Das Paaren von Paaren oder wie erschaffe ich ein Paar?

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  • Gut gemacht und wenn die Charaktere darin wirklich "begehrenswert" sind genieße ich noch irgendwo, also wenn man halt nachvollziehen kann, warum die Person in der Gruppe so beliebt und begehrt ist.

    Als jemand der erst vor kurzem sich das Drama aus einem Liebes-Viereck anschauen durfte: Es macht IRL oft einfach keinen Sinn. Leute verlieben sich in andere Leute, weil halt einfach ... es ist selten irgendwie logisch nachvollziehbar. In besagtem Liebes-Viereck gab es Eifersucht über eine Person, die einer der eifersüchtigen freundschaftlich nicht mal leiden konnte.


    In vielen Anime/Manga ist es oft so, dass der Mittelteil eines Love Triangles halt jemand ist, der einfach nett ist. Gerade bei Harem ist der Hauptjunge zwar absolut langweilig, aber meistens sehr, sehr nett und zurückhaltend und drängt sich anderen nicht auf. Und gerade das macht ihn denke ich für die Damen, denen er dann immer wieder hilfsbereit zur Seite steht, so ansprechend. Hilfsbereitschaft und Nettigkeit sind viel Wert. Als Protagonist ist er natürlich dennoch meistens langweilig, gerade weil er häufig eben so "Blank Slate" ist, dass sich möglichst viele in ihn hineinversetzen können. Insofern: Ich denke, es ist schon nachvollziehbar irgendwo - nur meistens eben nicht sehr interessant und vor allem halt auch klassisches Wishfulfillment. Aber per se muss das nichts schlechtes sein.


    Ich meine, ich versuche meine Love Triangle meistens interessanter zu gestalten - wobei meine sich halt meistens auch als Polycules auflösen lassen, anstatt mit irgendwelchen Entscheidungen ...

  • Wisst ihr was ich immer mehr zu lieben gelernt habe?


    Erstens mal Established Relationships :bigheart:


    Auch in Fanfics ist das einer meiner Lieblingstropes neben Slow Burn-Romances und Childhood Friends.

    Also solche, die von Anfang an bestehen und die nie, oder bloß unter besonderen, unglücklichen Umständen, hinterfragt oder durch äußere oder Beziehungskonflikte bedroht werden.


    Kein nerviges "kriegen sie sich oder nicht?", keine "awkward tension" zwischen Charakteren, die dabei sind sich ineinander zu verlieben und weil man das alles weglassen kann, kann man nicht nur von Beginn an die Tiefe und Individualität der Charaktere und ihrer Beziehung darstellen, sondern sich auch mehr auf den Plot fokusieren.

    Wir brauchen viel mehr davon, ehrlich!

    Kann mir vorstellen, dass gerade einige Fans von "klassischen Romanzen" das etwas meh finden, aber ich lieb's sehr. ^^


    Und dann ist da der Trope eines Battle Couples, die ich immer schon sehr mochte.

    Ich denke, das muss man nicht erklären?

    Verbindet das mit dem Ersten und es ist LIEBE. :bigheart:


    Was ich nun auch schreibe und sehr gerne schreibe, wozu ich inspiriert worden bin, nachdem ein Kumpel und ich eine Cyberpunk-Kurzgeschichte geschrieben haben, sind so... ähm Outlaw-Couples sagt TvTropes, ist der offizielle Begriff des Tropes. xD Also ein Paar an Outlaws, Criminals etc.

    Ich kann langweiligen Charakteren, die "too good to be true" sind nichts abgewinnen, hasse Psychopathen und empathielose Charaktere, die unnötig killen, oft jedoch auch und irgendwas dazwischen, ist für mich die beste Lösung.

  • Ich schreibe sehr gerne über Paare, die auf irgendeiner Art und Weise eine tragische (Liebes-)Beziehung zueinander haben / hatten. Das Pairing ist somit canon genug, um in einem z.B. AU! eine Beziehung zu führen, als auch canon genug, um in einem AU! tragisch zu enden. Ungern schreibe ich eine Fanfiction über Pairings, bei denen man genau weiß, dass sie eine gute und glückliche Beziehung haben. Ich fühle mich dann in gewisser Weise eingeschränkt, weil ich die Beziehung der Charaktere auch nicht komplett umändern will. Es soll am besten nachvollziehbar sein, weshalb ich das Pairing so und so in meiner Geschichte interagieren lasse. Es gibt auch Pairings, die ich auf Grund von Insidern mit Freunden shippe, aber als Fanfiction wäre das einfach nur katastrophal. Die Verbindung, weshalb diese bestimmten Charaktere in der Geschichte geshippt werden, sollte auf jeden Fall gegeben sein.

