Flüchtlinge

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  • Und schon sieht man, was DU für ein Meschenbild hast ;)

    Ist schon wunderbar, wie du in deiner Rage einfach Dinge, die du mir als verwerflich vorwirfst, selber anwendest. Und du willst Kinder in Philosophie unterrichten? Na hoffentlich ist von denen nie jemand mal anderer Meinung als du...

    Sagt Dunkel-Deutschland dir mehr zu? Unsere Kanzerlin verwendete ja das Wort ,,Pack“. Mein Menschenbild? Ich lasse dich gerade von deiner eigenen Medizin kosten. Schmeckt nicht ne?

    Ich glaube nicht, dass sich Angela Merkel selbst als Pack bezeichnet hat.

    Stimm, es war der Außenminister Gabriel.

    Was ihn so sehr in Schwierigkeiten gebracht hat, dass er mittlerweile nicht mal mehr ein kleines Licht in der Politik ist. Vom Außenminister zum Niemand, obwohl seine Partei weiterhin regiert, das muss ein guter Mann gewesen sein, dessen Meinung Gewicht hat.

  • Und Alice Weidel und Gauland (Nachbar) dürfen weiter machen... Damit ist zur derzeitigen Lage in Deutschland alles gesagt. Das Problem ist, wir sind keine Juden. Wir lassen es nicht mal zu, auf der Straße dumm angeguckt zu werden. Der Knall ist vorprogrammiert. Und wenn dan Malte-Thorben in seiner Funktionsjacke auf Abdullah trifft, weiß ich auf wenn ich mein Geld setzen würde.

    stell dir vor dass weiß ich. Ich weiß auch über die Ayatollahs und die Wahabiten Bescheid aber die sind hier nicht Thema! Das begreifst du nicht.

    Richtig. Das Thema ist "Flüchtlinge", wo das Argument "ja aber Deutsche sind auch kriminell" fehl am Platz ist. Wir haben ja nicht umsonst einen eigenen Thread für Rechtsextremismus, wo wir diesen Fall an und für sich betrachten können ohne mit dem Finger auf Flüchtlinge zu zeigen und zu sagen "ja die aber auch".

    Naürlich ist es von Bedeutung zu wissen im welchen Verhältnis Ausländerkriminalität zur Kriminalität der deutschen Bevölkerung steht. Die Islam-Diskussion ist Aber eine ganz andere und 100 mal komplizierter und tiefgreifender. Sie hat mit dem Thema nichts zu tun. Viralem ist es in Deutschland wichtiger vor der AfD zu warnen. In Saudi-Arabien wäre dein Lieblings-Thema das größte Problem aber nicht doch hier.

  • Sie hat mit dem Thema nichts zu tun.

    Natürlich hat es mit dem Thema zutun, weil der Großteil der Flüchtlinge aus islamisch konservativen Ländern kommen, wo der Islamismus Teil der Staatsdoktrin und der elterlichen Erziehung ist. Da kommen keine säkularen Atheisten aus diesen Ländern sondern Menschen die eben dieses Weltbild verinnerlicht haben. Was intensiviert wird durch den Einfluss den konservative islamische Verbände in Deutschland haben; eine Kerze, die an beiden Seiten brennt.

    Viralem ist es in Deutschland wichtiger vor der AfD zu warnen

    Vor der AfD wird doch ständig gewarnt, wo ist dein Problem?

    In Saudi-Arabien wäre dein Lieblings-Thema das größte Problem aber nicht doch hier.

    Natürlich ist Saudi Arabien ein großes Problem, weil es zusammen mit anderen arabischen Staaten und dem Iran aktiv den internationalen Terrorismus fördert und international durch solche Verbände organisiert sind und ihre Infrastruktur ausbauen können.


    Solange das die Mehrheitsgesellschaft nicht kapiert, statt sich immer nur auf das rechte Spektrum und die AfD zu fokussieren (statt auf alle Formen des Extremismus), wird es zu immer mehr Problemen kommen. Und folglich wird auch die AfD stärker.

  • Ja, die sind sehr unerträglich. Leider bewirkt die akute Schwäche von SPD und Linkspartei, dass deren Wähler zur AfD rennen.

