Gebt ihr Trinkgeld?

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  • @Eevee-Girl
    Das Ding ist eben, dass sie gar nicht mehr arbeiten müsste, es aber trotzdem noch tut und man bei ihr wirklich merkt, dass sie noch arbeiten möchte, weil wer rastet, der rostet.^^ Das find ich eben cool und wir reden hier ja auch nur von kleinen Geldbeträgen. Außerdem toppt die jeden vom Service her. :D

  • Wir geben aus Prinzip immer ein wenig Trinkgeld, wenn wir in Gaststätten essen.

    Einfach weil wir auch bedenken dass die Kellner die ganzen Tag auf den Beinen stehen, und die Köche natürlich auch. Dann eventuelle stressige Gäste die Probleme machen, so viel zu tun und so viel zu merken.

    Unter anderem für mich verständlich, da ich eine Zeit lang gekellnert habe und ich freue mich die Zeit hinter mir gelassen zu haben.

    Da kann man schon aus Prinzip immer ein paar Euro mehr geben, als die Kasse angezeigt hat.


    Mein Freund und ich haben auch ein Stammlokal wo wir sehr oft essen gehen. Der Chef dort kennt uns auch und ist mit uns per-Du, was einem schon immer ein Lächeln auf die Lippen zaubert, wenn man sieht wie sehr er sich freut uns zu sehen.

    Da geben wir dann auch schon mal ein ziemlich großzügiges Trinkgeld, wenn man auch so gut bewirtet wird. :)

  • Solange ich nichts an der Bedienung auszusetzen habe liegt mein Trinkgeld in der Regel bei 20%...
    30% oder mehr wenn die Bedienung heiß ist und bald Feierabend hat, zusammen mit einem Zwinkern und einem freundlichen Lächeln :cool:
    (Das hat häufiger funktioniert als der mögliche Leser denken mag)

    Ich bin der Meinung das gute Arbeit und vor allem guter Service belohnt werden soll, bin jedoch im Gegenzug auch sehr schnell dabei das Trinkgeld aufgrund von Unhöflichkeit oder Nachlässigkeit zu streichen.

  • Ich gebe immer Trinkgeld, auch wenn ich nicht viel geben kann. Auch kleine Gesten sind schöne Gesten. Ich mache auch keinen großen Unterschied ob die Bedingung und der Service gut waren oder nicht. Wenn jemand nicht so freundlich ist denke ich mir immer, dass der/die jenige einen schlechten Tag hatte.

    Nur ein einziges mal hatte ich kein Trinkgeld gegeben. Das war bei einem Friseur. Hatte eigentlich genau das Geld dabei gehabt + Trinkgeld aber ich musste auf einmal mehr zahlen als geplant. Aber ein schlechtes gewissen hatte ich auch nicht weil die Bedienung und Leistung schlecht war.

  • Ich gebe generell immer so 1 bis 2 Euro Trinkgeld, wenn der Service freundlich war. Es gab auch schon mal Situationen wo ich kein Trinkgeld gegeben habe. Wenn ich was zu essen bestelle, runde ich dann den Betrag auf den nächsten Euro auf, kann nicht schaden und so bekomme ich auch kein Kleingeld zurück, ich mag es nicht 1- 2-, 5-Cent Stücke in meiner Geldbörse zu haben, nur weil so krumme Beträge rauskommen.

  • Ich gebe eigentlich immer Trinkgeld, auf diese 5-10% achte ich mich aber eigentlich nie. Wenn ich bis 20 Franken bezahle ist das Trinkgeld meist 1-2 Franken, was interessanterweise den üblichen Prozentsatz deckt. Unter 1 Franken gebe ich selten, ausser ich habe keine Münzen, dann kann es durchaus sein, dass ich wirklich nur den Betrag auf ein paar Rappen aufrunde. Ich mag kein Kleingeld. Bei wirklich gutem Service zahle ich aber gerne auch mehr Trinkgeld, bei schlechtem Service (im Sinne der Höflichkeit, wenn mal etwas schiefgeht wie zum Beispiel ein verschüttetes Bier, Kaffee, Wasser etc, macht es mir nicht dermassen viel aus, Fehler dürfen passieren) habe ich aber auch schon auf Trinkgeld verzichtet. Ich würde theoretisch auch einem Busfahrer oder Kassierer Trinkgeld geben, jedoch weiss ich von Angestellten und aus eigener Erfahrung, dass man besonders in grossen Ketten das Trinkgeld nicht behalten dürfen, in meinem Studentenjob mussten wir Trinkgeld ablehnen oder in eine Kaffeekasse stecken (jedoch durfte ich das grosse Trinkgeld von 10 - 20 Franken illegalerweise stets behalten, da es der Stv. Chef es nicht als fair ansah, dass ich es abgeben musste. Er meinte, es wäre etwas anderes, wenn man einen Franken bekommt, damit das Gegenüber keine Münzen erhält oder aber 10 Franken weil die Kunden wirklich ausserordentlich zufrieden mit der Bedienung waren. Er meinte auch, wer so ehrlich der seinem Vorgesetzten meldet, dass er so grosse Beträge erhalten hat, soll für seine Ehrlichkeit nicht noch bestraft werden (bei einem Stundenlohn von 22.- ist das halt schon beinahe ein -halber- Stundensatz).


