Sonne und Mond-Anime - Diskussions-Topic

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  • *seufz* Aktuell scheint irgendwie die Zwischenspeicherung hier im Forum nicht zu funktionieren, eh?


    Also noch mal...


    Manchmal ist japanischer Humor halt total überzogen und darauf steht man... oder nicht. Oder nur bei manchen Serien. ^^"

    Humor ist halt wirklich Geschmackssache, bzw. halt einfach etwas persönliches und sehr eigenes. Die wenigsten Leute finden glaube ich genau dasselbe lustig.


    Ich meine, ich selbst bin am aller ehesten ein Fan von britischem Humor oder eben guter, pregnanter Parodie, wenn wir von Humor im Sinne von Filmen und Serien reden - mein Freund zieht dabei aber immer nur die Augenbraue hoch, weil ihm britischer Humor meistens zu schwarz ist und er die Sachen, die parodiert werden, oft nicht kennt. ^^"


    Dazu kommt, dass Humor auch immer auf gewisse Art und Weise Kulturell ist. Zum einen ist es ja so, dass wir an bestimmten Humor gewöhnt werden. Zum anderen ist es aber auch so, dass Humor oftmals viel mit Wortwitz arbeitet, wofür man natürlich die jeweilige Sprache kennen muss, damit man ihn wirklich verstehen kann (und die sich oft nicht übersetzen lassen - gerade aus dem japanischen nicht, wo oftmals auch Wortwitz aus verschiedenen Lesearten von Kanji entstehen, was man in Sprachen ohne Bildschrift ja gar nicht nachvollziehen kann) und zum anderen ist es natürlich so, dass oftmals Humor auch kulturelle Dinge parodiert und dann weniger lustig ist, wenn man nicht Teil der Kultur ist und es etwas ist, mit dem man nicht vertraut ist.


    Entsprechend finde ich es eben auch gar nicht verwunderlich, dass kaum jemand, den ich hier in Deutschland oder auch in den USA kenne, Yokai Watch lustig findet, sich meine japanischen Freunde aber größtenteils drüber amüsieren können.
    Ich bin dahingehend auch nur vorgeschädigt, weil ich als Kind zu viel japanisches Fernsehen geschaut habe, glaube ich. (So richtig lustig finde ich es meistens auch nicht. Meistens nur so "lächeln" lustig, aber lachen? Ne.)



    An sich finde ich die Kombonation aus Drama und Humor eigentlich ideal und wirkt auch gut gemacht am Vielschichtigsten, da man sich nicht stur nur einer Richtung bedient.

    Na ja, ist halt auch immer eine Sache, wie man es mischt. Ich hatte diesbezüglich mal eine lange Diskussion mit einem der Storyboardler von Dreamworks über Humor in dramatischen Filmen. Effektiv sehe ich gerade bei Kinderserien und -filmen das Problem, dass die Macher oftmals panisch bekommen, wenn es zu düster wird, dass etwaige Zuschauer dann weinen oder Angst haben, weshalb dann Witze eingebaut werden, die im Kontext halt einfach daneben wirken.
    Alternativ hat man es bei Serien dann gerne, dass wir die "ernsten Folgen" und die "lustigen Folgen" haben und man den Eindruck hat, als ob man verschiedene Serien schaut.


    Mir fallen jetzt nur wenige Serien und Filme ein, bei denen das Problem weniger existiert. :/


    Wer weiß, vll. bekommen wir als Nächstes eine sehr kalte, etwas düstere Region, die genau dem entspricht und auch wieder zum XYZ-Stil oder einem sogar noch Reiferen zurückkehrt. Das wäre jedenfalls mein Wunsch. XD

    Ich glaube persönlich ehrlich gesagt, dass das nicht so gut wäre.
    Ich meine, klar, irgendwie wäre es cool einen düsteren Pokémon-Anime zu haben - aber wenn es dann in eine Richtung geht, dass es Kindern nicht mehr gefällt...?
    Wie gesagt, ich kann soweit nur vermuten, dass der Stilwechsel zu S&M daher kommt, dass man Kinder wieder mehr ansprechen will und XY wohl eher ein älteres Publikum angesprochen hat, als es die Autoren oder vielleicht auch eher die Produzenten gerne gehabt hätten, und die Quoten unter Kindern nicht so gut waren. Habe gerade leider keine Möglichkeit, mich mal durch die Quoten zu wühlen, meine aber im Kopf zu haben, dass die eigentlich gar nicht so schlecht waren, weshalb ich vermute, dass es wirklich an der Altersgruppenaufteilung liegen mag.


    Davon abgesehen, dass ich prinzipiell die Entscheidung auf eine bestimmte Zielgruppe zu gehen, verstehen kann (und auch kein Problem damit habe, sofern es eben nicht zu sehr in die künstlerische Freiheit eingreift und zu sehr in der "Kinder sind zu blöd für alles" Ecke landet), muss ich aktuell ganz ehrlich sagen, dass mich aktuell die Generation derjenigen, die aktuell so zwischen 25 und 35 sind, aufregt. Hauptproblem: Sie sind die Gruppe, die es modisch gemacht haben, auch als erwachsener ein "Fan" von Film, Spielen, Serien zu sein, haben aber deswegen den Anspruch, dass alles, was in irgendeiner Form etwas mit einem Medium, dass sie selbst als Kinder oder Jugendliche genossen haben, jetzt auch immer noch vor allem ihnen zu gefallen hat und nicht etwaig der nächsten Generation. (*hust*Ghost Busters*hust*Star Wars*hust*Comics*hust*)
    Aber die Sache ist halt, dass ich auch denke, dass gerade bei sehr langlebigen Franchises die heutigen Kinder und Jugendlichen auch ein Recht auf "ihre" Generation in dem Franchise haben. Und das eben auch bei Pokémon.


    Deswegen bin ich auch wenn eher dafür, einen Pokémon Anime für ältere Fans und einen für Kinder zu machen - aber dagegen den Kinderanime für die Erwachsenen zu karpern. Lass denen ihren Humor, wenn es ihnen gefällt und der Humor halt harmlos bleibt (also kein Humor auf Kosten von bestimmten Gruppen etc.) Sprich: Sie sollen keine schlechte Serie machen, aber sie können gerne eine Serie machen, die Kinder vielleicht eher anspricht als Erwachsene.


    Redest du von Serien aus der modernen Ära wie Steven Universe, Regular Show, Avatar und MLP:FIM? Oder auch Sachen aus den 90er wie Darkwing Duck, Animaniacs und Rockos modernes Leben? Denn ich glaube jene Shows aus den 90er waren zwar storymässig durchaus gut und unterhaltsam, aber schon eher fokussiert darauf witzig und unterhaltsam zu sein.

    Ich rede von den aktuellen Serien. Steven Universe, Avatar, Korra, Gravity Falls, Star vs the Forces of Evil, Over the Garden Wall und wie sie alle heißen. Halt Serien, die vor allem eine Sache gemeinsam haben (weshalb ich auch MlP nicht reinzähle, obwohl die Serie auch ziemlich gut ist): Sie sind nicht vorrangig auf Merchandising ausgerichtet. Oder eher: Sie wurden von Autoren geschaffen, die vorrangig eine Geschichte erzählen wollten, nicht Spielzeug verkaufen wollten. Das Spielzeug ist eher ein Nachgedanke. Das ist IMHO der größte Unterschied zu den Cartoons der 90er. Das, und dass viele der Serien tatsächlich eher eine fortlaufende Geschichte erzählen, anstatt vollkommen in ihren abgeschlossenen Episoden gefangen zu sein.


    Also, ich wäre wirklich dafür, wenn die gesamte Alola-Region wieder etwas lockerer wird. Natürlich nicht ganz so drastisch, dass es nur ein reiner Comedy-Anime wird, aber evtl. so eine Serie wie DP, wo man einen netten Konflikt zwischen Drama und Humor finden kann.

    Ich denke, prinzipiell spräche auch nichts dagegen, das "Feeling" so ein wenig wie BW aufzuziehen - halt nur hoffentlich mit mehr Charakterentwicklung und vielleicht ein paar mehr Konflikten zwischen Charakteren, die nicht immer ernst sein müssen. Aber halt eben eher in die Richtung vom Feel. (Oh, und bitte noch einmal eine Drogen-Folge, wie die DP Folge, wo sie sich im Wald verirren xD")


    Du sagtest gerade "wir" in Japan. Also kommst du aus Japan?

