Aarys' Wirrwarr-Fabrik

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  • Diesmal habe ich mich mal an einem "Drabble" probiert. Ob es geklappt hat? Weiß nicht, war mein ersten mal das ich sowas probiert hab. Habe noch nicht viele Drabbles gelesen. Auf jeden Fall besteht der Text aus exakt 100 Wörtern. Kommentare immer gern gesehen. :)





    Eingemummelt unter einer kuschligen, warmen Wolldecke sitzt sie vor ihrem Fenster und blickt hinaus. Regentropfen für Regentropfen prasselt es an ihr Fenster. Das Geräusch und der Rhythmus, in dem der Regen an ihr Fenster prasselt, zieht sie geradezu magisch an, dazu noch die Geräusche eines Donners aus der Ferne, der mal mehr mal weniger dumpf an ihre Ohren dringt. Sie schließt ihre Augen, legt sich hin, ihren Kopf legt sie auf ein Kissen am dem Boden ab. Ihr Körper entspannt, noch nie fühlte sie sich so harmonisch. Das Prasseln der Regentropfen und das dumpfe Donnergrollen führen sie in den Schlummer.



    Edit:/ Und irgendwie schoss mir grad spontan eine Melodie durch den Kopf, die den nächsten Random-Wirrwarr eingeleitet hat x)


    Ein kleines Stück Papier. Ein paar Mal gefaltet und „schwubs“... fertig ist mein Papierflugzeug. Mit dir in der Hand renne ich draußen herum oder lasse dich durch die Lüfte gleiten. Sanft schwebst du durch die Luft bis du dich dann wieder dazu entschließt mehr oder weniger weich auf dem Boden zu landen. Egal wann, egal wo, ob in der Schule oder Zuhause, immer sorgst du für Aufsehen, Lacher oder kleine „Zwischenfälle“, wenn du verstehst was ich meine. Und wenn’s dir mal nicht so gut gehen sollte, zum Beispiel weil man dich zusammenknüllt, dann repariere ich dich, mein Freund.

  • Hallo Arys!
    Du bist ja fleißig am Hochladen, sei es FF oder deinem neuen Einzelwerke-Topic, und da wollte ich dir doch gleich einmal Feedback geben, da man auf solches sicherlich immer gespannt wartet – vor allem am Anfang – , deshalb bin ich nun hier und hoffe, dass ich dir ein wenig helfen kann, oder zumindest für zukünftige Werke weiterhin motivieren kann.
    Ich möchte mich deinen zwei Drabbles widmen, die du heute hochgeladen hast. Persönlich liebe ich Drabbles nämlich und habe immer wieder Spaß am Lesen derartiger Werke. Übrigens witzige Idee, dass du die Überschriften mit Verlinkungen ausgestattet hast und man so eine zusätzliche Komponente zur Atmosphäre erhält – gefällt mir ganz gut. Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass Drabbles grundsätzlich, zumindest habe ich bei den meisten Seiten und Regeln es auch so gelesen, aus 99 Wörtern + Überschrift bestehen. Also strenggenommen hast du es hier umgangen, denn soweit ich es zählen lassen habe, hast du 100 Wörter + Überschrift. Erwähnt hast du selbst, dass der Text aus 100 Wörtern besteht, aber zum Text gehört indirekt die Überschrift ja eigentlich immer dazu. (:
    Selbstverständlich ist es keine unumstößliche Regel, aber vielleicht zukünftig drauf achten oder deutlich anmerken, wenn du mit den „Regeln“ spielst. Wollte diese Kleinigkeit nur kurz anmerken.


    Fangen wir mit dem ersten Drabble an: Regentropfen.
    Die Überschrift ist recht allgemein gehalten und könnte theoretisch für vieles stehen, denn Regentropfen können auch tropfendes Blut, Tränen oder Ähnliches umschreiben. In deinem Drabble nicht der Fall, da du recht deutlich auf eine Thematik eingehst und die Umstände deiner Protagonistin beschreibst. Persönlich hat mich kurz verwundert, dass du „Sie“ großgeschrieben hast, denn ich persönlich kenne es nur aus höfflichen Briefen und eher weniger aus Werken der Epik, aber nun gut.
    Recht ungewöhnlich formuliert, wenn nämlich dieser Rhythmus und die Melodie der Regentropfen sie anziehen, warum legt sie sich dann hin? Vielleicht wäre „faszinieren“ oder ähnliche Begriffe passender, denn diese Anziehung würde ich eher mit Nähe suchen verbinden. Ich gehe davon aus, dass du auf das Lauschen anspielst und eben deshalb drauf achten, wie du es schreibst, denn die Schönheit des Regens kannst du vielleicht angenehmer beschreiben. Nur ein kleiner Tipp bzw. etwas, was mir gerade auffiel. Zum Inhalt an sich lässt sich sagen, dass du schön dieses Harmonische beschreibst, was mit diesem Video, wenn man es im Hintergrund laufen lässt, durchaus gut ankommt. Entspannend und recht schön ist die Atmosphäre, die einem hiermit vermittelt wird und Rechtschreibfehler sind mir soweit auch keine aufgefallen. Mir fällt beim Lesen, während ich hier kommentier, auch auf, dass du am Schluss wieder kleinschreibst (Personalpronomen „Sie“), deshalb gehe ich davon aus, dass es einfach ein Flüchtigkeitsfehler am Anfang war. ^^


    Kommen wir nur nun zu deinem zweitem Drabble: Papierflugzeug
    Erneut eine recht allgemein gehaltene Überschrift, die in diesem Fall ebenfalls deutlich den Inhalt beschreibt, um den es in deinem Werk geht. Mit dem Video und dem Inhalt lässt sich sagen, dass es definitiv eine kindliche Euphorie und Verspieltheit vermittelt. Schön dargestellt ist, dass dieses Spielzeug recht ungewöhnlich ist, da es wie ein treuer Begleiter dargestellt wird, der trotz „zerknüllen“ und anderen Gefahren, immer wieder zusammengesetzt respektive gerettet werden kann. Individuell durchaus ungewöhnlich und etwas anderes, was mir persönlich gefällt. „Freund“ spiegelt sich hier auch als deutliches Statement zu diesem Begleiter wieder, der nicht nur Zuhause zum Einsatz zu kommen scheint. Deshalb gefällt mir hier der Schluss recht gut, denn er spiegelt diese tiefe Verbindung noch einmal auf einer höheren Ebene wieder, die von normalen Spielzeugen deutlich abweicht.


    Kleinigkeit, die mir ein wenig auffiel, ist, dass du bei beiden Werken recht häufige Kommata verwendest, die den Lesefluss etwas beeinträchtigen. In Drabbles, zumindest sehe ich es so, kommt es vor allem auf den Inhalt oder die Message an, oder eben Gefühle oder Ähnliches, auf die man großen Wert liegt. Es ist tatsächlich nicht schlimm, wenn du „simple“ Hauptsätze machst und dafür auf zu häufige Kommata zukünftig verzichtest, damit die Aussage deines Drabbles deutlich wird. Auch kannst du völlig verdreht oder ungewöhnliche Ansätze wählen, die du im letzten Satz auflöst, denn die Überschriften können durchaus auch ungewöhnliche Alliterationen, Metaphern oder Ähnliches sein – da sind dir bei Drabbles keine Grenzen gesetzt. Wobei Papierflugzeug zu dem kindlichen Protagonisten (?) im zweiten Drabble damit natürlich schon passend ist. Sind jetzt aber auch nur kleine Ansätze am Schluss gewesen, die dir für zukünftige Drabbles vielleicht helfen, oder andere Ansätze sowie Inspirationen bieten.




    Ich hoffe, dass dir der Kommentar ein angemessenes Feedback bietet und eine mögliche Hilfe, vielleicht sogar eine Motivationsstütze, bietet. Klang möglicherweise sehr negativ, aber so war er gar nicht gemeint, denn es sind zum großen Teil unterschiedliche Möglichkeiten und Tipps, wenn man sie so nennen kann, haha. x)
    Schönen Abend wünsche ich noch und weiterhin viel Spaß beim Schreiben!

  • Ich freue mich euch wieder zwei neue Drabbles präsentieren zu dürfen. Wenn nicht anders angemerkt, werden meine Drabbles immer eine Überschrift + 100 Wörter haben. So hab ichs zumindest im Netz gelesen. :)
    @Musicmelon



    Selbsttreue


    Unkompliziert und einfach, so kennen wir dich. Geboren wurdest du um das Jahr 1982, wahrscheinlich in einem Herbst. Wie Passend eigentlich, nicht? Gewissermaßen steht ihr beide für das Wort Aufräumen. Von da an warst du unser treuer Begleiter. Immer da wenn wir dich brauchten. Eigentlich willst du auch nicht von deinem Platz weichen. Manchmal leer wie Vakuum und manchmal so voll, dass es an Anstrengung grenzt mit dir aufzuräumen. Seit einigen Jahren geben dir manche sogar andere Namen. Doch all das änderte nichts an dir. Du bist dir treu geblieben und hast dich nicht verändert. Außer natürlich dein Äußeres. Papierkorb.


    Bauernopfer



    Tag für Tag schickt der König seine Bauern in den Kampf. Keiner kehrt zurück. Der Feind stürmt sein Land. Seine Pferde werden gestohlen, ein Turm zertrümmert, seine Läufer bei der Flucht geschlagen. Doch seine Dame weicht nicht von seiner Seite. Schützend wirft sie sich vor ihn und dezimiert die Feinde. Die Möglichkeiten knapp, opfert der König seine Frau, schließlich ist er ja der König. Sein Land von Feinden überrannt, flüchtet er Tag für Tag. Seine letzte Hoffnung, der letzte Turm, auch dieser dem Erdboden gleichgemacht. Der König flüchtet in eine Ecke aus Trümmern. Zwei Bauern stehen vor Ihm. Er fällt.