    Kurz gesagt, für einen freundlichen Service würde ich überall Trinkgeld bezahlen, finde man soll freundliches Verhalten auch etwas belohnen :) Das Trinkgeld muss sich meiner Meinung nach nicht an einen Prozentsatz richten sondern nach eigenem Ermessen ausfallen, dadurch kann sich auch der Angestellte ein gutes Bild über seinen/ihren Spender machen.

  • Kommt drauf an, wenn der Kellner oder die Kellnerin freundlich ist gebe ich immer Trinkgeld, die Höhe hängt davon ab was ich konsumiert habe. Bei einem Bier um 3,50 sag ich dann gerne mal 4. Wenn ich mit 4-5 Leuten Mittagessen bin sind 5-6 Euro auch kein Problem. Das meiste Trinkgeld geb ich aber fast immer in meiner Stammkneipe wenn ich mir einen in die Rübe hau, da kann es schon vorkommen, dass der wirt besoffenener als ich ist

  • Ist es eigentlich eine Schande kein Trinkgeld zu geben? Besonders wenn das Essen verhältnismäßig teuer ist, aber garnicht so gut war. Letztendlich ist Trinkgeld eine fragwürdige Sache, weil bei Millionen Jobs bekommt man garkeinen Trinkgeld. In anderen Länder ist das sogar verboten. In China zum Beispiel.

  • Ist es eigentlich eine Schande kein Trinkgeld zu geben? Besonders wenn das Essen verhältnismäßig teuer ist, aber garnicht so gut war. Letztendlich ist Trinkgeld eine fragwürdige Sache, weil bei Millionen Jobs bekommt man garkeinen Trinkgeld. In anderen Länder ist das sogar verboten. In China zum Beispiel.

    Ja. Mir ist wurst was China macht, ich leb da nicht.


    Gerade dann gibt man Trinkgeld. Wenn dir das Essen in dem Lokal zu teuer ist, wieso besuchst du es überhaupt? Die Bedienung nimmt an, dass du ohnehin genug Kohle locker hast und auch großzügiger sein könntest.

    Kellner bringen dir ansonsten auch nur das Essen. Ob es gut war ist 1. Geschmacksache und 2. nicht deren Problem.


    Dienstleister bekommen ansonsten so gut wie alle Trinkgeld. Das ist eine Sache des Respekts vor der Arbeit des anderen. Ich persönlich finde es schon unangenehm genug, dass mich jemand in einem Lokal bedienen muss, weil ich natürlich dran gewöhnt bin meinen Hintern zu bewegen und mir mein Zeugs selbst zu holen. Mit Trinkgeld erkennst du die Arbeit des Kellners an und nimmst es nicht als selbstverständlich hin, so als hättest du nun Bedienstete.


    Btw lol:


  • Ist es eigentlich eine Schande kein Trinkgeld zu geben?

    Finde ich schwierig. Wäre halt gut zu wissen, ob der Kellner das auch behalten kann und dann kannst du anhand dessen entscheiden. Einfach fragen. Bei Kartenzahlung frage ich immer nach, da das teilweise steuerrechtlich sogar eher ein Nachteil ist, wenn man Trinkgeld "bezahlt". Ansonsten, selbst wenn ich wirklich sehr wenig Geld hatte, wurde dann halt das Kleingeld da gelassen, vor allem, wenn man gesehen hat, dass die Servicekraft sich auch Mühe gibt oder Stress hat. Ist ja auch ein schönes Gefühl, das man damit verteilt. Vom Essen würde ich es aber nicht abhängig machen, den davon hat die Servicekraft selten was. Im Notfall dann halt eben "nur" aufrunden und nicht extra mehr drauf legen, wenn du gerade recht knapp bei Kasse bist. Sagen wird da keiner was, es geht wohl auch mehr darum, wie du dich als Gast aufführst und wie freundlich du kleines Trinkgeld rüberbringst. Auch eine Servicekraft ist nur ein Mensch, der deine Situation als Gast ja auch kennt.


