Flüchtlinge

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  • A Der Atheismus ist aber nicht die einzige legitime Denkweise und auch nicht die Denkweise, die Sicherheit und niedrige Kriminalitätsraten garantiert. Wenn du wüsstest, wie viele schwere Verbrechen von Atheisten begangen wurden. Ob Religion oder nicht Religion, fromm oder nur so halbwegs, da nehmen sich die Menschen nicht viel.


    B Bei den Flüchtlingsheimen leben, das hast du gut erkannt, sehr viele unintegrierte Muslime. Weil die erst ein paar Monate hier sind. So schnell geht das nicht. Wenn man ihnen so wie du begegnet, wird sich das aber auch in 10 Jahren nicht ändern.


    C Der Standardsatz, wenn man keine Quellen hat. Sieht gut aus, aber dann kann man auch ein Bild von George Clooney statt so einen Satz posten. Das sieht auch gut aus.


    D Bezogen auf C ist das dann natürlich Humbug.


    Kannst dir aussuchen, welches Argument dir davon am besten gefällt, hier gibt es ja zum Glück noch den Publikumsjoker.

    六甲おろし ・ 阪神タイガース


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  • Dass es viele unintegrierte Muslime in Deutschland gibt, ist nunmal so, schau mal in die Großstädte, in die Flüchtlingsheime, dort in der Nähe wird oft eingebrochen. (Kann ich dir gerne ne Quelle liefern, wenn du sie benötigst)

    Ich bitte darum. Bitte auch eine, die zweifelsfrei belegt, dass diese Einbrüche auf muslimische Flüchtlinge zurückzuführen sind - und nicht etwa auf albanische - und damit christliche - Großbanden, die sich hier als Flüchtlinge ausgeben, um ihre Raubtouren zu starten. Mit denen haben wir nämlich wirklich ein kleines Problem, und das lässt sich auch anhand von Polizeistatistiken belegen.



    Wie kommst du darauf, dass ich Muslime hasse? xD Einer meiner besten Freunde ist muslimisch.

    Ich weiß nicht, vielleicht, weil du hier ohne Anhaltspunkte davon redest, dass wir eine islamische Insel in Europa wollen. Es ist leider so: Entweder hasst du Muslime, oder deine Ausdrucksweise ist unter aller Kanone und der Diskussion hier nicht förderlich.



    Ich hasse auch nicht den Islam mehr als ich das Christentum nicht mag, beide Religionen find ich zum Kotzen.

    Das ist konsequent und letztendlich auch mehr oder weniger meine Meinung, das gibt dir aber noch lange nicht das Recht, anderen Menschen vorzuschreiben, was und wie sie zu glauben haben.


    Würde es hier um überwiegend christliche Flüchtlinge gehen, hätte ich über deren Religion das selbe gesagt.

    Okay, wie stehst du zum Beispiel zu Jesiden?


    Mein Fragekatalog von oben bleibt übrigens bestehen, was sind denn diese "unintegrierten Muslime?" Sunniten, Schiiten, Alawiten? Nordafrikaner, Türken, Araber?

  • Wie kommst du darauf, dass ich Muslime hasse? xD Einer meiner besten Freunde ist muslimisch.

    Vielleicht weil du sofort von einer Islamisierung redest, weil wir Flüchtlinge aufgenommen haben, die insgesamt nicht einmal 10% unserer Gesamtbevölkerung entsprechen..aber da möchte Ich dir natürlich nichts vorwerfen, es ist immer unangenehm, wenn man fremde Menschen sieht, das ist nur menschlich, dennoch zu primitiv, weil wir fortgeschritten genug sind, um über die Umstände und Mentalitäten Bescheid zu wissen.



    Würde es hier um überwiegend christliche Flüchtlinge gehen, hätte ich über deren Religion das selbe gesagt.


    Das macht es echt nicht besser, glaub mir. Und Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das nicht gesagt hättest, weil du aufgrund muslimischer Flüchtlinge eine Islamisierung befürchtest und dich sehr an die deutsche Leitkultur festigst, wo nun mal auch das Christentum eingewurzelt ist.
    Die christlichen Grundwerte sind mit dem Grundgesetz vereinbar, irgendwie




    Dass es viele unintegrierte Muslime in Deutschland gibt, ist nunmal so, schau mal in die Großstädte, in die Flüchtlingsheime, dort in der Nähe wird oft eingebrochen.

