Ich lese ...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Carolin Emcke - Von den Kriegen / Briefe an Freunde


    Die Autorin ist eine durchaus nicht unbekannte Publizistin und Journalistin, in der Süddeutschen Zeitung lese ich beispielsweise ihre Kolumnen sehr gerne. Weil sie aber nicht nur Philosophie studiert, sondern auch Auslandsreportagen gemacht hat, habe ich mir jetzt einmal diesen Band zugelegt. Die darin enthaltenen "Briefe an Freunde" bilden gewissermaßen die eigenständigen "Rückseiten" der Reportagen aus den Jahren zwischen 1999 und 2004, lesen sich aber ähnlich. Es ist ein persönlicherer Ton, nicht in erster Linie zur Information, sondern zur Übermittlung von Eindrücken aus den Krisengebieten dieser Welt.
    Das Kosovo, Nicaragua, Pakistan, Afghanistan, Kolumbien - es sind, anders als der Titel des Bandes suggeriert, nicht immer offene Kriege. Zum Teil ist es auch die scheinbar "friedliche" Machtübernahme taiwanesischer Textilfabriken in Nicaragua, die in der Bevölkerung unsagbaren Schaden anrichtet. Emcke schreibt wirklich anschaulich, kleinere historische Ungenauigkeiten sind wohl auch im Band enthalten - eben weil die Briefe direkt unter den Eindrücken entstanden, aber der Band unterstützt dadurch die Geschichtsschreibung um den wichtigen, menschlichen Faktor.


    Wenn ihr gerne Reportagen aus Krisengebieten lest, ist der Band auf jeden Fall etwas für euch. Aber ich will ihn eigentlich generell jedem empfehlen: Man merkt doch sehr, sehr schnell wieder, wie gut es einem selbst geht und was für ein Desaster der Krieg ist. Oder auch nur die Entscheidung für Mode aus menschenunwürdigen Produktionsverhältnissen.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Layers - Ursula Poznanski
    Hatte mir irgendwie etwas total anderes unter dem Buch vorgestellt.
    Ich gebe mal so viel Preis, wie der Buchumschlag. Ein obdachloser Junge wacht eines Morgens auf und vor ihm liegt jemand, den er kennt. Doch diese Person ist tot. Und sein Messer steckt in ihm. Er kann sich nicht daran erinnern mit ihm gekämpft zu haben, geschweige denn daran, dass er ihn getötet hat. Aber wer glaubt einem obdachlosen Jungen?



    Mehr hat man meines Wissens nach nicht erfahren und womit die Ursula dann ankommt, hätte ich niemals gerechnet. Das Buch hat mit 450 Seiten eine länge, die für mich gerade noch klar geht. Lässt sich gut lesen und fesselt mich wirklich sehr, würde am liebsten den ganzen Tag lang in meinem Bett liegen und dieses Buch lesen, bis ich es endlich fertig habe. Bin jetzt circa bei 320 und so langsam merkt man, wie es zum Höhepunkt kommt und ich bin so unsagbar neugierig, dass ich direkt weiterlesen werde.
    Kann ich durchaus als Jugendbuch empfehlen!

  • Die Glasglocke - Sylvia Plath


    Zitat

    Ich sah mich in der Gabel dieses Feigenbaumes sitzen und verhungern, bloß weil ich mich nicht entscheiden konnte, welche Feige ich nehmen sollte. Ich wollte sie alle, aber eine von ihnen nehmen bedeutete, alle anderen verlieren, und während ich dasaß, unfähig, mich zu entscheiden, begannen die Feigen zu schrumpfen und schwarz zu werden und plumpsten eine nach der anderen auf den Boden unter mir.


    Ein Roman von 1963, der den Werdegang der 19-Jährigen Esther Greenwood im New York der 50er Jahre begleitet. Die junge Studentin hat eine Hospitanz bei einer angesehenen Modezeitschrift gewonnen und lebt nun das Leben der Reichen und Erfolgreichen. Ausschweifende Parties und Bankette sind an der Tagesordnung, aber so schnell wie Esther aufsteigt, geht auch alles in die Brüche.