    Achja, andere Jobs rechnen aber auch nicht mit Trinkgeld. Sprich, teilweise ist die Bezahlung von Servicekräften ziemlich mies, obwohl sie so viel Stress haben und ihre Laune non-stop hoch halten müssen. Menschen bedienen ist furchtbar anstrengend, ob jetzt Kellner, Kassierer oder Verkäufer. Der Job zahlt für diesen Stress aber weniger, da man eben von Trinkgeld ausgeht.

  • Ist es eigentlich eine Schande kein Trinkgeld zu geben? Besonders wenn das Essen verhältnismäßig teuer ist, aber garnicht so gut war. Letztendlich ist Trinkgeld eine fragwürdige Sache, weil bei Millionen Jobs bekommt man garkeinen Trinkgeld. In anderen Länder ist das sogar verboten. In China zum Beispiel.

    Eine Schande nicht. Es gibt gute Gründe, warum man sich gegen Trinkgeld entscheidet.

    Wenn es aber alle tun, dann haben einige Dienstleister Probleme - denn deren Gehalt kommt hauptsächlich durch das Trinkgeld zustande. Beim Festgehalt wird da oft gesparrt, insbesondere bei ungelernten Kräften (z.B. Studenten, die sich ihr Studium mit diesen Jobs finanzieren). Trinkgeld nicht geben, weil das Essen nicht schmeckt, würde ich aber sein lassen. Du würdest den Kellner damit für den Mist der Köche bestrafen und den Köchen ist das Trinkgeld der Kellner herzlich egal. Dann lieber dem Kellner sagen, dass das essen nicht gut gewürzt ist (ist ja durchaus auch Geschmackssache) oder was weiß ich. Guter Service zeichnet sich dadurch aus, dass sich um das Problem gekümmert wird. Ich bestelle zum Beispiel gerne Ofenkartoffeln und bekomme das oft mit der falschen "Soße" - einmal nett lächeln und sagen, dass es das falsche ist... und kurz darauf hab ich die richtige Soße da, meist mit einem 'tschuldigung und wenn das öfter passiert, dann auch mal mit einem Goodie (bei meinem Lieblingsrestaurant passiert das jedes Mal. Keine Ahnung warum. Beim letzten Mal bekam ich dann mein Dessert und ein Getränk kostenlos).


    Das ist auch der Grund, warum ich zumindest in Restaurants immer darauf achte ein wenig Trinkgeld zu geben. Wieviel ist letztlich vom Service abhängig. Ein Kellner, der weder positiv noch negativ aufgefallen ist, bekommt zumindest grob überschlagen 5% der Kosten ob drauf + auf den nächsten 5er-Betrag aufgerundet. Positiv aufgefallene Kellner können Trinkgeld open-End bekommen. Ich glaube das höchste gegebene Trinkgeld waren mal knapp 50€ - aber das war für ein wirklich gut platziertes Entertainment. Der Kellner wusste einfach, wann er nicht stören sollte, die Teller standen trotz vollem Haus nie zu lange leer, Getränke wurden im richtigen Rhythmus aufgefüllt und nebenbei hat er noch für Stimmung am Tisch gesorgt.

    Negativ aufgefallene Kellner hatte ich bisher nicht. Damit ich da aber kein Trinkgeld geben muss, müsste schon viel passieren. Ich würde dann halt deutlich unter den 5% geben.


    Taxifahrern runde ich es meist auch auf einen "gemütlichen" Betrag auf. Da ich meist unter 10€ fahre, wenn ich denn mal fahre, dann eben auf den Zehner. Unser Stamm-DHL-Bote bekommt von meinem Freund und mir zur Weihnachtszeit auch eine Kleinigkeit, wenn wir ihn erwischen.


