Erste Hilfe

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  • Ich beziehe mich auf weggehen und gar nichts tun, dies ist strafbar. Wenn also jemand am Boden liegt und keiner tut etwas, wie bei ihm bleiben oder eben den Notarzt rufen, der macht sich strafbar.

    Einfaches dableiben reicht nicht aus. Wie würde das aussehen, wenn du dich neben einen blutenden setzt und ihn beobachtest und sonst nichts? Ich denke, es wäre schon wichtig, zumindest zu überprüfen, ob die Person bei Bewusstsein ist, was an sich schon eine Hilfe ist. Denn so kann man Leuten in der Umgebung genau das sagen, wenn man selber nicht helfen kann. Ich kann einem blutenden Menschen nämlich nicht helfen was verbinden oder reanimieren angeht. Notarzt anrufen, nachfragen ob die Person bei Bewusstsein ist und andere um Hilfe zu bitten.

  • Smaarty: einfach ignorieren und weggehen = unterlassene hilfeleistung
    das habe ich jedoch auch erwähnt, ich bitte dich, meine Beiträge zu lesen, bevor du sie kommentierst

    Das kam nicht so ganz an, entschuldigung und mir viel eben der Spruch ein, den mal einer vom Rettungsdienst sagte:
    "Du kannst nicht wegen falscher 1. Hilfe ärger bekommen, sondern nur, wenn du keine leistest." Leider hört und liest man auch mal, die Leute machen nichts, wenn jemand Hilfe braucht, nichtmal einen Notruf absetzen, weil sich viele nicht trauen.


    Einfaches dableiben reicht nicht aus. Wie würde das aussehen, wenn du dich neben einen blutenden setzt und ihn beobachtest und sonst nichts?

    Aber nur Autofahrer haben einen Verbandskasten dabei. Ich kennen niemanden der einen Verbandskasten mit sich trägt und kein Arzt oder Rettungshelfer ist.


    Ich denke, es wäre schon wichtig, zumindest zu überprüfen, ob die Person bei Bewusstsein ist, was an sich schon eine Hilfe ist.

    Ich glaube eben hier trauen sich viele Menschen nicht. In der Zeitung oder auch im TV werden solche Sachen getestet, ob Leute sich trauen zu helfen und viele möchten eben nicht. Ich denke die Leute haben Angst vor Fehlern oder eventuell auch einen Ekel.

  • Als Seniorin im Schulsanitätsdienst will ich an dieser Stelle unbedingt etwas beitragen! ^^


    Sollte man Erste-Hilfe-Kenntnisse verpflichtend regelmäßig auffrischen müssen (zum Beispiel durch den Besuch eines Kurses alle X Jahre)?
    Absolut! Ich kann jedem ein Liedchen zwitschern, wie schnell viele Details wieder verschwunden sind. Besonders betrifft das die Verhaltensweisen, die man selten oder gar nicht anwendet. Ehrlich gesagt denke sogar ich trotz Auffrischung im letzten Jahr, dass ich beim ein oder anderen Punkt zögern würde. Wundversorgung, oder das Vorgehen bei starken Schmerzen, Verätzung und Vergiftung (Die klassischen Einsatzgebiete, die wir brauchen) kann ich souverän, die Sofortmaßnahmen am Unfallort möchte ich mir selbst hingegen in den nächsten Tagen wieder durchlesen. Die sind zwar elementar, aber ich habe sie bisher zum Glück noch nicht gebraucht. So habe ich grundlegendes Wissen, was ich wieder vertiefen möchte, damit die Abläufe ohne großes Nachdenken passieren. Denn selbst wenn man etwas grob beherrscht, darf man den Stress nicht vergessen, der in dieser Situation eine Rolle spielt. Wenn ich zumindest mitbekomme, wie viel meine Freunde aus dem Führerschein-Unterricht mitnehmen, wird mir ganz Angst und Bange. Spätestens nach zehn Jahren sollte eine kurze Auffrischung stattfinden, viele haben die Inhalte schon nach vier bis fünf Jahren vergessen. Aber auch ältere Autofahrer und Schüler im Rahmen des Unterrichts sollten solche Kurse verpflichtend belegen - Bei ersteren liegt der Erhalt womöglich lange zurück und von den Schülern wird nicht jeder sofort einen Führerschein machen. Das schließt nur nicht aus, nicht in eine kritische Situation zu kommen.


