Bedingungsloses Grundeinkommen

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  • Was ist, wenn man die Sichtweise vom BGE mal anders sieht. Und zwar nicht in Form vom Geld sondern Gütern?

    Sprich BG-Nahrungsmittel/-Kleidung/-Versorgung?


    Der Staat stellt Grundlebensmittel kostenfrei zur Verfügung bzw. stellt selber her. Dabei muss er dafür sorgen, dass sowenig wie möglich davon verschwendet wird. Z.B. B-Ware ebenfalls verwenden, abgelaufene Produkte von Fachpersonal zubereiten und verteilen, statt vernichten. Die Möglichkeit zur eigenen Aufzucht von Gemüse und Obst wird gefördert, in dem es kostenlose online/offline Kurse und Seminare für interessierte gibt. Ebenso werden Vereine, die sich ähnliche Ziele gesteckt haben, Staatlich unterstützt und beworben.


    Genauso bei der Kleidung. Second Hand wird massiv ausgebaut, beworben und sensibilisiert.


    Wohnung werden nach 30 Jahren nicht verkauft, sondern bleiben in Staatlicher Hand.


    Für die Infrastruktur ist ja der Staat/Kommune schon weitgehend verantwortlich. Der Staat versorgt nun auch noch die Menschen mit den Durchschnittlichen Verbrauchswerten von Strom, Wasser und Gas.


    Der Staat verleiht Fahrzeuge wie Autos, Fahrräder, Roller, etc. z. B. mittels Carsharing.


    Auch übernimmt der Staat die meisten Versicherungen.


    Um die Stadtfluch zu bremsen, wird vermehrt in die Bildung von Unterhaltungen in Landgegenden investiert. So gibt es dort dann vermehrt kostenlose Angebote und Veranstaltungen, an dem sich jede(r) beteiligen kann. Auch das Zusammenkommen soll so wieder vermehrt gefördert werden, um die Dörfer wieder (er)lebhafter zu machen.


    Bildung wird ja zum Größen Teil schon vom Staat finanziert und es gilt ein striktes Bildungsprogramm, dass alle durchlaufen müssen.

    Da man allerdings allmählich erkennt, dass nicht jeder in alles gut sein kann und das Wissen immer Umfangreicher wird, geht man nun zum Individuellem lernen und fördern über. Die Grundschulen wird es weiterhin geben um das notwendige Grundwissen zu lehren. Danach gibt es Gemeinschaftsschulen, im jeweiligen Bereich bilden kann und sich mit anderen über gleiche/ähnlich/artverwandte oder fremde Themen austauschen kann. Diese ist auch gewollt und wird gefördert. In den Hochschulen/Unis kann man sich nach wie vor auf einen Speziellen Bereich spezialisieren. Während der gesamten Schullaufbahn dienen Noten lediglich als Referenz und haben keinen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg.


    Die ÖR haben schon den Bildungsauftrag und Informationspflicht. Zusätzlich sollte noch die Unterhaltungspflicht dazukommen, an den die Zuschauer mitwirken. Das ist meiner Auffassung nach der entscheidende Punkt, warum sich viele über die GEZ beschweren, da die Programmauswahl von wenigen bestimmt wird, statt von der Mehrheit. Aber das ist ein ganz anderes Thema.


    Aktuell haben wir hier ein bekanntes demografisches Problem. Wir haben mehr alte als junge Menschen. Das gilt auch bei der Pflege. Solang man noch in der Lage ist, sich selber zu versorgen, ist alles kein Problem. Was aber wenn nicht? In Japan z.B. setzt man schon länger Roboter ein, mit denen man kommunizieren und spielen kann und die auch im gewissen Rahmen beim Alltag helfen. Bei uns erkennt man auch langsam das Potential und die Abneigung nimmt allmählich ab. Diese Entwicklung ist in gewisser Hinsicht ein gutes Zeichen und wird auch weiter ausgebaut und gefördert, damit das verbleibende wenige (werdende) Pflegepersonal genügend Kapazitäten frei hat um im Ernstfall die richten Entscheidungen treffen kann.

  • Ich finde, dass bei Gütern immer noch der Verbraucher entscheiden soll, was man besitzen möchtet oder halt für Lebensmittel besitzt. Um die Erreichbarkeit der Menschen zu Nahrung, Wohnen, Arbeit, Bildung und so zu erhöhen muss einfach Politik gemacht, wo eben diese Menschen am meisten profitieren. Ein höherer Mindestlohn zum Beispiel hilft besonders Frauen, die meist schon weniger verdienen als die Männer. Ein Mietendeckel würde Wuchermieten vermeiden, so dass Wohnungen für mehr Menschen bezahlbar ist. Dazu könnte man Wohnungen zuerst an Obdachlosen vermieten, damit keiner auf der Straße leben muss. Bei Bildung muss natürlich viel mehr Geld investiert werden und es muss alles getan werden, dass jeder auch mit einem abgeschlossen Abschluss die Schule verlässt. Kinder aus schwierigen Verhältnissen brauchen mehr Unterstützung, weil diese Kinder nicht die Unterstützung von den Eltern oder der Familie haben wie es Andere haben. Es muss jeder die gleichen Chancen haben. Die Real- und Hauptschule würde ich überall in eine Gesamtschule umwandeln. Bei Lebensmitteln sollte es einen Wandel geben zu mehr ökologisch- und unweltfreundlicheren Produkten. Das wird dann zwar teuer, aber man könnte mit niedrigeren Mehrwertsteuern dagegen steuern. Ansonsten müssen die Menschen, die zu wenig verdienen einfach mehr verdienen und das deutlich. Dann können sich auch alle ohne Probleme die besseren Produkte leisten und das ohne, dass man ärmer wird. Der Staat muss die Bedingungen schaffen, dass jeder bei uns gut leben kann und kann bei Grundgütern wie Strom, Wasser, Internet auch direkt eingreifen und es öffentlich machen. Solche wichtige Gütern gehören nicht privatisiert. Noch schlimmer ist, dass selbst Krankenhäuser privatisiert sind. Das ist doch kein Wirtschaftsraum, sondern ein Gesundheitszentrum.