    Und wow, damit gibst du ja nun endgültig allen Vorurteilen, die man so haben kann, recht, das ist sehr interessant, da hätte man sich den vorherigen Diskurs sparen können. Deswegen wird Abdullah auch als Philosophielehrer eher versagen als Malte. Schade.

  • Mach du dir keine Sorgen darüber, was ich für ein Lehrer werde. Ich heiße außerdem nicht Abdullah, das war ein Beispiel. Warum aber sollte Abdullah eher Versagen als Malte?

  • Und Alice Weidel und Gauland (Nachbar) dürfen weiter machen... Damit ist zur derzeitigen Lage in Deutschland alles gesagt. Das Problem ist, wir sind keine Juden. Wir lassen es nicht mal zu, auf der Straße dumm angeguckt zu werden. Der Knall ist vorprogrammiert. Und wenn dan Malte-Thorben in seiner Funktionsjacke auf Abdullah trifft, weiß ich auf wenn ich mein Geld setzen würde.

    Ja, die sind sehr unerträglich. Leider bewirkt die akute Schwäche von SPD und Linkspartei, dass deren Wähler zur AfD rennen.

    Und wow, damit gibst du ja nun endgültig allen Vorurteilen, die man so haben kann, recht, das ist sehr interessant, da hätte man sich den vorherigen Diskurs sparen können. Deswegen wird Abdullah auch als Philosophielehrer eher versagen als Malte. Schade.

    Mach du dir keine Sorgen darüber, was ich für ein Lehrer werde. Ich heiße außerdem nicht Abdullah, das war ein Beispiel. Warum aber sollte Abdullah eher Versagen als Malte?

    Gegenfrage: Warum weißt du, auf wem du dein Geld setzen würdest, wenn Malte-Thorben auf Abdullah trifft?

  • Und Alice Weidel und Gauland (Nachbar) dürfen weiter machen... Damit ist zur derzeitigen Lage in Deutschland alles gesagt. Das Problem ist, wir sind keine Juden. Wir lassen es nicht mal zu, auf der Straße dumm angeguckt zu werden. Der Knall ist vorprogrammiert. Und wenn dan Malte-Thorben in seiner Funktionsjacke auf Abdullah trifft, weiß ich auf wenn ich mein Geld setzen würde.

    Ja, die sind sehr unerträglich. Leider bewirkt die akute Schwäche von SPD und Linkspartei, dass deren Wähler zur AfD rennen.

    Und wow, damit gibst du ja nun endgültig allen Vorurteilen, die man so haben kann, recht, das ist sehr interessant, da hätte man sich den vorherigen Diskurs sparen können. Deswegen wird Abdullah auch als Philosophielehrer eher versagen als Malte. Schade.

    Mach du dir keine Sorgen darüber, was ich für ein Lehrer werde. Ich heiße außerdem nicht Abdullah, das war ein Beispiel. Warum aber sollte Abdullah eher Versagen als Malte?

    Gegenfrage: Warum weißt du, auf wem du dein Geld setzen würdest, wenn Malte-Thorben auf Abdullah trifft?

    Wegen der Sozialisation von Malte-Thorben. Nicht weil er irgendein Defizit gegenüber Abdullah hätte. Du wolltest aber in eine gaaanz andere Richtung.

  • https://pbs.twimg.com/media/DiPkswrXcAA8SK5.jpg:large


    Es mag stimmen, dass die nicht alle AFDler rechtes Gedankengut haben, aber wenn deren Anführer rechte Sprüche klopfen und die Öffentlichkeit den Eindruck bekommt, dass die Partei rechts ist, weil deren Anführer solche Sätze sagen.

    Zudem darf man den rechten Einfluß keinesfalls unterschätzen.

    Ich weiß, dass einige AFDler regelmäßig bei rechten Veranstaltungen auftauchen.

    Bisher hat die AFD überwiegend die "Probleme" mit den Flüchtlinge thematisiert.

  • Mach du dir keine Sorgen darüber, was ich für ein Lehrer werde. Ich heiße außerdem nicht Abdullah, das war ein Beispiel. Warum aber sollte Abdullah eher Versagen als Malte?

    Gegenfrage: Warum weißt du, auf wem du dein Geld setzen würdest, wenn Malte-Thorben auf Abdullah trifft?

    Wegen der Sozialisation von Malte-Thorben. Nicht weil er irgendein Defizit gegenüber Abdullah hätte. Du wolltest aber in eine gaaanz andere Richtung.

