Wenn Träume Wirklichkeit werden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • ~ Der Brunnen ~


    Quelle


    >> Wir sollten alle Angst davor haben, was sich am Grund des Brunnens befindet. <<


    Idee:______________ allgemeines Weltgeschehen + der Brunnen auf dem Marktplatz meiner Stadt
    Altersfreigabe:_____ ab acht Jahren
    Kommentar:_______ Nachdem ich das letzte Drabble hier vor mehr als einem Monat veröffentlichte,
    __________________ kommt einmal wieder eines, da mich diese Textart eigentlich am meisten anspricht.
    __________________ Die Idee kam mir recht spontan, als ich vom Fahrradfahren eine Pause auf dem Markt
    __________________ machte und den Brunnen, der dort steht, eine Weile betrachtete.


    Tagein und tagaus schöpften wir aus den tiefen Brunnen am Marktplatz das lebensnotwendige, saubere Wasser, doch stellten wir uns bis heute nicht einmal die Frage, was dort unten, näher der Hölle als wir es waren, hauste oder woher unser Wasser kam. Vielleicht wird dieses Geheimnis dann geklärt, wenn die ersten Menschen mit ihren Teufelslachen und bleichen Haaren daherkommen und versuchen, diese doch so schöne Welt in das Jüngste Gericht zu ziehen.
    Oh, dann wird dieses Mysterium wohl gelöst sein und wir können endlich ohne Krieg und Hass aufeinander, nur, weil jemand anders als man selbst ist, in ewigen Frieden leben.

  • ~ Endlich vorbei ~


    Quelle


    >> Lass los und beginn' zu flieg'n. <<


    Idee:______________ Übergang vom Leben in den Tod + Sad Violin
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Bevor ich in den Ferien zu wenig Zeit habe, es zu veröffentlichen, kommt
    __________________ nach gefühlt einer Ewigkeit ein Songtext, den den Übergang vom Leben in
    __________________ den Tod beschreiben soll. Zwar kann man es nicht allzu gut mit der in der
    __________________ Idee angefügten Melodie singen, aber das soll auch "nur" ein Muster sein,
    __________________ wie es sich anklingen soll, da ich nicht die Mittel habe, sie selber zu komponieren.
    __________________ Außerdem rufe ich @Obscuritas herbei, der sich den Songtext anschauen wollte.


    Oh, es ist endlich vorbei,
    Kein Grund mehr zum Bekriegen,
    Deine Knochen schwer wie Blei,
    Lass los und beginn' zu flieg'n


    Sag' lebwohl dem Ungeheuer
    und begrüß' den mächtigen Herrn,
    Verlass' nun diese Gemäuer,
    so nah aber dann doch so fern


    Oh, es ist endlich vorbei,
    Kein Grund mehr zum Bekriegen,
    Deine Knochen schwer wie Blei,
    Lass los und beginn' zu flieg'n


    Steig', du verletzlicher Ballon,
    schweb' zum Horizont ganz leise,
    Betritt den Himmelspavillion,
    Willkommen in unsr'm Kreise


    Oh, es ist endlich vorbei,
    Kein Grund mehr zum Bekriegen,
    Deine Knochen schwer wie Blei,
    Lass los und beginn' zu flieg'n


    Oh, es ist endlich vorbei,
    Kein Grund mehr zum Bekriegen,
    Deine Knochen schwer wie Blei,
    Lass los und beginn' zu flieg'n

  • Laliona, Galileo!


    Nachdem nun die Wartezeit auf einen Kommentar endlich vorbei ist, möchte ich dir mal mitteilen, dass dir das Ergebnis gut gelungen ist. Es macht auch ohne zugehörige Musik den Eindruck eines Liedes, da du einen gewissen Rhythmus behältst und eine Strophe wiederholst. Für meinen Geschmack einmal zu oft, sodass das Lied hauptsächlich nur mehr daraus besteht und da hätte vielleicht eine zusätzliche Strophe etwas Abwechslung geschafft.
    Zum Text selbst finde ich es interessant, dass du dich wohl nicht auf eine allgemeine Situation beziehst, sondern tatsächlich auf einen Krieg. Oder zumindest ähnliche Dinge, sodass die angesprochene Person darunter leiden musste. Dadurch erklärt sich der Abschied vom Ungeheuer und vom eigenen Zuhause. Zugegeben gefällt mir aber die Idee vom unbeschwerten Fliegen und dass du stellvertretend dafür einen Ballon verwendet hast. Dadurch, dass er sich nur vom Wind lenken lässt, passt das auch recht gut zu der Darstellung des Todes, bei der es keinen vorgegebenen Weg gibt. Dadurch wird das Fliegen selbst auch unterstützt, denn hier steht ebenfalls die Freiheit im Vordergrund und da erkenne ich auch das Motiv des Liedes. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich mir die ganze Zeit eine hoffnungsvolle Melodie im Hintergrund vorgestellt.


    Wir lesen uns!

  • ~ Wo ist all die Zeit geblieben? ~


    Quelle


    >> Die Zeit vergeht manchmal wie im Flug. <<


    Idee:______________ Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Die Idee hierzu kam mir, als ich Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
    __________________ angeschaut habe, da dort "Zeit" eine wichtige Rolle spielt.
    __________________ Auf den einen oder anderen mag das Gedicht evtl. komisch rüberkommen,
    __________________ da es sich überhaupt nicht reimt - aber dafür finde ich es auch relativ frei.


    Jahre
    Wir haben noch genügend Zeit,
    Schlendern durch das Leben und genießen,
    Keine Idee vom Rennen oder Sprinten,
    Machen uns keine Sorgen, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir noch genug.


    Monate
    Wir haben noch ausreichend Zeit,
    Gehen nun genüßlich über die Straße,
    doch vom Rennen noch keinen Schimmer,
    Gehen wir einfach weiter, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir noch ausreichend.


    Tage
    Wir haben noch etwas Zeit,
    Gehen noch gemütlich hindurch,
    Kommt die Idee vom Rennen zwar zu uns,
    doch rennen wir nicht, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir noch etwas.


