US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Beim ersten Teil bleibe ich allerdings bei der Aussage, ob man Trump oder Clinton bevorzugt, ist rein subjektiv zu beantworten, dass Clinton besser ist, ist demnach nur deine Meinung, keine nachweisbare Tatsache (zumindest wüsste ich keine Möglichkeit das objektiv festzulegen), schon deshalb, weil die Frage von den persönlichen Wünschen und Überzeugungen abhängt.

    Triviale Äußerung: Meinung ist subjektiv. Trump ist aber Rassist, Hetzer, Sexist, korrupt, dünnhäutig, wirtschaftlicher Dilettant etc.

  • Clinton ist dafür populistisch, setzt ihren Sieg über alles, bei der Jugend absolut unbeliebt und dreht ihr Fähnchen immer in den Wind.

    Wer will denn nicht gewinnen? Und seit wann ist "die Jugend" (alle?) das Richtmaß?

  • In vier Jahren wird die Jugend immer noch die Jugend sein, zumindest ein grosser Teil, und ich habe lieber eine friggin Windfahne im Oval Office, denn nichts ist immer noch besser als Trump.


    Ganz ehrlich, ich finde es ja auch aufrichtig und ehrenwert, wenn man zu seiner Meinung steht. Aber wenn diese Meinung so verquert und abartig pervers ist wie jene von Trump, dann ist das in vielerlei Hinsicht gleich verwerflich. Jede Stimme, die aus reiner Abneigung gegen Clinton nicht an Clinton geht, ist de facto eine Stimme für Donald Trump.

  • Es wäre ja nett wenn endlich mal eine andere Partei den Arsch hoch kriegt.
    Würde eine einzige gute Partei einen Sponsor finden und gerade jetzt einen Teil Sanders zeigen, wäre es eine wirklich tolle Wende.
    Davon abgesehen sollte man die ruhig auch wählen weil es echte Parteien sind, die theoretisch gewinnen dürfen.

  • Zitat

    So wenig ich Trump leiden kann, er steht zu seiner Meinung.

    Trump checkt doch selber nicht was er sagt, und er ist sich dessen bewusst. Seine Meinung äußert er nicht auf Grundlage politischer Überzeugung sondern weil er Publicity will. Er spricht die Träume der einfältigen, rechts konservativen Menschen aus, nicht weil er sie ebenfalls vertritt, sondern weil er die einfältigen, rechts konservativen Menschen als Wähler haben will. Kein anderer Politiker würde hingehen und von den Mexikanern verlangen eine Mauer zu bauen, außer Trump. Und genau deshalb redet auch alle Welt über ihn.

  • Ich schätze mal Bernie Sanders? Wobei der DNC nicht so erfreut wäre...


    Und die ist tatsächlich erschreckend hoch. Ich habe gerade keine Statistik zur Hand, aber es war schon ne Menge. Keine Übermenge aber es sind doch ein paar.



    Zum Thema auch - vor einem Jahr hat John Oliver ein Interview mit Edward Snowden geführt und auch öffentlich Leute befragt, wer das denn ist und um was es bei dem ganzen Thema geht. Die Ergebnisse sind erschreckend und ich glaube, wenn die Leute sich bewusst wären, was das ist, würden die Wahlergebnisse ganz anders aussehen (bzw noch ganz andere Dinge passieren).



    Wer es sich anschauen will :3

  • Bernie Sanders hat einen gefährlichen Wahlkampf geführt und kann nun die Früchte seiner Arbeit ernten. Durch seine Einstellung, dass alle außer ihm Establishment sind, bzw. zu den so oft genannten "few" gehören, hat er die Fronten verhärtet und die linksalternative Jugend noch zusätzlich verblödet, so dass für diese Clinton genauso schlecht erscheint wie Trump, was irre ist.
    Die Aufregung um Hillary Clinton ist beispiellos und dieser Wahlkampf verkommt zu einer Farce; zu einer Schlammschlacht, bei der es inzwischen völlig normal geworden ist, Clinton als psychopathische, kriegstreibende Lügnerin darzustellen. Ich weiß nicht, ob das damit zusammenhängt, dass sie eine Frau ist, ich weiß nur, dass sie bei vielen das bessere Hassobjekt ist als Trump.
    Jeder Skandal Clintons kann aufgewogen werden mit nur einem einzigen Wort, dass ihr wahnsinniger Konkurrent äußert. Die völlig verblödeten Linksalternativen mit ihrer bescheuerten PC und ihrem ständigen "Die Banken", "Die Israelis", "Alle korrupt", "Wir gegen die" sind aber inzwischen leider eine Macht, nicht nur an Universitäten und Schulen, sondern im ganzen Land. Und Sanders, Assange und all die anderen Typen, die in Deutschland mit Wirrköpfen wie Augstein vergleichbar sind, sind ihre Propheten.