    Und das bedingungslose Grundeinkommen soll in erster Linie erstmal für eine Grundabsicherung der finanziellen Möglichkeiten sorgen. Egal ob Student, Arbeitslos, Arbeiter und so weiter. Jeder sollte eine Grundabsicherung haben, die man immer bekommt. Egal was passiert. Weil schließlich kann es bei jeden von uns mal passieren, dass das Leben von heute auf morgen komplett anders wird. Dass man plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Beziehung weg, Job weg, Freunde weg, alles weg. Selbst in dieser Situation greift das bedingungslose Grundeinkommen auf, um eben auch diesen Menschen zumindest einen finanziellen Rückhalt zu geben um etwas aufzubauen. Also wenn es um das Finanzielle geht, sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Aber bei Gütern würde es mehr zur DDR entwickeln, wo teilweise viele das Gleiche besaßen. Man kann aber Grundvoraussetzungen schaffen, dass es für alle Menschen erreichbar ist.


    Die größte Herausforderung ist einfach, dass es den Menschen unten besser geht und dafür den Menschen oben etwas schlechter geht. Damit die Lücke zwischen oben und unten einfach kleiner ist. Aber wir haben uns schon zu sehr daran gewöhnt, dass es Unterschiede gibt. Privatkrankenversicherte, Privatschulen, Steuerberater für Wohlhabende, privatisierte Einrichtungen wie kirchliche Träger und so weiter. Diese Unterschiede sind so groß. Ich will auch garnicht abstreiten, dass es den Armen vor 50 Jahren bestimmt schlechter ging als heute, aber dafür sind die Unterschiede zwischen unten und oben heute noch größer geworden. Weil die Reichen heute viel reicher sind als vor 50 Jahren. Und das Schöne am bedingungslose Grundeinkommen ist ja, dass es den Reichen kaum was bringt, aber dafür den Menschen von unten umso mehr. Aber das ist natürlich den Parteien wie der CDU/CSU wie ein Dorn im Auge.

  • Und das bedingungslose Grundeinkommen soll in erster Linie erstmal für eine Grundabsicherung der finanziellen Möglichkeiten sorgen. Egal ob Student, Arbeitslos, Arbeiter und so weiter. Jeder sollte eine Grundabsicherung haben, die man immer bekommt. Egal was passiert. Weil schließlich kann es bei jeden von uns mal passieren, dass das Leben von heute auf morgen komplett anders wird. Dass man plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Beziehung weg, Job weg, Freunde weg, alles weg. Selbst in dieser Situation greift das bedingungslose Grundeinkommen auf, um eben auch diesen Menschen zumindest einen finanziellen Rückhalt zu geben um etwas aufzubauen. Also wenn es um das Finanzielle geht, sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Aber bei Gütern würde es mehr zur DDR entwickeln, wo teilweise viele das Gleiche besaßen. Man kann aber Grundvoraussetzungen schaffen, dass es für alle Menschen erreichbar ist.

    Wolltest du nicht kürzlich vom Grundeinkommen noch die weite Welt sehen usw.? :unsure:

    Und klar in der DDR hatten viele das Gleiche. Halt abgesehen von denen mit Westgeld oder Beziehungen oder wenn du Parteibonze warst... Eine Entwicklung in diese Richtung würdest du dir ganz sicher nicht wünschen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Da würden dir viele, inklusive mir, die Meinung geigen und einen Aufstand ins Leben rufen, wenn es denn so durchgesetzt werden würde.


    Ich find's sehr ironisch wie du immer von mehr Fairness sprichst, aber etliche Ideen hast, die genauso gut von einem Diktator kommen könnten.

    Was ist deine nächste Idee? Sollen wir alle in denselben grauen Klamotten rumlaufen und uns alle ein Papiersackerl übern Kopf ziehen, damit alle "gleich" sind? Nordkorea lässt grüßen. xD


    Hier geht es darum Menschen eine Grundsicherung zu geben und ja, auch in einem Sozialstaat darf man nach oben hin mehr verdienen.


    Also ich weiß nicht wieso du diese Angst hast? Es gibt heute viel mehr Demokratien auf der Welt als vor vielen Jahren. Auch wenn es Rückfälle gibt wie die Türkei. So steigt insgesamt gesehen die Anzahl der demokratischen Staaten. Und auch Typen wie Erdogan und Putin leben nicht ewig.


    Den Klimawandel könnten wir schnell stoppen. Weil wir sind sogar in der Lage den Co2 in großen Mengen aufzunehmen. Aber es geht halt nur langsam voran, zu langsam und dazu kommen Staaten, die fast nichts dagegen machen. China besonders. Deshalb sollte es eine Co2 Steuer auf importierte Produkte geben, damit die chinesischen Produkte, die so schmutzig hergestellt wurden, hier dafür nur teuer verkauft werden dürfen.