    Minuten
    Wir haben noch ein Stück Zeit,
    Beeilen uns, doch rennen nicht,
    Ob wir schneller Rennen müssen als jetzt?
    Nein, müssen wir nicht, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir noch ein Stück.


    Sekunden
    Wir haben nicht mehr viel Zeit,
    Rennen so schnell wir können,
    Wo ist die Zeit denn nur geblieben?
    Rennen immer weiter, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir nicht mehr viel.


    Stillstand
    Wir haben keine Zeit mehr übrig,
    Bleiben auf der Stelle stehen,
    Rennen können wir schon lang nicht mehr,
    Bleiben hier für die Ewigkeit, denn Zeit -
    von der Zeit haben wir nichts mehr übrig.


    _________________________________________________


  • ~ Wohin du gehst ~


    Quelle


    >> Ich stehe stets an deiner Seite, wenn du mich brauchst. <<


    Idee:______________ Sie + Mattia Cupelli: Emotional Sad Piano Music I Touch
    Altersfreigabe:_____ ab zehn Jahren
    Kommentar:_______ Die folgende Kurzgeschichte war eigentlich nur als Übung für die Beschreibungen
    __________________ gedacht, weswegen sie auch sehr ähnlich meiner anderen Kurzgeschichte "Sie", von
    __________________ der ich derzeit überlege, eine Fortsetzung zu schreiben, ist. Ich mag sie aber dennoch
    __________________ gerne in meiner Sammlung veröffentlichen, da ich sie persönlich relativ schick finde.


    Es war ein normaler Tag - so wie jeder andere auch - doch dieser, ich hatte es schon seit den Morgenstunden im Gefühl, sollte etwas Besonderes werden, aber nie im Leben hätte ich gedacht, dass eine einzige Sekunde mein ganzes Leben wie aus dem Nichts zerstören könnte.
    Ich stand auf, machte das Bett, nahm in aller Ruhe mein Frühstück zu mir, putzte im Anschluss meine Zähne und machte mich zurecht, zog mich an, fuhr zur Arbeit, aß dort zu Mittag und lästerte in der Pause mit meinen Arbeitskollegen über unseren strengen Chef. Dann kam ich heim, trank eine Tasse schwarzen Kaffee, machte es mir in meinem Sofa vor dem Fernseher im Wohnzimmer bequem und dann - völlig unerwartet - klingelte es an der Tür.
    "Sie ist tot", sagte der Kommissar zu mir, bevor ich überhaupt realisieren konnte, von wem er sprach. Ich ließ mir nichts von dem anmerken, was in mir innerlich vorging, wie eine dichte Nebelwand entstand, wie tausende Dämme bei einem tosenden Sturm im prasselnden Regen in sich selbst zusammenfielen und wie hunderte Vulkane gleichzeitig wie aus dem Nichts ausbrachen. Ich hörte ihm nicht mehr zu, denn ich war zu sehr mit meinen eigenen Emotionen beschäftigt. Schließlich wandte er sich irgendwann von mir ab. Ich schaute ihm hinterher, wie er in sein Auto stieg und davonfuhr; schüttelte meinen Kopf sturr hin und her, bevor ich mich dazu entschloss, die Haustür zu schließen und die Kälte von draußen daran zu hindern, in das warme Haus einzudringen.
    "Nein", flüsterte ich vor mich hin; starrte dabei in die Leere des Zimmers, während meine Hände begannen, zu zittern und meine Augen feucht wurden. Mein Kopf wurde schwer, mein Hals konnte ihn nicht mehr halten; gab dem Druck nach und sackte zum Boden.
    Meine Hände ballten sich langsam zu einer Faust zusammen, in meinen roten Augen entfachte sich ein furcheregendes Feuer und Energie durchströmte meinen ganzen Körper. Aus irgendeinen Grund ging ich zu dem kleinen Couchtisch hinüber, nahm die Glasvase, in der noch eine weiße Rose vor sich hinblühte, und betrachtete mein Spiegelbild, das sich klar und deutlich in den Kristallen widerspiegelte. Meine Finger krallten sich um die zylinderformige Form, während meine Augenlider mit der Zeit schwächer worden und langsam zufielen, sich dann ein letztes Mal schlagartig kräftig aufrissen, bevor ich das zerbrechliche Gefäß mit einem gewaltigen Schwung gegen die kalte Wand warf und beobachtete, wie die Glassplitter zu Boden fielen. Die Rose landete direkt zwischen ihnen und wurde allmählich rot durch das Blut, das aus einer vom spitzen Glas frischen aufgeritzten Wunde an meinem rechten Unterschenkel austrat. Danach gaben meine Beine allmählich nach, sodass ich zu Boden sackte, noch bevor ich in Tränen ausbrach.
    "Weine nicht, bitte", munterte mich eine mir bekannte Stimme auf, "Du siehst schrecklich aus, wenn du weinst, so höre doch bitte auf, zu weinen." Ich schaute auf.
    "Du…?", wunderte ich mich.
    "Ich…", antwortete sie mir, während sie mich mit ihrem charakteristischen, breiten Lächeln anschaute.
    "Warum?", fragte ich.
    "Ich wollte mich noch von dir verabschieden, bevor ich gehe", erklärte sie mir.
    "Bevor du gehst?", hinterfragte ich, "Wohin?"
    "Fort", sagte sie, "Ich gehe fort."
    "Kann ich… mitkommen?", wollte ich in Erfahrung bringen.
    "Nein", bekam ich als Antwort zu hören, "Deine Zeit ist noch nicht gekommen."
    "Du lässt mich also… alleine zurück?", schluchzte ich vor mich hin.
    "Nein, ich…", stoppte sie plötzlich, bevor sie weitersprach, "Ich… ich werde dich nicht alleine zurücklassen, denn, solange du daran denkst, dass ich an deiner Seite stehen werde, egal, wohin du gehst, dann werde ich es auch und immer bei dir sein."
    Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, sodass sie zuerst rasch über meine Wangen flüchteten, bevor sie auf den Boden aufkamen.
    "Ich verstehe", erklärte ich ihr.
    "Was verstehst du?", hinterfragte sie, "Wie meinst du…?"
    "Alles", unterbrach ich sie, "Du wirst, obwohl du nicht mehr bei mir sein wirst, immer an meiner Seite stehen, egal, wohin ich gehe"
    Sie nickte, bevor sie sich umdrehte und auf ein helles Licht, das plötzlich im Hintergrund des Wohnraumes auftauchte, zuging und verschwand.
    Ich hätte nie gedacht, dass eine einzige Sekunde mein ganzes Leben wie aus dem Nichts zerstören könnte - ich hätte aber auch nie gedacht, dass dieser gleichzeitig der wunderschönste Moment meines Lebens wird, denn mit der Gewissheit, dass sie immer hinter mir stehen wird, gab es keinen Grund mehr für mich, zu trauern.