  • Nochmals puush. Heute gibt es etwas besonderes!
    Zusätzlich zu der textlichen Form eines neuen Werkes, habe ich mich daran probiert, dieses auch mal vorzulesen.
    Zum Werk:
    Äh.. ja.. keine Ahnung wie ich es kategorisieren soll. Es hat mit Absicht exakt 200 Wörter (Ohne Überschrifft) aber es fühlt sich nicht wie ein Drabble an. Hm Hm... Ich verpasse dem Werk die Kategorie "Gesondert".


    Montag:

    Es war ein Scheißtag. Den Regenschirm zuhause vergessen, musste ich durch ein Pisswetter, welches einem Monsun gleichkam, zur Schule sprinten. Mein Bus? Der schoss neben mir durch eine Pfütze und hinterließ erstaunlich wenig Freude in meiner durchnässten Visage. Klitschnass und schwitzend sprintete ich also weiter zur Schule. Die Regentropfen knallten förmlich auf mein Gesicht und wuschen das Perl-Gel aus meinem Haar, während das herunterlaufende Wasser meine Sicht verschwamm und ich das Gefühl hatte, ich würde durch ein Kaleidoskop blicken. Leider kam ich dann auch irgendwann bei der Schule an und hechtete zum Klassenzimmer. Bitte! Bitte nicht! Betete ich, ehe ich die Tür aufzog und mich Richtung meines Platzes begab. Natürlich war dieser ganz vorne, damit auch ja alle den Anblick meines durchnässten Körpers genießen konnten. Zum Teufel nochmal. Ich weiß nicht was schlimmer gewesen war, mir draußen im Monsun den Arsch abzufrieren oder hier drin von dieser beschissenen Klasse wie ein Schulclown beäugt zu werden. Was? Was bitte streckt mir mein Lehrer da entgegen? Allem Anschein nach handelte es sich um ein Blatt Papier. Oben drauf stand „Mathematik Klausur – Markow-Kette, Transzendente Zahlen und Vektorrechnung“. Wenig erfreut nahm ich die Klausur entgegen, welche direkt das Wasser an meinen Händen aufsog. „Ungenügend“.


  • Oh, ich dachte grad schon mein Thread wurde gelöscht oder verschoben :|... dabei war er nur auf Seite 2.


    Irgendwie war ich in letzter Zeit einfach überhaupt nicht in Stimmung zum Schreiben. Wieso auch immer. Launenhaft schossen mir aber vorhin Gedankengänge durch den Kopf und naja, in Kombination mit meiner Schlaflosigkeit wurden dann zwei 100 Worte Drabbles raus. Naja aufjedenfall hier zwei neue Drabbles. Viel Spaß. Sofern man dabei Spaß empfinden kann.


    Addicted


    Du akzeptiertest mich so wie ich war.
    Auch wenn dir nahestehende anderes von mir hielten.
    Trotzdem hieltest du zu mir.
    Doch hast du mir auch stets deine Meinung gesagt.


    Du warst der einzige der keine Anforderungen an mich stellte.
    Der mich auf nichts reduzierte.
    Der für Ablenkung sorgte wenn es mir schlecht ging.
    Du warst der einzige.


    Und auch wenn du mich die ganze Zeit über nur getäuscht hast.
    Es ist nicht möglich dass ich dich hasse.
    Es geht einfach nicht.
    Niemals.


    Auch wenn alles was du gesagt hast gelogen war.
    Ich werde dich vermissen.
    Ich werde dich lieben.
    Immer.


    Schlaflos

    Schlaflos sitze ich hier, mit Gedanken wie Thermit, doch krieg ich nichts auf Papier. Mein Kopf fühlt sich an wie ein Sturm auf See, mit Wesen die damit Tauziehen. Es hilft kein Paracetamol und auch kein Ibuprofen. Es liegt nicht an meinem Kopf, es liegt an mir, für mich gibt es kein Heilmittel und wenn doch, dann wäre ich nicht mehr ich. Mein Kopf voller Wirrwarr, die Gedanken zerbrechen in Scherben bei dem Versuch sie anzufassen und versinken in diesem tiefen Wirrwarr-See. Und da sinken sie, meine Gedanken. Alles. Ohne Hoffnung auf Rettung werden sie untergehen, hilflos und einsam. Immer.





    Kommentare sind immer gern gesehen.
    Einen guten Start in die Woche an alle.

  • Hallo du!
    Nachdem der letzte Kommentar, den du erhalten hast, schon ein Weilchen her ist, dachte ich mir, dass es an der Zeit ist, mal bei dir vorbei zu schauen. Du hast inzwischen ja einige weitere Werke hochgeladen, womit ich eine relativ große Auswahl habe, juhu!
    In diesem Kommentar möchte ich mich "Selbsttreue" und "Bauernopfer" widmen, weil diese Werke zwar schon drei Updates alt sind, damit aber immer noch aktuell sind. Zudem habe ich ein großes Herz für Drabbles - ich schreibe sie selbst unglaublich gerne!


    Bauernopfer
    Ein wahrlich metaphorischer Titel, der aus dem Schachspiel kommt. Zugegeben war ich tatsächlich kurz unschlüssig, ob es um ein Schachspiel geht - was ja durchaus der Fall sein kann, bei Drabbles sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! - wobei ich dann eher zur Vermutung neigte, dass es um den metaphorischen Begriff des "Bauernopfers" geht, der sich aber aus dem Spiel entwickelt hat. Was mir an deinem Titel besonders gut gefällt, ist schlichtweg, dass er ein einfacher Begriff ist, er ist so im Duden zu finden und ist kein Neologismus, wie man ihn bei Drabbles manchmal kreiert, und wofür diese Textgattung auch ein Stück weit bekannt ist. Du hingegen hast zu einem wahnsinnig bedeutungsvollem Wort gegriffen, das ich heutzutage zu selten lese. Du hast mich mit der Wahl des Titels positiv überrascht, sehr schön!
    Kommen wir aber jetzt zum Inhalt des Drabbles - mit dem du deinen Leser erneut überrascht. Am Anfang des Drabbles erscheint es, als würde ein Krieg toben, bei dem ein bitterer König Tag für Tag seine Leute opfert, nicht eingesteht, schon verloren zu haben. Das ist in diesem Falle ein wunderbares Wortspiel, das als Einstieg sehr clever gewählt wurde, Hut ab! Doch während man den Text weiterliest und interpretiert, wird aus einem Krieg ein Schachspiel und umgekehrt. Bis jetzt bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich eher darin lese, aber Fakt ist, dass du deinen Titel passend zum Drabble gewählt hast - weiträumig an Interpretationsmöglichkeiten. Ich liebe zwigesichte Geschichten, die man auf ganz unterschiedliche Art und Weise betrachten kann. Wirklich ein sehr gelungenes Werk!
    Zuletzt noch ein paar Worte zur Wortwahl - durch die Art, in der du beschreibst, wirkt der König noch viel kaltherziger, verbitterter und schlichtweg "falscher", als er es von Anfang an sowieso tat. Irgendwo ist er natürlich wichtig, und wenn er den Krieg vielleicht noch gewinnt, muss er am Leben sein, um das Land wieder zu verwalten. Aber er wirkt wie ein Kämpfer eines längst verlorenen Krieges. Wieso sollte er also noch Leute opfern, wo er doch geschlagen wurde? Die Atmosphäre, die du ganz unterbewusst kreierst, ruft eine Abneigung gegen den König hervor, er wirkt in keiner Weise gütig, herzlich und wie ein Teil der Menschen um ihn herum. Er ist abgesondert, arrogant, und ein Feigling. Ja, ein Feigling. Er flieht vor dem Tod und/oder einer Niederlage. Von Anfang an steuerst du in spannender Art und Weise auf dieses unabwendbare Ende zu. Auch die Sprache, die du verwendest, sorgt dafür - sie ist emotionslos, frei von Euphemismen, sondern hart und direkt. Das ist aber keinesfalls schlecht, durch die "einfachen" Worte triffst du die Situation absolut passend.
    Ein gelungenes Werk, ich möchte gerne mehr in der Richtung von die sehen!


    Selbsttreue
    Hach, das passt jetzt im Anschluss an das vorherige Drabble so gut, haha!
    Der Titel ist erneut sehr bedeutungsvoll - zum einen kann man hier jemanden beschreiben, der sich selbst verloren hat, der jemand anderes sein möchte und sich als sich selbst absolut unwohl fühlt. Zum anderen könnte es aber auch andersherum darum gehen - jemand, der sich selbst sein Leben lang treu war, und somit sozusagen die Definition des Wortes für sich und seine Mitmenschen geworden ist.
    Als ich das Drabble das erste Mal gelesen hatte, musste ich herzhaft lachen, wirklich. Du hast so eine wunderbare, humorvolle Wende hereingebracht, und bis zum letzten Wort blieb die "Person", die du im Drabble beschrieben hast, unbekannt. Und am Höhepunkt der Spannung, hast du bestimmt jedem Leser ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, du hast in diesem Werk bewiesen, dass du ein Händchen für faszinierende, spannende und humorvolle Wendepunkte hast. Dir ist es gelungen, einem Werk durch ein Wort eine ganz andere Bedeutung zu geben, und das ist eine Gabe, die man entweder hat, oder die man trainieren muss. Von alleine kommt man da sicher nicht so drauf. Wirklich ein überraschendes, gelungenes Werk.
    Nachdem ich bereits zuvor deinen Schreibstil beleuchtet habe, möchte ich mich an dieser Stelle kurz fassen - dir gelingt es wirklich, deinen Schreibstil deinen Werken anzupassen und umgekehrt, etwas, was man als Autor erstmal hinbekommen muss.


