My own little Storyworld

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo, herzlichen willkommen in meinem Topic ! Ich möchte hier euch nicht mit Langatmigen reden langweilen, sondern mit all den kleinen und großen, manchmal merwürdigen und bizarren, aber auch schönen und emotionalen Ideen und Geschichten begeistern, die mir so im Kopf herumgeistern^^.


    Also ohne weitere Umschweife, meine erste Story:



    Lost chance


    Eine gar unheimliche Stille umgab mich, allein das leise Pfeifen des Windes,
    welcher herrschte und das Stapfen meiner Pfoten über den harten verwitterten
    Stein, gaben ihrer übermacht einen kleinen Widerstand. Ich zitterte leicht, ob der
    kälte des Windes, als auch durch die Schmerzen meiner Wunden die ich mir vor
    kurzen zugezogen hatte. Ein Seufzer entfuhr mir. Es war nichts mehr übrig von dem,
    was einst hier erbaut wurde. Vor kurzem erstrahlte hier noch
    ein prächtiges Dorf, welches Wohlstand und Glück genoss.
    Dieses lag in einer ruhigen, abgeschiedenen Lage fern ab
    von dem Dreck und Lärm der Großstädte. Sogar einen kleinen Laubwald
    war vorhanden, zudem schlängelte sich ein Fluss, der ein sauberes,
    sicheres Zuhause für viele Wasser - Pokèmon wie Goldini, Karpador
    oder gar vereinzelt gesichteten Barschwa bot, schlängelte sich
    in der Nähe vorbei.



    Was war dieses Dorf jetzt ? Nichts weiteres als eine kleine Willkür
    der Natur war von Nöten, um all dies zunichte zu machen.
    Meinerseits konnte ich ein grimmiges, gar höhniches grinsen nicht verkneifen,
    hatte dies doch was auf seine düstere eigene art etwas erheiterndes, ja gar
    ironisches. Sooft sehen die Menschen sich selbst als die Krone der Schöpfung,
    die Herren über uns und diese Welt, doch niemals werden sie jemals über der
    Natur stehen. Mein Blick wanderte über die Geröllhaufen, die einstmals Häuser
    waren. Vereinzelt ragten daraus Gliedmaßen von Wind und Wetter und Wetter
    gezeichnet, zudem hatten sich Assfresser, wie Grypheldis und Kramurx an diesem
    üppigen Festmahl weidlich bedient. Männer, Frauen, ja sogar Kinder...
    ich vermute keiner der Dorfbewohner hat die Katastrophe überlebt.


    Je weiter mich meine Schritte führten, desto mehr erstarb das Lächeln dass meiner
    eleganten wie unheilvollem Erscheinung eine gewisse Bedrohlichkeit, ja gar Furcht
    verlieh, stattdessen kehrte ich zu dem emotionslosen, ernsten Gesichtsausdruck zurück
    wie ich ihn normalerweise hatte. Versteht mich nicht falsch, ich war nun wirklich kein
    herzloses Monster, wie es sich oft erzählt wird, jedoch hielt sich mein Mitleid hier, doch
    sehr deutlich in einem gemäßigtem Rahmen. Ich schüttelte den Kopf, eine Strähnen meines
    weißen Kopffelles fielen mir über die Augen, und ein wütendes Knurren entfuhr meiner Kehle:
    "Seid ihr jetzt zufrieden ihr Narren? Ihr hättet euch retten können, euch alle. Aber nein ihr
    wolltet ja nicht hören jetzt musstet ihr letztendlich den Preis für eure verdammte ignoranz
    bezahlen!"


    Mein Auftauchen hätte sie alarmieren sollen das etwas schlimmes passieren wird. Das schien
    es auch zu tun, ein wenig Hoffnung keimte in mir auf, würde ich endlich einmal am ende nicht
    die Rolle des Henkers darstellen ? Wenigstens EINMAL schaffen ein wenig Licht auf den Namen
    meiner Spezies scheinen zu lassen, welcher von Vorurteilen und unwissenheit in die tiefsten
    dunkelen Gräben des Hasses und und der verachtung gestoßen wurde ? Ein einziges, verdammtes
    mal nicht diese Visionen die mich immer wenn ein großes Unheil bevorstahnd einholten,
    eintreffen zu lassen sondern ihnen einen Schritt vorraus zu sein? Es schien anfangs tatsächlich so,
    ich sah mich um. lief einige Zeit durch das Dorf, ja wollte mir ein Bild von diesem Ort machen
    bevor er nie wieder so sein würde. Die Menschen in dem Dorf sprachen kein einziges Wort mit mir,
    meist wurde meine anwesenheit entweder stumm ignoriert, oder mit leisem flüstern hingenommen.