    Was haltet ihr von der Telefonreanimation?
    Ehrlich gesagt - Ich höre davon gerade zum ersten Mal, aber ich finde den Ansatz klasse! Wer Erste Hilfe leisten muss steht unter einem immensen Druck der Verantwortung. In so einer Situation ist es schon entlastend, wenn man eine Fachkraft am anderen Ende der Leitung weiß. Letztlich kann das den kleinen Unterschied machen, der ein Leben erhält.


    Musstet ihr schon einmal Erste Hilfe leisten?
    Zuhauf. Wobei die Abgrenzung schwierig ist. Große Dinge wie lebensrettende Sofortmaßnahmen hat von mir zum Glück noch keine Situation gefordert. Wundversorgung - Dazu zählt nunmal auch das Stillen einer Blutung und das Anlegen von Verbänden und Druckverbänden - und Stabilisierung schwacher Kranker jedoch oft.


    Wart ihr schon einmal selbst auf Erste Hilfe angewiesen?
    Zum Glück noch nicht, obwohl ich schon ein paar Mal wegen diverser Angelegenheiten im Krankenhaus war. Ich hoffe, dass das bleibt wie es ist. ^^'

  • Sollte man Erste-Hilfe-Kenntnisse verpflichtend regelmäßig auffrischen müssen (zum Beispiel durch den Besuch eines Kurses alle X Jahre)?
    Definitiv! Man vergisst einige erstaunlich schnell wieder, vor allem wenn es um das verarzten von unterschiedlichen Wunden geht. Zudem ändert sich immer wieder mal was und eine Hilfestellung die heute unbedingt wichtig ist wird beim nächsten Kurs als wieder überholt gelehrt.
    Ich bin auch dafür das Autofahrer nach einer gewissen Zeit den Erste-Hilfe Kurs wiederholen müssen!


    Was haltet ihr von der Telefonreanimation?
    Absolut klasse und hilfreich! Man steht meist unter toalem Stress wenn man mal Erste Hilfe leisten muss, eben weil man das nicht täglich macht. Da ist es hilfreich wenn am Telefon eine Person ist die ruhig bleibt und Schritt für Schritt nochmal erklärt was man machen soll.


    Musstet ihr schon einmal Erste Hilfe leisten?
    Ja. Nach einem ziemlich üblen Autounfall. Eine Person musste aus dem Auto geborgeb werden, ein Mädchen. Und sie war bewusstlos, wisst ihr wie schwer das ist eine bewustlose Person aus nem Auto zu ziehen? Ein Glück ist sie schnell weider zu sich gekommen, hatte aber diverse Wunden und nen gebrochenen Arm. Zum Glück kam der Notarzt sehr schnell und ich war auch nicht ganz alleine!


    Wart ihr schon einmal selbst auf Erste Hilfe angewiesen?
    Nein. Zum Glück noch nicht. Ein paar kleinere Schrammen aber nichts wirklich schlimmes!

  • Eine Pflicht, Erste Hilfe etwa in der Schule zu lernen, wäre gut. Bei mir verhält es sich so: Habe keinerlei Kenntnisse darin, andere leisten es in jedem Fall besser, habe mich zum Erlernen von Dingen hierzu nie aufgerafft und werde es ohne Zwang nicht tun.


    Mancher legt nahe, ich soll "unbedingt" den Führerschein machen. Obwohl ich weder Interesse daran noch ein Auto habe, ebenso besteht kein Interesse an einem Auto. Wenn ich wählen müsste: Würde eher Erste Hilfe erlernen als einen sinnlosen Führerschein zu machen.