  • Hallo Galileo


    Ich bin hier wegen der Feedbackkette und möchte dir gerne einen Kommentar zu deinem neusten Werk dalassen :)
    Erst einmal möchte ich anmerken, dass mich dein Startpost sehr angesprochen hat. Er ist wunderbar schlicht und trotzdem informativ gestaltet. Es passiert nicht oft, dass ich an so einem Intro länger hängenbleibe, weil man meine Aufmerksamkeit nicht immer so leicht bei sich behalten kann. Ausser, mir gefällt sehr, was ich lese und das war bei dir der Fall. Ich finde es toll, wie du deine Träume scheinbar mit einbeziehst, das klingt poetisch und sowas sagt mir sehr zu.


    Genauso möchte ich meine Werke präsentieren - auf der einen Seite sollen sie die Realität widerspiegeln und sich auf der anderen durch ihre geheimnisvolle Aura auszeichnen und meine Leser dazu anregen, über ein bestimmtes Thema nachzudenken.

    Damit hast du mich schon gewonnen!


    Deine Kurzgeschichte hat mich aus persönlichen Gründen ziemlich berührt und nachdenklich gemacht. Ich muss sagen, du beschreibst sehr gut, genau so, wie ich es mag. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Was in eine Kurzgeschichte gehört ist ein offenes Ende- das hast du- und es braucht keine genaue Einführung von Charakteren, auch das bringst du mit. Ich weiss nicht, wer hier wen verlässt und warum. Schade, dass die Szene, in der wir vom Tod von ihr erfahren, nicht etwas ausführlicher ist, denn sie scheint mir essentiell wichtig. Die Nachricht wurde meiner Meinung nach sehr abrupt überbracht, nicht so, wie man das im echten Leben erwarten würde. Da hättest du meiner Meinung nach noch ein paar Sätze einfügen dürfen. Auch das Ende ist zwar sehr gut geschrieben, aber es ist für einen kurzen Moment nicht klar, ob wir hier einen Geist sehen, oder ob es sich um eine Verwechslung handelt. Auch da kann manchmal ein kleiner Satz mehr Wunder bewirken, sodass deine Leser noch besser folgen können, was du sagen möchtest. Ich finde deine Art zu schreiben aber wirklich packend und kann dir gar nicht viel Kritik anmerken.
    Was ich dir inhaltlich und rein stilistisch raten würde: Versuch ein wenig auf den Lesefluss zu achten. Bei dir geht alles recht schnell und auch wenn du es gut beschreibst, der Inhalt an sich kommt erst gegen Ende geballt an. Das ist zwar nicht schlecht, aber für den Leser macht es noch mehr Spass, wenn du das, was du sagen willst, mehr verteilst im Text. Du hast auch ab und zu längere Schachtelsätze drin, ich habe dir deshalb mal einen davon zitiert. Auch auf diese könntest du achten, damit du da mehr abkürzt um das Lesen zu vereinfachen :)
    Ansonsten bin ich beeindruckt von deinem Talent Stimmung zu verbreiten, du hast den Moment in dem sich dein Charakter befindet sehr gut erfasst und wirklich toll dargestellt.


    Ich stand auf, machte das Bett, nahm in aller Ruhe mein Frühstück zu mir, putzte im Anschluss meine Zähne und machte mich zurecht, zog mich an, fuhr zur Arbeit, aß dort zu Mittag und lästerte in der Pause mit meinen Arbeitskollegen über unseren strengen Chef, kam später heim, trank eine Tasse schwarzen Kaffee, machte es mir in meinem Sofa vor dem Fernseher im Wohnzimmer bequem und dann klingelte es unerwartet an der Tür.

    Das ist ein Satz, in dem du definitiv mehr Pausen machen könntest. Natürlich ist es auch eine Form von Stil, so zu schreiben, aber es ist angenehmer für deine Leser, wenn du da zwei Sätze draus machst, anstatt alles in einen zu pressen. Empfinde ich aber nicht als schlimm, Stil ist und bleibt Geschmackssache :)


    Ich würde gerne wieder was von dir lesen, mach weiter so!

  • Hallo Galileo! (:


    Ich bin nicht wie @Lauriel wegen der Feedbackkette hier, du hast es nämlich auch so auf meine „Liste“ geschafft und deshalb gibt’s einen Kommentar. Kannst dich hier bei @Rusalka bedanken, er hat ein wenig Werbung für dich gemacht. ;)


