Deine digitale Identität, wie passt du auf sie auf?

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  • Eigentlich jeder, der schon mal einen Computer verwendet hat, hat sie. Wenn du diesen Beitrag lesen kannst, dann hast du sie in jeden Falle. Die Rede ist von deiner digitalen Identität. Damit meine ich alles, was für dein Leben relevant ist und nicht direkt greifbar ist. Sie existiert nur als „1“ und „0“ auf irgendwelchen (möglicherweise schon längst vergessenen) Datenträgern.
    Wir haben mittlerweile das Jahr 2015, ebendiese Daten werden für jeden von uns immer wichtiger. Referate werden oftmals mit Powerpoint digital erstellt und die Bachelor-Arbeit wird in der Regel auch am Computer erstellt. Aber auch Inhalte des Privatlebens werden zunehmend digitalisiert. Bereits junge Kinder besitzen ein Smartphone, die Urlaubsfotos werden mit der Digitalkamera geschossen und Einkäufe finden Online statt. Und nicht zu vergessen: Euer Account im BisaBoard!


    Dieses Thema soll sich um den „Schutz“ dieses digitalen Ichs drehen. Konkret möchte ich mit euch über „Datensicherung“ und „Datensicherheit“ reden. Mit Datensicherung sind die klassischen Backups gemeint, mit Datensicherheit der generelle Schutz der persönlichen Daten (beispielsweise bei der Übertragung ins Internet). Ich selbst werde oftmals bei Problemen mit Computern und anderer Technik um Rat gebeten. Ich habe schon viele „Festplatten“ anderer Menschen gesehen und auch schon helfen müssen das digitale Ich von Freunden und Bekannten zu „retten“. Leider ist es so, dass viele Leute wenig acht darauf geben, was sie machen, bis es das erste Mal knallt. Ich möchte hier einfach mal zwei Beispiele geben, die mit einer angemessenen Datensicherung absolut vermeidbar gewesen wären:

    In diesen beiden Fällen ist es der Verlust des Laptops, welcher ursächlich am Datenverlust ist. Das ist aber natürlich nicht der einzige Grund für Datenverlust, weitere durchaus relevante Möglichkeiten für einen derartigen Datenverlust wären beispielsweise ein Wohnungsbrand (welcher natürlich auch nicht-digitale Dokumente zerstört) oder auch ein simpler Festplattendefekt. Ich selbst frage mich, wenn ich so etwas lese, immer wieder wie so etwas passieren kann. Bereits in der Schule lernen die Schüler, dass man von größeren Arbeiten regelmäßig eine Datensicherung anfertigen sollte und auch Leute, die ohne Computer aufgewachsen sind haben sicherlich davon gehört, dass Computer kaputt oder verloren gehen können. Möglicherweise liegt es daran, dass diese digitalen Daten nicht direkt „greifbar“ sind? Ein Digitalfoto kann man nun einmal nicht anfassen. Möglicherweise fehlt diesen Menschen der Bezug dazu.


    Datensicherheit ist etwas, was für den unerfahrenen Nutzer erst einmal noch unwichtiger erscheint. „Wer soll sich denn für meine Daten interessieren?“. Daten werden ohne Nachzudenken öffentlich im Internet preisgegeben. Diese Ansicht hat sich in letzter Zeit, durch die Enthüllungen von Edward Snowden, etwas gewandelt. Verschlüsselung wird gesellschaftsfähig. Aber was sollte man überhaupt verschlüsseln? Und wie verschlüssele ich sicher? Ein Aspekt ist die Verschlüsselung der Übertragung von Daten. Das ist euch sicherlich aus dem Browser bei Online-Shops bekannt. Aber auch das BisaBoard ist über eine verschlüsselte Verbindung zu erreichen. Das beschützt eure Kennwörter, Private Nachrichten und andere Daten davor, dass sie jemand Fremdes lesen kann.
    Aber auch über die Verschlüsselung der eigenen Datenträger sollte nachgedacht werden. Beide Links oben sind auch hier für passende Beispiele: Der Verlust der Daten ist schlimm. Möglicherweise ist aber noch schlimmer, dass jemand anders Zugriff auf diese Daten haben könnte! Wäre die Bachelorarbeit eine Doktorarbeit, die fast vollendet ist, so könnte eine dritte Person diese zu Ende führen, veröffentlichen und möglicherweise die eigene Arbeit zunichte machen. Genau so könnten Strandfotos der Tochter auf dem Laptop gewesen sein und jetzt gibt es einen Menschen, der sich beim Anblick dieser Fotos selbst befriedigt. Beides sind Punkte vor denen eine sichere Verschlüsselung des Datenträgers schützt.


    Das alles klingt natürlich erst einmal sehr positiv, damit derartiges aber einen echten Mehrwert für einen selbst bringt muss man das Ganze gut planen. Die beste Datensicherung bringt einem nichts, wenn man diese nicht konsequent durchzieht. Genauso geht eine Verschlüsselung nach hinten los, wenn man die entsprechenden Schlüssel der Daten verliert. Ich möchte nachfolgend also noch ein paar Fragen stellen, die man sich selbst beantworten sollte. Ich möchte euch einladen diese Fragen einfach mal hier im Thema zu beantworten. Gerne können wir im Laufe des Themas darüber diskutieren, vielleicht fallen euch ein paar Aspekte ein, die ich hier vergessen habe.


    Datensicherung

    • Was für Daten sichere ich gesondert?
      Speicherplatz kostet Geld, man sollte also abwägen was für Daten wie wichtig sind, dass sie einer gesonderten Sicherung bedürfen.
    • Wo sichere ich diese Daten?
      Einige Beispiele, die mir einfallen wären: Externe Datenträger (CD / DVD / Blu Ray, USB-Stick, externe Festplatte, …), Cloud (Dropbox, Google Drive, One Drive, …), Analog (Ausgedruckt?)
    • Wie häufig sichere ich diese Daten?
      Diese Frage kann man zeitlich verstehen (beispielsweise jede Woche oder jeden Monat) oder auch als „Anzahl“ (auf einer externen Festplatte, auf einer externen Festplatte und in der Cloud oder auf 3 verschiedenen externen Festplatten)

    Datensicherheit

    • Was für Daten verschlüssele ich gesondert?
      Nicht überall lohnt sich der zusätzliche Aufwand, möglicherweise gibt es auch Inkompatibilitäten (USB-Stick an fremden Rechner)
    • Was für Software verwende ich / wie kann ich überprüfen, dass die Verschlüsselung auch sicher ist?
      Software für Verschlüsselung gibt es wie Sand am Meer, wie kann ich mich fundiert für eine Entscheiden? Hängt es möglicherweise vom Einsatzzweck ab?
    • Was ist, wenn ich das Kennwort vergesse?
      Hier sollte man überlegen, ob der Verlust der Daten schwerer wiegt, als das „abhandenkommen“.
    • Was ist, wenn andere Leute an die Daten heran kommen müssen?
      Beispielsweise der eigene Partner, wenn man selbst einen schweren Unfall gehabt hat.