  • Erste Hilfe war zumindest an unserer Schule Pflicht, nur sollte man den alle 3-5 Jahre auffrischen müssen. Die Aussage von manchen, die in die Richtung von "du kannst nichts falschmachen, außer indem du nicht hilfst", sind einfach falsch. Gerade bei Verletzungen im Kopf-, Nacken-, Rückgratbereich und bei inneren Blutungen kann man dutzende Dinge falschmachen und man will nicht Schuld sein.

  • Erst Hilfe ist das A und O, bin auch in den jeweiligen Firmen, in denen ich unterwegs bin als Ersthelfer eingetragen, auffrischen tue ich das eigentlich jedes Jahr, ich finde es sehr wichtig, dass man gerade die Grundlagen weiß, wie Bastet schon sagte, man kann defintiv viel falsch machen, also nichts von wegen Augen zu und durch, helf wie du nur kannst, bei solchen Leuten dann bitte nur das Handy in die Hand und Krankenwagen rufen. ^^"


    In der Schule hatten wir das 1mal gehabt, was ich persönlich eine sehr schwache Leistung fand, dadurch dass ich aber beim DLRG war, hatte ich das jedes Jahr aufs neue, naja und weil mein Onkel als Chef für 2 Bäder hinter mir stand und es auch irgendwo verlangte, aber sagen musste er mir das niemals, für mich war selbstverständlich dass ich das mache.


    Ich musste bei uns auch schon nach einem schweren Unfall Erste Hilfe leisten, Druckverband setzten, stabile Seitenlage, aber auch Unfallstelle absichern und und und, hat alles dazu gehört, also nichts von wegen nur auf den Menschen bezogen, Eigenschutz gehört gerade bei Unfällen auf der Straße mit dazu, ist ja schön und gut wenn man helfen will, aber dann nachher selbst erfasst zu werden wäre ja schade drum.

    Der Mann hatte ein gebrochenes Bein, eine offene Wunde und halt mehrere kleine Schürfwunden, war aber was für ein Glück nicht bewusstlos.

    Das kann passieren, wenn man auf der Landstraße einniegt, weil man übermüdet ist, einen Graben passiert und sich dann mal überschlägt.


    Aber ich kann sagen um so öfters man es alleine schon übt, um so routinierter wird man darin, dennoch an einen Unfallort zu kommen und Erste Hilfe leisten jagt meinen Puls immer wieder ins unermässliche.


    Man merkt wie viele Leute, egal ob jung oder alt, gar nicht genau wissen was Sie jetzt machen sollen, selbst einen Anruf bekommen Sie in diesem Moment nicht auf die Reihe, dabei muss ich sagen ist es so vorteilhaft, dass bereits am Telefon geholfen wird und man gesagt bekommt was man machen kann, ergo man wird Schritt für Schritt begleigtet.


    Und entfernt euch bitte niemals von einem Unfallort, das habe ich nämlich auch schon erlebt, das Leute einen Unfall mitbekommen und trotzdem weiter fahren, wenn ich sowas mitbekomme, krieg ich das große Kotzen...

  • Ich habe um ehrlich zu sein auch nur den obligatorischen "Pflicht"-Erste Hilfe-Kurs abgelegt. Dies sogar schon in der 8.Klasse, da wir damals die Chance hatten, einen Kurs in der vorletzten Schulwoche von der Schule bezahlt zu bekommen und klar war, dass ich ihn früher oder später eh für den Führerschein benötigen würde, weiter habe ich in dem Moment tatsächlich nicht gedacht.

    Mein Vater hat auch bis vor, ich glaube, 6 Jahren nur den Erste Hilfe Kurs vorzuzeigen gehabt, den er damals für den Führerschein hat machen müssen, inzwischen muss er von Berufswegen regelmäßig (alle 2 Jahre, glaube ich) einen Auffrischungs-Ersthelfer-Kurs besuchen.


    Keiner von uns beiden hat bisher die Kenntnisse wirklich anwenden müssen, was allerdings auch ganz anders hätte ablaufen können, was mir durch Familiäre Geschehnisse auch immer wieder verdeutlicht wird.




    Sollte man Erste-Hilfe-Kenntnisse verpflichtend regelmäßig auffrischen müssen (zum Beispiel durch den Besuch eines Kurses alle X Jahre)?