    Das sind wieder deine unrealistischen Wunschvorstellungen.

    Ich hab ehrlich momentan keine Zeit um einen WoT dazu zu schreiben, also musst du dich da selbst einlesen.


    Ich habe das Gefühl, dass du dir das alles nicht vorstellen kannst, was ich so meine. Achso, wenn du reich wärst, dann würdest du das Geld den Armen garnicht geben? Das sollen Steuern wie die Reichensteuer aber bezwecken. Man nimmt das Geld der Reichen und gibt es auch den Armen. Damit alle was davon haben.

    Ich bin ursprünglich nichtmal von einem Szenario ausgegangen, in dem ich reich wäre...? Das hast du hinzugedichtet, weshalb auch immer.


    Und ja, auch wenn ich reiche wäre, würde ich nicht mit Geld um mich werfen, sondern mir genau ansehen wem ich etwas gebe und weshalb.


    Und das bedingungslose Grundeinkommen soll in erster Linie erstmal für eine Grundabsicherung der finanziellen Möglichkeiten sorgen. Egal ob Student, Arbeitslos, Arbeiter und so weiter. Jeder sollte eine Grundabsicherung haben, die man immer bekommt. Egal was passiert. Weil schließlich kann es bei jeden von uns mal passieren, dass das Leben von heute auf morgen komplett anders wird. Dass man plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Beziehung weg, Job weg, Freunde weg, alles weg. Selbst in dieser Situation greift das bedingungslose Grundeinkommen auf, um eben auch diesen Menschen zumindest einen finanziellen Rückhalt zu geben um etwas aufzubauen. Also wenn es um das Finanzielle geht, sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Aber bei Gütern würde es mehr zur DDR entwickeln, wo teilweise viele das Gleiche besaßen. Man kann aber Grundvoraussetzungen schaffen, dass es für alle Menschen erreichbar ist.

    Wolltest du nicht kürzlich vom Grundeinkommen noch die weite Welt sehen usw.? :unsure:

    Und klar in der DDR hatten viele das Gleiche. Halt abgesehen von denen mit Westgeld oder Beziehungen oder wenn du Parteibonze warst... Eine Entwicklung in diese Richtung würdest du dir ganz sicher nicht wünschen.

    Dachte ich auch grad... beim Grundeinkommen stimm ich gerne zu, aber bei Edex kommunistische bis diktatorische Ideen stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Frage ist: Würdest du die Leute auch fragen, ob sie deine Ideen gut finden, oder zwingst du ihnen ihr Unglück einfach auf, wenn du es könntest, weil du deine Ideen als gut befindest?

  • Und das bedingungslose Grundeinkommen soll in erster Linie erstmal für eine Grundabsicherung der finanziellen Möglichkeiten sorgen. Egal ob Student, Arbeitslos, Arbeiter und so weiter. Jeder sollte eine Grundabsicherung haben, die man immer bekommt. Egal was passiert. Weil schließlich kann es bei jeden von uns mal passieren, dass das Leben von heute auf morgen komplett anders wird. Dass man plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Beziehung weg, Job weg, Freunde weg, alles weg. Selbst in dieser Situation greift das bedingungslose Grundeinkommen auf, um eben auch diesen Menschen zumindest einen finanziellen Rückhalt zu geben um etwas aufzubauen. Also wenn es um das Finanzielle geht, sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Aber bei Gütern würde es mehr zur DDR entwickeln, wo teilweise viele das Gleiche besaßen. Man kann aber Grundvoraussetzungen schaffen, dass es für alle Menschen erreichbar ist.

    Wolltest du nicht kürzlich vom Grundeinkommen noch die weite Welt sehen usw.? :unsure:

    Und klar in der DDR hatten viele das Gleiche. Halt abgesehen von denen mit Westgeld oder Beziehungen oder wenn du Parteibonze warst... Eine Entwicklung in diese Richtung würdest du dir ganz sicher nicht wünschen.

    Ja, erst das bedingungslose Grundeinkommen und wenn das alles klappt, dann die Erweiterung um Stückweise die Denkweise "Geld verdienen durch Arbeit" vergessen zu machen und mit der Denkweise "Arbeit nach Sinn und Zweck" ersetzen.

    Ich glaube, dass es auf langer Sicht nunmal das Beste wäre. Erst ein bedingungsloses Grundeinkommen und dann wird das so aufgebaut, dass wir alle nur davon leben und die Arbeit an sich wird nicht mehr bezahlt. Weil auch wenn die Arbeit nicht bezahlt wird, würden es viele tun, weil sie es für sich als Pflicht ansehen. Ich würde zumindest Freunden fragen, ob man auch arbeiten gehen würde, wenn man damit kein Geld verdient? Aber dabei immer genug Geld bekommt, unabhängig ob man arbeitet oder nicht. Vielleicht gehen für dich meine Ideen zu weit, anscheinend bist du einfach vertrauter mit dem jetzigen System und hat nicht so die Abwägung groß was zu ändern. Zurzeit ist es Standard, arbeiten zu gehen um Geld zu verdienen. Aber was wäre wenn man arbeitet, nicht um Geld zu verdienen, sondern wenn man es aus eigener Überzeugung tut mit dem eigenen Willen. Selbst wenn die Arbeit nicht bezahlt wird, funktionieren wir als Gesellschaft nur wenn möglichst jeder einen Teil dazu beitragt. Ich würde zumindest Pilotprojekte dazu starten um einfach mal den Eindruck zu haben wie es ist. Ganz ehrlich, die Idee finde ich einfach gut.