    Halte mich auf dem Laufenden, und fühle dich frei, mich zu benachrichtigen, wenn du etwas neues ausstellst! <3

  • Hallo Arys,


    das letzte Update ist ja schon einige Zeit her, allerdings habe ich das Gedicht "Addicted" gesehen und dachte mir, dass dieses gar nicht mal so übel klingt. Angefangen von einer recht bekannten Situation, ausgegrenzt zu sein, nur um schließlich von einer Person aufgefangen zu werden, die das Ich versteht, klingt es nach einer alltäglichen Situation, die jederzeit passieren kann und das verstärkt auch die Bindung während des Lesens. Interessant ist dabei, dass diese Freundschaft wohl nicht lange gehalten hat, sondern bald schon in eine Lügengeschichte abgedriftet ist, die das Ich so niemals hätte kommen sehen. Das empfand ich als ziemlich starken Bruch nach der zweiten Strophe, da diese Information so plötzlich kam, wie sie wieder ging und allem Anschein nach verbindet die beiden nur noch die einseitige Liebe. Warum das so ist, wird zwar leider nicht erwähnt, allerdings ist das auch nicht weiter wichtig. Faktisch ist dieser Stimmungswechsel von vertraut zu quasi hassliebend wohl Geschmackssache. In deinem Fall hättest du das noch präzisieren können, um den Übergang nicht ganz so abrupt zu gestalten.
    Von der Form her mag ich das Gedicht sehr gerne. Besonders fallen hier natürlich die abfallenden Worte in der dritten und vierten Strophe auf und auch die ersten beiden weisen gewisse ähnliche Muster auf, was sich insgesamt schön rhythmisch liest und einen guten Klang im Ohr hat. Davon gerne mehr!


    Übrigens, da es in diesem Topic mal fiel: Drabbles können sowohl 100 Wörter im Fließtext haben als auch 99. Die ursprüngliche Definition sagt nicht genau aus, ob der Titel schon inbegriffen ist und daher sind beide gültig. Hier im Forum hat es sich so ergeben, dass 99 Wörter im Fließtext als Standard angesehen werden. Das nur zur Information, wenn du in Zukunft weiterhin Drabbles schreibst.


    In diesem Sinne: Man liest sich!


  • Und damit ist es mal wieder Zeit für ein Update mit drei neuen Werken. Dabei sind heute zwei Drabbles und ein Gedicht. Irgendwie fällt mir bei der Übersicht grad auf, dass ich aktuell viel "negativ" angehauchte Werke schreibe / veröffentliche. Tatsächlich hab ich mich nun auch mal wieder darauf konzentriert auch etwas positives zu schreiben. (In der Regel sollen die Hintergrundfarben der Titel die Richtung der Stimmung andeuten... Was aber natürlich nicht immer verbindlich / eindeutig ist)
    Aufjedenfall hoffe ich das ihr trotzdem spaß (mehr oder weniger) beim lesen der Werke habt. Kommentare sind wie immer gern gesehen.


    @Feliciá


    @Rusalka


    Wings

    I fly up to the starry night. I fulfill every wishes that exists. I meet all the people I enjoyed time with. I can reverse things and fix everything bad. I don’t even need money to do expensive things here. I literally changed my whole life in the blink of an eye. And of course I finally see the mighty Flying Spaghetti Monster. I’m just feeling good and nobody can destroy that feeling right now. Nobody is able to hurt me here because this is my own sanctuary.


    Maybe I’m dreaming but
    who can tell that our dreams aren’t real?


    Vollnarkose

    Es war ein schöner, sonniger Tag und abgesehen von uns war die Welt in Ordnung. Heute stand ein Untersuchungstermin für uns an. Eine Störung der Persönlichkeit vermuteten Sie. Auf einem ledrigen, zerfransten, braunen Sessel sollte ich Platz nehmen. Kaum später verdunkelte sich der Raum. Ich bekam Angst. Still sollte ich halten. Doch es ging nicht, ich wurde ganz zittrig. Ein Gefühl der Panik schoss durch meinen Körper.




    Wieso hilfst du mir nicht?“Wer… Ich? ... Du?“
    Hinter uns flüstern sie nun: „Ist es das richtige Gift?“.
    Beschütz mich, bitte!
    Zu spät, ich spüre nur noch wie die Nadel meine Arterie trifft.


    Zufluchtsschlucht


    In meinen Träumen steig‘ ich Empor
    bilde mir ein ich höre Engel
    und sie Singen im Chor
    doch immer wieder greift mich der Teufel


    Zurück in der richtigen Welt
    stehen sie um mich
    zerreißen mich
    und zerstören mich selbst


    Sie erdrückt mich
    diese Wahrheit
    ein dicker Nebel umgibt mich
    und verwischt mir die Klarheit


    Diese Graue Welt verteilt nur Hiebe
    Dabei will ich nur ein wenig Liebe
    Geborgenheit,
    das Gefühl von Sicherheit,


    Meine einzige Zuflucht
    sie liegt in meinen Träumen
    eine einzige Schlucht
    das kann ich nicht leugnen

  • Heute gibt es mal wieder ein Update mit drei Drabbles. Oder zwei Drabbles und ein Gedicht? Aufjedenfall versuch ich immer auf exakt 100 Wörter zu kommen und bin erstaunt was man innerhalb von 100 Wörtern alles sagen/schreiben kann. Kommentare jeglicher Art sind natürlich immer gerne gesehen :3



    Die Menschen tragen keine Augenmasken, ihre Augen sind wirklich viereckig.
    Morgens im Bus sprechen? Wozu? Es gibt doch Kopfhörer.
    In ihren Gesichtern ein Fleck mit der Silhouette ihres Smartphones.
    Morgens halb Zehn in Überall; erstmal Facebook checken.
    Dann ab auf Instagram und den Follower’n das Essen zeigen.
    Jemand schreibt es geht ihm schlecht, wie wär‘s mit treffen und sprechen?
    Nä, überflüssig, wozu gibt es WhatsApp?
    Die TextBox sagt wohl mehr als unsre Stimmen.
    Und die Leute müssen nach Hause, sonst wird der Akku ihres Smartphones noch leer.
    Das ist wichtiger als alles andere, das kann man ja durch’n Messenger klär‘n.



    Roman


    Du sagst du kommst dir unwichtig vor?
    Ist dir schon mal aufgefallen, dass du der Protagonist deines Lebens bist?
    Die meisten Menschen sind in deinem Leben nur Nebenrollen und Statisten
    nur wenige haben das Glück ein Hauptcharakter in deinem Leben zu sein.
    Du sagst du wärst für die meisten „nur“ ein Antagonist?
    Dann bist du trotzdem ein Hauptcharakter in deren Leben.
    Alles andere als unwichtig.
    Du sagst dein Leben fühlt sich an wie ein Carousel?
    Das sind alles Spannungskurven und Charakterentwicklung.


    Unsere Geburt ist nur ein Prolog
    Unser Leben besteht aus Kapiteln
    Nach unserem Tod folgt sogar noch ein Epilog




    In Tränen getränkt knie ich vor dir und
    erinnere mich genau daran, wie du sagtest
    ich wäre Alles für dich gewesen.
    Und im selben Augenblick bemerkte ich bereits, dass du gelogen hast.
    Doch dann erinnerte ich mich, wie ich wirklich meinte
    „Du bist alles für mich“.


    Und nun zwingst du mich es zu erkennen;
    Wie ich nicht ohne dich kann
    doch wie du ohne mich kannst
    was ich auch könnte
    doch niemals ohne dich


    Ich bin süchtig
    nach deiner Nähe
    und deiner Wärme
    Süchtig nach dir
    und deiner Liebe


    Irgendwie
    habe ich einen Weg gefunden
    mich in dir zu verlieren

  • Hallöchen @Arys!
    Ich dachte mir einfach mal, dass ich dir etwas Feedback dalasse, weil du schon etwas länger keines mehr bekommen hast. In erster Linie werde ich mich wohl auf dein Drabble "Digital" beziehen, weil es mich sehr angesprochen hat, als ich es das erste Mal gelesen habe (Funfact: das war mitten in der Nacht, lol, und ich habe auch schon ein Kommentar angefangen zu schreiben, habe es dann aber (weil ich lustigerweise völlig neben der Spur war) ausversehen wieder gelöscht... also mache ich das Ganze eben erneut, haha). Meine im Übrigen nichts böse, was ich hier schreibe und natürlich hoffe ich auch, dass ich dir ein bisschen weiterhelfen kann. c:


    Digital
    Zunächst finde ich es ja mal interessant, dass der Titel zu einem Lied auf YouTube führt, haha. So etwas ist für mich sowieso immer interessant, weil man da noch mal einen etwas anderen Eindruck vom eigentlichen Werk bekommt (ich gehe mal davon aus, dass es dir als Inspiration gedient hat?). Allgemein empfinde ich Musik als sehr inspirierend und mache das auch gern, das ich zu bestimmten Lieder Werke schreibe (oder zu fiktiven Charakteren, aber das ist 'ne andere Geschichte). In jedem Fall spannend, wenn du mich fragst. Besonders ... seltsam, aber auch interessant, war das Musikvideo. Die Frau bewegt nur teilweise ihren Kopf etwas; mehr passiert allerdings nicht. In Anbetracht der Tatsache des Liedtextes und deinem Drabble... irgendwie nicht verwunderlich. Der Titel "Digital" bietet auch ziemlich viel Interpretationsfreiraum - allein dadurch bedingt, dass es ein Einworttitel ist. Und, man weiß nicht einmal, ob es deutsch oder englisch ist! Man kann es aussprechen wie man will, weil die Schreibweisen die gleichen sind. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich die englische Aussprache mehr mag, haha... aber irgendwie gehe ich davon aus, dass dein Titel deutsch ist? Bauchgefühl. c: Jedenfalls besteht unsere Welt mittlerweile nur noch aus digitalen Dingen. Egal, wohin man blickt, irgendwo gibt es immer irgendein technisches Gerät, was digitale Daten verarbeitet (oh man, Sidefact: dadurch, dass ich gerade Digimon Tamers rewatche, ist es recht ironisch, dass ich die ganze Zeit von digitalen Daten rede xD). Und die meisten Menschen können sich ein Leben ohne jene Dinge gar nicht mehr vorstellen...
    ... was auch super in deinem Drabble rüber kommt. Diese Abhängigkeit, die man schon als krankhafte Sucht bezeichnen kann, ist teilweise wirklich erschreckend. Und ein jeder kann davon mit Sicherheit etwas berichten. Ich meine: was machen wir denn gerade? Ha ha. Wir "unterhalten" uns mittels digitaler Daten; lesen, schreiben und erfahren Dinge vom Internet. An sich sind es auch tolle Sachen und Möglichkeiten, die sich da offenbaren. Aber ganz ehrlich? Manche Menschen übertreiben es. Beispielsweise hasse ich nichts mehr, als wenn man sich mit jemanden unterhalten möchte und dieser die gesamte Zeit am Handy klebt und "seinen Freunden was schreiben muss" - was bin ich dann? Störe ich ihn etwa grad bei wichtigen Dingen, obwohl ich neben ihm sitze? Priotäten ... ein Fremdwort für so manch einen. Und ich will mir gar nicht erst ausmalen, was passieren würde, wenn diese Menschen mal für einen Tag ohne Internet leben müssten, lol. Könnte man schon fast 'nen Naturkatastrophenfilm draus machen, haha.
    Jedenfalls sind deine ganzen Anspielungen, die du in deinem Drabble einbaust, mehr als passend. Besonders "Morgens halb Zehn in Überall; erstmal Facebook checken." - bester Werbeabklatsch, ever. xD Ich musste richtig grinsen als ich das gelesen habe, haha. Einfach die Ironie, die da richtig druchsickert, gefällt mir. Generell sind deine Sätze recht kurz aber durchaus prägnant. Mich persönlich hat es nur gestört, dass du manchmal Worte verkürzt (unsre, klär'n, usw.) - weil manchmal machst du es und manchmal nicht. Das wirkt ein wenig ungleichmäßig. Zwar kann ich es durchaus verstehen, wenn du sagst, dass wenn du es immer gemacht hättest, es "zu viel" gewesen wäre... aber irgendwie ist es dennoch ein wenig ungleich beim Lesen, wenn man mal über eine Abkürzung stolpert und mal nicht. Ach ja! Und im Deutschen gibt es eientlich keine ' ... wir schreiben das Wort aus; wäre dann beispielsweise schlicht "klärn" oder "durchn". Sieht komisch aus, was? Deswegen bin ich kein Fan von, haha. Außer in wörtlicher Rede, da geht das schon mal. Mag aber auch Geschmackssache sein, von daher.


    Also ingesamt hat mir das Drabble sehr gut gefallen. Besonders die Gesamtaussage! Die versteckte Kritik an der heutigen Gesellschaft kam mehr als nur gut zur Geltung, danke! Das war es eigentlich auch schon mit meinem kleinen Kommentar; ich hoffe, dir hat es gefallen. Viel Spaß beim weiteren Schreiben und man liest sich. :3


    ~ Beelzemon

  • Hallo Arys! Partnerkommi am Start, weil warum nicht? Jetzt widme ich mich gleich deinem zweiten Drabble, weil es ein toller Kontrast zum ersten ist, digitales und Romane, somit Bücher. Zufall? Ich vermute nicht. Jetzt hast du den tollen Kommi oben und als Überraschung habe ich jetzt auch einen, also lass uns anfangen!


    Roman
    Ist dein Ava dieselbe Person, die auch auf dem Bild deines Updates ist? Sieht echt schön aus, wer ist diese Person? Würde mich interessieren, haha. Aber kommen wir zum Drabble an sich. Am Rande gesagt, freut es mich, dass du so viel Spaß an Drabbles hast und dich gerne auf diese Methode berufst – kann ich gut nachvollziehen.
    Der Titel „Roman“ ist vielleicht nicht unbedingt einprägend, da er schier unendliche Interpretationsmöglichkeiten bietet, aber dafür ist er dennoch passend für dein gesamtes Werk. Optisch ist der Aufbau recht interessant gewählt, die nächste Stufe wäre wohl, die Zeilen in ungefähr gleicher Länge zu haben, damit es strukturierter wirkt, aber das wäre nur eine Idee, keine Ahnung, ob es dadurch noch ansprechender wäre. Positiv sticht dafür der Inhalt dafür umso mehr heraus. Ich muss sagen, dass ich die Grundidee dahinter sehr gerne mag. Du bedienst dich den Fachbegriffen wie Protagonist und reflektierst es auf das reale Leben. Manch einer behauptet, dass das Leben ein Roman ist, wie du es hier auch gleichsetzt, und er mit dem Tod endet. Ist mit Epilog die Beerdigung gemeint oder widmest du dich der philosophischen Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt? Oder dass man in den Gedanken seiner Familie und Freunde bleibt? Der Epilog könnte das Leben nach dem Tod sein, in dem Fall wäre Widergeburt und Ähnliches ausgeschlossen. Himmel oder einfach ein fremdes Reich, dessen Existenz außerhalb unserer Kenntnis und Möglichkeiten als Lebende liegt? Ich könnte darüber stundenlang nachdenken und immerhin weckt dieser kleine Satz Am Schluss somit genau richtig, denn er fördert abschließende Gedankenprozesse und regt eben zum Nachdenken an, worauf es sich wohl beziehen könnte. Genauso behandelst du es auch und ich bin mir sicher, dass du daraus eine ganze Kurzgeschichte oder mehr bauen könntest, weil hier immer noch unentdecktes Potenzial liegt. Beispielsweise sind die Sätze voller Wahrheiten und guten Gleichsetzungen, die auf unser Leben als Roman schließen lassen, allesamt vollkommen richtig, aber du könntest sie beispielsweise noch effizienter verpacken. Sei es damit, dass du mehr mit Fragen arbeitest oder dich stilistischen Mitteln bedienst, die das ganze verschleiern. Du zeigst uns, den Lesern, ganz genau, wie es ist, und wir stimmen dem letztendlich zu, wenn wir der gleichen Meinung sind. Aber stell dir dein Drabble in verschleierterForm vor, also gar nicht genau sagen, worauf du überhaupt hinaus willst. Sondern uns Bruchstücke in diesen hundert Worten gibst, damit wir uns den Roman daraus basteln. Am Schluss könntest du dann die letzten drei Sätze, die du mit Prolog, Handlung und Epilog hast, stehen lassen, weil die bereits eine Menge aussagen, aber in dem Fall nun eher zusammenfassend sind. Das wäre jetzt aber eher eine Alternative, weil ich glaube, dass du definitiv noch mehr rausholen kannst. Vielleicht ein wenig mit dem Satzbau spielen und den einen oder anderen Begriff ersetzen und da tut sich schon viel. „Carousel“ ist die französische Variante, oder? Finde ich persönlich interessant, wobei ich Karussell auch vollkommen in Ordnung finden würde, hu.
    Faszinierender Vergleich, wobei ich beim Karussell nicht an ein Auf und Ab denke – eher an Schwindel, haha x) -, aber ich weiß, was du meinst. Charakterentwicklung hat mich diesbezüglich ein wenig irritiert, denn ein Karussell bewegt und entwickelt sich insofern ja nicht weiter respektive vorwärts.


    So, das waren aber auch schon meine Gedanken zu deinem Drabble und ich mag es, weil das eine sehr kreative und interessante Idee mit Umsetzung ist, der du dich gestellt hast. Auf die Größe eines Drabbles reduziert, kommt auch noch dazu. Ich finde, du solltest drüber nachdenken, ob du nicht auch noch eine alternative oder überarbeitete Umsetzung anfertigst, oder sogar die Idee in eine Kurzgeschichte, möglicherweise auch Gedicht, überträgst, denn daraus kannst du viel machen!
    Das war es auch schon wieder von mir, hoffe, dass dir der Kommentar hilft, neue Ansätze bietet und du Spaß daran hattest, ihn zu lesen. Freue mich schon auf zukünftige Werke von dir, schönen Tag noch. (:


    ~ Renamon


  • Hallo zusammen. Heute gibt es mal wieder ein Update mit einem Drabble, zwei "Gedichten", einer dreiteiligen Kurzgeschichte(Welche ich mal ab 16 einstufe, *zack*) und einem Werk, das man wohl in die Kategorie Gedichte werfen würde, aber irgendwie nicht wie eins wirkt in meinen Augen. Heute mal wieder etwas bedrückter, weil fröhliche Ideen kamen die letzten Wochen zu wenig. Außerdem ist dies heute ein eher "persönlicher" Post, also gefüllt mit Werken, die ich stark mit meinen eigenen Emotionen, Gefühlen und auch teilweise Erinnerungen gefüllt habe, trotzdem braucht ihr keine Scheu davor haben, euch dazu zu äußern. Ich liebe das Schreiben, das Schreiben hilft mir, ich möchte besser darin werden. Aufjedenfall wünsche ich euch wieder viel Spaß beim lesen.