    Das würde ich auf jeden Fall befürworten. Man wird zwar wahrscheinlich ziemlich schnell wieder vergessen, was man in den vielleicht 1 oder 2 Tagen gelernt hat, allerdings ist es schon sinnvoller, dass man sich da Wissen alle paar Jahre wieder in Erinnerung rufen muss, so ist die Chance höher, dass man die wichtigsten Handgriffe auch wirklich irgendwann behält.


    Was haltet ihr von der Telefonreanimation?

    Ich finde sie ziemlich sinnvoll. Selbst wenn man theoretisch weiß, was man tun muss, so ist es sicherlich dennoch eine Drucksituation, wenn man wirklich Erste Hilfe leisten muss. Dabei kann man dann auch vieles vergessen und da ist es gut, wenn jemand am Telefon noch ruhig Anweisungen geben kann.


    Musstet ihr schon einmal Erste Hilfe leisten?

    Nein, zum Glück musste ich bislang keine wirkliche Erste Hilfe leisten. Über ein Pflaster ging es nie hinaus und ich hoffe natürlich, dass es nie wirklich dazu kommen wird.

    Wart ihr schon einmal selbst auf Erste Hilfe angewiesen?

    Auch hier muss ich, Gott sei Dank, verneinen. Die schlimmste Verletzung, die ich hatte, war ein Gebrochener Arm im Schullandheim in der 1. oder 2. Klasse. Wirklich Erste Hilfe leisten konnte man in dem Moment jedoch nicht (im Nachhinein hätte man den Arm sicher notbehelfsmäßig schienen können/müssen), dafür wurde ich allerdings ziemlich zügig von meinen Eltern abgeholt und ins örtliche Krankenhaus gebracht, wo er dann eingegipst wurde.

  • Erste Hilfe war zumindest an unserer Schule Pflicht, nur sollte man den alle 3-5 Jahre auffrischen müssen. Die Aussage von manchen, die in die Richtung von "du kannst nichts falschmachen, außer indem du nicht hilfst", sind einfach falsch. Gerade bei Verletzungen im Kopf-, Nacken-, Rückgratbereich und bei inneren Blutungen kann man dutzende Dinge falschmachen und man will nicht Schuld sein.

    Das stimmt, man kann vieles falsch machen. Ein weiteres Beispiel wäre, dass jemand eine akute Herzerkrankung hat und sich der Ersthelfer aber nur noch an die Schocklage aus dem Kurs erinnert. Die ist in dem Fall genau das falsche Mittel, weil das Herz Entlastung braucht und deshalb der Oberkörper hoch gelagert werden sollte. Aber im Grunde soll der Spruch ja vor allem ermutigen, dass überhaupt mal das Telefon in die Hand genommen und der Notruf gewählt wird. Kompetentes Personal hilft dann auch am Telefon mit Anweisungen was zu tun ist. Häufig ist sind aber gar keine großartigen Handlungen notwendig, sondern es reicht schon, dass die verletzte Person betreut wird. Also, dass einfach jemand bei dem Verletzten ist, damit er sich nicht alleine fühlt. Einfach nur die Hand halten oder irgendwie für etwas Ablenkung sorgen bis die Retter eintreffen. Je nach Unfallort ist es für die Einsatzkräfte auch sehr hilfreich, wenn ihnen gezeigt wird, wo überhaupt der Verletzte zu finden ist.. denn das ist manchmal gar nicht so einfach und auch hier geht viel wertvolle Zeit verloren.


    Auf welche Situation der Spruch aber auf jeden Fall anzuwenden ist, ist der Fall der Reanimation. Denn hier ist alles besser als nichts zu tun, denn derjenige, der da Bewusstlos ohne Atmung liegt, ist quasi tot. Wenn man nichts macht, stirbt er auf jeden Fall. Wenn man aber die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit reanimieren überbrückt, gibt es eine kleine Chance den Menschen zurück ins Leben zu holen.




