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  • Ich hab auf Netflix in letzter Zeit sehr viele US-Serien geschaut, primär die top rated-Serien (Breaking Bad, Fargo, Sherlock, Witcher usw.) und alle sind für mich aus recht ähnlichen Gründen schnell langweilig geworden, weshalb ich jetzt mal explizit nach Serienempfehlungen frage, die möglichst das Folgende erfüllen:


    - Das Thema sollte bestenfalls über "guck mal wie scheiße die Welt ist und wie falsch die Menschen die in ihr leben" hinausgehen, gerne auch mit positiv eingestelltem Subtext

    - Die Charaktere sollten möglichst keine Edgelords, Dramaqueens, pseudo Badasses oder einfach riesige Arschlöcher sein. Davon hab ich inzwischen wirklich genug gesehen. Und wenn doch, dann bitte mit realistischer Charakterausarbeitung (wobei ich die generell gerne sehen würde).

    - Keine endlosen Geschichten, die ihre Story immer und immer weiter melken, ohne irgendwo anzukommen (allgemein wär n flottes Pacing super)

    - Die Story darf gerne düster sein, aber grundsätzlich bitte nichts mit ner edgyen Atmosphäre

    - Keine Fanservicebeziehungen (alias random Sexszenen, unnötiges RTL-Melodrama oder allgemein erzwungene Romance-Subplots)



    Da die ganzen Hypeserien meistens genau diesen Schemata folgen, hab ich die inzwischen mehr oder weniger aufgegeben, aber abseits davon wird sich bestimmt was finden lassen. Das Genre ist übrigens egal, bin da recht offen. Danke schonmal. :)

  • Hmm, Ranku, mein erster Gedanke sind natürlich Serien wie Brooklyn 99 und Crazy Ex Girlfriend. Aber diese haben weniger eine durchgehende Handlung, sondern sind episodisch und natürlich mehr Comedy, als ernst. Aber es sind tolle, positive Serien.


    Außerdem natürlich von den Wachowskis Sense 8.


    Sind Cartoons auch okay?

  • Danke erstmal für die Antwort. Gegen episodische Serien hab ich nichts einzuwenden, vor allem im Moment, wo ich von denen mit durchgehender "Handlung" relativ genervt bin. Werd in die drei in den nächsten Tagen auf jeden Fall mal reinschauen, vor allem in B99, was mir jetzt schon mehrfach empfohlen wurde.


    Sind Cartoons auch okay?

    Auf jeden Fall.

  • Okay, was Cartoons angeht kann ich mehr empfehlen. (Tbh, Cartoons sind aktuell einfach progressiver und auch Hoffnungsvoller, als diverse der Realserien.)


    Da hätten wir ...


    Die neue She-Ra Serie: Hopepunk, viele unterschiedliche Charaktere, sehr erwachsener Umgang mit den Themen.


    Hilda sehr fluffiges Urban Fantasy mit tollem Zeichenstil.


    Gravity Falls episodisch, aber mit einer dennoch übergeordneten Handlung. Sehr lustig, sehr kreativ.


    The Dragon Prince hat sogar eine durchgehende Handlung und wird nach einer eher schwachen ersten Staffel durchgehend besser. (Staffel 3 war großartig!)


    Aktuell laufend hätten wir soweit auch noch The Owl House. Lustige, fantastische Welt, sehr cooler Zeichenstil. Allerdings soweit nicht auf Netflix.


    Infinity Train - ebenfalls soweit noch nicht auf Netflix - ist gefühlt mehr zwei Filme, da die Folgen sehr kurz und pro Staffel die Serie ziemlich genau auf Filmlänge mit etwas unter 2 Stunden kommt. Etwas düsterer als die anderen Serien, aber dennoch sehr toll.


    Star vs the Forces of Evil (ebenfalls nicht auf Netflix) ist locker eine meiner liebsten Serien der letzten Jahre - es ist verrückt, hat einen wilden Humor und setzt sich ganz nebenbei mit dem Thema Kolonialismus auseinander.