    Ich werde die Fragen ebenfalls hier im Thema beantworten (um euch möglicherweise näheren Einblick zu geben), möchte aber noch ein paar Beiträge abwarten, damit ihr euch zuerst ein paar Gedanken machen könnt und nicht von meiner Meinung beeinflusst werdet! :) Habt ihr euch über dieses Thema schon mal Gedanken gemacht? Kennt ihr Leute, die schon einmal einen (schweren) Datenverlust hatten? Wie würdet ihr meine Praxisfragen beantworten? Möchtet ihr noch genauere Erklärungen zu einzelnen Aspekten?

  • Erst einmal danke für dieses umfangreiche Thema.
    Ich werde möglichst nicht versuchen, auf die Fragen einzeln zu antworten, sondern vielmehr subtil auf diese eingehen, sodass mein Beitrag als Fließtext leichter zu lesen ist.


    Aufgrund dessen, dass es noch Leute gibt, die ihre Daten nicht schützen, beziehungsweise nicht ausreichend, passiert so etwas doch noch gerne, vor allem wenn die Situation gerade absolut unpassend ist. Was sich an deinen Beispielen der Bachelorarbeit und den Bildern der toten Tochter gut festmachen lässt.
    Wir verwenden elektronische Geräte mittlerweile so oft, dass wir gar nicht mehr bemerken, dass wir sie überhaupt benutzen. Das bemerkt man bereits daran, wenn wir beim einkaufen nur die EC Karte in ein Lesegerät reinstecken in unseren PIN eingeben. Es ist sehr subtil und oft bemerken wir es deshalb nicht.
    Das gleiche lässt sich über unsere digitalen Daten sagen. Wir bemerken gar nicht mehr, wann wir etwas digital verwahren, weil es für uns zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
    Das mag positiv als auch negativ sein.
    Oft wissen Menschen gar nicht, wie man seine digitalen Daten überhaupt sichert.
    Viele kennen weder den Gebrauch von Clouds oder gar der Tatsache, dass man seine Daten auch auf gesonderte Hardware übertragen kann.
    Und genau da muss angesetzt werden!
    Ich sichere meine Daten fast nur über externe Hardware oder einem privaten FTP Server, da ich für meine persönlichen Daten keinem öffentlichen Anbieter für Clouds vertraue.
    Oft reicht es einfach nicht aus, seine Daten ausschließlich auf einem und den selben Gerät zu wahren.
    Man sollte/muss mit deinen digitalen Daten möglichst flexibel sein und diese auf externen Geräten speichern.


    Eines dieser Geräte tragen wir eigentlich immer bei uns... Smartphones.
    Ich will das ganze mal mit dem Beispiel der Bachelorarbeit erklären:
    Jedes Smartphone bietet heutzutage den nötigen Speicherplatz um das verhältnismäßig kleine Dateivolumen einer Bachelorarbeit/Doktorarbeit aufzunehmen.
    Indem man diese Daten vorher auf dem Smartphone speichert, währe der Verlust des Laptops nur noch ein Sachverlust gewesen.
    Die Daten ließen sich in der Uni an einem Bibliotheks-Computer ohne weiteres nochmal auf einen beispielsweise geliehenen USB-Stick der Bibliothek laden um die Arbeit abzugeben.
    Das selbe Prinzip ließe sich auch mit Clouds und privaten FTP Servern darstellen, da bei externer Hardware immer noch dein oben beschriebenes Problem entstehen könnte, dass der PC und die Hardware nicht kompatibel miteinander sind.

  • Also lol, wer seine Bachelorarbeit nicht zumindest auf ein bis drei unterschiedlichen USB-Sticks/Festplatten/Laptops zusätzlich gespeichert hat, dem ist nicht mehr zu helfen. ^^"
    Nicht nur, weil Laptops vergessen und gestohlen werden, sie können erfahrungsgemäß auch ohne Vorwarnung kaputtgehen.
    Man kann sich ja auch selbst und Freunden regelmäßig eine Mail zur Sicherungskopie schicken. Mach ich gern. Hab ich bei der Maturaarbeit gemacht und eine Freundin bei mir. Betreff: Maturaarbeit, Klappe die Fünfte ... Klappe, die Sechste... XD
    Mit meinen Geschichten mach ich dasselbe. ^^'


    Und es stimmt nunmal, die meisten meiner Daten interessieren einfach tatsächlich keinen.
    Während es dumme Leute gibt, die jeden Vollsuff und ihre Wohnadresse auf Facebook posten, gibt es eben auch das andere Extrem. Sowas wie Smalltalk im Internet: Wie heißt du? ^^
    - Das sag ich nicht! (17jähriges gegenüber, das sich benimmt wie "meine Mama hat mir verboten mit Fremden zu sprechen!!11 ='D)
    Denen kann man sicher auch ganz großartig kostenpflichtige Clouds und andere Speicherorte andrehen, die sie höchstens gebraucht hätten, wenn sie eine Firma wären.
    Naja, ist eh deren Geld und nicht meins.


    Da ich keine wichtigen Daten am PC hab, brauch ich auch nicht mehr als das Otto-Normal-Kaspersky. Ich hasse aber auch Onlinebanking und hab schon ein komisches Gefühl, wenn ich online etwas kaufe und das von meiner Bankomatkarte abgezogen wird.
    Deswegen hab ich auch verschiedene Karten. ^^"

  • Als aller erstes mal, ich bin ein Mensch mit seeehr geringem technischem Verständnis. Für mich ist es ein Alptraum mich mit Dingen wie Datensicherung oder Schutz der privaten Daten auseinander setzen zu müssen. Gesunder Menschenverstand wäre vielleicht dann ganz die Finger vom PC zu lasse, das ist aber ja undenkbar heutzutage.. Also schlage ich mich irgendwie mit jeder Menge Halbwissen durch die virtuelle Welt.


    Beim Online Shopping habe ich kein schlechtes Gefühl. Ich empfinde es auch nicht bedenklich das mein Konsumverhalten sozusagen ausspioniert wird. Bisher ist mir auch noch nichts Furchtbareres passiert, als Newsletter zu bekommen, wo tatsächlich nur Produkte angepriesen werden für die ich mich auch interessiere. Ich kenne jede Menge Leute die totale Paranoia schieben, weil z. B.amazon oder google sich das Konsumverhalten genau merken und es speichern. Irgendwie will mir aber nicht in den Kopf, was daran jetzt so schrecklich sein könnte.


