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    Willkommen!

    Hier werde ich hin und wieder Texte abladen, die ich einfach so geschrieben habe. Sei es nun, weil es eine Aufgabe war, weil ich Langeweile hatte oder weil diese Idee einfach niedergeschrieben werden muss. Naja ich hoffe, dass hier wenigstens ein paar Leute Spaß haben werden, sich mein Geschriebenes durchzulesen.










  • Dieses Gedicht trägt den Namen "Suchen". Ich habe es geschrieben, als ich vor ein bis zwe Jahren an einem Schreibwettbewerb im echten Leben teilgenommen habe. Das Thema war "Suchen". Es war natürlich egal, was man produziert, aber ich hatte Lust auf ein Gedicht, was ich nur äußerst selten habe. Gewonnen habe ich zwar nicht, abes es war trotzdem spaßig.



    Suchen...


    Wonach?
    Nach Liebe?
    Nach Geld?
    Nach Glück?
    Nach Freundschaft?


    Ich weiß es nicht.
    Ich suche...
    Jede Sekunde suche ich.
    Jede Minute.
    Jede Stunde.
    Jeden Tag.
    Jede Woche.
    Jeden Monat.
    Jedes Jahr.


    Ich suche etwas, was ich nicht kenne.
    Ich suche etwas, was selten ist.
    Ich suche etwas, was es vielleicht nicht gibt.


    Ich suche trotzdem.
    Ich suche etwas, was ich verloren habe...

  • Huhu!


    Ich finde dein Gedicht super! :D Ich denke nämlich, dass du dich da mit einer Thematik auseinandergesetzt hast, die viele Menschen beschäftigt. Wirklich, wirklich viele Menschen.
    Im Grunde geht es bei dir ja um dieses Gefühl, dass etwas fehlt. Irgendwas, das aber nicht direkt benannt werden kann. Schließlich ist es ja nicht da! Es muss aber etwas so Wichtiges sein, dass es zu jeder Zeit gesucht wird und man so viel Zeit in die Suche investiert, damit sich zu fragen, was es denn überhaupt ist.
    Dieses Gefühl kennen sicherlich viele und nur wenige finden darauf eine ernsthafte Antwort. Wahrscheinlich ein Leben lang nicht, weil sie sich so auf diese Suche fixieren.


    Was deine Intention ist, lässt sich natürlich nur erahnen. Natürlich kann es sich einfach nur um eine Mitteilung handeln, dass man sich auf der Suche befindet und nicht mal weiß, was man sucht, wo man es sucht, wie lange man es sucht, wo man es findet.
    Es kann aber auch genauso gut eine Kritik sein. Die Klimax beispielsweise: Jede Minute, jede Stunde, jeden Tag, ...; das könnte Aufschluss darauf geben, dass man viel zu viel Zeit investiert und einfach das genießen soll und sich darüber freuen muss, was man jetzt schon hat.


    Stylistisch ist dein Gedicht jetzt nicht mega komplex. Muss es aber auch gar nicht sein. In seiner Einfachheit liegt meiner Meinung nach die Würze und die besondere Art, wie die Informationen herübergebracht werden. Und das finde ich ganz nett.


    Schön gemacht! :)

  • Wir hatten vor ein paar Wochen die Aufgabe, eine Kurzgeschichte zu verfassen. Der Titel wurde uns in der Klasse vorgegeben. Entweder "Sein letzter Versuch" oder "Ihr letzter Versuch". Ich habe mich für letzteres entschieden.





    Ihr letzter Versuch


    So lange. So lange hatte sie es schon versucht. So lange war sie schon regelmäßig beim Therapeuten. So lange musste sie sich schon rechtfertigen.


    …ist es die Mühe wert?


    Es war ein harter Weg gewesen bis hierher. Bis hierher wollte sie schon oft aufgeben. Aufgeben war aber keine Option.


    …aber irgendwas muss doch getan werden, oder?


    Freunde, die hatte sie schon lange nicht mehr. Der Versuch, welche zu finden, sinnlos. Sinnlos… Das ist doch auch das hier. Hier und jetzt, das ist das Einzige, was zählt. Nicht irgendwelche Zahlenabfolgen und –Kombinationen von Nullen und Einsern.


    …die Anderen tun es doch auch… sie ist es, die sich querstellt…


    Das ist der letzte Versuch… Letzte… das letzte Mal hatte sie es nicht geschafft. Oder davor… Oder vor dem Versuch davor… Oder die anderen 662 Male.


    …komisch, dass Zahlen in ihrem Leben dennoch so eine große Rolle spielen.


    Dass sie diesen Wahn nicht mitmachen will, macht sie doch einzigartig? Besonders, von der Masse abgehoben… Ist das etwa verboten?


    Da sitzt sie nun. Etwas in der Hand, bei dessen Erwähnung sie als Einzigste noch an ein Tier denken würde, und nicht an ein Objekt. Jede Sekunde, die vergeht, wird durch das leise Geräusch eines Sekundenzeigers einer Uhr begleitet. Der Raum ist mit künstlichem Licht durchflutet und neben dem monotonen Ticken der Uhr kann man das leise Rauschen eines Computers hören.


    …sie war bereit.


