Flüchtlinge

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  • Das klingt interessant. Dann müsste jemand, der eine Waffe an den Kopf bekommen hält und jemanden töten muss, dieses dann auch tut, vor Gericht ja genau wie jemand behandelt werden, der jemanden vorsätzlich tötet. Mich würde interessieren wie du darüber denken würdest wenn du dich in so einer Zwangslage befunden hättest. Würdest du dann auch sagen "Ich bin schuldig, bestraft/verurteilt mich"?

  • Ich habe doch nicht gesagt, dass alle bestraft und verurteilt gehören. Natürlich kann es Rechtsfertigungs- und Entschuldigungsgründe geben und es ergibt schon aus kriminologischer Sicht keinen Sinn rückwirkend für ein damals rechtmäßiges Verhalten zu bestrafen. Es geht mir hier nicht um einen rechtlichen, sondern um einen moralischen und auch psychologischen Standpunkt. Du kannst doch bitte nicht alles und jeden aus der Verantwortung nehmen, der einer Drucksituation ausgesetzt ist oder war. Wenn ich, absichtlich extremes Beispiel, hunderte Menschen töte, weil ich selbst Angst vor dem Tod habe, dann muss ich damit leben, dass ich diese Menschen getötet habe. Da kann ich nicht sagen, ich war nur Werkzeug, also trifft mich keine Schuld. Das wäre eine bequeme Ausrede, mehr nicht.

  • ... ganz augenscheinlich hatte man ja doch eine Wahl, nämlich die Kriegsdienstverweigerung. Die mag nicht zuträglich für das eigene Überleben gewesen sein, aber so zu tun, als wäre es alternativlos, nach Russland zu ziehen und für ein mörderisches Naziregime Leute abzumurksen, ist falsch.
    Ich will gar nicht behaupten, dass es eine einfache Wahl gewesen wäre. Ich will auch nicht behaupten, dass ich mich anders entschieden hätte. Richtig macht das diese Entscheidung aber nicht.

    Sorry, aber das so zu sagen bzw. pauschal die Schuld allen Großeltern usw. zuzuschieben ist etwas, was mit dem Fachbegriff Bullshit beschrieben werden kann. Kriegsdienst zu verweigern, wenn die Alternative der eigene Tod ist, ist nichts, was man jemandem ernsthaft vorwefen kann. Im Endeffekt müsstest du dann auch Zwangsarbeiter beschuldigen, an der V2 mitgebaut zu haben oder Juden, die im KZ Hilfsdienste verrichtet haben, als Helfer der Nazis bezeichnen. In einem solchen Krieg muss letztlich jeder sehen, wie er seinen A... an die Wand bekommt.
    Bastets Begriff der Couchhelden ist an der Stelle wohl durchaus sehr treffend.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Leviator vllt reden wir auch aneinander vorbei^^ ich möchte die Tatsache garnicht abstreiten, dass wenn ich jemanden unter Zwang töte, ich deshalb keine Gewissensbisse hätte oder ich deshalb nicht die Ursache für den Tod der Person wäre. Da ich (zum Glück) nie eine solche Entscheidung treffen musste, weiß ich nicht wie ich reagiert hätte. Wahrscheinlich hätte ich auch versucht meinen eigenen A**** zu retten. Je nach Situation wäre meine erste Wahl Flucht gewesen oder aber letztendlich "mitmachen" so schlimm es sich anhört. Ich weiß aber sehr wohl, dass ich damit dennoch nicht klarkommen würde, obwohl ich es jetzt vor mir selber rechtfertigen würde. Es ist eben eine verdammt besch*****e Situation und ich wünsche keinem, in so eine Situation zu geraten. Ich hatte lediglich das Gefühl, dass diese Menschen in einen Topf mit den Nazis geworfen wurden und das finde ich einfach nicht fair.

  • "Unsere" Großeltern haben die Welt in einen furchtbaren Krieg gestürzt und Millionen von Juden, Homosexuellen, Behinderten, und wer ihnen noch so nicht gepasst hat, umgebracht. Und bei dem, was du hier von dir gibst, waren deine Großeltern da ganz vorn dabei. Insofern sorry: Aber "unseren" Großeltern hat man nichts zu danken.Und dass Deutschland nach dem Krieg so schnell wieder wirtschaftlich stark wurde, lag daran, dass der Westblock uns im Kalten Krieg gebraucht und mit dem Marshallplan das Land aufgepäppelt hat. Und daran, dass Deutschland niemals Reparationen in angemessener Höhe gezahlt hat. Wenn man sich alleine die geringen Entschädigungen ansieht, für die Holocaustüberlebende vor Gericht ziehen müssen, kann einem schlecht werden. Oder das im Krieg erpresste Geld, das Griechenland nie zurück erhalten hat.


    Ganz große Klasse, du würdest lieber in Schutt und Asche leben. Die Großeltern werden nicht würdig geehrt für ihre Taten. Generell spreche ich hiermit die Trümmerfrauen an und auch Männer, die überlebt haben oder bereits zu alt waren für die Soldatenstelle.


    Unsere Vergangenheit baut sich alles auf und so ergibt sich die Zukunft.