    Nein, nein. Ich bin nur in meinem Vortragsmodus als Wirtschaftler. "Da haben wir in Köln einen Anstieg von XY, wähend wir in Berlin deutlich sehen können, dass YZ."
    Ich bin zwar sehr mit der japanischen Kultur aufgewachsen, kenne auch einige Japaner, kaufe japanische Zeitschriften und so, bin aber kein Japaner (und kann nach wie vor nur sehr, sehr schlecht Kanji Lesen - also wirklich schlecht, kenne vielleicht 300 und selbst die nicht in allen Bedeutungen. Waren mal mehr, aber da ich mich in den letzten Jahren immer weniger Anime schaue etc. wird es halt schlechter).


    Aber, mal ehrlich, das Leben einer Frau muss ja in Japan ja die Hölle sein. Klingt ja fast nach Unterdrückung

    Ist es auch. Ich sehe es aktuell auch bei einer Freundin, die geade mit dem Master in angewandter Informatik fertig geworden ist. Aber sie ist über 25 und verheiratet. Meinst du, sie bekommt einen Job in dem Feld? Was fällt ihr überhaupt ein, sich zu bewerben. Sie hat bitte zuhause zu sein, um abends für ihren Mann gekocht zu haben. Fun Fact: Ihr Mann studiert noch. Sie überlegen aktuell, wenn ihr Mann fertig ist mit dem Studium, in die UK zu ziehen oder nach Indien, wo sie ein Auslandssemester gemacht hat.


    Ich habe von anderen schon gehört, dass sie aus dem Betrieb gemobbt wurden, weil sie mit 26 noch unverheiratet waren und erst Karriere machen wollten.


    Die Sache ist, dass in Japan man sich noch mehr an diesen gar nicht so alten Klischees festklammert. Man darf nicht vergessen, dass diese ganzen Einstellungen gar nicht so alt sind, sondern sich zu guten Teilen erst im letzten Jahrhundert etabliert haben und es dahingehend vorher oftmals viel lockerer war... Aber gerade seit den späten 90ern ist es beinahe noch schlimmer geworden, gerade in den Medien. Technisch gesehen arbeiten mehr Frauen, aber es gefällt vielen Leuten in Japan, auch den größtenteils männlichen Politikern nicht. Heck, selbst den weiblichen Politikern nicht. -.-" Ist auch ein Grund, warum so darauf gepusht wird, dass in Anime es eben anders dargestellt wird, um die nächste Generation wieder vernünftig zu erziehen, ne? -.-


    Aber gut, die japanische Gesellschaft ist eh toxisch in sich selbst geworden. Da ist der Sexismus nur eins von vielen Problemen. Was eigentlich schade ist, weil es auch viele tolle und interessante Aspekte an der japanischen Kultur gibt. Aber ja... ... ... ...


    Jetzt mag ich Serena noch weniger, da sie ja wirklich diesem unterdrückendem Frauenklischee entspricht.

    Es ist bei mir ja der Grund, warum ich sie nicht mag. Sie ist einfach eine "waifu". Sie existiert vorrangig, um die Wünsche von Männern zu erfüllen, nicht um als Charakter irgendwie etwas beizutragen, oder gar, du weißt schon, ein Vorbild zu sein oder so...


    Serenas ganzes Shipping war ohnehin nur eine Masche, um Fans des Shippings zu ködern

    Erinnert mich irgendwie an "Agents of SHIP". Also Agents of SHIELD, das aufgund der schlechten Quoten sich mehr und mehr auf Shippings konzentrierte.


    Wird nicht einfach sein, dass zu erfahren, wenn die Autoren erst darüber reden dürfen, wenn die nicht mehr angestellt sind bei dem Animationsstudio.

    Na ja, da in Japan mittlerweile die ganzen Autoren meist Freelancer. Wenn man in entsprechend Ecken des Internets unterwegs ist oder bestimmte Zeitschriften liest, kriegt man davon oft mals etwas mit.

  • @Alaiya
    Ich sehe das auch so, dass es natürlich am wichtigsten sein sollte Kinder als Hauptzielgruppe zu erhalten. Aber der Pokemonanime hatte immer schon düstere Momente und atmosphärische dünklere Szenen gebracht. Hauptsächlich in den Filmen. Celebi ist beinahe gestorben, der Film mit Darkrai und der mit Zoroark, in Lucarios Flashback herrscht Krieg, dieses Mädchen mit Entei, Mewtus gesamte Vorgeschichte... und sein ganzer Film, aber nun auch das Finale der XYZ-Staffel. Nicht zu vergessen, dass Ash wegen der Sache mit Quajutsu Schuldgefühle hatte.
    Ich wäre eigentlich ganz zufrieden, wenn der Grundton eines Animes auf diesem Niveau bleibt und zwischendurch Humor einbringt. Ich rede ja nicht von etwas total Düsterem, das würde nicht passen. ^^"


    Der neue Zeichenstil von SM fühlt sich eben an, als würde er von dieser Seite von Pokemon alles abtöten und ihn zu einem reinen Slapstick machen.
    Gut, wir haben die Grunts gesehen, aber irgendwie befürchte ich, dass selbst ernstere Szenen durch diesen Stil nicht passend vermittelt werden können.


    Dazu kommt eben, dass Ash wieder so wirkt, als hätte er mit einem Schlag schon wieder einmal all seine Professionalität verloren... und er war noch nie so gut wie in Kalos. Das frustriert halt ungemein.


    Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich auch übertriebenen Humor so lange lustig (bis zu einem gewissen Grad), solange ich weiß, dass es danach wieder ernstere Szenen und Abwechslung geben wird. Um Beispiele zu nennen, kam ich bei Bungou Stray Dogs, Noragami, Soul Eater, Inuyasha, Toradora und anderen Serien mit teilweise total bekloppten schrägem Humor, den viele als Europäer vll. oft mt einem "öhm ja ookaaay...?" betiteln würden, gut damit zu recht und fand es stellenweise witzig, weil es halt doch keine endlose Aneinanderreihung von Slapsticks und natürlich der Zeichenstil einfach gut war. Bei vielen zumindest.

  • Ich würde nicht sagem, dass Ash sie nicht wahrnimmt, er registriert einfach nicht, dass sie verknallt ist.

    Okay, dass Ash sie nicht wahrnimmt, ist schon etwas grob ausgedrückt von mir, aber es stimmt schon, dass Ash ihre wichtigste Charaktereigenschaft nicht wahr nimmt. Und das ist Serenas wichtigstes Merkmal gewesen. Ihr Shipping, und wenn man das nicht nutzt, ist der gesamte Charakter und sein gesamtes Konzept für mich... ja, eigentlich absolut unbrauchbar. Und das ist es, was ich so schade an Serena finde. Wäre das Gleiche, wenn man eine Super-Hero-Geschichte machen will, man aber den Super-Hero nicht gegen Schurken kämpfen lässt und er seine Superkräfte nie verwenden würde.

    Ich rede von den aktuellen Serien. Steven Universe, Avatar, Korra, Gravity Falls, Star vs the Forces of Evil, Over the Garden Wall und wie sie alle heißen. Halt Serien, die vor allem eine Sache gemeinsam haben (weshalb ich auch MlP nicht reinzähle, obwohl die Serie auch ziemlich gut ist): Sie sind nicht vorrangig auf Merchandising ausgerichtet. Oder eher: Sie wurden von Autoren geschaffen, die vorrangig eine Geschichte erzählen wollten, nicht Spielzeug verkaufen wollten. Das Spielzeug ist eher ein Nachgedanke. Das ist IMHO der größte Unterschied zu den Cartoons der 90er. Das, und dass viele der Serien tatsächlich eher eine fortlaufende Geschichte erzählen, anstatt vollkommen in ihren abgeschlossenen Episoden gefangen zu sein.