    Random Fact: Ich muss zugeben dass es mir relativ schwer fällt tiefsinnig / verschleiert zu schreiben, da ich ein sehr direkter Mensch bin und meistens frei raus sage / schreibe was ich denke / meine. Aber sind meine Werke deswegen schlechter als andere? Ich denke ich habe einfach einen anderen Stil.


    Und bevor ich es vergesse, hier die ReKommis:


    @Kräme


    @Musicmelon


    Lautstumm


    Dein Kopf
    so leer
    und doch
    so schwer


    Die Stille
    hörst du?
    Du musst
    sie schreit



    Unumkehrbar


    Überall
    Unerreichbar
    Unsichtbar
    Unfassbar


    Unmissverständlich
    Unverständlich
    Unbegreiflich
    Unumgänglich


    Unerlässlich
    Unersetzlich
    Unantastbar
    Unumkehrbar



    Unausgeglichen


    Wäre mein Ego ein Adjektiv träge es als Namen manchmal Gigantisch
    auf dieser Größe lässt sich dann nur schlecht mit mir verhandeln
    denn in dieser Phase fühl ich mich dazu einfach zu fantastisch
    und ich fang ich an vieles unbewusst schlecht zu behandeln


    Manchmal fang ich dann an mich zu überschätzen
    und fühl mich oftmals wie ein überirdischer Gott
    dann fang ich an mich mit den falschen Kräften zu messen
    und in der Realität verfolgt mich dann nur ein mürrischer Mob


    Die Kehrseite der Medaille kommt zum Vorschein
    mein zu großes Ego erdrückt mich innerlich
    so wie ich zu anderen war ist keiner mehr zimperlich
    besser wär’s für mich dann fort zu sein


    Doch manchmal ist mein Ego quasi irrelevant
    da schlägt mich ein Jeder ohne Mühe en passant
    man könnte auch sagen da fühle ich mich minderwertig
    da werde ich mit allem was ich vorhabe niemals fertig


    Und dann fällt die starke Seite in einen komatösen Zustand
    ungewollt schick ich sie in einen genötigten Ruhestand
    in dieser Zeit ist es besser wenn ich sie in Ruhe lass
    besser als wenn ich noch was unüberlegtes mach


    Gigantisch und irrelevant; schwankend zu extremen
    beide Seiten bringen mir zum Schluss nur noch Probleme
    Ein Mittelweg dazwischen, der ist schwer zu finden
    es scheint unmöglich beide Seiten friedlich zu verbinden




    Ich sitze hier in einem dunklen Raum. In der Mitte ein Tisch, ein Stuhl und eine Lampe die von der Decke baumelt. Ich sitze hier und schreibe diesen Text mit Blut aus meinen Fingerspitzen, denn was bleibt mir auf dieser Welt schon abgesehen vom Texten? Willkommen in meinem Kabinett der dunklen Gedanken. Sperrt mich ein, denn ich habe gestanden und allgemein werde ich auch wenn ich auf Frohsinn tu von niemanden verstanden. Und mein Werk steuert nun bereits auf das Ende zu. Das Blut in meinen Fingern ist langsam aufgebraucht. Ich schlafe ein. Ein anderer Mensch erwacht im nächsten Morgengrauen.



    Kaltes Blut[FSK 16]







  • Hi Arys,


    nein, ich schreibe jetzt nicht hier, weil du mir letztens einen Kommi geschenkt hast. Ich wollte es auch so, obwohl ich mich gleichzeitig gesträubt hatte, denn Kaltes Blut hatte mich angelockt, aber gleichzeitig auch abgeschreckt. Irgendwie … lag wohl daran, dass ich nur kurz mal rein gelesen hatte, aber nicht alles und dann noch deine Worte dazu und … Lassen wir das. Ich hab's gelesen und deswegen hier meine paar Worte dazu.


    Part 1: Er fängt echt nett an, sympathisch, klingt schon fast süß, bis der große Schlag kommt. Ich, als armes kleines unschuldiges Menschlein, dass immer furchtbar anständig ist und damit absolut langweilig für alle Bösewichte dieser Welt (oder so) war dementsprechend etwas schockiert, als das erste Schimpfwort fiel. Okay, dachte ich mir, gehört zur Geschichte, denn der Protogonist wirkt trotzdem auf mich sehr sympathisch. Die Klasse allerdings überhaupt nicht oder besser gesagt der raue Umgang, wo ich mich selbst wieder etwas in meine Schulzeit zurückversetzt gefühlt habe. Auch wenn das damals bei mir nicht so extrem war in der Klasse, zumindest kam's mir nicht so vor. Aber dieses Benehmen oder eher das fehlende Benehmen ist nicht sonderlich schön. Es ist eher erschreckend. Warum verkommt die Menschheit nur so sehr? Wie dem auch sei. Du hast es gut rüber gebracht. Liebliche Gefühle kamen dabei aber nicht mehr auf und am Ende des Part 1 war ich wieder überrascht und wieder sogar etwas schockiert. Die Kids ham's ja Faustdick hinter den Ohren. Oh Gott, der Protogonist tut mir wahnsinnig leid. >_< Das weckt in mir das Helfersyndrom ihm beistehen zu wollen.


    Part 2: Du hast mich voll an der Angel und ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Ich zerfließe vor Mitleid mit dem armen Protogonisten und das Helfersyndrom dreht fast durch. Die ganze Zeit hoffe ich, dass es besser wird, aber ich ahne Schlimmes …
    Und Boris ist wirklich so ein richtiges Ekelpaket, dass selbst ich meine guten Manieren beinahe vergesse. Und das will was heißen!


    Die Lehrerin verstehe ich nicht so ganz. Irgendwie … ist die doof. Was für eine kreative Wortwahl von mir, ich weiß. Na ja, aber das liegt einfach daran, dass man als Lehrerin sich erst einmal um den Verletzten kümmern sollte und mit einer Platzwunde sollte man trotz allem nicht leichtfertig umgehen. Ich hätte erwartet, dass die Frau ihn mit zum Schularzt begleitet und nicht erst mit Boris reden will. Was soll denn das?
    Wenigstens ist der Schularzt um einiges netter und verständnisvoller. Pluspunkte für ihn! Wenn schon alle anderen so … doof sind. *schnauf* Leider taucht Boris danach wieder auf und ich stehe kurz davor einfach selbst los zu heulen. Arys, tu mir so was nicht an! v___v


    Part 3: Vor dem hatte ich am meisten Angst …
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu schreiben soll. Es ist blutig und die Tragödie steht im Raum und eigentlich musste es so kommen, wie es eben gekommen war. Die Situation eskaliert, der Protogonist setzt sich zur Wehr, aber vorher muss er noch unsagbar leiden. Das ist furchtbar.
    Wenn es eine rein fiktive Geschichte wäre, dann würde es mich vielleicht nicht so sehr mitnehmen, aber aufgrund deiner Anmerkung, Arys, dass irgendein Teil davon zu deinem Leben dazu gehört hat … welcher auch immer es sein möge. Muss ich mir Sorgen machen? Ich hoffe nicht. Vor allem hoffe ich, dass vor allem das Ende rien fiktiv ist und niemals so oder so ähnlich stattgefunden hat. Ich leide mit und es tut mir wahnsinnig leid und ich hoffe wirklich, ja wirklich und aufrichtig, dass heute alles gut ist bei dir Arys, was auch immer du durchleben musstest. Egal wie krass oder vielleicht wie harmloser es gewesen war. Was auch immer vorgefallen war.
    Traurig ist es, was ich noch anmerken möchte, dass es mal gar nicht so weit hergeholt ist. Heutzutage werden so viele Menschen gemobbt, egal aus welchen Gründen. Manchmal gibt es noch nicht einmal richtige Gründe. Sie müssen Leid ertragen, egal ob körperlichen oder seelischen. Das spielt keine Rolle. Sie müssen leiden und keiner hilft ihnen oder nur zu spät. Manche sind stark genug es zu überstehen, andere nicht. Hier und da eskaliert es, anderswo hört es rechtzeitig auf. Aber es ist trotzdem schlimm, dass es solche Situationen existieren. Wenn die Menschen doch nur ein bisschen mehr Verständnis und Achtung zueinander hätten, ein bisschen mehr Respekt … das würde die Welt schon besser machen.


    Zum Schluss noch: Gut geschrieben, Arys. Ich habe zwar ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler gefunden, aber die habe ich großzügig ignoriert. Der Inhalt ist hier wesentlich wichtiger, als die Schönschrift. Hast du wirklich gut geschrieben, finde ich. Zumindest hat es mich angesprochen, wenn auhc mit vielen negativen Gefühlen, was die Geschichte an sich aber nicht schlecht macht, sondern daher erst recht zu etwas Besonderem macht. Auf eine erschreckende Art und Weise.


    Danke, dass du es mit der Welt geteilt hast, Arys!

  • Hallo Arys,


    nachdem wir letztens mal im Gespräch waren, möchte ich dir gern etwas Feedback zur "Zukunftsschlucht" da lassen. Ich hatte beim Titel schon so meine Gedanken dazu, dass das Gedicht womöglich auf das eigene Leben projiziert wird und daher auch mit einigen Traumdarstellungen erzählt wird. Was ja auch irgendwie stimmte.