    Ich selbst bekomme auch Trinkgeld, wenn auch selten und in der Regel hauptsächlich zu Weihnachten. Manchmal nehme ich das Geld nur ungern an - ich kenne meine Kundschaft ja und weiß mit unter, dass die vielleicht knapp bei Kasse sind. Und oft geben die einen dann 20€, obwohl sie sonst jeden Pfennig umdrehen müssen. Ich lehne das nicht ab - das wäre meistens schlimmer - aber ich halte sie zumindest ab jeden von uns 20€ in die Hand zu drücken und erkläre dann, dass wir unser Trinkgeld gemeinsam sammeln und davon einmal im Jahr unter uns Helferinnen gut essen gehen. Die 40€ sollen sie lieber ihren Enkeln spendieren oder sich selbst was gutes tun. Ansonsten könnte ich echt nicht gut schlafen, weil genau diese Leute auch den Helferinnen ihrer Hausarztpraxis Geld geben. Und den Kardiologen. Und HNO. Und Nephrologen. Und wo sie sonst noch in Behandlung sind. Und ihren Friseuren. Getreu dem Motto: wer am wenigsten hat, gibt das Meiste.

    Ansonsten freuen wir uns aber auch darüber - auch wenn wir gemeinschaftlich sammeln und wie gesagt einmal im Jahr unter uns essen gehen und in Ruhe über die Chefs schimpfen. Muss auch mal sein. ;)

  • Zitat von Bastet

    Wenn dir das Essen in dem Lokal zu teuer ist, wieso besuchst du es überhaupt? Die Bedienung nimmt an, dass du ohnehin genug Kohle locker hast und auch großzügiger sein könntest.

    Zumindest wenn man als Verkäufer*in in beratender Position arbeitet, wird einem beigebracht, jeden Kunden erstmal so zu behandeln, weil es eben auch Leute gibt, die wie 'der letzte Penner' aussehen, das aber vielleicht gewollt und eben doch über einiges an Geld verfügen. Trotzdem muss man ja nicht Geld im Überfluss haben, wenn man mal ein teureres Restaurant besucht oder so, man kann ja auch länger darauf gespart haben und eben dafür dann ein fixes Budget haben. Da sollte man es dementsprechend auch nicht als Schande hinstellen, wenn kein Trinkgeld gegeben wird.


    In meiner jetzigen Beschäftigung ist es lustigerweise genau umgekehrt. Uns geben die Leute Trinkgeld, weil sie denken, im Discounter bekomme man für die Arbeit, die man verrichtet, nur das Mindeste und wird von den Chefs auch noch ständig angemotzt, obwohl so ziemlich das Gegenteil der Fall ist.

  • Ist es eigentlich eine Schande kein Trinkgeld zu geben?

    Ja, direkt auf den Scheiterhaufen.



    Ne, ähhh, liegt eher daran, dass so ein Job für die Leistung unterbezahlt ist. Und gerade wenn dann Extraleistungen oder Extrawünsche dazukommen sollten, sollte man dem Kellner Trinkgeld geben. Wenn man was im Menü anders/komplizierter haben will oder als ein Kunde anstrengender ist, sollte man es in betracht ziehen. Hatte z.B. einen Kunden der mir in 5 Minuten seine Bestellung 3 mal geändert hat weil er sich nicht entscheiden wollte, lol.


    Gehört einfach zu unseren Sitten finde ich.

  • Zitat von Bastet

    Gerade dann gibt man Trinkgeld. Wenn dir das Essen in dem Lokal zu teuer ist, wieso besuchst du es überhaupt? Die Bedienung nimmt an, dass du ohnehin genug Kohle locker hast und auch großzügiger sein könntest.

    Kellner bringen dir ansonsten auch nur das Essen. Ob es gut war ist 1. Geschmacksache und 2. nicht deren Problem.

    Man hat auch eigene Erwartungen. Wenn man mal teurer essen geht, dann sollte es auch am Essen wiederspiegeln. Und es geht auch darum mal was Neues auszuprobieren.


    Zitat von Bastet

    Dienstleister bekommen ansonsten so gut wie alle Trinkgeld. Das ist eine Sache des Respekts vor der Arbeit des anderen. Ich persönlich finde es schon unangenehm genug, dass mich jemand in einem Lokal bedienen muss, weil ich natürlich dran gewöhnt bin meinen Hintern zu bewegen und mir mein Zeugs selbst zu holen. Mit Trinkgeld erkennst du die Arbeit des Kellners an und nimmst es nicht als selbstverständlich hin, so als hättest du nun Bedienstete.