    Zitat von Bastet

    Ich bin ursprünglich nichtmal von einem Szenario ausgegangen, in dem ich reich wäre...? Das hast du hinzugedichtet, weshalb auch immer.


    Und ja, auch wenn ich reiche wäre, würde ich nicht mit Geld um mich werfen, sondern mir genau ansehen wem ich etwas gebe und weshalb.

    Auf jeden Reichen gibt es aber arme Menschen. Deshalb wird es entweder Reiche und Arme geben, oder keine Reiche und Arme.


    Zitat von Bastet

    Dachte ich auch grad... beim Grundeinkommen stimm ich gerne zu, aber bei Edex kommunistische bis diktatorische Ideen stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Frage ist: Würdest du die Leute auch fragen, ob sie deine Ideen gut finden, oder zwingst du ihnen ihr Unglück einfach auf, wenn du es könntest, weil du deine Ideen als gut befindest?

    Es ist mir recht wenn es extrem erscheint, solange ich daran einen Sinn sehe. Und solange das so ich, schenke ich der Vision meinen Glauben. Es seidenn man beweist mir, dass das nicht funktioniert.


    Es ist einfach nur meine Vision. Ich zwinge hier keinen auf, ich habe halt nur meine Standpunkte. Es liegt an den Anderen, ob man es gut oder schlecht findet. Ich kann nur sagen, dass es ganz Normal ist, dass Denker in der Geschichte für uns Unvorstellbare und unrealistische Ideen aufgreifen. Aber die Welt ändert sich mit den Ideen, die mal unrealistisch waren. Vor ein paar Jahren hat man viele Dinge noch ganz anders gesehen als heute.


    Aber klar, ich philosophiere natürlich auch. Jeder ist ein Philosoph und kann andere Ansichten haben.

  • Wenn ich ehrenamtlich arbeiten gehen wollen würde, dann würde ich das tun. Da ich das nicht tu, will ich offensichtlich Geld dafür bekommen, auch wenn ich die Arbeit mag. Das hat niemand anders zu bestimmen, dass es für diese Arbeit kein angemessenes Gehalt mehr geben darf.

    Auch dann, wenn ich ein Grundeinkommen außerhalb der Arbeit bekommen würde.

    Dann will ich ein zusätzliches Einkommen erhalten und ich halte es für alles andere als fair, wenn jemand, der den ganzen Tag rumhockt, genau dasselbe bekommen soll wie jemand, der arbeitet.


    Du hast einfach deine diktatorischen, fixen Ideen, die du anderen aufdrängen willst ohne zu fragen wie es anderen damit geht, während dir alle anderen dutzende Logikfehler aufzeigen müssen...


    Und das bedingungslose Grundeinkommen soll in erster Linie erstmal für eine Grundabsicherung der finanziellen Möglichkeiten sorgen. Egal ob Student, Arbeitslos, Arbeiter und so weiter. Jeder sollte eine Grundabsicherung haben, die man immer bekommt. Egal was passiert. Weil schließlich kann es bei jeden von uns mal passieren, dass das Leben von heute auf morgen komplett anders wird. Dass man plötzlich in ein tiefes Loch fällt. Beziehung weg, Job weg, Freunde weg, alles weg. Selbst in dieser Situation greift das bedingungslose Grundeinkommen auf, um eben auch diesen Menschen zumindest einen finanziellen Rückhalt zu geben um etwas aufzubauen. Also wenn es um das Finanzielle geht, sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Aber bei Gütern würde es mehr zur DDR entwickeln, wo teilweise viele das Gleiche besaßen. Man kann aber Grundvoraussetzungen schaffen, dass es für alle Menschen erreichbar ist.

    Wolltest du nicht kürzlich vom Grundeinkommen noch die weite Welt sehen usw.? :unsure:

    Und klar in der DDR hatten viele das Gleiche. Halt abgesehen von denen mit Westgeld oder Beziehungen oder wenn du Parteibonze warst... Eine Entwicklung in diese Richtung würdest du dir ganz sicher nicht wünschen.

    Ja, erst das bedingungslose Grundeinkommen und wenn das alles klappt, dann die Erweiterung um Stückweise die Denkweise "Geld verdienen durch Arbeit" vergessen zu machen und mit der Denkweise "Arbeit nach Sinn und Zweck" ersetzen.

    Nun bin ich aber ein Individium und gehe auch deswegen arbeiten, weil ich mir für mich etwas leisten und selbstständig leben möchte ohne mit dem Staat groß in Berührung zu kommen.

    Das große Problem beim BGE, oder bei dieser Dystopie, die dir vorschwebt, ist eben, dass du darauf angewiesen bist, dass viele Menschen gar kein Geld vom Staat annehmen möchten, wenn es nicht nötig ist, um ihre Unabhängigkeit und ihren individuellen Lebensstil zu bewahren.

    Wenn absolut jeder 2000 vom Staat erhalten würde, wirst du bald zum DDR-Männchen, das in einem System gefangen ist, das jeden gleich macht.


    Nur werden manche noch gleicher gemacht als andere, weil ja richtig ... haben wir schon versucht und feststellen müssen, dass solche Systeme zum Scheitern verurteilt sind, weil sie absolut gegen die Psyche der Menschen gehen.