    Naja, eigentlich nicht. Bei genauerer Analyse wird Malte aufgrund seines Namens bei fast allen Betrieben deutlich bevorzugt. Abdullah wird es immer schwerer haben und kann somit auch leichter versagen.

  • Bezüglich zur AFD will ich nichts befürworten oder nachvollziehen können. Ich kann ihre Meinungen überhaupt nicht vertreten.

    Bisher hat die AFD überwiegend die "Probleme" mit den Flüchtlinge thematisiert.

    Aber so etwas ist einfach nur daneben. Es geht nicht darum, dass das Thema "Flüchtlinge" thematisiert wird, sondern eher darum, wie man es tut. Zumindest denke ich so. Aber das tut nicht nur die AFD, nein, sowas tun auch gerne die Medien. Hauptsache, es wird einfach zusätzlich aufgebauscht.

    Ich erinnere mich dazu an den Vorfall, wo ein Mädchen von einem - ich zitiere - afghanischen Flüchtling erstochen wurde. Wenn man jetzt danach sucht, findet man Titel wie:

    "Mädchen-Mord im „DM“ in Kandel: Täter hat „dreckig gegrinst“, sagt Zeugin"


    und all der Mist. Und dann wird das Mädel auch noch heftig von der AFD heftig instrumentalisiert, Tage und Wochen reiten sie darauf rum, ohne daran zu denken, wie es den Angehörigen dabei geht. Genauso ist es hier in diesem Thema, hab ich das Gefühl. Das ist nicht mal mehr eine Diskussion, sondern irgendwelche aneinander gereihten Aussagen, die irgendwie als Argument dienen sollen. :(





  • Naürlich ist es von Bedeutung zu wissen im welchen Verhältnis Ausländerkriminalität zur Kriminalität der deutschen Bevölkerung steht. Die Islam-Diskussion ist Aber eine ganz andere und 100 mal komplizierter und tiefgreifender. Sie hat mit dem Thema nichts zu tun. Viralem ist es in Deutschland wichtiger vor der AfD zu warnen. In Saudi-Arabien wäre dein Lieblings-Thema das größte Problem aber nicht doch hier.

    Da Ausländer statistisch krimineller als Deutsche sind, weiß ich nicht, was du damit aussagen willst.


    Wobei die Nachbarländer von Deutschland auch schon sicher sind.

    Nachbarländer wie Österreich, die prozentual gesehen genauso viele Flüchtlinge haben wie wir?

    Die Menschen wollen nach Deutschland und das ist wegen Merkel. Weil Merkel öffnet für alle die Tore. Hätten wir einen Kanzler wie Sebastian Kurz, dann wäre die Flüchtlingskrise nie passiert, weil man hätte diese Menschen nicht zu uns eingeladen. Merkel ist nicht nur wegen der Flüchtlingskrise untragbar. Ihre Politik schadet in vielerseits Deutschland und auch der restlichen Welt. Es muss ein neues Gesicht für Deutschland geben. Letzendlich bezeichne ich diese Frau bei Namen wie es mir passt.

    Nur Sebastian Kurz war damals Außenminister Österreich. Er hat maßgeblichen Anteil an der aktuellen Situation.
    Merkel kannst du natürlich so viel kritiesieren, wie du willst, ich bin jetzt auch kein großer Fan von ihr, aber sie ist genauso wenig dusselig wie Trump dumm.

    Bei deinem nächsten Punkt stimme ich dir hingegen zu. Bei Frankreich kann man es vielleicht noch so gerade eben damit rechtfertigen, dass die schon jetzt ein riesiges Problem mit Ghettos haben, aber gerade Großbritannien... naja, sagen wir, die sind in letzter Zeit sowieso nicht für rational begründete Politik bekannt.

    Und UK hat auch ein Islamismus-Problem. Ich will damit nicht sagen, dass sie deswegen nicht trotzdem noch mehr aufnehmen könnten, aber ich halte es für Unsinn es bei Frankreich für gerechtfertigt zu sehen, im UK nicht. Abgesehen von ein paar Ländern wie z.B. Österreich, Schweden und Griechenland sollten alle etwas mehr Flüchtlinge aufnehmen und nicht alles Deutschland und den anderen paar Ländern, die vergleichbar viele Flüchtlinge aufnehmen, überlassen.