    Der Internetbrowser ist geöffnet. Dazu ein Tab. Auf diesem ist eine Seite geöffnet. Blau und Weiß. Ein Logo mit weißen Buchstaben.


    …Facebook.


    So lange schon. So lange hatte sie es schon versucht. So lange war sie schon regelmäßig beim Therapeuten wegen Facebook. So lange musste sie sich schon rechtfertigen wegen Facebook.


    Anmelden sollte sie sich, haben sie gesagt. Freunde würde es dort geben, haben sie gesagt.


    Was nun? Soll sie es tun? Für angeblichen Ruhm?


    Nein…


  • Eine Wand aus Glas



    Wieder mal ein Gedicht, welches während einer Supplierstunde in Deutsch verfasst wurde. Dieses Mal hatte ich das zwanghafte Verlangen, etwas zu reimen... Na dann, hier ist der gewagte Versuch.




    Eine Wand aus Glas,
    davor ein Junge saß.
    Hinter der Wand aus Glas
    gibt es jede Menge Spaß.
    Männer spielen Fußball im All
    oder aus einem Gewehr kommt ein Knall.
    Oder aber Sätze werden verschickt
    mit wem anderen-
    auch vor einer Wand aus Glas.


    Der Junge mag diese Welt,
    was anderes ihm nicht gefällt.
    Hinter dem Jungen-
    auch eine Glaswand.
    Dort sind Menschen
    auch sie haben Spaß.
    Ohne eine Wand aus Glas.
    Sie singen.
    Sie tanzen.
    Ohne die Wand aus Glas.

  • Guten Abend Kukkisa!
    Du wirst es nicht glauben, aber ich wollte schon längst einen Kommentar schreiben und frag mich nicht, warum ich es noch nicht getan habe, aber jetzt bin ich hier, auch dank der Feedbackkette, die mich daran erinnert hat und hoffe, dass ich dir ein wenig helfen kann! Ich widme mich deiner Kurzgeschichte „Ihr letzter Versuch“ und hoffe, dass dir der Kommentar hilft.


    Interessant, dass ihr in der Schuld eine Kurzgeschichte verfassen durftet, was dir scheinbar gefiel, sonst hättest du es ja nicht hier veröffentlicht. Zum Titel lässt sich nicht viel sagen, da er ja vorgegeben war und umändern würde ich ihn auch nicht. Er lässt viel Spielraum allgemein und du hast dich ja einer sehr modernen und kritischen Problematik gewidmet, die weite Kreise annimmt; Cyber-Mobbing.
    Auffällig sind natürlich die Absätze zuerst. Hin und wieder in Ordnung, allerdings sind sie hier etwas störend, weil jedes Mal, wenn man einen Absatz hat, kommt diese gewisse Pause. Kann man zur Trennung von einer Szene nehmen, um Spannung aufzubauen oder um die Perspektive zu wechseln, was auch immer, es ist hier exzessiv geworden und nicht ganz förderlich. Würde ich bei zukünftigen Werken, vor allem, wenn sie etwas kürzer ausfallen sollten, drauf achten – so wie du es bei den Gedichten machst.
    Kommen wir zum Inhalt! Anfangs hältst du dich klugerweise recht allgemein. Du behältst die Offenheit des Titels bei und aufgrund des Wortes Therapeut, denkt man wohl am ehesten an eine massive psychische Belastung, die die Protagonistin quält und scheinbar Hilfe von außen bedarf. Mehrmals bedienst du dich dem Mittel der Wiederholungen, um die Sachverhalte verstärkt darzustellen und deutlich zu machen, dass es ein langfristiger Prozess ist, der keine Auswege kennt. Gewisse Stabilität dringt hervor, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und ihr Leben weiterleben will, somit ein möglicher Selbstmord in den Hintergrund gedrängt wird und vielleicht ein Happy End möglich ist. Du hast auch teilweise in gekürzten Sätzen geschrieben, die absichtlich eine Spannung anregen und die eine tiefe des Schmerzes aufzeigen, dass die Protagonistin nicht damit klarkommt und kaum Worte findet respektive der Erzähler es auch so darstellt. Dass du die Sätze trennst und dann mit „…“ beginnst, finde ich interessant und auch gut gewählt, auch wenn Absatz, ein Wort und wieder Absatz, wie bereits erwähnt mit den Absätzen, etwas zu viel Störung im Lesefluss ist. Der Spannungsaufbau wird so mit der Zeit nicht mehr optimal aufgebaut, wie es zu Beginn der Fall ist. Nichtsdestotrotz interessant gewählt und es macht die häufige Nutzung der Punkte innerhalb der Sätze, die eine Pause einläuten, nicht allzu störend, aber zukünftig natürlich am besten drauf achten, dass du das Gewürz dieses Mittels recht vorsichtig nutzt und angemessen, damit die Wirkung nicht auf Dauer verfehlt wird; gleiches gilt übrigens auch für die Wiederholungen, aber die sind hier passend und nicht übermäßig, wäre nur für zukünftige Werke ratsam, dran zu denken.
    Ich muss zugeben, dass ich nicht auf das Internet kam, obwohl du mit den Einsen und Nullen bereits angedeutet hast, dass es sich dabei bekanntlich um Computer und Ähnliches handelt. Somit erschienen auch die Male, oder eher die hohe Zahl „662“, gar nicht mehr so übertrieben, wie man annehmen könnte, denn man loggt sich definitiv sehr häufig irgendwo ein, und wenn es nur das Checken von einer Nachricht ist.