    Ich denke, dass das Trinkgeld nicht für sich in die Tasche gesteckt wird, sondern auch mit in die Kasse gelegt wird. Sonst würde der Kellner das Trinkgeld ja in die Hosentasche packen usw..da gäbe es ja einen Kampf um das Trinkgeld.


    Aber lieber ein Trinkgeld zu geben wäre es natürlich schon besser wenn die Löhne einfach höher wären. Ein höherer Mindestlohn würde jeden Diensthelfer auch helfen.

  • Trotzdem muss man ja nicht Geld im Überfluss haben, wenn man mal ein teureres Restaurant besucht oder so, man kann ja auch länger darauf gespart haben und eben dafür dann ein fixes Budget haben. Da sollte man es dementsprechend auch nicht als Schande hinstellen, wenn kein Trinkgeld gegeben wird.

    Nun ja, machen bei einem teueren Essen bei vielleicht 30 - 50 € die ca. 3 bis 5 € Trinkgeld dann wirklich noch einen so großen Unterschied aus? Wenn es dann plötzlich darauf ankommen soll, ist das ja schon geizig.


    Mir ist es ohnehin unangenehm genug, wenn mir mein Essen gebracht wird. Wenn mir gesagt werden würde: Hol es dir in einer halben Stunde selbst, wäre mir das noch lieber lol

    Ich lass auch selten etwas zurückgehen, wenn man sich mal geirrt hat. Außer ich finde das Essen besonders grauslich, etwa Muscheln, Speck etc...

    ich hab schon ein paar Mal eine Pizza mit falschem Belag bekommen, aber ich will nicht sekkant sein und jetzt hab ich schon so lang gewartet, jetzt hab ich eben die mit vier Käsesorten anstatt Gemüse. :')


    Bei der letzten Bestellung an einem Spieleabend hatten wir nicht genug da, da ging der Mjam-Typ wieder mit 15 € raus, bei 8, 9 Leuten kommt das halt schon zam. :')


    Zitat von Bastet

    Gerade dann gibt man Trinkgeld. Wenn dir das Essen in dem Lokal zu teuer ist, wieso besuchst du es überhaupt? Die Bedienung nimmt an, dass du ohnehin genug Kohle locker hast und auch großzügiger sein könntest.

    Kellner bringen dir ansonsten auch nur das Essen. Ob es gut war ist 1. Geschmacksache und 2. nicht deren Problem.

    Man hat auch eigene Erwartungen. Wenn man mal teurer essen geht, dann sollte es auch am Essen wiederspiegeln. Und es geht auch darum mal was Neues auszuprobieren.

    Aber das hat eben mit der Bedienung nichts zu tun?

  • Ich lass auch selten etwas zurückgehen, wenn man sich mal geirrt hat.

    Hab ich früher auch nicht, bis es dann mal unverschämt wurde. Irgendwas für 20€ bestellt, was für 15€ bekommen und sollte dann trotzdem 20€ bezahlen. Da ich zu den Zeitpunkt tatsächlich knapp am Geld war und auf den Besuch brav hingesparrt hatte, war das dann ärgerlich (nicht, weil ich so viel zahlen musste, wie ich ursprünglich gerechnet hatte, sondern weil ich dafür weniger bekam als ich wollte). Seit dem teile ich das dann auch direkt mit und ehrlich: ist kein Problem. Sofern man es im richtigen Ton sagt. Wer natürlich herrisch und überheblich daher kommt. kann damit rechnen, dass man ihm in der Schleuse in die Suppe spuckt. :dos:


    Abgesehen davon sensibilisiert man dadurch auch die Kellner. Wer Gericht "23 ohne Nüsse" bestellt, der muss auch die 23 ohne Nüsse bekommen. Und nicht mit, weil es einfacher ist. Im schlimmsten Falle könnte das zu einem allergischen Schock führen (weil die Nüsse z.B. gut versteckt sind) und das ist lebensgefährlich. Also nerve ich lieber den Kellner damit nochmal loslaufen zu müssen - immer in der Hoffnung, dass es beim nächsten Mal besser klappt. Aber immer mit bitte, danke und einem Lächeln.

    Und nein, ich wüsste nicht, was Gericht 23 mit oder ohne Nüsse sein könnte. :ugly:



    Man hat auch eigene Erwartungen. Wenn man mal teurer essen geht, dann sollte es auch am Essen wiederspiegeln. Und es geht auch darum mal was Neues auszuprobieren.