    Das Buch behandelt viele Themen wie psychische Krankheit, Depression und suizidale Gedanken, sowie das Leben einer Frau in den 50er Jahren generell. Der Zwang zu heiraten und Kinder zu kriegen wird eben so thematisiert wie die Erwartung, die perfekte Vorzeigehausfrau für den erfolgreichen Ehemann zu sein. Allgemein strotzt der Roman vor Symbolik, die aber nie zu dick aufgetragen wird und daher auch nicht stört. Wer sie sucht, wird sie aber überall finden.


    Es ist ein relativ kurzer (nicht einmal 250 Seiten) Roman, in dem die Autorin ihr eigenes Leben und ihre Erlebnisse verarbeitet. Dieser Umstand hat mich daran besonders fasziniert. Die Autorin hatte selbst einen Monat lang in New York gearbeitet und daraufhin versucht sich das Leben zu nehmen, arbeitete die Erlebnisse dann aber in schriftlicher Form auf. Dennoch, vier Wochen nach der Publizierung des Buches (zehn Jahre nach ihrer Zeit in New York) begeht sie Suizid.


    Ich finde gerade im Hinblick auf geistige Krankheiten und das Frauenbild ist der Roman absolut lesenswert und auch heute immer noch genau so relevant wie zu seiner Veröffentlichung in 1963. Ich lege ihn jedem ans Herz! Definitiv nicht das, was ich anfangs erwartet hätte.

  • Understanding Comics - The invisible art (Titel der deutschen Ausgabe: Comics richtig lesen) von Scott McCloud


    Ich habe dieses 'Buch' am Freitag angefangen und ausgelesen und dachte mir, dass der ein oder andere von euch davon auch profitieren könnte. Das Buch selber ist ein Comic, der dem Leser das Comic-Lesen nochmal auf neue Art nahebringt. Mir hat es unheimlichen Spaß gemacht, es zu lesen, und tatsächlich habe ich einiges über Comics gelernt, was mir vorher höchstens unbewusst aufgefallen ist.


    Es fängt damit an, dass kurz darüber sinniert wird, was überhaupt alles unter den Oberbegriff Comic fällt, und geht dann über gröbere Gestaltungsfragen hin bis zu einigen Details wie Farbgebung, Pacing oder auch dem künstlerischen Prozess beim Zeichnen. Mich hat überrascht, dass es doch noch einiges zu lernen gibt - beispielsweise, worin der wesentliche Unterschied zwischen amerikanischen und japanischen Comics liegt. (Hint: Das hat etwas mit den Übergängen zwischen den Panels zu tun...) Das Buch ist gut recherchiert, witzig gezeichnet und schafft es, dass man nach dem Lesen nicht nur Comics anders sieht, sondern bestimmte Dinge auch in Filmen und Gemälden wiederfindet.


    Jedem Comic-Begeisterten (und der es vielleicht noch werden will) sehr zu empfehlen!


  • Das Joshua Profil
    - Sebastian Fitzek -



    Ich habe solange darauf gewartet, dass dieses Buch als Taschenbuchausgabe daherkommt und nun endlich kann ich wieder einen richtigen Fitzek lesen. Und ich fühle mich erstaunlich schnell heimisch und generell ist das Buch in seiner Spannungskurve schon in den frühen Momenten recht hoch angesiedelt und ebbt nur wenig ab. Mir gefällt wieder der einfache Lesefluss und die schon früh gestrickte und verworrene Story, auf dessen Ende ist freudig hin arbeite. Die Charaktere sind mir sympathisch, ich kann gut mit ihnen mitfühlen und die Einbindung derer in die Geschichte ist soweit bisher gut gelungen.


    In meinen Augen ein typischer Fitzek, der nur leider mit dem etwas schwächelnden "Passagier 23" einen Makel erlitten hat. Ansonsten aber wieder solide Kost und ich freue mich auf den Plot.




