Animal Crossing - Happy Home Designer

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  • Erscheinungsjahr: 2015
    Hersteller: Nintendo
    Genre: Simulation, Spinn - Off
    Multiplay: Nein
    Onlineplay: Ja
    Sonstiges: Amiibo Unterstützung


    Animal Crossing Happy Home Designer (HHD) ist ein Spinn-Off und hat mit dem eigentlichen Spiel der Serie nichts zu tun. Dieses Spiel konzentriert sich einzig und alleine auf das Einrichten. Tom Nook ist bekannt dafür, dem Spieler Häuser zu verkaufen. Zu Beginn der Animal Crossing Serie (Kurz AC) betreibt er neben seinem Laden, auch noch den Immobilienhandel. In AC New Leaf hat er sich aus dem Einzelhandel zurückgezogen und betreibt nur noch den wesentlich lukrativeren Immobilienhandel. Genau hier spielt sich das Spin-Off ab. Der Spieler ist als Inneneinrichter für Tom Nook zuständig, der jedoch selbst nicht mehr im Laden dabei ist.


    Gameplay:
    Im Gegensatz zu der Hauptserie gibt es hier keine Stadt in der man mit seinem tierischen Mitbewohner lebt. Ein eigenes Zuhause existiert nicht, womit einem auch die Möglichkeit verwehrt bleibt, sie sein eigenes Haus einzurichten. Stattdessen werden nun die Behausungen der Tiere und Gebäude der Stadt möbliert. Die Häuser der Tiere kann man auf einer Karte frei platzieren. Es ist möglich auf einem Gelände mehrere Häuser zu stellen. Auf der Karte werden einem die anderen Häuser nicht angezeigt.


    Jedes Tier hat seinen ganz persönlichen Wunsch. Vor dem Büro trifft man sie an und sieht, wenn man sich ihnen nähert, wie das Eigenheim aussehen soll. Sagt einem der Wunsch zu, so spricht man den Bewohner an und los geht’s. Es ist auch später möglich, sich die Größe und die Raumanzahl des Hauses zu beeinflussen.


    Vor Ort, wird nun bestimmt, wie das Haus von dem Bewohner aussehen soll. Im Verlaufe der Zeit, ist auch die Gestaltung des Gartens möglich. Im Garten können zum Beispiel Bäume und Blumen gepflanzt werden. Selbst ein Fußballtor ist bei viel Platz möglich. Nach dem Garteneinrichten, kommt das Haus an die Reihe. Es gibt beliebig viele Möglichkeiten eine Behausung zu gestalten. Je öfter gespielt wird, umso mehr schaltet sich frei. Ebenso bei der Teilnahme an Kursen, die bei ImmoNook zur Verfügung stehen. Vom Hausdesign, über das Dach und die Fassade, bis zum Boden, der Tapete, Fenstern und Inneneirichtung hat man gestalterisch keine Grenzen. Um sich aber einen Namen zu machen, ist es hilfreich auf die Wünsche der Tiere einzugehen. Neben dem Häuserdesign gibt es auch Gebäude in der namenlosen Kleinstadt, die darauf warten eingerichtet zu werden. Dies sind unter anderem eine Schule und ein Krankenhaus.


    Außer dem Einrichten, welches jedoch sehr viel Spaß macht, gibt es nichts mehr zu tun. Man kann weder zwischen den Häusern herumlaufen, noch mit den Tieren Freundschaft schließen. Selbst die Gebäude in der Stadt dienen nur dem Einrichten und betrachten, sie selbst zu nutzen, ist unmöglich. Hier sieht man nur den Tieren zu. Ein Tag vergeht hier, nachdem ein Gebäude oder Haus eingerichtet wurde. Es ist zwar möglich, sich ein Gebäude anzusehen oder einen Bewohner zu besuchen, jedoch kann man nichts mehr an dem Tag ändern.


    Wem die Einrichtungswünsche der Bewohner nicht (mehr) gefallen, kann sie jeder Zeit nach dem Auftrag ändern. Nachdem einem Tier das Haus nach seinen Wünschen eingerichtet wurde, kann man es erneut besuchen und dadurch seinen Bauplatz und das komplette Innenleben verändern. Jedoch erst am nächsten Tag. Dazu muss man es nur besuchen und ansprechen, ab dem 2. Einrichten haben sie keinen Wunsch mehr und verlassen sich komplett auf den Spieler.


    Im oberen Stockwerk von ImmoNook ist es möglich jederzeit sein komplettes Aussehen zu ändern. An einem 3DS besteht die Möglichkeit, Spezialaufträge aus dem Internet zu laden. Ebenfalls im Immobilienhändler ist es möglich andere Häuser und Werke online zu betrachten und eine Bewertung abzugeben. Die eignen Werke werden nach Wunsch am Ende des Einrichtungsauftrages online gestellt.


    Online-Modus:
    Nach einiger Zeit, schaltet sich die Möglichkeit frei, seine Werke in ein Onlinenetzwerk zu stellen, welches sich Netzwerk der schönen Häuser nennt, kurz NdsH. Wer möchte kann seine Werke dort ausstellen. Diese werden dann von anderen mit Glück bewertet unter den Kategorien Süß, Cool, Individuell und Traumhütte. Schlechte Bewertungen oder Kommentare sind nicht möglich, also braucht man keine Angst zu haben. Allerdings ist es möglich, Inhalte zu melden, die unangemessen sind.