    Dann jedoch eskalierte die Situation, der Stein des anstoßes kam Wortwörtlich angeflogen,
    manifestierte sich als,pochender Schmerz an meinem Hinterkopf. Verwirrt, aber auch
    verärgert drehte ich mich um, meine roten Augen blitzten auf, suchten aufmerksam die
    Umgebung ab, der Schuldige musste gefunden werden! "Du brauchst nicht weiter zu suchen,
    Dämonischer Abschaum, das war ich! Und wenn dir irgendwas an deinem dreckigem, wertlosem
    Leben liegt, dann mach das du hier wegkommst!" Blitzschnell hatte sich mein ganzer Körper
    in die Richtung fixiert, aus der diese raue und aggressive Stimme wie ich vermutete herkam.
    Tatsächlich, ein großer kräftig gebauter Mann, der noch einige weitere Steine als mögliche
    Projektile in der Hand hielt stand mir gegen über, hinter ihm ein paar andere Männer und
    Frauen formiert. Hätten Blicke töten können, ich wäre wohl 1000 Tode gestorben, in nur
    diesem einen Moment. Meine Hoffnung geriet ins Wanken. Sie waren genau wie alle anderen,
    dachten ich selber brächte das Unheil über ihr kleines verdammtes, wertloses Dorf. Ich schüttelte
    den Kopf energisch versuchte mich zu erklären: "Nein, nein, nein ich will euch doch nichts böses !
    Eine Katastrophe naht! Ihr müsst euch in Sicherheit bringen !" Zumindest wollte ich sowas in der Art
    sagen, da mit aber die beherschung der Menschlichen sprache verwehrt war, blieb es beim Fauchen
    und Zischen, was sie in ihrer ansicht wohl nur bestärkte, und mit einige weitere schmerzhafte Treffer
    mit Steinwürfen einbrachte, bevor ich mein Heil in der Flucht suchte, fürs erste.



    Während ich versuchte mich von dem pochenden Schmerz den die Steine verursachten abzulenken
    ging ich in mich. Sehr schnell stellte ich mir die naheliegende Frage, was sollte mich das jetzt
    noch kümmern? Wer nicht hören will, der muss halt fühlen. Doch auf der anderen Seite, würde es
    doch nur wieder an meinem Gewissen nagen, die Schuldgefühle die mit jedem Unheil das ich nicht
    verhindern konnte wuchsen, neuen Nährboden damit gab. Nein, ich würde es noch einmal versuchen,
    bis sie es entweder verstehen, oder es einfach zu spät ist! Ich nickte, klammerte mich an der fragilen,
    fast naiven Hoffnung fest das es mir dieses mal endlich gelingen würde meinen unbarmherzigem Schicksal
    das verdiente Schnippchen zu schlagen. Doch nicht mehr heute, die Sonne ging bald unter und ich wollte
    die Schmerzen erst einmal auskurieren lassen. Also suchte ich schnell einen sicheren unterschlupf für
    die Nacht, welche ich in einer unbewohnten Höhle fand. Der Schlaf übermante mich Schnell, man
    nahm zwar an wir seien eher Nachtaktive Wesen, doch es gab auch genug verrtreter meiner Art welche,
    wie ich es bevorzugten bei Tage unsere Runden zu drehen. Mein Weg führte Schnurrstracks wieder ins Dorf,
    Hochmütig, mit einem möglichst furchteinflößenden Gesichtsausdruck, stolzierte ich durch die Straßen,
    ließ ein grimmiges, kehliges Fauchen ertönen. Die Kinder begangen zu zittern, versteckten sich panisch
    hinter ihren Müttern, oder hingen an deren Rockzipfel, während ebendiese, eben so fast genauso starr vor
    Angst abwechselnd versuchten ihre Kinder zu beruhigen und mich mit ihren bloßen Augen versuchten zu erdolchen.
    Wenn Vernunft bei ihnen nicht wirkte, dann vielleicht ja die Furcht vor mir. So würde sich ihre Meinung von mir und meiner
    Spezies zwar sicherlich nicht ändern, aber immerhin wäre es ein heimlicher, kleiner Sieg für mich gewesen.


    Doch so schön dieser Plan auch in Gedanken klang, so kläglich scheiterte er in der Realität.
    Denn die Männer blieben Stur, zückten Pokebälle und riefen ihre Pokemon raus. Einige erkannte
    ich sofort, Machollo und Maschock humanoide Pokmeon mit recht starken Muskeln was sie
    recht Kraftvolle Schläge und Tritte ausführen lässt. Typiche Pokemon für Dorfbewohner, und
    ausgerechnet vom Typ Kampf. Ich zischte nur bedrohlich, nichts lang mir ferner als einen Kampf
    zu wollen, doch wenn es sein musste, dann würde ich kämpfen, die Last die auf mir seelich geschultert
    lag, wog schwerer als jegliche Bedenken, oder Angst vor Gegnern mit Typvorteil. "Wir haben dich gewahnt
    du Ungeheuer !" Der Wortführer von gestern, seine Mimik drückte vollends unsärgliche verachtung und Wut
    aus. "Zeigt keine Gnade ! Vernichtet es !" Meine Gegner zögerten nach diesen Worten nicht lange, zielstrebig
    liefen sie auch mich zu, bereit den Befehl ihres Herren in die Tat umzusetzen. Jedoch was sie an Muskeln
    hatten, fehlte ihnen an Hirn, und so konnte ich den meisten Angriffen dank meiner agilität und geschicklichkeit
    leicht ausweichen. Bis dann jedoch das Maschock es schaffte mich am Bein zu packen, mich mit einem kräftigen
    ruck zu Boden warf. Bevor ich aufstehen konnte hatten sie mich bereits umzingelt, schlugen auf mich ein, immer
    stärker, immer schmerzhafter. Ich schmeckte Eisen, und spürte eine warme Feuchtigkeit die sich aus meiner Nase
    den Weg nach unten bahnte. Es war mir klar, ich musste mich befreien, wenn ich mir auch nur einen Knochen brechen
    lassen würde dann wäre ich geliefert. Ich konzentrierte mich, versuchte die kontinuierlichen Schläge die auch mich
    einprasselten zu ignorieren und die mir verbleibende Kraft zu bündeln. Tatsächlich kurz bevor das Maschock zu einem
    besonders harten Schlag ausholen wollte, der sicher mein Schicksal besiegelt hätte konnte ich eine Welle schwarer Energie,
    Finsteraura genannt, entfesseln. So uneffektiv sie auf die Muskelprotze auch an sich war, das zurückwerfen von ihnen gab
    mir die nötigen und wertvollen Sekunden die ich brauchte mich aufzurichten und mit zusammengebissenen Zähnen um den
    Schmerz auszuhalten, mit einigen kräftigen Sprüngen das Heil in der Flucht zu suchen.