    Es gibt auch Flüchtlinge, die sich nicht integrieren wollen. Wenn man dir widerspricht, heißt es nicht, dass man sofort das völlige, extreme Gegenteil sieht. Ich hatte schon mit genug Muslimen Stress, die sich an konservative und frauenfeindliche und homophobe Werte festigen. (#nohomo).
    Die Sache ist, nur weil es schwarze Schafe gibt, darf man noch lange nicht verallgemeinern und alle in die selbe Schublade stecken. Das ist schlichtweg moralisch verwerflich und ist ein Grundpfeiler von Rassismus, Hass und Feindlichkeit. Das darf man sich nicht erlauben, lernt ihr nie aus der Geschichte?



    Das ist ja auch Blödsinn, denn jeder halbwegs intelligente Mensch sollte wissen, dass man Menschen letztendlich nicht davon abhalten kann, zu glauben, was sie wollen.


    Wobei: Die Religionsfreiheit sollte in dem Sinne eingeschränkt werden, bis sie nicht mehr mit unserem GG vereinbar ist.
    So funktioniert das Grundgesetz, Salafisten stehen z.B unter Verfassungsschutz, werden beobachtet und kommen irgendwie immer durch -.-... naja zumindest gibt es Petitionen ;)



    Kann sein, dass ich durch meine teils unüberlegten Äußerung jetzt wie ein Rechter dastehe, das bin ich aber nicht, sondern ich mache mir einfach Sorgen um das Land und seine Zukunft - aber das gilt ja in Deutschland inzwischen schon als Faschismus.

    Dann schreib gefälligst auch wie ein besorgter Bürger aber nicht wie ein Hetzer aus der PEGIDA mein Gott! Dir ist es sogar selbst aufgefallen, dass du etwas abschweifst und krasse Thesen von dir gibst! Du suggerierst uns sogar, dass die meisten Sorgenbürger einfach nur rechts wären, obwohl du das ja scheinbar nicht mal beabsichtigst, dennoch vermittelst du uns es so und das macht mich unzufrieden.
    Wenn man nicht in eine Ecke gedrängt werden will, sollte man auf seinen Schreibstil und vorallem auf die Wortwahl achten. Was erwartest du denn für eine Reaktion, wenn du sofort eine Islamisierung herbeipredigst? (Wobei das jetzt wegen den 1000 türkischen Predigern sogar diskutabel ist, aber von niemanden erwähnt wurde)

  • Es ist ein Video mit mehren Stories bei nur einer Person:

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    Meine Ausdrucksweise ist nicht immer besonders toll, deshalb ist es wohl so rübergekommen, dass ich jeden Muslim verabscheue - warum sollte ich das tun? Ich hab lediglich gegen die was, die hierher kommen, es sich gutgehen lassen, aber Integration verweigern, sowie Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan, also Albanien usw.
    Desweiteren wollte ich ausführen, warum Islam und Christentum für mich nicht so gut zusammenpassen, aber das ist dann ja auch ausgeartet wie sonst was.


    Ich bin nicht islamfeindlich!

  • Wobei: Die Religionsfreiheit sollte in dem Sinne eingeschränkt werden, bis sie nicht mehr mit unserem GG vereinbar ist.
    So funktioniert das Grundgesetz, Salafisten stehen z.B unter Verfassungsschutz, werden beobachtet und kommen irgendwie immer durch -.-... naja zumindest gibt es Petitionen

    Das ist richtig, Religionsfreiheit lässt sich aber halt nur so weit einschränken, dass im Extremfall die Ausübung der Religion unterbunden wird. Was Leute denken, kann man auch dann nicht bestimmen, durch das NPD-Verbot werden ja auch keine Nazis plötzlich links.