    Diese Kritik musst du aber an die Köchte richten und nicht an die Kellner. Egal wie scheiße das essen war, wenn der Kellner trotzdem einen guten Job macht, dann hat er doch Trinkgeld verdient. Oder möchtest du für etwas bestraft werden, was ein anderer verbockt hat und das am besten noch, wenn du alles dir mögliche getan hast, um das Verbockte wieder auszubügeln?

  • In der Regel gebe ich 10% der Rechnung als Trinkgeld dazu, wobei ich von meiner Faustregel hin und wieder leicht abweiche, um komische Beträge zu vermeiden. Meistens zahle ich hier mit Karte, da ich oftmals gar kein Bargeld bei mir habe und einige Restaurants, Hotels, Cafés, etc. auch gar kein Bargeld annehmen. Dann drückt man mir einfach das Kartenlesegerät in die Hand, ich schaue mir den zu bezahlenden Betrag an und tippe die Summe ein, die ich inklusive Trinkgeld bezahlen möchte, bevor ich die Transaktion abschließe. In Deutschland habe ich es jedoch bislang noch nie erlebt, dass man mir das Kartenlesegerät in die Hand drückt, sodass ich selbst die Summe festlegen kann. Außerdem habe ich es schon mehrfach erlebt, dass Trinkgeld bei Kartenzahlung abgelehnt wird. Deshalb schaue ich im Ausland immer, dass ich für den Fall etwas Bargeld in der Tasche habe, um Trinkgeld geben zu können. Beim Eiscafé meines Vertrauens in Deutschland steht auf der Eiskarte sogar geschrieben, dass alle Preise inklusive Trinkgeld seien, was ich aber geflissentlich ignoriere.


    Ich kenne aber auch die andere Seite. Früher habe ich als Tourguide in den Sprachen Deutsch, Englisch und Norwegisch gearbeitet. Man verdient an sich schon nicht schlecht, aber bekommt an manchen Tagen doch deutlich mehr an Trinkgeld als das eigentlich Gehalt ausmacht. Hier muss man sich aber darauf einstellen, dass man alle möglichen Währungen vom Amerikanischen Dollar, übern Schweizer Franken bis zum Britischen Pfund bekommt. Dies ist natürlich eine rein subjektive Feststellung, die ich gemacht habe, aber mir ist persönlich in dieser Zeit aufgefallen, dass das Geben von Trinkgeld bei manchen Nationalitäten sehr verbreitet ist, während es bei anderen sehr selten oder gar nicht vorkommt. Von Amerikanern und Briten habe ich so gut wie immer Trinkgeld bekommen, Südeuropäer haben so gut wie nie Trinkgeld gegeben. Bei Bustouren hat man sich das Trinkgeld im Anschluss 50/50 mit dem Fahrer geteilt.


    Womit ich auch schon bei meinem nächsten Punkt wäre: Aufteilung des Trinkgelds. Später habe ich angefangen als Night Auditor in einem Hotel zu arbeiten. Im hoteleigenen Restaurant galt die Praxis, dass das Trinkgeld zwischen den Köchen und den Kellnern 50/50 geteilt wird. Um die Auszahlung des Trinkgelds Ende des Monats hat sich dann die F&B-Managerin gekümmert. Daran habe ich persönlich auch nichts auszusetzen, da ich Trinkgeld fürs Essen und den Service gebe, und ich es ebenso wichtig finde, dass die Köche, die für gewöhnlich nur hinter den Kulissen agieren (und im Übrigen oft auch unterbezahlt sind, was doch deutlich seltener thematisiert wird als das Gehalt der Kellner), am Kuchen beteiligt werden. Als Night Auditor habe ich seltener Trinkgeld bekommen als die Kellner, weshalb ich es auch irgendwie nie als Selbstverständlichkeit gesehen habe, welches zu bekommen. Ich habe mich aber immer sehr darüber gefreut, weil es doch für mich Wertschätzung bzw. eine Bestätigung äußerster Zufriedenheit des Gastes ausdrückt. Manchmal habe ich auch, beim Abräumen von Tischen oder direkt an der Bar, neben dem Trinkgeld an mich persönlich adressierte Nachrichten vorgefunden, die auf Servietten oder Zettelchen geschrieben wurden und in denen sich nochmal explizit bedankt bzw. das Trinkgeld begründet wurde. Zum Teil liegen diese Begebenheiten schon Jahre zurück und dennoch sind sie mir nach wie vor als positive Ereignisse im Gedächtnis geblieben. Von daher schätze ich den Zweck von Trinkgeld, finde es aber genauso wichtig, Kellnern, Köchen, Rezeptionisten, Verkäufern und anderen Menschen, die im Service arbeiten, direkt zu sagen, wenn man sehr zufrieden mit der gebotenen Leistung ist. Auch wenn die Person davon finanziell nichts hat, kann es ihr den Tag aufhellen. Oft wird es meiner Meinung nach unterschätzt, wie viel ein paar positive Worte doch bewirken können. Trinkgeld sollte also nicht als Ersatzhandlung für nette Worte verstanden werden, das eine wird gerne in Verbindung mit dem anderen gesehen. :)

