Ich lese ...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • "Die Siedler von Catan"
    - Rebecca Gablé -


    Candamir und Osmund sind seit ihrer Kindheit die besten Freunde. Die beiden Ziehbrüder leben in Elasund, einem Küstendorf im hohen Norden, in welchem der Glaube und die Regeln der alten Gottheiten noch innewohnen. Das Dorf lebt vom Fischfang, der Viehzucht und dem, was der karge Erdboden ihnen zurückgibt. Als eines nachts, als Candamir und sein Ziehbruder Osmund bei Vollmond im Fluss schwimmen, wird das Dorf von den feindlichen Turonländern angegriffen. Das Vieh wird abgeschlachtet, die Ernte und Vorräte weitgehend vernichtet und ein Großteil der Frauen und Mädchen geraubt. Auch Osmunds Frau ist davon betroffen, denn sie stirbt bei dem Überfall und lässt ihren gemeinsamen Sohn in der Obhut des trauenden Vaters zurück. Für die beiden Ziehbrüder wird klar, dass es so nicht weitergehen kann, denn die Überfälle werden immer häufiger und nun steht auch noch der Winter an. Sie plädieren für einen Neuanfang, irgendwo weit weg von Elasund und dem Turonland. Anfangs stößt diese Idee auf heftige Gegenwehr, doch nach einem harten, langen Winter sprechen sich die meisten Sippen doch dafür aus, irgendwo neu anzufangen. So werden die Schiffe bereit gemacht, das Vieh, die Habe und auch die Sklaven eines jeden Haushaltes verladen, um in eine unbekannte Zukunft zu segeln.


    Ich war mehr als überrascht, als ich diesen Roman gesehen habe, der auf das Prinzip des gleichnamigen Spiels basiert. Ich ging ohne hohe Erwartungen an diesen Roman, obwohl ich von Gablés Büchern bisher nie enttäuscht worden bin und sie aufgrund ihrer kundigen Geschichtskenntnisse stets in der höheren Riege stand. Und ich muss sagen: ich fand mich recht schnell in der Geschichte zurecht. Der Schreibstil ist sehr schön und vor allem recht leicht verständlich, sodass niemand überfordert wird. Die Idee, aus einem Spiel ein Buch zu machen, wurde ganz profan umgesetzt und in einem harmonischen Historienroman gewandelt, der für sich genommen wirklich sehr gut ausgefallen ist und sich nicht hinter anderen Büchern des gleichen Genres verstecken muss.
    Der Handlungsstrang ist ganz angenehm und wird kontinuierlich ausgebaut, es gibt mehr Hochs als Tiefs und man fühlt mit den Charakteren mit. Generell wird man mit Candamir, der aus der Masse eher hervorsticht und aus dessen Sicht die Geschichte am ehestens erzählt wird, und seinem Ziehbruder Osmund recht schnell warm, aber auch andere Charaktere, wie Candamirs Sklaven Austin wird man schnell lieb gewinnen. Dagegen stechen aber auch jene ziemlich stark hervor, die man von Anfang an nicht leiden kann und es auch im späteren Verlauf nicht besser hinbekommen. Aber ich muss zugeben, dass ich den Turonländer, der nach dem Überfall gefangen und von den Elasundern versklavt wurde, anfangs eher neutral betrachtet habe, während er mir mit dem Fortlauf der Geschichte einfach immer mehr leid tat. Man merkt, dass Gablé hier einfach eine wunderbare Art hat, einen die Charaktere näher zu bringen.


    Bisher habe ich etwas zwei Drittel des Buches geschafft und es gab einige Wendungen, von denen ich glaube, dass es im nachhinein noch sehr spannend werden dürfte. Bisher bin ich wirklich sehr angetan von diesem Stück Lektüre und freue mich schon, wie es im letzten Drittel weitergehen wird.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • The Upside of Unrequited - Becky Albertalli
    Nachdem ich immer und immer wieder erwähne, dass ich ja so gerne lese, obwohl ich seit Monaten kein Buch mehr beendet habe, habe ich mich gestern endlich wieder einmal an eines gewagt. Besagtes Buch ist mir vor ein paar Tagen ins Auge gesprungen, der Klappentext fiel exakt in mein Beuteschema (Liebe, yay!), außerdem meinte meine Freundin, ihre liebste Booktuberin wäre begeistert davon und es soll sooo gut sein, also habe ich es mir mal mitgenommen.


    Lange Rede, kurzer Sinn - gestern Abend begonnen, heute Nachmittag beendet und ich bin immer noch untröstlich, weil das Buch einfach viel zu kurz war. Gut, solche Liebesromane haben bekanntlich eine recht schlichte Handlung, wo es nicht mehr viel zu schreiben gibt, sobald einmal irgendjemand mit irgendjemandem zusammengekommen ist - lesen würde ich dennoch sofort alles, würde denn noch etwas dazu herauskommen.