    Da es so viel ist mache ich es mal kürzer.


    @Thrawn


    Also ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Nehmen wir mal das "Wir" und "Die" und fangen hier an. Deutschland ist ein anerkanntes Land auf der Welt, früher war es das Deutsche Reich. Mit "Wir" meine ich alle, die zu den Deutschen gehören. Nicht nur Sprache, Identifikation zählen dazu, aber ich habe früher schon mehrere Merkmale aufgezählt. Dazu gehört auch die Anerkennung unserer Gesetze, Kulturverständnis (Zusammensetzen mit der deutschen Geschichte), Akzeptanz und Zusammenhalt. Mit "Die" sind alle gemeint, die nicht als Deutscher gelten. Auch Schweizer und Österreicher sind keine Deutsche, nein auch Hitler war es nicht. Auch wenn sein Dorf in der Nähe der Grenze von Deutschland befand. Nur wenn einer Deutsch spricht muss es kein Deutscher sein. Dann könnte ich jeden Österreicher als Deutscher ansprechen, die würden mich schräg anschauen. Ein Multikulti Staat kann nur funktionieren, wenn wir alle reinwachsen. Aber es funktioniert nicht wenn 9 sagen, dass Frauen und Männer gleichgestellt gehören und einer nicht oder 9 sagen, dass Homosexualität zur Demokratie gehört, aber einer nicht. Der eine ist für die Anderen ein "Aussergewählte". Wie soll Multikulti und Integration funktionieren? Es gibt immer Menschen, die Anders sind. Hier wünschen sich ein paar als Lösung den Kommunismus, der in der Theorie toll anhören mag, aber setzt das mal in der Praxis um. Das geht alles nicht wenn ja wie? Die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden immer größer. Ich möchte in einen Land leben, wo alle genug zum Leben haben und dass sich die Löhne angleichen und dass für alle Arbeit da ist. Geht es so weiter wie jetzt wird es noch sehr schlimm enden. Noch funktioniert unser Staat, aber nicht mehr lange. Altersarmut wird uns noch lange begleiten. Die Probleme wären nie so dramatisch wenn die Geburten höher wären. Irgendwas macht die Regierung falsch. Viele tun so, dass ich und viele Anderen so reagieren würden, dass man Flüchtlinge als Schlagwort verwendet und auf Stimmfang wären. Nein, das stimmt nicht. Ich warne Andere davor, dass nicht noch mehr Probleme anheften, wo uns allen noch lange nicht gut geht und es wird nicht besser. Die beste Zeit war die Zeit vor der Wiedervereinigung, die 80er Jahre. Seit der Wiedervereinigung geht es sehr vielen schlechter. Das Problem ist, dass die Ossis bis zur Wiedervereinigung keinen Cent für die Rentenkasse von Deutschland bezahlt haben und die Rentner der Oststaaten werden von einer Rentenkasse bezahlt, wo die Rentner selber nichts eingezahlt haben. Übrigens hat der ganze Spaß mit der Wiedervereinigung uns Milliarden Euros gekostet. Es dauert sehr lange bis sich das alles wieder angleicht, Löhne und Renten. Aber solange Differenzen bestehen gibt es Spannungen.


    Es ist eine Vorwarnung auf etwas was uns geschehen wird. Wenn ihr doch alles besser weißt, dann sagt mir wie es in den nächsten Jahren aussieht. Ich mache mir Gedanken und Sorgen. Ich bin jung und ich möchte auch, dass Deutschland Souveränität und Gerechtigkeit bewahrt. Das soll zu Generation zu Generation übertragen werden. Aber ist es gerecht wenn das Rentenniveau stetig sinkt und nicht mehr von Brutto sondern von Netto bezahlt wird. Wobei viele jetzige Rentner mehr Geld bekommen, auch wenn sie wenige Jahre gearbeitet haben. Auch wenn ich einen gut bezahlbaren Beruf haben hätte würde ich für viele Andere Gedanken machen, die mit ihrer Rente später kaum noch leben können und vieles am Leben nicht mehr teilnehmen können wie Andere. Die Zeit, wo die Rentner Erben an den Kindern weitergeben (Häuser, Wohnungen, Wertschätze) usw.. wird Jahr zu Jahr verschwinden. Die jetzt vieles besitzen können sich glücklich schätzen, Andere nicht. Schon jetzt reicht es für viele die Rente nicht mehr aus und müssen Flaschen sammeln und können kein glückliches, ruhiges Lebensende führen. Danke liebe Regierung. Man kann mich als Idiot halten, aber ich mache mir Gedanken über die Zukunft. Die Probleme, die ich anspreche gelten für fast alle Länder. Ganz Europa gerät in einer Schieflage wie noch nie. Ich werde sehen was noch kommt, aber lieber früh schon damit beschäftigen, als spät zu leiden.


    Die Frage mit der Partei war freiwillig. Manche sagen offen was die wählen, Manche nicht. Ich kann sagen, dass ich nie die NPD wähle. Die besteht aus Dummköpfen und würden am liebsten alle Nichtdeutsche ausreisen lassen.

