Fruchtsalat

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo,


    in Kombination mit dem fehlenden Internet würde sich eine interessante Interpretation zu diesem Gedicht ergeben. Während die Blätter fallen, wird einem schmerzlich bewusst, wie lange sich das Leben ohne Kontakt zur Außenwelt oder einer Verbindung anfühlen kann. Das trifft auch auf das eigene Selbst zu, das wohl durch ein einschneidendes Ereignis der Meinung ist, keinen Wert mehr zu besitzen. Auch wenn du eine eher melancholische Stimmung aufbaust, schaffst du es durch die fallenden Blätter und zum Schluss durch die Farben, einen schönen Kontrast zu bilden. Besonders gute Freunde sind es wert, sich an sie zu erinnern.


    Wir lesen uns!

  • Huhu! Jetzt endlich die Rekommis und ein neues Werk, denn mit Internet und Musik ist das einfach eine andere Welt. Und dank neuer Musik ist das Gedicht gleich entstanden, allerdings auch vor allem inspiriert und angestoßen auch durch das Bild unten. Hab das schon öfters random bei Pinterest gesehen und liebes es jedes Mal, weil es einfach so viel ausstrahlt. <3




    Ritterin der Nacht


    Nachts liege ich stets wach

    Zwischen den Wänden

    In Grün, Weiß und falbem Licht

    Blasse Träume, bald erloschen

    Doch denke ich an dein Gesicht

    Braunes Haar, Sweater, nie verlegen

    Gedichte als hochtrabenden Mist

    Zu verhöhnen, planst bereits nächste List

    Tafel verstecken, Murmeln auszulegen

    Bald beginnt die Schule wieder

    Kann dort nur zu dir starren

    Wegen dir lege ich Ängste nieder

    Gebe die Mechanismen auf, die giftig sind

    Du saugst sie direkt aus meiner Haut

    Dabei bin ich im Innern nur ein Kind

    Das sich viel zu lange nicht mehr auskennt

    Eine erwachsene Welt liegt direkt vor mir

    Aber ich spreche ihre Sprache nicht mehr

    Weiß kaum, was das endgültige Ziel sein wird

    Ich dachte, dies wird der Sommer sein

    An dem ich mich endlich vor dir zeige

    Mit all meinen Gedanken und Gefühlen

    Doch mal wieder bin ich zu schwach

    Verliere die Karte, die mich zu dir führt

    Nun liege ich wieder stundenlang wach

    Zwischen dunklen, leeren Schweigestunden

    Ich- huch, was war das für ein Geräusch?

    Kam es etwa von dort unten aus dem Garten?

    Springe aus dem Bett, dem Schwindel entgegen

    Reiße alles vorm Fenster aus dem Staub raus

    Da kreuzen sich unsere Blicke

    Das freche Grinsen völlig verwegen

    Ich öffne das Fenster, wieder bin ich schutzlos

    Nein, ich bin- ja, ich fühle mich mehr als wohl

    All die Gewichte dieser Welt sind gänzlich fort

    Will nur noch deine Gefühle mit meinen verweben

    Jede Hürde schrumpft, unser Lachen wird allzu groß

    Du sitzt auf dem Dach unter den Sternen der Nacht

    Und heute Nacht bleiben wir unermüdlich wach

    Zwischen dem, was wir unser Zuhause nennen

    Du und ich, die sich seit Jahren kennen

    Können diese Welt vor uns völlig zerlegen

    Meine Ritterin, ich lege meine Sorgen gänzlich nieder

    Schreibe nur noch Gedichte für dich, immer wieder

    Auch wenn du Gedichte blöd findest und Witze machst

    Liebe ich es, wie du mit jedem Vers immer lauter lachst.




    Herzkonfekt

  • Hallo,


    meinem Empfinden nach wird von Anfang an das Gefühl der Zugehörigkeit groß geschrieben. Während immer wieder die Freundschaft oder sogar die aufkeimende Liebe zu einer anderen Person behandelt wird, gelangen zwischendurch Ängste an die Oberfläche, die mit der Natur des Ichs zusammenhängen. Die Angst, etwas zu verpassen, im Leben nicht anzukommen oder sich allgemein unverstanden zu fühlen. Vieles ist sehr nahbar und besonders die gemeinsame Zeit zum Ende hin, vermutlich nach einer unendlich langen Zeit des Nichtsehens, ist sehr locker und befreiend formuliert. Gleichzeitig schaffst du hier durch angenehm gewählte Worte, beide Personen sympathisch zu gestalten.


    Wir lesen uns!

  • Zitat

    Eine erwachsene Welt liegt direkt vor mir

    Aber ich spreche ihre Sprache nicht mehr

    Hm ja, relatable.


    Ich hab auch den Eindruck, dass er sich hauptsächlich deshalb in sie verliebt hat, weil sie ihm eben von Beginn an ein Gefühl von Zugehörigkeit und Gewolltseins gegeben hat.

    Sie ist ja auch laut seiner Beschreibung eine kleine Unruhestifterin, halt im kleinen Sinne xD, und bringt ihm mit ihrer Art jeden Tag auf ein Neues Freude.