    In dem Buch geht es um die Zwillinge Molly und Cassie, die sich bis auf die Tatsache, dass sie etwa gleich groß sind, in so ziemlich allem unterscheiden. Molly, die eigentliche Protagonistin, ist etwas übergewichtig, hatte bisher 26 Crushes (ich bleibe mal beim Wort Crush, 'Schwarm' klingt dumm) und noch nie einen Freund, teilweise hat sie sogar nie mit jenen Crushes gesprochen. Ihre lesbische Schwester Cassie hingegen hat nie Probleme damit, irgendwo Mädchen kennenzulernen, für eine Nacht etwas mit diesen zu starten und hinterher mit Molly alles bis ins Detail zu besprechen. Durch einen glücklichen Zufall auf dem Klo, das einen darüber nachdenken lässt, wie Meerjungfrauen pinkeln, trifft Molly auf ein Mädchen, Mina, die sie kurzerhand Cassie vorstellt und es dauert auch nicht lange, bis Mina und Cassie ein Paar werden. Dadurch lernt Molly Minas besten Freund Will kennen, der eigentlich der perfekte erste Freund wäre, zumindest nach Cassies Plan. In ihrem Sommerjob macht Molly jedoch Bekanntschaft mit ihrem Arbeitskollegen und Tolkien-Fanboy Reid. Dies steht auch auf dem Klappentext und schon allein dadurch weiß man schon, wie das Buch ausgehen wird - war mir egal, mit so etwas bin ich ja einfach zufriedenzustellen.


    Zuerst muss ich loswerden, dass ich davon überzeugt bin, dass Molly und ich zu 100% ident sein müssen. Noch nie habe ich ein Buch gelesen (ja, es gab einmal Zeiten, in denen ich nur am Lesen war und 76 Bücher an einem Tag gefressen habe, was aus meinem ersten Absatz ja nicht so eindeutig hervorgeht), in dem ich mich so bedingungslos in die Protagonistin hineinfühlen konnte - fing schon bei den 26 Crushes an - wobei ich fast glaube, dass ich das übertreffen kann, yay! - und bei all den Absätzen, in denen beschrieben wird, was sie denkt, was sie fühlt, musste ich jedes Mal ein wenig schmunzeln, weil ich wusste, dass ich exakt gleich reagieren würde.
    Das nächste, worin ich mir zu 100% sicher bin, ist, dass Cassie eindeutig meine große Liebe wäre, würde sie denn existieren. Ich weiß gar nicht so genau, woran das liegt - fing schon innerhalb der ersten paar Seiten an, das Buch hatte mich bei ihrem messy Ponytail (mir sei verziehen, dass ich die englischen Ausdrücke beibehalte, mir fällt keine passende deutsche Übersetzung ein, die nicht kacke klingt) und der Tatsache, dass sie es immer schafft, jeden anderen im Raum overdressed wirken zu lassen, weil sie trägt, was ihr eben so aus dem Schrank entgegenfällt und dennoch immer gut aussieht. Es sind diese kleinen Dinge, die man nach und nach über sie erfährt, durch die sie mir in dieser kurzen Zeit so ans Herz gewachsen ist.


    Ich werde mir möglichst schon am Montag das andere Buch von Becky Albertalli, Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, kaufen gehen, weil ich ihren Schreibstil großartig finde - leider hat sie erst diese beiden Bücher herausgebracht. Simon vs. the Homo Sapiens Agenda soll, soweit ich weiß, verfilmt werden - und ich kann abschließend sagen: sollte The Upside of Unrequited jemals einen Film bekommen und Hannah Murray nicht die Schauspielerin von Cassie sein, werde ich mein Leben lang schmollen und den Film niemals ansehen. ;(

  • Nicht nur Bücher, ebenso Zeitschriften sollten Erwähnung finden dürfen: Da ich aktuell nichts Aktuelles zu lesen habe, was mich interessiert (Focus, Stern, Spiegel erhalte ich bei Bedarf zwar umsonst, doch gucke ich mir hier durchgängig eh nur die Leserbrief-Rubrik an), bin ich am Blättern und am vollständigen Durchgehen der interessantesten Artikel alter Technikzeitschriften.


    Vor dem Umzug im Jahr 2014 habe ich viel ausgemistet davon, nicht zuletzt wegen eines Wasserschadens im Keller. Etliche Zeitschriften aus den Jahren 2008 und 2009 habe ich bei Ebay im Paket nachbestellt: Der Versand war höher als der Sofort-kaufen-Preis. Alles zusammen dennoch unter 10 Euro (8) und für 19 Hefte damit verdammt billig.


    Mein Fazit zu Chip, PC-Welt, Computerbild, PCgo (nicht Computer - Das Magazin für die Praxis/PC-Praxis, ebenfalls mitgeliefert, die waren schon immer mies): Früher waren all diese Hefte besser, da mit interessanteren Themen gefüllt, sie hatten die kompetenteren Mitarbeiter, waren nicht so Handy-Stuff-verseucht, sie hatten mehr Seiten und kosteten weniger. Erinnere mich coolerweise sogar noch an etliche Artikel und kann mit manchen assoziieren, wo ich mich damals befand, als ich sie las.


    Bei Chip gefallen mir die damligen Express-Tests und vermehrte Windows(-Tuning)-Themen, Computerbild hatte eine Wissens-Rubrik, PCgo feste(!) und keine (wertlosen?) freien Mitarbeiter; Letztere waren damals offenbar bei Weka noch festangestellt und wurden zur Gewinnmaximierung wohl irgendwann gekickt. Zudem gabs viel häufiger mutmaßlich ehrlichere Testergebnisse, mangelhafte Rezensionen/Noten. Da ich weiter in der guten alten Zeit blättern will und nicht mühsam irgendwelche PDFs aus zwielichten Quellen anzapfen will, habe ich soeben 1 Euro für weitere Hefte bei Ebay geboten; hoffe, das klappt mit dem Ersteigern. Neueren Heften gebe ich zwar den Vorzug, doch wenn eh gerade nichts Frisches an Heften vorliegt, da alles Neue aufgelesen, eignen sich die Dinger gut als Zeitvertreib in der Bahn (sowie auf Klo). In manchen der Alt-Hefte (9 Jahre alt!) waren drin: Eine Nivea-Creme-Probe, eine Spielkarte (normales Kartenspiel), ein Lesezeichen, eine Telefonnummer auf einem Zettel. Habe das alles entsorgt. Besonders die Creme fand ich schon nach kurzer Zeit Nachdenken über die Konsistenz ekelhaft.