    Wie lange ich rannte, ich wusste es gar nicht mehr so genau, aber es war wohl weit genug weg denn meine Peiniger waren auch
    dann noch nicht zu sehen als ich völlig erschöpft im hohen Gras zusammen brach, verzweifelt mit meinen brennenden Lungen
    nach Luft schnappte. Ich spuckte wütend einen blutigen klumpen aus, drehte meinen Kopf zum Himmel: "Ist es das was du willst ?"
    Ich röchelte, meine Hoffnung war endgültig zerschmetterm lag in vielen tausend kleinen teilen vor mir. "Ich gebe auf, auf hörst du ???"
    Tränen bildeten sich leicht in meinen Augen, die bittere Erkentnis das ich diesen Menschen nicht helfen konnte, so sehr ich es auch
    gewollt hatte war trotz dessen das ich es schon mehrmals erlebt habe immer wieder eine schmerzhafte. "Sollen sie doch zur Hölle fahren..."
    Murmelte ich, mich nachdem mein Körper wieder genug Kraft gesammelt hatte weg an einen ruhigen und sicheren Ort begebend, dem Schicksal
    seinen Lauf zulassen.


    Diese Ereignisse waren jetzt einige Tage her, und trotz allem was mir diese Menschen angetan haben, trotz der tatsache
    das sie gewillt waren mich zu töten, betrübte es mich immernoch ein wenig, nicht der Menschen wegen, sondern der scheinbar
    unausweichlichen Tatsache, das niemand egal wie sehr er kämpft seinem Schicksal entkommen kann. Nur der Wind und der
    Regen der langsam einsetzte wohnten neben mir diesem Orte noch bei. Aber warum musste es so sein ? Wieso konnten diese
    Menschen nicht verstehen, das ich sie nur warnen wollte ? Wollten sie es einfach nicht verstehen ? Waren sie so sehr von ihren
    verdammten Vorurteilen, ihrem Aberglauben geblendet ? Vermutlich. Was mich folglich betrifft ? Dieser Ort, hat keinerlei
    Bedeutung mehr für mich darum wird er auch jetzt von mir seiner Einsamkeit überlassen. Ein letztes mal
    überflogen meine Augen das Gebiet bevor ich meinen Worten mit einem schnellem
    Spurt taten folgen ließ. Ihr fragt euch sicherlich wer ich bin ? Mein Name ist Absol
    und ich bin die Botin des Unheils....



    Dieser Text dürfte manchen durchaus bekannt sein, damit habe ich letztes Jahr am Newcomer Wettbewerb teilgenommen.^^

  • So, Maik, ich war ja einer von denen, die hartnäckig darauf gedrängt haben, dass du deine kleinen Gedankensplitter endlich mit der Welt teilst. Darum sehe ich mich auch in der Pflicht, jetzt, wo es endlich soweit ist, das erste von hoffentlich noch vielen Echos zu sein.