    Viele Menschen werden immer nach mehr streben und werden sich nie in solche engmaschigen Systeme pressen lassen. Viele werden sich beengt und unfair behandelt fühlen aufgrund oben beschriebener Gründe, und sich dagegen auflehnen.


    Aber wir haben uns schon zu sehr daran gewöhnt, dass es Unterschiede gibt. Privatkrankenversicherte, Privatschulen, Steuerberater für Wohlhabende, privatisierte Einrichtungen wie kirchliche Träger und so weiter.

    Solange alle eine Krankenversicherung haben (in der Theorie~), wieso sollen dann andere keine Zusatzversicherungen abschließen oder sich entscheiden nicht beim Staat versichert zu sein, sondern bei privaten Trägern?

  • Es ist einfach nur meine Vision. Ich zwinge hier keinen auf, ich habe halt nur meine Standpunkte. Es liegt an den Anderen, ob man es gut oder schlecht findet. Ich kann nur sagen, dass es ganz Normal ist, dass Denker in der Geschichte für uns Unvorstellbare und unrealistische Ideen aufgreifen. Aber die Welt ändert sich mit den Ideen, die mal unrealistisch waren. Vor ein paar Jahren hat man viele Dinge noch ganz anders gesehen als heute.


    Aber klar, ich philosophiere natürlich auch. Jeder ist ein Philosoph und kann andere Ansichten haben.

    Ok, bevor du die Welt aus den Angeln hebst... Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen". :wink:


    Am Ende des Tages kann man ja gerne philosophieren, damit das Ganze Wirklichkeit wird, muss es aber auch die Allgemeinheit überzeugen und das wirkt nunmal leider nur wenig überzeugend, so dass auch Arbeiten verrichtet werden, die keinen Spaß machen bzw. für die sich keiner moralisch verpflichtet fühlt, während andere sich mit einem Schirmchendrink im Liegestuhl die ... schaukeln. Und leider wird es auch noch ziemlich lange dauern, bis all diese Arbeiten von unseren Blechkameraden erledigt werden, falls das überhaupt je möglich sein wird. Ob sich die Menschheit dann noch wirklich weiterentwickelt ist die nächste Frage, denn wozu, wenn grad alles ganz gut von alleine läuft.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Vor allem sollte man nie komplett vom Staat abhängig sein. Wenn das BGE mal wieder wegfallen sollte, dann hast du noch dein Erspartes und dein eigenes Einkommen aus deiner Arbeit. Wenn absolut jeder denselben Betrag vom Staat erhalten würde, bist du wie jemand, der mit 40 noch voll abhängig von seinen Eltern und auf deren guten Willen angewiesen ist.

    Und da ich mal für kurze Zeit Grundsicherung erhalten habe: du willst nicht vom guten Willen des Staates abhängig sein. 🤷🏼‍♀️


    Mal davon abgesehen, dass sehr viele Leute das nicht wollen würden und die Schwarzarbeit dann aufblühen würde, um sich von hintenrum was dazuzuverdienen.

    Und ich würde das auch. Aus Prinzip. Ich will deinen Ameisenstaat nicht, Edex. Kein nicht-fanatischer Mensch will deinen Ameisenstaat.

    Was würdest du eigentlich tun, wenn jemand sagt "ne, ich will deine verdammten 2000 € nicht, weil ich ein faires Gehalt von meinem Arbeitgeber bekommen will", drückst du es ihm dann trotzdem rein? :ugly:


    Und joa, ich sehe nicht ein, dass Medizinpersonal, Leute in der Wissenschaft und andere Berufe mit großen Know How-Anforderungen oder großer Belastung ausgesetzt sind dasselbe verdienen wie jemand, der sich in der Hängematte schaukelt, wie Gucky sagt.

    Wie war das nochmal in der DDR... ahja genau, die gut gebildeten Leuten wollten abhauen.

  • Zitat von Bastet

    Wenn ich ehrenamtlich arbeiten gehen wollen würde, dann würde ich das tun. Da ich das nicht tu, will ich offensichtlich Geld dafür bekommen, auch wenn ich die Arbeit mag. Das hat niemand anders zu bestimmen, dass es für diese Arbeit kein angemessenes Gehalt mehr geben darf.

    Auch dann, wenn ich ein Grundeinkommen außerhalb der Arbeit bekommen würde.

    Dann will ich ein zusätzliches Einkommen erhalten und ich halte es für alles andere als fair, wenn jemand, der den ganzen Tag rumhockt, genau dasselbe bekommen soll wie jemand, der arbeitet.


    Du hast einfach deine diktatorischen, fixen Ideen, die du anderen aufdrängen willst ohne zu fragen wie es anderen damit geht, während dir alle anderen dutzende Logikfehler aufzeigen müssen...

    Du willst doch nur Geld dafür bekommen, weil du sonst kein Geld hat. Deshalb gehen die Menschen ja arbeiten, weil nur dort das Geld zu holen ist. Freiwillige Feuerwehr ist ja auch ohne Bezahlung macheb trotzdem viele nebensächlich zum Job. Aber jetzt stell dir vor, jeder Job wäre freiwillig. Dann würden noch viel Mehrere freiwillig arbeiten. Weil es scheitert eben an der Zeit wegen des Hauptberufes, dass die Bereitschaft ehrenamtlich zu engagieren seit Jahren sinkt. Das ist ein riesiges Problem und ich versuche Lösungsansätze dafür zu haben und überlege darüber sehr viel. Ich finde es einfach nur traurig, dass ich so betitelt werde... ich versuche auch nur die ideale Lösung zu haben. Und ich halte freiwillige Jobs überall für realistisch.