  • Da im Moment Videospiel-Wochen (VVW) laufen und ich Spaß an Avataren hatte, dachte ich mir bei diesem spannunsgeladenen Spaß, dass es ganz witzig wäre, zwischen Videospiel-Bereich, der Heimat der Elektro-Pokémon, und hier zu reisen. Deswegen wollte ich mal versuchen, ein, zwei ... Sachen zu Videospielen zu schreiben! Und Herbst kennt ja auch Sturm und Gewitter, also fangen wir etwas düsterer an, viel Spaß beim Lesen! >:3


    [Rekommis on]

    Rusalka-San: Danke für den Kommi und den schönen Worte, die Gedanken gefallen mir. Freut mich, dass es dir gefällt. ^-^)/

    Bastet-San: Hey! o/ Ich hoffe, ich kann dir beim Leveln heute wieder helfen, hehe. Danke für deinen Kommi und die Gedanken, das klingt treffen. :3

    [/Rekommis off]


    Quelle




    Die Augen, die Kunst in ihr sahen

    Bewegungen einer Ballerina

    Bis zum sanften Lächeln

    Lauschte ihrer Stimme wie einem Lied

    Dass es zu wiederholen galt, immer wieder

    Wagte kaum ihre Hand in seine zu legen

    Zu zerbrechlich sein Selbstbild

    Auf der Zunge lag Vanille

    Wie oft er auch konsumierte

    Es duftete nach Lavendel, unerklärlich

    Doch große Wolken bogen die Waage

    Und Last schlug sich in ihm nieder

    Er hielt sich kaum mehr auf den Beinen

    Ohne sie wich all die Wärme aus ihm

    Er kollidierte mit dem Leben, alles zu groß

    Und er immer kleiner, bis er fast erlag


    Doch dann roch er den Duft an einem Brief

    Sein Inhalt lockte ihn an einen stummen Ort

    Wo dichter Nebel alles in sich verschluckte

    Er sah nur drei Schritte voraus, trat voran

    Selbst der Wind schien hier endlos still

    Da vernahm er ein Kratzen auf dem Boden

    Eine dreiköpfige Statue, völlig oxidiert

    Mit roten Flecken an dem rauen Speer

    Zuckend hielt sie sich auf gespaltenem Bein

    Ihre Köpfe drehten sich knackend

    Lächelnd, schmerzverzerrt, leer

    Schwarze Augenhöhlen mit Rissen

    Als wäre es ihr entrissen worden

    Und sein Herz verlor das Gleichgewicht

    Denn sein Gedächtnis taste sich voran

    Griff verschlossene Truhen an

    Schmetterte Schlösser und entblößte

    All die Momente, in denen er fremd war

    Aber dein Schatten, der gehört auch dir

    Selbst wenn du die Kontrolle verlierst

    Kälte umfasste seine zitternden Glieder

    Tränen erstickten die Schreie als sie sank

    Zu Boden und sich auf dem Speer spießte

    Im selben Moment blutete seine Brust

    Dunkles Blut und brennende Verachtung

    Die seine Wunde nährte, alsbald hing sein Kopf

    Im gleißenden Licht, das durch den Nebel trat

    Und die beiden geschlagenen Wesen zeigte


    Doch wenn jemand den Mann entdecken sollte

    Würde er keine Statue sehen, nur eigene Dämonen

    Denn wer auch immer an diesen Ort gerufen wird

    Muss sich zum Nebel und seinen Monstern gesellen

    Denn manche finden kein Entkommen aus Silent Hill

    Nun sprich, würdest du dich deinen Dämonen stellen?



  • Happy Halloween! 🎃

    Es wird Zeit für etwas Grusel und ursprünglich wollte ich etwas zu Life Is Strange schreiben, aber das beißt sich etwas mit Horror. Allerdings werden in den Spielen auch die Tiefen menschlicher Psyche ergründet und ich liebe die Spiele, also ist es wohl einfach eine Art Hommage an die Menschlichkeit der Spiele, damit also der Bezug zu Videospielen, auch wenn es sich nicht direkt auf die Spielereihe bezieht.

    Es ist ein Double Drabble, viel Spaß beim Lesen ... buh! (㇏(•̀ᵥᵥ•́)ノ)


    Quelle




    Gerechtigkeit

    Der Pater sagt, dass der schlechte Geist fort sei, weil ich mich dem Glauben zuwandte. Aber ich befürchte, dass das Böse nicht einfach aus einem weicht, sondern in uns wächst, bis es nach Draußen bricht. Aus allen Poren und Narben. Dann frisst es sich in die Lebenswelt anderer. Macht sie krank. Und als Wirt stehe ich nun unter der Laterne im Regen, aber besitze keinen Schirm mehr. Das dimme Licht drückt auf meinen feuchten Kopf. Der böse Geist, der bin ich, das ist wahr. Ich hebe den Kopf und blicke ins Licht der gekrümmten Laterne, deren Kopf mich fixiert …

    T

    r

    o

    p

    f

    e

    n

    rieseln auf mich herab. Auf der Straße wandert keine Seele. Das Licht isoliert mich. Die anderen Laternen sind leer. Der letzte Lichtkegel zieht sich um mich zusammen. Mein Körper ist gefüllt mit Lastern. So massiv, er müsste aus allen Nähten platzen. Der Lichtkegel baumelt wie ein Pendel im Wind. Mutlos erhebe ich das Haupt und blicke ins breite Maul, dessen dampfender Speichel auf mein Gesicht niederregnet. Furchen bilden sich. Die spitzen Zähne schnellen hervor und mit einem Schlingen bin ich fort. Der Pater verliest meinen Namen, ein Grabstein erwähnt am Rande, aber niemand weint mehr. Das nenne ich Gerechtigkeit.