  • Dann noch mal ausformuliert:


    Sanders ist ein Heuchler. Sich als Sozialist bezeichnen und von "den oberen 1 Prozent" faseln, während man in Vermont sein 600.000$ teures 3. Haus kauft, zeugt von einer bizarren Selbstwahrnehmung. Sanders ist selber "establishment", beschwört aber zum Zwecke der Stimmen von hirnlosen Studenten "the establishment" als Feindbild herauf, ein Feindbild, das zu zerschlagen er auserwählt ist. Ja, alles klar.



    Insofern: Hoffentlich werden die USA nicht völlig bekloppt, sondern wählen einfach Clinton.

  • Ich muss gestehen das ich mit Politik nicht viel am Hut hab, aber ich verfolge die derzeitigen Präsidentschaftwahlen genauso spannend
    und interessiert, wie auch schon damals mit Obama (einer der mir am sympathischsten ever).
    Hoffe dennoch das es Clinton wird u.a. weil mich einige ihrer Wahlversprechen doch sehr interessieren.
    Sollte es Trump werden (was ich als Pessimist erwarte aber nicht Hoffe) dann Hallo World War III und dem Nuklearen Fallout o/
    Trump ist der gefährlichste Kandidat ever für das Amt zur mächtigsten Person.

  • Bernie Sanders hat einen gefährlichen Wahlkampf geführt und kann nun die Früchte seiner Arbeit ernten. Durch seine Einstellung, dass alle außer ihm Establishment sind, bzw. zu den so oft genannten "few" gehören, hat er die Fronten verhärtet und die linksalternative Jugend noch zusätzlich verblödet, so dass für diese Clinton genauso schlecht erscheint wie Trump, was irre ist.
    Die Aufregung um Hillary Clinton ist beispiellos und dieser Wahlkampf verkommt zu einer Farce; zu einer Schlammschlacht, bei der es inzwischen völlig normal geworden ist, Clinton als psychopathische, kriegstreibende Lügnerin darzustellen. Ich weiß nicht, ob das damit zusammenhängt, dass sie eine Frau ist, ich weiß nur, dass sie bei vielen das bessere Hassobjekt ist als Trump.
    Jeder Skandal Clintons kann aufgewogen werden mit nur einem einzigen Wort, dass ihr wahnsinniger Konkurrent äußert. Die völlig verblödeten Linksalternativen mit ihrer bescheuerten PC und ihrem ständigen "Die Banken", "Die Israelis", "Alle korrupt", "Wir gegen die" sind aber inzwischen leider eine Macht, nicht nur an Universitäten und Schulen, sondern im ganzen Land. Und Sanders, Assange und all die anderen Typen, die in Deutschland mit Wirrköpfen wie Augstein vergleichbar sind, sind ihre Propheten.

    War das jetzt schon das vorgezogene Wort zum Sonntag oder wolltest du dir nur mal Luft machen, weil Trump offenbar der Totgesagte ist, der länger lebt und dessen Werte gerade wieder steigen? :D


    Und klar wird man in Deutschland wohl immer die entsprechenden Bedankungen bekommen, wenn man pro Clinton ist, aber ehrlich gesagt, ich kann die jetzt schon nicht mehr sehen. Jede ihrer Gesten trieft regelrecht vor Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit. Bei Trump weiss ich wenigstens, dass der nicht ganz rund läuft. Clinton hingegen ist schlicht das vielzitierte Fähnchen im Wind, keine Ahnung, warum die jemand als Präsidentin haben will.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Dass Hillary "nichts" tun wird, ist der größte Bullshit, den ich je gehört habe. Sie wurde doch praktisch von jedem und alles gekauft und tut alles, um so sicher wie möglich Präsident zu werden. Darunter zählt auch die gezielte Ausschaltung des Konkurrenten (Sanders). Niemand kann so sehr erpicht sein, Präsident zu werden, um dann "Nichts" zu tun. Hätte sie außerdem noble Absichten, hätte sie nicht Sanders "eliminieren" müssen.