  • Wenn deine Oma ihre Brüder im Krieg verloren hat, darf ich das so verstehen, dass diese Brüder gekämpft haben? Dass sie in der Wehrmacht waren? Denn dann tut es mir leid - aber dann haben sie für das Naziregime gekämpft, und haben sich so auch schuldig gemacht.


    Schon mal dran gedacht, dass die jungen Männer dazu gezwungen wurden? Mein Großvater musste auch zum Ende des Krieges kämpfen und hat auch einige Sowjets angeschossen, aber bestimmt nicht weil er morden so toll fand. Und eins kann ich mit Sicherheit sagen, jeder von uns hier im Thread hätte ebenfalls gekämpft. Schon allein wegen dem riesen Hass auf die Sowjetunion. Die übrigens auch massenweise Exekutionen, Vergewaltigungen etc. betrieben haben. Also nach deiner Logik wurden da ja auch nur Unterstützer eines kriminellen Regimes von den Deutschen erschossen.

  • Ich hätte zu der Zeit nicht gekämpft.
    Und natürlich ist es nicht so toll wenn man Angst haben muss als Verräter an die Wand gestellt zu werden.
    Aber was würden die Meisten machen, die dazu gezwungen werden würden?
    Sie geben erst mal nach, in der Hoffnung abhauen zu können, oder nur Küchendienst, oder sowas zu bekommen.

  • Und eins kann ich mit Sicherheit sagen, jeder von uns hier im Thread hätte ebenfalls gekämpft.

    Oder wäre elendig verreckt, weil er jüdisch, homosexuell oder behindert ist, die Möglichkeit hast du vergessen. Aber davon hat ja niemand nichts gewusst, denn die Deutschen waren ja selbst alles arme Opfer und nur der Hitler (ein Österreicher!!!!!111einseinself) und vielleicht noch ein paar von der SS Verbrecher.

  • @be rainb☮w
    Echt unglaublich was manche hier für einen Dünnschiss von sich geben. Nur mal für dich, das Aushängeschild der Wehrmacht, Werner Goldberg, war ein halber Jude. Also so ganz geht deine Theorie nicht auf. Spätestens nach dem Einfall der Sowjetunion in Preußen wurden die Deutschen in der Tat zu Opfern, aber das sind natürlich alles Märchen. Die glorreichen Kommunisten würden ja niemals Kriegsverbrechen begehen.


    Ich will außerdem mal ganz vorsichtig behaupten, dass der durchschnittliche Soldat der Wehrmacht überhaupt keine Ahnung hatte, was da hinter den Kulissen abläuft. Ansonsten hätten sich nämlich VIEL mehr Menschen dagegen gesträubt.


    Aber wir schweifen schon wieder vom Thema ab und es wurde inzwischen auch genug Populismus betrieben auf den letzten Seiten.

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  • Jetzt bedient man sich hier schon dem nationalsozialistischen "Fachjargon".


    Selten so einen Müll gehört. Aber interessante Begriffe, die du dir da ausdenkst. "Nationalsozialistischer Fachjargon" ist nicht schlecht. xD Aber um es mal klar zu stellen: Ich habe das nur erwähnt, um zu verdeutlichen, dass das Argument von be rainbow absoluter Dreck ist. Wie man an dem Fall dieses Mannes erkennen kann sind nicht alle Juden "elendig verreckt". Komisch.



    Dass hier mit Sicherheit jeder "schon allein wegen dem riesen Hass auf die Sowjetunion" gekämpft hätte widerspricht übrigens der Behauptung, dass viele junge Männer nur widerwillig gekämpft haben, weil sie gezwungen wurden.


    Tut es das? Es wurde zur Waffe gegriffen, wenn nicht durch Hass dann durch Zwang. Sehe da keinen Widerspruch.


  • Ach, leugnen wir jetzt den Holocaust? Aber lass mich raten, wir sind ja nicht rechts.


    Korrektur: Was du meinst ist rechtsextrem. Jemanden der nicht mal die Bedeutung von den Wörtern kennt die er benutzt kann ich sowieso nicht ernst nehmen. Ne blühende Phantasie scheinst du aber zu haben, ansonsten würdest du nicht so abenteuerliche Dinge aus meinen Beiträgen herauslesen. Es würde äußerst wenig Sinn machen, etwas zu leugnen wovon es alle möglichen Nachweise gibt, auch Videoaufnahmen.

  • Schön, also scheinst du auch der Meinung zu sein, dass es erklärtes Ziel der Nationalsozialisten war, die "jüdische Rasse" auszurotten. Und Homosexuelle und Behinderte auch. Dein Argument ist Blödsinn und dieser Diskussion, die übrigens nichts mehr mit Flüchtlingen zu tun hat und ziemlich sinnlos ist, nicht förderlich. Aus Propagandagründen geduldete Einzelfälle wiederlegen nun einmal nicht die Regel. Danke, Point made.
    Und nein, ich meine nicht rechtsextrem. Der zweite Satz war eine Anspielung auf das allgegenwärtige: "Ich bin ja nicht rechts, aber...", aber gut, das musstest du nicht erkennen. Ob du mich ernst nimmst ist mir übrigens komplett wurscht, es



  • Schön, also scheinst du auch der Meinung zu sein, dass es erklärtes Ziel der Nationalsozialisten war, die "jüdische Rasse" auszurotten. Und Homosexuelle und Behinderte auch. Dein Argument ist Blödsinn, aus Propagandagründen geduldete Einzelfälle wiederlegen nicht die Regel. Danke, Point made.
    Und nein, ich meine nicht rechtsextrem. Der zweite Satz war eine Anspielung auf das allgegenwärtige: "Ich bin ja nicht rechts, aber...", aber gut, das musstest du nicht erkennen.