    Es ist ein Video mit mehren Stories bei nur einer Person

    - Und damit kein Beweis, sondern schlicht und einfach ein Einzelfall aus einer nicht unbedingt vertrauenswürdigen Quelle. Ich hätte schon so etwas wie eine Polizeistatistik oder zumindest einen Zeitungsartikel aus einer unabhängigen Quelle erwartet und bin etwas enttäuscht.

  • Jedes Mal wenn ich über Flüchtlinge reden, steht das Zahlwort "die meisten", "viele", "einige" davor.


    Ich würde es mir niemals anmaßen, alle Flüchtlinge als kriminell oder sonst was zu bezeichnen, wollte lediglich nur klarstellen, dass es unter vielen Flüchtlingen, vor allem unter denen aus Afrika, eine ziemlich hohe Kriminalitätsrate gibt. Pauschalisierung kann ich selbst nicht leiden. Meine Argumentation ist zwar sehr wacklig und meine Ausdrucksweise etwas holprig, aber das ist kein Grund dafür, meine Beiträge so zu verwaschen.

  • Ich bitte euch mal alles durchzulesen:


    Mir ist etwas sehr interessantes aufgefallen, was man auch auf die Umstände der Landtage und dem europäischen Parlament übertragen kann. Eine konstruktive, sachliche und unvoreingenommene Diskussion wird meistens hier im Forum durch gewiss rechte und (Ich schreibe das nur, damit ihr nicht sagen könnt "JA ABER DIE LINKEN SIND DOCH AUCH SO", obwohl das hier in dieser Situation ÜBERHAUPT nicht stimmt!) linke Tendenzen blockiert. Das ist auch in Landtagen und im EU Parlament in ihren Sitzungen und Vorschlägen zu sehen. Es sind immer die eurokritischen Fraktionen/Parteien, die aus irgendeinem Grund erstmal völlig andere Themen aufschlagen und polarisieren. Und hier ist es eben nicht anders. Anstatt erstmal konstruktive Lösungsvorschläge zu konstruieren, die nachhaltig für uns sind und diskussionsbedürftig sind, schlagen wir uns damit herum, ob ein Flüchtling kriminell ist oder nicht.


    Das bringt einfach zu nix und mündet dann einfach nur in einem Stellungsnahmebashing. Ich habe bis jetzt noch nie gute Beiträge bezüglich Lösungen in der Flüchtlingskrise gelesen. Es besteht immer nur aus Hetze und der Reaktion von Hetze und das regt mich echt auf.

  • Dann klink ich mich hier ein.
    @Zeldamett
    Ja, ich denke, du bist ein vierzehnjähriger Junge, der nur hetzt.
    Das lässt sich relativ leicht daran erkennen, dass du bloß mit Parolen um dich wirfst und deinen Hass nicht begründen kannst.


    Ich wette, bei genauerem Nachhaken zeigt sich, dass du weder vom Christentum noch vom Islam eine grundlegende Ahnung hast. Dieses "ich hasse Religionen" ist absolut kurzsichtig und unreif. Du hasst einfach nur aus Prinzip, weil es dir jemand so beibrachte und du hast gemerkt, dass dir dieses Gefühl die Illusion von Stärke verleiht. Die Frage ist bloß, wem du gefällig sein willst.


    Du beweist auch zu gut, dass du von der gesamten Palette an sozial-politischen Meinungen keine Ahnung hast. -> jeder, der Flüchtlingen gegenüber nicht von Grund auf negativ eingestellt ist, fällt ihnen um den Hals.
    Es geht darum jeden Menschen einzeln zu be- und verurteilen, weshalb man seine Religion, Hautfarbe oder Herkunft nicht in diese Bewertung miteinbezieht.


    Du wirfst mit Stereotypen und Klischees um dich.
    Das Gute: Bis du wählen darfst, vergehen noch vier Jahre. Bis dorthin besteht die Chance, dass auch du noch klüger im Sinne von reflektierter wirst.

  • Ihr scheint euch wirklich dagegen zu wehren, meine Klarstellungen überhaupt wahrzunehmen.
    Ich habe jetzt mehrmals klargestellt, dass meine Behauptungen und Aussagen teilweise überspitzt und extrem waren, und habe mich dafür mich entschuldigt. Trotzdem wird weiter auf mich eingestochen.