    Diese Stelle gefällt mir übrigens am besten, weil du recht deutlich beschreibst und das solltest du bei zukünftigen Werken definitiv beachten, denn Beschreibungen sind unerlässlich und bieten uns ein Bild von der Welt, die du dir vorstellst, aber die wir nicht kennen. Du hast es in der Schule geschrieben und da ist die Zeit begrenzt, aber ansonsten könntest du natürlich auch einen Vergleich machen, indem du eine überarbeitete Version von Zuhause aufzeigst, in der du möglicherweise die offenen Fragen klärst und mehr beschreibst, damit wir sie uns vorstellen können. Wie sieht sie aus? Warum hat sie sich dermaßen häufig eingeloggt, wenn es doch einen Therapeuten gab? Hat er sie nicht bestärkt, sich davon loszureißen? Ist er somit gescheitert?
    Hintergründe von Charakteren sind es, die die Charaktere mehrdimensional und real machen, damit wir sie umso besser verstehen können.
    Ansonsten mag ich es, dass du eine gewisse Dynamik reinbringst. Du beschreibst detailliert, die Stille im Raum und wechselst dann in die Ellipse, dass du Wörter weglässt, die Sätze infolgedessen kürzt und eine Schnelligkeit zur Spannungsspitze reinbringst. Facebook ist wohl einer der fast schon klassischen Beispiele für Probleme der Privatsphäre und die Anfälligkeit für Mobbing.
    Den „Ruhm“ am Schluss würde ich fast schon ein wenig zu übertrieben nennen, weil Ruhm eher auf eine Errungenschaft schließen lässt oder eine Fangemeinde, aber ihr Ziel bodenständiger ist, nämlich überhaupt wahre Freunde zu finden. Das „Nein“ Am Schluss gefällt mir auch sehr gerne, muss ich sagen, somit ist vor allem der zweite Abschnitt gut geworden.
    Allgemein hast du dich einer wirklich schwierigen Thematik gewidmet, die du frei wählen konntest nehme ich einfach mal an? Bei sowas muss man natürlich vorsichtig sein, weil Menschen sich schnell angesprochen fühlen können und emotionale Erfahrungen damit verbinden, die sehr schwerwiegend sein können. Auf jeden Fall gefiel mir deine Kurzgeschichte, die definitiv noch größeres Potenzial birgt, dass du ausschöpfen kannst und sicherlich Aspekte, die du für zukünftige Werke nutzen kannst.
    Spiel ruhig zukünftig mit Beschreibungen und experimentiere mit den Stilistischen Mitteln herum, variiere zwischen mehreren und beschränke dich auf eine geringere Häufigkeit einzelner, dann kannst du sicherlich noch mehr aus deinen Geschichteherausholen, da bin ich mir sicher.
    Hoffentlich hat dir mein Kommentar geholfen und ich freue mich schon, zukünftige Werke von dir zu lesen.
    Schönen Abend noch! (:




  • TOWERS


    Dieses Gedicht hier ist sogar noch relativ neu. Fertig war es in etwa gegen Ende Dezember. Ich wollte dieses Mal etwas symbolischer werden und nicht direkt beschreiben um was es geht.


    Weiße Landschaft
    Manchmal mit Erhebungen verziert
    Hügel und Täler in perfekter Harmonie
    Manchmal wiederum ist alles eben


    Stille…


    Ein Finger unbeschreiblicher Ausmaße
    Das Leben bringt er
    Aussehen lässt er es nach mehr
    Verändert die Landschaft nach seinen Wünschen


    Türme und Gebäude voller schwungvoller Linien
    Linien die keiner kennt
    Gar anders sind
    Ja, sogar bezaubernd


    Eine Aura ist zu spüren
    Eine Aura voller Emotionen
    Freude, Trauer, Hoffnung und Wut
    Doch sie wirken allesamt warm und einladend


    Die einst triste Landschaft
    Ist nun erfüllt mit Leben
    Der Finger hat sein Werk beendet
    Und legt sich nun zur Ruhe


    Vorerst…

  • Hallo Kukkisa,


    ich nehme mir mal dein neuestes Gedicht "Towers" vor, da du dazu noch kein Feedback erhalten hast. Ich muss ja zugeben, dass ich nach dem ersten Lesen sofort einen Zeichner vor Augen hatte, der gerade voller Frust sein Werk überarbeitet hat und seine neuen Emotionen für die Veränderungen eingespeist hat. Anfangs ist das gar nicht so genau abzusehen, da das Gedicht eher auf eine atmosphärische Winterbeschreibung hinausläuft und nicht auf eine Tätigkeit, die du im Übrigen sehr treffend in den Strophen beschrieben hast. Die vielen Gebäude, Türme und Linien weisen schon auf die Veränderung hin und die verschiedenartigen Emotionen lassen sich in dem Zusammenhang ebenfalls deuten, dass nicht nur Freude durch das Malen reinkommt, sondern auch andere Gefühle. Kreativlosigkeit lässt grüßen; oder auch einfach das Wissen, dass etwas nicht so wurde, wie man es sich vorgestellt hatte. So kommen viele Eindrücke auf einmal zusammen und das mit einfachen Worten. Gefällt mir!