    Schlecht für dich ist nur, dass auch CDU-Wähler als "rechts" gelten, also sprichst du damit einen Großteil der Deutschen Wähler an. Cool.


    Laut meiner Info wurde jeder Halbjude geduldet, also ist deine Aussage schlichtweg falsch. Es hat definitiv eine Jagd gegen Unschuldige statt gefunden, aber was du sagst entspricht einfach nicht der Wahrheit.

  • Man kann ja wohl kaum jeder Einzelperson die Schuld geben. Ich finde, man muss aufpassen, wie man das formuliert: Man kann durchaus der Gesamtheit aller Individuen, also der damaligen Gesellschaft, die Schuld geben, dass sie ein solches System zugelassen hat. Man kann hingegen nicht jedem einzeln vorwerfen, er sei ein dreckiger Mitläufer und daher des Massenmordes und aller Naziverbrechen schuldig.
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie man einer Einzelperson vorwerfen kann, dass sie sich nicht aufgelehnt gegen ein solches Regime, ihr eigenes Leben riskiert dafür, dass genau nichts passiert. Zum Zeitpunkt als der Krieg begann, hatte das System ein solches Ausmass an Eigendynamik erlangt, dass die Kriegsdienstverweigerung einzelner nicht das System aufgehalten hätte. Selbst wenn 10% der Leute Kriegsdienst verweigert hätten, wäre nichts weiter passiert als dass halt 10% der verbleibenden männlichen Bevölkerung erschossen worden wäre.

  • Nicht nur Sprache, Identifikation zählen dazu

    Das ist jetzt das erste Mal, dass ich davon höre, dass du die eigene Identifikation mit dem jeweiligen Land erwähnst, vorher war es noch so etwas wie eine Identität. Außerdem sprichst du zuerst von Sprache und Staatsbürgerschaft, hast dann ein paar Sätze später noch die Identität mit reingenommen und jetzt ist es die Identifikation. Ich würde fast meinen, dass dir selbst gar nicht klar ist, ab wann du jemanden als "deutsch" ansiehst.

    aber ich habe früher schon mehrere Merkmale aufgezählt

    Nur hast du sie nicht genauer erläutert und bisher habe ich diesbezüglich nur einen Haufen schwammige Äußerungen gehört. Aber sehen wir mal:

    die Anerkennung unserer Gesetze

    Ich würde mal sagen, dass die Flüchtlinge unsere Gesetze problemlos anerkennen können. Also kein Hindernis. Wobei ich jetzt gerne wüsste, was genau du mit einer Anerkennung meinst. Wenn du davon ausgehst, dass man sie nie brechen darf, ist wohl jeder Straftäter kein Deutscher, ungeachtet seiner Herkunft. Wäre das in dem Fall eine für dich unbequeme Folgerung oder kannst du damit leben?

    Kulturverständnis

    Und wieder muss ich fragen, was du damit exakt meinst. Was gehört zur deutschen Kultur, wie viel davon muss man verstehen? Ich habe bereits Kant erwähnt, einer der bekan(n)testen (haha) deutschen Philosophen. Muss man vielleicht noch andere große Geister gelesen haben? Auch noch Schriftsteller oder Dichter? Goethe, Schiller, Mann, Ende, Moers? Was ist mit Malern, mit Bildhauern, mit der Politikgeschichte, mit berühmten Wissenschaftlern? Muss man nur wissen, dass wir unter anderem Fritz Haber die Ammoniaksynthese verdanken oder ist es dabei auch wichtig, dass er maßgeblich zum Gaskrieg beigetragen hat? Wie viel muss man davon alles wissen und kennen, nicht nur in Bezug auf die Breite der Themen, sondern auch in Bezug auf deren Vertiefung? Und wenn man ein gewisses Kulturverständnis voraussetzt: Ist das irgendwie angeboren oder muss das erst erlernt werden? Ersteres würde ich dir biologisch gesehen nicht so ohne Weiteres abkaufen und letzteres würde bedeuten, dass Kinder wohl unmöglich Deutsche sein können, die haben ja noch keine Ahnung von nichts. Du wirst dich sehr schwer damit tun, das alles zufriedenstellend zu definieren. Und das liegt einfach daran, dass es so gut wie unmöglich und eigentlich auch unnötig ist, sich auf die Art von z.B. Ausländern abgrenzen zu wollen. Man braucht nur für bestimmte, rein pragmatische Zwecke notwendigerweise einen Begriff davon, was es heißt, "deutsch" zu sein, und das bezieht sich mehr auf juristische Fragen, diesbezüglich hat Gosgosh die juristische Definition bereits gegeben. Der Versuch, dann noch so etwas wie Verständnis der deutschen Kultur hinzuzunehmen, ist meist einfach nur der Versuch, Personen auszugrenzen. Und dabei bleibt man natürlich bei so einem vagen Begriff wie Kulturverständnis, weil man weiß, dass man nicht in der Lage ist, das so klar zu definieren, dass man erstens die Personen, die man selbst nicht als dazugehörig sehen will, danach ausschließen kann und zweitens sich selbst nicht ausschließt. Denn meistens haben die Personen, die so ein Kulturverständnis einfordern, von deutscher Kultur und Geschichte selbst kaum Ahnung und verfügen über ein verzerrtes Idealbild.