    Und zu der Sache mit der Statistik: Ein Staat, der eine Landtagswahl zu Ungunsten einer (angeblich) rechten Partei fälscht, fälscht auch Polizeiberichte. Nicht unbedingt, aber ausschließen kann man in dieser Bananenrepublik nichts mehr.

  • Ich hoffe, dass ihr es schafft, euch langsam wieder etwas zu beruhigen und persönliche Angriffe unterlassen könnt.
    Aber womöglich geht es nicht anders, als dieses Thema hin und wieder für eine Weile zu schliessen oder es einfach endgültig zu schliessen. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Anstatt erstmal konstruktive Lösungsvorschläge zu konstruieren, die nachhaltig für uns sind und diskussionsbedürftig sind, schlagen wir uns damit herum, ob ein Flüchtling kriminell ist oder nicht.

    Sehr richtig und gut, dann fangen wir doch jetzt einmal damit an. :)


    Ich denke, wir sollten die Thematik einmal auf die "Lösungen" führen, an denen die EU jetzt gerade arbeitet. Vor allem würde mich in dem Sinne einmal interessieren, was ihr alle vom Türkei-Deal haltet, der ja wohl einer "Lösung" zur Zeit am nächsten kommt. Richtig oder Falsch? Ethisch falsch, aber realpolitisch notwendig? Hätte man Erdogan so viele Zugeständnisse machen müssen? Hätte es eine andere, bessere Lösung gegeben? Sind ähnliche Abkommen auch mit anderen Staaten denkbar oder sollten wir das Flüchtlingsproblem ganz anders angehen?
    Ich habe heute Abend keine Zeit mehr, mich dazu zu äußern, aber werde dann morgen einmal meine Einschätzung verfassen.

  • Sehr richtig und gut, dann fangen wir doch jetzt einmal damit an. :)
    Ich denke, wir sollten die Thematik einmal auf die "Lösungen" führen, an denen die EU jetzt gerade arbeitet. Vor allem würde mich in dem Sinne einmal interessieren, was ihr alle vom Türkei-Deal haltet, der ja wohl einer "Lösung" zur Zeit am nächsten kommt. Richtig oder Falsch? Ethisch falsch, aber realpolitisch notwendig? Hätte man Erdogan so viele Zugeständnisse machen müssen? Hätte es eine andere, bessere Lösung gegeben? Sind ähnliche Abkommen auch mit anderen Staaten denkbar oder sollten wir das Flüchtlingsproblem ganz anders angehen?
    Ich habe heute Abend keine Zeit mehr, mich dazu zu äußern, aber werde dann morgen einmal meine Einschätzung verfassen.

    Die Türkei ist notwendig für die Lösung des Problems, allerdings haben es unsere Politiker versäumt, sich nicht vollständig von der Türkei in ihre Abhängigkeit ziehen zu lasssen. Durch das Schwächesignal, was die EU der Türkei gesendet hat, haben diese uns nun voll in der Hand (überspitzt gesagt). Letzendlich ist eine Lösung zusammen mit der Türkei unentbehrlich, aber es wurde nicht richtig an die Sache herangegangen. Die Menschenrechte beispielsweise werden ganz hinten angestellt und unsere Poltiker sagen immer nur "Die Türkei wird sich schon besser" - nein, wird sie auf diese Weise nicht. Merkel hat sich Erdogan auch schon ganz unterworfen, ohne auch nur Kritik an der Lage in der Türkei zu äußern, hauptsache die Flüchtlinge kommen nicht mehr. Obwohl...moment mal - es gibt da ja noch das Mittelmeer, da können die ja auch rüber!? Das ist jetzt aber blöd :/

  • Ich feier das http://www.focus.de/digital/vi…e-fremdenfeindliche-hetze


    Ethisch falsch, aber realpolitisch notwendig?