    Herzkonfekt

  • Hallo,


    ein schlechter Geist ist mit der menschlichen Persönlichkeit wohl immer ähnlich verbunden, wie es ein guter Geist ist. Insofern können die Worte des Paters so gesehen werden, dass sie lediglich einen Menschen mit vielen Facetten verabschiedet haben. Ich mag in Zusammenhang mit der Geschichte im Übrigen die Darstellung des Lichts sehr, das alles andere als freundlich wirkt und eher darauf aus ist, jedmögliches Dunkle zu verschlucken. Das würde wohl auch dem Bild der Religion entsprechen, um ohne Schuld ins nächste Leben zu gelangen. Der etwas andere Ausflug im Regen ist dir in meinen Augen sehr gelungen.


    Wir lesen uns!

  • Hallu, ein spontaner Anfall von Melancholie durch Gespräche und Gedanken haben mich zu einem Drabble inspiriert, viel Spaß beim Lesen!

    (Quelle - designed by Freepik)




    Dort bleibt es unter Dach und Fach in einer winzigen Kiste. Neben zerbrochenem Geschirr und durchgestrichenen Listen, wo Namen hochgelobt - tiefgefallen. Ein sonniges Heim von Buntstiften geformt. Arbeitsblättern, die von Buchstaben hin zu Briefen wuchsen. Der Weg gespickt mit Fallen, sodass kein wilder Gedanke erreicht was dort ist verwahren. Zweifel und Wut geschwind platziert. Vielleicht doch … lieber nicht. Bleib dort und ich geh fort. Wie so oft sehne ich nach dieser Kiste, die innen viel größer ist als es den Anschein hat. Nur die Zeit hält sie so klein, doch dein Name birgt bereits Gewicht wie gewaltiges Gestein.




    Herzkonfekt

  • Wenn die Psyche quält, schnell die Kunst gewählt, auch wenn der Geist langsam die Seele pfählt. Heute ein etwas düsteres Drabble (Warnung und so) , innere Dämonen und Psyche jagen mich, dennoch viel Spaß beim Lesen~


    (Quelle)




    Trauerspiel


    Mit feinem Stich und dünner Nadel öffnet sich ein Kanal. Da fließt und sprießt der Lebenssaft auf dem Papier. Direkt öffnet sich ein weiterer aus Gier, doch alsbald werden es Vier. Der Künstlerkopf dürstet nach der Tragödie wie einst Wikinger nach dem Heldentod. Doch kann er sie ertragen? Seine Schwere dehnt und drückt. Alsbald hat sie den Geduldsfaden seiner Nächsten verschluckt. Die Werke sprudeln hervor, doch niemand leiht ihm mehr ein Ohr. Doch die Kanäle schließen nicht. Die Einsamkeit sinkt ein und ist ein Gegner, den du nicht brichst allein. So ist es geschehen, er soll nicht mehr sein.




    Herzkonfekt

  • Hallo,


    nachvollziehbar ist das große Trauerspiel, hält der Künstler dort doch seinen Federkiel, um die Massen zu begeistern. Ich denke, so geht es allen irgendwann, dass der Glaube entsteht, die Werke ziehen andere nicht mehr in ihren Bann. Selbst wenn nach wie vor viele Mühen in jeden einzelnen Text fließen, ist es wohl schwer, die negativen Gedanken komplett wegzuschließen. Dennoch sollte eine positive Sicht immer dienen wie ein kleines Licht. Niemals das eigene Hobby aufgeben, nicht sich selbst und auch niemand anderen. In dieser Hinsicht gefällt mir der Aufbau, ordentlich, und macht zu einem Teil etwas nachdenklich.


    Wir lesen uns!

  • Huhu, ein kleines Gedicht, das mal wieder von einer besonderen Person inspiriert wurde/für sie ist und ein englisches Drabble unten, inspiriert durch Galadriel aus der neuen Herr der Ringe-Serie; love. ♥



    Thank you for all the inspiration Kaios


    My mind becomes distraught

    Because of this lingering thought

    Of all the poetry we could forge

    An everlasting desire to engorge





    (Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht)


    Extract from the diary of a general:


    … all those soldiers flooded the battlefield to roar out names from lands, hometowns, households. Shimmering silver darkened by blood. Hundred years of history and sacrifices soiled within minutes of unleashed emotions. Their eyes turned darker than the sky ever could.

    Silence engraved on souls that never managed to quench their thirst for forgiveness afterwards. There was no promised feeling of valor. Barely a soul to remember anything but nightmarish visions. Neither sacred hands wove the conflict, nor an insatiable demon wished for all this bloodshed. Only humans, blinded by glorification, led by desire for power – only to harvest annihilation.




    Herzkonfekt

  • Huhu, heute habe ich mal ein Drabble mitgemacht, was wohl durch Stimmung und zu viel Dunkelheit entstanden ist. Vielleicht brauche ich auch nur etwas Tee? Viel Spaß beim Lesen.~


    Quelle



    Fatalität


    Kinderaugen lügen nicht. Im ersten Moment leuchteten sie vorm Display und der Pokédex sprach seine Worte. Inmitten einer alten Villa, die nur durch Taschenlampen erhellt wurde. Aufgeregt sprang ihre Entdeckung auf und ab. Die beiden kamen näher und nahmen es hoch. Drehten vorsichtig und seufzten, dass dort kein Stempel zu sehen war. Sie stellten es auf den staubigen Tisch. In ihren Augen lag eine Welt an Gefühlen, aber in erster Linie die Fatalität der Enttäuschung. Ihre Euphorie verworfen. Die Tasse senkte den Blick und beobachtete wie die Kinder nach Hause gingen. Ein weiterer Riss bildete sich an seinem Rand.