  • @Shorino
    So manchmal verstehe ich dich nicht. Ich bin oft selber Meinung, habe dir auch schon so manchen Like hier gegeben, aber bei diesem Thema kann ich nicht verstehen, wie du Clinton so verteidigen kannst - zumindest erhalte ich den Eindruck, wenn ich deine Posts hier so verfolge.
    Okay, du bist gegen Sanders, gegen Trump. Beides nachvollziehbar, wobei dein einseitiges Gebashe gegen Sanders des Öfteren über die Stränge schlägt, so einseitig schlecht und ein Spinner ist er nämlich nicht, wie so oft geschrieben - da macht es auch das ständige Wiederholen dieser Behauptung bzw. Charakterisierung nicht besser.^^ Er hatte eine soziale Agenda, die in vielen Teilen vielen Amerikanern (und ausländischen beobachtern) als grundsätzlich der richtige Schritt erschien - wie viel davon wirklich umgesetzt worden wäre oder hätte werden können, steht wie immer auf nem anderen Blatt. Aber es ist ja auch nicht so, als wenn hier im Forum z.B. viele Sanders als den Heilsbringer gesehen hätten. Manch einer vlt, die meisten sahen ihn aber lediglich als kleinstes Übel.
    Auch sonst hatte er eher einen schweren Stand in den deutschen (und teils amerikanischen) Medien, was natürlich auch wieder Sympathien aus dem Lager derer bringt, die "Anti-Mainstream" sind (und inwieweit diese immer richtig liegen, da braucht es ein eigenes Diskussionsthema für^^).


    Trump - joa, was soll man zu dieser Person noch schreiben? Laufend tritt er in Fettnäpfchen, ob bewusst oder unbewusst kann wohl nur er selbst beantworten, macht sich ständig neue Feinde, aber scheint trotzdem auch mit seinen Äußerungen so manchen auf seine Seite ziehen zu können, der anti-establishment eingestellt ist.
    Aber auch hier, auch wenn ich ihn niemals wählen würde: er hat schon manches Mal den Finger auf die Wunde gelegt und nicht jeder Satz aus seinem Mund ist faktisch gesehen falsch. Vlt. kalkuliert ohne wirklich Absicht, etwas zu ändern, aber eben auch nicht falsch. Dass er allein deswegen noch einigen als Alternative gegen Clinton erscheint, ist zumindest nachvollziehbar.


    Und eben Clinton selbst: ich weiß, du magst den Begriff Neoliberalismus nicht, aber bei ihr passt er wie die Faust aufs Auge.
    Aber ganz abgesehen davon ist sie einfach keine gute Kandidatin für das Land, viele verbinden sie einfach viel mehr mit dem establishment, der Politik für die Finanzwelt und nicht für die "kleinen Leute" und haben deswegen große Vorbehalte gegen sie. Im Wahlkampf hat man leider auch nicht viel gesehen/gehört, was die Annahme widerlegt. Daher verstehe ich nicht, warum sie hier so verteidigt wird bzw. andersrum ständig nur Trump und vor allem Sanders niedergemacht werden, aber Clinton da immer sehr gut bei dir weg kommt?



    Ich persönlich bin mittlerweile einfach nur noch froher als vorher, nicht zwischen den beiden aktuellen Kandidaten wählen zu müssen.
    Inwieweit sich die USA unter Trump oder Clinton ändern werden und was es für Auswirkungen auf die Welt, natürlich auch Deutschland, haben wird, werden wir alle wohl bald sehen - ob wir wollen oder nicht. ;)

  • wie du Clinton so verteidigen kannst

    Ich habe einige Male wiederholt, dass ich Clinton nicht für eine außergewöhnlich gute Kandidatin halte. Ich habe auch geäußert (glaube ich), dass die Wahl, die die Amerikaner dieses Mal haben, nicht sehr gut ist. Ich finde es lediglich, gelinde gesagt, irritierend, wie jemand ernsthaft behaupten kann, dass Trump und Clinton Pest und Cholera seien. Der eine ist sicherlich die Pest, aber Clinton hat den Vorzug, kein rassistischer, korrupter, verblödeter Vollnazi zu sein, der auf alles kackt, was nicht männlich, weiß, gesund, heterosexuell und christlich ist. Sie mag zum Establishment gehören, sie mag (wie viele andere Demokraten) Entscheidungen getroffen haben, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben oder schon damals nicht klug waren, aber sie ist intelligent, einigermaßen berechenbar und kennt zumindest einen freundlichen Umgangston. Es geht bei dieser Wahl also nicht um Pest und Cholera, sondern um einen Kampf gegen den, das mag hart klingen, Faschismus. Und wer hier noch überlegt, ob er vielleicht zum Faschisten tendiert, der ist für mich nicht nur dumm, sondern auch gefährlich.