  • Warrior Cats - Erin Hunter (TB)
    Das wird ein Packen, denn ich lese einfach alle Buecher zurzeit. Aus Gruenden (lol) hat mich die Lust gepackt, die Geschichten der Clankatzen wieder auszupacken, die letzten beiden Staffeln sind bei Amazon auch schon bestellt. Aktuell bin ich bei Staffel 1 Band 6, es wird gerade wieder sehr spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen D: Zwar bin ich nie ueber Staffel 2 hinausgekommen, soll sich aber nun aendern da ich zurzeit sowieso keine anderen (geschichtsintensiven) Buecher am Wickel habe.
    Fragt sich manch einer, ob er zu alt fuer die Buecher ist? Meiner Meinung nach kann jeder die Geschichten lesen, auch wenn sie urspruenglich fuer Juengere gedacht waren. Der Schreibstil des Autorentrios ist fluessig und geht locker von der Hand, aufgrund der vielen Charaktere findet jeder eine fuer sich passende Katze als Lieblingsfigur.


    Horizon Zero Dawn - Collector's Edition Komplettloesung
    Die Ausgabe der Loesung hat ~650 Seiten und ist derart umfangreich, dass ich sie als einzelnes Buch hier nenne. Eine Weile war ich am ueberlegen, ob ich mir das Buch wirklich kaufen soll da viel im Netz frei verfuegbar ist, aber ich sah es im einschlaegigen Elektrofachhandel zum gleichen Preis wie online und konnte nicht anders. Dabei ist das Buch wirklich hochwertig, kommt gebunden daher und hat keine stoerenden Texte auf dem Einband - es macht sich super in meinem Sammelregal hinter Aloys Figur.
    Neben den Loesungen fuer alle Quests gibt es auch Informationen zu saemtlichen Maschinen im Detail, den Hauptcharakteren, den Staemmen der Welt, Waffen und Ruestungen usw usf. Es ist viel weniger eine Loesung denn ein Lexikon ueber das Spiel, weshalb ich es als ernsthafte Lektuere sehe. Waere es mit 33 Euro nicht recht teuer wuerde ich es auch Nicht-Spielern empfehlen, ansonsten ist es ein Muss fuer alle Fans von HZD ^^

  • @Mimi ✩ Weil du schuld bist ;(


    Nachdem ich euch hier einen Film vorgestellt habe, der mich immer zu Tränen rührt, meinte Mimi ich soll mal das Buch dazu lesen... Das ich dabei noch mehr heulen würde war mir nicht bewusst :|


    Es ist der klassische "Das Buch ist viel besser als der Film" Fall, der ja eigentlich immer eintritt. Kann man im Buch viel mehr mit den Gedanken und Emotionen spielen, die im Film einfach nie wirklich so rüberkommen, wie sie sollen.


    "Ein ganzes halbes Jahr" ist genau dieser Fall. Der Film ist wirklich gut gemacht und zeigt schon viel Gefühl, dass Buch jedoch toppt das Ganze nochmals um Welten. Es wurde im Film zu viel weggelassen ;(


    Louisa hat ja einen langjährigen Freund und im Buch steht erst richtig emotional drin, was zum Bruch führt und wie er sich verhält. Es fehlen so viele Sequenzen aus der Beziehung der beiden im Film, dass es mich im Nachhinein wirklich wahnsinnig macht, darauf verzichten zu müssen.
    Ebenso die Situation von Louisa und ihrer Schwester ist im Buch nochmals anders dargestellt und zeigt erst den wirklichen Frust... Im Film war es, im Vergleich nun, viel zu harmonisch.


    Wenn ihr die Wahl habt... nehmt das Buch! Der Film ist auch toll und ich werde ihn bald wieder gucken (yeah), aber im Vergleich kann er nur verlieren.

  • Stephen King - Das Leben und das Schreiben

    Ich bin mir nicht ganz sicher in welches "Genre" man das Buch am besten einordnet. Ich würde es als kleine Biografie über King und Ratgeber über das Handwerk des Schreibens aus seiner Sicht betiteln.


    Das Buch habe ich vor etwa 1 1/2 Wochen fertig gelesen. Die erste hälfte des Buches schreibt King über seine Kindheit und ersten Schritte im Bereich Literatur. Ich finde den Part des Buches schön zu lesen und die Geschichten, die er über sein Leben schreibt, sind echt interessant, stellenweise sogar gut unterhaltsam (Z.B. schreibt er darüber, dass er mal ein Kindermädchen hatte, welches sich auf ihn setzte und ihn einfach angefurzt hat, lol. Oder Geschichten über seine Besuche beim Doktor, die er für meinen Geschmack echt lustig geschrieben hat (vllt. bin ich auch einfach nur arg schadenfroh)


    "Der Arzt sah mir in die Ohren, wobei er das linke besonders gründlich untersuchte. [...] Als ich mich hinlegte, lag ich mit der Wange auf einem Verbandstuch. Ich hätte ahnen müssen, dass etwas faul war im Staate Dänemark. [...] In seiner Hand erblickte ich eine Nadel, so lang wie das Lineal in meinem Griffelkasten, und wurde ganz steif. Der Ohrenarzt lächelte aufmunternd und sprach die Worte, für die Ärzte postwendend in den Knast wandern sollten (mit verdoppelter Haftstrafe, wenn sie die Lüge einem Kind erzählen): "Keine Angst, Stevie, es tut nicht weh." Ich glaubte ihm.
    Er schob die Nadel in mein Ohr und durchstach das Trommelfell. Eine derartigen Schmerz habe ich seitdem nicht mehr gespürt.")