    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • @Foxhound als großer Fitzek Fan habe ich das Buch gerade erst beendet und ich muss sagen, dass sich das Werk nahtlos (bis auf den 23) in mein Fitzek-Regalbrett einreiht.
    Ohne zu spoilern gefallen mir vor allem all die Motive, die erst unterschwellig auftauchen und im Nachhinein aufgeklärt werden.
    Auch die Unwissenheit, die Leser und Protagonist teilen und den Leser wahrscheinlich fast noch mehr quälen, weil dieser durch die Perspektivwechsel noch mehr Infos (die nur neue Fragen aufwerfen) erhält, machen das ganze zu einem Fitzek-Roman wie ich ihn liebe.
    Auch das Ende war für mich sehr befriedigend!

  • Stephen King - Der Dunkle Turm: Schwarz (Erster Band der Turm Reihe)
    Bis jetzt habe ich lediglich die Kurznovellensammlung "Zwischen Nacht und Dunkel" von King gelesen, die Stellenweise schon ganz cool war. Also entschloss ich mich nach ein - zwei Empehlungen mir den ersten Band der Turm Reihe zu kaufen und zu lesen. Bis jetzt (Kapitel 5) gefällt es mir echt gut und ich find die bis jetzt aufgetretenen Charaktere ganz cool. Der Protagonist ist ein "Revolvermann" und alleine das war für mich bereits ein Grund mehr, mal in das Buch reinzulesen. Darüber hinaus gibt's nen Raben der einfach Stuss redet, I like that. Das Setting im allgemeinen spricht mich aber auch gut an; Der letzte Revolvermann, der durch eine verkrustete und bis jetzt einsam scheinende Wüste wandert und seinem Widersacher hinterherjagt und dabei komische Situationen durchlebt und seinen (subjektiv gesehen) Cowboy Charakter und teilweise auch paranoiden Wahnsinn, falls man das so nennen kann, rauslässt bzw. dem Leser näherbringt.


    Im übrigen heißt der Revolvermann Roland, was mich unweigerlich an Borderlands erinnert hat, auch wenn das Spiel natürlich viel später nach dem Buch erschien und eigentlich nichts damit zu tun hat. Dazu schießt mir immer die Stimme von McCree aus Overwatch in den Kopf wenn er spricht. <.<


    Werde im Laufe der Zeit vielleicht noch ein - zwei Updates posten wie's mir dann gefällt und eventuell ausführlicher werden.

  • Dune von Frank Herbert


    Ein ganz großer Klassiker der Sci-Fi-Literatur. "Dune" (auf Deutsch "Der Wüstenplanet") erzählt vom jungen Paul Atreides, Spross einer Adelsfamilie, der gemeinsam mit seinen Eltern vom Heimatplaneten Caladan nach Arrakis, den Wüstenplaneten, übersiedelt. Paul ist von seiner Mutter in der Kunst der Bene Gesserit ausgebildet worden - stellt es euch vor wie ein weiblicher Ninja-Orden ... - und wird von den Einwohnern von Arrakis, den Fremen, für einen lang prophezeiten Heilsbringer gehalten.
    Ob er es ist? Das stellt sich erst heraus in dieser Geschichte großer politischer Verräter, eigenwilliger Kaiser, mächtiger Gegenspieler und undurchsichtiger Bandenführer ... und vergesst die gigantischen Sandwürmer nicht, die Arrakis dauernd durchstreifen und offenbar eng verbunden sind mit der wertvollen Droge, die dort abgebaut wird.


    Das Buch ist Mitte der 60er Jahre erschienen, und das merkt man der Geschichte auch teilweise an. Ein paar Elemente sind mittlerweile ein alter Hut, doch die Geschichte hat nichts von ihrer Raffinesse verloren. Spannend erzählt und im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Tolkien quasselt Herbert hier nicht ewig um den heißen Brei herum. Die weiteren Bände sollen allerdings erheblich schlechter sein, deswegen lasse ich die erst einmal links liegen.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

    Einmal editiert, zuletzt von Silverchen ()

  • Fehlt auf jeden Fall noch "Der Talisman", der dürfte dich begeistern.

