Ein Kumpel hatte auch gesagt, er schaut grad Overlord und der Typ ist schon wieder son Kerl, der früher socially awkward und aus seiner Sicht ein Niemand war. Was ich bisher von ihm gesehen habe... ich fand den einfach nur langweilig.
Hä? Ich verstehe es schon richtig, dass du hier vom MC von Overlord sprichst, oder? Über dessen Real Life erfährt man ja so gut wie nichts, aber zumindest im Spiel hatte er viele Freunde (eine ganze Gilde davon) und war sogar der Anführer seiner (sehr bekannten und mächtigen) Gilde, also auch nicht wirklich ein "Niemand". Die ganze Prämisse von Overlord ist doch, dass er Weltherrschaft nur deswegen erlangen will, um seine Freunde zu finden.
Ich finds da irgendwie komisch, ihn in einem Post erwähnt zu finden, in dem es um socially awkward NEETs geht, die keine Freunde haben.
Ja eben, in der Gilde in einem Spiel. Aber im realen Leben scheint er recht awkward gewesen zu sein, was ich bisher so mitbekommen habe. Irgendwas an seinem Charakter und Auftreten nervt mich einfach grundsätzlich und das ist einer jener Anime, für die ich nie wirklich Motivation aufbringen den dann auch wirklich für mich alleine weiterzugucken.
Was ich ausdrücken wollte: Der Trope des socially awkward Protagonisten, oder einfach des ganz normalen Standardmenschlein, ist in Anime für mich allgemein einfach zu überpräsent, auch wenn Bücher und Hollywoodfilme da ebenfalls oft gerne drauf setzen. Einige Anime setzen da halt dann noch eins drauf, weil sie wissen, dass sich eben zumindest manche Zuschauer / ihre spezielle Zielgruppe mit allen möglichen Shut-Ins, NEETs etc. gut identifizieren können.