    Wohin du gehst


    Das ist eine sehr schöne Geschichte, die zeigt, wie schnell und unerwartet man von einer Person getrennt werden kann, die einem viel bedeutet. Hierbei fand ich gerade den Anfang, der so herrlich voller täglicher Aktivitäten und Banalitäten war, besonders gut, denn man lebt sein Leben und peng plötzlich ist etwas anders. Der Anfang ist recht schnell erzählt, wirkt wie eine Auflistung. Das kann man jetzt unterschiedlich sehen. Ich persönlich hätte wohl mehr Sätze gebildet und eventuell noch ein paar mehr Kleinigkeiten eingestreut. In Anbetracht des langsamen Pacings der nachfolgenden Abschnitte, war diese schnelle Abfolge von Tätigkeiten aber ein schöner Kontrast.
    Man erfährt nicht wer „Sie“ ist oder was sie mit dem Ich-Erzähler verbindet. Auch über den Ich-Erzähler erhält man nur Einblick über sein alltägliches Leben, mehr nicht. Die innere Gefühlswelt mit Naturbildern darzustellen hat mir gefallen, weil man seinen Gefühlen ja ähnlich schutzlos ausgeliefert ist, wie der Natur. Die Zerstörung der Vase fand ich etwas grenzwertig. Auf der einen Seite ist das schon nachvollziehbar, dass da eine gewisse Wut mitschwingt, andererseits glaub ich, ging es dir vor allem um das Bild der weißen Rose, die sich durch das Blut rot färbt und irgendwie … kann ich mir nicht vorstellen, wie das passiert sein soll. So rein physikalisch gesehen. Im Grunde hat das Bild von der Rose, die in den Scherben ihrer eigenen Vase liegt auch schon eine starke Wirkung.
    Dass die Verstorbene den Ich-Erzähler noch einmal besucht ist ein interessanter Aspekt ist. Man erfährt auch hier nicht sehr viel, aber du hast da doch eine starke Verbundenheit zwischen den beiden angedeutet. Und es hat mir auch gefallen, wie der Ich-Erzähler am Ende positiv auf dieses doch sehr schmerzhafte Ereignis reagieren kann.
    Ich hab jetzt die verlinkte KG „Sie“ nicht gelesen, falls sie also irgendwelche Infos enthält, die zum Verstehen dieses Textes wichtig war, dann … ja, sind mir die entgangen. ^^“ Du hast aber geschrieben, dass du hauptsächlich an Beschreibungen hier üben wolltest. Ist dir auch gelungen, auch wenn es gegen Ende sehr dialoglastig geworden ist. Da merkt man nicht mehr sehr viel von den Beschreibungen der Gefühlswelt des Ich-Erzählers oder seiner Umgebung. Gut, die Umgebung kann man hier vielleicht außer acht lassen, aber die Gefühle wären hier schon wichtig gewesen. Dass du gut beschreiben kannst, hast du im Anfangsteil des Textes vor dem Dialog gut bewiesen!


    So, nachdem ich mir vorgenommen hab, nicht mehr so ellenlange WoTs zu produzieren, schließe ich das hier jetzt ab. (: Hoffentlich kann dir mein Feedback ein wenig helfen.


    Fröhliches Schreiben!

  • ~ Sonnenschein ~


    Quelle


    >> Du bist ein wahrer Sonnenschein. <<


    Idee:______________ Clean Bandit: Come Over ft. Stylo G
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Ich weiß nicht, ob ich es bereits irgendwo einmal erwähnt habe, aber
    __________________ ich bin ein großer Fan der Sonne, auch, wenn das jetzt komisch klingt.
    __________________ Aus diesem Grund wollte ich auch unbedingt einmal etwas dazu schreiben
    __________________ und als ich dazu die passende Hintergrundmusik fand, tat ich das auch.
    __________________ Das Ergebnis könnt ihr nun auch endlich nach ewiger Zeit in meinen
    __________________ Dokumenten selber lesen und auch gerne mit einem Kommentar bewerten.


    Niemand sagte uns, es würde einfach werden,
    Es sollte vielmehr unser größtes Hindernis sein.
    Doch dafür hab' ich dich, den tollsten Mensch auf Erden,
    denn für mich bist du ein wahrer Sonnenschein.


    Die Sonne steht für uns hoch am Horizont.
    In ihrer wunderbaren Wärme blüten wir auf.


    Lass uns gemeinsam Norden und den Süden bereisen,
    Lass uns gemeinsam allen Anderen beweisen,
    dass es uns ab dem heutig'n Tag nur zusammen gibt,
    dass das Risiko nun einen wirklichen Sinn ergibt
    und dass wir beide nur als Paar zufrieden sind.
    Es gibt nur einen, der bei dieser Sache gewinnt.


    Und doch reichte uns're Liebe nicht für Ewigkeiten.
    Wir haben uns letztendlich aus den Augen verloren,
    Wir konnten uns auf diesen Schritt nie vorbereiten
    und dabei haben wir stets auf uns geschworen.


    Wir haben uns zu lange in den Strahlen gesonnt.
    Es musste kommen, so ist der ewige Kreislauf.


    _________________________________________________


  • ~ Der Bärenjunge ~


    Quelle


    >> Wecke niemals einen schlafenden Bären! <<


    Anlass:____________ Wettbewerb 04: Pokémon-Märchen
    Idee:______________ Bärenbrüder
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Ich entschuldige mich bereits im Voraus dafür, dass es in nächster Zeit etwas
    __________________ einseitig werden könnte, da ich derzeit nicht wirklich hinterherkomme, meine
    __________________ Wettbewerbsabgaben hier regelmäßig zu posten und ich das erstmal in
    __________________ Angriff nehmen möchte, bevor ich mit etwas gänzlich anderem anfange.
    __________________ Heute folgt meine Abgabe für den Pokémon-Märchen Wettbewerb, welche ich
    __________________ nochmal völlig überarbeitet habe, weswegen ich die Kommentare dieses Mal auslasse.
    __________________ An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich an @Wenlok Holmes, der mir bei der
    __________________ Fehleraustreibung geholfen hat und verlinke gleichzeitig @Nexy, der mir bei seinem
    __________________ Vote damals ein nettes Feedback hinterlassen hat.


