Fuck doch selber off! ♥~
Aber ja. Love sux. Das Gefühl, über das man ganze Jahrtausende schon geflucht hat. There is no curse so twisted like love~, um mal jemand ganz Bestimmten zu zitieren. Anyway. Ich bin hier in deinem Topic und du weißt, was das bedeutet: Blabla von mir also let's go. Und 6 Reaktionen? Du hast keine Fans, neeeein.
Mh. Erneut ein sehr düsteres Werk. Nicht das ich mich beschweren würde, ich weiß vermutlich ohnehin viel zu viel über den Ursprung des Werks, was? Aber darum soll es nicht gehen. Schauen wir doch mal, ob wir ein paar interessante Gedanken zusammen finden können, wenngleich die Dinge verloren erscheinen. Zumindest kann man ja immer mal wieder neue Dinge am Wegesrand finden, no?
Das Bild, welches du mit den wenigen Worten erzeugst, ist sehr stark und sehr aussagekräftig. Aber das ist es meistens, wenn man dieser 'Sache' Liebe arbeitet. Generell ein Thema, was ... oof. Ich glaube, da könnte ich die Zeichenbegrenzung sprengen, wenn ich wirklich alles aufschreiben würde, was mir spontan dazu einfällt. Beginnt ja schon damit, was man eigentlich als 'Liebe' bezeichnet. Ist es ein Gefühl? Ein Zustand? Beides? Eine Person? Erinnerungen? Was sie auch ist (vielleicht auch alles auf einmal), sie ist immer mächtig. Mächtiger als wir es wahr haben wollen. Und so sehr wir es auch manchmal abstreiten wollen, sie ist auch etwas Schönes. Twisted. Himmel und Hölle zugleich, je nachdem in welchem Stadium man sich bei ihr befindet. Aber sie ist definitiv das Gefühl, über was seit Jahrtausenden geschrieben, gesungen und berichtet wird. Nicht ohne Grund, mh?
Ich finde die Kombination von Optimusmus und Traum sehr interessant gewählt. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr 'big oof'-Charakter nimmt das Werk an. Träume sind etwas Schönes, insbesondere wenn man diese mit jemand anderem teilt, so wie es in diesem Werk berichtet wird. Wenn sie zerplatzen ... dann ist das ein sehr harter Schlag. Besonders, wenn man dann auch noch das Gefühl hat, dass einen die kalte Realität mit einer solch brachialen Wucht erwischt, dass man ins Straucheln gerät. Man ist wie paralyziert und sucht noch nach Funken der Vertrautheit. Aber wenn Glas einmal zerbrochen ist ... ist es immer erkennbar. Mosaik mögen zwar schön sein, aber sie bergen auch immer eine gewisse Melancholie - etwas so schön erstrahlt, ist erst entstanden, weil man etwas anderes zerstört hat. Um es auf dieses Werk anzuwenden: Das lyrische Ich mag in einem Regen aus Splittern stehen, aber es kann selbst aus eben jenen für sich selbst noch etwas Neues erschaffen. Erinnerungen, egal welcher Natur, bleiben erhalten. Immer und zu jeder Zeit. Egal, wie sehr sie manchmal auch schmerzen, manchmal ergeben sie eben einen Teil in einem Mosaikkunstwerk.
Irgendwie musste ich grad an diesen typischen Satz "Heeeey, Zeit heilt alle Wunden!!!11" denken und war kurz davor, meinen Kopf auf meine Tastatur zu hauen. Like, no. Sie heilt nicht; nicht wirklich. Wir lernen nur mit den Dingen umzugehen und sie zu akzeptieren. Die Narben wird man immer sehen, wenn man bereit ist, diese zu zeigen. Offene Wunden hingegen ... mh. Die benötigt man nicht, um sich an sie zu erinnern.
Selbstzerstörerisches Chaos? Hah. Du hast mich doch mal gefragt, für was eigentlich Kaios steht? Chaos. So negativ das Chaos hier in diesem Werk auch erscheint ... ich bin der Meinung, dass Chaos nicht nur Negatives beherbergt. Irgendwie kommt es ja dabei auf die Betrachtung an. Lediglich das Selbstzerstörerische ist eventuell etwas, was man mit Vorsicht - oder nach Möglichkeit gar nicht lol - genießen sollte. Das Chaos hat damit aber glaube ich wenig zu tun. Das ist einfach. Uh! Hast du mal die griechische Mythologie dazu gelesen? Also zum Urchaos? Kann ich nur empfehlen. #randomnessftw
Ich hab das Werk gern gelesen. Ich mag düster und nachdenklich. I mean you know me.
But.
Turn your face towards the sun and let the shadow fall behind you, just carry on and the right shadow will always find you ~