    Zusammensetzen mit der deutschen Geschichte

    Sagte der, der den Wiederaufbau völlig losgelöst vom Krieg betrachten will, der davor stattfand und diesen Wiederaufbau erst notwendig machte. Und wer hatte den Krieg noch mal begonnen?

    Akzeptanz und Zusammenhalt

    Akzeptanz von was genau? Zusammenhalt, schön und gut. Nur habe ich den Eindruck, dass du nicht Zusammenhalt für etwas, sondern Zusammenhalt gegen etwas bzw. jemanden meinst. Mit anderen Worten: Zusammenhalt mit dem Ziel der dauerhaften Ausgrenzung anderer Gruppen.

    nein auch Hitler war es nicht

    Ich glaube, da würde dir so mancher Historiker widersprechen. Aber jetzt sehe ich, welchen Zweck dein "Deutschbegriff" noch verfolgt: Du willst darüber anscheinend auch noch Personen, die in der Geschichte ziemlich viel Mist gebaut haben, als "nicht deutsch" definieren, sodass man sie in keinster Weise mit Deutschland assoziieren kann und somit natürlich auch nicht die moralische Verantwortung für deren Taten beim deutschen Volk sehen kann. Ist halt wieder das Hinbiegen eines Begriffes, sodass er den eigenen Zielen dienlich ist. Ist halt falsch und wird auch nicht funktionieren, da sind Widersprüche vorprogrammiert.


    Überhaupt stört es mich auch, wie man hier teilweise versucht, die Verantwortung Deutschlands und auch des deutschen Volkes an der Machtübernahme der Nazis und des daraus resultierenden zweiten Weltkriegs herunterzuspielen. Nebenbei bemerkt hat die Verantwortung auch überhaupt nichts damit zu tun, ob am Ende auch Deutsche unter dem Krieg gelitten haben. Die haben trotzdem mehrheitlich die Nazis gewählt und unterstützt (bzw. gehörten zu ihnen).

    Nur wenn einer Deutsch spricht muss es kein Deutscher sein. Dann könnte ich jeden Österreicher als Deutscher ansprechen, die würden mich schräg anschauen.

    Wahrscheinlich. Ich würde persönlich aber meinen, dass beispielsweise Deutsche, die in unmittelbarer Nähe zu Österreich wohnen, gesellschaftlich und wohl auch kulturell mehr mit Österreichern gemeinsam haben als mit so manchen Deutschen in anderen Teilen Deutschlands. Wie fügst sich das in dein Bild einer klar abgrenzbaren deutschen Kultur?

    Ein Multikulti Staat kann nur funktionieren, wenn wir alle reinwachsen.

    Und was genau heißt jetzt wieder "reinwachsen"? In einer sehr strengen Auslegung gäbe es dann nämlich nicht einmal einen "Multikulti-Staat".

    Aber es funktioniert nicht wenn 9 sagen, dass Frauen und Männer gleichgestellt gehören und einer nicht oder 9 sagen, dass Homosexualität zur Demokratie gehört, aber einer nicht. Der eine ist für die Anderen ein "Aussergewählte".

    Ich verstehe absolut nicht, was mir das jetzt sagen soll. Wenn du meinst, dass es nicht angehen kann, dass einer eine andere Meinung hat und alle die gleiche Meinung haben müssen - nein, das müssen sie nicht, auch wenn ich die Meinung "dieses einen" aus deinen Beispielen in beiden Fällen nicht teilen würde. Den Begriff "Aussergewählte" kapiere ich nicht.

    Wie soll Multikulti und Integration funktionieren?

    Der erste Schritt wäre, dass man nicht ständig von Migranten und Flüchtlingen als "die" redet und sie damit automatisch von der Gesellschaft ausschließt, auch wenn sie einen noch so guten Integrationswillen beweisen und stattdessen selbst auch Bereitschaft dazu zeigt, die Integration zu ermöglichen. Dass auch ein wesentlicher Teil der Verantwortung für die Integration bei den Flüchtlingen selbst liegt, habe ich nie bestritten. Ich gehe aber nun einmal nicht sofort davon aus, dass Integration komplett unmöglich ist und stelle daher mal die Gegenfrage: Warum genau glaubst du, dass sie nicht funktioniert?

    Hier wünschen sich ein paar als Lösung den Kommunismus, der in der Theorie toll anhören mag, aber setzt das mal in der Praxis um. Das geht alles nicht wenn ja wie?

