In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Zitat von Aufgabenstellung
Das Thema dieses Wettbewerbs lautet:
Naturgewalten
Wer erinnert sich nicht an die Gewitter, deren Donner und Blitze einen als Kind dazu gebracht haben, dass man sich am liebsten unter der Decke verkriechen wollte? Die Natur hat einen starken Einfluss auf uns und nicht immer ist sie schön und sanft; immer wieder demonstriert sie uns ihre Stärke. Ob in Gewittern, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Tornados oder Flutwellen, Naturgewalten sind allgegenwärtig; gefährlich und doch oft auch wunderschön. Eure Aufgabe in diesem Wettbewerb ist es, ein Gedicht zu einer beliebigen Naturgewalt zu schreiben. Ob ihr sie selbst dabei beschreibt, ihr Aufkommen oder ihre Folgen ist euch überlassen.
Ihr könnt 5 Punkte verteilen, maximal 3 an eine Abgabe
ZitatID:
AX:
AX:
AX:
Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 07.08.2016, um 23:59 Uhr.
Er tobte und brauste, zerstört' Berg und Tal
seine Wut ist unbändig, sein Zorn kolossal,
er reißt Bäume aus dem Boden und dazu jedes Korn
was der Bauer gesäht; das ist der Wirbelsturm.
Ein solcher Tornado ward seltenst gesehen,
solch verheerende Kraft, so gefährlich und doch schön.
Kein Tier ist vor ihm sicher, kein Wolf und auch kein Schaf,
und so raubt er einem jeden Wesen des nachts den Schlaf.
Wütet er, wird das Flussbett alsbald sofort zur Flut,
das kleinste Tier des Waldes sich im Dickicht verstecken tut;
doch reißt er unbarmherzig einen jeden aus seinem Versteck,
zerstört und bereinigt die Natur auf jedem Fleck.
Er hebt Häuser und Straßen hinauf in die Luft,
das Schreien der Menschen erfüllt jede Kluft;
Seine Macht ist gewaltig, man hat keine Chance zu fliehen,
so kann man sich seiner Macht niemals entziehen.
Doch so war er nicht immer - so wuchs er stetig fort
Bevor er ward ein Tornado, ein Sturm kam auf, ohne jegliches Wort.
Der Sturm tobte und fegte jedes Blattgrün vom Baum,
ohne jedoch den Schaden auf so viel mehr zu beraumen.
So stürmich der Sturm auch noch toben mag,
und so sehr sich das kleinste Kind vor ihm erschrak,
so ward auch ein Sturm vorher klein und zahm,
bevor er zur mächtigen Naturkraft erklomm.
So konnte der Wind tatsächlich annehmbar sein,
aber trotzdem nicht weniger grausam und gemein.
Kommt der Windzug mit nasskaltem Regen daher,
sehnt sich jeder Mensch nach Sonne, gleich jedem Tier.
So gab es dann doch eine Zeit, wo ein jeder den Wind genoss
der sich in sanften Brisen über die Wiesen und Wälder ergoss.
Brannte die Sonne mal wieder auf die Erde hinab,
suchten Mensch und Tier die Brise des Windes immerfort.
Sie genossen es, wenn der Wind sanft ihre Haut zu streicheln gedachte,
und jeden kunstvollen Drachen stetig höher und höher brachte.
Wenn die Haare verweht war'n und das Windrad sich dreht'
jeder hätte des Windes stete Präsenz erfleht.
Und woraus vermochte eine solche Wohltat zu wachsen?
Der Wind wuchs schließlich immerfort, ward wohl niemals ganz erwachsen.
So beginnt auch er ganz klein und als ob ihn niemand zu sehen vermag
als nichts weiter als ein Hauch von einem Flügelschlag.
So war dem kleinen Schmetterling gar nicht bewusst
was genau er da tat, als er von seiner Blume abheben musst'.
Die Flügel senkten sich nieder, er hob sich in die Luft
und geboren ward der Windhauch, der kleine Schuft.
An dieser Stelle ist die Geschichte des Sturmes zu Ende
der sich ergab aus einer Handlung, die keine Folgen bedenke.
Und doch kann ein Tornado genau so entstehen:
Wenn sich ein Schmetterling erhebt, um auf dem Wind zu reiten und die Welt zu sehen.
Wolken, die zusammenlaufen,
düster, dunkel, trist und grau,
bilden einen großen Haufen,
der verdeckt das Himmelsblau.
Hinunter auf die durst'ge Erde
fällt das erste kalte Wasser,
dass sie wieder fruchtbar werde
und so wird sie immer nasser.
Es rieselt, prasselt, stärker jetzt
und heft'ger Wind beginnt zu wehen.
Zu Blitzen lässt alsbald versetzt
Donnerknall die Lüfte beben.
Heraus in diesen Sommersturm,
heraus aus seinem finst'ren Loch
steckt der kleine Regenwurm
seinen noch viel klein'ren Kopf.
Aus den unterirdisch Wegen
kriecht er hinauf ins Dämmerlicht.
