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  • » Dominated, by all you hated
    this will make you



    ULTRA n u m b
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    H E Y H O L E T ' S G O!
    Hallo und Herzlich Willkommen zu einem Sammeltopic von mir, der bescheidenen Shizu. Ich habe mich aus Lust und Laune mal dazu entschieden; zum einen natürlich, damit ich endlich mal wieder die Lust zum Schreiben wiederfinden kann. Ich bin kein regelmäßiger Schreiber und bin auch nicht besonders gut darin, aber immerhin soll ein solches Thema dazu dienen, Feedback in allerlei Hinsicht zu bekommen und deswegen sehe ich das als keine schlechte Idee an. :) Außerdem schreibe ich lieber an kleineren Projekten und ich kann/werde dieses Sammeltopic auch benutzen, um meine originalen Charaktere vorzustellen.



    W O R U M G E H T S ?
    Wenn wir schon bei originalen Charaktere sind, kann ich hier gleich erwähnen, was es bei mir - eventuell - zukünftig zu finden ist. Ich schreibe eigentlich alles worauf ich Lust habe. Am Liebsten sind es Kurzgeschichten, die durch Songtexte inspiriert sind, allerdings bin ich sehr vielseitig, was das betrifft. Lasst euch überraschen. Die Themen sind unterschiedlich; manchmal wird etwas aus dem Real-Life kommen, Dinge, die von meinem Alltag inspiriert werden oder eben FFs zu Videospielen oder auch Animes, wobei letzteres wahrscheinlich seltener vorkommen wird. Hauptsächlich werde ich wohl Dinge zu meiner persönlichen Geschichte »Unleashed« posten, wobei drei Kurzgeschichten in diesem Universum schon in Arbeit sind.

    » your sweet repression
    cant hide, who you really are «



    W I D M U N G & D A N K S A G U N G
    Ich widme meine Werke an all jene, die mir Lob und Zuwendung entgegen bringen und mich dazu motivieren, an meinen Werken zu arbeiten. Da es nicht viele sind, die in diesem Forum angemeldet sind, nenne ich zumindest zwei Personen, denen ich von Herzen danke: Kräme & Rajani - zwei wundervolle Menschen und zudem sehr talentierte Autorinnen! Check 'em out!


    D I S C L A I M E R
    Alle Texte werden von mir persönlich verfasst und sind daher mein Gedankengut. Sollte ich fremdes Material für meine Geschichten nutzen, seien es Zitate aus bekannten Liedern oder Bilder, dann werde ich dies in meiner Kurzbeschreibung erwähnen.




    Ü B E R S I C H T
    Eine kleine Übersicht aller Werke.
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  • »nothing left here to burn«
    Thema: Life is Strange [Videospiel]
    Kurzgeschichte [eventuelle Spoiler]


    I N F O R M A T I O N
    Dann werde ich mal einen Anfang wagen.
    Und zwar geht es um das Spiel Life is Strange, welches mich durch das ganze letzte Jahr begleitet hat und wahrscheinlich einigen von euch ein Begriff sein sollte. Dieses Spiel ist in jeweils 5 Episoden aufgeteilt und endet in zwei verschiedenen Handlungssträngen. Da ich allgemein mit beiden Enden nicht zufrieden bin, wollte ich von dem schlechten Ende eine Art "After Story" schreiben, in der es um Max Caulfield geht, die mit ihrer Entscheidung unzufrieden ist. Einerseits soll es um die Gefühle von Max und Chloe gehen [daher ein wenig Girl x Girl] und die Nachwirkungen von Max' Entscheidung, das Leben ihrer Freundin gerettet zu haben. Ich habe mir einen kleinen Plot ausgedacht, wobei es nur einer von vielen Ideen ist, die mir dieses Spiel aufgeworfen hat. Have fun! :)


    Hiermit aber nochmals die Warnung, dass jene, die dieses Spiel noch nicht gespielt haben und die Enden nicht kennen, diese Geschichte wohl besser nicht lesen sollten, da eine gewisse Spoilergefahr besteht! Für andere, die dieses Spiel nicht kennen und sich trotzdem ein wenig für die Thematik interessieren, gibt es ein schönes Wikipedia zum Spiel und zu den Charakteren.
    Das Cover wurde von mir bearbeitet.





    - N A C H W I R K U N G E N -



    Maxine Caulfield traf die schwierigste Entscheidung ihres Lebens.
    Es war eine Entscheidung über Leben und Tod; die Entscheidung, die ihre beste Freundin vor einem düsteren Schicksal bewahrte. Eine Entscheidung, die sie wie einen Gott über alles stellte und eine Entscheidung, die Hunderte opferte. Diese Entscheidung könnte sie wahrscheinlich nie wieder rückgängig machen - das dachte sie jedenfalls.