    Ethisch falsch aber realpolitisch notwendig, weil wir einfach keine anderen Alternativen haben, abgesehen vom Abschießen der Flüchtlinge....lol



    Hätte man Erdogan so viele Zugeständnisse machen müssen

    Ich befürchte, wenn Merkel Klartext gesprochen hätte, würde man Drohen, den Deal platzen zu lassen. Einem Diktatoren würde Ich alles zutrauen, und das befürchtet auch die Bundesregierung. Allerdings werden diese Zugeständnisse jetzt genutzt, um zu polarisieren und gegen etablierte Parteien pauschal zu instrumentalisieren, was Ich witzig finde, da man ursprünglich keine Flüchtlinge wollte und jetzt deswegen rumheult.
    Ich bin auch kein Freund von der aktuellen Situation und hätte lieber millionen Flüchtlinge in Kauf genommen, anstatt so einem Präsidenten die Schuhe zu lecken..wobei wir bis jetzt uns immer auf die demokratischen Grundwerte beziehen konnten. Allerdings wird im moment seitens der Türkei kräftig provoziert. Ich mache mir echt Sorgen. Das was die Türkei tut mündet schon in Russlandpolitik. Es wird in türkischen Zeitungen von einer Expansion gesprochen und das ist einfach nur verrückt und krank.

  • Ich finde den Türkei-Deal zwar einerseits ok um Griechenland endlich ein wenig zu entlasten, aber ich verstehe einfach nicht wieso eine europäische Lösung nicht möglich gewesen wäre. Meiner Meinung nach hat Europa bei der Flüchtlingskrise in vielerlei Hinsicht versagt. Generell verstehe ich nicht was da im Moment los ist, in Polen und Ungarn wird die Presse- und Meinungsfreiheit von der Regierung blockiert. Der deutschen Regierung ist es auch anscheinend pups egal, dass Polen überhaupt nicht bereit ist in der Flüchtlingskrise zu kooperieren aber munter weiter EU-Gelder einkassiert. Währenddessen prangert man Merkel dafür an, sie würde die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei unter den Tisch fallen lassen, wobei sie auch mal gerne die in Europa ansprechen darf.


    Eine stärkere Umverteilung wäre doch so "einfach" gewesen. Klar, ein Großteil der osteuropäischen Länder ist mit Migration nicht vertraut und die rechten Meinungen sind dort viel weiter verbreitet als in Westeuropa. Aber vor allem in nördlichen Teil Polens sind die Meinungen der Bürger deutlich liberaler und Flüchtlingsheime würden da nicht so extrem anecken. Und wenn ein Land nicht bereit ist Flüchtlinge aufzunehmen, dann soll es halt eben zahlen, an Länder, die mehr Flüchtlinge aufnehmen.


    Ich frage mich einfach warum die EU nicht das tut wofür sie da ist, Menschenrechte schützen und in Krisen zusammenarbeiten.

  • Ich frage mich einfach warum die EU nicht das tut wofür sie da ist, Menschenrechte schützen und in Krisen zusammenarbeiten.

    Ging es den jemals wirklich darum? Ich denke der Grund warum die meisten Länder in die EU wollen sind die vielen Vorteile durch Handel, etc. und die starke Währung. Solange alles gut läuft muckt auch keiner auf, aber wehe es läuft nicht so wie es soll dann schauen zumindest ein Teil der EU-Länder lieber nicht mehr über ihren Tellerand hinaus. Österreich hat zum Beispiel im Alleingang den Brenner geschlossen (liegt an der Grenze zwischen Österreich und Italien) und beginnt nun mit Bauarbeiten um einen Zaun wieder hochzuziehen. Zum Brexit muss Ich hoffentlich nichts sagen, das ist selbsterklärend, die Niederlände (zumindest die gewählt haben), haben überwiegend Nein zum Ukraine Abkommen gestimmt.
    Der Türkei-Deal ist in meinen Augen ein Armutszeugnis Merkels. Ein Versuch um Gesicht zu wahren. Ich meine bringt der Deal überhaupt etwas? Hatte Mazedonien nicht schon vor dem Deal seine Grenzen geschlossen und hat das sowie Österreichs handeln die Flüchtlingszahlen nicht signifikant sinken lassen, oder habe Ich das Falsch in Erinnerung? Das in einigen Osteuropäischen Ländern "Jagd" auf Flüchtlinge gemacht wird trägt vielleicht auch seinen Teil dazu bei.