    Beim Online-Banking gehen bei mir allerdings alle Alarmlampen an. Ich traue mich da einfach nicht ran, eben weil ich zu wenig Ahnung habe, wie ich mich dort wirklich schützen kann (schon klar, das ich beim Shoppen auch mitunter angreifbar bin, weil eben auch dort über paypal oder den Bankeinzug Bankdaten gesendet werden.. ). Für jeden Anfänger Hacker wäre ich vermutlich ein gefundenes Fressen, also lasse ich das und versuche die Risiken insgesamt irgendwie so gering wie möglich zu halten. Ein Restrisiko bleibt ja sowieso immer, selbst wenn ich alles menschenmögliche zu meinem Schutz unternehme. Wenn man tatsächlich ins Zielfernrohr eines fähigen Hacker gerät, hat man eh keine Chance, denke ich..


    Wie freizügig viele Leute über soziale Netzwerke private Dinge (Texte/Fotos usw) in Umlauf bringen, kann ich wieder nicht wirklich nachvollziehen. Wie dumm muss ich sein über Facebook die neuesten Mallorca Bilder zu schicken, während mein Chef denkt ich sei krankgeschrieben und dann im Netz lustige Bikini-Bilder von mir findet??! (ist tatsächlich alles schon da gewesen..)
    Überhaupt ist das posten privater Bilder (besonders von Kindern) in meinen Augen eher etwas für den ganz kleinen Kreis und nix für die große Öffentlichkeit.
    Das ich selber manchmal nicht ganz aufmerksam mit diesen Vorgängen bin (eben weil vieles schon in die totale Selbstverständlichkeit geraten ist) habe ich erst vor kurzem gemerkt, als mein Chef mich kurz nach Arbeitsbeginn darauf ansprach ich sei ja heute morgen schon bei whatsapp online gewesen. Es war vor dem regulären Arbeitsbeginn, aber ich muss gestehen mir war gar nicht so bewusst, das er ja auch sehen kann, wenn ich während der Arbeitszeit in whatsaapp aktiv wäre. Da achte ich jetzt auch drauf Nachrichten nur noch in der Pause oder vor der Arbeit zu beantworten..

  • Als aller erstes mal, ich bin ein Mensch mit seeehr geringem technischem Verständnis. Für mich ist es ein Alptraum mich mit Dingen wie Datensicherung oder Schutz der privaten Daten auseinander setzen zu müssen. Gesunder Menschenverstand wäre vielleicht dann ganz die Finger vom PC zu lasse, das ist aber ja undenkbar heutzutage.. Also schlage ich mich irgendwie mit jeder Menge Halbwissen durch die virtuelle Welt.

    Selbst mit Halbwissen ist es möglich, sich zu schützen, bzw. seine Daten ordentlich zu organisieren und sicher zu gehen, diese nicht zu verlieren.
    Um sicherzugehen, dass dir deine Daten nicht verloren gehen, reicht oft schon externe Hardware (USB-Sticks, externe Festplatten, Smarthpones) wie ich es schon in meinem Beitrag angesprochen habe. Es ist im Grunde gar nicht so schwer.


    Beim Online-Banking gehen bei mir allerdings alle Alarmlampen an. Ich traue mich da einfach nicht ran, eben weil ich zu wenig Ahnung habe, wie ich mich dort wirklich schützen kann (schon klar, das ich beim Shoppen auch mitunter angreifbar bin, weil eben auch dort über paypal oder den Bankeinzug Bankdaten gesendet werden.. ).

    Alleine schon vorsichtig zu sein, ist da ein erster Schritt. Es gibt Grundmöglichkeiten, seine Daten beim Internetbanking zu schützen. Dazu gehört regelmäßig das Passwort seines beispielsweise Paypal Accounts zu ändern. Dabei sei dir folgendes gesagt: Nicht die Komplexität des Passworts macht die Sicherheit aus, sondern die Länge. Mit jedem neuen Zeichen vervielfacht sich die Anzahl der Möglichkeiten.
    Dennoch bleibt beim Internetbanking immer ein Restrisiko, bei dem kein Anbieter von sich behaupten kann, er wäre 100% sicher.



    Wie freizügig viele Leute über soziale Netzwerke private Dinge (Texte/Fotos usw) in Umlauf bringen, kann ich wieder nicht wirklich nachvollziehen. Wie dumm muss ich sein über Facebook die neuesten Mallorca Bilder zu schicken, während mein Chef denkt ich sei krankgeschrieben und dann im Netz lustige Bikini-Bilder von mir findet??! (ist tatsächlich alles schon da gewesen..)
    Überhaupt ist das posten privater Bilder (besonders von Kindern) in meinen Augen eher etwas für den ganz kleinen Kreis und nix für die große Öffentlichkeit.

    Ich bin gerade einmal 17 Jahre und weis oft trotzdem besser, was und wie ich etwas im Internet preisgebe, als viele meiner Verwandten. Selbst auf meinem Facebook und Twitter Account findet man so gut wie keine privaten Inhalte über mich. Ich habe nicht das Interesse, fremden Leuten mehr von mir preis zugeben, als es eigentlich sein müsste.
    Menschen, die viel über sich in sozialen Netzwerken preisgeben, scheinen sehr auf die Aufmerksamkeit fremder Menschen angewiesen zu sein, um sich gut zu fühlen. Ein anderer Grund fällt mich nicht ein, da man private Inhalte seinen Verwandten auch persönlich miteilen kann ohne diese öffentlich darzustellen.


  • Menschen, die viel über sich in sozialen Netzwerken preisgeben, scheinen sehr auf die Aufmerksamkeit fremder Menschen angewiesen zu sein, um sich gut zu fühlen. Ein anderer Grund fällt mich nicht ein, da man private Inhalte seinen Verwandten auch persönlich miteilen kann ohne diese öffentlich darzustellen.

    Genau das denke ich auch. Das ist so ein Aufmerksamkeitsdefizit, wenn jemand jeden Pups, den er in seinem Leben macht im Internet dokumentieren bzw. veröffentlichen muss.


    Ich sichere meine Daten auf einer externen Festplatte und für meine Fotos habe ich einen USB Stick.
    Mein Problem ist das ich das einfach nicht regelmässig genug mache, weil mich diese "Arbeit" nervt und ich davon ganz furchtbar schlechte Laune bekomme...
    Mir ist klar das ich mir damit selber keinen Gefallen tue, denn wenn mir mal der Rechner komplett abschmiert oder abhanden kommt gehen mir auf jeden Fall Daten verloren (an meine letzte Datensicherung erinnere ich mich gerade gar nicht.. muss schon länger her sein..).
    Mein Mann sichert seine Bilder auch schon immer auf einem USB Stick. Vor ein paar Wochen ist der (keiner weiss wie) kaputt gegangen. Alle Bilder unwiederbringlich weg.. Das ist schon sehr krass, aber deswegen sichere ich meine Daten jetzt trotzdem nicht doppelt und dreifach..