    Sprachlich finde ich das Gedicht ganz okay, wenn auch etwas unrhytmisch durch mal kürzere und mal längere Verse. Hier fehlt mir die Kontiuität durch die Verse, die teils durch recht lange und viele Wörter in einem Vers zustande kommt. Zum Beispiel ist die dritte Strophe mit den "schwungvollen Linien" ein Detail, das du im nächsten Vers erneut ansprichst und daher eigentlich entfallen könnte. Dadurch werden die Verse auch einheitlich lang, was unter anderem auch zum Erscheinungsbild beitragen kann. Aber das nur nebenbei.
    Ich kann dir dem Fall nur raten, weiter zu üben und dich weiterhin an Gedichten zu versuchen. Inhaltlich bist du schon auf einem guten Weg, was die Verarbeitung der Themen angeht und technisch kann es nur eigentlich nur besser werden.


    In diesem Sinne, bis dahin!

  • Wettbewerbe und Rekommis
    Joa, hier ist mal das Reagieren auf die Kommentare auf meine Abgabe vom Wettbewerb 01: "Wünsch dir was" vom Jahr 2016. Und auf einen Kommi zu "Towers", yay! x3 Leider kommt kein neuer Text aus Zeitmangel meinerseits.


    Erstmal zum Wettbewerb selber: Ich hatte die Idee eigentlich sofort, nachdem ich das Thema gelesen habe. Nur musste ich das erstmal gerecht umsetzen. Da dachte ich mir "Ja, wo wird denn die Kreativität eigentlich eingeschränkt? Hm, im Kommunismus, oder in der Welt der Erwachsenen, wenn man jetzt mal klischeehaft ist. Ja, in Büros wird ja, auch wie bei einem Klischee, alles grau gemacht." Das habe ich dann ja auch beschrieben. Und nachdem ich da etwas angefressen war wegen der Schule, dachte ich mir "Warum nicht in einer Lernumgebung?" Und zu guter Letzt, das Buch. Einfach erklärt, ist jedes Buch individuell. Einband, Inhalt und alles drum und dran. Genau das gilt auch dafür, wie es gefüllt wird. Mit Wissen, Ereignissen,... Ja, ich glaube, ich hab alles erklärt?







    Naja, wie auch immer... Hier ist nochmal der Text (damit mir niemand anhängen kann, ich würde hier nichts tun, muahaha... Okay, eigentlich hau ich hier nur Kommis rein^^), und bei Anregungen und Fragen -> Entweder hier oder per Pinnwand oder Privater Nachricht.


    _________________________________________________________________________________________________________


    Da der Wettbewerb nicht das Einzige ist, was einstweilen in letzter Zeit passiert ist, komme ich nun zu einem Rekommi zu meinem Gedicht "Towers" Ist ja noch nicht lange her, dass ich das geschrieben habe, sollte also leicht gefunden werden.


  • [Oneshot] Lucy Onfu: Hope


    Hätte echt nicht erwartet, einen Oneshot in so kurzer Zeit zu verfassen. Inspiriert hat mich aber der liebe @Isqzark indem er auf Skikurs fährt und Beschäftigung braucht. Joaaa... #BesteBegründung2016
    Mein RPG-Charakter Lucy Onfu besitzt dank eines Gendefekts die Fähigkeit, Menschen mittels eines sehr kurzen Satzes (3-4 Wörter maximal) einen Befehl zu erteilen. Beschränkungen gibt es insofern, dass der Befehl nicht gegen die eigene Moral gerichtet sein darf. Zeitlich angesiedelt ist der Krankenhausaufenthalt nach dem Auftreten ihrer Fähigkeit, von der sie noch nichts weiß. Viel Spaß beim Lesen, den Steckbrief des Charakters reiche ich morgen nach, weil ich ihn dann halbwegs anständig formatieren kann. Rechtschreibfehler können dieses mal übrigens öfter vorkommen, weil ich das hier nicht über Word geschrieben habe.


    Ja, das Topic besteht schon seit etwas mehr als 3 Monaten wenn ich jetzt richtig sehe. Hilfe, die Zeit vergeht schnell! D:



    Es war ein wunderschöner Julitag in Tokyo. Die Sonne schien am wolkenlosen Himmel und wärmte jeden auf. Sowohl innerlich als auch äußerlich, sodass sich jeder gegenseitig ein warmherziges Lächeln schenkte. Dieser Tag war einfach perfekt. Nur nicht für Lucy Onfu. Unzählige solcher Tage hatte sie schon von der falschen Seite erlebt. Denn das kleine Mädchen konnte sich sowas nur durch ein Fenster ansehen. Vor einem Jahr konnte sie noch draußen gehen, nun konnte sie es sich nur mehr durch ein Fenster ansehen, wenn sie mal aufgesetzt wurde. Ja, sie war gelähmt und konnte sich nicht bewegen. Die Ärzte sprachen immer in ihrer wissenschaftlichen Sprache, welche das neugierige Mädchen nicht verstehen konnte, aber sie wusste was ihre Probleme waren und das niemand im Krankenhaus erwartet hätte, dass hier in Japan noch jemand an dieser Krankheit erkranken würde. Das waren jedoch die einzigen Informationen, die sie herausgefunden hatte. Doch da schien mehr zu sein, was ihr niemand sagen wollte. Irgendetwas über die Krankheit selber, dass da etwas nicht ins Bild passte...