    Selbst die Geschichte über seinen Unfall (er wurde von einem Van erfasst) liest sich für mich mit einem Hauch Komik und genau für diese unterschwellige Komik liebe ich den Biografiepart des Buches.


    In der anderen Hälfte des Buches schreibt King dann aus seiner Sicht über das Handwerk des Schreibens, auf was man achten sollte, was man vermeiden sollte usw. Er schreibt selbst über Literaturagenten, was ich echt interessant fand. Bei der zweiten Hälfte des Buches bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich seine Anregungen und Empfehlungen, wie man etwas machen kann, gut, anderseits wirkt King auf mich in einigen Passagen sehr sehr extrem in meinen Augen, vor allem wenn er anfängt etwas zu kritisieren o.Ä. Das ist dann fast schon ein Fall von "Alles klar, Addi, hab dich verstanden". Vermutlich sehe ich diese, auf mich extrem wirkenden, Passagen einfach nur extrem.


    Um aber kurz ins Detail zu gehen: King schreibt auch über des Aufbau von Sätzen usw. und welche Bausteine er überhaupt nicht mag. Z.B. ist King überhaupt kein Freund von Adverbien. Falls jemand auf englisch einen Ausschnitt davon lesen möchte (ich tippe das bestimmt nicht alles runter ^^'):


    Abgesehen davon geht er auch auf Beschreibungen ein, den Aufbau der Handlung (wobei dieser Punkt bei King eher spezieller Natur ist: Für King ist die gesamte Handlung quasi bereits vor dem Schreiben gegeben. Für ihn sind Geschichten wie Fossile, welche ausgegraben werden. Der Autor hat quasi nur die Aufgabe das Fossil, also die Geschichte, nicht zu beschädigen (diesen Gedankengang von King finde ich ebenfalls sehr interessant)) und auch z.B. auf den Punkt der Recherche. Für meinen Geschmack wurden fast alle Punkte, die mich beim Thema Schreiben beschäftigen, in dem Buch angesprochen. Daumen hoch dafür.


    Insta-Fazit:
    Persönlich konnte ich einige Dinge mitnehmen aus Das Leben und das Schreiben und auch wenn es einige Passagen gab, in denen King mir nicht wirklich ... Nett? ... vorkam, hat ihn das Buch mir gegenüber echt sympathisch gemacht. Ich hätte jetzt bestimmt einen ellenlangen Bericht über das Buch schreiben können, aber ich dachte mir, ich halte mich lieber kurz (außerdem hätte ich viel Stuff nochmal nachschlagen müssen, und dazu bin ich einfach zu faul).


    Für jeden, der King interessant findet, oder mal etwas über das Handwerk des Schreibens lesen möchte, kann ich das Buch ruhig empfehlen. :sekt:

  • Bello Bond Band 1 - Wer macht Jagdt auf Bello Bond (Thomas Brenzina)
    Die 3 Freunde Lina, Lux und Bastian gehen alle 3 auf das Internat Zitterbart. Sie sind Tierdektive, aber sie dürfen auf dem Internat keine Tiere halten. Bisher mussten sie die Tiere immer wieder ins Tierheim abgeben.
    Die Freunde haben sich aus dem Internat geschlichen, um ins Kino zu gehen. Auf dem Rückweg begegnet ihnen ein kleiner, weißer West, der von einem Auto verfolgt wird. Der schlaue Hund kann ich Ins Linas Rucksack retten und die 3 Freunde nehmen ihn mit ins Internat.
    Als sie einem Oberschüler treffen, packt er Bello Bond aus dem Rucksack aus, doch als er das Wort Kuscheltier hört, erstarrt der Geheimhund sofort und atmet nicht mehr.


    Leider ist der fiese Tierquäler den Kinder gefolgt und behauptet der Hund gehöre seiner Tochter, die im Rolli sitzt. Zum Glück bekommt er den Hund nicht zu Gesicht.



    Meine Meinung:
    Bisher super spannend. Ich bin ein großer Hundefan und dieses Buch ist genau das richtige für mich. Bello Bond ist der coolste Geheimhund auf der ganzen Welt.

  • Die Känguru Trilogie von Marc-Uwe Kling
    Wer kennt es nicht das "nette" kommunistische Känguru. Habe die drei Bücher zum Geburtstag bekommen und lese gerade die letzten Seiten des Känguru-Manifest. Die Känguru-Chroniken habe ich dementsprechend schon durch. Ich muss sagen, die Bücher haben ihre Höhen und Tiefen. Es sind kleine mehr oder weniger in sich abgeschlossene Geschichten die von dem Autor und dem Känguru handeln. Einige mehr einige weniger witzig, aber alle ziemlich abstrus. Auf jeden Fall ist es eine gute Unterhaltung für vor dem schlafengehen.

  • Bello Band Band 2 - Wer hat das Fohlen Pharao entführt? (Thomas Brezina)
    Im 2. Band der Serie hat sich Bello Bond im Dreck gewälzt und stinkt ganz schrecklich. Draufhin will Lux ihn baden. Die Diektorin Frau Zitterbad kommt ins Zimmer und damit der Geheimhund nicht auffällt, stellt sich Lux (eigentlich Ludwig) zusammen mit ihm in die Badewanne.
    Zum Glück schaut die Direktorin nicht hinter den Vorhang, aber sie bemerkt den strengen Geruch und will wissen, was es ist. Ludwig erzählt etwas von Stinkwanzen, was zur Folge hat, das der Kammerjäger gerufen wird und die 3 Freunde, den immer noch stinkenden Hund verstecken müssen.


