Was ist Liebe? (Axel x Roxas Fanfiction

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Also....kurz was bevor es losgeht...
    Die FF kann als kleines Dankeschön an Yink aka Nille vom Bisacast betrachtet werden. Hoffe dir gefällt sie.
    Korrigiert hat sie ehemals Vano(la) /Sherlock/Moriaty whatever. Danke dafür. *Keks hinwerf*
    Das ganze findet ihr auch bei Animexx,zusätzlich zu meinen anderen Fanfictions. Da heiße ich Marvin234 (Hey,ich muss ja echt einfallsreich sein.)
    Ich schreibe fast nur Storys zu Boys love Pairings. Wer's nicht mag,wurde hiermit gewarnt. Dem Rest wünsche ich viel Spaß.
    Kingdom Hearts gehört mir nicht und ich habe nicht vor Geld mit der FF zu verdienen. Das zu schreiben gefällt mir und ich möchte nur mich und evtl. andere unterhalten. Blabliblubb....
    So,das war das Vorwort. Viel Spaß mit der Geschichte. Kommi's sind gern gesehen.


    -Was ist Liebe?-


    Roxas saß wie so oft nach einem anstrengenden Tag auf seinem üblichen Platz auf dem Glockenturm von Twilight Town. Die Sonne ging bereits unter und tauchte die unter ihm liegende Stadt in ein leicht rötliches Licht.
    Unter sich sah er die Stadt liegen. Die Straßen leerten sich langsam und aus einigen Schornsteinen stiegen dünne Rauchfahnen auf.
    Roxas sah nach links auf den Platz, auf dem Axel sonst saß. Bislang war der Platz leer. Der von Xion zu seiner rechten ebenfalls. Xion würde heute nicht kommen, das hatte sie angekündigt. Heute war sie mit Demyx unterwegs und konnte leider nicht zum abendlichen Eisessen kommen.
    Gedanklich ließ der Blonde noch einmal den Tag Revue passieren. Er hatte seine Mission mit Zexion absolviert und einige Herzlose in Halloween-Town besiegt. Die Kämpfe waren ihm dank seines Schlüsselschwerts nicht schwer gefallen, aber erschöpft war er trotzdem und er freute sich jeden Tag aufs Neue darauf, den Abend mit seinen Freunden Xion und besonders Axel zu verbringen.
    Während der ganzen letzten Tage wollte er Axel bereits nach etwas fragen. Beim Eis kaufen vor wenigen Tagen hatte er gehört, wie ein junger Mann und eine Frau sich über etwas unterhielten, was sie "Liebe" nannten. Roxas kannte dieses Wort nicht. Es schien den beiden aber wichtig gewesen zu sein. Er sah noch einmal zur langsam untergehenden Sonne und beschloss Axel heute zu fragen, was "Liebe" sei.
    "Wo bleibt er denn?", dachte Roxas. Er dachte daran, dass Axel heute mit Eis kaufen dran war. Hoffentlich hatte er es nicht vergessen.
    Während er in Gedanken an Eis und seine Frage über die Dächer der Stadt sah, hörte er, wie sich jemand von hinten näherte.
    "Hey, Rox", rief Axel und setzte sich zu ihm. Er ließ die Beine baumeln und hielt Roxas ein Meersalzeis hin. Dieser nahm es sofort und begann, daran zu lutschen.
    Axel grinste ihn an und wandte sich dann auch seinem zu.
    Der Blonde grübelte noch etwas, ob er Axel nun fragen sollte, entschied sich dann aber, es endlich zu tun. Seine Neugier war zu groß.
    "Hey Axel, darf ich dich was fragen?"
    "Klar, schieß los", antwortete dieser.
    "Was ist Liebe?", fragte Roxas und sah ihn an.
    Axel sah ihn überrascht an und kam leicht ins Stottern. Auf diese Frage von seinem besten Freund war er nicht vorbereitet.
    "Also... äh... naja, das ist nicht ganz so leicht", stotterte er und wedelte unruhig mit seinem Eis herum. Ein paar Tropfen fielen auf seine schwarze Kutte.
    "Kannst du es mir erklären?", fragte Roxas weiter.