    Jeder einzelne Tag in diesem Gebäude war irrsinnig langweilig, denn die anderen Kinder im Krankenhaus konnten wohl kaum mit einem Mädchen spielen, welches komplett gelähmt war. Ja, Lucy konnte alles unterhalb ihres Nackens nicht bewegen und war auf Hilfe anderer angewiesen. Eine Krankenschwester zu rufen erwies sich als Herausforderung, wenn man seine Arme keinen Millimeter bewegen konnte. Schreien war in einem Krankenhaus verboten, weswegen die Kleine immer darauf hoffen musste, dass ihr regelmäßig eine Krankenschwester einen Besuch abstattete um nach dem Wohlbefinden der Gelähmten zu fragen. Die Zuverlässigkeit der Arbeitenden hier war jedoch so gering, dass Lucy inzwischen die Geschichte des Kendos auswendig konnte.


    Schon traurig, dass ein Mädchen schon im Alter von sieben Jahren über einen so langen Zeitraum im Krankenhaus verbleiben musste. Schon unfair, dass sie nichts alleine tun konnte. Schon gemein, dass sie seit so vielen Tage darauf hoffte, dass es besser wurde. Regelmäßig wurde sie mit Medikamenten vollgepumpt, damit die Symptome der Krankheit nicht allzu stark waren. Die Schmerzen waren die schlimmsten. Sie fühlten sich an, als ob jemand ihr in jede mögliche Körperstelle brennend große, heiße, rostige Eisennägel rammen würde. Oft hatten diese schon nachgelassen und niemand war da gewesen um ihr wieder neue Schmerzmittel zu verabreichen.


    Das Einzige, was sie halbwegs aufmunterte, waren die Besuche ihrer Mutter. Lucy verstand jedoch nicht, wieso sich diese überhaupt die Mühe gab. Für den Krankenhausaufenthalt ihrer Tochter musste sie schon viel zahlen, und um alles zahlen zu können, musste sie mehrere Jobs annehmen. Warum kam sie dann noch ins Krankenhaus? Sie konnte doch zu Hause einfach ausruhen, anstatt sich noch weiter anzustrengen! So oft hatte die Minderjährige das schon gesagt, ihre Mutter angebettelt, sogar angefleht. Wenn sie so weitermachte, würde es schiefgehen... Das wollte sie nicht, das wollte sie einfach nicht!
    ...
    Wozu musste sie das durchmachen? Sie würde sowieso nicht mehr gesund werden. Wahrscheinlich durfte sie für immer hier im Krankenhaus bleiben müssen. Und irgendwann, ja, dann würde jeder Lucy vergessen und sie würde alleine sein...


    Just in diesem Moment steckte eine jüngere Krankenschwester den Kopf in den Raum.
    „Du hast Besuch von deiner Mutter, Lucy. Möchtest du sie sehen?“
    Das Mädchen murmelte ein leises ja, woraufhin auch schon eine Frau den Raum be- und an das Bett herantrat. Eigentlich wollte sie ihre Mutter nicht hier sehen…
    „Hallo Schatz… Ich habe mir heute extra für dich freigenommen und etwas für dich besorgt.“ Aus einer Tasche, die die Mutter mit sich geführt hatte und nahm daraus ein Stofftier in Form eines Welpen, welches sie gleich auf das Kissen neben ihrer Tochter setzte. Das Geschenk war an sich toll, aber wenn man sich nicht bewegen konnte, war solch ein Geschenk äußerst sinnlos.
    „Du hattest es nicht leicht, das weiß ich...“ zärtlich strich die Frau ihrem Nachwuchs über die rechte Wange und lächelte dabei.
    „Aber es dauert nicht mehr lange...“ alleine am Blick ihrer Tochter konnte sie erkennen, dass ihr nicht geglaubt wurde.
    „Ich habe noch etwas... Ich habe dieses eine Mädchen gehört, in etwa so alt wie du... Ihre Lieder hatten etwas spezielles. Mich haben sie getröstet. Lucy, ich möchte dich wieder lachen sehen...“ mit bebender Stimme angelte die Mutter eine Videokamera aus der Tasche, schaltete diese ein und zeigte der Kranken ein Video. Zum Glück saß sie so halbwegs, damit sie ihre Augen nicht zu sehr verdrehen musste, im vernünftig etwas zu sehen.
    „Ich hatte Glück, die heute mitzuhaben...“ erklärte die Frau beiläufig. Auf dem Video konnte man ein Mädchen sehen, vermutlich jenes, von dem vorher gesprochen wurde. Sie spielte auf der Gitarre und sang ein Lied, welches etwas in Lucy weckte.


    kinou mita yume wa mou wasureteshimatta kedo
    kono kodou wa mada dokidoki shiteru yo
    poketto ni arittake no koin o tsumekondemiru
    kakato o narashi semai heya o deyou