    Es war einmal in einer fremden Region, die heute niemand mehr zu kennen vermag, ein kleines, vom wilden Wald beschütztes Dorf namens Snopago. Seitdem die Männer in einen unbekannten Krieg gezogen waren, lebten dort nur noch eine Hand voll Kinder, ihre Mütter und ein einziger Ältester, der schon vieles in seinem langen Dasein in dieser Welt gesehen hatte.
    Eines Tages, als die Sonne bereits hoch am Horizont auf die raue Erdöberfläche strahlte, spielten die Kinder wie fast immer um diese Uhrzeit auf dem Dorfplatz Verstecken, denn es gab an diesen trostlosen Ort sonst kaum etwas, das einem die Zeit raubte. Während Maya, mit ihren zwölf Jahren das älteste Kind von allen, in aller Ruhe bis einhundert zählte, verteilten sich die anderen irgendwo innerhalb des Dorfes.
    Es dauerte nicht lange, bis sie mit dem Zählen fertig war, sodass das Mädchen schnell Ronan, der sich hinter dem großen Hügel am Marktplatz versteckte, fand. Somit stand zumindest jetzt schon fest, wer in der nächsten Runde dran war. Sie suchte weiter und sah, dass Sales kastanienbraunes Haar über die schroffe Mauer, die die Stadt vom Wald abgrenzte, hervorschaute und dass sich gleich daneben Maba hinter einem alten Holzkarren versteckte. Einzig und allein von Multem, dem Außenseiter, war keine Spur.
    "Wo versteckt er sich bloß?", sorgte sie sich, als ein flüchtiger Schatten im selben Moment Richtung Wald rann.
    "Was war das?", wollte Maba in Erfahrung bringen.
    "E-ein Ma-magnayen?", stotterte Ronan vor sich hin.
    "Nein, dafür war der Schatten viel zu klein … Lasst uns doch einfach schauen!", schlug Maya vor, während der Rest der Truppe sie merkwürdig von der Seite anschaute.
    "N-nachsehen? Du spinnst wohl, Maya!", ärgerte sich Sale über Mayas Vorschlag.
    "Hast du Angst?", stichelte die Gruppenanführerin nach.
    "I-ich habe keine Angst!", zickte das Mädchen herum und schüttelte ihren Kopf dabei, "Na schön, vielleicht ein kleines, ein ganz kleines bisschen."
    "Wusste ich es doch!", grinste Maya vor sich hin, als plötzlich ein Rascheln zu hören war.
    "Vielleicht ist das Multem!", hoffte Ronan, der sich langsam zum Geräusch hin schlich.
    "Halt!", schrie Maba hinterher, "Vielleicht ist es auch ein Trombork, das dich entführen und in ein Paragoni verwandeln will!"
    "Ihr Angsthasen! Ich gehe jetzt einfach in den Wald und suche nach Multem. Wenn jemand mit mir …", beendete Maya den Satz, als sie bemerkte, dass die anderen bereits zu ihren Müttern gerannt waren. "Irgendwie habe ich es schon geahnt, dass sie nicht den nötigen Mumm haben, den Wald ohne Erwachsene zu betreten."
    Entschlossen trat sie durch das große Stadttor und folgte dem Trampelpfad in das Innere des Hains.
    "Multem?!", schrie sie in der Hoffnung, ihren Freund endlich zu finden. In wenigen Sekunden breitete sich ein Echo in der gesamten Umgebung aus.
    "Hilfe!", antwortete ihr plötzlich eine Stimme. Überrascht versuchte sie, herauszufinden, woher der Laut kam.
    "Multem? Bist du es?", fragte sich das Mädchen, als sie ein Gebüsch zur Seite schob und ein Pokémon, genauer gesagt ein Teddiursa, das sich in einer Falle verfangen hatte, entdeckte.
    "E-ein Pokémon?" Sie betrachte es eine Weile, bis sie realisierte, dass es dringend Hilfe brauchte, um sich zu befreien. Sie holte ihr Taschenmesser, das sie von ihrem Vater, bevor er in den Krieg gezogen war, bekommen hatte, hervor und schnitt das Seil durch. Dankend stürmte das Teddiursa auf sie zu und umarmte das Kind.
    "D-danke!", flüsterte es leise vor sich hin. Verwundert schaute sie ihm in die glänzenden Augen.
    "Moment einmal? Du kannst … sprechen?", wunderte sich Maya und lehnte sich etwas nach vorne, bevor sie sich den Kopf sträubte, "Ein sprechendes Pokémon?"
    "Natürlich kann ich das! Ich bin schließlich ein besoderes Pokémon!", ärgterte sich Teddiursa darüber, dass das Mädchen seine Besonderheit nicht sofort erkannte. Maya überlegte indessen, was es wohl mit dieser auf sich hatte, als plötzlich ein lautes Stampfen, gefolgt von einem Baum, der einige Meter vor den Beiden auf den Boden fiel, ihren Gedankengang unterbrach. Eine Horde Taubsi flog verängstigt aus den Baumkronen hinaus davon.
    "W-was war das?", fürchtete sich das Bärenpokémon und umklammerte verängstigt die Hüfte des Kindes. Das Mädchen zerrte es instinktiv hinter einen dornigen Strauch und blickte auf. Ein wildgewordenes Ursaring wütete im Forst herum.
    "Kennst du dieses Pokémon?", fragte sie Teddiursa.
    "Nein, ich kenne es nicht. Was macht es wohl hier? Ich sollte einmal nachfragen", schlug es vor, bevor es sich von seinem Versteck erhob und kurz davor war, es herzulocken.
    "Psst!", ermahnte das Kind es und zog das Pokémon an der rechten Schulter auf den Boden zurück, "Willst du uns etwa umbringen?! Wir müssen von hier verschwinden, bevor es uns entdeckt!"
    Das Mädchen dachte daran, dass sich Multem hier noch irgendwo befinden musste und sorgte sich darüber, dass er auf das Pokémon treffen könnte. Doch im Moment war es wichtiger, sich selber zu schützen, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als darauf zu hoffen, dass er alleine zurechtkommen würde.
    "Komm!", flüsterte Teddiursa zu Maya und nahm ihre Hand, bevor es sie zu einer dunklen Höhle irgendwo im Nirgendwo inmitten des Waldes führte.
    "Wo sind wir?", fragte sich Maya. Vor dem Eingang war ein kleines Lagerfeuer, das noch etwas glühte, aufgestellt.
    "Das ist mein Zuhause", antwortete das Pokémon.
    "Du wohnst hier? Alleine?", hakte sie nach.
    "Ja, alleine", sagte es und zog gleichzeitig seine Mundwinkel nach unten.
    "Tut mir Leid", versuchte das Kind, es zu beruhigen, "Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Maya. Und du?"
    "Ich heiße Snow, wie der Schnee", sagte Snow mit einem Lächeln.
    "Du hast einen tollen Namen", schmeichelte ihm das Mädchen.
    "D-danke! Du aber auch!", sagte es höflich, "Es wird bald Nacht. Wir sollten uns ausruhen, denkst du nicht?" Er nahm einen dünnen, langen Stock in die Hand, setzte sich auf einen dicken Holzstamm, der vor dem Lagerfeuer lag und stach darauf unberuhigt in die Asche.
