Weil ihr es wollt:
Zitat von BastetDas bedindungslose Grundeinkommen würde dafür da sein, um essentielle Bedürfnisse wie Wohnen und Nahrung zu erfüllen, nicht um dir einen glamorösen Lebensstil zu finanzieren. Wieso sollte es andere interessieren, ob du irgendwo hinreisen und dir irgendwelche Wünsche erfüllen kannst? So sehr, dass sie doch auch noch dafür bezahlen? Die meisten Menschen, die sehr viel von Ort zu Ort reisen, machen dort work & travel you know.
Ich frag mich außerdem wie du an dein Reiseziel ankommen willst, wenn niemand arbeitet. Bus, Bahn und Flugzeug werden stehen und du kriegst nirgendwo was zu essen oder einen Schlafplatz. ;)
Inwiefern ist es unnormal zu arbeiten? Die Menschen sind immer schon Tätigkeiten nachgegangen, um sich ihr Leben zu organisieren und ich will auch nicht, dass die gesamte Menschheit zu einem Kleinkind zurückentwickelt, das von Robotern gefüttert uä. wird.
In 1. Linie soll es die Grundbedürfnisse abdecken, aber wie gesagt was machen wir mit den 10-20 Millionen Menschen, für die schlichtweg keine Arbeit da ist? Sollen die sich lediglich damit abfinden, nur von den Grundbedürfnissen zu leben? Nein, das macht die auf Dauer kaputt. Daher kann man es weiter aufbauen und wo jeder so 2000 Euro Netto einfach als bedingungsloses Grundeinkommen bekommt. Damit kann man auch mal wegfahren. Im ersten Schritt so 1000 Euro Grundeinkommen und dann schrittweise auf 2000 Euro erhöhen. Jeder will Freiheit genießen können und auch unabhängiger von Anderen sein. In der Tierwelt leben die Tiere ja auch für sich und nicht zwingend für Andere. Aber wir alle leben und arbeiten für Andere, obwohl das nicht unser Instinkt ist. Unser Instinkt ist eigentlich, das zu machen, was man selber möchtet.
Es gibt jetzt schon autonome Bahnen. Und auch andere Verkehrsteilnehmer können autonom unterwegs sein. Es braucht keinen Führer um zu fahren. Das war früher mal.
Schlafplätze kriegt man auch ohne irgendwelche Menschen. Gebäuden sind einfach für alle geöffnet und es findet sich überall Schlafplätze. Man kann dazu eine App installieren, wo man Schlafplätze in unmittelbarer Nähe findet. Alles umsonst, weil es natürlich für alle da sein sollte. Ansonsten kann man auch selber Schlafplätze einrichten. Zelt/Hütte und wo auch immer.
Und zum Essen kann man die regionale Nahrungsquelle aufbauen. Indem Nahrung von vor Ort für vor Ort gepflanzt/gehalten wird und gepflückt/abgegeben wird. Es braucht keine Supermärkte, wenn es überall die Möglichkeit gäbe auf dem Feld was zu pflücken oder halt im Gewächshaus. Und wenn Menschen auf der Durchreise sind und Zeit und Lust haben, dann helfen sie auch mit. Aber halt alles so wie jeder möchtet. Es gibt keine Verpflichtungen. Aber es wird immer was zu essen geben, selbst wenn man damit nichts verdient. Weil jeder von uns ist davon abhängig um zu leben. Von daher wird es immer genug Essen für alle geben und wenn es mal schlecht läuft helfen halt Nachbargemeinden sich gegenseitig. Aber es ist ein Irrglaube, dass wir nur dank den Supermärkten was zu essen haben. Die haben wir wegen der Weltwirtschaft. Aber Beispiel Honig in Städten. Das gewinnt immer mehr an Fahrt. Wozu den Honig über die ganze Welt transportieren wenn er auch in der Stadt selbst gewonnen werden kann? Selbst in Großstädten wie Berlin gibt es so viel Potenzial Honig zu ernten. Es gibt tausende Dächern und Gärten für die Bienenkasten. Allein Berlin könnte jeden Berliner mit Honig versorgen. Oder was auch immer mehr im Kommen ist allgemein die Vergrünung von Städten und deren Häuser. So, dass es auch in Städten eben mehr dezentrale Versorgung gewährleistet werden könnten. Aber die ersten Probleme, die zu lösen wären ist, dass das Lebensmittel was wir haben nicht weggeschmissen wird. Sondern aufgebraucht wird.