    Da hat jeder natürlich seine eigene Meinung. Geschichten zu schreiben gilt in erster Linie dazu, dem Autor und dessen Kreativität freien Lauf zu lassen.

  • Der Vorteil ist, dass es gar nicht nötig ist, Paare zu bilden, wenn sich AutorInnen damit schwertun, was ich absolut nachvollziehen kann, weil die LeserInnen das sowieso tun, wenn sie die beiden zusammensehen. Das Prinzip vom Shipping ist schon recht praktisch, ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn diese manische Obsession kann auch ausschwenken, oh ja! Mit CRAZY Smut. Und wenn ich als Leser nicht meine erwünschten Paare bekomme, kriegt sie keiner. >:3


    Wäre da nur nicht das Problem, dass es echt unbefriedigend sein kann, wenn sich zwei oder mehrere Personen am Schluss nicht finden. Aber es ist immerhin kein Zwang, sich um Paare zu bemühen und am Schluss dürfen sie auch Bekannte, Freunde, oder Freunde+ bleiben, was auch immer sie sich wünschen, und zu ihnen passt. Mir ist nämlich aufgefallen, dass es doch recht tricky sein kann, Charaktere näherzubringen, ohne sie gleich in den mit Herzchen bestückten Schwanentunnel einfahren zu lassen. Da ich nämlich als Leser am Ufer mit einer Kamera, Eheringen und Scheinwerfern warte, um sie ihrem Glück als ewiges Liebespaar zuzuführen, kann es auch sein, dass sie gar nicht zusammenkommen, ist das zu fassen? Das passiert mir ständig bei Queer-Charakteren. Diese nervigen Normies mit ihrem Hipster-Lifestyle als Heteros kommen eiskalt dazwischen. Dann drückt er sie mit den dunklen Augen an den Spind und sie hasst ihn, aber die muskelbespannten Arme sind so heiß, dass sie innerlich schmilzt, like, fuck this! Das nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich wollte, dass die Protagonistin mit ihrer besten Freundin einen Fall löst und sie sich näherkommen, in einem Moment der Angst in einem Versteck, wo sie die Tiefe der Augen vor sich bemerken und über die nächsten Wochen immer mehr füreinander fallen. Nach und nach, weil all die kleinen Momente der Freundschaft immer wieder durch den Nervenkitzel der Nähe und Zuneigung beflügelt werden. Meine Geheimwaffe als Autor ist es, entweder den Bad Boy aus dem Draft zu löschen oder später, wenn er zum dritten Mal nicht zurückruft, weil er zu männlich für Emotionen ist, ihn mit einem gigantischen MC-Donalds Schild zu zerquetschten. HAPPY MEAL, *****. Ich hasse Bad Boys, sowrry. *Augenbrauen richten*. Jedenfalls, Damen und Herren; ich liebe Paare, die aus der Freundschaft herausgehen, so kenne ich es aus meinem Leben und so mochte ich es immer am liebsten. Kann auch viral mit Freundschaft beginnen und so weiter, das ist mir auch lieber als dieser Bad Boy, der dir nachts beim Schlaf zusieht, weil er es liebt wie sich dein Brustkorb hebt, und er ihn aus Liebe aufreißen will, um darin zu wohnen. Weil Liebe endlos ist. So funktioniert das. Kennt ihr die Serie „First Dates“? Ich schaue kaum Fernsehen, aber die finde ich vom Trash-TV nicht mal so bad, weil sie für mich zumindest einfängt, wie weird First Dates sind. Ein Beispiel:

    „Ich gehe gerne Angeln.“

    Im Interview, das zwischengeschnitten wird: „Uff, Angeln ist nicht mein Hobby.“ *Panische Nervosität macht sich bei den Probanden breit*. Unterschiedliche Hobbies? Minuspunkt. Auch der Unterschied zwischen jungen Menschen und Älteren. Die meiste Zeit lässt sich vorher schon sagen, wer das Machtgefüge kontrolliert, denn sobald eine Person zu unterschiedlich im Level der vermeintlichen Attraktivität ist, hat sie die anfängliche Kontrolle und meistens ist sie auch gegen das zweite Date. Oft auch berechtigt, aber es ist wirklich so, dass sich die Queer-Paare da viel leichter tun gefühlt. Die Männer sind auch gleich direkt miteinander, aber bei uns Heteros…uff. Attraktivität dürft ihr hier nach diesem Standardkram bewerten. Wer wirklich attraktiv ist und nicht, ist obviously Ansichtssache. Aber in den Anfangsphasen wisst ihr ja noch nicht, wie beschissen Menschen im Inneren sind, auch wenn sie nach Außen auf ein Cover gehören, und da kontrollieren die Hormone, zumindest anfänglich, doch ein gutes Stück den Versuch, näher zu kommen. Ich spitze das nur zu, weil eben diese Menschen oftmals auch die sind, die sowas Abschwächendes vorrausschicken: „Nicht ganz meine Erwartungen“ oder „Optisch…nett.“ Awkward Pause. Warum ich jetzt hier ausschweife und mich mit dem Geständnis oute, gelegentlich Trash-TV zu konsumieren? Weil ich das Gefühl habe, dass die meisten Stories, die auf First Love basieren, gar nichts mit Liebe zu tun haben. Es ist mehr sowas wie „First Hormones“ oder „First Biscuit.“ Weil die Augen sehen, was ihnen gefallen. Die Hormone sprudeln beim Anblick der vermeintlichen Schönheit vor ihnen. Im Kopf wird bereits die Zukunft mit dem Partner/der Partnerin geplant. Genau wie bei der Sendung ist es ein Abtasten, manche sind ehrlich, manche vorsichtig und andere ruinieren es sich mit Erwartungen. „Ich stelle mir Karl Lauterbach mit Sixpack vor. Ah shit, ist er nicht. Das ist ja belastend.“ Well…anyways. Und ich habe gar nichts direkt gegen diesen „First Love“-Stuff, wenn es anders gemacht ist, oder sich als mehr entpuppt. Manche umgehen das, indem sie versuchen, einen Grunge-Style zu vermitteln, der schmutzig rüberkommt, um den Charakter von den beliebten Cheerleadern abzugrenzen. Nach dem Stichwort; ich finde die Person extrem attraktiv, aber andere nicht, deswegen ist es weniger oberflächlich. Oder noch besser; damit endet, dass die Idealisierung aufgelöst wird. Diese Entzauberung und BAM, gleich noch ein schöneres Ende drinnen, wo wieder alles möglich ist. Ich nehme mich von all diesen Jokes und Fallen übrigens nicht selbst aus. Ich rutsche in Klischees, werde oberflächlich, vergesse tiefe, shippe zu hart oder idealisiere. Ich kann das alles nur so nachvollziehen, weil es so einfach passiert. Und jeder eben menschlich ist, was bekanntlich sehr problematisch sein kann, wenn es um nicht-physische Aspekte geht. Genau deswegen finde ich es so lustig, kann jeden treffen. Du liebst zwei Charaktere, schreibt über sie und der Wunsch, sie zusammenzusehen, wandelt sich zu einer Story, die gar nicht von Liebe spricht, sondern rein vom Willen, dass es wie Liebe schmeckt und riecht, aber sich nicht so verhält.


    Wenn wir jetzt also bei den Paaren sind, dann geht sowieso alles. Auch wenn es quälend ist, bin ich oftmals mehr der Fan von Slow Burn. Langsamer Aufbau, dass ich schon am Rand sitze und panisch kontrolliere, dass die letzte Folge nicht gleich vorbei ist, damit sie sich zumindest liebevoll umarmen, gib mir irgendwas. Tanzt auf der Leiche des Bad Boy, stoßt mit seinem Blut an oder mir egal, gib mir was. Ich mag es nämlich nicht, wenn Paare existieren könnten, sie es aber nicht tun, weil sie einfach alle Anzeichen ignorieren. Serien tendieren ja gerne dazu, die Liebe bis zum Schluss zu blocken. Funktioniert eher schlechter, wenn sie sich zwischendurch küssen und Zeit haben. Wenn Stress oder Action ist, natürlich entschuldigend. Aber ich stelle mir bei den meisten Charakteren, Ausnahmen gibt es sicherlich, extrem schwer vor, dass sie nach einem Kuss nicht drüber reden. Oder es wiederholen oder Witze reißen, halt irgendeine Reaktion, da ich die Handlung als sehr intim empfinde. Ist vermutlich eine Gradwanderung, manchmal darf es sich ziehen und nach neun Staffeln ist es mir irgendwie zu doof, darauf noch zu hoffen, wenn die Entschuldigung ein Streit ist, eine Ex, die rein zufällig den Typen dann anfällt, als die Protagonistin da ist. Und er tut nichts, sure, lol.