    "Ja, schon, aber ich muss zurück nachhause. Meine Mutter wird Sterben vor Sorge!", versuchte sie, ihm zu erklären.
    "Du willst alleine in der Nacht, während ein wildgewordenes Ursaring im Wald Amok läuft, nach Hause laufen?", hinterfragte er ihre Aussage, "Das ist, denke ich, keine gute Idee."
    "Stimmt …", gab sie zu, "Dann werde ich mich wohl ausruhen und mich erst morgen früh auf den Heimweg machen."
    Das Mädchen legte sich auf den harten, kalten Boden und versuchte, an etwas anderes zu denken.
    "Gute Nacht, Snow", verabschiedete sie sich, bevor sie in das Land der Träume überging.
    "Gute Nacht, Maya", flüsterte er leise vor sich hin, wie das Kind bereits vor Erschöpfung eingeschlafen war.
    Snow wartete eine Weile ab, bevor er sich leise zu Maya schlich und eine Frage, die ihn schon seit ihrem Zusammentreffen plagte, auf die Schliche zu gehen. Vorsichtig zog er das Messer, mit welchem sie ihn vorhin befreite, aus ihrem Hader und betrachtete es in seinen Händen im Monschein.
    "Irgendwie … Ich kenne dieses Messer, doch nur woher?", fragte er sich, bevor er es aufgab und die Klinge zurückpackte.
    Snow hätte sich noch die gesamte Nacht den Kopf darüber zerbrechen können, doch ehe diese Vorstellung Wirklichkeit wurde, schlief auch er ein.
    "Wach auf! Wach auf!", weckte sie der Bärenjunge am nächsten Morgen unzärtlich, "Es ist da! Es ist da!"
    "Wer ist da?", sagte sie noch im Halbschlaf, während sie ihre Augen sauber machte.
    "Ursaring!", antwortete er mit einem ohrenbetäubenden kreischenden Laut. Schon bei dem Namen riss sie erschrocken ihre Augen auf und stellte sich rasch auf.
    "Wo!?", wollte Maya erfahren, als es plözlich direkt auf die Beiden zu stürmte. Das Kind drückte Snow fest an ihren Brustkorb und wich dem Pokémon im letzen Moment mit einem Seitensprung aus, sodass sie neben einen großen Baum auf dem Boden aufkam
    "Maya!", dröhnte es hinter ihnen.
    "Multem?", wunderte sie sich, als Maya Multems typische, raue Stimme erkannte. Er legte seine Hand auf Mayas linkes Schulter und zog sie zu sich hinter einen großen Felsen.
    "Wo warst du?", fragte sie ihn.
    "Jagen, aber … das habe ich doch gesagt, oder?", meinte er, doch an seinem Gesichtsausdruck und an seiner Stimme, die plötzlich höher klang, erkannte das Mädchen, dass er gelogen hatte. War er es etwa, der die Falle, in die Snow hineingetappt war, aufgestellt hatte?
    "Reden Menschen immer so laut miteinander?! Seid ruhig, denn sonst entdeckt es uns noch!", ermahnte Snow die Kinder.
    "Was brummt es da vor sich hin?", fragte sich Multem und schaute dabei ahnungslos in das Antlitz des Pokémon.
    "Du kannst ihn nicht verstehen?", dachte sie laut nach.
    "Psst!", versuchte der Bärenjunge erneut, sie zum Schweigen zu bringen, doch es war zu spät, denn Ursaring erholte sich rasch von dem Aufprall und nahm die Verfolung auf, "Rennt!"
    Sie rannten so schnell sie konnten ins Ungewisse. Selbst Snow wusste nicht, wohin sie stürmten, obwohl er im Wald Zuhause war. Mit Usarings kaltem Atem stets im Nacken landete die Gruppe irgendwann vor dem großen Stadttor.
    "Oh nein! Wir haben es in unser Dorf gelockt!", verzweilfelte Maya. Sie versuchten, die Dorfbewohner mit ihren lauten Zurufen zu warnen, als der Älteste sie am Eingang zur Sieldung überraschte.
    "Auf die Sekunde genau", begrüßte er die Gruppe. Verwirrt schauten die Kinder ihn an.
    "Was meint er damit?", fragte sich Snow.
    "Ältester, Ursaring…!", versuchte, Multem zu erklären, als im selben Moment das Monster direkt auf den Weisen, der intuitiv seinen alten Stock zückte, zu stürmte. Er schlug das Zepter einmal kräftig auf den Boden und ließ die Bestie mit seinen magischen Fähigkeiten in der Luft einfrieren.
    "W-wie?", überlegte Maya laut und erinnerte sich an die Gerüchte, die man sich über den Alten innerhalb des Dorfes erzählte.
    "Und nun… ", unterbrach er seinen Satz, bevor er tief Luft holte, um ihn fortzusetzen, "Verschwinde!" Usaring löste sich plötzlich auf und hinterließ einen zarten Schimmer, der langsam zu Boden fiel.
    "M-Maya!", hörte das Kind die Stimme ihrer Mutter auf sie zukommen, "Zum Glück ist dir nichts passiert!" Sie nahm ihr Kind fest in den Arm und wollte das Mädchen gar nicht mehr loslassen. Auch Multems Mutter stieß hinzu und wärmte ihren Sohn auf.
    "Nun wird es wohl Zeit, dass ich wieder in den Wald gehe …", gestand sich Snow ein und war kurz davor, den Heimweg anzutreten. Maya wandte sich von ihrer Mutter ab, als sie dies bemerkte und ging zu ihm rüber.
    "Du kannst gerne hierbleiben, wenn du willst", munterte sie ihn auf, als ihr der Älteste auf die Schulter klopfte.
    "Wie ich sehe, hast du einen neuen Freund mitgebracht. Wenn du magst, kannst du ihn mit diesem seltenen Pokéball fangen", sagte er zu dem Mädchen und überreichte ihr eine seltsam-aussehende Kapsel.
    "Ä-Ältester!", rief das Kind, bevor er wieder in seiner kleinen Hütte am anderen Ende der Stadt abtauchen konnte, "Kannst du verstehen, was Snow sagt?"
    "Nein, das kann ich nicht", antwortete er ihr, "Denn nur Menschen, mit denen eine Seele im vorherigen Leben eng verbunden war, verstehen sie auch in ihrem leben danach."
    Maya verstand und nickte ihm entschlossen zu, während er Richtung Stadtende zuging und wandte sich danach erneut Snow zu.
    "Also, was sagst du dazu, Snow? Willst du bei uns bleiben?", fragte sie ihren Freund, dessen Wangen rot aufleuchteten, bevor er sachte die Mitte des Balls mit seiner rechten Tatze berührte und in den Ball mit einem hellen Lichtstrahl eingefangen wurde.
    "Ab nun sind wir beide wieder eine Familie", flüsterte sie leise zu dem Pokéball, der fest in ihrer Hand lag. Danach warf sie ihn mit einem kräftigen Schwung in die Luft, um Snow, den Bärenjungen, zu begrüßen und allen anderen vorzustellen.
    Und so lebten Maya und ihr neuer Freund bis zu ihrem Lebensende glücklich beisammen und erlebten in der folgenden Zeit noch viele weitere aufregende Abenteuer.