  • Ja, ich gebe Trinkgeld, weil ich das so als Kind immer vermittelt bekommen habe. Denke ein kleiner Betrag geht in meinen Augen auch in Ordnung, wenn das Essen im Restaurant mal wieder hervorragend geschmeckt und man mit dem Service zufrieden ist. Manchmal runde ich es dann auch gerne so auf, um unnötiges Kleingeld zu vermeiden zum Beispiel beim Frisör oder eben im Restaurant, wenn es einen krummen Betrag gibt.

  • Ja, ich gebe Trinkgeld, weil ich das so als Kind immer vermittelt bekommen habe. Denke ein kleiner Betrag geht in meinen Augen auch in Ordnung, wenn das Essen im Restaurant mal wieder hervorragend geschmeckt und man mit dem Service zufrieden ist. Manchmal runde ich es dann auch gerne so auf, um unnötiges Kleingeld zu vermeiden zum Beispiel beim Frisör oder eben im Restaurant, wenn es einen krummen Betrag gibt.

    Aufrunden sowieso, ich habe einmal versucht diese ganzen 1-Cent oder 5-Cent oder whatever Beträge nur für 2 Monate mitzunehmen und aufzusparen, aus gefühlt 30kg Kleingeld dass ich dann zur Bank geschleppt hab (ja, das ist natürlich übertrieben) wurden am Ende gerade Mal ein paar Euros, seitdem gebe ich bei zB 4,93 an der Kasse ein Fünfer hin und gehe einfach.


    Demnach gebe ich eigentlich fast überall Trinkgeld wo ich mit Bargeld bezahle, aber mehr als diese Cent-Beträge gebe ich nur dort her wo ich weiß dass es die Angestellten auch behalten dürfen. Egal ob Handel, Gastronomie, Friseur etc... In diesen Berufen werden die Angestellten sehr schlecht bezahlt, und einige können sich das durch das Trinkgeld zumindest ein wenig aufbessern. Gibt aber auch Firmen die das Trinkgeld einbehalten, da gebe ich dann nichts her... McDonalds zB, finde es ja löblich dass sie so großzügig karitative Zwecke unterstützen und vieles in der Hinsicht leisten, aber wer so honor nach außen hin auftritt darf ruhig auch den Leuten, die jedes Wochenende und jeden Feiertag da drin stehen und ihren Job machen, einen kleinen Teil vom Kuchen abgeben...


    Wenn ich zum Friseur gehe und weiß dass die Dame die mir die Haare geschnitten hat das Geld behalten darf gebe ich durchaus auch Mal gerne 20€ oder dergleichen, da ich der Meinung bin dass die meisten Dinge (wie eben auch der Friseur, oder der Burger aus einem x-beliebigen Restaurant) eigentlich teurer sein müsste, bzw ich höhere Preise hier gerne in Kauf nehmen würde wenn dafür faire Löhne bezahlt werden.


    Ausgenommen natürlich man bekommt irgendwo wirklich eine schlechte Bedienung, aber das passiert allgemein sehr selten, und Läden bei denen es state of the art ist meidet man ja eh nach einer gewissen Zeit.


    Da ich selbst in sehr vielen verschiedenen Berufen schon tätig war, u.a. auch im Handel und der Gastronomie, kann ich mich ganz gut reinversetzen in die Leute denke ich.


    Edit: Mehr Trinkgeld und ein merkwürdiges Zwinkern dazu wenn die Bedienung "heiß" ist wie der Kollege etwas weiter oben 2018 geschrieben hat, sowas mach ich btw nicht - aber es würde mich wundern wenn so etwas wirklich funktioniert, glaube nicht dass man was anderes als Schläge bekommt mit der Masche... Zumindest da wo ich herkomme.