    Lina ist zur Zeit viel auf einem Reiterhof und schlägt vor, dort den Hund zu verstecken. Das machen die Internatsbewohner auch. Lux der Schwarzseher hat wieder mal ein komisches Gefühl auf dem Hof, aber er sagt nichts.
    Das Mädchen zeigt ihren Freunden das Fohlen Pharao, welches lange Ohren hat, die vorne geknickt sind.



    Meine Meinung
    Band 1 war schon spannend, deshalb freue ich mich auf Band 2 und warte ab, wie es hier weitere gehen wird. Bello Bond ist meine Lieblingsbuchreihe von meinem Lieblingsautor.

  • Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell
    kek
    Hatte das Buch ja schon so 2 Jahre zu Hause rumliegen, hab bevor ich die Serie gesehen hatte, mal kurz angefangen ein paar Seiten zu lesen, aber irgendwie, hab ich dann wieder aufgehört. Mittlerweile bin ich natürlich großer Fan der Serie und habe vor kurzem wieder mit dem Buch begonnen. Muss mich tbh schon immer etwas zum Lesen zwingen, weil es so dick ist (.-.), aber das wird schon. Bin bei Seite 195 ( @Kaidox ) und ich merke, wie ich im Kopf immer versuche mich an die Szenen aus der Serie zu erinnern, bzw. wie ich sie einfach schon in meinem Kopf vor mir habe. Kann leider nicht mehr einschätzen, was in welcher Folge passiert ist, aber so weit bin ich ja auch noch gar nicht. Finds ganz cool, das Ganze noch mehr aus der Sicht der Charaktere zu sehen und ja, hab durchaus meine Freude damit. <:

  • Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell


    Habe mir das Buch vor ca nem Jahr gekauft, als ich mit der 6. Staffel durch war. Ich wollte mir dann halt die Bücher durchlesen, weil es ja immer Dinge gibt, die in der Serie nicht erwähnt werden, oder halt ein wenig anders. Leiiiider war ich kurz darauf sehr sehr beschäftigt und musste einige, wichtige Dinge erledigen... *hust* League of Legends, Animes, Mangas *hust* Nein, Spass beiseite. Da ich die Serie schon kannte, hat mich das Buch nicht so sehr gepackt, wie ein komplett neues. Jedenfalls habe ich wieder damit angefangen, es zu lesen, aber auch ich muss mich immer etwas dazu zwingen... xD und das mit nicht sehr viel Erfolg um ehrlich zu sein. Bin bei Seite 84 oder so. ( @Medea )


    Aber wenn ich mal damit anfange, es zu lesen, ist es echt cool! Ich glaube, hätte ich die Serie nicht gesehen, wäre ich mit dem Buch schon längst durch, und zwar schon vor einem Jahr. XD

  • Das Lied von Eis und Feuer
    Ich finde die Bücher einfach unglaublich. R.R. Martin hat eine Welt geschaffen mit so vielen Details, jedesmal wenn ich in ein Buch reinschaue bin ich erneut geflasht. Habe schon lange alle 10 Bücher (auf Deutsch) durch und warte sehnsüchtig auf den 11 Teil.
    Und ja GoT ist meiner Meinung nach die beste Serie aller Zeiten, eine würdige Verfilmung der Bücher!

  • Ted Chiang ~ Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes
    Gekauft habe ich mir das Buch vor allem wegen der Kurzgeschichte "Geschichte deines Lebens", die Grundlage für den Film Arrival bildet. Dass die Kurzgeschichte nicht so schlecht sein würde, dachte ich mir daher schon, aber auch die anderen geben einiges her. Der Name lässt schon erahnen, dass es immer wieder um Gott geht, jedoch behandelt Chiang nebenher noch viele weitere höchst interessante Themen. Insbesondere seine Überlegungen zur Zeit in "Geschichte deines Lebens" und "Der Kaufmann am Portal des Alchemisten" sind hochinteressant und haben mich sehr beschäftigt.


    Isaac Asimov ~ Geliebter Roboter
    Schon wieder Kurzgeschichten. Ich mag Kurzgeschichten. Es beginnt mit einer Geschichte mit dem Titel "Das Chronoskop". Grob zusammengefasst geht es um einen Historiker, der ein Chronoskop nutzen möchte um in die Zeit der Karthager zu sehen, was ihm jedoch vom Beaufsichtiger des Chronoskops verweigert wird. Er schafft es einen neuen Physiker an der Universität zu überreden, Forschungen in diesem Gebiet zu betreiben und ein Chronoskop zu bauen. Womit er einer Verschwörung auf die Spur kommt. Hält die Regierung Forschung an der Chronoskopie zurück? Und wenn ja, warum?
    Die oben beschriebene Geschichte war direkt mal ein heftiger Mindfuck. Es fällt schwer die Ausmaße abzusehen, die die Geschichte annimmt. Asimov schafft es moralische Überlegungen an eine Grenze zu treiben, wo nicht mehr ersichtlich ist, was vielleicht die beste Lösung sein könnte. Die Ratlosigkeit angesichts dieses Dilemmas wird nur dadurch beruhigt, dass alles dann doch nur hypothetisch funktioniert. Trotzdem ist der Gedanke einer totalen Überwachung unglaublich ergebnisoffen anders gedacht.