  • ~ Fates: Conquest ~


    Quelle


    >> Für welchen Weg wirst du dich entscheiden? <<


    Anlass:____________ Wettbewerb 05: Videospiele
    Idee:______________ Fire Emblem: Fates
    Altersfreigabe:_____ ab zwölf Jahren
    Kommentar:_______ Das folgende Gedicht handelt über das Videospiel Fire Emblem: Fates,
    __________________ beziehungsweise genauer gesagt über die Cutscenes, die während des
    __________________ Spielens immer einmal wieder eintreten und einen begeistern, da diese
    __________________ sehr schön animiert und vertont wurden.


    Wir schärfen uns're Klingen
    nach uns'rer Mutters Fall.
    Rufet her den Marschall,
    denn ein Krieg wird beginnen.


    Auf dem Schlachtfeld sehen wir
    für welche Seite du willst leben,
    mit wem du willst dem Sieg nachstreben.
    Also überlege gut es dir.


    Ist dir wichtiger das Blut
    oder wichtiger dir diese Diebe?
    Für wen schlägt dein Herz Liebe?
    Doch nicht etwa für die Nohres Brut?


    Entscheide dich jetzt,
    mit wem du gehst!

    Damit hast du uns tief verletzt.
    Hoffen wir, dass du den Kampf überstehst!


    Hab' ich dich endlich gefunden!
    Deinem Lebensende bin ich gewillt.
    Kannst mich leicht verwunden,
    doch dann wird es Ryoma, den dein Tod gilt.


    Du ließt mich warten, nun
    stell' dich dem Kampf im Zwei.
    Nicht durch dich! Nein, dann werde ich es tun!
    Und so nehme ich den Tod des Samurai.


    War alles eine Lüge?
    Wer ist der wahre Feind?
    Die Wahrheit ist nicht die, wie sie uns erscheint.
    Wozu dienten wirklich unsere Kriegszüge?


    Verrat… Verrat! Takumi, was ist dir passiert?
    Woher kommt die rote Farbe, welche deine Augen ziert?
    Ich kann nicht anders, als mich dir zu stellen,
    und so deine Seele auf das Neue zu erhellen.


    Vaters Abgründe sind sehr tief gewählt
    und seine Tage nun endgültig gezählt.
    Wir mussten viele Opfer zahlen,
    aber jetzt kann Friede neu erstrahlen.


    Es gab keinen Sinn in diesem Krieg,
    sondern einzig Wahnsinn und viel Gier.
    Krieg ist ein Monstrum…


    _________________________________________________


  • Laliona Galileo!


    Ich wollte gern ein paar Worte zum Sonnenschein-Gedicht verlieren. Zum einen einmal finde ich die Form insofern interessant, dass sich die zweite Strophe mit der letzten reimt. Das wird zwar in einem Lied nicht sofort auffallen, aber gelesen ist es doch ein netter Zusatz.
    An und für sich beschreibst du mit dem Gedicht eine typische Liebesgeschichte vom Zusammenkommen bis hin zum tragischen Ende durch den (vermutlichen) Tod eines der beiden. Gerade letzerer Punkt lässt bei dem Titel Sonnenschein halt doch irgendwie einen unangenehmen Nachgeschmack zurück, weil man da von vornherein etwas fröhlicher an die Sache herangeht. Davon abgesehen finde ich es aber auch etwas schade, dass der Sonnenschein selbst eher unaufällig im Text und alles recht allgemein bleibt. Metaphorisch wäre hier einiges möglich gewesen und man kann das nun auf verschiedene Art deuten, aber wirklich ins Detail geht die Geschichte dahinter dann doch nicht so recht.
    Die Wortwahl an sich finde aber als Ansatz für ein Lied durchaus gelungen. Du präsentierst den Text abwechslungsreich und schaffst damit eine gute Basis zu lesen.


    Wir lesen uns!

  • ~ Müde ~


    Quelle


    >> Wo es Gutes gibt, gibt es auch Böses… doch wo versteckt sich das Gute? <<


    Idee:______________ aktuelles Weltgeschehen
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Es bedarf höchstwahrscheinlich keine großen Worte meinerseits, um zu
    __________________ verstehen, was ich mit diesem Werk ausdrücken möchte.
    __________________ Im Moment gibt es einfach zu viele Missverständnisse und Konflikte, sowohl
    __________________ in der Politik, als auch in der Gesellschaft, die nicht sein müssen und, so hoffe
    __________________ ich zumindest, irgendwann aufhören und wir, alle Menschen dieser Welt, endlich
    __________________ wieder in Frieden miteinander leben können.