    Auch nach Russland will niemand, obwohl dieses Land wohl ein Hauptverantwortlicher für den langen Krieg ist.

    Es ist auch andersrum, Russland will keine Flüchtlinge. Syrer, die bei uns die besten Chance auf Asyl haben, haben dort gar keine. Falls sie überhaupt ins Land kommen.


    Seehofer möchtet, dass die Grenzen geschützt werden und dieses Recht steht jedem Land. […]

    Dazu ist noch gesagt, dass die Flüchtlinge wohl keine Papiere bei sich tragen, also liegt wohl kein Asylgrund vor. […]

    Deshalb müssen Asylzentren in Afrika an der Küste gebaut werden. Dort kommen alle Flüchtlinge, dort werden die Asylanträge bearbeitet und erstellt. Erst dann kann es nach Europa gehen oder wenn kein Asylgrund vorliegt, dann halt nicht.

    Na ja, Deutschland ist Teil der EU und vom Schengenraum, es kann mit seinen Grenzen also nicht mehr alles anstellen, was es will. Zudem dürfen Flüchtlinge von der EU auch nach internationalem Recht nicht einfach abgewiesen werde. Wenn jemand vor Verfolgung flieht, muss man ihn aufnehmen.

    Warum sollte das bloße Nichtvorhandensein von Papieren eine Aussage darüber tätigen können, ob bei jemandem ein Asylgrund vorliegt? Dies ist nicht der Fall.

    Asylzentren in Afrika mögen nett klingen, die Umsetzung dürfte jedoch sehr schwer sein.

    Aber gut, das wird auch unabhängig von den Flüchtlingen entstehen, weil die Menschheit schon mehr Rohstoffe benötigt, als die Erde gibt.

    Nicht so pessimistisch, bitte, wer weiß schon, wozu technologische Innovationen in der Zukunft fähig sein werden.^^


    Ach, nicht nur wenn es ums Geld geht, gibt es Menschen die merkwürdige Dinge glauben. Man nehme nur mal die meisten Verschwörungstheorien als Beispiel, mein Favorit davon ist die einer flachen Erde, bei manchen Leuten kann man einfach nur den Kopf schütteln.
    Aber das Problem ist, gerade, wenn es um Politik geht, ist die Wahrheit oder das, was „richtig“ und gut ist, nicht immer ganz so klar zu erkennen wie bei der Sache mit der flachen Erde und jeder versucht nur Argumente zu finden, die seiner Sache dienlich sind. Man sollte daher auch deswegen vorsicht sein mit so was wie dem, was du vorschlägt. Am Ende wird man selbst zum Populisten oder verkommt zur Propagandamaschine.

    Na ja, wie viel Deutschland genau aufnehmen könnte, ist natürlich fraglich. Und auch ist die Frage, ab welcher es einfach nur „ungemütlich“ werden und ab welcher das Land tatsächlich „zusammenbrechen“ (bzw. was zusammenbrechen heißt) würde. Dass wir nicht alle aufnehmen können, sollte jedoch logisch sein, weder alle Flüchtlinge, noch alle Hungernden oder sonst wen. Dies wären einfach zu viele. Und die Situation nach Beginn der Krise war auch wirklich alles andere als, dass man sagen könnte, Deutschland hätte alles im Griff gehabt. Es kamen zu viele Flüchtlinge in zu kurzer Zeit und wir waren viel zu wenig darauf vorbereitet. Aber dies ist zum Glück nun ja auch besser geworden.

    Was Bildung angeht, hinkt der Nahe Osten einfach hinterher. Heißt jetzt nicht, dass alle da Analphabeten sind oder es nicht auch sehr gebildete Menschen dort geben kann, aber man kann trotzdem klar sagen, dass sie allgemein weniger gebildet sind.
    Kultur hat alles damit zu tun, ob man mit anderen zusammen leben kann. Ich weiß aber auch nicht, wie du hier Kultur definierst.

    Twitter ist nicht unbedingt eine gute Quelle. Wie soll das ganze überhaupt ausgerechnet worden sein und was gilt als Steuervermeidung. Zudem ist es auch nicht so sinnvoll, das gegeneinander aufzuwiegen. Man löst Probleme nicht dadurch, dass man auf ein größeres Problem zeigt.