  • Der letzte Wunsch & Das Schwert der Vorsehung - Andrzej Sapkowski
    Beide Teile habe ich neulich im Buchladen gekauft und es direkt nicht bereut - Ich bin mittlerweile großer Fan der zugehörigen Witcher-Videospiele und wollte sowieso wieder etwas mehr lesen, da dachte ich, dass ich da nicht viel falsch machen kann. Bei beiden Bänden handelt es sich um Sammlungen von Kurzgeschichten um den Hexer Geralt, vereinfacht gesagt einen professionellen Monsterjäger, jedoch wird dieser oft auch für andere Zwecke angeheuert und findet sich oft in dilemmatischen Situationen wieder. Die Welt aus dem Genre der Dark Fantasy ist dabei geprägt von Themen wie Rassismus ohne schwarze und weiße Charaktere, mit denen sich auch der Hexer immer wieder selbst konfrontiert sieht.
    Vor allem für mich interessant sind die Bücher aber, weil viele Anekdoten aus den Spielen auf einmal verständlich werden (z.B. die Striege aus dem ersten Spiel oder wie Geralt zu Yennefer/seiner Ziehtochter Ciri kam) und man mehr über die Hintergründe des Ganzen erfährt, die in den Spielen teilweise weniger ausführlich erklärt werden. Das Konzept mit den Kurzgeschichten ist auch ganz cool, die hat man relativ schnell durch und geben somit viele verschiedene Einblicke in die Welt rund um den Hauptcharakter. Die Hexer-Saga liest sich sehr schön (auch wenn in der deutschen Übersetzung vom Polnischen wohl etwas verloren geht) und umfasst noch fünf zusammenhängende Romane in denen Ciri mehr im Fokus steht, mit denen werde ich bald wohl auch anfangen.

  • Sieben Pfoten für Penny Band 2 - Sturmwind darf nicht sterben (Thomas Brezina)
    Da Pennys Mama für lange Zeit in Afrika ist, hat ihr Papa seine 10 Jahre ältere Schwester um Hilfe gebeten. Allerdings kann er sich nie bei ihr durchsetzen. Seine Kinder mögen sie auch nicht. Und sie findet es schrecklich, das die Hunde Milli und Robin mit im Haus leben.


    Es dauert nicht lange und Penny gerät mit der Tante in Streit. In ihrer Wut will sie die Nacht heimlich auf dem Reiterhof verbringen bei dem Pferd Stumwind.
    Zusammen mit ihren Hunden macht sie sich auf dem Rad zum Hof und versteckt sich im Stall, in einer leeren Box.
    Mitten in der Nacht wird sie von Filmhund Robin geweckt und bemerkt zuerst gar nicht das Feuer. Doch ihr Hund beginnt zu bellen und dann nimmt sie den Geruch war und sieht kurz darauf auch schon das Feuer im Stall.
    Penny rennt auf den Hof, schreit das es brennt, geht dann aber wieder in den Stall, zu den verängstigten Pferden und löscht das Feuer mit den Satteldecken.
    Kurz darauf kommt auch die Feuerwehr und entdeckt vorne im Stall eine Kerze.
    Der Stallbesitzer denkt natürlich das Penny die Kerze dort hinstellte und somit den Brand auslöste. Penny aber belauschte am Mittag ein Gespräch zwischen Herrn Arringer und seinem Sohn Thorsten. Thorsten hatte, ohne Einverständnis von seinem Vater Geld von dessen Konto abgebucht und für eine Versicherung ausgegeben. Penny kommt der Verdacht, dass der Brand gelegt wurde, um die Versicherung zu betrügen.
    Sie spricht den Verdacht auch noch laut aus, macht aber alles noch schlimmer und bekommt sofort Verbot auf den Hof zu kommen.


    Parallel zu Tante Dagmar, sucht Penny nach einer Haushaltshilfe, die ihren Brüdern und dem Papa unter die Arme greift, da ihr Papa mit der Tierarztpraxis, die auf dem Gelände der alten Goldschmiede, dem zuhause der Moosburgers ist, viel zu tun hat.
    Als sie in der Zeitung eine Anzeige aufgeben will, trifft sie dort auf den Punker Ivan, der gelernter Koch ist und sich sofort anbietet, bei ihnen anzufangen.
    Penny weiß nicht, ob ihr Vater einen Punker einstellen würde, dennoch lässt sie sich seine Nummer geben.



    Später auf einem Volksfest trifft sie Thorsten vom Reiterhof, der ihr aber nicht böse ist. Er erzählt Penny sogar, das er Sturmwind auf einem Turnier reiten wird.
    Auch Ivan ist auf dem Volksfest und freut sich über Penny, allerdings kennt er auch Thorsten. Dieser erzählt Penny, das Ivan vorbestraft ist und warnt sie ihn einzustellen, weil er dann ihr Haus ausräumte. Der Punker bittet Penny ihr zu vertrauen, doch sie reagierte nicht gleich, woraufhin der Koch weg läuft und von Penny enttäuscht ist.


    Penny gelingt es mit Robin die Tante zu vertreiben, endlich ist die Familie wieder unter sich.


    Ihr Papa muss später zum Gestüt von Herrn Arringer, da dort ein Pferd verletzt ist. Jemand griff es mit dem Messer an.Herr Moosburger erzählt es Penny. Sie macht sie im Dunkeln wieder auf den Weg zum Reiterhof.
    Sturmwind und andere Pferde stehen auf der Koppel. Plötzlich kommt eine Gestalt auf Sturmwind zu und greift ihn mit einem Messer an, doch der Hengst weicht den Angriffen geschickt aus.
    Das Mädchen kommt aus dem Versteckt, ruft das der Unbekannte aufhören soll und stellt dann fest, ihr Lieblingspferd ist unverletzt.
    Da Robin beim Film war, kann er auch Spuren verfolgen. Penny setzt ihn auf die Fährte, die auf den Reiterhof führt und dort in das Wohnhaus. Robin geht einfach in das Haus, sein Frauchen hinter her. Als er beim Ziel ankommt, bellt er laut im Haus.