    Ich find's hier interessant, wie du die Traumwelt, das eigene Denken und allgemein die persönlich angenehme Atmosphäre als freundliche, einladende Welt darstellst, während die Wirklichkeit, die Realität eine Art Hölle ist. Verdeutlicht durch den Teufel und die starken Worte um zerreißen und zerstören. Je nachdem, wo man gesellschaftlich steht oder wie man selbst damit umgeht, kann es dem Einzelnen aber wirklich so gehen und eigentlich ist es schade, dass diese Menschen dann auch nur selten aus sich herausgehen und nach Hilfe suchen oder gar von anderen unterstützt werden. Das sprichst du hier ja ebenfalls an, dass das Ich einfach die Nähe zu anderen möchte; gemocht zu werden und vor allen Dingen akzeptiert zu werden. Insofern erklärt sich auch die genannte Schlucht gegen Ende, die das Gute vom Bösen trennt und in diesem Fall nicht größer sein könnte. Die Frage ist, ob diese Schlucht am Ende auch zum Ableben des Ichs geführt hat. Die Worte klangen verzweifelt und allein das Erwähnen dieser in den Träumen, die so unerreichbar sind, haben in mir das Gefühl ausgelöst, dass das womöglich eine Art Wendepunkt war; allerdings zum Negativen hin.
    Sprachlich war das Gedicht, wie erwähnt, in Ordnung, mit einem angenehmen Wortlaut und teils mal vorhandenen und mal nicht vorhandenen Reimen. Das finde ich immer etwas ungewohnt, wenn sich durch ein Gedicht kein nachvollziehbares Schema durchzieht und man selbst erst mal damit zurechtkommen muss, ob die Reime nun beabsichtigt sind oder nicht. Das nur mal erwähnt. Insgesamt mag ich es nämlich, weil es ehrlich klingt, träumerisch, aber auch verständlich formuliert.


    In diesem Sinn, bis dahin!


  • Ein nächtliches Hallo miteinander. Nach über nem Monat Schreibpause, weil leider kaum zu gekommen, kommt nun mal wieder ein kleines Update mit einem deutschen sowie einem englischen Gedicht (Keine Sorge, mit Übersetzung, wobei ich mir da jetzt keine Mühe gemacht habe es auf deutsch schöner zu gestalten) und einem Drabble. Aktuell schreibe ich noch nebenbei wieder eine (Kurz-)Geschichte, welche sich allerdings noch ein wenig hinauszögern wird. Aber zuerst das wichtigste, die ReKommis:


    @Alexia



    @Rusalka


    Unzerbrechlich

    Eine Anomalie,
    Sich manifestierend,
    Gezeichnet von Marter,
    Diese stärkend,
    Paradoxe Sinfonie,
    Verwoben wie Partner.


    Entweder Feindheit,
    Dafür grenzenlose Freiheit.
    Oder Hohes Prestige,
    Als erdrückendes Verließ.


    Ein Ornament
    Mit Gegensätzen,
    Für viele Schemenhaft,
    Zu wenige Wertschätzend.
    Zu Mangelhaft,
    Die Anzahl die kennt.


    Endlos tarierend.
    Das Schicksal parieren.
    Niemals resignierend.
    Unmöglich zu verlieren.




    Freiheit


    Das Leben. Voller Möglichkeiten. Alle Türen stehen uns offen. Ob wir erfolgreiche Unternehmer werden, rettende Ärzte, kreative Künstler oder Freigeister die das Leben genießen oder die Welt erkunden. Alles liegt in unserer Hand. Wir setzen Erwartungen an unsere Umwelt und im Umkehrschluss erwartet diese auch etwas von uns. Dennoch. Unnötig haben einige von uns Grenzen wo keine sein müssten. Unverständlich machen sich manche das Leben unnötig schwerer, als es sein müsste. Und manche haben ein Leben, welches unnötig schwerer gemacht wurde. Sich an etwas unumgänglichen zu klammern ist tödlich, wer dies tut ist so frei wie ein Vogel im Käfig.





    Flowerfield

    I wish to keep you in my mind.


    The first time we met,
    Was it destiny?
    Or was it random?
    Is destiny maybe random?


    When I’m with you
    I feel the warmth of life
    I feel a smell that relieves me
    I feel a place of safety


    Every time I see you
    You bloom
    Like a flower in the dawn


    You are like a poison to me
    I would like to drink


    You are a sanctuary I can’t reach
    The chapter I can’t end
    And every time we touch
    I realize I put my hope into a lie


    Every time you see me
    I bloom
    Like a flower in the dark


    You are like a drug to me
    I would like to get rid of


    The last time we met,
    Was it destiny?
    Or was it random?
    Is random maybe destiny?


    I wish I could forget you.


  • Salut! (:
    Ich wollte dir eigentlich schon seit Längerem mal einen Kommi da lassen, aber beim Letzten mal sind mir innerhalb einer Stunde gleich zwei Leute zuvorgekommen, deswegen nehme ich mal dein neues Update in Angriff. (:


    Freiheit
    "Freiheit" - ein Wort mit großer Bedeutung als Titel, welches einen in nahezu jede mögliche Richtung denken lassen könnte und trotzdem sehr gut zu deinem Drabble passt. Dennoch ist er schon recht allgemein, vielleicht könnte man alternativ nach einem Wort suchen, das genau diese Freiheit ausstrahlt, indem es sich eben von möglichen Erwartungen löst, dass der Titel "perfekt" passen muss. Gerade beim Drabble mag das mit nur einem Wort schwer sein, aber die Freiheit könnte ja auch mal ein, zwei Worte mehr im Titel zulassen. Ist aber nur eine Idee.
    Das Drabble selbst folgt einer klaren Struktur: zu Beginn werden Beispiele genannt, was man in seinem Leben machen kann. Mit dem "Dennoch." folgt ein Umbruch, der die vom Menschen gesetzten "Grenzen" aufzeigt und in einer Art Moral endet. Dieser Aufbau gefällt mir wirklich gut, insbesondere die Entwicklung mit den kurzen Sätzen am Anfang und den etwas längeren Sätzen am Ende, welche das verkomplizierte Konzept vieler noch einmal unterstützen. Auf diese Sätze in der zweiten Hälfte möchte ich noch einmal gesondert eingehen, da sich hier am meiste Spielraum für Ideen bietet:
    "Unnötig haben einige von uns Grenzen wo keine sein müssten. Unverständlich machen sich manche das Leben unnötig schwerer, als es sein müsste. Und manche haben ein Leben, welches unnötig schwerer gemacht wurde. Sich an etwas unumgänglichen zu klammern ist tödlich, wer dies tut ist so frei wie ein Vogel im Käfig."
    Zunächst einmal taucht hier drei mal das Wort "unnötig" auf, was ich als reine Wiederholung irgendwie unschön finde. Vielleicht könnte man über einen Parallelismus nachdenken, um damit verfestigte Strukturen aufzuzeigen oder etwas in der Art. Um diesen ganzen Abschnitt wirklich zu verstehen, versuche ich gerade, mir klar zu machen, was denn überhaupt das "Unumgängliche" sein könnte. In anderen Worten sagt der letzte Satz ja, dass es falsch ist, an etwas festzuhalten, das ohnehin auf einen zukommen wird. Man kann diesem Etwas nicht aus dem Weg gehen. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob es - zumindest bei den selber gesetzten Grenzen - nicht eben die freie Wahl ist, an diesen Grenzen festzuhalten. Man würde sich den Käfig quasi selber auferlegen, wodurch er weniger ein Käfig als vielmehr eine Wohnung wäre. Sich das Leben nach außen "schwerer" zu machen, mag von außen "unverständlich" wirken, kann aber ja auch durchaus positive Nebeneffekte haben, die zuvor abgewägt wurden. Wer entscheidet denn, ob irgendwo Grenzen sein "müssten" oder wo nicht? Wenn ich stur ausschließe Arzt zu werden und mich nicht mit Biologie zu beschäftigen, lege ich mir eine Grenze auf, die definitiv nicht sein müsste (das einfach als Beispiel, weil du im Drabble mit Berufen begonnen hast). Trotzdem kann das den Effekt haben, dass ich so mehr Zeit für eine der anderen Türen habe, das muss für mich also nicht zwingend schlecht sein. Ganz klar davon abgrenzen würde ich aber die Grenzen, die einem von anderen auferlegt werden und welche somit nicht direkt beeinflussbar sind. Natürlich geht hier ein Stück weit die Freiheit verloren, wenn man sich an einer solchen "Grenze" aufhält, wie leicht es ist, sich davon zu lösen, kann ich aber nicht wirklich beurteilen. Spontan kommen mir aber auch hier positive "Grenzen" in den Kopf, ganz einfach beispielsweise die Meinung von Freunden. Es ist meiner Meinung nach nicht verwerflich, wenn man sich davon zumindest in Maßen beeinflussen lässt. Da könnte ich Unmengen an Beispielen nennen, aber irgendwie möchte ich mich daran nicht aufhalten. Insgesamt denke ich einfach, dass diese Grenzen nicht ausschließlich negativ sehen muss. Vielleicht ist der Vogel im Käfig am Ende ja sogar glücklicher als der Vogel, der alleine am Himmel fliegt, das muss man wohl eher individuell betrachten.
    Nichtsdestotrotz finde ich die Aussage des Drabbles interessant und natürlich sollte man sich von Schlechten Dingen, die einem die Freiheit rauben, lösen. In dem Drabble sind mir zudem noch ein paar fehlende Kommata aufgefallen. Ansonsten gefiel es mir aber wirklich gut! (:


    Zu Flowerfield würde ich eigentlich auch ganz gerne noch etwas schreiben, aber zeitlich wird das gerade etwas eng, vielleicht hole ich das demnächst nochmal nach.


