trinkgeld? Ist das so ein neuer Job oder wie? Ach so, "Trinkgeld" ?!
    Na wie sehe ich denn bitte aus?
    Gibbet bei mir nicht, ganz easy. Das Essen alleine ist teilweise schon zu teuer und dann noch dieses 3 Jahre warten bis es mal zum Tisch kommt. Herrje..
    Für ein bissl rumlaufen soll ich also eine kleine Spende geben? Never ever mein Guter.

  • Jetzt gebe ich halt immer ein wenig zum aufrunden, oder wenn der Preis glatt ist auch mal was extra. Mein Trinkgeld pendelt dann immer so zwischen 2,50-5€, bin ja jetzt auc kein Krösus, aber denke schon dass der Betrag ok ist.

    5 € find ich sogar arg hoch. ^^" Das ist doch eher der amerikanische Standard. Bei uns wird ja eig. nur aufgerundet.
    Also von 12.30 auf 13.00 oder 12.90 auf 13.50 etc... so handhaben es eig alle, die ich kenne und wenn bei fünf Leuten jeder 50 c bis 1 € draufhaut, sind es dann auch wieder 2.50 bis 5 €.
    Was anderes ist es beim Friseur, da sind es meist rund 3 €. Die Umzugshelfer haben 5 € jeweils erhalten, weil die sich dementsprechend abplagen.


    @Servamp
    Geiz ist sehr ungeil... ._.

  • Tatsächlich habe ich in einer Studie darüber gelesen, dass man Trinkgeld nicht in Form von "Aufrunden" geben sollte, sondern sich den ganzen Betrag ausbezahlen lassen soll und dann das Restgeld je nach Gutdünken dem / der Angestellten zurückgeben kann als Trinkgeld. Anscheinend wäre dies aus psychologischen Aspekten sinnvoll, um sich als Gast nicht "menschlich" über den Angestellten hervorzuheben, in dem man gnädigerweise das Geld aufrundet.


    Ich persönlich finde das Aufrunden einfach aus Prinzip des Zeitersparnisses ziemlich nützlich. Wenn ich einen Betrag mit wahnsinnig vielen Münzen bezahlen würde oder mir die Kassiererin diese dann zurückgeben müsste - würde das nur auf das Gemüt aller schlagen.


    Tatsächlich bezahle ich beim Coiffeur nie ein Trinkgeld. Bei uns verlangen die mittlerweile einen sehr stattlichen Preis (in dem wohl Trinkgeld bereits eingerechnet ist) und wenn man dann noch zusätzlich Shampoo oder Gel / Wachs verwendet, wird einem nochmals ein satter Betrag draufgeschlagen. Darum verzichte ich da meist.
    Glaube, in der Gastro-Branche steht manchmal auch, dass das Trinkgeld in den Preisen auch schon enthalten ist. Aber ich denke, da ist es halt noch eher Sitte / Knigge, dass man etwas gibt. Kommt natürlich immer drauf an, wie der Service ist. Gebe da nicht pauschal einen Betrag, nur weil ich als Gutmensch dastehen möchte. Mit Trinkgeld will ich gute Leistung honorieren.

  • in dem man gnädigerweise das Geld aufrundet.

    Es ist nicht minder "gnädigerweise", wenn man einen Teil vom Wechselgeld danach gibt, es kommt tatsächlich aufs selbe raus - zumindest hab ich das aus meiner bisherigen Service-Erfahrung so akzeptiert. Solange ich das Trinkgeld aus dem Grund bekomme - wie du schon selber richtigerweise festgestellt hast - dass meine gute Leistung honoriert werden soll und nicht aus Prinzip, fühle ich mich als Bedienung zufrieden und werde dies dem Gast auch so zum Ausdruck zeigen.

  • Für ein bissl rumlaufen soll ich also eine kleine Spende geben? Never ever mein Guter.

    Also als meine Familie und ich in Florida waren, war das was ganz anderes. Die Kellner waren auch wirklich freundlich, haben nachgefragt ob es schmeckt, ob wir noch was wollen,...


    Bei sowas bin ich eher bereit, Trinkgeld zu geben, da ich sehe, dass da Mühe dahintersteckt. Generell tu ich das immer, weil solche Jobs keine einfache Sache sind. Den ganzen Tag hinter Leuten herputzen, ein ganzes Restaurant bedienen... sowas ist halt stressig. Kein Wunder, wenn man da mal nicht wie der König behandelt wird.

  • ich selber gebe immer trinkgeld.
    wie viel ich gebe hängt immer vom service, küche und den zu bezahlenden betrag ab.
    1-2 euro bei größeren summen auch mal 3 plus das aufrunden bis zum nächsten euro sind schon drin.
    es gibt zwar ne regel wie viel prozent, aber die wird nie eingehalten, weil es bei höheren summen doch schon übertrieben is bzw. das kann man sich finaziell wirklich nicht leisten... schade für die die in der branche arbeiten, aber so is nun mal die realität...


    das "wie viel" is dem kellner nur dann egal, wenn er es auch wirklich bekommt, denn (leider) es gibt betriebe wo der chef das alles einsammelt und der angestellte bekommt nix außer den lohn laut vertrag.
    außerdem gibt man den kellner das als zusätzliche leistung für den service, weshalb der chef kein anspruch darauf hat.