    Aber wie ich anfangs bereits, vor meinen crazy fünf Minuten, andeutete; muss nicht sein. Paare lassen sich natürlich entwickeln, auch ohne, dass es gewollt ist. ich könnte die Charaktere auch einfach ihr Leben und die Story leben lassen, vielleicht passiert was, vielleicht nicht. Muss ich theoretisch nicht bis zum Schluss wissen. Ich bin manchmal sogar recht überrascht, wie smooth manche AutorInnen in den Werken diese Romantik aufbauen, ohne dass es merkwürdig wird. In Serien sehe ich das leichter an, weil du so vieles durch Mimik, Schweigen und Beobachten verdeutlichen kannst. Bei Büchern finde ich das deutlich schwieriger, wenn ich versuche, ein Paar in die romantische Richtung zu pushen und sie eigentlich cute Dinge tun oder erleben, aber es geschrieben so out of place aussieht. Als wäre die Szene künstlich ran gezogen, weil sie so ästhetisch nicht stattfinden würde. Aber da bin ich manchmal auch zu selbstkritisch wohl. Übrigens habe ich nichts dagegen, wenn Charaktere vom Äußeren angezogen sind. Das ist absolut normal und wir alle beschäftigen uns damit. Ich denke nur, dass die Obsession nur dann stattfindet, wenn wir nichts anderes zu tun haben oder zu lange alleine mit den Gedanken sind. Dass ein Mythos um diese Person gestrickt wird, der sich auch weiter fortsetzt, wenn nichts dagegen getan wird. Und selbst dann würden wir für die Person nicht die Forte zur Dämonenwelt öffnen, nur weil diese stahlblauen Augen mich drei Sekunden angestarrt haben. Die sind so hell, omg. Vielleicht nur einen Spalt…


    Ich plädiere für:

    • Mehr Queer-Romance, vor allem auf Deutsch, weil mir ein ganzes Buch auf Englisch manchmal einfach zu anstrengend ist. Kognitiv fordert das eben mehr als meine Erstsprache. Vor allem mehr Lesbians, da bin ich ganz bei Bastet (hab das bei den Diskussionen mal gelesen und stimme absolut zu), weil solche Bücher irgendwie schwerer zu finden sind, zumindest auf den Seiten, wo ich immer stöbere.
    • Die Verdammung aller Bad Boys, deren einzig gute Tat ihr Bizeps ist, den sie einmal im Buch für die Protagonistin anspannen, während er sie für den Rest der Story nicht mit dem Arsch anspricht.
    • Wieso gibt es so wenig Bad Girls btw., die sich nicht in Prince Charming verlieben und dadurch plötzlich weich wie Zuckerwatte werden? Die dürfen auch was anderes als Assassinen sein!

    Established Relationships

    Battle Couples

    I like.


    Falls ihr das wirklich alles gelesen habt, mein Beileid. Ich grüble gerne über solche Sachen, führe innere Dialoge, manchmal sogar in Kopfkino-Talkshows, wo ich viel smarter talke als in echt. Und wenn ihr das alles geschafft habt, erfreue ich euch mit einer Fee, die euch einen schönen Tag wünscht: Mega-Altaria

    Schönen Tag noch, falls ihr euch offended fühlt, habt ihr die falschen Zeilen ernst gelesen, ha! Da ist mir der Prank gelungen, byebye. ^-^

  • Ich plädiere für:

    • Mehr Queer-Romance, vor allem auf Deutsch, weil mir ein ganzes Buch auf Englisch manchmal einfach zu anstrengend ist. Kognitiv fordert das eben mehr als meine Erstsprache. Vor allem mehr Lesbians, da bin ich ganz bei Bastet (hab das bei den Diskussionen mal gelesen und stimme absolut zu), weil solche Bücher irgendwie schwerer zu finden sind, zumindest auf den Seiten, wo ich immer stöbere.

    Yes, please! More lesbians pls! 🥰


    Wieso gibt es so wenig Bad Girls btw., die sich nicht in Prince Charming verlieben und dadurch plötzlich weich wie Zuckerwatte werden? Die dürfen auch was anderes als Assassinen sein!