  • da ich für meine persönlichen Daten keinem öffentlichen Anbieter für Clouds vertraue.

    In Bezug auf was nicht vertrauen? Dass sie da „nicht reingucken“, oder, dass du die Datei nicht wieder so da raus bekommst, wie du sie reingesteckt hast? Im ersten Fall gibt es Tools, welche die Daten in den synchronisierten Ordnern automatisch verschlüsselt. Ich lese häufiger von Boxcryptor, habe ich aber selbst noch nicht getestet.

    Und es stimmt nunmal, die meisten meiner Daten interessieren einfach tatsächlich keinen.

    Auch, wenn sie jetzt noch niemanden unmittelbar interessieren, so ändert sich das möglicherweise, sobald jemand anders sie in die Hände bekommt. Spammer interessieren sich zum Beispiel immer für neue E-Mail-Adressen (bzw. Kontaktbücher des E-Mail-Kontos), um diese zu Geld zu machen. Sie haben es zwar nicht konkret auf dich abgesehen, nehmen deine Daten aber natürlich trotzdem gerne.

    Denen kann man sicher auch ganz großartig kostenpflichtige Clouds und andere Speicherorte andrehen, die sie höchstens gebraucht hätten, wenn sie eine Firma wären.

    Möchtest du damit sagen, dass die eigenen Daten für eine Privatperson nicht wichtig sein können? Dem möchte ich ganz klar widersprechen. Aber es ist vermutlich so oft so: Man merkt erst, wie wichtig einem etwas war, wenn man es nicht mehr hat.

    brauch ich auch nicht mehr als das Otto-Normal-Kaspersky

    Falsche Folgerung. In Bezug auf die Sicherheit geht es nicht nur darum sich selbst zu schützen, sondern auch um andere vor sich selbst (bzw. dem eigenen Rechner) zu schützen. Die ganzen befallenen Privatrechner werden in den Botnetzen verwendet. In Deutschland wirst du dafür in der Regel aber relativ schnell Post von deinem Internet-Provider erhalten.


    Ob Kaspersky jetzt ein akzeptables Antiviren-Programm ist, oder nicht lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.

    Beim Online-Banking gehen bei mir allerdings alle Alarmlampen an. Ich traue mich da einfach nicht ran, eben weil ich zu wenig Ahnung habe, wie ich mich dort wirklich schützen kann (schon klar, das ich beim Shoppen auch mitunter angreifbar bin, weil eben auch dort über paypal oder den Bankeinzug Bankdaten gesendet werden.. ).

    Als Authentifizierung bei Online-Banking sollte es heutzutage mindestens die SMS-Tan oder der Flickercode-Generator sein. Die Königsklasse ist HBCI, das wird allerdings nicht überall unterstützt. Wichtig bei der SMS-Tan ist, dass du das Online-Banking nicht auf deinem Smartphone verwendest (weil dann eine Schadsoftware auf deinem Handy an beides kommt)
    Ansonsten gilt wie immer die normale Vorsicht: Überprüfen, ob die Seite verschlüsselt ausgeliefert wird, Warnungen nicht weg klicken. Vorsichtig sein, wenn einem etwas merkwürdig vorkommt.


    Lastschrift über das Internet ist eigentlich unkritisch. In Deutschland kannst du unberechtigte Abbuchungen innerhalb von 13 Monaten reklamieren. Empfohlen wird aber innerhalb von 6 bis 8 Wochen. Bei Paypal ist primär wichtig, dass du ein sicheres Kennwort wählst und auch hier auf die übliche Vorsicht achtest.


    Mein Mann sichert seine Bilder auch schon immer auf einem USB Stick. Vor ein paar Wochen ist der (keiner weiss wie) kaputt gegangen. Alle Bilder unwiederbringlich weg..

    Dann war es keine Datensicherung. Eine Datensicherung impliziert, dass die Daten redundant an mindestens zwei Orten gespeichert werden. Korrekt wäre also „Mein Mann speichert seine Bilder …“


    Das ist schon sehr krass, aber deswegen sichere ich meine Daten jetzt trotzdem nicht doppelt und dreifach..

    Das ist ja gerade Punkt eins in meiner Liste von „Praxisfragen“: Was für Daten lohnen sich gesondert zu speichern? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • @TimWolla
    Ich will sagen, dass die meisten eine "ich werde verfolgt"-Paranoia entwickeln und Dinge, die sie einfach hätten lösen auf kostenpflichtige Plattformen abwälzen. Ich bin wiklich der Meinung, dass eine kostenpflichtige Dropbox nur dann nötig ist, wenn du ein Unternehmen führst. Alles andere halte ich für wirklich übertrieben.
    Es gibt eben kostenlose und ganz simple Techniken wie sich selbst und Freunden Mails schicken, um etwas zusätzlich zu USB-Sticks zu speichern.


    Von mir aus sollen Firmen meine Mailadresse haben, Junkmails landen sowieso dort, wo sie hingehören. ^^"
    Das tangiert mich schon lange nicht mehr.
    Es ist egal, was man im Internet macht, iwann kommen sie da eh ran.


    Zitat von Highlife

    Alleine schon vorsichtig zu sein, ist da ein erster Schritt. Es gibt Grundmöglichkeiten, seine Daten beim Internetbanking zu schützen. Dazu gehört regelmäßig das Passwort seines beispielsweise Paypal Accounts zu ändern. Dabei sei dir folgendes gesagt: Nicht die Komplexität des Passworts macht die Sicherheit aus, sondern die Länge. Mit jedem neuen Zeichen vervielfacht sich die Anzahl der Möglichkeiten.


    Boah ist das anstrengend, wieso ist es unmöglich, dass Menschen heute ganz normal überweisen?


    Ich hasse es echt, wenn jeder kleine Pups von einem Programm eine Mitgliedschaft und Passwörter verlangt. :pflaster:
    Sogar bei Nintendo und den Sims, argh. Ich wollte nie einen Originaccount.
    Ich wollte nur dieses verdammte Spiel spielen.
    Und das offline. :hmmmm:


    Außerdem, das ist der wichtigste Punkt, hat man bar einen besseren und realistischeren Bezug zum Geld.
    Auch wenn du etwas überweisen und deshalb zur Bank latschen musst, überlegst du dir es einmal mehr als mit Paypal.