    UND WIE DER MICH BEGEISTERT HAT :scared: und du erkennst den Inhalt nicht, wenn ich ihn dir auf die Pinnwand klatsche


    Der Talisman, ebenso von Stephen King, hat mich direkt gefesselt und mich nicht mehr losgelassen, bis ich die Reise durch die Welten beendet habe.
    Wir lernen einen kleinen Jungen kennen, seine Mama war eine gute Schauspielerin und ist mit ihm in ein Hotel gereist, um dort an ihrem Krebs zu sterben. Ihr Mann ist schon seit Jahren tot und sein engster Freund Morgan kümmert sich um die beiden, doch seine Absichten sind falsch.
    Einsamkeit und ein Leben ohne Beständigkeit, dass kennt Jack und nun wandelt sich das plötzlich. Er trifft auf einem Rummel einen schwarzen Mann namens "Speedy" der ihm von einer anderen Welt erzählt. Eine Welt, in der jeder Mensch einen Twinner hat in der Welt, in der Jack lebt. Er nennt sie die Territorien. Jack seine Mama hat einen Twinner und sie ist in der anderen Welt die Königin, doch Jack ist anders. Jack sein Twinner Jason starb, als er ein Baby war, doch Jack selbst überlebte es. Somit ist er ein besonderer Teil zwischen den beiden Welten und er beginnt, mit der Hilfe von Speedy, in die Territorien zu reisen und eine neue Welt zu entdecken.
    Er hat nur ein Ziel, nach Westen in das schwarze Hotel reisen und den Talisman holen, um seiner Mutter und der Königin das Leben zu retten. Doch da hat er die Rechnung ohne Morgan gemacht, denn der will das verhindern.


    Begebt euch in die Territorien, erlebt Schmerz, Pein und den puren Wahnsinn mit viel Gefühl und erkundet das dortige Sunlight Heim... Ja, ich dachte wtf ein Heim nach mir benannt :assi: aber nein, so ein Heim will ich nicht kennen ;(

  • Aktuell lese ich das Buch "Eine wie Alaska" in dem es um einen 16 Jahre alten Jungen geht,dessen Leben wohl ziemlich eintönig ist. Irgendwann begegnet er einem Mädchen und verliebt sich unsterblich in sie, doch dieses Mädchen ist rätselhaft. Deshalb ist Miles überfordert aber dennoch uberwältigt und fasziniert.


    Außerdem lese ich noch das Buch "Silber-Das erste Buch der Träume" in welchem es um ein Mädchen geht,das gerade frisch in die neue Stadt gezogen ist und nun geheimnisvolle und unheimliche Träume hat. Sie erfährt Dinge von Mitschülern die diese Leute nie preisgeben würden.


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    Ich kann über beide Bücher noch nicht viel sagen, da ich erst auf den erste ~100 Seiten bin :D

  • The Magic Code - The use of magical patterns in fantasy for children
    Maria Nikolajeva


    Das Buch, das ich aktuell lese ist kein Roman, keine Unterhaltungsliteratur im eigentlichen Sinne, sondern tatsächlich ein literaturtheoretisches Werk, das sich (wie der Titel schon verrät) mit den Strukturen in Fantasy-Literatur für Kinder und Jugendliche befasst. Ich habe einen Abschnitt davon im Rahmen meines Seminars in Phantastischer Kinder- und Jugendliteratur gelesen und war so fasziniert, dass ich mir das ganze Buch besorgt habe.


    Das Werk ist in fünf Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit einem magischen Element der Literatur befassen:

    • Chapter One. The Magic Law
    • Chapter Two. The Magic Space
    • Chapter Three. The Magic Time
    • Chapter Four. The Magic Passage
    • Chapter Five. The Magic Impact

    Wenn sich jemand für den Inhalt einzelner Abschnitte interessiert, kann ich sicherlich aushilfen, einfach nachfragen!


    An sich ist das Buch sehr gut geschrieben und unglaublich informativ, wenn man sich für die Techniken und etablierten Muster von Literatur interessiert. Die Untersuchungen basieren auf rund 250 Fantasy-Romanen von 1900-1980, weitere 100 Hintergrundtexte (Folklore, Science Fiction, Literatur für Erwachsene) sind für Vergleiche herangezogen.