    Edit.:


    Also eine stabile Rechtstaatlichkeit und die Anerkennung der Menschenrechte ist eines der Kopenhagener Kriterien, denen sich jedes EU Mitglied verpflichtet. Und in Krisen zusammenarbeiten ist ja wohl mal Konsens.

    Mein Punkt war einfach bloß das viel auf einem Stück Papier stehen kann, wenn es nicht umgesetzt wird ist es nicht viel Wert. Ich will damit nicht sagen das hier die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, aber zumindest was die Flüchtlingsfrage betrifft tun sich die EU-Staaten schwer eine einheitliche Linie zu finden. Und hat die UNO nicht selbst gesagt das z.b der Türkei-Deal rechtswidrig ist? Ich meine Menschen die über die Türkei einreisen wollen um Schutz zu suchen werden aufgehalten und nur eine bestimmte Gruppe von Menschen (die syrischen Flüchtlinge) werden durchgelassen (bzw. werden getauscht gegen "irreguläre" Personen, die nicht nachweisen können das sie in der Türkei sicher sind)

  • @Sazando047
    Das die Holländer nein zum Ukraine-Beitritt sagen, ist nur vernünftig, weil sie erkannt haben, dass die USA die Ukraine in ihren Einfluss bringen wollen und bei einem EU-Beitritt der von Nazis regierten Ukraine Russland ungeheuer provoziert werden würde. Wenn wir Glück haben, zerbricht die EU schon in den nächsten Jahren und die Deutschen müssen dann nicht mehr ihre Steuergelder in bankrotte Banken stecken <3

  • Also... Banken ist wirklich ein schwieriges Thema und die Banken genauso wie einige Unternehmen die entweder die Steuerzahler für ihr Versagen zahlen lassen wollen ist eine Praxis die sofort gestoppt werden muss, da Ich mich aber noch nicht genügend informiert habe schweige Ich erst einmal dazu. Was die EU betrifft dachte Ich als Ich das gelesen habe gerade an "ehhhh...". Ich meine das letzte was Ich noch weiß ist das Deutschland ein Großteil seiner Waren in die EU verkauft/exportiert, was maßgeblich dazu beiträgt unseren Wohlstand zu erhalten (oder hat sich das geändert ohne das Ich das mitbekommen habe?) und das soll zusammenbrechen? Also, sofern Ich nicht komplett flasch liege bitte nicht....

  • Hätte es eine andere, bessere Lösung gegeben?

    Hätte es und ich bin mir ziemlich sicher, dass Merkel damals einfach etwas naiv war und gedacht hat, dass der Rest von Europa das auch so sieht und deswegen die Flüchtlinge sozusagen hierher eingeladen hat. Womöglich kann man ihr zum Vorwurf machen, dass sie dem C in CDU zuviel Bedeutung beigemassen hat, keine Ahnung... Realpolitisch sah es dann aber leider so aus, dass jeder (gut, fast jeder) abgewunken hat und diese Krise sogar versucht wurde als ein rein deutsches Problem darzustellen, was irgendwie an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Nach meiner Meinung ist es selbst Blödsinn, das als rein europäisches Problem hinzustellen. Das wäre genauso die Aufgabe z.B. reicher arabischer Länder oder auch der USA, die zweifellos nicht ganz unschuldig an der momentanen politischen Lage in dieser Region sind, und nicht zuletzt hätten auch Länder wie Russland und was weiss ich die Pflicht (zumindest menschlich gesehen) Flüchtlinge aufzunehmen.
    Merkel dachte damals wohl, dass die Flüchtlinge auf Europa verteilt durchaus machbar wäre. Dass das nicht allein von Deutschland und wenigen weiteren Ländern geschafft werden kann, sollte wohl jedem klar sein. Wenn ich hier immer wieder Stimmen hören wie "meinetwegen sollen alle herkommen, hab kein Problem damit", ist das zwar schön, aber fern jeder Realität. Die Auswirkungen sehen wir doch in Form von Pegida und AfD gerade. Was bringt es, wenn die letzte Amtshandlung der derzeitigen Regierung darin bestehen würde, sämtliche Flüchtlinge herzuholen und dann die Mehrheit des Volkes irgendwelche Parteien wählt, die ganz sicher niemand hier wirklich an der Macht sehen will? Selbst an einem Land wie Schweden, das immer als Vorzeigeland bei der Flüchtlingsaufnahme genannt wurde, geht das nicht spurlos vorbei, auch dort finden das mittlerweile nicht mehr alle ok und die Regierung musste entsprechend reagieren.
    Natürlich ist das mit der Türkei Mist, aber ich sehe da momentan nicht viele Alternativen. Grenzschliessungen anderer europäischer Länder sind doch auch jeweils Alleingänge, die die Flüchtlinge nur von der eigenen Haustür fernhalten sollen, aber kein Problem lösen. Und dabei finde ich es schon unglaublich zynisch, wenn gesagt wird, dass Deutschland auch davon profitiert.
    Wie auch immer... eine bessere Lösung sieht jedenfalls auch nicht so aus, dass versucht wird gegen Schlepper vorzugehen und das mittlerweile sogar mit Kriegsschiffen. Eine zivilisierte Lösung wäre, dass man Schleppern das Handwerk legt, indem man die Menschen aus Kriegsgebieten mit Schiffen abholen würde und entsprechend möglichst gleichmäßig auf alle Länder verteilt. Aber ich sehs selbst ein, dass dieser Gedanke unglaublich naiv ist und wohl kaum in die heutige Zeit passt. Vielleicht irgendwann mal, aber heute sind doch alle froh, wenn sich jemand anderes kümmert und ansonsten jeder weiterhin schön seins macht... :tired:



    PS: Achja und danke dafür, dass es mal tatsächlich jemand mit einem wirklichen Diskussionansatz versucht. Ich dachte schon, dass ich sowas hier garnicht mehr zu sehen bekomme.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Also... Banken ist wirklich ein schwieriges Thema und die Banken genauso wie einige Unternehmen die entweder die Steuerzahler für ihr Versagen zahlen lassen wollen ist eine Praxis die sofort gestoppt werden muss, da Ich mich aber noch nicht genügend informiert habe schweige Ich erst einmal dazu. Was die EU betrifft dachte Ich als Ich das gelesen habe gerade an "ehhhh...". Ich meine das letzte was Ich noch weiß ist das Deutschland ein Großteil seiner Waren in die EU verkauft/exportiert, was maßgeblich dazu beiträgt unseren Wohlstand zu erhalten (oder hat sich das geändert ohne das Ich das mitbekommen habe?) und das soll zusammenbrechen? Also, sofern Ich nicht komplett flasch liege bitte nicht....

    Lass dir von den Medien nicht einreden, Deutschland sei ein wohlhabendes Land. Kinder- und Altersarmut gehen durch die Decke, von Rente kann man bald garnicht mehr leben, Deutschland betreibt einen florierenden Niedriglohnmarkt um sich dann hinzustellen und zu sagen "Sehr her, hier gibt es kaum Arbeitslose!"
    Ohne die EU hätten wir warscheinlich mehr Wohlstand, weil die Steuergelder nicht mehr in bankrotte Banken gesteckt werden würden oder armen Ländern das Geld zu geben, denen es sowieso nichts bringt, weil sie sich damit noch mehr verschulden.

  • aber ausschließen kann man in dieser Bananenrepublik nichts mehr.