    Herzkonfekt

  • Ein Zitat von John Green hat mich wohl ereilt oder gefangen oder beflügelt, weil ich es nie wahrhaben wollte und doch liest er manchmal die Seele von Menschen wie ich es gerne tun würde. Manchmal ist es aber leider wahr, nur manchmal ...


    “What a treacherous thing it is to believe that a person is more than a person.” - John Green



    we used to be aware

    split thoughts into worlds

    till the sun rises from its slumber

    used to share dreams on one wavelength

    every fiber of our soul resonated

    as if forged from one mess

    you used to care

    i dare

    to speak free

    no place to spare

    only void to fill

    at the end of my wits

    i hate to admit

    that they are amused

    and I am accused

    must impair

    what was fated

    no more strength

    to tie her to

    these endless streams

    of idealized dreams

    but it was a lie

    created from me

    to feel nostalgic

    every so often

    i drift off to search

    end up being bruised

    silence outnumbers

    these moments

    we used to fill

    with life, our drive

    ends with a dive

    into reality, it splits

    every fiber, pure mess

    i stumble into the sun

    drowned in its waves

    burned by words

    and these thoughts

    you used to be aware

    of cracks in my soul

    i used to care

    that you were mine

    and I am yours

    but time cut

    the static line

    we used to combine

    our broken parts

    but the lifeline is silent

    why is absence so violent?

    it pains to admit

    we only share a past

    i dared to romanticize

    would do it again

    chained to the pain

    slain in my reign

    a constant strain

    we, you, and I

    dared, shared, cared

    split words into …



    Herzkonfekt

  • Eeeeventuell wurde hier schon wieder viel zu lange kein fuck off verteilt. Schlimm, oder? Ich finde, dass muss ich dringend nachholen. Und neeein, das liegt nicht nur daran, dass ich mein flauschiges, fettes Mottending beantragen will und zu faul bin, alte Beiträge durchzuwühlen und deswegen einen neuen Kommentar schreibe. Okay. Vielleicht ein bisschen, erwischt. Nächstes Jahr definitiv ein Meilenstein nur mit Kommentaren für dich; promise.~


    Weißt du, wenn du mir Werke widmest und erst richtig geheimnisvoll tust und von einer "besonderen Person" redest ... Ich muss doch direkt wissen wer das ist und vergesse erst Mal dabei weiterzulesen. Nur um dann später festzustellen, dass ich da eine Erwähnung habe. Smh. Richtig tricky. Aber danke! Ich bin immer wieder erstaunt, wie inspirierend ich auf andere Menschen scheinbar wirke. Weiß tbh gar nicht wie ich das mache. Aber in dem Fall: Gerne doch! Ich freue mich immer, wenn tollige Werke dabei entstehen. Zwar mag ich auch Düsternis und Schatten und so, aber manchmal sind doch fluffige Werke auch einfach toll, heheh.


    Aber das wollte ich eigentlich gar nicht kommentieren, huh. Sondern dein neustes Werk. Ich ... nehme mal an »Silence« ist der Titel? Falls nicht, dann tut es mir Leid, wenn ich jetzt fortan davon ausgehe in meinem Kommentar. Aber so oder so würde ich das als sehr passend empfinden. Sowieso cool, wenn ein Titel am Ende eines Werkes erst auftaucht. Das gibt dem Ganzen sowieso nochmal sehr viel mehr Würze, wie ich finde. Und ... irgendwie auch passend, wenn man bedenkt, dass es um Stille geht. Wait. Hat das Werk dadurch vielleicht gar keinen Titel, sondern nimmt das "Silence" wortwörtlich? Huh. Wenn man es so betrachtet, ist es fast noch genialer, lol. Das erinnert mich so ein bisschen an das eine Werk, was ich mal schrieb über ein Mädchen, was ihr Augenlicht verloren hat und man dann den Text makieren musste, um ihn lesen zu können. Aber egal, ich schweife ab. Das Thema der Stille ist so ... allumfassend, dass es schwer ist, überhaupt alles zu erfassen. Oder besser gesagt, es ist schwer, an alles zu denken, was Stille eigentlich bedeuten kann. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es hier eher weder etwas Negativerer Natur ist. Oder vielleicht auch Melancholischer. Beides am Ende des Tages wohl recht passend.

    Im Werk steckt sehr viel Schmerz. Ich glaube, da muss man gar nicht unbedingt zwei Mal hingucken, um das rauszufiltern. Die kurzen, sehr prägnanten Sätze wirken fast schon einschneidend. Beinahe wie die Erkenntnis, die sich nach und nach an die Oberfläche kämpft. Irgendwie sagt man ja nicht umsonst "Nichts ist härter als die Wahrheit"; etwas, was man hier - finde ich - auch recht gut beobachten kann als beobachtende Person. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon über einen Sachverhalt nachgedacht habe, nur um am Ende festzustellen, dass ... ja, die Erkenntnis als solche nicht das ist, was ich wissen will. Man versucht dennoch noch irgendwie um irgendwelche nicht vorhandenen Ecken zu denken, um möglicherweise etwas zu finden, was dagegen spricht. Also gegen das, was man ohnehin vermutlich schon die ganze Zeit wusste, aber nicht wahrhaben wollte. Well, the human mind can be a real pain sometimes. Especially when it comes to loved ones.