    Gedanken, Emotionen, Tiefgang: deine Welt


    Es ist ein älteres Werk, wie du bereits verlauten hast lassen. Bruchstücke von dir kenne ich ja bereits, und auch diese Zeilen wirken vertraut auf mich. Mit großer Wahrscheinlichkeit hast du es mal im Chat gepostet, denn mir kommt der Inhalt sehr bekannt vor. Was ich schon einmal angedeutet habe und ich hier jetzt untermauere, ist, dass du ein - meiner Ansicht nach - überdurchschnittlichen Wortschatz besitzt. Durch die oft geschickte Verwendung eher selten zu findender Begriffe erregst du Aufmerksamkeit, übertreibst es zeitgleich aber auch nicht, sodass es Spaß macht, weiterzulesen.
    Ich sehe eine Stärke darin, dich deinen Lesern mitzuteilen. Gedanken, Gefühle, Emotionen - das sind die Eckpfeiler dieser Geschichte. Diese werden durch dein Repertoire gut gewählter Ausdrücke und Analogien verstärkt. Ich empfehle dir, daran festzuhalten und diese Fähigkeit auszubauen. Wo keine Handlung stattfindet, sondern das ganze Hadern, der innere Konflikt und das ganze Bewusstsein ans Tageslicht tritt, kannst du so weitermachen. Da gibt es kein Weh, kein Ach, kein Vertun. Das bekommen erstaunlich wenig Einsteiger so gut hin wie du. Meistens beschränken sich Neulinge nur auf das, was das Auge wahrnimmt. Sie nehmen oft wenig oder gar keinen Bezug auf das, was im Inneren ihrer Figuren vor sich geht. Ein solches Problem lässt sich bei dir überhaupt nicht finden. Gut!
    Bei der Handlung selbst stoßen wir zumindest hier, bei dieser Geschichte, auf einen unstigen Seegang. Es gibt starke Stellen, wie die Rückkehr in die Siedlung, und eher schwache Stellen. Die letztendliche Auseinandersetzung betrachte ist beispielsweise so. Bei Erstgenanntem bringst du die Handlung in ein nahtloses, gesundes Gleichgewicht mit den Gefühlen der Protagonistin. Hier wünscht man sich vielleicht sogar noch mehr davon: Noch mehr Gefühle. Man will die Angst spüren, den Hass, die Unsichterheit, das Bewusstsein einer lebenden Welt. Hier kannst und darfst du gerne ausbauen - darin liegt deine Stärke.



    Gut Ding will Weile haben


    Der Ausbruch des Konflikts dagegen wirkt etwas holprig. Die Handlung kommt zu schnell in Fahrt bei gleichzeitig zu wenig Interaktion mit der Welt. Du hast einige Male im Chat verlauten lassen, wie wichtig dir es sei, dass Pokémon nicht nur als seelenlose Hüllen gebrandmarkt werden. Aber genau das tritt leider etwas zum Vorschein im Bezug auf den Konflikt. Du orientierst dich hier etwas zu stark an die Spiele mit Typenvorteil und einem wenig spektakulären Schlagabtausch. Hauche all deinen Charkteren eine Persönlichkeit ein. Lass auch sie Teil dieser Welt sein mit Mimik, Gestik und jedem Stein, der durch diese Figuren ins Rollen gebracht wird. Jede Entscheidung öffnet ein Universum an Möglichkeiten. Die Welt in deiner Geschichte lebt und atmet durch diese neuen Pforten, die sich regelmäßig öffnen. Lass die Leser daran teilhaben. Lass sie teilhaben an den Figuren, der ganzen Umwelt, alles, was man sehen kann und auch nicht sehen kann. Lass dir unbedingt die Zeit, um jede - oder die wichtigsten - Interaktionen Fuß fassen zu lassen. Nimm nicht nur hin, dass einfach nur zwei Urgewalten aufeinanderkrachen, sondern zeige, wie sich die Welt durch die Handlung verändert. Staub wirbellt, Schweiß rinnt, Hass keimt. Wie du siehst, kannst du die Umwelt beeinflussen, deine Charaktere und die Gefühle. In diesen Momenten, wo wirklich etwas bewegt wird, solltest du weniger Phrasen einwerfen, sondern eine steile Spannungskurve erzeugen. Für Gedankengänge ist immer Zeit, aber sollten die in diesem Fall knapp gehalten werden. Kurze Sätze untermauern hier einen schnellen Schlagabtausch. So fände ich es gut, wenn auch die Eindrücke und die Gedanken splittern. Hast du im Gegensatz dazu eher so den typischen Western-Showdown mit zwei Duellanten, dann sind eher langatmige Beschreibungen ein gutes Stilmittel. Es kommt ganz auf die Situation an. Hier aber fehlt das fast komplett. Ich rate dir, dich etwas mehr von dem Anime zu distanzieren (vielleicht tust du das ja mittlerweile sogar), und mehr realitätsnah zu schreiben. Versetze dich in genau diese Situation und ich bin sicher, du wirst ganz genau wissen, worauf du achten musst und was du getrost auslassen kannst.
    Die Rechtschreibung ist auch noch sehr holprig. Dabei finde ich noch nicht einmal die Satzzeichenstellung schlecht oder die Grammatik. Es sind eher leicht zu findende Fehler wie Groß- und Kleinschreibung, manchmal ein fehlender Buchstabe. Vieles lässt sich bestimmt durch aufmerksames Lesen finden. Nimm dir die Zeit!



    Was noch …?


    Normalerweise gehe ich bei meinen Kommentaren noch stark auf die Dialoge an. Um das ganze Ausmaß zu begreifen, müssten diese aber auch da sein. Wir haben hier fast nur einen Monolog deiner Protagonistin, was einfach der Handlung geschuldet ist. "Geschuldet" klingt dabei etwas harsch. Die Geschichte ist durch ihre Handlung und ihre Figuren einfach so gestrikt. Es können einfach keine wirklichen Dialoge stattfinden. Aber ganz ehrlich: Das braucht es hier auch gar nicht. Ich habe es ja bereits gesagt: Du vermittelst Gefühle und Gedanken glaubhaft, sodass man sich hier ein sehr gutes Bild von der Protagonstin machen kann, auch ohne viel mühsiges Geschwätz.