    Ha, ich hab eine dritte Möglichkeit für dich anzubieten: Meine Rae und mein Lian sind beide bisschen Arschlöcher. ^^

    Also eigentlich nicht, ich hasse nunmal Edgelords und Psychopathen und allgemein Charaktere ohne Integrität und Empathie, aber sie sind halt auch wahrlich keine Heiligen. :D

    Aber nein, Lian hat viel seiner Magie darauf konzentriert um seine Zielgenauigkeit zu perfektionieren, da er vor allem Scharfschütze ist. Anschießen ist in Ordnung lol, erschießen nur im Notfall. Rae ist da nicht gar soo zimperlich, aber er ist okay damit.


    Aber ehrlich: Ich verstand das ohnehin noch nie. Wenn man jemanden angeblich liebt, wieso will man dann seine grundlegendsten Charakterzüge ändern? Außer dass man halt angeben damit kann sich diese Person geangelt zu haben, was jetzt alles nur nicht Liebe ist.


    Entweder das, oder es sind diese naiven Mädels, die anscheinend eine Rot-Grün-Schwäche haben und einen ganzen Karneval an roten Flaggen übersehen und dir dann erklären "er braucht nur eine Umarmung. Ich schwöre, mich liebt er aber ganz dolle und ich kann ihn bestimmt ändern. 🥺"


    The guy in question:



    xD



    Weißt du aber, was ich mehr hasse? Einfach aus persönlichen Erfahrungen mit solchen Typen, die mir auf die Nerven gingen und sich schwer loswerden ließen? Fucking Nice Guys. :hmmmm:

    Diese Kombination aus endlosem Selbstmitleid, Falschheit und der Tatsache, dass sie schwerer loszukriegen sind als ein Kaugummi an deinem Schuh, während sie sich bei dir einschleimen wollen ... aah!

    Solche, die nur ja und amen sagen und einfach nur immense Simps sind, regen mich zwar auch auf, aber wenn sie nicht falsch sind, ist es ... langweilig und ich will nicht von lesen, aber die sind okay halt.



    Ich mag es nämlich nicht, wenn Paare existieren könnten, sie es aber nicht tun, weil sie einfach alle Anzeichen ignorieren. Serien tendieren ja gerne dazu, die Liebe bis zum Schluss zu blocken. Funktioniert eher schlechter, wenn sie sich zwischendurch küssen und Zeit haben. Wenn Stress oder Action ist, natürlich entschuldigend. Aber ich stelle mir bei den meisten Charakteren, Ausnahmen gibt es sicherlich, extrem schwer vor, dass sie nach einem Kuss nicht drüber reden. Oder es wiederholen oder Witze reißen, halt irgendeine Reaktion, da ich die Handlung als sehr intim empfinde. Ist vermutlich eine Gradwanderung, manchmal darf es sich ziehen und nach neun Staffeln ist es mir irgendwie zu doof, darauf noch zu hoffen, wenn die Entschuldigung ein Streit ist, eine Ex, die rein zufällig den Typen dann anfällt, als die Protagonistin da ist. Und er tut nichts, sure, lol.

    Ich verstehe was du meinst, aber ich kann dir sagen, dass es oft mit eigenen Erfahrungen und der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass speziell Leute mit einem Haufen an PTSD oft schwer oder erst spät in eine Beziehung mit jemanden kommen und intim mit dieser Person werden, obwohl es schon rein theoretisch früher möglich gewesen wäre.


    Ich bin manchmal sogar recht überrascht, wie smooth manche AutorInnen in den Werken diese Romantik aufbauen, ohne dass es merkwürdig wird. In Serien sehe ich das leichter an, weil du so vieles durch Mimik, Schweigen und Beobachten verdeutlichen kannst. Bei Büchern finde ich das deutlich schwieriger, wenn ich versuche, ein Paar in die romantische Richtung zu pushen und sie eigentlich cute Dinge tun oder erleben, aber es geschrieben so out of place aussieht. Als wäre die Szene künstlich ran gezogen, weil sie so ästhetisch nicht stattfinden würde. Aber da bin ich manchmal auch zu selbstkritisch wohl.

    Wie meinst du? Ich meine, du kannst die Mimik und Gestiken klarerweise nicht visuell darstellen, aber trotzdem immer wieder in deine Beschreibung einbinden.