    Nachdem sie und Chloe das vollkommen zerstörte Arcadia Bay nach der stürmischen Nacht hinter sich ließen, haben die beiden einen sicheren Ort in den Wäldern gefunden, in denen sie über die Ereignisse der letzten Tage hinweg kommen sollten. Es war mittlerweile zwei Tage her und Max wurde innerhalb dieser Zeit von dunklen Alpträumen und Schuldgefühlen geplagt, die ihre Gedanken in jeder Sekunde heimsuchten.
    Auch in dieser Nacht konnte sie kein Auge zudrücken, ihre Angst nahm Überhand. Sie wollte nicht noch einmal durchmachen, was Mr. Jefferson ihr im Dark Room antat, sie wollte nicht noch einmal miterleben, wie Menschen durch den Sturm ihr Leben verloren hatten, und sie wollte nicht in die Gesichter ihrer Geliebten sehen, die durch ihre Entscheidung ein Opfer des Todes geworden waren. Warren. Joyce. Sogar David, von dem sie vor einer Woche noch schlecht gesprochen hatte.
    Von allen wurde sie heimgesucht.
    Während Chloe in der Waldhütte zu schlafen schien, wanderte Max aufgewühlt und mit tränenden Augen an Bäumen und Sträuchern vorbei. Während die Erinnerungen der letzten Tage durch ihr Gedächtnis wanderte, stellte sie sich immer wieder die Frage, ob ihre Entscheidung die Richtige gewesen war. Eigentlich sollte sie glücklich sein, nun Seite an Seite mit ihrer Freundin leben zu können. Immerhin war ihr Überleben der Grund, warum sie alle Strapazen über sich Ergehen ließ. Der Gedanke daran, Chloe zu verlieren, ließ ihr Herz noch immer in tausend Stücke zerbrechen und hinterließ in ihr ein Gefühl vollkommener Leere. Sie und die Blauhaarige verband viel mehr, als nur eine gewöhnliche Freundschaft. Es war ein Hoch der Gefühle, wenn sie an das Lächeln der Punkerin dachte und nichts war schöner, als ihre romantische Zweisamkeit.
    Doch gleichzeitig war Max unzufrieden und unsicher. Während sie das Leben ihrer Freundin durch ihre Kräfte retten konnte, klebte das Blut unzähliger an ihren Händen. War es das wirklich wert?
    Auf diese Frage konnte sie keine Antwort finden. Immer, wenn Max zu diesem Zeitpunkt zurück dachte, an denen sie und Chloe sich gegenüber standen, ihre Hände hielten und realisierten, dass es nur einen Ausweg geben würde, hätte Max sich die Folgen ihres Handelns niemals vorstellen können. Sie Glaubte an eine Rettung für alle, doch als sie am nächsten Tag erwachte, fand sie keine Stadt mehr vor Augen, sondern nur noch einen Trümmerhaufen mit leblosen Leichen. Als Chloe neben ihr stand und tatsächlich lebte, erfüllte es sie mit einer Freude, die sie alles um sich herum vergessen ließ. Sie verdrängte es, dass ihre Freunde gestorben waren. Und sie war sich sicher, dass Chloe diese Tatsache auch verdrängte. Die Tatsache, dass ihre Familie unter Steinen begraben wurde. Seitdem sie hier angekommen waren, wechselten sie kein einziges Wort mehr über diese Verluste. Niemand traute sich, seine Gefühle und Gedanken zu offenbaren.
    Vor allem Max konnte es nicht übers Herz bringen, diese Konversation zu beginnen. Ein Gespräch über das, was richtig oder falsch gewesen war. Ein Gespräch, ob man nicht doch einen wichtigen Hinweis übersehen hatte. Etwas, was alle hätte retten können.
    Tränen liefen der Studentin über die Wange. »Was soll ich nur tun?«
    Max war sich sicher, dass sie niemals in der Lage sein würde, ein Leben an der Seite von Schuld und Alpträumen zu führen, jedoch würde sie auch kein Leben ohne Chloe missen wollen. Dafür war ihre Bindung zu stark.
    Es müsste eine Lösung geben. Sie müsste die Zeit zurück drehen.
    Doch ihre Kräfte waren verschwunden, nachdem sie erwachte...

  • Hallo Ravyn,


    ich hab mir mal in dem bisherigen Unwissen über Life is Strange (ich möchte es zumindest bald anfangen) deine Geschichte dazu durchgelesen und möchte dir etwas Feedback dazu hier lassen. Zuallererst einmal magich die Art und Weise, wie du über die vergangenen Geschehnisse sinnierst; es hat etwas Endgültiges an sich, was du in Zusammenhang mit dem schlechten Ende des Spiels auch gut dargestellt hast. Keine beschönigenden Worte, einfach nur die Wahrheit. Zwar wäre hier die Wahrnehmung aus Max' Sicht noch interessanter gewesen als die allgemeine Erzähler-Perspektive, aber das fällt im Großen und Ganzen nicht weiter auf. Du weißt dabei nämlich geschickt mit Formulierungen umzugehen, während du diese Geschichte erzählst.
    Was mir aber doch fehlte, waren die angesprochenen Gefühle. Einige Male beziehst du dich auf den Zusammenhalt zwischen Max und Chloe, was aber im Endeffekt weniger auf tiefgehende Gefühle zurück geht. Besonders gegen Ende der Geschichte, als Max über andere Ausgänge der Situation nachdenkt, hätte es sich angeboten, Chloe als eine Art Licht in der Dunkelheit darzustellen. Als ein letzter Halt, der sie im Jetzt hält und sie unterstützt. Immerhin haben die beiden nur noch sich und ein Fokus darauf wäre trotz der Prämisse empfehlenswert gewesen.


    In diesem hoffe ich, dass dir das Feedback für die Zukunft hilft und du bald wieder etwas online stellst. Wir lesen uns!