  • Ich kann die ganze Hysterie um die AfD und die Flüchtlingswelle nicht ganz nachvollziehen. Beide Seiten scheinen sich da in etwas reinzusteigern. Da ich alles andere als ein Bio-Deutscher bin (1. deutschsprachige Generation), stehe ich in der Flüchtlingsdebatte zwischen den Stühlen. Einerseits ist mir klar bewusst, aus welcher Kultur viele der Neuankömmlinge kommen, und welche enorme Belastung das für eine liberale Gesellschaft darstellt und andererseits weiß ich, was für Lasten viele dieser Leute auf ihren Schultern tragen, und was sie schon alles durchmachen mussten.

    Man sollte die Auswirkungen, die die Massenmigration hat, nicht kleinreden oder sogar ignorieren, wie es viele Leute scheinbar tun, die (größtenteils zurecht) Parteien wie bspw. die AfD kritisieren. Oftmals werden die Folgen einer anwachsenden muslimischen Bevölkerung stark unterschätzt. Mich hat es viel Schweiß und sogar Blut gekostet, aus diesen Teufelskreisen auszubrechen. Damit meine ich nicht unbedingt nur die kriminellen Subkulturen, die sich offensichtlich in den Großstädten bilden, sondern auch die enorme Selbstmitleidskultur, falls man das so nennen kann. Als Ausländer sieht man sich schnell in der Opferrolle und viele schieben hier ihre Lebenssituation auf "die Deutschen". Zwar gibt es zweifellos strukturelle Repressionen gegen viele meiner Landsmänner, aber egal wie stark diese auch sein mögen: Man muss sich mit der Situation arrangieren und versuchen, sich trotzdem durchzubeißen. Ich habe das erst sehr spät verstanden, vielleicht erst in letzter Sekunde. Mein größtes Problem waren nicht die durchaus existierenden Vorurteile und mich benachteilendes stereotypisches Denken, sondern vor allem mein Freundeskreis. Um aus dem wortwörtlichen Ghetto auszubrechen, musste ich mich auch von meinen Leuten trennen, mit denen ich teilweise meine Kinderheit verbracht habe, um es zu etwas zu bringen, und irgendwie nützlich für die Gesellschaft zu sein. Vielleicht ist irgendwann eine Menge an Moslems in Deutschland angekommen, dass es gar nicht mehr möglich ist, aus destruktiven Parallelkulturen auszubrechen, weil sie fast schon eher die Regel als die Ausnahme sind. Einwanderung zu begrenzen halte ich für durchaus klug, gerade weil es oftmals im Sinne der hier lebenden Ausländer ist. Für einen "Deutschen" macht das wohl kaum einen Unterschied, da unsere Gesellschaft alles andere als homogen ist und die meisten Menschen ohnehin unter ihresgleichen bleiben wollen, zumal die Einwanderer ihnen die Rente zahlen und nicht andersherum.

    Eine Obergrenze halte ich jedoch für absolut unpassend. Menschen sind keine Ware und sollten nicht in Kontingenten hin- und hergeschoben werden. Der Einzelfall entscheidet letztendlich, wobei ich zugeben muss, dass ich gerade aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen eher für eine kontrollierte Einwanderung und für mehr Zusammenarbeit innerhalb der EU bin. Leute einfach so abzuweisen halte ich für absolut inhuman und lehne ich kategorisch ab.


    Das sollte nur eine kurze Stellungsnahme eines Nicht-Biodeutschen sein. Ich konnte nur ein paar Punkte beleuchten, und vielleicht sind meine Ausführungen etwas wirr, aber das Thema ist einfach sehr komplex und meine Position sehr kompliziert.

  • Ich hab es auch schon erlebt, dass man etwas... mehr Energie hineinstecken muss, um jemanden aus einer anderen Kultur kennenzulernen und irgendwie steht man doch immer ein wenig daneben. Selbst wenn die Eltern der Schul/Hobby/Unikollegen supernett zu einem sind und alles und selbst, wenn man mal zu Ramaden am Abend zum Fastenbrechen eingeladen wird / von den Nachbarn in der vorigen Wohnung etwas bekommt und kurz reingeladen wird. xD