    Zum Abschluss: Zusammenfassung


    Hier nichts mehr Neues, sondern fassen wir noch einmal fix zusammen.
    Durch deinen weiten Wortschatz, mit dem du insbesondere in der Lage bist, Gefühle und Gedanken zu beschreiben, punktest du ganz klar. Wo keine Handlung stattfindet, sondern einfach nur das Empfinden und die Wahrnehmung der Welt geschildert wird, brauchst du dein Können unter keinen Scheffel zu stellen. Vergiss dies auch dann nicht, wenn ein wenig Handlung darin einfließt. Die Wahrnehmung betrifft das, was im Inneren vorgeht und wie die äußere Umwelt sich ausdrückt. Versuch auf Letzteres noch etwas mehr einzugehen. Nimm dir außerdem die Zeit, die Konsequenzen jeder Tat zu überdenken. Wie macht sich diese bemerkbar bei deinen Figuren, bei der Welt und welche Möglichkeiten ergeben sich durch diese. Figuren - und zwar alle - zeigen immer Gefühle, mal mehr, mal weniger, auch wenn die Luft am Kochen ist. Arbeite an deiner Rechtschreibung und plane dir hier am besten mehr Zeit ein.


    Das war es von meiner Seite. Bleib auf jeden Fall dran! Ich freue mich auf mehr.

  • "Der Wahnsinn!"
    Ich finde die Geschichte echt klasse! Mit welcher Leidenschaft du das geschrieben hast ist echt beeindruckend. Die ganzen Details ist eine richtige Explosion im Gehirn. Man kann sich alles ganz genau vorstellen, wie das alles gewesen sein musste. Gefühle am Anfang sehr lebendig eingebracht, am Ende eher weniger, aber das ist egal / braucht man am Ende auch garnicht ist auch so mega gelungen. Würde mich auf nochwas freuen. Wirklich, also ich finde keine Worte für das.
    Thumbs up!


    -Mis

  • Mein Werk für den Kunst für Darkrai Wettbewerb jetzt auch mal hier.


    Wo war ich hier? Warum war ich hier? Das letzte an das ich mich erinnern konnte, war das
    mir ein merkwürdiges Wesen begegnet war. Ich… wusste noch genau wie es aussah. Es schien
    über dem Boden zu schweben seine Beine, oder was auch immer es hatte hingen schlaff an
    seinem schwarzen Körper herab, rote Zacken umrandeten die Gegend um seinen Hals. Zudem
    hatte und langes weißes Haar besaß es auch welches auch eines seiner beiden Augen bedeckte,
    das andere, war eisblau, hatte mich fixiert, blitze kurz auf. Dann wurde alles Schwarz um mich herum.


    Es war tiefste Nacht kein einziger Stern leuchtete am Himmel, einzig der Vollmond stand stolz
    und tapfer wie ein General hoch am Firmament, tauchte die Landschaft unter ihm in milchig, silbrigen Schein. Ich stand auf, rieb mir die Augen, begann mich umzusehen. Es bedurfte nur eine kurze Weile, bis ich begriff wo ich war. Ein Wald. Überall um mich herum waren Bäume, hauptsächlich Eichen und andere Laubbäume, vereinzelt waren Schreie von Hoothoot zu hören, und entferntes Rascheln kündigte an das irgendein nachtaktives Pokémon gerade auf der Suche nach Beute durch das Unterholz huschte.


    Ich bewegte mich vorwärts, leise knackten Laub und Äste die unter mir am Waldboden lagen dabei.
    Es war kühl, die Kälte durchzog mein kurzes Fell, ließ mich schaudern, bald schon würde Prinz Herbst,
    das Zepter an König Winter weiterreichen, und auch wenn ich ein Feuer-Pokémon war, Kälte wollte ich trotzdem weitgehend vermeiden. Je länger ich, wanderte um so mehr ich in dieses scheinbar unendliche
    mehr voller Bäume eintauchte, umso vertrauter wurde mir die Umgebung, gab mir ein merkwürdiges Gefühl
    von Sicherheit, ja Geborgenheit, etwas, das ich seit Jahren nicht mehr hatte.


    Um meinen Hals baumelte eine Kette, an ihr war ein weißer Stein gebunden. Dieser Stein, diese Kette war
    für mich beides, sowohl Segen, als auch Fluch. Ein Segen, weil sie mich an meinen Vater erinnerte, Arceus
    habe ihn selig, er war ein guter Mann, andererseits schien er mich auch besonders attraktiv für Trainer,
    insgesamt für Menschen zu machen. Ich kann die male nur in denen ich nur knapp den Fängen eines Balles
    entkam, kaum noch zählen. Was so besonders an dem Stein war? Ich wusste es nicht genau, aber angeblich
    soll sich darin ein mächtiges Pokémon befinden, ein Legendäres sogar, Reshiram war ihr Name wenn ich mich
    nicht irrte. Warum ich sie sagte? Nun tatsächlich vernahm ich des Öfteren eine Körperlose Stimme, elegant,
    weich, aber auch einer Spur Aroganz, gehörte sie unbestreitbar einem weiblichem Wesen, und die Quelle
    schien aus diesem Stück Gestein zu kommen.