    Ein weiterer wichtiger Punkt, der zur Ersten Hilfe gehört und zurzeit häufig in den Medien zu lesen/hören ist (leider meistens mit Negativschlagzeilen), ist die Rettungsgasse! Es ist wichtig, dass die Rettungskräfte schnell zum Verletzten gelangen können und ich habe wirklich kein Verständnis dafür, wenn die Gasse nicht gebildet wird. Man kommt sowieso nicht voran im Stau (erst Recht nicht, wenn ein Unfall der Grund ist. Aber auch bei Baustellen, sollte man immer eine Gasse bilden, denn es kann immer etwas passieren und ein Einsatzfahrzeug muss da durch), dann kann man auch zur Seite fahren und da warten. Erst heute war folgendes in den SWR-Nachrichten zu lesen:

    Zitat

    SWR Aktuell

    1 Std ·

    Im Stau machten es sich wartende Autofahrer auf der A3 bei Ratingen mit Campingstühlen in der Rettungsgasse gemütlich. Feuerwehr und Notarzt kamen kaum zu Schwerverletzten durch.

    Da frag ich mich echt wie minderbemittelt man sein kann. Ich hoffe die Polizei hat sich um diese Autofahrer gekümmert und sie werden bestraft.

  • Tut mir Leid, aber gerade im Baustellenbereich ist der Platz meist so knapp, dass man keine Rettungsgasse bilden kann. Ansonsten scheitert die Rettungsgasse in der Regel an 2 Arten von Fahrern:

    1. LKWs, die der Meinung sind, noch schnell ein paar doofe Kollegen überholen zu müssen, die sich auf der rechten Spur schon stauen. Dann kommen die nicht zurück auf die rechte Spur und blockieren mit ihrer Überbreite die Rettungsgasse.

    2. Noch viel schlimmer: Autofahrer, die meinen, die Rettungsgasse nutzen zu dürfen. Hier müssten bessere Kontrollen im Stau her, aber ich habe so das Gefühl, dass eitens der Polizei nicht realisiert wird. Es steht ja mit Sicherheit nicht die gesamte verfügbare Polizei am Unfallort.

    Aber die Bußgelder sind (oder waren) zumindest auch ein Witz, 20€ und dafür keine 2 Stunden im Stau stehen? Worth it.

  • Ein weiterer wichtiger Punkt, der zur Ersten Hilfe gehört und zurzeit häufig in den Medien zu lesen/hören ist (leider meistens mit Negativschlagzeilen), ist die Rettungsgasse! Es ist wichtig, dass die Rettungskräfte schnell zum Verletzten gelangen können und ich habe wirklich kein Verständnis dafür, wenn die Gasse nicht gebildet wird. Man kommt sowieso nicht voran im Stau (erst Recht nicht, wenn ein Unfall der Grund ist. Aber auch bei Baustellen, sollte man immer eine Gasse bilden, denn es kann immer etwas passieren und ein Einsatzfahrzeug muss da durch), dann kann man auch zur Seite fahren und da warten.

    ^ und da wären noch die sogenannten Gaffer, die immer häufiger ein Problem für die Einsatzkräfte darstellen. Ich verstehe es ganz und gar nicht, wieso man das Verlangen verspürt eine Unfallstelle/schwerverletzte Person zu filmen und dabei den Helfern im Weg zu stehen und sie im schlimmsten Fall sogar blöd anzupöbeln. Sind solche Leute wirklich so sehr darauf versessen, etwas dergleichen ihren Freunden zu zeigen und/oder auf Instagram und Co. zu posten, dass ihnen das Leben anderer vollkommen egal ist? Ich meine, ihnen würde es auch nicht gefallen, wären sie davon betroffen. Ich frage mich, ob es ihnen wirklich wert ist eine Behinderung für paar Minuten, die über Leben und Tod entscheiden können, zu sein, nur um ein Video zu drehen. Ja, der Mensch ist ein neugieriges Wesen, das an so etwas nicht nur mit einem Schluterzucken vorbeilaufen kann. Aber ne, meiner Meinung nach hat das Gefühl der Menschlichkeit bei sowas bereits ihre Grenzen erreicht.