Zitat von BastetDafür gibt es ein Wort: Ausnutzen.
Menschen lassen sich nicht gerne ausnutzen und es macht einen Unterschied, ob jemand gerade eine schwere Zeit durchmacht und daran arbeitet, oder ob dich jemand aussaugt, während er nichts zum gemeinsamen Leben beiträgt. Und weißt du, ausnutzen lässt sich keiner gerne und keiner gerne gefallen, wenn man nicht grad das größte Naivchen ist.
Mir ist generell schon oft in anderen und diesem Topic aufgefallen, dass du sehr... unselbstständig und unreif wirkst. Auf mich wirkst du etwas wie ein Bub, dem man alles nachtragen und alles für ihn machen muss.
Man muss Arbeiten, die nicht verpflichtet sind mit Arbeiten, die verpflichtet sind, unterscheiden. Die Menschen wollen nicht verpflichtet sein immer genau um 8 anzufangen und dann bis 16 Uhr arbeiten. Die Menschen wollen selber entscheiden, wieviel/wann/was sie arbeiten und nur die Menschen selber wissen es, ob sie genug oder zu wenig arbeiten. Wenn jeder sich für sich entscheiden könnte, dann leistst auch so gut wie jeder seinen Teil dazu. Auch dann wird es Leute geben, die absolut nichts machen. Aber es ist ihre Entscheidung. Aber daran wird an nichts scheitern. Weil jeder Mensch weißt, was man zum Leben braucht und es wird immer Menschen geben, die mehr leisten als Andere. Die Menschen sind so unterschiedlich wie die Gene auch unterschiedlich sind. Der Knackpunkt ist einfach, dass trotz aller Untetschiede alle nur ein Ziel haben: Zufrieden mit sich selbst sein. Deshalb, wenn jemand es für richtig hält nichts zu machen, dann ist es auch richtig. Das musst du auch akzeptieren. Genauso musst du auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die deutlich mehr leisten als du.
Wenn meine Vorstellungen kindisch sind, ok. Dann bin ich lieber ein Kind, als mit falschen Vorstellungen zu leben.
Zitat von KenpachiDanke mein erster Gedanke zu dem was er geschrieben hat, Edex auch hier bitte ich dich nochmal aus der Bubble zu kommen und nicht von deiner Sichtsweise, als "die Sichtweise" auszugehen.
Es ist einfach nur meine Vision/Sichtweise. Jeder hat doch andere Vorstellungen vom Leben und ja es ist nicht die Sichtweise. Es ist nur meine.
Zitat von Kenpachi*facepalm* Red dir das noch schön, nein ich denke nicht dass es normal werden wird, was denkst du woher das Geld kommt, um so Leute zu bezahlen?
Machst ja so, als ob das alles kein Problem wäre und wir damit in den nächsten Jahren ohne Bedenken anfangen können, sei doch nicht so naiv und red dir das nicht ein.
Du lebst echt in deiner eigenen Welt.^^"
Zumal bitte hör auf die armen Needs so arme Leute sind, es gibt Leute die aus diversen Gründen nicht arbeiten können, aber keine Sorge wie sind so helle im Kopf und können das differenzieren, wenn du aus irgendeinem Grund nicht arbeiten kannst und sich daran nicht ändern lässt, DANN ist das ja in Ordnung, aber du brauchst jetzt nicht die in Schutz nehmen, die einfach kein Bock haben und sich denken "warum arbeiten?, gibt ja genug Leute die Geld für mich verdienen".