    "Naja, also...Liebe ist es, wenn zwei Personen sich sehr gerne mögen-"
    "Also so wie wir beide?", warf Roxas ein und lächelte ihn an.
    "So einfach ist das nicht. Wenn man jemanden liebt, dann denkt man immer an ihn und will mit ihm zusammen sein. Aber Niemande können nicht lieben. Das können nur Jemande, wie die Leute hier in Twilight Town", erklärte Axel.
    Roxas sah ihn mit großen Augen an. Er bemerkte nicht, dass sein Eis langsam schmolz und ihm einige Tropfen über die schwarzen Handschuhe liefen. In Gedanken ging er nochmal durch, was Axel gerade gesagt hatte.
    "Warum können wir Niemande denn nicht lieben? Ich mag dich doch auch gerne", fragte er Axel weiter. Die Sonne ging weiter unter und der Himmel färbte sich leicht lila.
    "Na, weil wir kein Herz haben. Wir können das einfach nicht", versuchte Axel zu erklären.
    "Das ist unfair. Ich mag dich wirklich gerne. Wir sind doch beste Freunde", antwortete Roxas und klang leicht traurig. Er fragte sich, wie es wohl sein könnte, jemanden zu lieben. Die beiden Leute in der Stadt sahen dabei so glücklich aus. Er konnte das Ganze nicht verstehen. Dass er lebte, ohne so etwas empfinden zu können und ohne so glücklich zu sein. Der junge Niemand verstand nicht, warum die Welt so unfair zu ihm war. Er dachte an die vielen Male, die er mit Axel zusammen hier gesessen und mit ihm gesprochen hatte.
    "Magst du mich auch gerne?", fragte Roxas dann und sah dann zu seinem Eis, das immer mehr wegschmolz und ihm über den Handschuh lief, bis es auf seine Kutte tropfte. Er lutschte schnell an den Resten des Eises und schmeckte den leicht salzigen Geschmack auf seiner Zunge, den er so gerne mochte.
    Axel wurde leicht Rot und kratzte sich an der Wange. Dann räusperte er sich und sagte: "Natürlich mag ich dich gerne. Wir sind beste Freunde und das werden wir immer bleiben."
    Dann lutschte auch Axel an seinem Eis und legte dem kleinen Blonden den Arm auf die Schulter. Dieser lehnte seinen Kopf darauf an die Schulter von Axel und sah weiter über die Dächer der Stadt. Über immer mehr Dächern stiegen dünne Rauchfahnen aus den Schornsteinen auf, je dunkler es wurde. Durch die Fenster konnte er bereits vereinzelt Licht sehen. Er dachte über das nach, was Axel gesagt hatte. Ihm viel auf, dass es dem Rothaarigen wohl genauso ging wie ihm auch, da er ihn ebenfalls mochte.
    Die Sonne ging nun vollständig hinter den Dächern von Twilight Town unter und erste schwach leuchtende Sterne wurden am Himmel über ihnen sichtbar. Roxas genoss es, seinen Kopf an Axel zu lehnen und er spürte dessen Wärme auch durch das schwarze Leder seiner Kutte.
    "Axel, würdest du mich gerne lieben?" fragte Roxas dann hoffnungsvoll.
    Der Gefragte wurde sofort rot.
    "Äh, bestimmt, also ich meine...ich weiß es nicht, aber ich...ääh", stammelte er, sichtlich nervös über die Frage. Axel dachte daran, dass er Roxas immer gerne gemocht hatte und in ihm mehr sah als bloß einen Freund, wie Xion oder Demyx. Er wollte Roxas nah sein und ihn beschützen. Auch wegen dessen seltsamen Träumen über einen Jungen namens Sora. Axel hatte sich, wenn er alleine war, die Frage schon öfter gestellt, ob er Roxas liebte, gerade da er in dessen Gegenwart immer eine seltsame Mischung aus Freude und Traurigkeit empfand. Er vertrieb den Gedanken und wandte sich wieder dem blonden Jungen zu, der ruhig atmend an ihn gelehnt saß.
    "Ja, ich denke, das würde ich", setze er dann fort.
    Roxas lächelte aufgrund dieser Antwort und auch Axel fing an zu grinsen.