    Wer Inspiration benötigt, sich umsehen will, wie andere die Aufgaben lösen oder auch mal andere bewerten möchte, kann dies ebenfalls tun. In verschiedenen Abschnitten gibt es die die Möglichkeit.Neu, Beliebt, Einrichtung oder Einwohner. Unter Neu gibt es die neusten Sachen, die hochgeladen wurden. Unter beliebt kann man sich Sachen ansehen, die viele Spieler mögen, unter einrichtung sind Gebäude zu finden und wer einen Einwohner sucht, wird unter Einwohner fündig.Wem ein Künstler besonders gut gefällt, kann ihn auf eine favoritenliste setzen und dort immer schauen, was er neues hochgeladen hat.Möchte man einem Freund seine Werke zeigen, gibt es einen Code, den man bei einem Lupensymbol eingeben kann. Einmal im Monat finden bei der Abteilung WdsH Wettkämpfe statt. Es gibt eine Aufgabe. Nach dem Erfüllen, wird der Sieger von andern Usern gekürt mit den meisten Bewertungen.


    Amiibo-Karten:
    In der Stadt tauchen täglich zufällig generierte Tiere auf. Mit den Amiibo-Karten kann man sich aussuchen, wessen Haus man gestalten will. Zudem bekommt man nur über die Karten Charaktere, die nicht als normale Bewohner verfügbar sind, wie Resetti oder K.K. Besitzer eines 3DS, 3DS XL oder 2DS benötigen dazu ein spezielles Gerät, das sich NFC-Reader nennt. Dieses wird mit dem Gerät verbunden und am Lesegerät kann man eine Karte einlesen. Das Tier erscheint dann, entweder bei ImmoNook oder als Besucher bei anderen Tieren oder Gebäuden. Besitzer eines New 3DS oder New 3DS XL lesen die Karte auf dem unteren Bildschirm ein. Mit 5€-6€ pro Tüte, in der nur drei Karten sind, muss jeder selbst überlegen, ob er sich das leisten möchte. Sinn macht es nicht wirklich. Die Spezial-Bewohner haben keine Einrichtungswünsche und die anderen Tiere tauchen früher oder später im Spiel auf.


    Sound und Grafik:
    Der Sound ist fast immer der Gleiche. Vor allem beim Einrichten der Gebäude, sollte man ihm abstellen. Die Einzige Möglichkeit ihn zu ändern, besteht darin, eine Musikanlage aufzustellen und darin Musik ablaufen zu lassen, jedoch kann auch die Musik von dem Hund K.K. Slider einem irgendwann zu den Ohren heraushängen. Hier hätte sich Nintendo mehr Abwechslung erlauben können.


    Die Grafik ist im genau wie in dem Spiel Animal Crossing New Leaf gehalten und sehr schön. Die Einrichtungsgegenstände sind identisch mit denen aus der normalen Serie. Die Animationen sind flüssig und weisen keine Fehler auf oder wirken untypisch für das Spiel. Neuerungen sind hier, dass sich einige Teile hier bewegen. So hat der Spiele, wenn er einen Herd anklickt eine Pfanne in der Hand, man kann die Gardinen zuziehen oder vor der Musikanlage Musik machen. Hier sollten an Gegenstände genau angeschaut werden, sie halten die ein oder andere Überraschung gut.


    Meine Meinung:
    Das Hauptziel, eine Stadt aufzubauen, hat man in viel zu kurzer Zeit geschafft, was sehr schade ist. Anstatt einen Spinn-Off zu machen, hätte Nintendo diese geniale Idee in die Hauptreihe integrieren sollen, damit diese nicht langweilig wird. Das Einrichten der Häuser macht sehr viel Spaß und kann einen stundenlang unterhalten. Je mehr in der Stadt los ist, umso mehr Tiere möchten hier leben.


    Hat man alles freigeschaltet, gibt es sehr viele Möglichkeiten wie man Gebäude und Häuser gestalten kann. Die Gegenstände, die man in der Serie erst mühevoll zusammengekauft werden müssen, gibt es hier fast umsonst. Nur bei einigen muss man einen Kurs machen und diesen mit den Spielmünzen des 3DS bezahlen. Die Preise liegen zwischen 1-5 Münzen.


    Auch durch Gebäude und Häusereinrichten gibt es mehr und mehr Items. Neben Möbeln, gibt es Kunst, Meeresbewohner, Wirbellose, Gyroide, Kleidungsstücke, Bäume, Blumen, Musik und sogar Lampen. Im Grunde sind einem keine Grenzen gesetzt, dass man diese Sachen erst bezahlen muss. Wer mag kann seine Werke auch online Stellen und von anderen bewerten lassen. Sogar Wettbewerbe finden statt.


    Leider ist das Spiel viel zu schnell durchgespielt und danach ist Langeweile. Die Einrichtungsideen sind oft identisch. Was etwas Abhilfe schafft, ist die Onlinefunktion, bei der man sich Inspiration von anderen Spielern holen kann. Das Spiel beschränkt sich nur auf das Einrichten, mehr gibt es nicht zu tun. Der große Bonus ist hier, es ist ein Spinn-Off, somit entfallen Dinge wie der regelmäßige Zwang zum Spielen oder das die Tiere ausziehen.



    Gameplay: 3
    Sound: 6
    Grafik: 2


    + Sehr viele Designmöglichkeiten
    + Viele verschiedene Items
    + Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten
    + Beliebig oft veränderbar


    - Amiibo-Karten viel zu teuer
    - Nerv tötende Musik
    - Keine Interaktion mit Tieren Möglich
    - Kein eigenes Haus
    - Kein herumlaufen im Stadtteil mit den Häusern
    - Schnell durchgespielt


    Alternativen:
    - Mario Maker 2 (Switch)

    - Animal Crossing New Leaf (3DS)

    - Die Sims 4 (PC)