Weißt du, ich setze mich hin und frage mich als, was wäre wenn...? Und was wäre wenn eben nicht alle arbeiten um Geld zu verdienen? Das Hauptproblem ist ja einfach, dass es als normal verkauft wird, dass man mit Arbeiten Geld verdienen muss. Weil es anders angeblich nicht ginge. Was meiner Meinung her nicht stimmt. Selbst wenn man mit der Arbeit nichts verdient, werden wir leben können. Aber das ist alles sehr komplex und es hat sich halt durchgesetzt wie es jetzt ist. Ich glaube auch nicht, dass sich etwas groß verändern wird. Dafür fehlt das Grundverständnis, aber ich hoffe zumindest, dass es zumindest gerechter wird. Das wir einen Kapitalismus haben, der sozial und gerecht aufgebaut ist. Eine Welt braucht keine arme Menschen, wenn es reiche Menschen gibt. Ich weiß, das klingt alles total utopisch und albernd an. Ist halt meine Vorstellung.
Zitat von KenpachiWie Bastet schon geschrieben hat, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht dafür gedacht, dass du schlemmen kannst, Boy du musst echt aus deiner Bubble rauskommen und dir mal die Realität vor Augen halten, das was du schreibst erinnert mich an ein Kind, dass in irgeneiner Traumphase ist...
Es ist wunschdenken, dass das einfach mal alle beziehen können, denn nochmal, woher soll das Geld kommen und das zu finanzieren?
Wenn ich dann höre wie sehr du deine Arbeit magst, glaube ich nicht, dass du noch mal arbeiten gehst und das werden wahrscheinlich einige andere auch nicht machen und die, die es dann noch machen, kriegen sehr wahrscheinlich doppelt und dreifach eins auf den Deckel, weil wie gesagt, irgendwo muss das Geld herkommen.
Also geh mal nicht davon aus, wenn du bedinungloses Grundeinkommen hast, dass du hier in der Welt rumziehen kannst und dir alle Fußballspiele angucken kannst. ;)
Dafür gehen die Leute dann nämlich nicht arbeiten, um dir deinen Spaß zu finanzieren. ;)
Also möchtest du mir sagen, dass ich aufhören soll irgendwelche Visionen zu haben, weil es eh nichts bringt? Hat keiner Visionen?
Guck doch an, wo das meiste Geld ist. Das Geld ist da. Wir könnten uns eigentlich alles leisten, dass es uns allen gut geht. Das Geld vermehrt sich ja stetig, aber wo kommt das Geld an? Aufjedenfall falsch.
Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen soll der 1.Baustein in ein Leben aufgebaut werden, wo arbeiten eine Eigeninitiative ist und keine Geldfrage ist. Es gibt doch nichts Besseres als zu arbeiten, ohne davon abhängig finanziell abhängig zu sein.
Zitat von KenpachiAlles anzeigenDa ich rauslesen konnte dass du eine Behinderung hast und trotzdem arbeitest, auch anscheinend in Schicht und dir das alles so blöd ist.
Mhhhh, du schreibst hier ja andauernd im Forum, als weißte zumindest schonmal wie man nen Browser benutzt und wie man nen Rechner anmacht, diverse Office Programme sollten ggf. auch drin sein, mal überlegt, nach nem Bürojob zu gucken?
Da fällt u.a. die Schichtarbeit weg (je nach Betrieb), ggf. verdienste mehr Geld, du tust dich körperlich nicht belasten und vllt. macht es dir ja Spaß, ich weiß natürlich nicht genau in wie fern, das mit deiner Behinderung möglich ist, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, wenn du körperliche Arbeit verrichten kannst, wieso nicht auch Büroarbeit?, vllt. motiviert dich das mehr auch wenn ich das schwer bezweifle, wenn ich mir deine Posts durchlese scheinst du an allem was auszusetzen zu haben.