    Was meinst du mit "Hier wünschen sich einige den Kommunismus"? Hier im Forum? Wer denn genau? Ich habe meiner Wahrnehmung nach meistens eher eine Ablehnung des radikalen Kommunismus vernommen, wobei ich es interessant finde, dass du gerade den erwähnst. Klingt als würdest du hier im Forum einigen Leuten absichtlich den Wunsch nach einer Gesellschaftsform zu schreiben wollen, die sie eigentlich als suboptimal ansehen und die sich in der Vergangenheit tatsächlich nicht bewährt hat. Das wäre aber ein ziemlicher Strohmann, denn ich kann mich nicht erinnern, dass gerade hier im Thema allgemeine Zustimmung zum Kommunismus herrschte. Aber ja, du bist natürlich kein Nazi, aber die anderen sind mehrheitlich Kommunisten.

    Ich möchte in einen Land leben, wo alle genug zum Leben haben und dass sich die Löhne angleichen und dass für alle Arbeit da ist.

    Und wie gedenkst DU jetzt, die Vollbeschäftigung zu für alle Menschen fairen Bedingungen zu realisieren? Und was heißt genau Angleichung der Löhne für dich?

    Geht es so weiter wie jetzt wird es noch sehr schlimm enden. Noch funktioniert unser Staat, aber nicht mehr lange.

    Wenn Deutschland jedes Mal einen Euro dafür bekommen hätte, wenn das jemand gesagt hätte, hätten wir wohl Geld im Überfluss. Wenn Deutschland jedes Mal einen Euro dafür bekommen hätte, wenn das jemand gesagt und es sich auch bewahrheitet hätte, hätten wir jetzt genau so viel Geld wie sonst auch.
    Das meine ich mit dieser Angst: Keine Angabe von wirklichen Gründen, warum der Staat kaputt gehen soll, aber einfach behaupten, dass er es tut. Und die Schuld daran tragen dann entweder die Flüchtlinge oder die Regierung. In ein paar Jahren sprechen wir uns noch einmal und sehen dann, ob unser Staat nicht mehr funktioniert.

    Viele tun so, dass ich und viele Anderen so reagieren würden, dass man Flüchtlinge als Schlagwort verwendet und auf Stimmfang wären.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass dir hier irgendeiner im Thema das mit dem Stimmfang vorgeworfen hätte. Würde auch keinen Sinn ergeben, wenn du dich politisch überhaupt nicht engagierst bzw. keiner das hier weiß. Allerdings werfe ich das der AfD vor, die durch das Thema enormen Aufwind bekommen hat. Zunächst war es der Euro, dann die Flüchtlingskrise und währenddessen nahm man schon direkt die vermeintliche Islamisierung (was auch immer genau das heißen soll) hinzu. Immer irgendwelche irrationalen Ängste.

    Ich warne Andere davor, dass nicht noch mehr Probleme anheften, wo uns allen noch lange nicht gut geht und es wird nicht besser.

    Okay, du hast doch heute noch vom Luxus gesprochen, den wir uns hier hart erarbeitet hätten und auf den wir ja alle so stolz sein können, oder nicht? Aber plötzlich geht es uns doch nicht so gut, weil es jetzt deiner Argumentation dienlich ist.
    "Noch mehr Probleme anheften" - zunächst einmal ist es durchaus möglich, dass man von den Flüchtlingen in gewisser Weise noch profitieren kann. Ich mag dieses Argument allerdings nicht, weil es trotz der Tatsache, dass es für Flüchtlinge ist, sie trotzdem an ihrem wirtschaftlichen Wert misst. Aber ganz abgesehen davon halte ich es für eine moralische Pflicht, die zusätzlich durch Völkerrecht bekräftigt wurde, Flüchtlinge aufzunehmen. Dass sie unsere Lage so dermaßen signifikant verschlimmern werden, dass das Land kaputt geht, halte ich für eine unbegründete Annahme.

    Wenn ihr doch alles besser weißt, dann sagt mir wie es in den nächsten Jahren aussieht.

    Ich werde dir wohl kaum eine genaue Prognose abgeben können, zumal du es ja nicht auf einen Bereich (z.B. Wirtschaft, Politik, Gesellschaft) einschränkst und ich außerdem auf allen drei Bereichen über keine Expertise verfüge, aufgrund derer ich mir anmaßen würde, eine solche fundierte Prognose abgeben zu können. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man dann einfach die Fresse halten, bevor man Schwachsinn redet, würde ich dir auch mal empfehlen.
    Aber ich denke, ich begehe keinen Fehler, wenn ich einfach mal behaupte, dass der herbeigeredete Zusammenbruch des deutschen Staates ein absurdes Szenario ist.

    ich möchte auch, dass Deutschland Souveränität und Gerechtigkeit bewahrt.