    Warum ist Deutschland denn nun eine Bananenrepublik? Wikipedia zitiert den Begriff folgendermaßen: "Bananenrepublik ist die abwertende Bezeichnung für Staaten, in denen Korruption und Bestechlichkeit vorherrschen, deren Rechtssystem nicht funktioniert, deren wirtschaftliche oder politisch-moralische Verhältnisse von Ineffizienz und Instabilität geprägt sind oder in denen staatliche Willkür herrscht oder denen diese Eigenschaften zugeschrieben werden."
    In Deutschland gibt es zwar Korruption und Bestechlichkeit, aber sie ist nicht das beherrschende Element. Das Rechtssystem funktioniert und weder ist es ineffizient noch instabil und staatliche Willkür herrscht ebenfalls nicht. Ich persönlich würde bspw. Venezuela als Bananenrepublik bezeichnen.
    Man kann in dieser Republik jedoch sehr vieles ausschließen und das ist bspw., dass Deutschland zu einer "muslimischen Insel" gemacht werden soll. Mir fällt einiges zu so einem Satz ein, ich fange vorne an:
    - Wenn du, wie du selbst sagst, gegen Muslime nichts hast, warum stört es dich dann, dass Deutschland zu einer muslimischen Insel gemacht wird? Das erinnert an Christen, die nichts gegen Homosexuelle haben und gegen die Homosexualisierung ihrer Kinder auf die Straße gehen. Völlig unlogisch. Es lässt vermuten, dass du sehr wohl Vorbehalte gegenüber Muslimen hast - das ändert auch dein muslimischer Freund, so er existiert, nicht.
    - Wenn du meinst, dass wir uns für die Belange ausländischer Menschen mehr einsetzen als für die Einheimischer, suggerierst du, ein Moslem könne kein Einheimischer sein. Das setzt einen recht, öh, völkischen Nationsbegriff voraus, schließlich sind knapp die Hälfte der hier lebenden Muslime Deutsche.
    - In Deutschland nehmen Muslime 5% der einheimischen Bevölkerung ein, davon ungefähr 3/4 Sunniten, etwas mehr als 10% Aleviten, daneben Sufis, Ahmadiyya etc. Es ist also eine sehr heterogene Gruppe und nur ein gewisser Teil dieser Leute ist auch religiös. Diese Heterogenität unterschlägst du, wenn du von den Muslimen redest.
    - Selbst wenn Deutschland eine muslimische Insel werden sollte - und es wird nicht passieren - so hat @andre Recht: Was soll's? Das römische Reich wurde auch irgendwann christlich und Spanien war auch mal muslimisch und Jerusalem war ein christliches Königreich und China war konfuzianistisch und Japan überlegte auch mal, christlich zu werden. Kultur ist immer dann schön, wenn Menschen sich entscheiden, etwas für sich zu tun, und immer dann hässlich, wenn Leute denken, dem jeweils anderen vorschreiben zu können, wie er sein Privat- und Familienleben gestaltet.
    - Deutschland hat die härtesten Asylgesetze seit seiner Gründung. Es ist völlig abwegig anzunehmen, dass in Deutschland irgendjemand ein Kalifat errichtet. Deine Posts bestätigen mich aber in meiner These, dass Asylverschärfungen den Diskurs nicht zähmen, sondern verschlechtern.


    Lass dir von den Medien nicht einreden, Deutschland sei ein wohlhabendes Land. Kinder- und Altersarmut gehen durch die Decke, von Rente kann man bald garnicht mehr leben, Deutschland betreibt einen florierenden Niedriglohnmarkt um sich dann hinzustellen und zu sagen "Sehr her, hier gibt es kaum Arbeitslose!"

    Woher hast du diese Information, wenn nicht aus den Medien? Ich habe kürzlich darüber selbst geschrieben und bezog mich auf einen Artikel aus dem Staatsmedium Tagesschau, das sehr ausführlich über die Armut in Deutschland geschrieben hat. Also wirf nicht mit dem Verdikt "Lüge" um dich, wenn du offenbar keine Presserzeugnisse konsumierst. Das macht PEGIDA auch und zu denen willst du doch nicht gehören, oder?


    Ohne die EU hätten wir warscheinlich mehr Wohlstand, weil die Steuergelder nicht mehr in bankrotte Banken gesteckt werden würden oder armen Ländern das Geld zu geben, denen es sowieso nichts bringt, weil sie sich damit noch mehr verschulden.

    Wie kommt jetzt die EU hier herein? xD Als ob Deutschland ein so großherziges Land wäre und die EU einfach durchfüttert, ohne etwas dafür zu bekommen. Deutschland profitiert. Gewaltig. Sonst wäre es nicht Mitglied.


    Warum werfen Flüchtlingsgegner Linken eigentlich immer vor, sie würden vor Problemen die Augen verschließen. Tu ich bspw. nicht. Ich weigere mich nur, den Flüchtling als Urgrund der deutschen Probleme anzunehmen. Und genau das tust du.