Da kann ich dir dann aber nur empfehlen, mal deine Sichtweise zu ändern, ich kann verstehen, dass einiges hier nicht richtig läuft, will ich auch nicht abstreiten, aber deine Denkweise entstammt irgendwie meiner Meinung nach einer Fantasiewelt, die aus irgendwelchen Gründen, hauptsächlich auf deine Bedürfnisse ausgelegt ist und mehr dem ICH als dem WIR dient. (Wie gesagt Horizont erweitern, das geht auch mit Arbeit)
Ich gucke auch nach neuer Arbeit, weil mir meine Arbeit zwar Spaß macht, aber ich für das was ich arbeite definitiv hunderte von Euro zu wenig bekomme, wenn man also was ändern will muss man auch irgendwo selbst aktiv werden, es ist nicht so, dass die Arbeitgeber auf dich zugerannt kommen und dir Geldbündel gegen den Kopf werfen und dir die Füße küssen "oh lieber Edex komm bitte zu uns, wir richten uns nach deinen Wünschen, du bekommst tausende von Euro, musst dabei zwei Mal am Tag auf die Tastatur hauen und darfst dann nach einer Stunde Arbeit nach Haus gehen".
Wie gesagt, ich empfehle dir mal aus deiner Scheinwelt zu kommen und dir die Realität zu betrachten und für ein gesundes weiteres Leben, das beste daraus zu machen, natürlich versucht man sein bestes (was möglich ist) um das ggf. zu beeinflussen, aber letztendlich kommt es wie es kommt, ich würde auch liebend gerne diverse Politiker mit Ihren dicken Ranzen an ne Rakete binden (die immer meinen "man muss den Gürtel enger schnürren") und wegfeuern, dabei einfach das Geld anders verteilen, aber wie ich gesagt habe, man muss realistisch bleiben.
Letztendlich werde ich gucken dass ich Arbeit finde, wo ich dementsprechend bezahlt werde, wo es mir dennoch die meiste Zeit Spaß macht und das ziehe ich dann durch (ggf. mit Weiterbildungen etc. pp.) und gucke dass ich mir für die Rente was zurück lege, wer weiß wie beschissen es nämlich in 20 Jahren aussieht, dann darf ich wahrscheinlich bis 75 arbeiten, die Arbeitnehmerqualitäten sind noch schlimmer geworden, die Gehälter noch niedriger und das begünstigt dann aus, dass ich ein Tag vor meiner Rente beim raus gehen aus der Firma, direkt Tod in den Sarg falle. (Im schlimmsten Fall überdramatisch dargestellt, kenne aber schon Leute, die weniger als ein Monat Ihrer Rente erlebt haben und dann tot waren^^")
Das ist die Realität, natürlich versucht man mit Wahlen und Co. dem hoffentlich positiv entgegen zu gehen, Ihr sehe es nicht so positiv, aber Ihr stell mir die Welt jetzt auch nicht wie ne Fantasiewelt vor, ich bleibe in der Realität.
Es würde mir keine Arbeit Spaß machen, die ich jeden Tag machen müsste. Nicht mal meine Hobbys würden mir Spaß machen, wenn ich sie jeden Tag machen müsste. Wenn ich jeden Tag zocken müsste und damit mein Geld verdiene, dann hätte ich vielleicht am Anfang mehr Spaß, aber irgendwann denke ich mir auch: "Gibt es auch was Anderes als immer nur vor der blöden Kiste zu zocken?"
Im direkten Vergleich zu anderen Jobs, muss ich mit meinem Job zufrieden sein. Da gibt es weitaus schlechtere Jobs mit schlechteren Arbeitsbedingungen. Trotz allem bin ich einfach nicht abgeneigt zu sagen und zu denken was grundsätzlich falsch läuft oder was besser sein könnte. Klar ich könnte ich jetzt einfach sagen, dass ich eine Arbeit habe und deshalb alles gut ist und ich nichts einzuwenden hätte. Also am Besten einfach die Klappe halten wenn man eine Arbeit hat..aber genau so denke ich nunmal nicht. Ich kann sagen, dass es mir besser geht als Anderen. Das stimmt auch, aber trotzdem kann ich sagen, dass es Anderen schlechter geht als mich. Das stimmt auch. Ich kann auch sagen, was besser könnte und das stimmt auch, dass ich das sagen kann.
Ich bin nur schwer- und resthörig. Da gibt es schlimmere Behinderungen und mir macht auch die jetzige Arbeit Spaß, solange sie abwechslungsreich ist.
Viel Spaß bei der Suche nach einem neuen Job.
Mich stören nur die Verpflichtungen und das von A bis Z voll getaktete Leben.