Er genießt den starken Regen,
Blitz und Donner kümmern nicht.
Doch währt Wetter niemals ewig
und zu vielen Tieres Wonne
erscheint nun die warme Sonne,
macht den Wurm jedoch nicht selig.
Ihre Strahlen sind zu heiß,
er windet sich in schlimmer Qual,
denn sein Schicksal ist egal
diesem großen Feuerkreis.
Doch empor hebt ihn bald
andere Naturgewalt,
welche auf zwei Beinen steht
und ihn in den Schatten legt.
Leises Grollen
in der Ferne,
kaum zu hören,
weit entfernt.
Ungefährlich
und kaum hörbar,
sicher fühl' ich
mich zu Haus'.
Es wird lauter,
Spannung steigend,
Finsternis
durchbricht ein Blitz.
Dann ein Schlag --
und folgend Stille.
Keine Sterne
sind zu sehen,
auch kein Mond,
nur Dunkelheit.
Dann ein Peitschen
und ein Stürmen,
Regen weht
durch meine Stadt.
Wie ein Nebel
in den Straßen,
kaum seh' ich
das Nachbarshaus.
Ich versteck' mich
vor Gewalten,
die Natur
mir demonstriert.
Dann ein Schlag --
und folgend Stille.
Ruhe kehrt nun
wieder ein.
Sturm vergangen,
alles still.
Helle Wolken, leichter Wind,
die Natur scheint froh gesinnt.
Wellen schlagen gegen Eisen,
auf welchem viele Menschen reisen.
Lautes Gekrächze von Möwen
umgibt die reisende Schar.
Es wackelt, es rüttelt,
der Regen, er schüttet.
Dunkle Wolken versperren die Sicht,
kein Sonnenstrahl sie zerbricht.
Aufgeregtes Gekrächze von Möwen
umgibt die ängstliche Schar.
Die Blitze, sie toben,
am dunklen Himmel oben.
Und der Donner, er knallt,
während eine Welle gegen das Schiff prallt.
Unheilvolles Gekrächze von Möwen
wird vom Donner verschluckt.
Ein lauter Knall und dann die Stille,
Sekunde vergeht, Sekunde vergeht,
dann durchbrochen von einer Stimme, schrille,
die mit Angst einhergeht.
Mulmiges Gekrächze von Möwen
erfüllt die panische Schar.
Kleine Boote, auf einem großen Meer,
für wenige Sekunden, dann nimmermehr.
Ein Häppchen für hungrige Wellen,
die nun auch gegen dein Boot prellen.
Kaltes Wasser dich umgibt,
als das Flüstern der Wellen dir dein Ende kundgibt.
Und das ferne Gekrächze von Möwen
ist das Letzte, was du wirst je hören.
Jeder Mensch hat Angst
Jedoch ist Angst wandelbar
…Niemand versteht das
Wild baut sich der Wüstling auf
Ihm genügen nicht die Segler
Mit jedem Moment schneller
Und er freut sich schon drauf
Sie laufen und schreien
Sie weinen und zittern
Er will vom Leben befreien
Er spürt die Ängste so gern
Alle fliehen und winseln
Sie schreien, sie weinen
Hoffnungen brechen
Bindungen schwächen
Jeder für sich, alle für sich
Und hier stehe nur ich
Empfange mich, küss mich
Meine Lenden verzehren
Mein Körper will nur dich
Mein Geist sinnt nach dir
Die Unruhe in deinem Herzen
Ich spüre sie tief in mir
Ich will mich nie mehr wehren
Das Auge des Sturms
Es blinzelt mir zu
Das Herz des Ozeans
Es brüllt mir zu
Bitte, liebe mich
Verlass mich nie
Bitte, versteh mich
Spür die Harmonie
Bitte…Bitte…
Und der Moment kommt
Jeder ist vor dir geflohen
Hat dich alleine gelassen
Im Antlitz des stolzen Horizontes
Wirst mich hingegen belohnen
Und nie mehr verlassen
Werde eins mit mir
Damit all der Schmerz verblasst
Und ich erlöst bin…
Deutsch: lat. für Unwetter; (übertr.) Verrücktheit, Tollheit
Hörst du nicht den Wind heulen in den Ohren?
Spürst du nicht die Kälte tief im Blut?
Und der Regen tropft durch deine Augen,
Wandelt sich schon bald in eine Flut.
Donnerschläge stör'n deine Gedanken,
Grelle Blitze blenden deine Sicht,
Denn durch diese dunkleb, grauen Wolken
Dringt sonst nicht ein kleines bisschen Licht.
Wenn das Prasseln all der schweren Tropfen
Mit deinen Gedanken harmoniert,
Wünscht du dir, du wärst niemals geboren,
Weil der Sturm dein Leben dominiert.
Doch ein Lächeln wirkt wie Sonnenstrahlen,
Da der Wind die Wolken auch vertreibt,
Bringt dein Leben so in seine Bahnen,
Dass nur noch ein nasser Boden bleibt.
Darum lass es bleiben, wie es sei;
Manch Sturm geht ohne Schäden auch vorbei.