    Ich bin mir da nicht so ganz sicher wegen deiner Sichtweise auf die 90er-Cartoons und Animes. Es stimmt wie du sagst, dass viele neue westliche Serien verstärkt auf eine grössere Story setzten, die auch Episoden übergreifend sind, aber ich würde nicht sagen, dass alle Serien aus den 90er reine Merchendise-Serien gewesen sind. Gerade die ersten Serien von Disney (Ducktales, Darkwing Duck, Chip & Chap) oder Nickeloden (Hey Arnold, Rugrats oder Rocko) wollten auch in erster Linie gute Geschichten (für damals) und gute Charaktere erfinden, an denen man sich noch Jahre später erinnern wird. Klar, bekamen die später auch ihre Merchendise-Produkte wie jede andere spendiert, aber ich glaube auch diese Serien wollten nicht zuerst reine Merchendise-Serien sein, sondern auch eher Serien, die ihre eigenen Weg einschlagen wollten.

  • Alter ich habe mir gerade eben den Trailer zur 20. Staffel angeschaut, also ganz ehrlich, ich könnte ausrasten, was soll die scheisse ?, in der XYZ Serie war er so erwachsen, obwohl er erst angeblich 10 Jahre alt ist, was ich aber nach all den Staffeln nicht glaube, vieleicht noch am Anfang, jetzt müsste er normalerweise 14/15 Jahre sein. Vorallem hat man auch so richtig gemerkt, dass er im laufe der Zeit immer älter wurde. Aber wie sieht Ash in der neuen Staffel aus ?, genau, er ist voll fett geworden, sieht irgendwie noch jünger als in der vorherigen Staffel aus, benimmt sich sehr kindisch und hüpft behindert in der Gegend rum. Hoffentlich ist es nur der Enkelsohn oder Cousin von Ash Ketchum, der ebenfalls Ash heißt, weil es für mich nicht mal der richtige Ash Ketchum ist. Was mich noch allgemein an Ash Ketchum so richtig abfackt, dass er eine richtige Pussy ist und er immer noch nicht mit Serena zusammen ist, obwohl sie ihn sehr liebt. Und leider wird Serena nicht in der 20. Staffel dabei sein, obwohl ich sie sehr in Herz geschlossen habe.


    Edit: OMG, ich habe mir gerade eben den zweiten Trailer angeschaut, was soll dass ?, die 20.Staffel wird richtig scheisse sein ;(

  • dass mich aktuell die Generation derjenigen, die aktuell so zwischen 25 und 35 sind, aufregt.

    Hauptproblem: Sie sind die Gruppe, die es modisch gemacht haben, auch als erwachsener ein "Fan" von Film, Spielen, Serien zu sein, haben aber deswegen den Anspruch, dass alles, was in irgendeiner Form etwas mit einem Medium, dass sie selbst als Kinder oder Jugendliche genossen haben, jetzt auch immer noch vor allem ihnen zu gefallen hat und nicht etwaig der nächsten Generation. (*hust*Ghost Busters*hust*Star Wars*hust*Comics*hust*)

    Ähm, geht noch mehr Schubladendenken?! Ich werd nächstes Jahr 30 und falle ganu in deine Spanne, habe mit GhostBusters und Co wirklich garnix am Hut. Auch hab ich kein Problem, wenn Serien an ein anderes Publikum angepasst werden, aber Pokemon war schon damals für Kinder. Warum sollte es sich deswegen so drastisch ändern (ich meine Kanto). Der Stil erinnert mich an Heidi und die ganzen 90iger Sachen, nur in extrem billig 0o.

    Aber die Sache ist halt, dass ich auch denke, dass gerade bei sehr langlebigen Franchises die heutigen Kinder und Jugendlichen auch ein Recht auf "ihre" Generation in dem Franchise haben. Und das eben auch bei Pokémon.

    Pokemon war nur so erfolgreich wegen den Spielen. Und rein verkaufstechnisch halte ich es für äußerst gefährlich etwas zu ändern, um neue Fans zu gewinnen und Gefahr zu laufen, die alten 100%-Fans komplett zu verlieren...

    Steven Universe, Avatar, Korra, Gravity Falls

    Mag ich alles, weils Tiefe, Story und auch bissl Moral hat. Und ich bin wie gesagt fast 30 !! Das hat nix mit dem Alter, sondern mit Geschmack und Qualität des Animes zu tun. Ich würde solche Sachen auch meinen Kindern zeigen, aber nicht den andren Mist der im westlichen Fernsehn läuft.

    IMHO der größte Unterschied zu den Cartoons der 90er.

    Nein, viele Cartoons hatten auch damals kein Merch. Das entsteht ja meist erst aus dem Erfolg von Spiel und/oder ner Serie.

    Meinst du, sie bekommt einen Job in dem Feld? Was fällt ihr überhaupt ein, sich zu bewerben. Sie hat bitte zuhause zu sein, um abends für ihren Mann gekocht zu haben.

    Aber gut, die japanische Gesellschaft ist eh toxisch in sich selbst geworden. Da ist der Sexismus nur eins von vielen Problemen. Was eigentlich schade ist, weil es auch viele tolle und interessante Aspekte an der japanischen Kultur gibt. Aber ja... ... ... ...

    Hier musst du mir einiges erklären. Meine letzte Info ist, dass sich Japan da grad umstellt. Die Kultur verträgt sich nicht wirklich mit der heutigen Wirtschaftsform. Das ist meiner Info nach ein Grund. Und toxisch halte ich für stark übertrieben und zu kurz gedacht.

    weil es für mich nicht mal der richtige Ash Ketchum ist.

    Genau! Das dachte ich auch. Er sieht einfach total anders aus und ob ein Tollpatsch mit einem Hang zu Dümmlichkeit so gut ankommt... (wobei, hier bei uns wohl schon -.-)

    immer noch nicht mit Serena zusammen ist, obwohl sie ihn sehr liebt.

    Aha, du zwingst also deine Freund/Freundin auch dich zu lieben, obwohl sie/er nix für dich empfindest?!


    Zu Serena allgemein:


    Ich mochte sie auch sehr. Durch die Charakterentwicklung innerhalb der Serie ist sie mir sehr ans Herz gewachsen und sie hat Satoshi auch mal in den Arsch getreten ^^.
    Sowieso habe ich den jetzigen Anime geliebt. Er hat Tiefe und die Gruppe ist die Beste überhaupt! Mir hätte das auch als Kind gefallen. Zu überzogen kindlich mochte ich noch nie, auch als 5 Jährige nicht... Ein bisschen mehr Ernst tut Kinderserien eh gut, da wären die Zuschauer nicht immer so verweichlicht und könnten vllt besser mit Problemen umgehn.


    Edit: Nur weil wir grad in einer Emanzipationsphase der Frau leben, heißt das noch lange nicht, dass man nicht auch so sein darf. Ich wäre zB gerne Hausfrau, wenns nich diese üblen Konsequenzen wären mit der Rente....

  • Mich konnte der Anime nie begeistern, die aktuelle Generation habe ich hingegen total gefeiert und gespannt verfolgt. Eine wesentlich intensivere Tiefe, eine überwiegend gelungene Story sowie ein schicker Animationsstil konnten mich - einen Verfechter des Animes - überzeugen und fesseln. Selbst wenn die Ansichten in Japan anders sein mögen und die XYZ-Saga nicht so beliebt gewesen ist: Würde man das Grundkonzept wirklich gegen diese Vorstellung eintauschen? Sonne und Mund zeigen zumindest, dass das Konzept nach zwei Jahrzehnten eine größere Änderung annimmt, als jemals zuvor; mit der Unterstellung, dass Inselkönige usw. nichts weiter sind, als ein Synonym für Arenaleiter. Darf sich der Anime da nicht auch verändern? Ein kleiner Ash, der zur Schule geht, sollte es jetzt zwar nicht sein, aber auf dieselbe Leier erneut können viele sicherlich auch verzichten.


    Ich tendiere allerdings eher zu der Vermutung, dass das uns Vorgestellte nur ein Special sein wird, ausgelegt für eine noch jüngere Zielgruppe. Kleine süße Monster, die sich gegenseitig mit brutalen Attacken bekämpfen, mag für Kleinkinder vielleicht nicht optimal sein. Vor allem nicht in den Augen skeptischer Eltern. Für diese soll nun etwas "Liebes" her, in dem es Gewalt in Form Kämpfen, in denen Pokemon mit tödlichen Angriffen aufeinander einschlagen, absolut gar nicht gibt. Einfach nur kleine süße und knuffige Pokemon, die friedlich miteinander jeden Tag Spaß haben und mit ihren Fähigkeiten für bunte Effekte sorgen. Ich muss es mir ja nicht ansehen. xD


    Für den richtigen Anime wäre eine große Überraschung doch stattdessen:
    Ash gönnt sich in Alola eine Auszeit von seinen Abenteuern und strebt gar nicht an, diese Region zum Kämpfen zu bestreiten, da es weder Arenen noch Liga gibt. Dieses Missverständnis klärt sich dann jedoch auf und und es stellt sich heraus, dass es sehr wohl offizielle Turniere gibt und Prüfungen, bei denen es Inselkönige zu besiegen gilt. Somit beschließt er schließlich doch, diese Region zu bereisen. Jetzt bringen wir von mir aus noch Serena ein, weil ich sie mag, und alles ist gut.