  • Ich verstehe es ganz und gar nicht, wieso man das Verlangen verspürt eine Unfallstelle/schwerverletzte Person zu filmen und dabei den Helfern im Weg zu stehen und sie im schlimmsten Fall sogar blöd anzupöbeln.

    Das verstehe ich gelinde gesagt auch nicht ^^"

    Ich meine, gut, dass man schaut, ist wahrscheinlich normal, wobei ich sogar das versuche zu vermeiden, sollte ich an einer Unfallstelle vorbeikommen, weil mir einfach anerzogen wurde, dass man so etwas nicht macht. Allerdings begreife ich schlichtweg nicht, was man davon hat, ein Video davon zu drehen oder Fotos zu machen. Ist es so ein Highlight, dass man live dabei war? Oder dass man seinen Freunden beim nächsten Treffen ein Video von einem vielleicht Schwerverletzten zeigen kann, der reanimiert wird oder wie Polizisten noch auf der Fahrbahn liegende Fahrzeugteile absperren/wegräumen? Das ist doch nichts Schönes, mit dem man angeben kann/sollte x=

    Am Besten dann noch, dass die Gaffer selbst neue Unfälle verursachen durch ihr Verhalten und es dann für die Sanitäter noch schwieriger wird, die Situation angemessen zu handhaben ^^"



    Das würde ich auf jeden Fall befürworten. Man wird zwar wahrscheinlich ziemlich schnell wieder vergessen, was man in den vielleicht 1 oder 2 Tagen gelernt hat, allerdings ist es schon sinnvoller, dass man sich da Wissen alle paar Jahre wieder in Erinnerung rufen muss, so ist die Chance höher, dass man die wichtigsten Handgriffe auch wirklich irgendwann behält.

    Ich fahre gerade nicht aktiv Auto bzw bin schon lange nicht mehr gefahren, aber sobald das wieder in Aussicht steht, würde ich den Kurs tatsächlich auch wiederholen. Das letzte Mal habe ich den vor ungefähr sechs Jahren mit 17 gemacht, eben auch für den Führerschein, aber wirklich viel hängen geblieben ist davon nicht mehr. Dazu muss ich sagen, finde ich das System aber auch blöd, alles an einem Tag durchzukloppen. Über mehrere Tage verteilt könnte man die einzelnen Übungen besser durchgehen und man wäre auch aufnahmefähiger als nach schon vier Stunden Dauerbeschallung davon ^^"

  • Ich fahre gerade nicht aktiv Auto bzw bin schon lange nicht mehr gefahren, aber sobald das wieder in Aussicht steht, würde ich den Kurs tatsächlich auch wiederholen. Das letzte Mal habe ich den vor ungefähr sechs Jahren mit 17 gemacht, eben auch für den Führerschein, aber wirklich viel hängen geblieben ist davon nicht mehr. Dazu muss ich sagen, finde ich das System aber auch blöd, alles an einem Tag durchzukloppen. Über mehrere Tage verteilt könnte man die einzelnen Übungen besser durchgehen und man wäre auch aufnahmefähiger als nach schon vier Stunden Dauerbeschallung davon ^^"

    Finde ich sehr löblich von dir. Allerdings frage ich mich, warum viele Erste Hilfe nur mit Autofahren und Verkehrsunfälle assoziieren. Auch abseits davon ist ein Erste-Hilfe-Kurs äußerst sinnvoll, denn Verkehrsunfälle machen nur einen sehr kleinen Teil aller Unfälle/Erkrankungen aus. Die meisten Unfälle passieren im privaten Umfeld, also Haushalt/Arbeit/Sport. Es ist viel wahrscheinlicher, dass man in die Lage kommt Erste Hilfe bei einer Person zu leisten, die man kennt, als dass man zufällig bei einem Verkehrsunfall jemand Fremden helfen muss. In erster Linie macht man einen solchen Kurs also für Menschen, die man kennt und vielleicht sogar mag (Familienangehörige, Arbeitskollegen, Freunde).