    Jedenfalls, ich habe immer wieder zwischendurch ein bisschen mit Kindern gearbeitet, in erster Linie in Praktika und ehrenamtlich. Ja, es ist ein wenig auffällig, dass es vor allem die Jungs aus eher konservativ muslimischen Familien sind, die ein wenig die "Ich lass mir von einem Mädchen gar nichts sagen"-Einstellung haben, aber wer sich nicht gegen ein Kind durchsetzen kann, ist auch irgendwo ab einer bestimmten Grenze selbst Schuld ... !? Bei allem Verständnis, ich finde die Erwachsenen teilweise albern, die sich im Internet ausheulen wie frech Kinder zu ihnen sind, aber den Kopf senken, weggehen und sich später beklagen, und da hört es dann auch auf. xD


    Etwas anderes: einmal hab ich mich in einer Volksschule um einen syrischen Flüchtlingsjungen gekümmert / Deutsch beigebracht und mit ihm gelesen, der echt ur brav war. Etwas reserviert und eingeschüchtert am Anfang und das ging nie ganz weg, aber mir gegenüber ziemlich aufgetaut und war um einiges höflicher als viele der österreichischen Kinder lol.


    An sich finde ich es das aber nun, so von außen, nun nicht schlimm, wenn eine taiwanesische Familie ein kleines, asiatisches Lokal besitzt (ja, klingt nach Klischee, aber sowas gibt es eben und ich kannte früher eine solche Familie - und ich hüte mich davor Taiwanesen als Chinesen zu bezeichnen, da bekommt man Todesblicke :'D), selbst wenn häufiger mal die Eltern und Großeltern kaum Deutsch sprechen. Schließlich kommen sie zurecht und sind vielleicht auch ganz glücklich damit einen kleinen Familienbetrieb zu besitzen. Selbiges mit einer türkischen Familie und einem kleinen Laden. In der Nähe von meiner früheren Wohnung, habe ich mich öfter mit dem Sohn des Ladenbesitzers unterhalten.

    Ironischerweise sind das wohl eben auch oft jene Eltern, die super-pushy sind, weil sie sich für ihr Kind etwas anderes vorstellen als für sich, und bereits in der Volksschule die Welt untergeht, wenn es keine Eins nach Hause bringt? So unglaublich glücklich, wie es nach außen wirkt, sind sie dann vielleicht doch nicht damit, aber wie gesagt... so von außen finde ich so kleine Communities, die in sich leben, nicht gar so schlimm, wie es dargestellt wird. Ich persönlich kann einfach keine Art von zu geschlossenen Gemeinschaften leiden, die ein "wir gegen alle"-Gefühl ohne triftigen Grund erzeugen. Es betrifft am Ende aber halt nicht MICH.


    ... und ja ich weiß, dass manche Muslime Moscheen meiden, weil in so einigen tatsächlich Hasspredigten stattfinden. Andererseits gibt es genügend Christen, die sich nicht wöchentlich an einem Sonntag zu früh aus dem Bett quälen wollen, um sich freiwillig Gift einimpfen zu lassen und der Meinung sind, dass man auch "von daheim aus" an etwas glauben kann. Aber auch da sind nicht alle Kirchen und Communities gemeint. Ich meine... nach den Schulgottesdiensten zu den Feiertagen und Semesterbeginn, haben wir manchmal noch die anschließenden Schulstunden geschwänzt (*hust* ofc, ICH nicht), um mit unserem Pfarrer Karten zu spielen und sowas. xD ... und ich hatte auch nie ein ernstes Problem mit Leuten der Caritas und Diakonie. Nur das mal so.

    Genauso wenig wie alle Moscheen gemeint sein werden... oder, klär mich auf?


    Und darf ich etwas genauer nachfragen, wie du das mit deinem Freundeskreis meinst?

  • Europa ist aber nicht das Mekka, wohin alle wollen.

    Bitte was? Wo steht da was über Mekka? Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele der geflüchteten Leute ursprünglich nicht nach Mekka wollten :verwirrt::verwirrt:

    Übrigens migriert man nicht nach Mekka, wenn man da an das Haj oder die Ümrah teilnehmen möchte, weil man danach irgendwann auch wieder zurück nach Hause reist.

    Im Text steht drin, dass man für solch eine Reise eben Netzwerke und Geld braucht, was durchaus Sinn macht.. Daher kommen die meisten Migranten auch aus dem Mittelstand bzw aus Ländern mit einem höheren Einkommen pro Kopf.