    Hier würde ich meine Spekulationen aber nicht mehr mit Argumenten begründen können, deshalb ein Cut.

  • Das ist meiner Info nach ein Grund. Und toxisch halte ich für stark übertrieben und zu kurz gedacht.

    Sie hat aus nem Sun and Moon spekulationsthema schon den Ansatz einer sexismusdebatte gemacht. mit so einer person zu diskutieren halte ich für zeitverschwendung..


    was das mit der schule angeht, ich glaub die leute interpretieren da zu viel rein. könnte einfach die eine folge sein.
    unten:quelle wäre nice

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

    Einmal editiert, zuletzt von Scorchwood ()

  • Aber der Pokemonanime hatte immer schon düstere Momente und atmosphärische dünklere Szenen gebracht. Hauptsächlich in den Filmen.

    Das zweifle ich gar nicht an. Wie gesagt, ich mutmaße hier auch noch. Finde gerade die Statistik mit der genauen Quotenaufteilung auch nicht, weil die japanische Seite mit den Quoten so unübersichtlich ist und ich Pokémon gerade nicht finde (bzw. die Sektion zum Kinderfernsehen). Aber wie gesagt: Der so starke Stilwechsel wird einen Grund haben. Ich meine, zu BW damals ist der inhaltliche Stil, dank angefressener Autoren, stark anders geworden - aber der Zeichenstil hat sich nicht so stark ins kindliche verändert. Und das lässt mich annehmen, dass es eine sehr bewusste Entscheidung ist, um für Kinder ansprechender zu werden und das wiederum legt die Vermutung nahe, dass da die Quoten diesbezüglich irgendwie nicht den Vorstellungen der Produzenten entsprechen.
    Ich bin mir darüber hinaus auch sehr sicher vor einem Jahr oder so einen Artikel gelesen zu haben, dass Nintendo mit Besorgnis festgestellt habe, dass die Verkaufszahlen in der jungen Zielgruppe nachlassen würde und die Besorgnis da wäre, dass eben mehr Leute aus Pokémon rauswachsen, als an jungen Fans nachkommen. Und wenn ich mir so die Verkaufszahlen anschaue, dann ist da definitiv etwas dran. :/ Seit BW geht es da deutlich zurück. Entsprechend nehme ich an, dass sie hier mit Absicht das Ruder rumreißen, um das Franchise halt in eine andere Richtung zu steuern und es damit eben ansprechender für eine neue Generation zu machen... Eine Generation, die zumindest in Japan total auf Yokai Watch steht, scheint es *seufz* (Wie schon gesagt: Betrifft gerade ja auch Digimon.)


    Gut, wir haben die Grunts gesehen, aber irgendwie befürchte ich, dass selbst ernstere Szenen durch diesen Stil nicht passend vermittelt werden können.

    Das würde ich so jetzt erst mal nicht annehmen. Ich weiß, für dich ist Stil sehr wichtig. Persönlich muss ich allerdings sagen, dass es manchmal dann eben auch ein Stilmittel ist, dass der Stil sehr kindisch und abgerundet ist, um eben bestimmte inhaltliche Sachen ernster zu machen, ohne Kinder zu sehr zu verschrecken. (Ich meine, man schau sich mal Serien von Ojamajo Doremi bis Steven Universe an: Sehr kindischer Stil, aber der Inhalt ist teilweise ganz schön hart.)


    Dazu kommt eben, dass Ash wieder so wirkt, als hätte er mit einem Schlag schon wieder einmal all seine Professionalität verloren... und er war noch nie so gut wie in Kalos. Das frustriert halt ungemein.

    Das ist etwas, dass ich absolut verstehen kann. Wie gesagt: Mir wäre es auch lieber, hätten sie ihn ausgetauscht. GERADE wo er nun im Finale stand und ein sehr, sehr bewusster Stilwechsel zu kommen scheint. Ich sehe hier nämlich auch einfach nicht den Sinn, wenn man den Charakter NAMENTLICH behält, ihn aber charakterlich und auch vom Design her total anders darstellt. Da sollte man dem Jungen auch endlich mal eine Auszeit gönnen. Man muss ihn deswegen ja nicht ganz herausschreiben. Aber gerade wenn man (wie es ja scheint) die Richtung vom Franchise abändern möchte, wäre es ja mal eine Überlegung wert. *seufz*


    Gerade die ersten Serien von Disney (Ducktales, Darkwing Duck, Chip & Chap) oder Nickeloden (Hey Arnold, Rugrats oder Rocko) wollten auch in erster Linie gute Geschichten (für damals) und gute Charaktere erfinden, an denen man sich noch Jahre später erinnern wird.

    Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck eher nicht - gerade da diese Serien durchweg eben nur episodische Geschichten erzählt haben und, ja... Ich meine, ganz ehrlich... Das einzige, was ich aus den 40er Jahren in guter Erinnerung habe, was die Storyqualität angeht, sind die DC Animated Series. Davon abgesehen gab es ein paar Shows (Rugrats gehört dazu), die ich lustig fand oder auch teilweise noch finde... Aber wirklich Story? Vor allem durchgehende Story...? Einzelne Folgen, ja, aber generell?


    Ähm, geht noch mehr Schubladendenken?! Ich werd nächstes Jahr 30 und falle ganu in deine Spanne, habe mit GhostBusters und Co wirklich garnix am Hut.

    Habe ich etwas davon gesagt, dass es alle betrifft? Speziell dass diese bestimmten Beispiele alle betreffen?
    Es sind nur Beispiele, wo die alten Fans entweder von Anfang an die Produktion indirekt mitbestimmt haben (im Sinne der Studios, die ganz bewusst versucht haben, diese Glücklich zu machen (Star Wars)) oder ein Heidentheater um Änderungen gemacht haben (Ghost Busters).
    Und das sind nur ein paar Beispiele. Das Regelmäßige Gejammer von über 20jährigen über neue Pokémon, Digimon, Yu-Gi-Oh oder was auch immer Staffeln, die angeblich "viel zu kindisch sind" ist ein anderes.


    Und ja, es gibt auch Leute in der Generation, auf die es nicht zutrifft - habe ich auch nie behauptet. Aber es fällt im Internet nun doch immer wieder auf, wenn es um Franchises geht, die eben nostalgisch sind. Es fällt auch auf, wenn man sich die Movie-Lineups anschaut und eben feststellt, dass besonders diese Generation bedient wird, weil sie am lautesten schreien.


    Warum sollte es sich deswegen so drastisch ändern (ich meine Kanto).

    Weil Kinder nicht jede Generation dasselbe mögen und es eben ganz natürlich mit an Sachen angepasst wird - wenn man Kinder ansprechen will - die aktuell bei Kindern gut ankommen. Und da ist halt in Japan aktuell Yokai Watch das Franchise, gerade wenn es um die Anime/Spiel Kopplung geht.


    Außerdem hat sich Pokémon halt vorher auch drastisch geändert.


    Pokemon war nur so erfolgreich wegen den Spielen. Und rein verkaufstechnisch halte ich es für äußerst gefährlich etwas zu ändern, um neue Fans zu gewinnen und Gefahr zu laufen, die alten 100%-Fans komplett zu verlieren...

    Wie schon oben geschrieben: Die Verkaufszahlen gehen seit BW ziemlich zurück. Die Spiele sind noch immer sehr Erfolgreich, gerade mit anderen Spielen verglichen, aber sie sind entweder soweit zurück gegangen, dass sich Nintendo Sorgen macht und deswegen die Formel ändert (immerhin ist eine der größten Kritiken an Pokémon, dass sich die Spiele kaum verändern) oder man hat einfach beschlossen, dass man das Franchise zum 20sten Geburtstag verändern will, bevor es zu sehr stagniert.
    Und im generellen Kontext von Videospielen gesehen, ist es schon eher ungewöhnlich, dass ein Franchise so komplett stagniert, wie Pokémon. Selbst die anderen Nintendo Franchises ändern doch mehr was Spielmechaniken und dergleichen angeht oder experimentieren zumindest mehr herum.