    Es hörte sich gut an, das musste man der Sängerin lassen. Aber etwas besonderes gab es daran nicht. Es war wahrscheinlich so ein typisches Lied wie überall sonst.


    saa hashirinukero kinou to kyou mada minu mirai e to go!
    kakumei o okoshi ni ikou yume o kanae ni ikou
    kakedashitara doko made mo ikou
    Ainshutain no riron mo bukkowashite tsukisusumou


    Diese Strophe war schon interessanter. Lucy wollte auch ihre Täume wahr werden lassen. Aber sie konnte nicht laufen, also war das sowieso sinnlos!


    aru hareta hi ni deatta tabibito wa itta
    kono saki ni wa areta daichi da kedo
    sonna koto yori kono dorodarake no kutsu o
    aratteyaritai zutto issho da kara


    Diese Strophe verstand sie nicht so ganz. Kein Wunder, sie befasste sich mit sowas nur selten, und die Tonqualität ließ ein klein wenig zu wünschen übrig. Außerdem war das weinende Baby in der Nähe ein Grund, warum es schwer war, sich auf das Lied zu konzentrieren.


    saa koko kara wa jibun to no shoubu tatoe hitori demo grow!
    itsu made mo kids no mama ja onaka ga suichau yo
    dekireba kokoro no mama ni ikou ookina chizu o egakou
    hate wa atashitachi shidai mugendai da yo


    Diese Strophe trieb dem Mädchen schon Tränen in die Augen, die sie jedoch zurückhalten wollte. Sie wollte nicht weinen, nicht vor ihrer Mutter! Sie machte sich schon genug Sorgen...


    donna hi ga kite mo itsu demo kono kobushi o kazashite
    I'm a sunshine kumo no kirema kara sashikomu yo
    yawaraka na beam!


    Während dieser Strophe jedoch war das Mädchen nicht mehr in der Lage, ihre Gefühle zu verstecken. Ihre Tränen flossen wie Wasserfälle ungehindert ihre zarten Wangen hinab und fielen dann vom Kinn herab. Regelmäßige Schluchzer begleiteten die salzigen Flüsse.
    „G-gefällt es dir nicht...? Ich kann aufhören we-“
    „Nein! Bitte nicht...!“ Wimmerte Lucy, um ihre Mutter davon abzuhalten, dieses Lied nicht mehr zu zeigen. Dieses Lied erzählte eine Geschichte, welche tröstete und Kraft spendete für jene, die ihren Antrieb verloren hatten. Man konnte daran festhalten und Kraft tanken. Die Irrreise, auf der sich die Gelähmte zur Zeit befand, wirkte weniger... sinnlos. Durch dieses Lied fühlte sie sich nicht mehr so einsam.


    oiteku yo guzu na yatsu wa
    sugusoko ni shouki no yokan


    Inzwischen war es ihr egal, dass im Video ein Baby weinte oder jemand schlimmen Husten hatte und alle zwölf Sekunden hustete. Alleinig das Lied hatte ihre volle Aufmerksamkeit gewonnen.



    saa hashirinukero kinou to kyou mada minu mirai e to go!
    kakumei o okoshi ni iku yo? Are you ready to go, baby?
    kimetara mou mayowazu ni iku yo
    Ainshutain no riron mo bukkowashite tsukisusumu
    atashitachi wa minna dazzling sunshine
    ikou monster sunshine
    kutte kakatteyaru nda
    we are sunshine kumo no kirema kara sasu
    yume o kanaeru hikari shine days


    Stille. Niemand sagte was, sondern verharrte in seiner Position, bis schließlich die Pinkhaarige das Wort ergriff.
    „Danke...“ Auch die Mutter weinte inzwischen und umarmte ihre Tochter und wollte sie nie mehr loslassen.
    „Kann ich es nochmal hören...?“
    „Natürlich, Schatz.“


    Wer auch immer diese Person auf dem Video war, war besonders. Lucy hatte keine Hoffnung mehr gehabt und dieses Lied alleine, gemeinsam mit den Emotionen der Stimme... Waren mehr als genug Gründe, dass Lucy diese Person suchen würde. Um sich zu revanchieren. Sie würde ihr treu bleiben, sie unterstüzen wo es nur möglich war, und ihr bei ihren Träumen helfen. Das Mädchen konnte es nicht erwarten, wieder gesund zu werden. Lange würde es ja nicht mehr dauern, oder?




  • Tach Kukkisa,


    hab mir gedacht, ich schreib dir jetzt auch mal ein Kommentar zu deinen Gedichten.


    "Suchen"


    Wie gesagt: Bleib bei deinem Stil, arbeite den vielleicht noch etwas aus, da es viele Möglichkeiten gibt, aber du bist schon mal auf einem hohen Basic.



    Mfg
    Catlas

  • Hallo Kukkisa,


    ich möchte mich mal deinem Oneshot widmen. Zuerst einmal, ich kenne den Charakter nicht und hab mich daher überraschen lassen, was auf mich zukommt. Die richtige Schreibweise von Tokyo hat mir gefallen und ich persönlich finde Angel Beats overhyped.


    So, nachdem wir das aus dem Weg geräumt haben, zuerst einmal ein Zitat:

    Regelmäßige Schluchzer begleiteten die salzigen Flüsse.