    Ich dränge niemanden zu was aus. Ich versuche nur Andere davon zu überzeuge, aber ich dränge nicht es mir gleich zu tun.


    Du hättest auch nach meiner Vision die Wahl was du machen möchtest. Du kannst überall arbeiten, wo du magst. Es ist nur keine Pflcht mehr und du arbeitest dann halt weil du es für selbstverständlich und wichtig hälst. Also du kannst jederzeit einfach gehen und was Anderes machen. Und das ist alles garnicht mit Geld gekoppelt.


    Zitat von Bastet

    Solange alle eine Krankenversicherung haben (in der Theorie~), wieso sollen dann andere keine Zusatzversicherungen abschließen oder sich entscheiden nicht beim Staat versichert zu sein, sondern bei privaten Trägern?

    Weil es dann Unterschiede bei der Verpflegung mit Kranken gibt und das hat bei der Gesundheit null zu suchen. Da sollte es egal sein, ob da eine Merkel behandelt wird oder einen Obdachlosen. Leben ist Leben. Mensch ist Mensch.


    Ich habe das Gefühl, dass du sehr liberal bist. Du glaubst, dass es das Beste sei, wenn jeder für sich lebt. Da sind Unterschiede quasi vorprogrammiert, die für die Einen Vorteile und für die Anderen Nachteile mit sich bringt.


    Zitat von Gucky

    Ok, bevor du die Welt aus den Angeln hebst... Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen". :wink:


    Am Ende des Tages kann man ja gerne philosophieren, damit das Ganze Wirklichkeit wird, muss es aber auch die Allgemeinheit überzeugen und das wirkt nunmal leider nur wenig überzeugend, so dass auch Arbeiten verrichtet werden, die keinen Spaß machen bzw. für die sich keiner moralisch verpflichtet fühlt, während andere sich mit einem Schirmchendrink im Liegestuhl die ... schaukeln. Und leider wird es auch noch ziemlich lange dauern, bis all diese Arbeiten von unseren Blechkameraden erledigt werden, falls das überhaupt je möglich sein wird. Ob sich die Menschheit dann noch wirklich weiterentwickelt ist die nächste Frage, denn wozu, wenn grad alles ganz gut von alleine läuft.

    Und wer keine Visionen hat, hat keine Träume?


    Arbeiten, die keiner ohne Geld machen würden werden einfach durch Automatisierung ersetzt. Es wird immer Leute geben, die zu wenig machen. Ich bin gegen eine Arbeitspflicht. Weil ich weiß nicht, warum das "Arbeiten gehen" zwingend dazu gehören muss?


    Es läuft ja alleine nicht gut. Deshalb ja muss sich was ändern.


    Es ist für mich das Beste was es geben kann, wenn der Staat für dich einsetzt. Egal um was es geht. Weil ein Staat, der für die Landsleute einsetzt ist auch ein guter Staat. Warum sollte das BGE wegfallen?


    Die Leute sollten einfach kapieren, dass Arbeit kein Mittel zum Geld verdienen ist. Arbeiten ist lediglich ein Mittel um einen Beitrag zu leisten, damit der Staat halt funktioniert. Wenn der Staat jeden gleich bezahlt, dann kann die Mitteilung nur heißen, dass er jeden gleich behandelt. Unabhängig davon wie sich die Menschen untereinander unterscheiden. Egal, ob groß, klein, stark, schwach und so weiter. Jeder bekommt das Gleiche. Es liegt dann an den Menschen, ob sie das akzeptieren, dass jeder gleich viel bekommt und nunmal Menschen gibt, die mehr leisten als Andere oder halt nicht. Es ist nur zu sagen, so wie die Menschen das akzeptieren, so funktioniert auch die Gesellschaft auch. Wenn jeder unzufrieden ist und in der Ecke kroch, dann ist das auch das Ergebnis von allem. Und nur weil jeder das Gleiche an Geld bekommt, kann man trotzdem ganz andere Jobs ausüben als Andere.


    Ein Mensch, der anspruchsvolle Jobs ausüben möchtet, der tut das aus seinen eigenen Willen heraus. Schon als Kind hatten wir Träume und Wünsche was wir mal werden wollen. Und ein Kind denkt nicht an Geld, sondern daran was dieser Job für mich oder für Andere bringt. Ein Arzt, was andere Menschen das Leben rettet und so weiter. Erst mit den Jahren kommt das Umdenken, bedingt durch die Schule und der familiären Verhältnissen, dass man arbeiten geht um Geld zu verdienen. Immer mehr junge Menschen studieren, weil genau das ihnen eingeredet wurde. Man muss studieren, damit aus einen was wird. Es ist feinste Gehirnwäsche was hier passiert. Dann studieren sie und nicht alle schaffen den Sprung. Es gibt hier dann nur Gewinner und Verlierer, weil in einer freien Gesellschaft gibt es immer einen Wettbewerb. Und das sehe ich halt anders. Meine Vision ist einfach, dass der ganze Druck, der auf den Menschen liegt verschwindet. Der Staat sorgt dafür, dass die Menschen gut leben können und die Menschen können ihr Leben und ihre Zeit für das einsetzen, was sie begeistert/interessiert. Ich bin mir ganz sicher, dass da ganz viel Entdeckerlust und einen hohen Entwicklergeist aufkommt. Weil man hat dann die Zeit um eben den Fortschritt weiter voranzuschreiten.