    Mag ich alles, weils Tiefe, Story und auch bissl Moral hat. Und ich bin wie gesagt fast 30 !! Das hat nix mit dem Alter, sondern mit Geschmack und Qualität des Animes zu tun. Ich würde solche Sachen auch meinen Kindern zeigen, aber nicht den andren Mist der im westlichen Fernsehn läuft.

    Habe auch nichts gegenteiliges behauptet o.ô"""""
    Ich schaue die Serien auch. Viele anderen auch. Und sie sind gut. Es ist auch schön, dass es aktuell solche Serien vermehrt gibt. Aber das heißt nicht, dass man so sehr die Nase rümpfen muss, über alles, was vorrangig lustig sein soll.


    Nein, viele Cartoons hatten auch damals kein Merch. Das entsteht ja meist erst aus dem Erfolg von Spiel und/oder ner Serie.

    Ähm, doch. Gerade in den 90er Jahren wurden fast alle Serien - auch in Amerika - entwickelt, indem man erst gefragt hat: "Was wollen wir verkaufen?" und dann "Wie machen wir das?"
    Dies zählt nicht für alle von den Comedy Serien, aber gerade für die großen Franchises der 80er und 90er fast durchgehend. Auch die Disney Franchises hatten beinahe durchgehend mit Finanzen zu tun - hier ging es allerdings mehr um die Legecy, als die einzelnen Merchandise verkäufe.


    Und toxisch halte ich für stark übertrieben und zu kurz gedacht.

    Nein, ist es nicht. Frag Soziologen, frag Politologen, frag generell Gesellschaftsforscher.
    Die Japaner machen sich aktuell als Gesellschaft psychisch kaputt. Das Land ist überarbeitet. Und das wird seit Jahren schlimmer, nicht besser. Japaner schlafen durchweg zu wenig - und das von Kindesbeinen an. Gleichzeitig gibt es einen übertriebenen Leistungsdruck (ein generelles Problem im Ostasiatischen Raum), was natürlich alles zusammenhängt. Dabei vereinsamen viele dann auch, weil vor lauter Arbeit keine Zeit für Sozialleben bleibt oder gar für so etwas wie Beziehungen. Hier spielt dann auch eine generelle Zurückhaltung bezüglich Intimität rein, die schlimmer, nicht besser wird, auf gesellschaftlicher Sicht gesehen.
    HIer spielt eben dann auch mit rein, dass Frauen keine Chance gegeben wird - was gleichzeitig dazu führt, dass (da sie eben immer mehr Arbeiten und immer weniger Freizeit haben) Männer keine Frauen kennen lernen und... Ja... Es spielt halt alles ineinander.
    Und während Selbstmordprävention besser geworden ist, in den letzten Jahren, wird es auch immer noch als Zeichen von Schwäche angesehen, zum Beispiel Psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich einfach einmal eine Auszeit zu nehmen.
    Und Mobbing in Japan ist ein noch größeres Problem als in anderen Ländern.
    Sagen wir es mal so: Es hat einen Grund, warum die Selbstmordrate so hoch ist. Sie ist zwar etwas in den letzten zwei, drei Jahren zurückgegangen... Aber ganz ehrlich: Die paar Hundert, die es weniger geworden sind pro Jahr, machen bei den Zahlen kaum einen Unterschied.


    Es ist in Japan vieles. Und ich würde sicher nicht behaupten, dass der Sexismus hier der größte Faktor ist (bei weitem nicht - bzw. wenn hier eher der Sexismus in Richtung der Männer, dass diese Leisten müssen und sie das kaputt macht und wenn sie versagen oder auch nur den Eindruck haben, dass dies so wäre, weil ihr Körper vielleicht nicht mehr will, dann kommt eben oft der Selbstmord), aber auch das spielt mit rein. Die Japaner machen sich einfach auf so viele Arten kaputt. Psychisch, gesundheitlich, gesellschaftlich.


    Darüber hinaus sind die neuen Bildungspläne in Japan... Zweifelhaft, um es gering auszudrücken. Und wem die deutsche oder amerikanische Politik Sorgen macht, der sollte besser nicht die japanische Anschauen, weil dass hat schon eher was von leichten Panikattacken.


    Die ganzen Wissenschaftler dort (also gesellschaftlichen Wissenschaftler) warnen seit Jahren, sagen seit Jahren, dass man es ändern muss, dass man von der Regierung her langfristige Lösungen andenken muss. Aber das einzige, worin investiert wird, ist nicht Aufklärung oder Regelungen bzgl. Überstunden etc., sondern einfach direkte Selbstmordprävention. Dann sehen die Statistiken besser aus. Aber es ändert am eigentlichen Problem nicht, dass viele, sehr viele Japaner vereinsamt, übermüdet und überarbeitet sind. Und daran will niemand was ändern.


    Und das ist toxisch. Wortwörtlich. Also im eigentlichen Sinne des Wortes. Der Stress, den sich die Japaner machen, die Einsamkeit und der Schlafmangel sind im wahrsten Sinne des Wortes Gift für die Körper.


    Nur weil wir grad in einer Emanzipationsphase der Frau leben, heißt das noch lange nicht, dass man nicht auch so sein darf

    Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass dem Charakter es an Entwicklung und Motivation fehlt, die über "Satoshi!!" hinausgeht.
    Und darum, dass Pokémon, wie Smogon dargestellt hat, eben nie einen weiblichen Charakter hatte, der kein Klischee war.

  • Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck eher nicht - gerade da diese Serien durchweg eben nur episodische Geschichten erzählt haben und, ja... Ich meine, ganz ehrlich... Das einzige, was ich aus den 40er Jahren in guter Erinnerung habe, was die Storyqualität angeht, sind die DC Animated Series. Davon abgesehen gab es ein paar Shows (Rugrats gehört dazu), die ich lustig fand oder auch teilweise noch finde... Aber wirklich Story? Vor allem durchgehende Story...? Einzelne Folgen, ja, aber generell?

    Okay, ich sehe was du meinst. Ja, episodisch waren die Serien durchaus, muss aber sagen, dass recht viele Episoden an sich von 90er Serien durchaus clever waren und gute Stories (innerhalb ihrer eigenen Episoden) erzählen konnten, aber ja, grosse Stories hatten sie alle leider nicht, was ich aber nicht so schlimm finde. Episodenhaften Serien haben auch ihren Charme. Erfüllen halt ihren Zweck, wenn man zwischendurch was haben will.

  • Ich habe für mich erst einmal beschlossen, auf den Release der ersten Folge zu warten. Wenn ich das hier lese, schwanke ich zwischen Bedauern, Enttäuschung und Freude, weil die Meinungen doch sehr weit auseinander gehen und hier wild spekuliert wird (was überhaupt nicht falsch ist, dafür gibt es den Thread immerhin ^^).
    Auch wenn einige hier der Meinung sind, dass bereits der Trailer aussagekräftig genug für den Stil der neuen Staffel ist, so sehe ich das noch anders. Natürlich kann einem das im Trailer nicht gefallen, aber bevor nicht ein Endprodukt (nämlich Folge 1!) raus ist, sehe ich das Schiff noch nicht untergehen.
    Die Gründe für den Stilwechsel wurden auch schon ausreichend diskutiert, einiges finde ich sogar sehr interessant zumal ich kein Japan-Profi bin; auf jeden Fall werden sie schon wissen, warum sie derart stark am Format drehen und ich freue mich, trotz meiner eigenen Zweifel, auf den Start der neuen Staffel. :)


    Also für die Richtigkeit des Satzbaus kann ich aufgrund der Uhrzeit keine Garantie mehr geben, aber ich wollte das unbedingt noch loswerden x'D

  • Was denn? In meinen Augen haben sie in DP nichts verloren, sondern nur gewonnen. Allen anderen Dingen voran Würde und Charakter. DP hat das TRio als Charaktere behandelt und nicht als den wiederkehrenden Villain der Woche, und hat es dabei ganz offensichtlich auch darauf abgesehen, sie herauszuschreiben (man schau sich nur das Ende mit TR, die ganz legal bei der Pokéliga arbeiten und damit erfolgreich sind).DP war immerhin die Serien, die TR sogar Folgen mit Centric und ohne zu viele Knirps-Auftritte gegeben hat.