    Und wieder muss ich fragen, wie genau du das meinst? Was ist für dich Gerechtigkeit und warum siehst du sie (durch die Flüchtlinge) bedroht? Und was genau meinst du mit Souveränität? Deutschland ist nämlich de facto ein souveräner Staat, auch wenn er sich in supranationale Organisationen eingefügt hat (was sich nicht selten als sehr vorteilhaft erwies). Die Souveränität Deutschlands sehe ich also in der Hinsicht nicht als gefährdet an, wobei ich das Konzept absolut strikt voneinander abgegrenzter Nationalstaaten in der heutigen (globalisierten) Zeit für weitestgehend überholt halte.

    Ich kann sagen, dass ich nie die NPD wähle. Die besteht aus Dummköpfen und würden am liebsten alle Nichtdeutsche ausreisen lassen.

    Dummköpfe, zu denen die AfD zum Teil enge Kontakte hält. Sie distanziert sich eigentlich nur nach außen hin von der NPD, aber das wird absolut nicht konsequent durchgesetzt. Von anderen rechtsextremen Organisationen ganz zu schweigen.

  • Selten so einen Müll gehört. Aber interessante Begriffe, die du dir da ausdenkst. "Nationalsozialistischer Fachjargon" ist nicht schlecht. xD Aber um es mal klar zu stellen: Ich habe das nur erwähnt, um zu verdeutlichen, dass das Argument von be rainbow absoluter Dreck ist. Wie man an dem Fall dieses Mannes erkennen kann sind nicht alle Juden "elendig verreckt". Komisch.

    Ich verstehe nicht ganz was die Botschaft dieser Aussage sein soll. Etwa dass die Situation im Dritten Reich für die Juden eh nicht schlimm war? Du musst nicht antworten, ich will es gar nicht wissen. Jedenfalls: entweder jemand ist Jude oder eben nicht. Es gibt keine halben Juden, wenn man Juden nicht als Rasse sieht. Deine Aussage war rassistisch und du merkst es nicht einmal nach meiner Kritik.

    Tut es das? Es wurde zur Waffe gegriffen, wenn nicht durch Hass dann durch Zwang. Sehe da keinen Widerspruch.

    Wer "alleine schon aus Hass" etwas macht, der macht dies nicht durch Zwang, der von anderen ausgeht.

    Laut meiner Info wurde jeder Halbjude geduldet, also ist deine Aussage schlichtweg falsch.

    Deine Information ist nicht korrekt und selbst wenn sie wahr wäre, stellt sich die Frage was die Botschaft dieser Aussage sein soll. Auch hier: musst nicht antworten.

  • Ahja, du liest noch nicht einmal meine Beiträge vernünftig und fängst dann an, mich zu beleidigen - aber ich bin es ja, der hier seinen "blinden Hass" auslebt. xD
    Dass meine Aussage dumm wäre ist eine ziemlich hohle Phrase, die in einer Diskussion leider nichts zu suchen hat, sry.
    Oh, und entschuldige, dass mir keiner eine Waffe an die Schläfe hält. Ich bin mir sicher, du erlebst das tagtäglich.


    Äh, außerdem besteht zwischen mir und Flüchtlingsgegnern vielleicht der klitzekleine Unterschied, dass ich niemandem etwas Böses tue, denn die Menschen, über die ich urteile, sind längst tot und erleiden keinerlei Schaden durch irgendetwas, das ich tue. Außerdem zeigen Flüchtlingsgegner nicht mit dem Finger auf Flüchtlinge, sondern wollen sie in ihren Ländern verrotten lassen, weil sie was gegen Ausländer haben. Und tjoa, da wäre dann der klitzekleine Unterschied, den ich monieren würde, wenns recht ist.



    Habe ich leider müssen. Das hab ich mir auch gedacht, @Taubiola. Da kann einem wirklich schlecht werden, wenn Buben in den Krieg eingezogen werden und dafür auch noch die Schuld bekommen. óo
    Und sry, ich gebe nichts darauf, wenn Menschen groß reden. Ich hätte erst Respekt, wenn er wirklich ein Widerstandskämpfer wäre, wenn er einer sein müsste, nicht vor Reden.


    @QueFueMejor
    Was er aber getan ist jedem Soldaten, der in den Krieg gezwungen wird, indirekt die Schuld dafür zu geben sich in dieser Situation befunden zu haben oder zu befinden, bzw. meiner Familie zu unterstellen sich mehr oder minder freiwillig der Wehrmacht angeschlossen zu haben und sowas ist einfach nur menschenverachtend, sry.

    Du hast keinen Respekt vor mir, weil ich kein Wiederstandskämpfer bin? wtf? xD Soll ich jetzt nach Syrien fliegen und da ein bisschen Krieg spielen, damit du mich nicht verachtest?


    Von deiner Familie im Gesamten habe ich in Bezug auf den Kriegsdienst auch nie geredet, sondern von diesem 16-jährigen Typen mit Herzfehler - warum auch immer der Herzfehler erwähnenswert war, ich schätze mal, um Mitleid zu bekommen? Weil wer herzkrank ist ja sowieso niemandem etwas Böses tun kann? Warum es menschenverachtend ist, wenn ich die Entscheidung eines Menschen, zur Wehrmacht zu gehen, kritisiere, hätte ich dann auch gerne noch erläutert.





