Auf 20 Jahre Obi meets Mew

Eines schwülen Tages auf dem nach Hauseweg.
Ich halte kurz inne, möchte den Sonnenschein auf meinem Gesicht genießen und richte es daher gen Himmel und bemerke plötzlich ein Funkeln am Himmel.
Kurz darauf verliere ich das Bewusstsein da mich etwas schnelles Pinkes am Kopf trifft.
Ich bemerke das ich Kopfschmerzen habe und denke mir :"Wär ich doch bloß weiter gegangen." während ich versuche den pochenden Schmerz zu unterdrücken.
Ich öffne langsam meine Augen und merke dass mir das Etwas, das mich getroffen hat, unverhohlen in's Gesicht starrt.
Doch es ist nicht irgendein "Etwas", es ist ein Mew, welches jetzt, da ich wieder bei Bewusstsein bin, nicht aufhöhren will mir fröhlich quiekend um den Kopf zu schweben.

Nachdem es sich wieder beruhigt hatte und ich weiter gehen wollte, spür ich ein ziehen an meiner Jacke...
Es ist Mew, es will mich noch nicht gehen lassen, nur warum?

Plötzlich bedeutet Mew mir ihm zu folgen und da ich nichts besseres zu tun habe folge ich ihm einfach.
Nach dem es mich mehr mals durch ein und den selben Park gescheucht hat, wird mir klar, das kleine Ding will spielen und hat niemand anderen, also spiel ich mal mit.
Nach Stunden des Fangen- und Versteckenspielens, mit dem offensichtlich kindlichen Pokemon, setzt es sich auf meinen kaum noch schmerzenden Kopf und da wir uns mit einander vertragen nehm ich es vorerst mal mit nach Hause.

Eines Nachts als ich schlief hatte ich einen wunderschönen Traum von einen Pinken Haufen, ich weiß nicht was es war aber dieser Traum war toll,dieser Pinke Haufen flog zu mir und guckte mir tief in die Augen und quickte immer wieder *mew* *mew* *mew* es guckte mir in die Tasche in der ein Apfel war. Ich gab dem Pinken etwas diesen Apfel und es war so froh das er in sofort den Apfel verschlang ,plötzlich regnete es und es stieg auf und fuchtelte mit seinem Schwanz und auf einmal hörte der Regen auf und es wurde überall trocken. Ich fühlte mich so sicher bei diesem etwas , es hatte mich als Freund akzeptiert . Dieses Pinke Etwas kam näher und meine Arme und ich habe es umarmt und es setze schließlich irgendeine Attacke ein. Ich wachte auf und lief zum Fenster um zu gucken was los war und als ich rausschaute flog dieses Wesen über die Wiese und guckte mich an und drehte sich um und flog schlagartig weg. Ich hoffe ich werde es wieder sehen.

Zum ersten Mal begegnete mir Mew in einem Traum. Damals wusste ich natürlich noch nicht, um was es sich bei diesem pinken, kuscheligen Pokémon handeln würde, doch spürte ich so etwas Ähnliches wie eine Verbindung zwischen uns. Wir tollten über die von Blumen übersäten, mondbestrahlten Wiesen meiner kleinen Stadt und spielten bis zum Morgengrauen, wo mein Wecker mich aufschrecken ließ.

Seitdem sind viele Jahre vergangen. Noch heute spüre ich in Vollmondnächten die kleinen Pfötchen auf meiner Schulter. Der Schweif, der meine Nase kitzelt. Höre das „Mew?“ und denke an seinen schiefgelegten, fragenden Kopf. Das Klingeln des Glöckchens, welches ich Mew im Traum umgebunden hatte.

Ich ging wie jeden Tag nach der Arbeit nach Hause. Müde und erschöpft ließ ich mich auf eine Bank nieder und schaute auf die Stadt hinab. Ein kalter, erfrischender Windhauch war zu spüren und ich schloss meine Augen, um ein wenig zu entspannen. Da hörte ich es. Dieses leise Klingeln eines Glöckchens. Ich dachte mir nichts dabei, denn viele Katzen liefen hier umher. Doch dann spürte ich einen sanften Druck auf meinen Schultern und etwas verwurschtelte mir meine Haare. Ich öffnete meine Augen und dreht mich nach links und da saß es auf der Banklehne: Mew! Ich blickte es verwirrt an. „Aber du...? Nach all den Jahren?“ Es stupste mich sanft an die Schulter und schien mir per Telepathie etwas mitzuteilen. „Entschuldige, dass ich so lange weg gewesen bin. Aber ich musste etwas Wichtiges erledigen.“ Mir kamen die Tränen. Ich umarmte Mew und es mich. Von diesem Tag an ist Mew nie wieder von meiner Seite gewichen.

Ein weiterer erfolgloser Tag war vergangen. Ich seufzte, sichtlich deprimiert und ließ mich nach hinten ins Gras fallen. Die Abendsonne verschwand schon hinter dem Berg dessen Name mir nie einfiel. Die Farben und die unberührte Natur wären ein schönes Motiv für ein Foto gewesen, doch konnte ich ein solches Foto nicht brauchen. Ich brauchte ein besonderes. Besser als ein Foto eines Shiny Evolis, welches den Betrachter mit großen Augen ansah, sodass man nur mehr über die Niedlichkeit des kleinen Wesens nachdenken konnte. Ich, der seine Fotografenkonkurrenz abhängen wollte, brauchte ein Foto von Mew. Es war ein seltenes, jedoch wunderschönes Pokémon, und bisher existierten nur verschwommene Fotos von diesem Wesen. Doch genau da war das Problem. Es war selten.

Wie lange habe ich es schon gesucht? Lange. Aufgegeben hatte ich nie. Immer wieder blies ich Seifenblasen, da dieses rosa Wesen angeblich sehr verspielt war und sowas immer gut ankommen würde. Leider hatte das bisher nie funktioniert.

Während ich die Blätter des Baumes über mir betrachtete, fragte ich mich ob ich nicht einfach aufgeben sollte. Schließlich wollte das alles nicht klappen und...
Irgendwas saß nun auf meinem Bauch. War das wieder eines dieser Zigzachs die herumstreunten? Hoffentlich nicht, denn die gingen ihm schon auf die... Oh.
Auf mir saß ein rosa etwas, ein Mew um genau zu sein. Es sah mich mit neugierigen Augen an und schien mich mit einem "Mew?" zu fragen ob es mir gut ging. Das, oder jemand hatte Drogen in mein Essen gemischt.
"Nein, natürlich nicht. Ich muss von dir ein Foto machen und..."
"Mew..."
"Weißt du was ein Foto ist?"
"Mew!"
"Darf ich eins von dir machen"
"Me-ew!"
Irgendwie musste das doch klappen. Dieses Foto würde mich retten!
"Nein? Hm... Und wenn ich dir etwas zu Essen gebe?"
"Mew...?"
"Und mit dir spiele?"
"Mew...!"
Bei diesem Angebot schien sich das legendäre Pokémon zu freuen, da es einen Salto in der Luft schlug. So kam es, dass ich mit Mew im Park spielte und ihm einige etwas zerdrückte Beeren gab, die trotzdem gut schmeckten. Die Zeit mit dem rosa Pokémon war sehr spaßig, und am Ende konnte ich sogar das gewünschte Foto schießen. Ich verabschiedete mich schweren Herzens von Mew und ging nach Hause. Ich hatte endlich mein Foto geschossen.

Doch ich schickte es niemandem, sondern behielt es auf ewig für mich. Denn ich wollte meinem neuen Freund mit diesem Foto keine Probleme bereiten. Es würde sich schon ein anderes Motiv finden.