    Immer dieser DDR Vergleich..man hat dort bewusst die Leute vergrault. Weil man dort arbeiten musste. Egal wer. Das war der Hauptfehler und wer in der DDR ohne Arbeit war, den ging es richtig schlecht.


    Von daher passt der Vergleich von vorne bis hinten nicht. Außerdem betrieb die DDR eine Einschüchterungspolitik, wo die DDR selbst Macht über Andere ausübt und oft bestimmt, wer wo arbeiten soll. Das wäre nach meiner Vision garnicht der Fall. Der Staat würde nur für die finanziellen Mitteln sorgen. Aber wer und wo jemand arbeitet, das ist alles freiwillig. Die DDR war ein Unrechtsstaat.

  • Es ist für mich das Beste was es geben kann, wenn der Staat für dich einsetzt. Egal um was es geht. Weil ein Staat, der für die Landsleute einsetzt ist auch ein guter Staat. Warum sollte das BGE wegfallen?


    Die Leute sollten einfach kapieren, dass Arbeit kein Mittel zum Geld verdienen ist. Arbeiten ist lediglich ein Mittel um einen Beitrag zu leisten, damit der Staat halt funktioniert. Wenn der Staat jeden gleich bezahlt, dann kann die Mitteilung nur heißen, dass er jeden gleich behandelt. Unabhängig davon wie sich die Menschen untereinander unterscheiden. Egal, ob groß, klein, stark, schwach und so weiter. Jeder bekommt das Gleiche.

    Und du verstehst nicht, was ich sage. Ich WILL NICHT komplett vom Staat abhängig sein.

    No fense, aber du hast ja anderorts schon bewiesen, dass du sehr unselbstständig bist und es gerne hast, wenn andere für dich alles erledigen würden.

    Leute wie ich hassen sowas jedoch und ich hasse deine Idee, dass ich mein gesamtes Einkommen vom Staat erhalten soll. Ich bin kein Kind. Um mich soll sich der Staat nur "kümmern", wenn ich es in einer schwierigen Lebenssituation benötige und nicht aus einer Grundhaltung heraus.


    Am Ende bist du auf deren guten Willen angewiesen und es ist sehr leicht möglich, dass du quasi damit erpressbar bist. Entweder du bist das Good Girl und bist mit dem Staatssystem einverstanden oder dein gesamtes Gehalt und Lebensgrundlage fällt dann vielleicht mal weg und du stehst ohne da. Uppsi, doch keine "Utopie".


    Wieso sollte das BGE wegfallen? Glaubst du, wenn es einmal eingeführt werden sollte, könnte es nicht genauso gut wieder wegfallen?


    Ich würde ausziehen, wenn die Gesellschaft so wäre wie du es dir vorstellst, weil ich in diesem System nicht leben will und viele andere, gut gebildete Menschen, auch solche, die sich nicht gleichschalten lassen wollen und solche, die auch mehr verdienen wollen, werden da nicht mitspielen.


    Ein Mensch, der anspruchsvolle Jobs ausüben möchtet, der tut das aus seinen eigenen Willen heraus. Schon als Kind hatten wir Träume und Wünsche was wir mal werden wollen. Und ein Kind denkt nicht an Geld, sondern daran was dieser Job für mich oder für Andere bringt. Ein Arzt, was andere Menschen das Leben rettet und so weiter. Erst mit den Jahren kommt das Umdenken, bedingt durch die Schule und der familiären Verhältnissen, dass man arbeiten geht um Geld zu verdienen. Immer mehr junge Menschen studieren, weil genau das ihnen eingeredet wurde. Man muss studieren, damit aus einen was wird. Es ist feinste Gehirnwäsche was hier passiert. Dann studieren sie und nicht alle schaffen den Sprung. Es gibt hier dann nur Gewinner und Verlierer, weil in einer freien Gesellschaft gibt es immer einen Wettbewerb. Und das sehe ich halt anders. Meine Vision ist einfach, dass der ganze Druck, der auf den Menschen liegt verschwindet. Der Staat sorgt dafür, dass die Menschen gut leben können und die Menschen können ihr Leben und ihre Zeit für das einsetzen, was sie begeistert/interessiert. Ich bin mir ganz sicher, dass da ganz viel Entdeckerlust und einen hohen Entwicklergeist aufkommt. Weil man hat dann die Zeit um eben den Fortschritt weiter voranzuschreiten.


    Immer dieser DDR Vergleich..man hat dort bewusst die Leute vergrault. Weil man dort arbeiten musste. Egal wer. Das war der Hauptfehler und wer in der DDR ohne Arbeit war, den ging es richtig schlecht.


    Von daher passt der Vergleich von vorne bis hinten nicht. Außerdem betrieb die DDR eine Einschüchterungspolitik, wo die DDR selbst Macht über Andere ausübt und oft bestimmt, wer wo arbeiten soll. Das wäre nach meiner Vision garnicht der Fall. Der Staat würde nur für die finanziellen Mitteln sorgen. Aber wer und wo jemand arbeitet, das ist alles freiwillig. Die DDR war ein Unrechtsstaat.