    Zitat von TimWolla

    Ob Kaspersky jetzt ein akzeptables Antiviren-Programm ist, oder nicht lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.

    Es kommt immer drauf an, wer man ist und was man sichern möchte.
    Da ich keine Geheimagentin der Regierung bin, keine Millionen auf meinen Konten habe und alles je nach Wichtigkeit auf zwei bis fünf Orten speichere, fühle ich mich nicht dazu aufgerufen das beste Antivirenprogramm zu kaufen oder mich danach umzusehen. ;)
    Ich geh zum Saturn, seh, dass es ein Paket für zwei PCs und ein Smartphone gibt und denk mir: Na, dann nehm ich das halt.

  • Sehr interessantes Thema und gut dass es mal angesprochen wird.
    Zuerstmal gehöre ich ebenfalls zu den Leuten mit Halbwissen, ich bin froh dass ich wenn ich was im Internet Spiele weiß wie es geht und mich hauptsächlich nur mit Office auskenne.


    Ich habe 3 externe Festplatten (2TB), 5 USB-Sticks (64GB) und einen ich würde mal sagen externen Tower mit 5TB, auf den Tower kommt die Musik, die Videos, Bilder usw., aber auch da habe ich mich entschlossen einen Abteil für meine wichtigen Daten einzurichten.
    Denn vorher wurde alles extremst wichtige bis wichtige nur auf den 3 Festplatten und den USB-Sticks gesichert. (war mir dennoch zu wenig xD)
    Diverse Dateien werden nochmal gesichert durch meine 2 E-Mails, wo ich dann einfach die Daten mit Vermerk hin und her schicke.
    (Ich hab jedesmal Angst, dass mir nicht nur der Rechner, sondern auch meine externen Speichergeräte versagen xD)



    Was das Onlineshopping und Banking angeht, bin ich der Typ, es wird nur auf Rechnung und Nachnahme gekauft (klar ist das etwas teurer, aber so oft wie ich im Internet was kaufe ist das kein Problem).
    Wenn es mal ein Import aus dem Ausland ist frage ich einen Kollegen.
    Denn auch schon hier habe ich immer Angst dass was passieren kann, hat mir schon damals gereicht als ich Metin 2 gezockt habe, dass meine E-Mail gehackt wurde, seit dem Zeitpunkt bin ich da SEHR VORSICHTIG.
    Mit Onlinebanking brauch ich gar nicht erst anfangen, ich hab ja schon schiss im Internet zu shoppen, dann noch Onlinebanking, na viel zu viel Angst, dass da was passieren kann und besonders schlimm ist es wenn man davon keine Ahnung hat, dann stehste falls was passiert wie ein Depp da.
    Ich weiß nicht was ich für ein Viren-/Malewareprogramm nutzen sollte, mir wurde mal Avast angeboten, ob das super ist, keine Ahnung, jedenfalls hatte ich bis jetzt keine Probleme.



    Soziale Netzwerke benutze ich nur zur Kommunikation, nicht jeder Kollege von mir hat WhatsApp, weiß aber wenigstens wie er Facebook bedient.
    Aber auch hier sind von mir keine Daten vorhanden, außer dass ich männlich bin, welche Sprachen ich spreche und selbst meinen Vorname habe ich in Vor und Nachname getrennt (Beispiel: Alex ander) denn mein Nachnamen werde ich sicherlich nicht im Internet so ohne weiteres preisgeben, mit Bildern fange ich gar nicht an, damit wurde damals schon Cybermobbing betrieben, seit dem wird keiner den ich nicht auch privat RICHTIG kenne ein Bild von mir zu sehen bekommen.
    Ich finde es beänsgtigend wie diverse Leute in sozialen Netzwerken mit Ihren Daten umgehen, die geben wirklich alles an und präsentieren sich auf Bildern, wo ich mir denke, "heut oder morgen passiert noch irgendwas".
    In Foren schreibe ich über mich etwas offenherziger, das habe ich aber allein der Anonymität zu verdanken.
    In der Regel dürfte der Otto-normal-User mich nicht bis zu meinem Standpunkt zurück verfolgen können und mir auflauern.


    Edit: Tim du Klugscheißer provozier mich nicht nur weil ich das h vergessen hab. xD :D

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/RtqhLQw.png]


    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

    4 Mal editiert, zuletzt von Dark Flame Master ()

  • Ich bin wiklich der Meinung, dass eine kostenpflichtige Dropbox nur dann nötig ist, wenn du ein Unternehmen führst. Alles andere halte ich für wirklich übertrieben.
    Es gibt eben kostenlose und ganz simple Techniken wie sich selbst und Freunden Mails schicken, um etwas zusätzlich zu USB-Sticks zu speichern.

    Ich habe auf meinem PC über 20 Gigabyte an Fotos, die mir mehr oder weniger wichtig sind. Die bekomme ich weder in eine kostenlose Dropbox (ich glaube da kommt man auf ~10 Gigabyte, wenn man alles mitnimmt), noch ist es praktikabel diese 7500 Dateien via E-Mail zu verschicken.

    fühle ich mich nicht dazu aufgerufen das beste Antivirenprogramm zu kaufen oder mich danach umzusehen.

    Den Satz hatte ich nur daran gepackt, weil ich nicht beurteilen kann, was Kaspersky so macht. Tatsächlich habe ich gar kein Antiviren-Programm (außer dem integrierten Windows Defender) installiert. Liegt aber auch mit daran, dass ich Windows eigentlich gar nicht verwende.

    (Ich hab jedesmal Angst, dass mir nicht nur der Rechner, sondern auch meine externen Speichergeräte versagen xD)

    Das ist vermutlich weniger das Problem. Aber in Bezug auf einen möglichen Wohnungsbrand oder Einbrecher ist das durchaus zu rechtfertigen :-)

    Nachname

    (Es heißt Nachnahme, das Wort kommt vermutlich von „nehmen“.)

  • @TimWolla
    Apple? ^^"
    Naja, ich weiß nun nicht wie man so viele Bilder zusammenbekommt, aber na gut, seh ich ein. xD


    Etwas OT:
    @Dark Flame Master
    Hast du auch diese Facebookfreunde, die gefühlt alle drei Tage dasselbe Selfie in derselben Pose, nur mit anderen Klamotten posten? XD am besten noch aus Emospruchbänden von FB und Tumblr gestohlenen "schlauen" Glückskeksspruch, um als Frau von Welt zu erscheinen? :yeah:
    Sowas wie "Du bist wie ein funkelnder Stern, die Welt hat dich gar nicht verdient!" oder "Ihr seid alle Schuld, dass ich mein Herz kalt wie ein Stein geworden ist". xD
    Letztens bei FB von Tumblr gefunden, mein Gedanke: … dann sei halt nicht sone Memme? :ahahaha:
    Wisst ihr wieso? Ihr Freund hat drei Wochen VOR dem Jahrestag nicht an den Jahrestag gedacht.
    Wieso sind so viele Leute solche unerträglichen Dramaqueens und wieso suchen sie ihr patpat und ihr "oooh, du Arme" und ihre Aufmerksamkeit für ihr Aufmerksamkeitsdefizit auf Facebook und wieso bekommen sie diese auch!? 8|
    Und wieso wundere ich mich eigentlich überhaupt noch?