    Die Fokussierung auf Pikachu war außerdem schon sehr früh da. Ich meine, ich erinnere an den US Song zu Team rocket, der ja dann auch in der deutschen Fassung mit vorkam: "Jetzt holen wir uns Pikachu!" Pikachu war von Anfang an der Hauptfaktor warum sie Satoshi gefolgt sind und es war von Anfang an halt so, dass sie Folgen hatten, in denen sie nur wegen Pikachu da waren, und Folgen in denen es ihnen um das Pokémon der Woche ging.

    Eben. Und genau wegen dieser Episoden hätte ich während der DP-Staffeln irgendwann gerne auf Team Rocket verzichtet. Die Folgen um Jessies Pudox oder mit dem schillernden Metagross waren in Bezug auf die Charakterisierung von Team Rocket natürlich optimal, haben bei mir aber dazu geführt, dass ich die drei irgendwann nicht mehr sehen konnte. Heute sind Jessie, James und Mauzi darauf bedacht, eine Stadt in Schutt und Asche zu legen, morgen helfen sie Ash und seinen Begleitern, als wäre nie etwas gewesen, und am Tag darauf setzen sie sich sogar für die Allgemeinheit ein. Das mag für den einen oder anderen als Vielschichtigkeit durchgehen, aber meiner Meinung nach ist das eher einfallslos und vor allem auf Dauer nervtötend. (Dass die drei bei Wettbewerben Fanartikel oder Essen verkaufen, ist in DP auch nicht zum ersten Mal vorgekommen.)


    Hinzu kommt, dass die drei nicht einmal mehr humorvoll dargestellt werden, und genau das fehlt mir bei Team Rocket mittlerweile am meisten. Der trockene Humor, der Jessie, James und ihre Pokémon früher ausgemacht hat ("Jessie, du willst dich doch nicht etwa plötzlich an die Regeln halten!") ist vollkommen verschwunden und einer kompletten Inhaltsleere gewichen. Wenn ich schon weiß, dass die drei keinen Plan ausführen können, ohne in die Luft gejagt zu werden, möchte ich wenigstens etwas zum Lachen haben. Ich schaue mir gerade - sozusagen als "Erholung" von BW - nochmal die erste Staffel an. Einfach herrlich, wie amüsant die Auftritte von Team Rocket da noch sind. Seit den DP-Staffeln kriegt man diese Seite so gut wie gar nicht mehr zu Gesicht. Irgendwann während der Decolor-Inseln wurde es ganz schwach, und im XYZ-Anime habe ich mich zum ersten Mal bei dem Wunsch ertappt, die drei mögen doch endlich mal aus der Serie genommen werden.


    Und natürlich ist mir die Tatsache, dass die drei sich früh auf Ashs Pikachu konzentriert haben, ebenfalls bewusst. Man zeige mir einen Beitrag, in dem ich das Gegenteil behauptet habe. Ich habe lediglich geschrieben, dass die drei es "noch gar nicht so extrem auf Ashs Pikachu abgesehen hatten". Und das ist eine Beobachtung, die jeder machen kann, der sich die OS nochmal anschaut. Heutzutage geht es in neun von zehn Episoden um Pikachu: Entweder konzentrieren sie sich sofort auf dessen Fang, oder sie wollen es "als Bonus" haben. In der OS geht es natürlich auch oft um Pikachu, aber auch wesentlich häufiger um andere Dinge, ohne dass dabei die eigentlichen Grundzüge von Jessie, James und Mauzi entfremdet werden.


    Der XYZ-Anime war übrigens der erste seit der OS, den ich in Echtzeit verfolgt habe, die anderen Regionen habe ich im Schnellverfahren nachgeholt. Eventuell liegt es daran, dass ich schon jetzt weiß, dass ich die Gruppe und vor allem Serena, Citro und Heureka vermissen werde - schließlich ist auch der Zuschauer in gewisser Weise mit ihnen drei Jahre lang durch die Kalos-Region gezogen. Und bevor mir vorgeworfen wird, dass ich den XYZ-Anime nur wegen AmourShipping und Quajutsu toll finde, sollte ich wiederholen, dass ich praktisch seit meiner Anmeldung predige, dass die Sache zwischen Ash und Serena für mich nur ein Running Gag ist. Und was Quajutsu angeht, es ist im Endeffekt auch nur eines von sechs Pokémon, die Ash mit sich tragen kann. Ich will allerdings nicht bestreiten, dass mir die Fokussierung auf Quajutsu gefallen hat. Allemal besser, als wenn Pikachu diese Rolle wieder übernommen hätte. Ich könnte ein wahres Potpourri über meine persönlichen Vorzüge des XYZ-Animes schreiben, aber das kann ich mir ebenso sparen, da ich am Ende sowieso wieder in den gleichen Topf gesteckt werde wie die "Fanboys". Eine Sache kann ich allerdings versprechen: Team Rocket gehört nicht dazu.

  • Das ist etwas, dass ich absolut verstehen kann. Wie gesagt: Mir wäre es auch lieber, hätten sie ihn ausgetauscht. GERADE wo er nun im Finale stand und ein sehr, sehr bewusster Stilwechsel zu kommen scheint. Ich sehe hier nämlich auch einfach nicht den Sinn, wenn man den Charakter NAMENTLICH behält, ihn aber charakterlich und auch vom Design her total anders darstellt. Da sollte man dem Jungen auch endlich mal eine Auszeit gönnen. Man muss ihn deswegen ja nicht ganz herausschreiben. Aber gerade wenn man (wie es ja scheint) die Richtung vom Franchise abändern möchte, wäre es ja mal eine Überlegung wert. *seufz*

    DAS habe ich mich auch gefragt. Dieser Charakter ist nicht mehr der Satoshi von vorher. Da hätte es mich nicht gestört ihn mit dem Ende von Kalos ruhen zu lassen. Man hätte ihm ja eine Nebenrolle geben können, so alá Urlaub auf Hawai ^^.

    Habe ich etwas davon gesagt, dass es alle betrifft? Speziell dass diese bestimmten Beispiele alle betreffen?

    siehe unten...

    muss ich aktuell ganz ehrlich sagen, dass mich aktuell die Generation derjenigen, die aktuell so zwischen 25 und 35 sind, aufregt.

    Das ist ne Verallgemeinerung, zumindest versteh ich sie so...


    wenn man sich die Movie-Lineups anschaut und eben feststellt, dass besonders diese Generation bedient wird, weil sie am lautesten schreien.

    Ich schrei nicht, wüsste auch net warum ichs tun sollte. Die Spiele der sechsten haben mir extrem zugesagt. Wie das allgemein im Internet ist kann ich nicht sagen, da ich sowas nicht lese ^^".

    in Japan aktuell Yokai Watch das Franchise, gerade wenn es um die Anime/Spiel Kopplung geht.

    Aber ist die Serie anders als das alte Pokemon? Habs nie gesehn, da mich der Stil bissl abschreckt.

    dass man das Franchise zum 20sten Geburtstag verändern will, bevor es zu sehr stagniert.

    Hier habh ich eben Angst, das es etwas komplett anderes wird. Veränderung ist gut, aber ich will nichts komplett Neues. Warum auch, wenn das alte noch funktioniert?!

    Aber das heißt nicht, dass man so sehr die Nase rümpfen muss, über alles, was vorrangig lustig sein soll.

    Naja, wenn ich mir die heutigen KInder (nicht alle) anschaue, die beim kleinsten Problem zambrechen, würde etwas mehr ernst in den Serien vllt helfen...

    Gerade in den 90er Jahren wurden fast alle Serien - auch in Amerika - entwickelt, indem man erst gefragt hat: "Was wollen wir verkaufen?" und dann "Wie machen wir das?"

    Von diesen Serien weiß ich nix und habe ich auch nie mit zu tun gehabt. Pokemon wird zB immernoch in Japan produziert.