    Und ja, das lese ich indeed raus. Das es um dieses eine blöde Gefühl namens Liebe geht. Vielleicht weiß ich aber auch einfach mehr über den Hintergrund des Werks als mir selbst gut tut, lol. Vielleicht ist es aber auch ein Sachverhalt, der mehr als aus nur einer Sache entstanden ist, wenngleich eigentlich nur von einer anderen Person die Rede ist. Mh, well. Die Thematik des Ganzen dürfte jeder vielleicht schon mal irgendwie erlebt haben. Oder Ansätze davon - wenn man jemanden mag (in welcher Art auch immer), neigt man dazu, dieser Person unterbewusst einen gewissen Status bzw. ein gewisses Sein anzudrehen. Oftmals aber ein Konstrukt aus eigenen Gedanken, Wünschen und Vorstellungen und nur zu oft sieht man erst im Nachhinein, das es Dinge sind, die man gern hätte, aber nicht unbedingt Dinge, die wirklich auch der Wahrheit oder der Person entsprechen. Und das zu realisieren, well, das ist alles andere als einfach zu erfassen.

    In diesem Zusammenhang ist "Silence" auch nochmal interessant zu betrachten. Einerseits kann man denken, dass es sich auf die andere Person bezieht. Das diese im Prinzip immer still oder leise war und eigentlich nichts gesagt hat und es mehr das ist, was man selbst gedacht hat. Andererseits kann man die Stille aber auch auf das obligatorische Ende beziehen. Nicht nur das des Werks, sondern auch auf das Ende der Gedanken dazu. Vielleicht hat man aufgehört über diese Person oder diesen Umstand nachzudenken oder aber es ist Doppeldeutig und man wird nie damit aufhören und gerade deswegen ist man in Stille ertränkt, weil man vor lauter Gedanken gar nichts mehr hört. Well ... sehr düster.


    Jaaa. Ironisch, das ich weiter oben noch über düster Werke geredet habe und direkt ein sehr düsteres kommentiert habe, haha. But you know me - I like this kind of art. Speaking of which - ich sollte mal an meinem weiterarbeiten. Aber irgendwie habe ich derzeit so viel verschiedene Werke, Projekte und Ideen, oof. Egal. Ich schweife schon wieder ab. Ein schönes Werk, hat mir gefallen. Zumal die Verzweiflung ziemlich greifbar von dir dargestellt wurde. Es wirkt damit authentisch, was ich sehr gemocht habe.


    Bis zum nächsten fuck off. ♥

  • Huhu, heute habe ich mich von dem Bild hier unten inspirieren lassen, irgendwie fand ich das so schön einfach. Das dritte Gedicht wurde dann von Flocon beeinflusst bzw. durch sein Topic inspiriert mit all den awesome Gedichten (Flöckchen-Museum). Hab da einfach wieder dringelesen und irgendwie dadurch selbst Lust auf Gedichte bekommen und dann das Dritte auch geschrieben - Inspiramotivalustion. In diesem Fall ist es wohl ein Prozess und wie ihr ihn wahrnehmt und lest ist ganz euch überlassen. Ich habe alle drei Gedichte zum Bild geschrieben mit unterschiedlichen Stimmungen und ... anderer Art wohl? Zumindest haben sie sich beim Schreiben sehr unterschiedlich angefühlt und lesen sich für mich unterschiedlich irgendwie. Viel Spaß beim Lesen! o/



    Serenade

    Sanfter Singsang im Wellengang

    Kirlia dreht sich auf einem Blatt

    Eine Pirouette, feiner Silberhauch

    Neben ihr schweben Rosenblätter

    Im Wind raschelt ein Strauch

    Wärmend umgarnt Frühlingswetter

    Selbst Loturzel hat die Kälte satt

    Wablu recken die Wolkenflügel lang

    Wind spielt das Geäst wie Saiten

    Ein Waldkonzert zu gestalten

    Auch Trasla sehnt nach dem Tanz

    Doch zu grob die Bewegungen

    Kirlia rät ab von den Sprüngen

    Schnell an die Hand genommen

    Schon bewegen sie sich im Takt

    Lauschen dem Spiel im Gleichklang

    Lockduft macht Sinne benommen

    Die Oberfläche wirkt verschwommen

    Loturzel taucht auf und hebt sein Haupt

    Fragt sich, ob es auch zum Tanzen taugt

    Unter den Schmetterlingsflügeln

    Lassen sich die Pokémon bespielen

    Drei grüne Wesen kann kein Blick zügeln

    Wirbeln, wanken, walzen zur Serenade

    Waldmusik dich weisen zum richt'gen Pfade.