    Wieder Topic:
    Ich kenn eine Intelligenzbestie, die ihre Chefin auf FB auf's Tiefste beschimpft hat.
    Eine Woche später: Verwarnung von der Chefin!!11 :(
    Ein paar Leute: Na, du Arme!
    Und ich dachte: Sei froh, dass du nicht geflogen bist. :hmmmm: &¥€£%§?$!!!


    Manche Leute benehmen sich, als wären sie gestern auf die Welt gekommen.
    Haben die alle nie gelernt, dass man privat lästert, sodass es die Person, um die's geht, 1. nichts mitbekommt und 2. dir nichts beweisen kann?

  • @Bastet: Genau das, Duckfacefresse, die Kamera in einem Wickel wo der riesige Ausschnitt noch besser zur Geltung kommt und dann irgendwelche Sprüche, wo ich mir denke "Mädchen, ich würde es noch offensichtlicher machen".
    Meinen Sie wären so reif und haben schon so viel Erfahrung, stellen sich ins helle Licht, stellen sich aber auf den Bildern wie die größte S.... da.
    Wundern sich, dass die Bilder wie oft gespeichert werden und als Tapeziervorlage genutzt werden und nur irgendwelche kranken Leute die Personen anschreiben... :hmmmm:


    Unachtsam ohne Ende, ich fand das ja damals bei Wer-kennt-wenn schon schlimm, aber Facebook sehe noch als weitaus größere Bedrohung an.

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/RtqhLQw.png]


    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • @Dark Flame Master
    Alles kann eine Bedrohung sein, wenn man dumm ist. :D
    Oder nachsichtig, tollpatschig oder krank.
    Du kannst mit einem Messer Gemüse schneiden oder jemanden umbringen bzw. dir in den Finger schneiden.
    Du brauchst Essen zum Leben (und natürlich als Genussmittel), aber es gibt alle möglichen Essstörungen.


    Ich glaube, dass da schon ein Betteln nach Aufmerksamkeit dahintersteht und iwo krankhaft sein kann, wenn man im extremen Maß nonstop Facebookaufmerksamkeit mit einem traurigen Duckface, einem Emospruch und immer einem tiefen Dekolleté erhascht. ^^"

  • Dann trau ich mich mal mit meinem löchrigem Wissen hier rein :whistling:


    Ich selbst traue meinem alten Lappi schon lange nicht mehr über den Weg, schließlich ist er schon 6-7 Jahre alt und das merkt man im Betrieb auch. Deswegen hab ich mir ne externe Festplatte zugelegt, für Backups von Video, Foto, Musik und anderer Dateien. Allerdings speichere ich nicht mehr so regelmäßig wie noch vor nem Jahr auf der Festplatte, den durch mein Notebook ist noch ein weiteres Medium bei mir eingezogen :assi: Problem ist nur was mache ich wortwörtlich wenn es brennt? Da ich ein paranoides Wesen bin traue ich nämlich auch keiner Cloud. Ich denke ab einem gewissem Punkt kann man seine Daten gar nicht mehr speichern/erhalten.


    Mit Passwörtern ist das auch so eine Sache. Ich habe mir angewöhnt wichtige Passwörter in unregelmäßigen Abständen(aber mindestens alle 3 Monate) zu ändern, wobei jedes Passwört gerne mal 15 Zeichen hat. Da ich mir so viele Passwörter allerdings nie merken kann, habe ich ein kleines Büchlein in meiner Schublade, mit allen Passwörtern,Änderungsdatum und zugehörigkeit. Ich bete immer meinen heiligen Gral niemals zu verlegen :assi:


    Auf Facebook habe ich zwar auch nen Account, aber der ist sehr... leer... Nicht mal mein richtiger Name steht dort, und ich hoffe diese neue Facebook Politik die keine Synonyme erlaubt geht über mich hinweg. Einige meiner Bekannten finden es albern das ich im Internet aussschließlich als Jamie Black unterwegs bin, aber wenn ich deren Profile bei Facebook anschaue kräuseln sich mir die Fußnägel... :hmmmm: Nicht umsonst vibriert mein Smartphone (das ich aufgrund von Umständen mit Facebook verknüpft habe) mindestens einmal die Stunde. Ich habs aufgegeben sowas zu belehren...
    Und ja diese Glückskekssprüche kenn ich auch zu hauf :blerg:
    (nebenbei Bemerkt wüsste ich selbst auch gar nicht was ich da posten soll. Mein Mittagessen? Glückskessprüche? Was ich selbst nicht von anderen unter die Nase gerieben haben möchte, poste ich auch selber nicht...)


    Onlinebanking betreibe ich auch gar nicht, was in meinem Bekanntenkreis ebenfalls milde belächelt wird. Hat man kein Paypal und macht kein Onlinebanking, bist du gleich ein Vollnoob. :dos: Und gerade eine dieser Bekannten mit einem Paypal konto ist vor kurzer Zeit einem Paypalbetrüger auf den Leim gegangen. Sie hat 8 Wochen gebraucht um zu merken das alle paar Tage ein paar 100 Euronen von ihrem Konto entschwanden... Ja ich sag dann mal gar nichts mehr dazu.... Aber mich als online zurückgeblieben betiteln wenn ich grad nen Raum weiter bin.... Ob sie ihre Kohle je wiedergesehen hab weiß ich nicht, denn aus Gründen hab ich keinen Kontakt mehr...


    Nächster Punkt, Virenschutz. Das wichtigste überhaupt, möchte man meinen. Ich selbst hatte nur eine Testversion von Kaspersky die mich allerdings dauernd geärgert hat. Inzwischen hat mein Netbook Avira und läuft gut damit. Auf meinem oben Erwähnten altem Lappi habe ich eine Kombination aus Avira und AVG und die beiden arbeiten gut zusammen. Zudem habe ich meine Browsereinstellungen (was ich persönlich wichtig finde) so optimiert, das sich zB regelmäßig der Cache und noch ein paar andere Dinge das surfen angeblich sicherer machen.