    HIer spielt eben dann auch mit rein, dass Frauen keine Chance gegeben wird - was gleichzeitig dazu führt, dass (da sie eben immer mehr Arbeiten und immer weniger Freizeit haben) Männer keine Frauen kennen lernen und... Ja... Es spielt halt alles ineinander.

    Zu dem Thema gibts ne PN, da offtopic.

    Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass dem Charakter es an Entwicklung und Motivation fehlt, die über "Satoshi!!" hinausgeht.
    Und darum, dass Pokémon, wie Smogon dargestellt hat, eben nie einen weiblichen Charakter hatte, der kein Klischee war.

    Es gibt eine Folge in der Serena erklärt warum sie unterwegs ist. Erst diese Folge hat dazu geführt, dass ich sie sehr mochte, aufgrund von guter Selbsteinschätzung und -reflexion.
    Und die Japaner sind nunmal klischeeverliebt, das merkt man nicht nur in Pokemon ^^". Bis jetzt waren alle Mädls anders, das ist doch was Gutes und Serena war halt mal die Liebe. Ich finde, sie hat diesen Part sehr gut ausgefüllt und einen wichtigen Platz in der Gruppe gehabt.

  • Heute sind Jessie, James und Mauzi darauf bedacht, eine Stadt in Schutt und Asche zu legen, morgen helfen sie Ash und seinen Begleitern, als wäre nie etwas gewesen, und am Tag darauf setzen sie sich sogar für die Allgemeinheit ein.

    In DP zumindest wurde in den späteren Staffeln (also ab DP Staffel 3) dieses Thema durchaus aufgegriffen, als die drei verhältnismäßig selten noch die Knirpse angegriffen hat und zu der sagenhaften Erkenntnis kam, dass sie Satoshi und Co. mehr aus Gewohnheit folgen und weil sie sonst nichts mit ihrem Leben anzufangen wissen - da sie ihre TR Karriere ja ohnehin eigentlich verhagelt haben - und nicht, weil sie unbedingt Pikachu haben wollen.


    Generell habe ich es allerdings auch so gesehen, dass die TR-Standardepisoden (Pokémon of the Week und Team Rocket versucht etwas zu stehlen) auch in DP mit Abstand die schwächsten waren.


    Wenn ich schon weiß, dass die drei keinen Plan ausführen können, ohne in die Luft gejagt zu werden, möchte ich wenigstens etwas zum Lachen haben.

    Schön für dich, wenn du darüber lachen kannst. Mich haben sie nie zum Lachen gebracht. Auch als Kind hat mich allerhöchstens Nyarth ab und an zum lachen bringen können - aber Musashi und Kojiro fand ich einfach peinlich und dumm.


    Der XYZ-Anime war übrigens der erste seit der OS, den ich in Echtzeit verfolgt habe, die anderen Regionen habe ich im Schnellverfahren nachgeholt. Eventuell liegt es daran, dass ich schon jetzt weiß, dass ich die Gruppe und vor allem Serena, Citro und Heureka vermissen werde - schließlich ist auch der Zuschauer in gewisser Weise mit ihnen drei Jahre lang durch die Kalos-Region gezogen.

    Dann hast du nun einmal eine andere Sichtweise als ich, da ich am Anfang von jeder Generation erst einmal die ersten 20 bis 50 Folgen angeschaut habe und dann evtl gedroppt habe - evtl auch nicht. Bzw. eigentlich ist DP die einzige Staffel gewesen, die ich mit Begeisterung durchweg verfolgt habe.
    Damals als Kind ist mir in der OS spätestens ab Johto alles auf den Keks gegangen (Mistvieh, Satoshi, TR, so ziemlich alles). In AG habe ich nach einer Weile gedropt, weil mir Masato, aber auch Shuu auf den Keks gegangen sind. BW hatte Dent als Hauptproblem. Und XY habe ich wegen Serena gedroppt.


    DAS habe ich mich auch gefragt. Dieser Charakter ist nicht mehr der Satoshi von vorher. Da hätte es mich nicht gestört ihn mit dem Ende von Kalos ruhen zu lassen. Man hätte ihm ja eine Nebenrolle geben können, so alá Urlaub auf Hawai ^^.

    Das Problem hierbei sind halt eben die Produzenten - auch wenn ich keine Ahnung habe, ob es die OLM Produzenten oder eben die von GF/Nintendo sind. Jedenfalls gibt es jemanden, der die ganze Zeit darauf besteht (und sei es nur namentlich) Satoshi als Hauptcharakter beizubehalten. Weil er ja das Gesicht des Franchises ist - oder zumindest ist es sein Pikachu. Vielleicht spielt auch rein, dass er nach dem Erfinder benannt wurde. KA.
    Von dem Team gab es schon öfter Bestrebungen ihn auszutauschen. Aber Produzenten halt.


    Das ist ne Verallgemeinerung, zumindest versteh ich sie so...

    Dann missverstehst du. Es ist eine Verallgemeinerung in dem Sinne, dass es wirklich diese Generation ist und keine andere. Aber nicht, dass es alle sind. Wenngleich aber ausreichend, dass es im Internet immer wieder auffällt - nur alle auf unterschiedliche Franchises bezogen. Des einen Star Wars ist des anderen Call of Duty ist des anderen Simpsons und des wieder anderen Pokémon.


    Aber ist die Serie anders als das alte Pokemon? Habs nie gesehn, da mich der Stil bissl abschreckt.

    Natürlich ist die Serie anders als das alte Pokémon. Der Humor ist anders und Yokai Watch hat vor allem ein einfaches Schulsetting und geht halt vorrangig darum, dass unserer Protagonist die Yokai Watch bekommt mit der er Yokais sehen kann und darüber dann zusammen mit seinen Klassenkameraden den Yokais aushilft, wenn es Probleme gibt und einen Teil halt befreundet, weshalb diese dann bei ihm bleiben. Das ganze passiert halt weit mehr in Alltagsszenarien. In der Schule, beim Sport, beim Spielen, bei Familienausflügen etc. Dazu kommt, dass die Serie oft aus Teilfolgen aufbaut. Also dass eine Folge mehrere kurze Geschichten erzählt.
    Es ist einfach eine ganz andere Erzählweise als Pokémon je hatte.


    Ich nehme auch an, dass hier irgendwie ein Faktor für "Satoshi geht zur Schule" ist. Die Pokémonwelt wird vielleicht nie Japan werden, aber man kann ja vversuchen es grob anzunähern.


    Hier habh ich eben Angst, das es etwas komplett anderes wird. Veränderung ist gut, aber ich will nichts komplett Neues. Warum auch, wenn das alte noch funktioniert?!

    Weil es eben vielleicht nicht mehr so gut funktioniert. Jedenfalls scheint Nintendo der Meinung zu sein.
    Und wie gesagt: Es ist definitiv eine der häufigsten Kritiken an Pokémon, dass sich das Franchise in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat und neue Spiele nach dem Motto "Add another 100 critters and done" entwickelt (um Gaming Wildlife zu zitieren). Zumindest ist es der Eindruck, der bei den Casuals schnell entsteht, die sich nicht so sehr mit Pokémon beschäftigen.


    Naja, wenn ich mir die heutigen KInder (nicht alle) anschaue, die beim kleinsten Problem zambrechen, würde etwas mehr ernst in den Serien vllt helfen...

    Das wiederum empfinde ich als stark verallgemeinernd. (Vor allem wenn man bedenkt, dass Steven Universe in den US auch in der Hauptzielgruppe von CN eine der beliebtesten Serien ist.)


    Außerdem geht es hier eben wenn wohl darum, was Kinder schauen wollen. ^^" Du kannst sie nicht zwingen XY zu mögen.


    Pokemon wird zB immernoch in Japan produziert.

    Wo das ganze noch viel stärker der Fall ist. Die großen Franchises dort bauen komplett auf der Frage auf, wie man Merchandise verkaufen kann (oder eben Spiele). Da war es allerdings immer so und hat sich diesbezüglich weniger verändert, als der Animationsmarkt in den USA.


    Und die Japaner sind nunmal klischeeverliebt, das merkt man nicht nur in Pokemon ^^"

    Ja, aber auch Klischees können gut und schlecht umgesetzt werden. Ich sehe Serena als eine sehr schlechte Umsetzung an, eben da extremer Mangel an Entwicklung, vernünftiger Motivation und Konflikt.