  • The Complete Works of H. P. Lovecraft


    Wem Begriffe wie Cthulhu, die Großen Alten oder das Necronomicon etwas sagen, der kann mit dem Namen ihres Erdenkers, H.P.Lovecraft, vermutlich auch etwas anfangen. Bekannt ist er vor allem durch Horrorgeschichten, aber auch fantastischer angehauchte Stories bis hin zum Obskuren gehören in seinen schriftstellerischen Werkzeugkasten. Gerade der Mythos um die schlafende, tintenfischähnliche und zerstörerische Gottheit Cthulhu ist recht bekannt, da er von einigen anderen Autoren aufgegriffen und erweitert wurde und so etwas ganz Großes entstand.
    Zuerst kam ich mehr oder weniger bewusst mit Lovecraft in Berührung, als ich das witzige Spiel “Cthulhu saves the world“ anzockte, das sich des Mythos und anderer Lovecraftscher Elemente auf humorvolle Art und Weise bediente. Später wurde mir dann durch zufällig entdeckte Hinweise bewusst, dass mein zweitliebster Daedrafürst aus der Elder Scrolls-Spielereihe ein paar Anleihen an das Universum des Horrorautors besitzt. Das veranlasste mich dazu, mich mal mit dem ursprünglichen Material zu beschäftigen, das - man mag es kaum glauben - legal heruntergeladen werden kann. So stieß ich auf diese Sammlung seiner Werke, die Stoff für einige Stunden bietet. Es handelt sich dabei um Kurzeschichten, die größtenteils in sich gechlossen sind und nur ab und zu zusammenhängen - eine perfekte Lektüre für zwischendurch also! Mir gefällt momentan besonders das Mystische Element der Geschichten, das wirklich stark vertreten ist. Die stärker an Horror orientierten Geschichten habe ich nun auchverreicht und wenn sie mich jetzt nicht unbedingt zu Tode gruseln, so haben sie doch das gewisse etwas und lassen mich immer weiter lesen. Bei den Cthulhu-Geschichten bin ich noch nicht, aber gespannt, was mich noch erwartet!




    „Troja“ von Gisbert Haefs


    Als große Liebhaberin der griechisch-römischen Antike bin ich immer sehr interessiert an Romanen, die in dieser Zeit spielen. Diesen hier habe ich erst begonnen, der Ansatz ist allerdings vielversprechend. Laut Buchrücken wird der Untergang der namensgebenden Stadt weg vom Mystischen beschrieben. Mit auf die Reise genommen wird man allerdings vom attischen Staatsmann Solon, der hunderte von Jahren später lebte. Ich bin gespannt, wie das noch weiter erzählt wird, aber dass auch die antike Rezeption mit eingebunden wird, finde ich hoch interessant. Ich kenne noch nicht viel dieses Buches, denke aber, dass es sich lohnen wird!

  • ich hab am WE fünf Bücher gelesen, drei davon waren Comics (LTBs) eine Sexgeschichte, die 7 Seiten lang war und ein Star Trek Buch


    Star Trek "Die verschwundene Feind"
    Einst stritten sich sich zwei Völker, die sich bis aufs Blut hassten. Plötzlich verschwand eins der Völker.
    Hat das andere Volk das andere Volk ausgelöscht?


    Es war sehr spannend geschrieben.
    Es bekommt von mir 8/10, nur der Flashback war annoying

  • Ich lese eigentlich nie, aber wenn es um Harry Potter dauert es nur einen Augenblick - sprichwörtlich. Ich habe mir das neue Büchlein "Harry Potter und das verwunschene Kind" gestern gekauft, nachdem ich krank nach Hause geschickt wurde. Und ich bin schon fertig :(