  • Namine

    Wie du schon sagtest, natürlich ist es normal, dass man kurz schaut, immerhin will man wissen was passiert ist und wie die Situation aussieht. Aber man braucht nicht minutenlang da zu steht, geschweige denn das Ganze zu filmen/fotografieren, damit man ja keinen Moment des Geschehens verpasst. Imo würde es keiner wollen, sollte er sich, Gott bewahre, je in dieser Lage befinden, von so vielen Augen angestarrt zu werden. Es gibt sogar Leute, die durch das Verfolgen eines Unfalls traumatisiert werden, und dann sind ehrlich noch einige dreist so zu handeln? Meistens sind sie in keinster Weise behilflich, bzw. rufen nichtmal den Notruf an.


    Achso, und zu den Fragen;


    Sollte man Erste-Hilfe-Kenntnisse verpflichtend regelmäßig auffrischen müssen (zum Beispiel durch den Besuch eines Kurses alle X Jahre)?

    Ja, ich wäre absolut dafür. Viel zu viele Leute, mich eingeschlossen, kennen nicht einmal die essentiellen Grundlagen der Ersten Hilfe. Ich z.B. habe nur damals den Erste-Hilfe-Kurs besucht, weil er Voraussetzung für den Führerschein war. Kann ich mich an überhaupt noch etwas erinnern? Nein. Schon wenige Tage danach, vergisst man sowieso das Meiste.

    Bei uns in der Schule wurde das Thema nie richtig behandelt, keine Grundlagen gezeigt, nichts. Ich finde, dass man das ernster nehmen und sich damit intensiver befassen sollte. Einmal im Jahr wenigstens, um seine Kenntnisse aufzufrischen und in der Notsituation zu wissen, was man am besten tun kann.


    Was haltet ihr von der Telefonreanimation?

    Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Finde ich aber gut. Wie bereits erwähnt, wissen viele nicht, was man tun muss, oder befinden sich gerade in großer Panik, so dass sie ihre Kenntnisse nicht in die Tat umsetzen können. Der Helfer befindet sich zwar nur am anderen Ende der Leitung, dennoch kann er einem helfen Ruhe zu bewahren und die richtigen Schritte zu folgen.


    Musstet ihr schon einmal Erste Hilfe leisten?

    Nein, zum Glück nicht. Und ehrlich gesagt, kann das so bleiben. Auch wenn ich die benötigten Kenntnisse besitzen würde, wäre ich viel zu aufgeregt und hätte Angst irgendwas falsch zu machen und damit die Person umso mehr zu gefährden.


    Wart ihr schon einmal selbst auf Erste Hilfe angewiesen?

    Gott sei Dank, nein.

  • Da ich im Krankenhaus arbeite, habe ich jährlich eine erste Hilfe Fortbildung bzw. Reanimationsfortbildung. Ob ich schon einmal reanimieren musste, auf der Arbeit definitv, so privat noch nicht zum Glück. Selbst war Gott sei Dank noch nicht auf erste Hilfe angewiesen und das bleibt hoffentlich auch so. Eine Auffrischung würde definitv nicht verkehrt sein, so alle 5 Jahre eine Einladung per Post.

  • Das ist ein gesellschaftliches Geben und Nehmen, daher sollte natürlich jeder mit Kenntnissen in Erster Hilfe bereichert werden, samt Kurse. An meiner Schule gab es beispielsweise solche Kurse, die wurden vor dem Jahr angeboten, wo die meisten Leute ihren Führerschein gemacht haben. Ich selbst bin Feuerwehrmann und bin natürlich irgendwo in dieser Sparte vertraut. Auf einem Einsatz musste ich noch keine Erste Hilfe leisten, aber ich erinnere mich an eine Geburtstagsfeier, wo ein Mädchen sich so sehr abgefüllt hat, dass sie komplett zusammengebrochen und regungslos war. Aus Instinkt habe ich sie erstmal in eine stabile Seitenlage überführt, damit sie nicht erstickt. Das war schon unschön anzusehen. Wir haben danach auch die Eltern direkt angerufen, damit sie abgeholt werden konnte. Ich selbst war noch nie in der Situation, dass man mir helfen musste.

  • Mipha

    Hat das Label Gesundheit hinzugefügt.