    Momentan jedoch war er still, apropos still, seit einiger Zeit war es totenstill, einzig das Geräusch
    meiner Schritte durchbrach die Stille, insgesamt schien sie die ganze Umgebung zu verändern, die
    Stämme der Bäume hatten sich verfärbten sich, das kräftige, gesunde Braun wurde langsam ein tiefes,
    schwarz und die ehemals bunten Blätter wurden mit jedem Schritt blasser, schienen das Mondlicht quasi
    zu absorbieren, denn je weiter ich ging, desto dunkler wurde es, was mich meinen Schritt verlangsamen,
    schlussendlich stoppen ließ.


    Das Gefühl der Geborgenheit, der Sicherheit war verschwunden, wurde ganz und gar mit dem
    Gefühl der Beklommenheit ersetzt. Zudem gesellte sich auch noch die aufkeimende Ungewissheit,
    wie weit würde dieser Wald noch Reichen? Wo ging ich überhaupt hin? Würde ich je wieder hinaus
    finden? Und vor allem: Was lag noch vor mir? Vielleicht war ich in Gefahr? Fragen, nur fragen, auf die
    ich sicher keine Antwort finden konnte, wenn ich hier weiter anfing Wurzeln zu schlagen. Also setzte
    ich mich wieder in Bewegung, wollte den Weg den ich eingeschlagen jetzt bis zum Ende beschreiten.
    Je weiter ich ging, umso mehr reagierte mein Körper auf meine innere Unruhe, mein Nackenfell stellte sich auf, mein Herzschlag wurde schneller, wummerte förmlich in meiner Brust, trotzdem, zwang ich mich weiter.


    Ein leises Rascheln ließ mich aufschrecken, was war das? Es kam keine Antwort, einzig und alleine ein tiefes kehliges Knurren ließ mich mit Sicherheit annehmen, das was immer da auch war, es nichts
    Gutes, ich beschloss die Beine in die Hand zunehmen. Doch egal wie sehr ich auch rannte, das was mich
    verfolgte, blieb mir Hartnäckig auf den Fersen. Langsam aber sicher gingen mir die Kraftreserven aus
    und schon bald klappte mein Körper fertig, ausgelaugt und ausgedörrt auf dem leblosen, grauen Waldboden
    zusammen. Die Verfolger ließen nicht lange auf sich warten, im nu war ich von einem ganzen Rudel Hundemon
    umzingelt. Ich spuckte aus, so würde es also enden ja? Die Hundemon setzten zum Sprung an, doch noch bevor
    sie zum Biss kamen, meinen kleinen Körper in Stücke rissen, wurde alles um mich rum wieder weiß, jemand
    rüttelte an mir: „Gina! Gina wach auf verdammt nochmal, du hast nur einen Albtraum!“ Ich riss die Augen auf,
    mein Blick traf sich mit den Strichaugen eines Ditto welches mit seinem Wabbelköper mich wachgerüttelt hatte.
    Es war inzwischen wieder helllichter tag.


    „Wo warst du nur? Du warst plötzlich verschwunden, ich habe den ganzen Tag nach die gesucht!“
    „Tut mir leid Dublico… murmelte ich aber da war dieses Wesen und dann...“ Ich begann alles zu erzählen
    was ich erlebt hatte, von dem Moment wo das Wesen mich ansah, bis jetzt eben. „Hmmm, wenn das stimmt
    was du sagst, hat dich Darkrai in einen Albtraum versetzt.“
    „Darkrai? Fragte ich verwirrt, aber doch das könnte Sinn ergeben.
    „Der Herr der Albträume, das Gegenstück zu Cresselia, erklärte Das Gestaltwandlende Pokemon.
    Von mir kam nur ein seufzen: „Ich bin froh, das es vorbei ist…“

  • Nachdem ich mich in der letzten Zeit ganz einem Projekt gewidmet und ich kaum Zeit für irgendetwas anderen gefunden hat habe, fühle ich mich verpflichtet, nachträglich einen Kommentar zu hinterlassen. Da du uns nur einen kleinen Einblick in dein umfangreiches Gedankengut gibst, fällt auch mein Kommentar leider nur klein aus. Aber ich hoffe, du kannst trotzdem etwas damit anfangen.