    Meine Meinung:
    Genau so spannend, wie der erste Band. Bisher hat mir die Geschichte ganz gut gefallen und ich bin froh, das weder Sturmwind noch andere Pferde verletzt sind oder ums Leben kamen.
    Ich bin schon gespannt wie es weiter geht, warum es brannte, wer Sturmwind angriff und ob Ivan nicht doch noch bei der Tierarztfamilie arbeiten wird.

  • Vor zwei Wochen las ich Jules Vernes Buch "in 80 Tagen um die Welt!"
    Die Geschichte war nicht gut geschrieben, ich wundere mich wie er zum Weltstar wurde.
    Die Handlung war relativ lahm und vorhersehbar. Die einzigen Überraschungen, die es gab, war, dass Passeport nicht der Dieb war und Fog ein eiskalter Autist/Kalculator.



    Zitat von Wikipedia

    Der reiche englische Gentleman Phileas Fogg ist geradezu ein Exzentriker in Sachen Pünktlichkeit und täglichen Gewohnheiten sowie ein leidenschaftlicher Whist-Spieler. Er wettet mit anderen Mitgliedern des Reform Club in London um 20.000 Pfund Sterling, dass es ihm gelingen werde, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Noch am selben Abend bricht er mit seinem gerade erst eingestellten französischen Diener Jean Passepartout auf. Mit dem Zug fahren sie über Paris nach Brindisi, wo sie das Dampfschiff nach Bombay durch den Suez-Kanal besteigen. In einem Reisesack hat er 20.000 Pfund Sterling dabei, die Hälfte seines Vermögens.Etwa zur selben Zeit wird ein Raub in der Bank of England verübt und der etwas übereifrige Detektiv Mister Fix glaubt in Suez anhand der telegrafisch übermittelten Personenbeschreibung und der äußeren Umstände des auf schnelles Fortkommen dringenden Fogg, diesen als Räuber zu erkennen.

  • Vor zwei Wochen las ich Jules Vernes Buch "in 80 Tagen um die Welt!"
    Die Geschichte war nicht gut geschrieben, ich wundere mich wie er zum Weltstar wurde.
    Die Handlung war relativ lahm und vorhersehbar. Die einzigen Überraschungen, die es gab, war, dass Passeport nicht der Dieb war und Fog ein eiskalter Autist/Kalculator.

    So kann man das nicht sagen. Als Roman vielleicht etwas trocken, baut es doch auf eine enorm gute Recherche auf.
    Außerdem habe ich vor Jahren mal etwas gelesen, was den ganzen Eindruck vom Buch umkrempelt.
    In diesem hieß es, das Fog zwar die Wette gewonnen hat, aber den moralischen Kampf verloren.
    Warum? So steif und auf seinen Perfektionismus fixiert ist Fog eine sehr trockene Person. Er ist arrogant und ignoriert völlig die Schönen Dinge seiner Reise. Und das ist der Knackpunkt. Fog erlebt zahllose Abenteuer und lernt so viel neues Kennen, richtet sich aber nur danach, seine nächste Haltestelle zu erreichen. Und deshalb hat er am Ende zwar die Wette gewonnen, aber mit dem bitteren Beigeschmack das der so präzise, perfekte Fog sich um einen Tag geirrt hat.
    Und das ist eine wirklich clevere versteckte Moral. Mehr als nett ist das Buch von einer Storyfokusierten Perspektive vielleicht nicht.
    Aber ich finde es ist gut gealtert.


  • Das neuste Buch der Samsreihe spielt zu der Zeit, in der das Sams keine Punkte mehr hat (Band 3) und Herr Taschenbier noch nicht auf dem Dach war, um neue Punkte zu holen.


    Es ist Weihnachtszeit und das Sams braucht etwas neues zum anziehen. Also geht es mit seinem Papa Taschenbier in genau das Kaufhaus, aus dem das Sams seinen Taucheranzug hat. Damals sorgte es mit dem falschen Feueralarm für Chaos im Kaufhaus, weshalb Herr Taschenbier Angst hat, das die beiden Ärger bekommen.
    Aber den gibt es nicht, da der damalige Geschäftsführer zum Filialleiter wurde, da er alle Kunden so gut aus dem Haus brachte.
    Aus Angst, dass das Sams wieder alle Anzüge platzen lässt, empfiehlt er Herr Taschenbier ein anders Geschäft.


    Die Kinder des Herrn Rudolf, dem Filialleiter müssen ihrem Papa als Bär und Engel verkleidet helfen, mehr Kunden anzulocken. Beide sagen zusammen ein Gedicht auf.
    Das Sams möchte auch einmal Bär sein und überredet Tim, ihm das Kostüm zu leihen.
    Anstelle das eigentlichen Gedichts, singt das Sams etwas anders. Daraufhin schickt Herr Rudolf, der denkt es sei sein Sohn Tim, das Sams im Teddykostüm nach Hause.
    Natürlich behält das Sams sein Kostüm an.




    Meine Meinung:
    Schade das die Gesichte wieder bei Frau Rotkohl spielt und alle neuen Figuren ignoriert werden. Ich würde lieber Geschichten lesen, als Martin Taschenbier, der Sohn von Herr Bruno Taschenbier noch zur Schule geht. In meinem Lieblingsbuch Ein Sams für Martin Taschenbier hat Martin außer Tina noch weitere Freunde, von denen aber nie mehr die Rede ist in anderen Büchern.
    Auch vermisse ich es, dass das Sams alle isst, aber plötzlich mag es nur noch Würstchen.