    Au revoir!
    Flocon


  • Hallo zusammen. Heute gibt es wieder ein Mal ein kleines Updates mit zwei Werken in Versform, beide auf Englisch da es mir aktuell irgendwie spaß macht auf dieser Sprache zu schreiben, natürlich ist wieder bei beiden Werken auch eine deutsche Übersetzung bei, bei denen ich aber nicht viel Wert auf die Umsetzung gelegt habe (sorry!). Außerdem gibt es noch ein kleines Drabble für die liebe @Alexia. :) Die heutigen Werke:


    Mimic ['Gedicht', Lied, Englisch],
    Relieving Scars[Gedicht, Englisch] &
    Schinkenwurst[Drabble, Fun]


    Außerdem dachte ich mir, das ich einfach mal zwei meiner angefangen bzw. nicht abgegebenen Abgaben für Wettbewerbe reinstelle. Irgendwie schreib ich entweder eine Abgabe nicht zuende bzw. geb sie nicht ab... hmm... Dabei sind:
    Pokémon Entwicklung &
    Thema: Nacht (oder so ähnlich)


    Viel Spaß beim Lesen! Kommentare usw. sind, wie immer, gerne gesehen! :)


    Rekommi @Flocon


    Mimic


    So what is that, in front of me,
    that even I can’t recognize?
    It looks familiar and acts familiar
    but it is locked inside a cage.
    We try to talk but it got no voice.
    I try to touch but I can’t reach.
    There is something, like a wall,
    that prevents us from getting in touch.

    We pull our swords and gaze each other
    but no one is losing control.
    I make a step and it makes theirs
    It looks like it is imitating me.
    We rise our swords and point them
    right next to our hearts.
    So we start, we reach the wall,
    my sword just smashed a glassy shield.

    It is disappeared and I got no clue
    why I am just confused so much.



    Relieving Scars


    I heard about your bad day
    About your bad week
    About your bad month
    About your bad year
    Perhaps your bad life

    But

    Every time you get hurt
    I’ll be there for you
    Every time you are close to give up
    I’ll be there for you
    And try to bring you a piece of hope

    You don’t even need to retaliate
    It’s enough when you smile
    When you are comfortable
    When you are happy
    I try to don’t need more

    Because

    I may had bad days
    I may had bad weeks
    I may had bad months
    I may had bad years
    Perhaps a bad life

    But

    The pain of it is already
    Like a patch for the scars
    Which are a part of me
    And they will protect me
    With time I learned to bear

    And with time we all learn
    To live with pain in our hearts
    To accept things how they are
    And we are moving forward
    Because we must

    My Dear

    I can be your light in the dark
    The Anchor for your hold
    Everything you need
    If you just let me be
    A part of you



    Schinkenwurst



    Mal die Rohwurst wie die Kule über die Mettwurst bis zur Salami, mal aus Schwein und mit Speck. Ab in den Kutter, ab in den Fleischwolf, schon fertig ist die Schinkenwurst. Jetzt noch Pfeffer, Salz und Rum und nebenbei dreh ich noch die Pancakes um. Wurst auf Pancakes das schmeckt kaum, darauf reagiert mein Mund mit Schaum. Kommt her, kommt her und staunt, wie ich die Schinkenwurst in die Pancakes misch Schinkenpancakewürste werden demnächst aufgetischt. Ausgehend von Bagdad über Brüssel, bis ins All, zu einer Schüssel, überall regnet’s Schinkenpancakewurst.
    Wenn du das nicht magst, kriegst du halt ne‘ rohe Schinkenwurst.


  • Zitat von Alexia


    Lieber Arys,
    ich wünsche mir für dein nächstes Werk die Schinkenwurst! Das wäre ja so toll. Kannst du mir diesen Wunsch erfüllen?
    Mit den besten Grüße
    dat feurige Lexi

    Dass du mich so wörtlich nehmen würdest, Arys, hätte ich nicht erwartet. Ich bin fast vor Lachen vom Stuhl gekippt. SCHINKENWURST! :assi: Und dabei bin ich doch nur auf deinen eigenen Kommentar an der Pinnwand eingegangen, ha ha. Genial, einfach genial.


    Komme ich also zuallererst zur SCHINKENWURST! Weil's so cool ist. Weil's so bescheuert ist. Weil's SCHINKENWURST ist!
    Dass man diese Schinkenwurst aber auch so schmackhaft gwürzt mit ein paar kleinen Reimchen verpacken kann, das hätte ich nicht gedacht. Da ich heute auch noch nichts gegessen habe, bekomme ich auch gleich Hunger, wenn ich wieder dein Drabbel lese. Überhaupt, dass du in der Lage warst ein Drabbel nur über diese Schinkenwurst zu schreiben, meine Hochachtung. x'D Ich hab noch nie ein Drabbel geschrieben, vor Schreck wüsste ich auch nicht über was. Schinkenwurst?
    Aber wie du eben jene beschrieben hast, finde ich gut. Sogar Schinkenpancakewürste gibt es ... oder so ... ich weiß gerade nicht, wie man die sich vorstellen muss, aber gut. Ich weiß noch nicht mal, was ich noch groß zum Drabbel sagen soll, außer eben, dass ich es genial finde, wenn man so einen Blödsinn umsetzt. Für so was bin ich immer gerne zu haben. :D


    Weiter so!



    Zu deinen englischen Texten äußere ich mich nicht. Bin einfach zu Fremdsprachendoof, um mir da ein Urteil zu bilden. Daran wage ich mich nicht. Aber zu deiner Pokémon-Entwicklung möchte ich noch ein paar Sätze sagen.
    Ich bin ja froh, dass du sie nicht abgegeben hast, sonst hätte ich noch mehr Probleme gehabt mich zu entscheiden, wem ich Punkte geben sollte. Das war beim Vote ganz schön schwierig gewesen, weil ich alle Abgaben auf ihre Art und Weise gut fand. Andererseits finde ich es doch schade, dass du nicht abgegeben hast. Gut, du hättest den Text noch ein bisschen überarbeiten müssen, besonders bei der wörtlichen Rede. Da hast du ausnahmslos immer das Komma vergessen gehabt.

    „Hier, halt mal!“ befahlt sie ihm schon fast und warf ihm das Barschwa rüber.

    „Hier, halt mal!“, befahl sie ...
    Mir fällt auch gerade der kleine Fehler auf, bei "befahl" kommt kein t.


    Daran musst du noch arbeiten. Am Anfang ist mir auch aufgefallen, dass du sehr oft "Nische" benutzt hast. Da hätte man auch noch ein Synonym mit einbringen können. Felsspalte oder vielleicht sogar eine kleine Höhle oder so. Das war auffallend, aber ansonsten fand ich es schön beschrieben von dir. Nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Du hast am Anfang die Situtaion der Zwillinge gleich passend zusammen gefasst. Sie sind am Silberberg, ruhen sich aus, Dylan verzweifelt, weil sein Pokémon geklaut wurde. Wenn das keine Anspielung zum Team Rocket Tag im BB war. :D Ich hätte erwartet, dass man in der Geschichte lesen würde, wie die beiden los ziehen, um Vibrava zurück zu holen, aber es ging am Ende doch eher um das Barschwa. Du hast dich eher an die Spiele und/oder an den Anime gehalten, richtig? Allein schon, dass die Pokémon ihre Namen rufen ist ein Hinweis darauf. Aber auch daran:



    Achja stimmt in der E-Mail meinte Papa letztens das einige Miltanks Eier gelegt haben.

    Bei mir würden Miltanks keine Eier legen. ^^ Bei mir hätten sie kleine süße Kälbchen, aber ich ziehe die Pokémon-Welt ein bisschen realistischer auf. Ist aber nicht schlimm, dass du das so handhabst, ich wollte es einfach nur erwähnen, weil ich das Bild von einer Eier legenden Kuh sehr seltsam, aber auch amüsant finde. :D


    Zurück zu Barschwa, dass die ganze Zeit so herum zappelt. Das arme Ding ist nicht einmal im Wasser, vermutlich ist es deswegen so unruhig, weil es gerade an Atemnot leidet. :D Oder auch nicht. Barschwa entwickelt sich nur durch eine Schönschuppe oder halt durch ganz viel Schönheit. Also wie setzt man es um? Indem man ihm eine hübsche Schleife umbindet, so dass es hübscher ausschaut! Das wäre meine Erklärung, warum die Entwicklung ausgelöst wurde und das würde mir so auch gefallen. Passt halt. So kann sich Amy über ihr Milotic freuen und zukünftig an Schönheitswettbewerben mit ihm teilnehmen. Aber zuvor müssen sie noch Vibrava zurück holen! Ob sie es wohl schaffen werden? Dylan darf nicht aufgeben und sollte alles daran setzen, sein geliebtes Pokémon zurück zu bekommen! Das erinnert mich daran, dass ich auch noch was zu Team Rocket schreiben wollte.


    An und für sich eine süße kleine Geschichte mit der Liebe zum Barschwa, die durch eine Entwicklung belohnt wurde. x3 Schön, dass du sie wenigstens veröffentlicht hast, wenn schon nicht abgegeben.