  • eben da extremer Mangel an Entwicklung

    Schonmal die erste Folge mit der letzten verglichen? Serena hat sich extrem entwickelt, mehr als jeder Charakter vorher.

    vernünftiger Motivation

    Das isses ja gerade! Sie hatte keine und ist gerade deswegen von zuhause weggegangen, um sie zu finden. Für mich ist das eine sehr große Motivation ^^.

    Konflikt

    Ähh, Hallo? Sie hat den einen Showcase verloren und sich danach verändert, nicht nur äußerlich. Haare ab >> das Verlorene hinter sich lassen. Neue Kleidung >> neuer Mut. Wenn das kein Konflikt ist...

  • Schonmal die erste Folge mit der letzten verglichen? Serena hat sich extrem entwickelt, mehr als jeder Charakter vorher.

    Also eigentlich war die Entwicklung damit abgeschlossen, dass sie Angefangen hat, Pokemon-Performerin zu werden, seitdem steckt der Charakter fest

    Das isses ja gerade! Sie hatte keine und ist gerade deswegen von zuhause weggegangen, um sie zu finden. Für mich ist das eine sehr große Motivation ^^.

    Eigentlich ist sie doch los um Ash sein Tuch wieder zu ggeben, Die Suche nach einem Ziel hat sich daraus erst ergeben, hätte Ash sie nicht eingeladen wäre sie wohl umgedreht.

    Ähh, Hallo? Sie hat den einen Showcase verloren und sich danach verändert, nicht nur äußerlich. Haare ab >> das Verlorene hinter sich lassen. Neue Kleidung >> neuer Mut. Wenn das kein Konflikt ist...

    Aber eigentlich war es das auch, sie hat sich die Haare abgeschnitten, aber würde man die Folge mit der Niederlage überspringen wäre das die einzige Veränderung, Charakterlich hat sich wenig getan, Da hat mir Lucias Kriese besser gefallen, sie musste ihre Niederlagen erst einmal verarbeiteten.


    Vielleicht sollte man mal die diskusion um Serena etwas auslagern, fühlt sich ewas am Thema vorbei an

  • *seufz* Und wieder geht mit Ash alles von vorne los... Nach XY frage ich mich ernsthaft, wieso ihm und die extreme Veränderung? Ich kann nachvollziehen, dass der Anime sich mit den Spielen ändern muss und das Schulsetting klingt mal anders für Pokémon. Vielleicht werden die Inselprüfungen mit integretiert, wer weiß. Aber... Ich will mir interpretieren, dass er entweder eine Parallelversion von Ash ist bzw. Alola-Version oder all die Situationen in Kalos mitsamt Team Flare Arc ihn so sehr ermüdet haben, sodass er Ruhe braucht und wo kann man sich gut entspannen und Spaß haben wie in Alola?


    Der neue Zeichenstil ist mir auch gewöhnungsbedürftig, aber als ich den Trailer gesehen habe, muss ich sagen dass es nett ausschaut. Es kann sein, dass es noch nicht ausgereift ist - aber ich finde es putzig. Vor allem die Szene, wo Ash unbeabsichtigt auf die Hinterpfote eines Flamiau getreten hat. ^^ Erinnert mich an den ersten SpongeBob-Film, wo sämtliche Fische Plankton nicht gesehen, aber zertreten haben beim Hineinstürmen in die Krosse Krabbe.


    Ich könnte den Wechsel von den ernsten XY zu den lockeren SM aus meiner Perspektive verstehen; denn als ich das Finale einer Story geschrieben hatte, war ich vor lauter Details und Ernsthaftigkeit so erschöpft, sodass ich danach was lockeres brauche - keine ernste Angelegenheiten, einfach nur ein bisschen Spaß. Und der Sprung vom Team Flare Arc mit den heftigen Kämpfen um Kalos zu den lockeren SM-Anime mit Alola bestätigt was ich von meiner Story nach den Finale gefühlt habe.

  • @Flurmimon Naja, es ist das 20 Jahre Jubiläum, und bisher hat GF und Nintendo doch so ziemlich alles was Pokémon betrifft, auf den Kopf gestellt. Die Arenen und Top 4 wurden sehr wahrscheinlich abgeschafft, Inselprüfungen wurden eingeführt. Wahrscheinlich wird Man als Spieler die Mütze abnehmen können, nach 20 Jahren!
    Ein neuer X-Move wurde eingeführt, was den Anime betrifft, geht Ash in die Schule, und da wundert es mich ehrlich gesagt nicht, wenn sie einen ganz neuen Zeichnungsstil ausprobieren wollen, nachdem XYZ ziemlich düster war, im Laufe der Zeit haben sie wahrscheinlich mitbekommen, dass die Kinder darauf nicht so abfahren.

  • Also eigentlich war die Entwicklung damit abgeschlossen, dass sie Angefangen hat, Pokemon-Performerin zu werden, seitdem steckt der Charakter fest

    Eigentlich ist sie doch los um Ash sein Tuch wieder zu ggeben, Die Suche nach einem Ziel hat sich daraus erst ergeben, hätte Ash sie nicht eingeladen wäre sie wohl umgedreht.

    Es gibt ne Folge bei der sie der Chefin von Aria ihre Motivation erklärt. Keine Ahnung wie die übersetzt wurde, aber im O-Ton war das eindeutig ne Entwicklung. Ich hab auch jetzt die Endfolge gesehn und am Anfang hätte Serena nie mitgekämpft oder sogar Manon beschützt.
    Das nächste Pokegirl steht ja scheinbar auch noch nicht fest. Wäre für die Story cool, wenns keins geben würde, also kein dauerhaftes, sondern Satoshi mal alleine reist.

  • @Flurmimon Naja, es ist das 20 Jahre Jubiläum, und bisher hat GF und Nintendo doch so ziemlich alles was Pokémon betrifft, auf den Kopf gestellt. Die Arenen und Top 4 wurden sehr wahrscheinlich abgeschafft, Inselprüfungen wurden eingeführt. Wahrscheinlich wird Man als Spieler die Mütze abnehmen können, nach 20 Jahren!
    Ein neuer X-Move wurde eingeführt, was den Anime betrifft, geht Ash in die Schule, und da wundert es mich ehrlich gesagt nicht, wenn sie einen ganz neuen Zeichnungsstil ausprobieren wollen, nachdem XYZ ziemlich düster war, im Laufe der Zeit haben sie wahrscheinlich mitbekommen, dass die Kinder darauf nicht so abfahren.

    Es ist mir schon klar, mit den vielen Änderungen in Sonne & Mond muss sich auch der Anime ändern und eigentlich ist die Schulrichtung auch etwas, wo sich die Inselprüfungen integrieren lassen kann und gleichzeitig ist es auch neu. Im Trailer konnte man zwei der Captains als Klassenkameraden sehen, womöglich wird mit den Inselprüfungen was anderes interpretiert als in den Spielen. Nur wir wissen es noch nicht.


    Ashs neues Ziel der Klassenbeste zu werden klingt schon greifbarer als Pokémon-Meister zu werden. Ich weiß nicht mehr, was die Definition Pokémon-Meister bedeutet, höchstens Champion von mind. zwei Ligen.


    Ich will den neuen Anime noch nicht urteilen, weil es nur ein Bruchteil von dem ist, was wir ab November sehen werden. Aber ich weiß nur eins, dass ich möglichst schnell von Kalos weg will. Spätestens ab den Liga-Finale habe ich es nicht mehr ertragen können (und habe endgültig gedropt, weil ich keine Kraft mehr habe weiterzuschauen) und sogar einen Hass auf die Region entwickelt. Ash-Quajutsu ging mir spätestens in der Liga auf den Keks, XY (das Spiel) empfinde ich als verschwendetes Potenzial (ich kann einige Gründe nennen wie das Aufdrängen mit Mega-Entwicklung oder wenn ich dabei bedenke, dass die Entwicklung der Engine sehr viel Entwicklungszeit gefressen hatte wie jedes Pokémon neu animiert werden musste), auch wenn die Backstory um die Ultimative Waffe und gerade Zygarde selbst gut war.


    ...Sorry für meinen Rant über Kalos selbst, aber ich bin froh dass Alola nun dran ist und wie eine Welt für sich selbst wirkt, im Spiel als auch Anime. Mit den Liga-Finale habe ich meinen letzten Halt zu Kalos verloren und kann nur ranten. :tired: