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In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im Tab "Abgaben" geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr nahezu frei wählen könnt, wie ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Wer neben den Votes noch weitere Kritik für sein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Thema erstellen möchte, der kann dies gerne in unserem Feedback-Thema für fertige Texte tun!
Zitat von AufgabenstellungReizwort-Drabble
Der 18. Durchlauf unserer Saison soll zwei interessante und beliebte Aufgabenfelder verbinden: Drabble und Reizwörter.
Die grundsätzliche Form soll also die eines Drabbles sein. Gekennzeichnet ist diese Textart dadurch, dass der gesamte Text genau 100 Wörter umfasst (99 Text + 1 Titel) - keines mehr, keines weniger.
Thematisch seid ihr so gut wie frei, ihr müsst in eurer Abgabe aber 3 Wörter unterbringen, die euch hiermit vorgegeben werden:
Blume | Kälte | Silber
Die Reihenfolge der Verwendung ist hierbei gleichgültig, und auch die Benutzung eines Pokémonbezuges freigestellt.
Ihr könnt 11 Punkte verteilen, maximal 6 an eine Abgabe
ZitatAlles anzeigenID: [DEINE USERID]
AX: X
AX: X
Beispiel:
ID: 27258
A16: 3
A1: 5
A3: 1
A7: 1
A9: 2
Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 11.10.2015, um 23:59 Uhr.
[tab=Abgaben]
Die Zeit vergeht. Jahrzehnte, Jahrhunderte. So viele Jahre, die ich auf dich warte, auf dich, wie ich dich früher einmal kannte, denn du hast dich verändert. In deinem Herzen ist nur noch Kälte. Wo früher einmal die Liebe regierte, überkam dich der Hass. Sein Stachel stach in deine Seele und ließ dich unseren Traum vergessen. Den Traum vom Frieden. Doch am Horizont zeigt sich Silber, es kommt, wird stärker. Noch ist die Hoffnung da.
Die Zeit vergeht. Jahrhunderte, Jahrtausende. So viele Jahre, in denen meine Blume nicht welkt. Ich warte auf dich, Azett. Ich werde immer auf dich warten.
Fern und doch ganz nah umschlingt sie die Kälte der Nacht. Eisigen Blüten gleich verbreiten sie sich, um den irdischen Wesen als Ziel zu dienen und den Weg zu erleuchten. Ein strahlendes Silber, das seinesgleichen sucht und das weite Firmament erleuchtet.
Stille.
Geborgenheit.
Der Schein wird heller, breitet sich aus. Ein neues Licht flackert in der Dunkelheit auf! Zuerst noch unscheinbar, doch immer prächtiger werdend; seine Schönheit der wunderbaren Natur entsprungen. Eine Blume unter vielen, doch gänzlich anders. Zusammen schaffen sie das Unmögliche; einen Garten in den Himmel zu zaubern. Kein Anblick ist schöner als dieses Meer voller Sterne.
Ein feiner Nebelschleier legte sich über die Lichtung. Helle, konturlose Striche marmorierten ein Bild des nächtlichen Waldes, dessen Mystik beklommen machte. Seit Stunden harrte der Graf nun aus, verborgen hinter lichtem Haselstrauch, das Gewehr im Anschlag, das Silber der Kugel poliert. Lange vor Sonnenuntergang hatte er Position bezogen, gewartet, bis der letzte Singvogel verstummt und der letzte Hase von den Löffeln bis zur Blume im Unterholz verschwunden war. Die Kälte zermürbte ihn, doch es musste heute Nacht geschehen, am letzten Vollmond vor dem Ende seiner Frist. Ein Knacken. Noch im Herumfahren spürte er, wie lange Reißzähne seinen Hals durchbohrten.
Sie war eine Blume, die man gepflückt hatte, bevor sie erblüht war. Entwurzelt und verschlossen verbrachte sie ihre Tage. Schneeweiße Haut bedeckte die schwachen Knochen. Alles an ihr wirkte fragil und man bemitleidete den Vater um das kränkliche Kind. Wie ein braves Mädchen hörte sie zu und schwieg. Denn was nicht sein darf, kann nicht sein. Und so träumte sie jede Nacht von Flügeln, um der Kälte zu entfliehen.
Erschüttert nahm man auf, dass seine Tochter aus dem Fenster gefallen sei. Er wusste es besser, doch er hörte zu und schwieg.
Denn Reden ist Silber, doch Schweigen ist Gold.
Ich schreite durch die klirrende Kälte und erreiche bald die Haltestelle. Endlich habe ich Feierabend, wobei es eher nach Mitternacht aussieht.
Ein paar Menschen stehen hier versammelt, jeder gleicht einer verwelkten Blume. Vieleicht waren sie einst schön, aber jetzt sind sie blass und halten ihre Köpfe gesenkt.