    Sanft Wellen singen

    Pirouetten ihr gelingen

    Kirlia dreht auf dem Blatt

    Rund herum, neugierige Blicke

    Trasla will ihre Schwester nachahmen

    Doch ein grober Smaragd

    Muss erst geschliffen werden

    Dem Wind entgleiten geheime Namen

    Äste weben Melodien im Wind

    Jeder kennt sie von Greis bis Kind

    Das Gespiele des Frühlings

    In den Tiefen der Erde verwurzelt

    Verwoben in ihren Gedanken

    Wo alte Knochen längst versanken

    Blühen blütenweiße Blumen

    Loturzel kommen aus dem Wald gepurzelt

    Im Takt wackeln ihre Seerosenblätter

    Papinella wird geführt vom Wetter

    Schwingt die Farben zum Silberhauch

    Kirlia macht von der Stille der Strömung gebrauch

    Schwingt Trasla auf ihrem Blatt herum

    Hingefallen? Sei es drum

    Wieder hoch zum nächsten Versuch

    Bis sich beide im Kreis drehen

    Die Serenade vom Wind orchestriert

    Bis jede Seele in Hörweite fluoresziert


    Im Fluss verlaufen

    Ein Stein sinkt

    Mit jeder Pirouette

    Die Kirlia dem Konzert widmet

    Vom Wind am Geäst gespielt

    Weiß auf Blau im Grün die Serenade

    Mit jedem Hauch Stille fleht um Gnade

    Doch das Konzert muss weitergehen

    Um jedes Grab zu verstehen, staubiger

    Silberhauch um die Lunge sich windet

    Hast auch du dich in Sünden verstrickt?

    Ein Schmetterling sich sanft setzt

    Auf das Grab der Ahnen

    Die mich ewig mit Geschichten mahnen

    Doch im Spiel jede Seele fluoreiziert

    Crescendo

    Ein Gedanke sinkt

    Lasst die Kinder nicht erfahren

    Was wir haben getrieben

    Geschunden durch Triebe der Natur

    Lasst sie singen und tanzen

    Auf unseren Ruhestätten

    Wo niemals blütenreine Blumen blühen

    Niemand sich wird rühmen

    Mit uns, unseren Namen, lauter

    Wird nur die Reue

    Wenn ich im Fluss versinke

    Langsam zerlaufe

    Über mir tanzen weiße Silhouetten

    Während der Odem des Waldes

    Bleierne Blätter bettet

    Auf dass ich nicht weglaufe

    Doch muss mich nicht verstecken

    Endlich frei von der Gedankenpein

    Ein letzter Akt für den Schuldigen

    Keine reine Blüte wird mir huldigen

    Nun sinke ich

    Verborgen und vergessen

    So soll es sein

    Ein namenloser Stein ohne Sarg

    ... Tanz in den neuen Tag



    Herzkonfekt

  • SO. Du kennst meinen Vorsatz und 2023 hat angefangen. *evil grin.* Zunächst einmal natürlich erst mal wieder das übliche Fuck off, anders können wir hier nicht starten; ist ja klar. Aber da ich das nun erledigt habe, kann ich zu meinem Kommentar für dich kommen. Das flauschige Kriechflügel ist auch schon ganz aufgeregt und ich soll dir liebe Grüße bestellen! Es hat noch deinen Pullover von letzte Woche gefunden. Hast du beim Sleepover wohl vergessen; aber keine Sorge die Chipskrümel wurden schon entfernt.


    Ich beziehe mich heute mal auf »Fatalität«. Und nein, das liegt ganz bestimmt nicht daran, dass ich den Kommi schon fast fertig hatte und dann festgestellt habe, dass ja schon ein neues Werk (bzw. drei Neue) hier reingeflattert sind, chrm. Aber wenn ich das richtig sehe, dann hat zum Drabble bislang auch noch niemand etwas gesagt, smh. Also vielleicht gar nicht mal so schlecht, dass ich mich erst mal diesem bediene. Ich sehs schon kommen ... ich kommentiere jetzt immer rückwirkend und komme irgendwann gar nicht mehr hinterher, weil du mehrere Werke in Updates veröffentlichst, ahaha. Also. Ja, lets go.

    Wir überspringen das Kapitel "Kaios liebt Einworttitel" und kommen direkt zur Interpretation eben jenes. Ich muss sagen, dass mir hier direkt mehrere Dinge in den Geist springen. Allem voran eine Final Fantasy 14 Reference, lmao. Aber nicht irgendwie Lore oder so, ne ne, der Name eines Inhalts, lol. Was mich auch lustigerweise daran erinnert, wie fatal der damals war als ich ihn das erste Mal gemacht habe. Das Wort "Fatalität" ist ziemlich mächtig, finde ich. Also du kannst es irgendwo hinschreiben und es regelt alles von allein. Es gibt nur wenige Worte, die dieses Gefühl in mir auslösen. Fatalität hat aber etwas so Endgültiges in und an sich, dass es wie ein Endboss wirkt. Und tbh trifft das auch gut auf dieses Werk zu, wenn man es gelesen hat. Es ist eine Endgültigkeit, die einem entgegengeworfen wird. Und zwar keine der schönen Sorte, oof.


    Zunächst haben wir da einmal die Erwähnung von Kinderaugen. I mean, das ist immer ein interessantes Mittel, weil man davon ausgeht, dass Kinder in ihrer kindlichen Naivität die Welt so sehen wie sie ist. Immer aussprechen, was sie denken und damit immer bei der Wahrheit bleiben. Auch wenn diese noch so unangenehm ist. Aber hier in diesem Werk beleuchtet man eine etwas andere Seite dieser Thematik, wie ich finde. Zwar wird am Anfang wieder Bezug darauf genommen (das Kinderaugen nicht lügen), aber letztendlich ... well. Einerseits kann man natürlich sagen, dass sie auch hier wieder einfach nur die Wahrheit gesehen haben: Das beim Teetassenpokémon nicht den seltenen Sticker/Abdruck sieht. Und das stimmt auch.