    "Salzige Flüsse" ist hier zwar wohl symbolisch zu den Tränen gemeint, liest sich aber nicht besonders schön. Ich persönlich finde, dass es keine Schande ist, auch mal ein Wort in zwei Sätzen zu wiederholen, wenn es gerade gut passt und "Tränen" liest sich an der Stelle wesentlich besser; vielleicht noch "die vielen Tränen". Synonyme sollten im Idealfall nicht inflationär verwendet werden und besonders solche Wortkonstrukte waren im Deutschen schon nie recht gern gesehen. Das nur mal kurz gesagt, weil es mir hier im Speziellen aufgefallen ist.


    Nun gut. Dass ein Mädchen mit sieben Jahren ans Bett gefesselt ist, ist natürlich keine tolle Vorstellung und insofern mag ich es, wie du an das Thema herangehst. Über den Charakter selbst erfährt man zwar nicht besonders viel und sie wirkt dadurch austauschbar, aber das macht so weiters eigentlich wenig aus. Im Vordergrund steht vor allem die Szene an sich und dass die Mutter eben ihre Tochter besucht und immer wieder aufmuntert, obwohl sie selbst genug zu tun hat. Da finde ich es schon sehr reif, wie Lucy noch meinte, ihre Mutter soll sich lieber selbst etwas freinehmen; und dann nutzt sie die Zeit für ihre Familie. Man merkt, für wen sie das alles aufnimmt und dass ihr Lucy nach wie vor wichtig ist und das finde ich sehr schön beschrieben.
    Der eigentliche Grund stellte aber das Lied dar. Hier hätten sich übrigens Translyrics oder zumindest eine deutsche Übersetzung angeboten. Die kurzen Kommentare zwischen den Strophen fand ich hier etwas wenig bzw. hättest du auch so ihre Gefühle während des Liedes beschreiben können, ohne den Text zu zitieren; also nacherzählend, worum es in dem Lied geht und wie es auf sie wirkt. Das hast du im Endeffekt nur ganz am Ende des Liedes einmal aufgeworfen. Ihre Gedanken dazu hätten mich vor allen Dingen interessiert.
    Apropos Schluss, da gibst du ja noch Aussicht darauf, dass Lucy dieses Mädchen suchen würde. Ob das später vielleicht auch einmal der Fall ist? Wer weiß.


    In diesem Sinne: Bis dahin!

  • Keks
    Zeit zum Schreiben habe ich nicht do ganz, aaaber natürlich bin ich immer noch am Leben. Das hier ist zwar kurz, aber immer noch eine ganz coole Idee, wenn man meine Liebe für Kekse bedenkt.Das Ganze habe ich natürlich dann noch in mein erstes Drabble gepackt, weswegen ich es noch cooler finde. °^° Gut, das war's mit dem Erzählen, viel Spaß beim Lesen!


    Keks


    Rund oder eckig. Überzogen oder nackt. Hart oder Weich. Gefüllt oder nicht gefüllt. Die Perfektion in einem einzelnen Stück, es ist unvergleichbare Schönheit. Hartkeks, Mürbekeks, Butterkeks. Verschiedene Bezeichnungen, dennoch immer noch das einzig Wahre auf der Welt. Künstler zeichnen, Autoren schreiben, doch es kommt niemand gegen diese Meisterwerke an. Jedes Mal, wenn ich einen esse, sehe ich einen kunterbunten Regenbogen der nur für mich bestimmt ist. Süchtig mag ich sein, das gebe ich zu. Doch gegen diese Perfektion kommt nicht mal ein eiserner Wille an.
    Keks, oh mein lieber Keks. Warum bist du nur so einzigartig und unübertreffbar?




    Wisst ihr wie toll ihr seid? Rekommis sind so schön, dankeschön. ^~^ (Nehmet meine Reimkünste wahr!)



  • Der Fluss
    Öhm... 3 Monate später? Ich lebe noch.^^ Und bringe euch leider nur was kleines mit. Leider packen mich ein paar größere Ideen, da vernachlässige ich diese Topic leider etwas. Aber keine Sorge, ich werde hier sicher noch einiges posten. Verlasst euch drauf. :) Achja, der Text ist sehr random. Ich wollt mal was neues probieren.^^ Kann also sein, dass es sehr seltsam ist, lol.


    Bisher habe ich an jedem Tag in meinem Leben einen spezifischen Ort besucht. Manche würden etwas Spektakuläres erwarten. Warum sonst würde ich denn auch so oft dort sein? Wäre ja langweilig, wenn es etwas Uninteressantes wäre.


    Ja, für viele mag es vielleicht enttäuschend klingen, aber jeden Tag besuche ich einen Fluss. Ja, richtig gehört. Einen einfachen Fluss. Für mich ist dieses Gewässer aber etwas Einzigartiges. Darin zu schwimmen, davon zu trinken, oder einfach nur das Fließen des Wassers zu beobachten reicht, um Kraft zu tanken.


    Leider ist das inzwischen nur mehr ein Traum. Es liegt in der Vergangenheit. Jetzt wird der Fluss verschmutzt Fabriken. Kraftwerke veränderten den Flussverlauf. Die Gesellschaft benötigt natürlich auch noch Wasser davon zum Überleben. Mein schöner Fluss, der mir einst Kraft gegeben hat, macht mich nun eher krank. Das alles nur wegen den Menschen…


    Und jetzt? Jetzt weiß ich nicht so recht, was ich mit mir anfangen soll... So ohne meinen Fluss...