    Persönlich muss ich sagen, dass es mir besser gefiele, wenn du zu Beginn deiner Erzählung einfach die beiden ersten Absätze vertauscht hättest. Der erste Absatz wirft einen gleich stark in eine fasadenreiche Handlung hinein. Der zweite Absatz wirkt wie eine schöne Einleitung.
    Vielleicht ist dein Weg sogar gut, möglicherweise sogar besser. Ich meine: Wir haben es hier mit einer Protagonistin zu tun, die gerade etwas Schreckliches erlebt hat. Nein, immer noch darin steckt. Da hat es natürlich starke Emotionen - ein ungutes Gefühl der Sorge, der Beklommenheit, der Angst; Angst davor, jeden Moment rücklings überfallen zu werden. Kann es da denn falsch sein, den Leser sofort in ihre Lage hineinzuversetzen? Von null auf hundert in wenigen Sätzen? Darüber kann man jetzt gerne streiten. Jedenfalls kann ich mich eher mit dem Gedanken anfreunden, mit dem zweiten Absatz anzufangen. Egal!


    Verdammt stark finde ich die Analogie mit den Jahreszeiten. Zepter zwischen zwei Adelsgeschlechtern weiterreichen? Wow! Allgemein finde ich deine Umschreibungen sehr gelungen. Du brinst wirklich alles gut zur Geltung: Umgebung und Gefühle. Gerade auf Letzteres kommt es bei solchen Geschichten an, und das bringst du formidabel rüber. Manchmal könnte man sich wünschen, dass du die Gefühle im dritten und fünften Absatz und natürlich während der Flucht noch zusätzlich mit gewissen Körperreaktionen bekräftigst, ein hastiger Schulterblick eine zuschnürende Kehle oder so - das Sahnehäubchen sozusagen. Aber auch so ist bereits alles drin.


    Die Rechtschreibung bereitet dir an manchen Stellen noch kleinere Probleme, aber Fortschritte sind deutlich zu verzeichnen. Ich denke, sobald du regelmäßig etwas online stellen willst, solltest du mit dem Gedanken spielen, dir noch einen Beta-Leser als Unterstützung zu angeln. Es ist nicht sonderlich viel, was anzukreiden ist, aber wenn der Text bereits inhaltlich schon ziemlich was hermacht, ist es umso ärgerlicher, wenn sich Fehlerteufel einschleichen.


    Auf jeden Fall ein echt gelungenes Werk!

  • Huhu @Dark_Arkani
    Eine Uniexkursion zwingt mich seit sechs Uhr zwei Stunden lang ins Nichts zu fahren. XD Also kann ich im Zug ja deine Story lesen. ^^


    Zuallerst kann ich sagen, dass ein Titel deiner Geschichte guttun würde. ^^ Ich meine, du hast viel Aufwand, Fantasie und Energie hineingesteckt, da ist ein aussagekräftiger Titel schon ein nettes Schmankerl obendrauf. ^^


    Hab mal das erste Kapitel gelesen. Zum Erscheinungsbild des ersten Kapitels ist zu sagen, dass es etwas zerrupft aussieht. Sätze sind mitten im Satz unterbrochen und so. Du solltest deinen Text lieber in den "blanken" Editor kopieren, du weißt, oben bei Umschalten, wenn du keine Buttons anklicken und die Befehle selbst eingeben musst.


    Zum Inhalt: Ich mag den Inhalt an sich sehr gerne und auch das Ende, dass es sich um Absol handelt, was du vorher bereits andeutest, finde ich gut gewählt. Absol kommt rüber, wie man sie sich typischerweise vorstellt. Sehr toll umgesetzt. :)


    Allerdings find ich deinen Schreibstil an vielen Stellen ziemlich geschwollen. Nicht böse gemeint. ^^" Viele Satzkonstruktionen sind ziemlich umständlich aufgebaut und verkomplizieren alles unnötig, finde ich. Das verlangsamt das Lesetempo ein wenig.


    Tschuldige für den kurzen Kommi, bin recht müde. XD

  • Dieses Werk... nun es ist etwas anders als die, die ich vorher gepostet habe, verzeiht wenn es nicht vielleicht flacher wirkt.



    Warum...


    Stumm blickte ich auf das Meer. Es war ruhig, nur der Wind welcher sanft Gesicht streifte, sowie das rauschen
    des Meeres welches gegen die Küste schwappte, waren zu hören. Langsam setzte ich mich hin, ließ meine Beine
    simpel über dem Rand der Klippe baumeln. Äußerlich wirkte ich ruhig, ja gar als ob es ein Tag wie jeder andere
    wäre.


    Doch das war es nicht. Innerlich tobte es in mir, eine heftige wie zerstörerische Mischung aus Wut, Trauer und Verzweiflung schlugen wie ein Rudel Wölfe ihre Krallen und Zähne in mein Fleisch, ließen mich erst jetzt
    die grausame Realität dessen was ich heute erfahren musste so langsam, wie schmerzhaft realiesieren. Du warst
    nicht mehr. Du bist von gegangen, einfach herausgerissen aus deinem noch jungen Leben.


    „Wieso er? Wieso jetzt? WIESO überhaupt?!?“ Dies war das einzige was ich denken konnte, jedes Wort würde
    in dem bitterlichen Schluchzen untergehen, welche meine äußerliche Ruhe durchbrochen hatte. Solange und
    auch verbissen ich gegen die Tränen angekämpft hatte, sie fanden unerbittlich ihren Weg, liefen an meinen
    Wangen herunter. Ich verfluchte den auch so gütigen und allmächtigen Gott, sollte ihn geben, von mir
    aus auch alle Götter wenn es mehrere oder gar dutzende gab, dafür.