    Aber ich finde man kann es an der Stelle auch noch ein bisschen weiterspinnen und zwar: Kinderaugen sind eigentlich genau so verdorben wie die von Erwachsenen. Sie sehen zwar nur das was da ist, aber sie sehen nicht das, was da sein könnte, gäben sie dem Ganzen eine Chance. Like das absolut süße Pokémon freut sich und springt auf und ab (auch wenn ich laut Pokédex trotzdem vorsichtig wäre in dessen Gegenwart xD) und könnte auch ohne Abdruck ein richtig toller Freund werden. Aber ihm wird gar nicht erst die Chance dazu gegeben. Einfach wieder hingestellt wird es und dann gehen die Kinder einfach. Das gibt mir auch wieder Vibes zu der Thematik, dass man nur einer von vielen ist und auf den ersten Blick nicht besonders. Urgh. Das ist glaube ich immer und überall sehr verletztend und ich kann mich auch aktuell damit identifizieren durch eine kleine Erfahrung in den letzten Tagen.

    Ich habe das neulich auch erst in einem anderen Kommentar angesprochen, weil dort eine ähnliche Thematik angesprochen wurde. Eigentlich sollte man aus diesem Werk mitnehmen, dass es nicht darauf ankommt, wer einen alles nicht sieht oder nicht haben will. Sondern darauf, wer im Leben an der Seite von einem ist und auch bleibt; von dem man gesehen wird. Sicherlich fühlt man sich oft einfach verloren und allein. Besonders wenn man so etwas ähnliches erlebt oder erlebt hat - ich denke, dass ist auch absolut verständlich, lol. Aber ja. Man sollte nicht vergessen, dass es immer jemanden gibt, der einen sieht und der für einen da ist. Anders gesagt: Ich stehe jetzt aus meinen Schatten auf, hebe das kleine Teetassenpokémon auf und nehme es als meinen neuen Freund mit.


    Insgesamt ein sehr schönes Werk wieder. Ja, wieder recht düster. Aber c'mon, wir beide mögen es. Also gerne mehr davon, hehe. ♥


    Bis zum nächsten Mal cutiefloof!

    1/20

  • ... Mercury in Retrograde von Avril Lavigne plays in the background ...

    Tetx inspired by the one and only Avril Lavigne

    Zodiac Signs are cool.



    Quelle



    Zodiac Matchmaking


    Our signs were destined to crush into a burning mess. But when your moon hit mine, the sun seemed to flinch. As if all the stars never saw two mistakes make a good pair. While we bump our heads and share kisses. Interweave hands. Silence. Prophecies of dominant characters, distrust, and missing links. We laugh at our destined failure. Belittle their gloom forecast. Even if we are believed to succeed nothing, dismissed by our very own kind; we will not stop. The whole sky is our favorite untold tale, and what is wrong with being the Underdog-Couple? Its exciting.




    Herzkonfekt

  • Du kannst doch nicht einfach das übliche fuck off vergessen! Wo kommen wir denn da hin, smh. Das dürfen wir aber nicht den anderen Kriechflüglern erzählen, du. Anyway! Neues Update, neuer Kommentar von mir. Einfache Gleichung und dabei bin ich nicht mal gut in Mathematik.


    Heute kommentiere ich auch mal das neuste Werk, weil es mich aus mehreren Hinsichten direkt angesprochen hat: »Zodiac Matchmaking«. Also ohne das Werk gelesen zu haben, finde ich es schon toll. Einfach weil Lila, Universum und du. Da kann ich mich beim besten Willen nicht beschweren. Generell sind Sterne, der Himmel und das Universum einerseits unglaublich schön (also aesthetic-wise) und andererseits auch unglaublich faszinierend, weil man so viel damit machen kann in Werken. Grenzenlos quasi - was in Anbetracht der Tatsache, dass wir vom Universum reden, well, erstaunlich treffend ist. Aber gewissermaßen kann man ja ohnehin von einer gewissen Grenzenlosigkeit sprechen, wenn wir uns über unsere Ideen und Gedanken austauschen, was? Daher bin ich an dieser Stelle auch mal so frech und interpretiere wieder eine gewisse ... Inspirationsquelle inform von Kaios Chaos in dieses Werk. *chuckle.*

    Aber ja. Kommen wir doch überhaupt erst Mal zum Werk oder zum Titel. Ich muss gesehen, dass ich es immer wieder verwirrend finde, wenn Drabble mehr als ein Wort als Titel haben, haha. Aber man kann natürlich sagen, dass der "Sinn" des Titels ein Wort ist, weil ... na ja. Ist er halt auch, wenn man es übersetzt. Oder "Zodiac" ist eigentlich nur ein kleiner Zusatz zum eigentlichen Wort "Matchmaking" (ich muss mich übrigens zusammenreißen nicht an Tinder oder so zu denken, omega oof. xd Gibt irgendwie manchmal so Begriffe, mit denen man direkt irgendwas assoziert und manchmal ists ... well. Imma sorry about that - wobei ... na ja. So weit hergeholt ists ja nicht, haha). Anyway. Ich mag den Titel sehr, weil er gefühlt alles aussagt, um was es im Werk geht aber gleichzeitig auch absolut gar nichts verrät. Sowas finde ich immer faszinierend, weil es einem meistens auch erst auffällt, wenn man ein Werk gelesen hat. Da kommt dann dieser "hah, lol"-Moment, wenn man es realisiert.