Die Rente wird zumindest an Bedeutung gewinnen, weil es immer mehr Rentner gibt. Dazu muss sich was ändern, weil in anderen Ländern sind die Rente deutlich höher und auch das Renteneintrittsalter deutlich früher. Dabei steht so gut wie jedes Land vor dem Problem, dass die Gesellschaft sich ältert. Die Feriliätsrate liegt in jeden europäischen Land unter der Bestanderhaltungsquote. Das heißt, möchtet man die Zahl der Erwerbstätigen halten, dann muss man auf Zuwanderer setzen. Aber egal wie man es wendet und dreht. Letztendlich muss das Geld von oben in die Rentenkasse gegeben werden und am Besten zahlen alle in den Rententopf ein und bekommen daraus das Geld. Eine Kasse für alle ist auch eine Kostenersparnis. Weil viele Kassen zu betreiben kostet viel Geld an Verwaltungskosten. Deshalb erst jetzt, eine Rentenkasse für alle, eine Krankenkasse für alle und so weiter. Wo man sparen kann, da muss man auch sparen. Geld wegwerfen soll wie Lebensmittel wegwerfen Schnee von gestern sein..
Zitat von Elize ThorneZumal es schon immer so war, dass Menschen in einer Gemeinschaft etwas geleistet haben, denn von nichts kommt nichts. Glaube mir, das sage ich auch als jemand der ein Jahr lang keine beständige Arbeit hatte und in den Tag hinein gelebt hat...das machst du einen Monat, vielleicht sogar zwei, aber dann ist es dir zu viel.
Es ist nicht erfüllend, nichts zu leisten.
Ja, aber du würdest also auch was leisten ohne Geld verdienen, wenn du auch ohne Arbeit genug Geld verdienen würdest?
Zitat von Elize ThorneDas Ziel sollte bei so etwas also immer sein, das als Chance zu sehen, seine Berufung zu finden und dieser nachgehen zu können, ohne Angst von einem finanziellen Schaden. Aber auf keinen Fall sollte man sich so etwas wünschen um ausschließlich seinen Hobbys nachzugehen, weil Arbeit angeblich nicht normal ist. Es ist normal, aber nicht in dem Umfang, wie es zum Teil gefordert wird. Die Menschen werden zum Teil bis an die Grenze der Belastbarkeit getrieben, gespart wird dennoch an jeder Ecke. Geschulte Menschen werden durch günstigere Arbeitnehmer ersetzt, die Löhne zum Teil gedrückt wo es nur geht, während die Arbeit aufgestockt wird. Das ist in meinen Augen ein Modell, welches nicht endlos so weitergehen kann.
Also du möchtest, dass es uns allen leichter fällt den Job zu wechseln? Man braucht doch für fast jeden Job eine Ausbildung und das ist alles zu viel. Wenn jemand eine Ausbildung schon hat, nur halt in einen anderen Bereich und jetzt umschulen will. Dann finde ich kann man es vor Ort machen. Ohne jetzt wieder eine 3 Jährige Ausbildung machen zu müssen. Dafür müssen natürlich auch die Ressourcen da sein.
Zitat von Elize ThorneUnd die Aussage mit den Maschinen und Robotern macht mich ehrlich gesagt etwas fassungslos Edex . Du meinst Menschen sollten nicht mehr so viel arbeiten, für vieles gibts Maschinen und Roboter die das übernehmen können? Wünscht du dir eine Welt in der alles mit Maschinen gesteuert wird? Das ist die große Angst von ganz vielen Menschen die du da beschreibst! Willst du in einer Bar von nem Roboter bedient werden? Möchtest du in ein Geschäft gehen, wo deine gewünschte Ware auf nem Fließband angerollt kommt und das wars? Willst du durch leere Innenstädte gehen weil es keinen Grund mehr für die Menschen gibt, ihr Haus zu verlassen, denn sie arbeiten ja nicht mehr und wenn sie irgendwo hingehen werden sie eh von einer Maschine begrüßt? Das kann nicht dein Ernst sein. Bitte denke nach bevor du so etwas schreibst.