    Ich hatte so oder so schon so wenig in diesem verdammten Leben, was mir wichtig war, oder zumindest ein wenig vergessen ließ, wie hart und einsam mein Leben doch manchmal sein konnte. Auch wenn wir uns nicht so lange kannten, warst du eine Person die mir so nahe stand, wie es keine Zweite tat. Ich konnte bei dir vergessen, ja manchmal sogar lachen und weinen. Egal wie schwer es war egal wie hart, du hast mich nie aufgegeben.


    Natürlich hatten wir auch oft unsere Meinungsverschiedenheiten und auch den ein oder anderen Streit gab es mal, aber das gibt es schließlich überall, zumal wir uns eh immer wieder zusammengerauft haben. Du... du warst für mich in dieser kurzen Zeit mehr ein Bruder, mehr eine Familie als es meine echte all die Zeit jemals war.


    Aber jetzt… du bist nicht mehr hier, sondern und das wünsche ich mir vom ganzen Herzen, an einem besseren Ort, einem an dem du glücklich werden kannst. Langsam stand ich auf, wischte mir notdürftig die Tränen aus dem Gesicht, richtete meinen Blick Richtung Himmel: „Egal was auch kommen wird… ich werde dich niemals vergessen…, großer Bruder“, mit diesen Worten verließ ich diesen Ort, wissend egal wo du auch bist, du wirst immer bei mir sein.



    Ja... dieser One-shot ist auch eine sehr... Persönliche angelegenheit, ich hoffe er hat euch gefallen.

  • So...dann wollen wir mal^^


    Also Dark, um auf deine Frage im Chat ''Wie schlecht war es?'' zu antworten: Schlecht war es ganz sicher schon mal nicht. Hör auf damit!!! Nachdem wir das erstmal geklärt haben, kommen wir nun zum sinnvollen/konstruktiven Teil.
    Die Story hinter dem One-shot ist mir bekannt, von daher verstehe ich besser(als vielleicht ein neutraler Leser), was dahinter steckt. Dein Schreibstil unterscheidet sich hier schon um Einiges von anderen Sachen von dir. Sehr viel mehr emotionaler Tiefgang, sehr tragende Worte. An manchen Stellen musste ich schon mal schlucken. Manchmal finde ich nur sind es(das ist nur meine subjektive Sicht) ein paar Adjektive zu viel, sodass der Text stellenweise etwas übersteuert.^^Bsp.: ''Langsam setzte ich mich hin, ließ meine Beine
    simpel über dem Rand der Klippe baumeln.''
    Lass das ''simpel'' doch an dieser Stelle weg, das tut dem Inhalt keinen Abbruch, im Gegenteil, der Satz wirkt dadurch wesentlich definierter. Über Rechtschreibung u.Ä. sag ich nichts, da ich als König der Tippfehler nicht in der Position dafür bin.^^
    Du hast auf jeden Fall die Fähigkeit Emotionen wirkungsmächtig rüber zu bringen. Wenn du deinem Schreibstil noch etwas mehr Definition verleihst, also eben z.B. mit den Adjektiven etwas sparsamer bist, dann kommt dir Wirkung nochmal auf ein ganz anderes Level. Wir hatten schon mal eine längere Skype-Debatte zu der Thematik.^^ Aber bleib dran, schreib weiter.

  • Hey @Acacius,
    ich möchte mal deinem letzten Werk ein paar Worte dalassen :)


    Zuerst muss ich sagen, dass es mich sehr bewegt hat. Die Art, wie du die Sätze konstruierst, die Wortwahl ... man fühlt intensiv mit dem lyrischen Ich und seinem Verlust mit. Mir gefiel auch, wie die Umgebung passend zur Atmosphäre aufgebaut wurde: Das rauschende Meer, das Flüstern des Windes ... man bekommt den Eindruck, das alles spiegle das Innenleben wider, dessen Zeuge wir hier werden.
    Wenn du wieder aktiv werden würdest (was echt toll wäre!), solltest du ein wenig stärker auf Fehler achten. Es ist nun nicht so, dass jeder Satz voll davon wäre, aber sie fallen auf. Du kannst dir auch einen Betaleser zur Hilfe nehmen oder dich an andere Autoren wenden, wenn du mal unsicher bist!
    Was noch auffällt, ist, dass du oft Leerzeilen benutzt. Da diese einen Text sehr auseinanderreißen, sollte man sich sehr genau überlegen, wann man sie setzt. Grammatikalisch geschieht das bei (starken) Perspektiven-, Orts- und Zeitwechseln, ansonsten verwendet man sie in Prosatexten nicht. Das kann sonst einfach schnell störend wirken.


    Also, das war jetzt eine etwas kurze Notiz, entschuldige. Aber ich würde mich wirklich freuen, wenn du dich mal wieder hier blicken lassen würdest - es gibt nichts Schöneres, als jemanden zu lesen, der Emotionen so gut ausdrücken kann wie du!


    Auf bald,


    ~ Sheo

  • Thrawn

    Hat das Label Sammlung hinzugefügt.