Stop.
Ich darf nicht so viel über die Anderen nachdenken. Sonst denke ich bald wieder über mich selbst nach, was nur zu schlechter Laune führt. Dabei habe ich doch endlich frei. Mit steifen Fingern krame ich meine teuren Kopfhörer hervor, die aussehen, als wären sie aus edlem Silber.
Play.
Durchatmen.
Endlich Ruhe.
Hört nicht auf andere, es ist nicht kompliziert! Es geht in der Chemie nur darum, inwieweit sich die Ladung der Atomhülle verändert. Man muss kein Periodensystem auswendig lernen, aber man darf Kupfer- und Magnesiumpulver in die Flamme vom Bunsenbrenner pusten. Das sind geile Farben! Auch wenn man eine Blume mal in flüssigen Stickstoff, also in -196 °C Kälte, taucht, sieht sie am Ende ziemlich lustig aus. Ja, es brennen manchmal Sachen, die nicht brennen sollen, man kann Silber leider nicht in Gold verwandeln und wenn man mit Säuren hantiert hat die Kleidung irgendwann Löcher, aber dafür hat man Spaß.
Jeder Mensch besitzt eine Blume, die für die Gefühle seines Herzens stehen. Gelb, rot, grün, blau: Jede Blume hat eine andere Farbe und jede Blume steht für das Innerste eines Menschen. Eines Tages gab ich an einem Tag der Kälte diesem einen besonderen Menschen meine rote Blume und er mir seine. Wir achteten unsere Blumen, lebten, liebten; doch eines Tages wurde seine blasser und blasser. Bis zum schrecklichen Tage, als er mir meine rote wiedergab und er seine, die nun schwarz-silber war, einforderte. Widerwillig gab ich sie ihm. Und meine rote – sie bekam grüne Streifen. Der Himmel war blau.
Die Eiskönigin
„Hey, Elsa.“
„Hm?“
„Ich bin ein bisschen nervös.“
„Welch Überraschung. Ist ja nur deine Hochzeit“, erwidere ich. Anna grinst mich breit an. Die Strähne in ihrem roten Haar glänzt wie flüssiges Silber. Sie erinnert mich immer an die Kälte in meinem Inneren, die ich nur dank meiner Schwester kontrollieren kann.
„Wirst du auch bald heiraten?“, fragt Anna neugierig. Ich pflücke im Vorbeigehen eine Blume und sehe zu, wie sie zu Eis gefriert. Goldenes Licht scheint auf uns herab. Die Abendstunden in meinem Königreich sind wie kleine Schätze, die ich nur selten mit jemandem teile.
„Nein. Ich bin lieber frei.“
Das helle Silber ihrer Augen hat etwas unglaublich Faszinierendes, das jeden ausnahmslos in seinen Bann zieht. Es liegt ein sanfter Glanz und Schimmer in ihnen, beinahe so schön wie funkelnder Frost und stille, mondbeschienene Winterwelten. Doch ihr Blick strahlt eine eisige Kälte aus, erbarmungslos und unerbittlich. Die ebenmäßigen Züge sind gezeichnet von Stolz und Erhabenheit. Weich geschwungene Augenbrauen. Lange, dichte Wimpern. Ihre Haut ist bleich und ihr eisblauer Ton wird nur durch das zarte Rosa ihrer Wangen und Lippen durchbrochen wie eine Blume, erweckt durch die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Der Winter hat ein Gesicht, und es ist wunderschön.
Muscheln sind einzigartige Kunstwerke. Mit schneidender Kälte bläst mir der Nordseewind ins Gesicht. Ich höre, wie ein paar einzigartige Kunstwerke unter meinen Schuhsohlen knirschend zerdrückt werden. Den Blick auf den Boden gerichtet, suche ich nicht etwa nach Gold oder Silber, bestenfalls nach Bernstein, aber mit einer schönen Muschel oder einem Schneckenhaus wäre ich auch zufrieden.
Ich hebe etwas auf, das wie eine künstliche Blume aus rotem Stoff aussieht. Der ganze Strand ist voll davon. Vermutlich ist irgendwo ein Container damit über Bord gegangen. Ich sammle sie ein, denn wenn Menschen das Meer verunreinigen, müssen Menschen es auch wieder säubern.
Er brach zusammen, als er ihr frostiges Grab erreichte, schlotternd vor Trauer und Kälte. Ihr engelsgleiches Gesicht, gebettet in eisige Sterne, funkelnd in reinem Silber im Lichte des Mondes. Ihr Antlitz bleich, weiß wie der Schnee, der sie umgab, und doch immer noch so unfassbar schön. Ein unterdrücktes Schluchzen, ein Schrei in die Nacht. Seine Tränen vereisten, noch bevor sie den Boden erreichten, und sie bildeten eine frostige Blume aus Eis, gemalt aus seinem Schmerz. Eine Blume, wie sie es einst gewesen war, so rein und schön. Doch die einzige Rose, die er je geliebt hatte, war nun verblüht.