Und bitte denke ganz dringend darüber nach, wieso Ideen wie das bedingungslose Grundeinkommen entstanden sind.
Wenn ich in ein Geschäft gehe, dann weil um etwas einzukaufen und nicht mit einer Person zu treffen. Genauso wenn man irgendwo was zu essen holt. Vieles kann man sogar selber anfertigen lassen und Roboter/Maschinen sind lediglich eine Ergänzung, damit nur das Nötigste nötig ist. Und ja es wird kommen, dass viele Menschen keine Arbeit finden. Ist ja in Spanien zum Beispiel schon so. Auch in Italien und so weiter und irgendwann überall. Das ist nichts Schlimmeres, weil für viele Jobs sind Menschen mehr ein Hindernis als eine Erleichterung. Die Zukunft ist halt digital.
Zitat von BastetAlles anzeigenMal davon abgesehen: solche Ideen wie das bedingungslose Grundeinkommen sind eh schon in Verruf, dass sie nach Strich und Faden ausgenutzt werden würden und dann kommen Leute an: "Ja klar, ich würde das voll ausnutzen. Und ich hätte bitte gerne ein Karibikurlaub all inclusive oben drauf. Danke."
Kein Wunder, dass das nicht kommt, wenn man solchen Leuten zuhört ...
Solch eine Einstellung erinnert mich an den einen, der über oder fast(?) ein Jahr lang ohne Miete zu zahlen bei meinen Kollegen geleecht hat und jedes Mal, wenn sie ihn rauswerfen wollten, hat er mit Suizid gedroht und sie zugeheult mit "ich bin auch etwas wert und hab das Recht zu leben! Poor me!" Zum Glück haben sie ihn dann hochkant rausgeworfen und Miete eingeklagt...
Und btw: Wir gehen der größten Klimakrise, und damit der größten Wirtschaftskrise seit über einem Jahrhundert entgegen, nicht einer Zukunft, in der ein Roboter den Löffel bis zum Mund führt. Ich meine, einer solche Zukunft will ich genauso wenig entgegensehen...
Da musst du dann froh sein, wenn du in ein paar Jahrzehnten überhaupt noch was von deiner Rentenversicherung rausbekommst und es dann überhaupt noch sowas wie die Mindestsicherung / Hartz IV für Notfälle gibt.
Zuerst mal soll das bedingungslose Grundeinkommen ein festes Einkommen für alle gewährleisten, was für die Grundbedürfnisse reicht. Dann könnte man es halt eben ausbauen wenn immer mehr Menschen sich unabhängiger von der bezahlten Arbeit machen. Dann arbeiten Menschen nur noch das, was sie möchten. Und die Jobs, die keiner freiwillig macht werden dann maschinell ersetzt.
Es sind die Menschen selber, die die Klimakrise zu verantworten haben und nicht die Maschinen. Deshalb liegt es an uns wie wir mit der Welt umgehen möchten.
Zitat von BastetVielleicht ist es so bildlicher: Stell dir mal vor, du gehst zu einem Freund hin und fragst ihn um 1.000 €. Er gibt sie dir und denkt natürlich, dass du ihm das ausgeliehene Geld ratenweise zurückzahlst, was du aber nie vorhattest.
Und jetzt stell dir vor die Rollen wären vertauscht und du wärst derjenige, bei dem ein sogenannter "Freund" schmarotzen würden. Nicht so toll, oder?
Es wäre nicht so schlimm, wenn am Ende beide davon profitieren. Geld geben ist das eine, was man daraus macht, das Andere. Wenn ich reich wäre und Geld abgebe, damit es jemanden besser geht. Dann hätte ich auch kein schlechtes Gewissen wenn ich das Geld nie wieder sehe.
Zitat von BastetEin großes Problem sind dann eben doch, dass viele Menschen einfach zu viele Wochenstunden arbeiten.
25-30 Wochenstunden wären laut einigen Studien ideal für die Arbeitnehmer*innen wie auch den Arbeitgeber.
4 Tage Woche wäre bessser. 4 Tage arbeiten und 3 Tage Wochenende ist gerechter als 5 Tage arbeiten und 2 Tage Wochenende.