    Mach weiter so und bis zum nächsten Mal!
    Alexia

  • Aloha zusammen, heute mal wieder ein etwas größeres Update, jedoch nicht im Sinne von ganz viel Werke, sondern im Sinne von ganz viel Text. Mit dabei sind heute eine etwas länger ausgefallene Kurzgeschichte, ein Drabble und ein... ja was eigentlich? Doch noch ne Kurzgeschichte? Im Vergleich würde ich es wohl eher eine Minigeschichte nennen. Wie immer sind Kommentare und Kritik gerne gesehen! :) Damit der Startpost nicht so kurz ausfällt, erzähl ich einfach mal ein bisschen was: Das Schreiben der Kurzgeschichte hat mir sehr viel spaß gemacht und sehr viel Zeit in Anspruch genommen, beinahe mein komplettes Wochenende letzte Woche ging dafür drauf. Von Anfangs 3000 - 4000 Wörter ist sie schließlich auf 7000~ gewachsen, was ich schon sehr erstaunlich finde. Wahrscheinlich durch die zeitliche Ansiedlung der Geschichte habe ich dann begonnen mir ältere Musik anzuhören, so von 1900~ bis 1950~ und muss sagen, dass mir die Musik sehr gut gefällt, ich mag diesen alten Touch irgendwie. Beispiel. Die Woche war so tolles Wetter hier in Hagen, dass ich daheim mein Fenster weit aufgerissen hab, in Kombination mit der Musik die dann dabei durch meine Anlage kam müssten mich meine Nachbarn jetzt wohl für einen sehr komischen Typen halten, lol. Außerdem habe ich mich entschlossen mal Windows 8.1 zu testen, da ich bis jetzt immer Windows 7 genutzt hab aber irgendwie mal was neues testen wollte, bis auf einen kleinen Zwischenfall, der dazu geführt hat, dass ich das System reseten musste, wodurch ALL meine Schreibsachen verloren gegangen sind, lieft eigentlich alles ganz gut,tja, dass hat man davon wenn man rumexperimentiert. Zum Glück hatte ich die Kurzgeschichte letztens jemanden zum Testlesen geschickt... nicht auszudenken wie ich sonst hier gesessen hätte o0. In naher Zukunft wollte ich mit einem Freund zusammen anfangen eine Fantasygeschichte aufzubauen, habe mir dazu sehr viele Bilder von dem Pixiv Fantasia Projekt angeschaut und auf das alte System gezogen... dementsprechend sind diese Bilder auch leider weg. Aber allgemein finde ich den Zeichenstil der Bilder sehr toll. Tjoa. Was gibts sonst noch so zu sagen? Ich plane seit längerem mal meine FanFiction weiterzuschreiben aber irgendwie kommen mir dann immer bessere original-Ideen in den Kopf, die ich umsetzen will. Basierend auf der Kurzgeschichte Blumentanz plane ich gerade mit Visio einen Handlungsablauf für eine noch größere Krimi/Thriller/Dramageschichte. Momentum habe ich vorgestern spontan niedergeschrieben, leider isses kürzer ausgefallen als erwartet, doch wollte ich endlich mal etwas mit Romantik & Liebe schreiben, zu was ich ebenfalls noch eine gewisse Menge an Notizen hier rumfliegen habe. So viele Ideen und so wenig Zeit. *In die Tastatur beiß*


    Inhaltsverzeichnis für diesen Post:

    • Blumentanz - Kurzgeschichte [Krimi,Thriller&Drama]
    • Momentum - Minigeschichte [Romantik&Liebe]
    • Zuhause - Drabble [Gefühle]



    Momentum


    Ein verschneiter, kühler, doch von den Laternen erleuchteter Novemberabend. Das schwer zu beschreibende Geräusch der zahllosen Schlittschuhe durchströmt die frische Luft hier im Park. Ich sehe dir hinterher, wie du elegant an mir vorbei ziehst, eine schnelle Drehung vollziehst und dein goldbraunes Haar dir hinterher wirbelt, ehe es in deinem fröhlichen Gesicht landet. Du schließt deine Augen, lächelst mich mit deinem kleinen, schüchternen Gesicht an und reichst mir deine linke Hand, welche in einem sanften, weißen Wollhandschuh verpackt ist. Aufgeregt lege ich meine rechte Hand, welche in einem dünneren, schwarzen Stoffhandschuh verpackt ist, in die Deine, ehe wir Hand in Hand weiterfahren und durch den frischen Wind die Freiheit und Erfülltheit des Lebens in unseren Herzen verspüren. Vorsichtig legst du während der Fahrt deinen Kopf auf meine Schulter und ich komme erneut in den verführerischen Genuss deines Parfüms, welches nach Mango riecht. Wir schlittern weiter über den zugefrorenen See, während der Mond vor uns immer höher steigt und einige nachtaktive, blaue und orangene Schmetterlinge in sein Licht taucht. An den wenigen nackten Bäumen erhellen Glühwürmchen die Dunkelheit und erfüllen diesen Abend gleichzeitig durch ihre sonderbare Anwesenheit mit Magie. Wir werden langsamer, bleiben beinahe stehen. Du reibst deinen Kopf an meiner Schulter hoch, bis er schließlich von meinem Hals bis zur Wange anliegt. Schließlich bleiben wir stehen. Einen Moment lang lässt du deinen Kopf weiterhin auf meiner Schulter liegen, bis du ihn schließlich hochhebst und wir uns gegenüber stehen. Und nun stehen wir hier, abseits von allen anderen, weit entfernt von den Laternen, umhüllt vom Mondschein und umgeben von Glühwürmchen, während Schmetterlinge über unseren Köpfen tanzen. Wir blicken uns in die Augen. Meine kalten, eisigen, graublauen in deine gemütlichen, warmen, braungelben. Hand in Hand und fühlend, was der andere fühlt. Ich atme schwer, du ebenso. Ich kann nicht länger dagegen ankämpfen und fange an durch meinen offenen Mund zu atmen, ehe ich meinen Kopf neige und meine Lippen an deine führe. Alles um uns herum verblasst, die Zeit bleibt stehen. „Ich liebe dich.“


    Zuhause

    Egal wann, egal wo, ich will immer bei dir sein. Ich folge dir von den tiefsten Abgründen der Erde, wo Engel sich fürchten, hinauf zu den höchsten Gipfeln am Firmament, wohin Engel flüchten. Fällst du fang ich dich auf, falle ich fängst du mich auch. Doch das wird selten passieren, denn wenn wir zwei beisammen sind, dann ist der andere für uns wie Flügel. Wir brauchen nichts, außer uns. Ich will nie wieder ohne dich sein, egal wann und egal wo. Solange wir zusammen sind ist die Welt perfekt, denn mit dir fühlt sich jeder Ort wie ein Zuhause an.

  • *In die Tastatur beiß*

    Solange es schmeckt, kannst du das gern machen, aber ich würde eine andere Kost empfehlen als eine Plastik- und Elektronik-Diät.

    Da sind Sie ja, Mr Calla

    Speziell das "Mr." und in Folge auch "Ms.": Bei der kurzen Schreibweise gehört in jedem Fall ein Punkt am Ende; alternativ ist es natürlich auch möglich, die Wörter auszuschreiben.


    Und damit ein Hallo an dich! Ich hab mir mal Zeit für deine Geschichte Blumentanz und das verlinkte Lied genommen, bei dem sofort diese Stimmung aus einem Film Noir oder überhaupt den 30ern aufkommt. Sowas mag ich und unterstützt in jedem Fall die aufgebaute Atmosphäre!
    Insgesamt überrascht es auch nicht sonderlich, dass du aus der Sicht eines mehr oder weniger erfolgreichen Detektivs schreibst, der aber auch schon so einige negative Erlebnisse mitgemacht hat. Berüchtigt für Taten, für die er selbst wohl wenig kann, könnte man da vielleicht sagen, aber die stehen insgesamt auch gar nicht so sehr im Vordergrund. Die Charaktere hast du definitiv gut dargestellt und Lydia wirkt auf ihre eigene Art sehr charmant, aber auch einschüchternd. Sie weiß auf jeden Fall ihre Reize umzusetzen und gerade in Hinblick auf die Zeit, in der die Geschichte spielt, passt das wie die Faust aufs Auge. Die Unterhaltung wirkt sehr natürlich, jeder trägt seinen Teil dazu bei und eigentlich könnte der Abend auf der Gala gar nicht schöner verlaufen.
    Mit der Zeit erfährt Alan aber mehr von der Intrige, wobei mich an der Stelle wundert, dass offenbar so viele darüber Bescheid wissen. Der Barkeeper wirkte an der Stelle etwas zu stark informiert, sofern er nicht direkt mit Alan befreundet war oder zu seiner Gruppe gehörte. An der Stelle wäre ganz interessant gewesen, woher er das wusste, wobei anzunehmen ist, dass einfach ein paar Leute zu viel gesprochen und er das einfach so aufgeschnappt hat. Auch Lydias Selbstmord wirkt überhastet, zumal sie von einem zum anderen Moment plötzlich sehr unsicher wirkte, trotz ihres schauspielhaften Auftretens. Der Einwand, sie würde an diesem Abend sowieso sterben, wirkte daher etwas halbgar. Schlussendlich wirkte die anschließende Jagd auf Alan sowie seine Beschuldigung sehr nachvollziehbar; immerhin hatte er mit ihr ja auch meisten zu tun gehabt und war ohnehin schon berüchtigt.
    Die Motive des Feindes wurden zwar einigermaßen aufgeklärt, allerdings scheint da auch wesentlich mehr mitzuspielen, als im Endeffekt gesagt wurde. Ob die Hintergründe für diese Geschichte allerdings wichtig waren, wage ich zu bezweifeln, weil in erster Linie Alans Tod im Vordergrund stand. Der Showdown war gut aufgebaut und meines Erachtens nach die beste Lösung, dass sich beide an diesem Abend ein Leben nehmen würden. Vor allem hat es auch etwas Beschließendes an sich und man beginnt, über den Verlauf und alles, was du beschrieben hast, nachzudenken.


    Wir lesen uns!