    und natürlich gibt es deswegen einige schlechte Kritiken, auch von Harry Potter Fans der ersten Stunden. Aber als wahrer Harry Potter Fan... Will man einfach nur noch mehr Harry Potter! Und wieder wie keine anderen Bücher habe ich es wieder verschlungen. War hier natürlich auch einfacher als den üblichen fetten Wälzern, aber ich bin (Gott sei Dank/leider?) jemand der an allem was Positives findet, und natürlich hätte ich mir als Fortsetzung noch mehr gewünscht. Aber ironischerweise ist in diesem kleinen Teil viel, was die vielen großen anderen Teile nicht hatten die sich im Großen und Ganzen um das gleiche gedreht haben. Durch die Kinder und die nächste Generation, die natürlich nicht so episch ist wie Harry, Ron und Hermine. Aber wie gute Fortsetzungen geben sie einem auch noch Hintergrundinformationen die man vorher nicht kannte, lässt Verstorbene nochmal aufleben :heart: , und es ist doch immer interessant zu sehen wie sich eine Geschichte beziehungsweise Situationen und Charaktere nach langer Zeit verändert hat.
    Mich hat auch die Dialogform nicht gestört, besser als ellenlange Umschreibungen bei denen ich die Lust verliere auf die Dialoge zu warten, die nunmal am meisten Leben reinbringen.
    EDIT: Ich habe vergessen zu sagen dass ich einige Male gelacht habe, trotz komprimierter Version.


    Es lohnt sich meiner Meinung nach also auf jeden Fall hier reinzuschmökern, und als eigener Harry Potter wieder nach Hogwarts & Co zu reisen - noch ein Mal...

  • hallo liebe gemeinde ich lese zurzeit das buch "nichts als die wahrheit" von dieter bohlen. es ist ein wirklich sehr unterhaltsames buch in dem man noch einige wichtige weisheiten fürs leben mitnehmen kann in bezug auf soziale kontakte, dem anhaltenden ehrgeiz nach vielen misserfolgen doch sein ziel zu erreichen und wichtige infos in bezug auf sicherheit wenn es zum zwischenmenschlichen akt kommt. allgemein möchte ich von der handlung nichts vorwegnehmen und spoilern jedoch kann man sagen dass das ganze buch chronologisch an den lebensabschnitten angeglichen ist und man damit dann in diesem fall in der frühen jugendzeit des herrn bohlen beginnt. dieses buch ist definitiv nicht durch monotonie geprägt sondern beinhaltet verschiedene facetten und bietet umfangreichen einblick dieser persönlichkeit die man sonst nur aus printmedien oder dem öffentlichen fernsehen kennt. man begleitet eine doch schon scheinbar bekannte person auf ihrem werdegang und lernt diese nochmal ganz neu kennen mit allen höhe- und tiefpunkten. insgesamt herrlich und empfehlenswert 8,5/10.

  • @birra alla spina
    Unterhaltsam würde ich zustimmen, aber mehr als Binsenweisheiten enthält das Buch nun nicht. Nette Anekdoten, aber sicher nicht mehr.


    Ray Bradbury ~ Der Illustrierte Mann
    Der Illustrierte Mann ist eine Kurzgeschichtensammlung, verpackt in den Rahmen eines Mannes, der am ganzen Körper tätowiert ist. Die Tätowierungen erzählen die Geschichten im Buch. Dabei geht es verschiedenste Themen des gesellschaftlichen Miteinanders, mal in einer näheren, mal in einer ferneren Zukunft. Manche Sorgen Bradburys sind durchaus wohlüberlegt, manche vielleicht auch etwas sehr weit hergeholt, doch nie völlig lebensfern. Jede für sich ist zumindest ein Denkanstoß.

  • Harry Potter
    in allen Variationen. Deutsch, Englisch, sogar Latein und Spanisch (hat zwar nicht ganz so gut geklappt... aber naja).
    Ich kann es so oft lesen wie ich will, ohne dass mir langweilig sind und irgendwie finde ich immer noch Sachen, die mir vorher noch nicht aufgefallen sind. Noch dazu bin ich einfach begeistert von den Tierwesen und Zaubersprüchen, aus der griechischen und lateinischen Mythologie und der Komplexität der Charaktere und generell der ganzen magischen Welt.
    Ich weiß, es ist kein neuer Vorschlag, aber es ist einfach so toll.