    Ich bin müde; müde geworden durch all die Menschen, die denken, dass sie besser, mächtiger und stärker als Andere wären und deswegen handeln, wie sie ihrer Ansicht nach handeln müssen, um ihren Einfluss auszuweiten; handeln, als wären sie die Götter der Welt und könnten machen, was sie wollen; egal wann oder mit wem.
    Ich wünschte, dass nicht ich es bin, der müde ist, sondern sie, damit sie aufgeben und erkennen, was sie anrichten; dass sie nicht Götter, sondern der Untergang dieser Welt sind und, dass wir uns nicht beeindrucken lassen; niemals nachgeben, sondern noch stärker zurückschlagen, wie sie uns quälten.


    _________________________________________________


  • ~ Symphonie ~


    Quelle


    >> And every melody is timeless. <<


    Anlass:____________ FF x AV-Collab: Lies mir ein Gedicht vor!
    Idee:______________ Clean Bandit: Symphony feat. Zara Larsson
    Altersfreigabe:_____ ab sechs Jahren
    Kommentar:_______ Bevor ich damit beginne, weiter auf das Werk einzugehen, möchte ich einmal
    __________________ ein riesiges Dankeschön an @Kiba. äußern, ohne deren Vertonung das Gedicht
    __________________ beim Collab kaum so viel Aufmerksamkeit bekommen hätte, als ohne.
    __________________ Wie jeder nun auch mitbekommen haben sollte, spielt sich der bildliche
    __________________ Teil wie die Aufführung eines Ochesters ab; die Interpretation und mein
    __________________ eigentlicher Hauptgedanke des Werks findet sich erst gegen Ende des Gedichts
    __________________ wieder und hat selbstverständlich etwas mit der Triangel zu tun.



    Stille.

    Hast du das gehört?
    Noch einmal…?


    Mein Wille ist,
    erwache!
    Für mich!
    Bitte!


    Hast du mich wirklich erhört?
    Da, ein heller Lichtstrahl
    und ein verletzlicher Ton.
    Woher?


    Plötzlich eine Harfe,
    der es Übung bedarfe.
    Wachse über dich selbst hinaus,
    und spiele deine Melodie!


    Wo bist du? Komm heraus!
    Eine… Violine?
    Die alleine der Musik diene,
    stimme mit uns ein!


    Die Tasten eines Klaviers,
    findet eure Bestimmung
    in unserem Quartier.
    Singt mit uns gemeinsam!


    Du schöne Symphonie,
    ende doch bitte nie!
    Erhelle uns're Herzen!
    Erhelle uns'ren Sinn!


    Der Paukenschlag kommt heim,
    darauf die Klarinetten,
    die Trompeten gleich dazu.
    Ein Stück mit vielen Facetten.



    Und plötzlich geschieht es.
    Eine einzige Triangel, die stört.


    Schlagzeug kommt aus dem Takt,
    die Saiten der Gitarre reißen,
    Klänge werd'n unerträglich.
    Alle hören schließlich auf.


    Nun steh' ich da nur noch nackt,
    die Symphonie bleibt verstummt.

    Stille.


    _________________________________________________


  • ~ Lautlos ~


    Quelle


    ~ Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht auch deine Worte nicht. ~


    Idee:______________ Traum bzw. Tagtraum, Ungerechtigkeit
    Altersfreigabe:_____ ab zwölf Jahren
    Kommentar:_______ Ich mag den Sommer, denn da hat man Sommerferien und alle Zeit der Welt, denkste!
    __________________ Eine Zeit ist es einfach mal extrem heiß und somit die Motivation, etwas zu schreiben,
    __________________ im Keller und ein anderes Mal bist du im Urlaub, wo du nur mangelhaftes Internet hast.
    __________________ Aber, um zu verhindern, dass mein Topic noch auf die zweite Seite abrutscht, update ich
    __________________ einfach mal mein Thema mit einem Drabble, das ich spontan gestern geschrieben habe.
    __________________ Und ein Drabble ohne Internet zu schreiben und ein Programm zu haben, das nicht zeigt,
    __________________ wie viele Wörter man geschrieben hat, ist nicht wirklich optimal, aber was soll's?


    Tick. Tack. Tick. Tock.
    "Moment!", schrie jemand plötzlich auf, "Hast du das gehört?"
    "Was?", fragte er ihn, "Meinst du das 'Tock'?"
    "Nein, etwas ganz anderes…", antwortete er.
    "Was dann?", flüsterte er ihm zu.
    "Das", sagte er zu ihm, nachdem er kurz innehielt, "Hörst du es nicht?"
    "Nein?", hinterfragte er seine Antwort, "Ich höre nichts."
    "Nun", erklärte er, "Ich höre sie schon."
    "Wen?", wollte er wissen, "Wen hörst du?"
    "Die Stimmen", erzählte er, "Sie rufen nach Hilfe, doch so laut sie auch schreien, niemand kommt ihnen helfen, denn keiner sieht es als seine Aufgabe, dies zu tun."
    Tick. Tack. Tick. Tack.

  • Mahinapea Galileo!


    Zuerst einmal find ich's interessant, wie du quasi auf die Phrase eines stummen Schreis eingehst. Der wird ja in der Regel eher als Gedankenbild verwendet, bietet sich hier aber auch gut an, das Elend und die vielen Wesen in Not zu porträtieren. Zwar benötigt der Text recht lange, um schlussendlich zu dieser Erkenntnis zu kommen und wahrscheinlich hätte sich ein kürzerer Dialog und eine Vertiefung des Textes in die Stimmen gelohnt, aber grundsätzlich mag ich die Idee. Das Ticken der Uhr wird, vermute ich mal, auf den Alltag anspielen, der am Anfang unterbrochen wird, aber am Ende wieder normal weiter geht, als hätte es nichts gegeben. Das gibt dem Ganzen eine recht nachdenkliche Seite. Andererseits macht der erste Erzähler mehrere Gefühlsstadien durch. Ist er anfangs noch geschockt, versucht er am Ende pseudoweise zu sein. Vielleicht hätte dieser Part dem anderen besser gestanden, der ihn nur auf den Arm nimmt oder so ähnlich. Da hast du aber sicher eine gute Idee für die Zukunft.


    Wir lesen uns!