  • Hallo Kukki,


    nach dem Keks wurde ein Update ja eigentlich mal wieder Zeit und was könnte passender sein als DER Fluss. Genau dieser eine da. Tatsächlich geht es wirklich um diesen einen da, den ich auch meinte, also müssen wir wohl an denselben gedacht haben. Aber genug der Gedankenspiele.


    Die Reise zum Fluss, dem besonderen Ort, der einen einfach fasziniert und zu dem man gerne hin geht. Das kann man theoretisch auch auf einen Wald, eine Lichtung, die Klippe am Meer oder auch einfach nur den besonderen Ausguck zum Sternenhimmel übertragen und im Grunde bleibt es natürlich immer gleich: Die Faszination dieses Ortes. Während du also im ersten Part noch auf diese Besonderheit eingehst, zeigt sich erst später, dass er nicht mehr das ist, was er einmal war. Hauptsächlich durch die Einflüsse der Umwelt bzw. in diesem Fall der Menschen. Es ist gar nicht so unüblich dass das passiert und ist daher auch etwas Aktuelles, was du ansprichst.


    Auf der anderen Seite hättest du natürlich noch viel herausholen können. Der Erzähler scheint mir in dem Fall ein Tier zu sein, das sich gerne in der Nähe des Flusses befunden hat. Aber die Faszination, warum es gerne dort und was diesen Ort so besonders macht, hättest du im Mittelteil noch viel stärker hervorheben können. Gerne mehrere Sätze darum, wie gern das Tier dieses und jenes macht, froh ist, dass es das kann oder Vergleiche mit anderen Dingen herstellen. Hier geht es tatsächlich nur um den Fluss und das hätte hier in meinen Augen einen ganz besonderen Effekt erzeugt.
    Selbiges gilt für das Ende, wo du relativ schnell abbrichst. An dieser Stelle hätten sich Hoffnungen, was sich verändern kann, Sehnsüchte, was man sich herbeiwünscht und noch einige diverse Dinge mehr gut gemacht. Immerhin ist dieser besondere Ort innerhalb kurzer Zeit nicht mehr das gewesen, was er einmal war und so hättest du auf das Innenleben des Erzählers eingehen können.


    Im Großen und Ganzen fand ich es aber gut zu lesen. Davon gerne mehr.


    Wir lesen uns!

  • Drabble: Halloween
    Ähm... Ich hab nichts versprochen! (Okay doch). Leider steckt das hier einiges ein, da ich andere Fanfiction-Ideen habe, die mehr Planung benötigen als ein einzelnes Gedicht (und dann auch noch in meinem Kopf präsenter sind), ich hoffe man kann mir verzeihen... Und ja, ich bin spät, hoppla.



    Halloween
    Fratzen, die in Kürbisse geschnitzt wurden, Spinnweben und anderweitige Deko verzieren die Häuser deiner Nachbarschaft. Schmackhafte Süßigkeiten die sich höher als jeder Berg häufen und deine Zähne verfaulen lassen. Kostüme von Kindern, erstanden vom Einzelhandel. Kreative Kostüme von älteren Menschen, die mehrere Monate ihrer Zeit in diese investiert haben, um sie dann nur einen Abend tragen zu können. Süßes oder Saures! Das ist hier die Frage! Wirst du großzügig sein und verschont werden? Oder wird dein Geiz dich bestrafen? Deine Gänsehaut wird dein einziger Freund sein in dieser erbarmungslosen Zeit, inzwischen all der Spinnen, Gruselfilme, Geister, Zombies und Skelette…

  • Hallo Kukkisa. (:


    Bin über deine Kritzelbox gestolpert und dachte mir, ich schreib mal ein wenig Feedback zu deinem Halloween Drabble.


    Halloween
    Was ich an dem Drabble besonders spannend finde, ist dieser zynische Unterton, der sich da hindurchzieht. Im ersten Satz noch nicht so, aber als es dann darum geht, dass die Zähne von den Süßigkeiten verfaulen, war ich schon überrascht. Auch die Kostüme hast du hier einander gegenüber gestellt, die Verkleidungen aus dem Einzelhandel — was vermutlich für ihre eher billige Qualität stehen soll — den selbstgemachten, wo du allerdings auch hier geschrieben hast, dass diese ja nur einen Abend getragen werden. Da fragt man sich natürlich schon, ob all die Monate Arbeit sich dann überhaupt gelohnt haben.
    Dann kommt ein recht harter Bruch, als du mit Süßes oder Saures weitermachst und noch ein paar für Halloween sehr typische Dinge aufzählst, wie Spinnen und Gruselfilme.
    Ein bisschen klingt das Drabble ja sehr kritisch, denn du gehst weniger auf den stimmungsvollen Aspekt ein, als auf den gesellschaftlichen. Keine Beschreibungen zu der Stimmung, eher das, was für viele vielleicht eher im Vordergrund steht: das Verkleiden und die Süßigkeiten. Fand ich einen passenden Blickwinkel auf Halloween.


    Fröhliches Schreiben weiterhin!