    "Egal, ob wir das können oder nicht, ich denke, dass ich dich liebe", sagte Roxas. Axel fand den naiven Jungen gerade in solchen Situationen immer besonders knuffig und widersprach ihm nicht. Dann aß er den Rest von seinem Meersalzeis und sah auf den Stiel, auf dem ein einzelnes Wort prangte, das ihn triumphierend grinsen ließ. Dort stand in großen Buchstaben: "WINNER".
    Er zeigte Roxas glücklich den Stiel, woraufhin dieser gratulierte, bevor er ihn in seine Tasche fallen ließ. Über ihnen wurde der Himmel immer dunkler und immer mehr Sterne erschienen am Himmel. Nur an der Stelle, an der die Sonne untergegangen war, sah er noch rötliches Licht, das die wenigen Wolken orange färbte.
    Roxas wusste nicht wirklich, was er sagen sollte, deswegen beschloss er einfach zu schweigen und an Axel gelehnt hier zu sitzen. Dann sah er nach oben und traute seinen Augen zuerst nicht. Er sah eine kleine Sternschnuppe über sich langziehen. Axel sah es auch und sagte dann mit leuchtenden Augen: "Rox, du darfst dir was wünschen!"
    Roxas dachte nicht lange nach. Er wusste, was er sich wünschen würde. Dann dachte er inbrünstig "Bitte, lass Axel mich lieben". Dann sah er wieder zum Rothaarigen, der die Augen zuerst geschlossen hatte, sie dann aber wieder öffnete und fragte: "Fertig?"
    "Ja, ich hoffe, dass es in Erfüllung geht."
    Axel sah ihn an und glaubte zu wissen, was Roxas sich gewünscht hatte. Ihm kam wieder das traurige Gesicht von dem Kleinen in Erinnerung, als er ihm gesagt hatte, dass Niemande nicht lieben können und er beschloss, ihm eine Freude zu machen. Eher als Entschädigung dafür, dass er ihn enttäuschen musste, zumal ihm das, was er vorhatte, auch gefiel. Er mochte seinen kleinen Freund sehr gerne und er hoffte, dass er nie von ihm getrennt werden würde.
    "Rox, mach mal bitte die Augen zu", sagte Axel, woraufhin Roxas sofort gehorchte und die Augen schloss. Er hob seinen Kopf von Axels Schulter und bleib gerade sitzen, gespannt auf das, was nun kommen würde. Axel beugte sich vor und küsste Roxas leicht auf den Mund. Seine Lippen fühlten sich warm an und dieses seltsam fröhliche Gefühl breitete sich erneut in Axel aus. Er hielt den Kuss einige Sekunden und löste ihn dann wieder. Roxas öffnete die Augen und sah mit einem leichten Ausdruck von Verwirrung zu Axel, der anfing ihn anzugrinsen. Diesen unschuldigen, fast naiven, kindlichen Ausdruck auf dem Gesicht des Blonden liebte Axel einfach.
    Roxas hatte den Kuss ebenfalls genossen und er fühlte sich nun ebenfalls glücklich. Egal, was Axel gesagt hatte, er war sich nun sicher, dass er ihn liebte und er würde sich von nichts anderem überzeugen lassen.
    "Ich liebe dich, Axel", sagte Roxas leise und lächelte. Axel sah ihn an und erwiderte das Lächeln dann. Er mochte ihn auch, das war ihm jetzt noch klarer geworden.
    Etwas neckisch setzte er Roxas dessen Kapuze auf und stand selbst auf.
    "Los, Roxy, lass und nach Hause gehen", sagte er und hielt ihm seine Hand hin, die dieser sofort ergriff.

    Wenige Tage später waren die beiden wieder alleine beim abendlichen Eisessen.
    Roxas saß etwas nervös auf seinem üblichen Platz, denn er hatte erneut ein Wort gehört, dass er nicht verstand und das er sich von Axel erklären lassen wollte. Dieser setzte sich neben ihn und begann ohne etwas von Roxas Frage zu ahnen an seinem Eis zu lutschen. Dann räusperte sich der Blonde und fragte: "Hey, Axel, was ist Sex?"


    -Ende-