  • Richard Schwarz - Die Legende von Askir I (Sammelband mit den ersten drei Bänden)


    Den ersten Band - Das letzter Horn - habe ich mal per Zufall in Amazon als kostenloses eBook bekommen... und ich habe es gefressen. Es ist wirklich eine tolle High Fantasygeschichte. Und zum Glück auch sehr lang mit 6 Bänden (und einer Nachfolgereihe mit wieder 6 Bänden). Richard Schwarz schreibt sehr flüssig und gut lesbar, man kann sich richtig gut in die Charaktere hineinversetzen.


    Um Was geht es? Natürlich darum, die Welt zu retten. Und dabei ein altes Reich wieder zu finden.

  • Oh je, meine Freundin und ich haben die Askir-Buecher damals dermassen zerrissen weil schlecht geschrieben... Dabei ist die Idee der Story eigentlich total klasse. Ich liebe diese Schwerter *-*



    Jim Butcher - Codex Alera (Band 1-6)



    Dank Umzug habe ich noch kein Internet zuhause, also war ich fleissig in einem bekannten Buchhandel shoppen und habe mir die Codex Alera Reihe endlich in Papierform zugelegt (damals als Ebook verschlungen).


    Der Protagonist Tavi (in Buch 1 ca. 15 Jahre alt) ist ein cleverer Junge in einer Welt, in der Menschen sogenannte Elementare rufen koennen, mithilfe derer sie die Elemente fuer sich nutzen koennen. Tavi jedoch wurde ohne diese Faehigkeit geboren, weshalb er diesen Nachteil durch Cleverness und Nachdenken auszugleichen versucht (das bekommt er auch hin). Im Laufe des ersten Buches wird Tavi, aufgewachsen auf einer Art Bauernhof, in sein erstes Abenteuer verwickelt: Die Marat, ein Stamm unzivilisierter Barbaren, fallen in das Land ein und sorgen fuer Chaos. Doch nicht nur von aussen droht Gefahr, denn schnell wird Tavi auch in die politischen Intrigen seines eigenen Landes gezogen und nimmt eine Position ein, die er sich zuvor nicht einmal in seinen kuensten Traeumen vorgestellt hat...



    Ich merk schon, ich bin grossartig im Schreiben von Inhaltsangaben :whistling: Die Buchreihe ist ein tolles Fantasy-Werk, dass ich jedem Fan dieser Thematik nur empfehlen kann. Zwar ist Tavi der Hauptcharakter, aber im Laufe der Reihe lernt man immer mehr Leute kennen, deren Geschichten und Abenteuer man mitverfolgt, ohne dass es dabei verworren wird. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und entwickeln sich weiter, mir fielen kaum Ungereimtheiten auf. Auch nimmt das Buch an einigen Stellen sehr ueberraschende Wendungen, welche zum Weiterlesen motivieren und einen ueber viele Stunden fesseln.


    Wichtig zu erwaehnen sind vor allem die Elementare, die jeder Mensch beherrschen kann. Dabei koennen einfache Menschen, sprich ohne "maechtiges, adeliges Blut", nur einen, selten zwei Elementare eines Elements "kontrollieren". Die Elementare sind dabei keine Sklaven, vielmehr Diener, die eine gewisse Intelligenz besitzen, ohne aber extrem klug zu sein. Der Durchschnittsmensch ist auf ein Element beschraenkt, bspw Wasser, Feuer etc. und seine Elementare richten sich nach dieser Affinitaet, gleichzeitig erhaelt der Mensch zusaetzliche Faehigkeiten: Wasser erlaubt einen Blick in die Zukunft sowie Heilung, Erde verleiht einem Staerke, Luft macht einen schneller etc.
    Das klassische Baendigen von Elementen (wie in Avatar) faellt dabei nicht komplett weg, wird nur anders umgesetzt.



    Diese Reihe ist einfach grossartig und absolut lesenwert, sofern man die klassische Fantasy mit Elementarzauber mag.

  • Zur Zeit die Harry Potter Reihe.


    Den ersten Band habe ich bereits beendet. Bin ein großer Fan der Filme und da ich gehört habe, dass die Bücher noch besser und vor allem ausführlicher sind habe ich begonnen sie zu lesen. Für den ersten Band kann ich dies zumindest bestätigen. :)