    Aber das Buch ist bisher lustig und ich freue mich schon darauf, wie es weiter geht.

  • Die Monster, die ich rief (Larry Correia)


    Noch immer schwanke ich bei diesem Buch zwischen genial und schlecht. So oder so werde ich mir den nächsten Teil nicht kaufen weil mir der Inhalt nicht zusagt, auch wenn das Buch stellenweise sehr gut ist. Klingt jetzt etwas seltsam, ich erkläre gleich woran es liegt.


    Der Protagonist ist Owen Pitt, ein grobschlächtiger aber keinesfalls dummer Mann. Von seinem Soldatenvater patriotisch erzogen hat er von klein auf eine Waffe in der Hand gehabt und weiß mit dieser (und etlichen Unterarten) sehr gut umzugehen. Aus Protest entscheidet er sich jedoch gegen eine Soldatenkarriere und wird Buchprüfer - ein vergleichweise trockener Job. Eines Abends ruft sein mürrischer Chef ihn in sein Büro, wahrscheinlich um ihn wieder einmal zur Schnecke zu machen, wie Owen denkt. Doch während sein Boss ihm Vertrauensmissbrauch und Entmachtung unterstellt, verwandelt sich dieser in einen Werwolf und geht auf Owen los. Nur mit Mühe gelingt es diesem, den Werwolfboss zu töten. Schwer verletzt wacht er im Krankenhaus auf, wo ihm zwei Bundesagenten unter Todesdrohung raten, bloß den Mund zu halten, andernfalls wäre es das letzte was er sagen würde. Als die Agenten sicher sind dass Owen nicht ebenfalls ein Werwolf wird, verlassen sie ihn und er bekommt Besuch von einer jungen Frau und einem Mann. Beide gehören zu MHI, einer Monstertöterorganisation, die sämtliche Monster in den USA tötet und vernichtet, die sich an unschuldigen Menschen vergreifen wollen. Durch Owens Einsatz gegen den Werwolf wurde sie aufmerksam und bieten ihm deshalb einen Job in den eigenen Reihen an, der gut bezahlt ist. Nach einigem Zögern nimmt Owen das Angebot an, zumal er sich in die junge Frau namens Julie verguckt hat, und landet somit in einem gefährlichen, aber abwechslungsreichen Job. Wären da nicht diese seltsamen Träume mit dem alten Mann und der finsteren Kreatur...


    Vielmehr will ich nicht verraten. Als ich das Buch kaufte hatte ich ehrlich gesagt eine Mischung aus modernem Monstergemetzel und Magie erwartet, was aber nicht ganz erfüllt wird. Zwar tauchen später durchaus magische Ansätze auf (im Sinne von "Ich wirke Magie"), jedoch nur im schwarzmagischen Bereich und auch nicht als Fokus. Das größte Problem, dass ich mit der Geschichte habe ist dieses patriotische Waffengelaber. Im Detail wird jeder kleinste Einprägung von Waffe XY erzählt, ihre Vorzüge, ihre Reichweite, ihre Feuerkraft, ihr Alter usw usf. Mir war bisher nicht bewusst wie viel Kram man über Waffen erzählen kann und es trotzdem noch schafft, eine Story aufzubauen. Letzteres ist ganz klar ein Pluspunkt des Buches: Die Story, die Wesen, die Monster etc. sind total gut gemacht. Alle (wichtigen) Charaktere entwickeln sich, haben Stärken, Schwächen, reagieren und agieren für sich logisch, es ist stimmig. Ob man sich für die Story selbst erwärmen kann ist natürlich eine andere Sache, ich könnte es wenn dieser ganze "Männerwaffenzirkus" (jaja das pauschalisieren ^^) nicht wäre.


    Mein Fazit also: Tolle Story mit guten Charakteren, die leider am Patriotismus des Autors scheitert. Wer sich für Waffen und Geballer interessiert ist mit dieser Geschichte aber durchaus sehr gut beraten, nur ich werde auf die nächsten Teile verzichten.

  • Ich lese gerade Magic Burns von Ilona Andrews. Der zweite Teil der Kate Daniels Reihe.


    Ich bin noch immer nicht sicher, was ich eigentlich von der Reihe halte. Sie hat eigentlich so viel, was mir gefällt. Ungewöhnliche Mythologie (Kern ist slavisch, Band 2 arbeitet viel mit der keltischen), ein interessantes Setting (das so absolut gar nicht an Shadworun erinnert), einen weiblichen Hauptcharakter, der auch noch im zweiten Band ein Kind adoptiert, ungewöhnliche Gestaltwandler und einiges mehr.
    Aber so ganz werde ich dennoch nicht damit warm. Kate ist mir als Protagonistin zu unsympathisch, weil sie auf mich doch etwas weinerlich wirkt. Dazu kommt, dass das Cast zwar divers ist, aber dennoch alle aktiven Hauptcharaktere weiß sind - und ja, ich komme absolut nicht darüber hinweg, dass Mr. Werlöwe weiß ist, weil ich ihn mir nicht weiß vorstellen kann *hust*
    Davon abgesehen ist mir vieles ein wenig zu vorhersehbar.


    Dennoch: Das Worldbuilding finde ich zumindest sehr interessant. Vor allem da die Reihe speziell dahingehend wirklich erstaunlich untypisch für Urban Fantasy ist.