    Ja und das nennt sich BGE. Das ist für die Sicherung von GRUNDBEDÜRFNISSEN da, nicht um jeden einen Deckel an einem Höchstverdienst aufsetzen werden.


    Und viele Kinder sind halt noch naiv und haben von dem Job, den sie ausüben wollen, doch überhaupt keine Ahnung. Die sehen in Kindersendungen sehr simplifizierte Versionen von dem, was den Job tatsächlich ausmacht.


    Du willst hier genauso Macht auf andere ausüben, indem du ihnen etwas aufzwingen wollen würdest, das keiner will, der auch nur bisschen Ahnung von anderen Menschen hat und wie diese ticken.

    Eine Wahrheit über Menschen und über einen solchen Staat ist eben, dass wir automatisch in ein Machtgefüge und eine Dynamik geraten, in dem nunmal nicht alle dasselbe bekommen, in dem Parteinahe automatisch besser gestellt werden und in dem Gegner des Systems dann vielleicht doch nicht ihr gesamtes Einkommen vom Staat erhalten würden. Solange Menschen keine Maschinen sind, ich meine glücklicherweise, wird das so geschehen.


    And you know what. Ich geh nicht arbeiten, weil ich mich so sehr um das gesellschaftliche Gefüge sorge und wie ich mich darin integrieren kann, sondern weil ich es gerne mache ... und für Geld, das ICH mir verdiene. Und nein, ich will kein Geld vom Staat, zumindest nicht als alleiniges und ausschließliches Einkommen.

    Du hast keinerlei Erfahrung damit wie es ist Geld vom Staat Geld zu bekommen und dann darauf angewiesen zu sein, dass sie einem wohlgesonnen sind.


    Außerdem fühl ich mich meiner Individualität beraubt, wenn man gehirngewaschen werden soll, für die Gesellschaft(tm) arbeiten zu gehen und nicht in erster Linie für sich.

    Dann wunderst du dich mit deinem "aber arbeite doch alleinig für die Gesellschaft!" noch über DDR-Vergleiche oder Vergleiche mit anderen absolutären Systemen, in denen man den Wert der Gesellschaft über die Wünsche eines individuellen Menschen stellt ...


    Könnten wir hier bitte wieder über das eigentliche BGE diskutieren und nicht wieder über so haarsträubende Ideen...

  • Arbeiten, die keiner ohne Geld machen würden werden einfach durch Automatisierung ersetzt.

    Also wird dann der Oma im Pflegeheim der A... von einem Automaten abgewischt? :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich frag mich ja eher, wie das finanziert werden soll. Wenn jeder umsonst arbeiten geht, weil man sein bedingungsloses Gesamteinkommen erhält, wo kommt das Geld dafür her?

    Vermehrter Handel mit anderen Ländern?

    Weil allein aus dem eigenen Land zu bekommen, stellt sich für mich als unlogisch dar. Wenn jeder gleich viel bekommt, gibt es dann bspw. noch Steuern? Aber wenn man aus dem Gesamteinkommen Steuern zahlen müsste, dann kann man das doch gleich von Beginn an einbehalten.

    Und spätestens wenn jemand im Ausland Urlaub macht, wäre das Geld nichtmal mehr im eigenen Land. (Wenn man mal von nem Kreislauf ausgeht.)


    Auas rein psychologischer Sicht finde ich es auch auf lange Sicht eher demotivierend für diejenigen, die freiwillig weiterhin arbeiten gehen. Klar machen die die Arbeit freiwillig, aber ich würde da irgendwann soziales Faulenzen oder sonst was machen. Weil man die Eigenleistung nicht honoriert bekommt und es keinen Unterschied macht. Weil man bekommt ja weiterhin sein Geld, wieso also arbeiten, wenn man genauso gut wie Nachbar den ganzen Tag nichts tun und trotzdem alles kriegen kann.


    Ein bedingungsloses Grundeinkommen unterstütze ich, da es grundlegendes bezahlt wie bspw. Miete. Aber daraus ein Gesamteinkommen zu machen, erachte ich als...fragwürdig.

  • Zitat von Mipha

    Ich frag mich ja eher, wie das finanziert werden soll. Wenn jeder umsonst arbeiten geht, weil man sein bedingungsloses Gesamteinkommen erhält, wo kommt das Geld dafür her?

    Das meiste Geld holt man an der Börse. Dort ist einfach das meiste Geld zu holen. Weil gehandelt wird wohl immer. Dazu Aktiensteuer, weil wer Aktien erwerben kann, kann auch Steuern zahlen. Auch eine Finanztransaktionssteuer. Sonst wird noch viel Geld von den Unternehmen geholt werden können, denn schließlich zahlen sie nach meiner Vision her keine Löhne mehr. Dazu zählt natürlich eine höhere Körperschaftsteuer. Höhere Unternehmensbesteuerung. Robotersteuer und Ähnliches. Achja die Erbschaftssteuer für Reiche und Unternehmen sollte auch deutlich erhöht werden.


    Es gibt genug Ideen das Geld zu haben. Und ob wir überhaupt 2000 für jeden brauchen, muss sich herausstellen. Vielleicht reichen auch schon 1000 Euro. Dss wäre ja das bedingungslose Grundeinkommen.


    Ansonsten habe ich wie Bastet sagt, auch keine Lust mehr über meine Vision zu reden. Lasst uns über das bedingungslose Grundeinkommen reden.

  • Mipha

    Hat das Label Politik hinzugefügt.