    Und Steven Universe kann ich natürlich auch immer wieder empfehlen.


    Und vor kurzem habe ich halt noch eine Serie aus den 90er, die auf YT kostenlos schaubar ist, gefunden, die sehr cool war: Cybersix. Ist etwas düsterer, aber dennoch ziemlich positiv und schön. Leider mit nur 1 Staffel abgebrochen :/

  • Sind Cartoons auch okay?

    Auf jeden Fall.

    Die Justice League und Justice League Unlimited Zeichentrickserien kann ich nur wärmstens empfehlen. Tolle Handlungsstränge und die Charaktere sind super vertont. Im original, sowie in deutsch. Leider kamen die Staffeln 1 und 2 nicht auf deutsch heraus, da es einige Episoden mit Nazis gab -.-'


    Avatar - Der Herr der Elemente (The last Airbender finde ich vom Namen her auch besser) ist auch etwas, was man sich immer wieder anschauen kann

  • Ranku

    Was ich halt immer gerne und mit relativ gutem Gewissen empfehle:

    Six Feet Under, ist jetzt allerdings schon etwas in die Jahre gekommen.

    Doc Martin, läuft aktuell noch.

    Beides mit einer guten Portion schwarzem Humor und man kann auch mal eine Folge auslassen, ohne gleich die komplette Serie aufgeben zu müssen. Ist halt Geschmackssache, viel Action darf man allerdings nicht erwarten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das Buch [Friedhof der Kuscheltiere] ist -völlig zurecht- das kommerziell erfolgreichste von Stephen Kings Werken und jeder, der sich für Horror interessiert oder ein Fan von King ist, sollte dieses Buch lesen.

    Das war damals mein erstes Buch von King, sogar genau das von dir abgebildete Taschenbuch hatte ich bzw. habe ich es irgendwo auch noch. Danach kamen so viele, einige vielleicht besser, einige schlechter, aber daran erinnere ich mich auch noch nach mittlerweile einigen Jahren gerne. Hätte ich Zeit, würde ich es mir nochmal vornehmen... Also wenn man nicht weiß, mit welchem Buch man mal anfangen soll, ist dieses wohl eine der besten Empfehlungen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Sollte der richtige sein.

  • Ich bin an dieser Stelle mal so dreist, Windmond, und empfehle mein eigenes Buch "Der Schleier der Welt". :P Es ist ein Urban Fantasy Krimi, sollte also genau in die Richtung gehen, die du suchst.


    Natürlich habe ich allgemein ein wenig das Problem, dass vieles, was ich lese, auf Englisch ist und ich mich daher mit dem Empfehlen schwer tue, wenn keine oder kaum Englisch-Kenntnisse vorhanden sind. Kaum eins meiner liebsten Bücher ist auf Deutsch erschienen. :(


    Ich mag mich allerdings @Proto-Grodon anschließen und auch noch einmal die Hexer-Reihe empfehlen. Die Bücher sind echt gut geschrieben :)


    Wenn du magst kann ich mich auch gerne einmal in meiner Bubble umhören, ob jemand vielleicht was eigenes in die Richtung herausgebracht hat :3

  • Hey Windmond!

    Ich würde dir auf jeden Fall die Mistborn Saga, eine Trilogie von Brandon Sanderson, empfehlen, die sich in letzter Zeit zu meiner absoluten Lieblingsreihe gemausert hat. Das erste Buch heißt soweit ich weiß „Die Kinder des Nebels“ auf Deutsch. Bin gerade leicht obsessed damit, weil die Charaktere unfassbar charmant sind und sowohl die Welt als auch das Magiesystem mich auf voller Linie überzeugt haben. Das Buch hat mich tatsächlich seit Jahren wieder dazu gebracht, mich stundenlang einfach hinzusetzen und zu lesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Stark vereinfacht gesagt geht es um eine Gruppe Rebellen in einem epischen Universum, wo jeden Tag Asche vom Himmel regnet und jede Nacht ein mysteriöser Nebel durch die Straßen schleicht, die versuchen ein Regime mit einem scheinbar göttlichen Herrscher zu stürzen, obwohl das Vorhaben doch sehr aberwitzig ist. Unter anderem beschäftigt sich das Buch aber auch mit der Frage, was denn geschieht, wenn der Böse mal gewinnt, was ich persönlich sehr spannend fand. Und obwohl der Plot auf den ersten Blick relativ simpel wirkt, war er meiner Meinung nach keine Sekunde lang vorhersehbar oder gar langweilig.