Hast du dich je gefragt, wie sich sterben anhört? Ob es raschelt, wenn das letzte Blatt von der Blume des Lebens fällt? Wie es sich anhört, wenn der Sensenmann seine Hand nach dir ausstreckt? Ob Kälte einen Ton hat?
Ich nicht. Bis zu dem Augenblick, als sich das Silber des Mercedes in meine Augen brannte, der mein Leben beenden sollte. Der mir das nahm, was ich nie wirklich begonnen hatte, weil ich doch noch "so viel Zeit" hätte, die Dinge zu tun, die ich wollte ... Wie hört sich also Sterben an? Es klingt nach ... nichts. Es ist einfach vorbei.
Nun war es also wieder soweit. In der nächtlichen Kälte hatten sich am Fenster viele bizarre Muster gebildet. Schneppke sah sie sich fasziniert an und versuchte sinnvolle Formen zu erkennen. Und ja, das dort war doch ganz eindeutig eine Blume! Deutlich waren der Stiel, die Blätter und eine große Blüte zu erkennen. Im hellen Mondlicht schimmerte sie in einem wundervollen Silber und lud zum träumen ein. Schneppke sah sie sich noch eine ganze Weile an, bevor ihm langsam die Augen zufielen und er von all den Abenteuern zu träumen begann, die er im Winter mit seinen Freunden erleben würde.
Sie war in den Nachrichten, Bilder wurden geschossen und etliche Zeitungen berichteten über diesen Moment, der täglich stattfand. Genau um 18 Uhr, mitten in einem Stadtpark, setzt sich Fiora an dieselbe Stelle. Die Kinder dürfen nicht mit ihr spielen, Spießbürger rufen nach Einschläferung und wieder andere rätseln, was sie denn dort tut. Silber ist das Fell der Hündin, Verschwörungstheoretiker spinnen Vorahnungen zur ungewöhnlichen Erscheinung und weder Kälte noch Hitze bringen Fiora vom Vorhaben ab. Wüssten die Menschen nur, warum sie dieses zerbrechliche Lebewesen beobachtet, denn die Blume ist ein Symbol für die Vergangenheit, doch nur Fiora kennt ihre Geschichte.
Es war in einer Winternacht.
Der Junge irrt' umher, verlor'n,
Da nahm er leises Wimmern wahr
Von einer Blume, fast erfror'n.
Wie reines Silber schimmert' sie,
Und unter ihrem Blütendach,
Da lebte eine kleine Fee,
Die wohl das Wimmern vorgebracht.
Die Fee, sie zitterte vor Angst,
Sie traute doch den Menschen nicht,
Doch dieser Junge hob sie sanft
Und nahm sie zögerlich an sich.
"Ach, kleine Fee, hab' keine Angst",
so sprach ganz ruhig er zu Floette.
"Vor dieser Kälte rett' ich dich
Und geb dir gern ein warmes Bett."
So zogen sie gemeinsam fort
Zu einem wohligeren Ort.
Wohlwissend, dass sie mich dadurch in die Verzweiflung treiben könnte, starrte sie mich mit ihren kristallblauen Augen, die ich einst so liebte, an. Doch es war zu spät…Für beide von uns. „Vergib mir.“ Ich zog meinem Schwert aus Silber aus ihrem Körper heraus, als ich begann die Kälte ihrer Hände auf meinen Wangen zu spüren. Schweigend sah ich zu, wie sie neben ein Paar Edelweiße hinfiel. Sie liebte diese Blume, welch Ironie. Blutsaugende Monster ist aus ihnen geworden. Es war Mephistos Werk. Das Leben hat ohne Lyanna keinen Sinn mehr… aber noch ist es nicht vorüber.
"Meine Tochter…“
Kälte herrschte in der Welt.
Ein glitzerndes Puder lag über der Erde, bedeckte das einst von der Natur gesegnete Land. Man wusste in noch jeder verwinterten Stadt, dies war kein gewöhnliches Phänomen. Nein, einst hatte man vor einem Fluch von Silber gesprochen, hatte prophezeit und gewarnt, doch vergeblich.
Dies war ewig.
Inmitten der eisigen, wunderschönen, tödlichen Wüste kämpfte eine letzte Blume an gegen ihr gnadenloses Schicksal. Nur einmal noch wollte sie ihre Blüte entfalten und die schneidende Luft atmen.
Nur einmal noch wollte sie der Realität trotzen.
Und wenn es sie umbrachte, nur einmal noch wollte sie frei sein.
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