    Ich liebe die ganzen Bilder und Vergleiche in diesem Werk. Aber das liegt wohl auch einfach daran, dass ich das Oberthema auch total mag, lol. As I said: Universum und Sterne sind halt so, so, so gut als Motiv. Insbesondere wenn man sie in einen solchen Kontext setzt. Besonders auch die ganzen Twists; zum Beispiel sind ja Sterne dafür bekannt, sehr weit weg zu sein und dadurch nicht selten "kalt" erscheinen. Obwohl es genau genommen alles Sonnen sind und nicht selten ein ganzes Sonnensystem an ihnen haftet. Immer wenn man dann von zwei Sternen, die zueinander gehören, spricht ... well. Ergibt das allein mit dieser Vorüberlegung schon enorm viele Gedankenspiele. Lustigerweise so viele, dass mir beim Schreiben schon 3 eingefallen sind, diese aber wieder verschwunden sind, während ich diese Sätze schreibe, haha. Aber eines meiner liebsten Gedankenspiele: Zwei Sterne, die zueinander wollen, ja, zusammengehören und sich auch gegenseitig anziehen (funfact: Wusstest du, dass die Milchstraße und die Andromeda Galaxy sich immer mehr annähern?) und dadurch vermutlich auch ein burning mess entstehen könnte, wenn man eben bedenkt, dass es sich um Sonnen handelt. Rip Sonnensysteme die da dran hängen, I guess. Wenn man das auf Menschen bezieht ist das irgendwie auch interessant - die Sonnensysteme sind wohl die ganzen Personen im Leben der Personen; das eigene Leben quasi. Wo man herkommt, wer man ist und eben wer im Leben von einem sonst noch so ist. Das alles zu einem brennenden Chaos werden lassen, weil man einer anderen Person nah sein will ... oh, ja. Ich mag den Vibe. Ist irgendwie eine gute Grundlage für einen ganzen Epos - weil der Himmel steht einem ja offen.

    Ich mag auch die Verwendung von "failure" und kinda like "destiny". Das Werk hat irgendwie so richtig das Feeling von: "Ja, uns doch egal, was alle sagen, was unsere Aufgabe oder unser Leben ist - wir entscheiden, was wir wollen. Gemeinsam." Das hat irgendwie etwas sehr Befreiendes an sich, huh. Schwer zu erklären. Vor allem weil es auch zusätzlich noch Bezug darauf nimmt, dass genug Scheiße passiert ist (zumindest denke ich es, wenn beispielsweise auch von "distrust" und "missing links" die Rede ist). Aber dadurch dass du das auf das Universum beziehst und auch auf die Sterne, well ... da gibt es nun mal keine Grenzen. Auch nicht gesetzte Grenzen von irgendwelchen Dritten. Die Sonne als Symbol ist sehr stark (bzw. ein Stern) - so leicht kann man den nicht in eine Rolle zwängen, die er nicht hat. Und mein Favorit in dem Werk? "never saw two mistakes make a good pair". I love this.


    Ja. Also wie man vielleicht gemerkt haben dürfte, liebe ich das Werk. Kommt sehr überraschend, ich weiß. Aber ich freue mich sowieso immer, wenn du mal wieder was Neues hier postest und mit uns teilst. Und es sei dir gewiss, dass ich immer Freude daran habe, dir meine Gedanken mitzuteilen (bzw. einen Teil davon. Würde ich alle mitteilen, würden meine Kommentare glaube ich eine Länge annehmen, die ich niemandem zumuten will, lol). Demnach: Ich freue mich schon auf ein neues Werk von dir. <3


    Bis zum nächsten Mal, Astral.

    2/20

  • Huhu, ich bin es und bringe die Dunkelheit, die mich umgibt und durch meinen Verstand siebt~


    The Fray got me here

    Quelle




    Es ist Winter, eiskalter Winter. Das endlose Grau von allen Farben beraubt. In meinem Raum ist alles verstaubt, aber halte die Erinnerung warm bis meine Augen taub werden. Bis das leichte Zittern ansetzt und ein Quäntchen Vertrautheit mit dem Rest vergilbt. Alles im Raum wird mit mir im Müll oder fremden Staub enden. Mein größter Frevel ist die Erkenntnis, dass ich sie lieber mit dir teile, weil ich alleine nichts als Winter sehe, eiskalter Winter. Nur bist du fort in fremder Wärme, die ich nicht verdiene. Der Lohn meiner Seele, die sich von ekelhaftem Egoismus nährt. Es ist so kalt …




    Herzkonfekt

  • Hallo,


    alleine zu sein birgt viele Risiken und alleingelassen zu werden von der Person, mit der die Zeit am liebsten verbracht wird, schmerzt umso mehr. Daher ist der Bezug zum Winter und der damit verbundenen Kälte nachvollziehbar, breitet sich dieses Gefühl fortlaufend immer weiter aus. Dabei finde ich auch die Erkenntnis interessant, dass alles, was sich noch im Raum befindet, irgendwann wertlos für die Welt wird. In gewisser Hinsicht stimmt das auch und der Wunsch, bis zum Eintreten dieses Punktes mit einer geliebten Person zu verbringen, wird dadurch nur noch deutlicher. Es regt sehr zum Nachdenken an.


    Wir lesen uns!