  • Oh weh, in was für Internetbubbles bist du denn unterwegs, dass du an 365 days gerätst.

    Der Film - habe ihn selbst nicht gesehen, aber ich habe mir Filmreviews angesehen - ist allem voran schlecht. Keine Ahnung, warum man das überhaupt mit 50Shades vergleicht, weil mit BDSM hat der Film quasi nichts zu tun. Vielleicht weil beide Protagonisten irgendwie ziemlich abusive, toxisch und "dominant" sind, denke ich.


    Jedenfalls - der Film ist sehr schlecht. Super langweilige Story, weirder Plot, komische Musik. Definitiv der Vibe "wir machen einen Pornofilm juhu" "oh wait wir brauchen aber ne Story dafür" "ach das machen wir schon". Der Protagonist entführt die Frau und fässt sie ohne ihr Einverständnis an. Sie selbst ist ziemlich provokativ und pseudo verführerisch. Es ist quasi nicht artikuliert, ob sie sich dabei unwohl fühlt oder sie sogar ängstlich ist, bis auf eine Szene oder so ähnlich.


    Ich würde zwar schon sagen, dass eine Frau hier missbraucht und entführt wurde, spiegelt umgekehrt aber keine realen Szenarien wieder, weil die Dame selbst irgendwie mad horny auf den Dude rüberkommt. Muss man sich nicht anschauen, aber nicht mal nur, weils eventuell triggert, sondern weil es auch einfach ein schlechter Film ist.

  • Oh weh, in was für Internetbubbles bist du denn unterwegs, dass du an 365 days gerätst.

    Einer meiner "klugen" Cousin hat von dem Film geschwärmt, er sagte, er fände den Film toll und hat geschwärmt, wie toll der Protagonist sei. Er wäre auch gern ein harter Brocken.

    Glücklicherweise besitze ich kein Netflix.

    Seine Mutter hat den Film mit fifthy Shades of Grey verglichen. Die schaut gerne kontroverse Filme an.

    Daraufhin habe ich mir einige Internetreviews im Netz reingezogen. Im Netz wird der Film regelrecht zerrissen.

    Ich wollte wissen, was die BBler von Film halten.

  • Ich habe den Film gesehen, und ich kann Carii einfach nur bedingungslos zustimmen, lol.

    Wir haben ihn direkt geschaut, als er rauskam, und haben nicht viel mehr über ihn gehört, als "Hey, Netflix macht ein neues 50 shades of Grey". Und da waren wir neugierig und haben ihn relativ unvoreingenommen geschaut. Und ja, keine Ahnung, was wir erwartet hatten, aber nicht das. Die Story, wenn man sie denn so nennen kann, war einfach so komisch. Die innere Entwicklung der Frau wurde kaum deutlich gemacht, plötzlich fand sie halt ihren Entführer geil, like what. Und selbst, wenn man davon absieht, kann man ihn sich imo nichtmal wirklich dann ansehen, wenn man sich nur ein bisschen Sex geben will. Weil selbst diese Szenen waren teilweise so realitätsfern und einfach urkomisch gemacht, dass man sie nicht ernst nehmen konnte.

    Also ja, finde ja nicht viele Filme grausam, aber diese Darstellung von der Frau und ihren Begierden war nichts anderes als das - schlecht.