    Sorry, aber das so zu sagen bzw. pauschal die Schuld allen Großeltern usw. zuzuschieben ist etwas, was mit dem Fachbegriff Bullshit beschrieben werden kann. Kriegsdienst zu verweigern, wenn die Alternative der eigene Tod ist, ist nichts, was man jemandem ernsthaft vorwefen kann. Im Endeffekt müsstest du dann auch Zwangsarbeiter beschuldigen, an der V2 mitgebaut zu haben oder Juden, die im KZ Hilfsdienste verrichtet haben, als Helfer der Nazis bezeichnen. In einem solchen Krieg muss letztlich jeder sehen, wie er seinen A... an die Wand bekommt.
    Bastets Begriff der Couchhelden ist an der Stelle wohl durchaus sehr treffend.

    1. wtf, jetzt kommt hier ein Moderator für den Bereich Allgemeine Diskussionen an und beleidigt mich einfach. xD Du machst deinen Job echt gut!
    Ich will ja nicht bestreiten, dass Bastet und ich gerade einen leicht giftigen Ton pflegen - aber da wäre es die Aufgabe eines Moderators für diesen Bereich, das Klima ein wenig zu beruhigen, anstatt noch munter mitzumischen und Diskussionsteilnehmer zu beleidigen.
    2. Du setzt die Täter mit den Opfern gleich, und das ist wirklich sehr unschön. Der nächste Schritt ist dann nämlich die Holocaustleugnung. Aber hoppla, so ein Kerl kam dann ja tatsächlich an.




    Ganz große Klasse, du würdest lieber in Schutt und Asche leben. Die Großeltern werden nicht würdig geehrt für ihre Taten. Generell spreche ich hiermit die Trümmerfrauen an und auch Männer, die überlebt haben oder bereits zu alt waren für die Soldatenstelle.


    Unsere Vergangenheit baut sich alles auf und so ergibt sich die Zukunft.

    Hä, wo genau habe ich das geschrieben? Hast du gelesen, was ich geschrieben habe? Hast du gelesen, was die Gründe für den wirtschaftlichen WIederaufstieg Deutschlands waren? Kennst du den Marschallplan? Hast du mal was von den Entschädigungen für Holocaustüberlebende gehört, die fast nie von deutschen Gerichten zugelassen werden? Von dem Geld, dass Deutschland im Krieg von Griechenland erpresste und nie zurückgab?
    Der letzte Satz ist an dieser Stelle dann völlig sinnlos - oder willst du sagen, der 2. WK war schon ne super Sache, weil ja sonst heute alles anders wäre? Btw. klingt der Satz ziemlich banal, und ist dann auch noch grammatikalisch inkorrekt.





    @be rainb☮w
    Echt unglaublich was manche hier für einen Dünnschiss von sich geben. Nur mal für dich, das Aushängeschild der Wehrmacht, Werner Goldberg, war ein halber Jude. Also so ganz geht deine Theorie nicht auf. Spätestens nach dem Einfall der Sowjetunion in Preußen wurden die Deutschen in der Tat zu Opfern, aber das sind natürlich alles Märchen. Die glorreichen Kommunisten würden ja niemals Kriegsverbrechen begehen.


    Ich will außerdem mal ganz vorsichtig behaupten, dass der durchschnittliche Soldat der Wehrmacht überhaupt keine Ahnung hatte, was da hinter den Kulissen abläuft. Ansonsten hätten sich nämlich VIEL mehr Menschen dagegen gesträubt.

    Ah, da kommt ja schon der erste Holocaustleugner aus seinem Loch gekrochen. Oder warum antwortest du auf die Anmerkung, dass Juden, Berhinderte, Homosexuelle usw. von den Nazis ermordet wurden, damt, dass ja ein "Halbjude" bei den Nazis mitgemacht hat?
    1. Du willst damit suggerieren, die Nazis wären keine Antisemiten gewesen - schließlich hatten die ja auch Juden dabei!
    2. Du setzt Opfer und Täter gleich, indem du suggerierst, es hätte einen Haufen Juden, pardon Halbjuden, bei den Nazis gegeben.


    Schonmal vom Massaker von Babyn Jar gehört? Die Wehrmacht war fröhlich beim Judenmord dabei. Generell, die Legende der Weißen Weste der Wehrmacht ist doch schon längst als eine solche entlarvt worden. "Hinter den Kulissen" ist dann übrigens wirklich süß. Als hätten die Nazis jemals ein Geheimnis daraus gemacht, was sie mit jenen anstellen, die ihnen nicht passen. Als wären Juden und sonstige den Nazis ungenehme Menschen nicht am hellichten Tage deportiert worden. Als wäre nicht täglich die Vernichtung der "jüdischen Rasse" propagiert worden. Aber klar - gab keine Nazis damals. Die wurden alle von Hitler überlistet.




    Wie man an dem Fall dieses Mannes erkennen kann sind nicht alle Juden "elendig verreckt". Komisch.

    Ja, komisch! Das kann ja nur heißen, dass die Nazis keine Antisemiten, und also gar nicht so schlimm waren. Und die Juden irgendwie auch selbst schuld waren, und außerdem selbst Täter. Und schwupps gibt es keinen Holocaust mehr. Verrückt!