    Lustiger ist mein Vater der sich vor gut 1,5 Jahren einen Laptop zugelegt hat und keine Ahnung von Computern hat. Und ich meine keine Ahnung, der weiß grad mal wie das Ding angeht, alles andere ist Glück meiner Meinung nach... :hmmmm: Oder kennt ihr sonst jemanden, der es schafft bei der Einrichtung einer simplen email Addresse seinen ganzen Computer abzuschießen? Fragt mich nicht wie er das geschafft hat... Das Ding startete nicht mehr vernünftig, das Passwort wurde nicht erkannt... *seufz*
    Fakt ist allerdings das ich ihm Monate vor der Panne ein Antivirenprogramm raufgeladen hatte. Nun musste er zurück zum Händler das Teil wurde komplett formatiert, alle Daten weg. Keine Bilder, Viedeos oder Musik mehr drauf. Nicht so schlimm, die Fotos waren noch in der Kamera gespeichert und die Musik war von CDs aufgenommen. Aber da auch das Virenprogramm durch das formtieren und zurücksetzten entschwunden war, mahnte ich ihn gefühlt 100 mal : Kein Internet mit dem Ding, bis ich das Virenprogramm wieder drauf hab!
    Zwei Tage später dürfte das Teil wieder zum Händler weil ein Trojaner im alles zerschossen hat, weil er selbst versucht hat das Virenprogramm herunterzuladen.... Zum Glück sind dieses mal wieder keine daten verloren gegangen, nur der Händler war genervt...


    Was ich damit sagen will ist das manche scheinbar keine Ahnung haben was böses auf der nächsten Internetseite lauert. Bei Facebook können es Pädophile, Stalker oder Cybermobber sein. Bei downloads kann es passieren das ein ungeschützer Rechner infiziert wird und bei online banking das du auf einmal mehr Geld verlierst als dir lieb ist. Im Internet läuft man stets Gefahr das man selbst der nächste ist und im schlimmsten Fall tritt die bedrohung im RL auf. Viele verdrängen das und das ist gefählich. Doch wenn man versucht unwissende aufzuklären wird man oft als Sicherheitsjunkie dargestellt der (übertrieben) Nachts mit einem Messer in der Hand schläft. Jedenfalls ergeht es mir oft so...


    So ich lass euch mal mit meiner der Wall of Text allein und verkrümmel mich. :whistling:


    mfg
    Jay

    Zum Glück haben Computerspiele nicht wirklich Einfluss auf die Jugend, sonst würden wir dank Pac-Man heute alle magische Pillen fressen und sich ständig wiederholende Musik hören.


    xy Freundescode: 1564-3250-0084 wenn ihr mich adden wollt, kurze Pn an mich

  • @JamieBlack


    Ich finde, dass man auf FB den Vornamen oder einen Spitznamen davon verwenden sollte, sodass Bekannte das Profil erkennen, mich aber nicht jeder finden kann. ^^


    Zitat

    (nebenbei Bemerkt wüsste ich selbst auch gar nicht was ich da posten soll. Mein Mittagessen? Glückskessprüche? Was ich selbst nicht von anderen unter die Nase gerieben haben möchte, poste ich auch selber nicht...)


    Btw, ich poste dort Zeichnungen, ab und zu ein Bild von meinem Haustier und ein Partybild. Meistens aber in kleineren Bars, privat und letztens von der NipponNation / Aninite.
    Nein, keine besoffenen Partybilder (weil ich das auch wirklich nie bis zum Äußersten bin). Kennt ihr diese Clubfotografen, die euch am Tisch mit Freundinnen ganz brav fotografieren? Genau. xD
    Achja und ganz wichtig: Abschlussball!
    Walzer, Gruppenfoto…


    Sollte je ein Arbeitgeber auf mein Profil stoßen, bin ich ihm höchstens zu langweilig xD
    Ah-ha, die malt Tiere.
    Ah-ha eine Bar, die sitzen da aber nur dumm rum. Du bist ein Student, gibt es hier keine American Pie ähnliche-Party zu sehen? Oo
    Ah-ha, ein Halloweenkuchen. Na gratuliere, du kannst wirklich nicht backen. Aber naja…
    So wenig Skandal aber auch! :(


    Überlebenstipp aka Bastetweisheit:
    Kinder, postet nie eure politische Gesinnung auf der Startseite und teilt strunzdumme Aussagen...
    Schon gar nicht, wenn ihr rechts seid.
    Oder seid einfach nicht rechts, kA. :ahahaha: Wäre halt auch 'ne Idee.

  • Ich bin sicherlich kein Experte in Sachen Schutz der digitalen Identität, glaube jedoch trotzdem, dass ich mich überdurchschnittlich gut mit dem Schutz meiner Daten beschäftige.


    Generell habe ich mehrere externe Festplatten und USB-Sticks. Je nach Wichtigkeit der Daten sind diese auf mehreren dieser Systeme gesichert. Im Grunde genommen ist meine private Film, Bilder und Spielebibliothek auf dem PC und mindestens einmal gesichert. Wichtige private Dateien wie Fotos, Bewerbungsunterlagen etc. sind mindestens dreimal gesichert. Wenn ich Hausarbeiten für die Uni schreibe, habe ich regelmäßig (mehrmals täglich) Backups auf mehreren meiner USB-Sticks und speichere diese auch mal auf meinem E-Mail-Server meiner Uni-Mail-Adresse.
    In Sachen Datensicherheit weiß ich, dass ich sicherlich Verbesserungspotential habe, besonders in Sachen Verschlüsselung meiner E-Mails. Ansonsten halte ich alle meine Accounts strikt voneinander mit separaten Passwörtern getrennt. Weiterhin auch mit mehreren E-Mail-Adressen. Eine ist zum Beispiel nur für Sachen mit Bezahlvorgängen (eBay, Paypal, Onlineshopping, Steam...), eine für unwichtigere Sachen wie Forenanmeldungen. Noch einmal habe ich eine Adresse für private Kommunikation und Sachen wie Bewerbungen etc. Facebook zum Beispiel hat eine separate Adresse, die mit nichts anderem verbunden ist. Fotos von mir veröffentliche ich generell gar nicht und meinen Klarnamen eigentlich außerhalb vom Onlineshopping ebenfalls nicht. Beim surfen ntuze ich generell https-Zugänge, habe tools wie Ghostery und NoScript und arbeite generell mit Linux was nicht so virenanfällig wie Windows ist.

    @TimWolla Hast du konkrete Tipps für Mailverschlüsselung? Ich nutze Ubuntu mit Thunderbird.