    Beides nachvollziehbar, wobei dein einseitiges Gebashe gegen Sanders des Öfteren über die Stränge schlägt, so einseitig schlecht und ein Spinner ist er nämlich nicht, wie so oft geschrieben - da macht es auch das ständige Wiederholen dieser Behauptung bzw. Charakterisierung nicht besser.^^

    Wer viel Unterstützung erhält - und Sanders wurde wie ein Messias behandelt -, der muss besonders hart kritisiert werden. Sanders hat einen Wahlkampf geführt, der dem politisch korrekten Studentenmilieu in den Vereinigten Staaten sehr nahe stand. Ob das nun Sanders' Überzeugung ist oder nur seine politische Nische, sei dahingestellt. Zu diesem Milieu gehören durchaus positive Ziele: Im Gegensatz zu Trump stehen sie für Gleichheit und Freiheit, sie setzen sich für Minderheitenrechte, Umwelt und Frieden ein. Leider sind sie in ihrer doch recht eindimensionalen Sicht der Dinge einfach zu instrumentalisieren. Ihre Methode "Wir gegen die" ist fraglich, ihr Verhältnis zu nicht durch den Westen verursachtes Leid bizarr, ihr Verhältnis zu Israel hochproblematisch. Ihre Sicht auf die Banken, auf "die Wenigen", auf den Staat Israel, das wird leider bei vielen zu einem geschlossenen Antisemitismus. In vielen Fällen kooperieren Universitäten in den USA deshalb bereits mit der palästinensischen BDS-Bewegung, die von Wissenschaftlern einhellig als antisemitisch eingestuft wird.
    Sanders ist natürlich weniger extrem, doch er sät seine Botschaft subtil. Natürlich würde er nicht direkt mit BDS zusammenarbeiten oder Israel delegitimieren. Aber er kann behaupten, dass Israel 2014 im Krieg gegen die Hamas über 10.000 Menschen getötet hat, worin ich ihm eine gezielte Lüge unterstelle. Er kann behaupten, Kinder würden in den USA auch deswegen hungern, weil es ein Überangebot an Waren gibt, etc. Genau diese Botschaften fruchten beim linksalternativen Milieu.


    Ich wäre sehr froh über einen linken Kandidaten, der sich glaubwürdig für soziale Gerechtigkeit und Ausgleich einsetzt. Ich weiß aber, dass linke Positionen sehr dumme Menschen ansprechen und sich leider allzu oft in eindimensionalen Weltbildern verlieren, die hochgefährlich sein können.Wer die dümmsten und schwächsten Seiten linker Politik aufgreift und sich des Populismus bedient, ist meiner Meinung nach nicht geeignet zu regieren. Ob Clinton eine gute Präsidentin wäre, weiß ich nicht. Die Vorwürfe, die man ihr macht, und die Beleidigungen, die man ihr entgegenschmeißt, sind aber beispiellos. Und sie ähneln erstaunlicherweise den Angriffen Trumps.
    Meine Einstellung zu Sanders ist also dieselbe, wie ich sie zu Wagenknecht, Augstein und co. habe.

  • Clinton steht in der Kritik, weil sie auf einer Veranstaltung gesagt hat, die Hälfte der Anhänger Trumps sei "kläglich" aufgrund der verschiedenen Ressentiments, die sie hege.
    Trump und Pence waren beleidigt und warfen ihr vor, sie würde hart arbeitende Amerikaner verletzen.
    Meiner Meinung gibt es dazu zwei Dinge zu sagen, vielleicht drei:
    1. Clinton hat einen Fehler gemacht. Nicht die Hälfte, sondern die Gesamtheit der Wähler Trumps hat einen an der Waffel.
    2. Trump soll seine dämliche Klappe halten, denn sein gesamter Wahlkampf, vielleicht sogar seine ganze jämmerliche Existenz, besteht daraus, Menschen zu beleidigen.
    Und drittens könnte man hinzufügen, dass Trump hochgefährlich ist, denn er verkörpert den polternden, rechtsextremen Wahnsinn, der in den westlichen Ländern gerade nach der Macht greift. Egal, ob man Clinton mag oder nicht: Dieser Mann darf nicht die Alternative sein. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass es in den USA eine vernünftige Mehrheit gibt.