  • Sehr wichtig sind mir Uni-Daten und die ganzen Dokumente, Briefe etc. für das Unternehmen meines Vaters. Da ich mich um den ganzen Schriftverkehr kümmere, ist ALLES auf meinem PC. Und das Zeug speichere ich monatlich (manchmal öfters, manchmal seltener) auf einer externen Festplatte und auf zwei USB-Sticks ab. Wenn das nämlich verloren geht, haben wir ein großes Problem, wenn wir mal ältere Dokumente brauchen.


    Was Verschlüsselungen angeht ... nun, wenn es nicht irgendwie automatisch gemacht wird, dann mache ich das eigentlich gar nicht. Habe mich mit dem Thema auch noch nie auseinander gesetzt. Wäre vielleicht mal an der Zeit.
    Interessant ist die letzte Frage. Was, wenn mir etwas passiert? Aktuell hat niemand die leiseste Ahnung von meinen Passwörtern. Wäre womöglich keine schlechte Idee diese zu notieren und einfach zu Hause weg zu packen. Letztendlich finde ich es nicht schlimm, wenn Eltern, Partner oder Geschwister ohne Erlaubnis ran kommen (auch wenn ich nicht begeistert wäre, wenn das jemand ohne meine Erlaubnis tut), aber es wäre wohl gut, wenn die Familie die Möglichkeit hat auf wichtige Dinge zuzugreifen. Festplatte und USB-Sticks haben bei mir aber, wie erwähnt, keinerlei Verschlüsselungen aktuell.

  • Auf meinem oben Erwähnten altem Lappi habe ich eine Kombination aus Avira und AVG und die beiden arbeiten gut zusammen.

    Grooooßer Fehler. Niemals mehrere Antiviren-Programme parallel installieren. Im besten Falle hast du keine erhöhte Sicherheit, im schlechtesten Fall kann es passieren, dass der PC nicht einmal hochfährt. Das Problem ist u.A. der Ad-Hoc-Scanner jedes Antiviren-Programms, sobald ein Prozess eine Datei öffnet, öffnet das Antiviren-Programm diese zuerst, um sie zu scannen und den Zugriff dann entweder zu erlauben oder zu verweigern. Ich denke, du siehst das Problem.

    das sich zB regelmäßig der Cache und noch ein paar andere Dinge das surfen angeblich sicherer machen.

    „Angeblich“ ist das passende Stichwort. Und „sicherer“ ist auch relativ: Sicherer in Bezug auf was? Sicherheit kann verschiedene Ausprägungen haben.

    Da ich mir so viele Passwörter allerdings nie merken kann, habe ich ein kleines Büchlein in meiner Schublade, mit allen Passwörtern,Änderungsdatum und zugehörigkeit. Ich bete immer meinen heiligen Gral niemals zu verlegen

    Lach nicht, das Verfahren ist sicher genug für den durchschnittlichen Anwender. Die Chance, dass jemand ein schlechtes Kennwort errät ist höher, als, dass jemand bei dir einbricht, dieses Notizbuch sieht und dann die richtigen Schlüsse zieht.

    @TimWolla Hast du konkrete Tipps für Mailverschlüsselung? Ich nutze Ubuntu mit Thunderbird.

    Es gibt Enigmail für PGP, ist aber faktisch nicht benutzbar, solange dein Kommunikationspartner nicht ebenfalls PGP verwendet. Und das macht quasi keiner.

    Ansonsten halte ich alle meine Accounts strikt voneinander mit separaten Passwörtern getrennt. Weiterhin auch mit mehreren E-Mail-Adressen. Eine ist zum Beispiel nur für Sachen mit Bezahlvorgängen (eBay, Paypal, Onlineshopping, Steam...), eine für unwichtigere Sachen wie Forenanmeldungen.

    Das ist das wichtigste. Als Tipp: Deine Sicherheit im Internet – Insbesondere der Abschnitt zu KeePass.

    Wenn das nämlich verloren geht, haben wir ein großes Problem, wenn wir mal ältere Dokumente brauchen.

    Ja, in Unternehmen ist so etwas besonders kritisch. Insbesondere wenn Daten der Buchhaltung fehlen kann der Geschäftsführer dafür auch ins Gefängnis gehen. Übrigens: Wusstet ihr, dass Unternehmen auch E-Mails für mindestens 10 Jahre (manipulationssicher!) aufbewahren müssen bzw. sollten?


    Aktuell sehe ich noch das Problem des Feuers / Einbruchs, wenn du die USB-Sticks nicht „am Mann“ trägst. Da hilft tatsächlich auch ein Bankschließfach, in das man jeweils monatlich ältere Sicherungen verwahrt.

    aber es wäre wohl gut, wenn die Familie die Möglichkeit hat auf wichtige Dinge zuzugreifen.

    Vergiss die „Instruktionen“ nicht. Die Daten sind wertlos, wenn keiner weiß, wie man sie zu benutzen hat.

  • Grooooßer Fehler. Niemals mehrere Antiviren-Programme parallel installieren. Im besten Falle hast du keine erhöhte Sicherheit, im schlechtesten Fall kann es passieren, dass der PC nicht einmal hochfährt. Das Problem ist u.A. der Ad-Hoc-Scanner jedes Antiviren-Programms, sobald ein Prozess eine Datei öffnet, öffnet das Antiviren-Programm diese zuerst, um sie zu scannen und den Zugriff dann entweder zu erlauben oder zu verweigern. Ich denke, du siehst das Problem.


    Das haben mir auch schon mehrere gesagt ;) Fakt ist aber das die beiden noch nie ein Problem miteinander hatten, jedenfalls bei mir. Frag mich nicht warum, ich bin auch nur ein Noob, aber das könnte an den Einstellungen liegen oder? Glaub mir ich hab auch schon überall gegoogelt und alle berichten schon nach einigen Wochen/Tagen Probleme mit beiden zusammen, bei mir zickt er aber nie rum und die Programme sind seit 5 Jahren oder so drauf.
    Ich bin nebenbei bemerkt dank eines BKA Trojaners sehr paranoid geworden und traue eigentlich keinem Virenschutz mehr, deswegen habe ich einen zweiten drauf gezogen auch wenn ich es heute nicht mehr machen würde. Aber jetzt mag ich ihn (AVG) auch nicht mehr runterschmeissen, den wie heißt es noch so schön? "Never touch a running System" Irgendwann krieg ich sowieso nen neuen Rechner und so oft benutze ich den alten Klobs auch nicht mehr...


    mfg
    Jay

    Zum Glück haben Computerspiele nicht wirklich Einfluss auf die Jugend, sonst würden wir dank Pac-Man heute alle magische Pillen fressen und sich ständig wiederholende Musik hören.


    xy Freundescode: 1564-3250-0084 wenn ihr mich adden wollt, kurze Pn an mich