    Aber ja, ich muss dir absolut zustimmen. Anfängliche Freundschaft oder zumindest ein anfängliches Grundvertrauen und gegenseitiger Respekt, halte ich auch für absolut unumgänglich.


    Established Relationships lieb ich eben deshalb, weil du alle Awkwardness überspringen und gleich das zeigen kannst, was sie sein sollen. Ich liebe es über Lian und Rae zu schreiben. Von Kapitel 1 an sind die einfach ein eingespieltes Team und kennen sich einander in- und auswendig. ^^

    Obwohl sich bei mir ein zweites Main Couple, zwei junge Frauen, im Laufe der Story kennenlernen und ja, ich muss mich auch zusammenreißen sie nicht zu schnell zusammenkommen zu lassen. Ich weiß ja wohin es mit ihnen gehen soll, die beiden wissen es jedoch noch nicht. xD

  • Ha, ich hab eine dritte Möglichkeit für dich anzubieten: Meine Rae und mein Lian sind beide bisschen Arschlöcher. ^^

    Normalerweise wäre ich skeptisch, aber dir traue ich das zu, sowas gut zu machen. :p

    Einfach nur, weil ich von „die haben sich verdient“ auf die gute Weise bis zur nicht so geilen Weise kenne. Aber an sich finde ich sowas schon awesome, wenn es klappt. Stelle mir das mit Zanken, Witzen und einer richtigen Synergy vor. Und extra Pluspunkte, wenn der weibliche Part more badass drauf ist. x3 Hast mich gecatched, hehe. Ich würde dir gerne zwei Herzen für den Beiträg geben btw., lol. Wieso geht das nicht? ♥


    Aber ehrlich: Ich verstand das ohnehin noch nie. Wenn man jemanden angeblich liebt, wieso will man dann seine grundlegendsten Charakterzüge ändern?

    I don’t freaking know! Manche Leute sind crazy. Ich verstehe ja, wenn Paare sich gegenseitig unterstützen oder sich helfen, gemeinsam negative Traits, vielleicht auch von ganz alleine, abzuarbeiten. Sich sozusagen verbessern, weil in der Partnerschaft deutlicher wird, dass jemand zu egoistisch ist oder sich vielleicht unbewusst abschottet…who knows. Aber dass sich manche das zum Job machen, einen Partner/eine Partnerin zu perfektionieren oder sich da keine Unebenheiten in der Persönlichkeit antun…like, niemand ist perfekt. Manchmal sind genau die Macken das, woran wir uns später am meisten und intensivsten erinnern…

    Fucking Nice Guys.

    Fühle mich bei Nice Guys voll angesprochen. xD Aber ich denke, ich weiß, welche krasse Form du da so meinst. Wenn sie da als Anhänger rumbaumeln und du sie wegwerfen kannst, sie kommen einfach zurück, weil sie nicht anders können…aber trotzdem hinterm Rücken lästern und nur nach Außen wirklich nice sein, hu. Aber für Bücher oft ungeeignet ja, auch wenn es bestimmt möglich ist, selbst sie mal anständig darzustellen…one day…somehow.

    Ich verstehe was du meinst, aber ich kann dir sagen, dass es oft mit eigenen Erfahrungen und der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass speziell Leute mit einem Haufen an PTSD oft schwer oder erst spät in eine Beziehung mit jemanden kommen und intim mit dieser Person werden, obwohl es schon rein theoretisch früher möglich gewesen wäre.

    Okay, bei einem Trauma bin ich sowieso forgiving, auch wenn das oft als Grund genommen wird. Da kommt es drauf an, ob das Trauma halt realistisch ist oder die Person literally alles normal tut und keine Probleme hat, nur bei der Sache dann Ängste zeigt, obwohl ihr Trauma jetzt nichts direkt mit dieser Problematik zu tun hat. Wenn es bei Sachen triggert wie…idk, laute Geräusche, ein spezieller Duft oder wirklich Berührung, oder was auch immer, dann verstehe ich es. Aber wenn ich so an manche Serien denke, vor allem im Krimibereich, dann basiert das oftmals einfach darauf, dass sie nicht miteinander darüber reden oder offen sind. So da ist was eine Folge und Nächste kommt kaum mehr was, alles auf Anfang wie in kleinen Häppchen, nur der Fortschritt fehlt bis zum Schluss. Aber ja, kommt immer drauf an und bei Traumata verstehe ich das. Oder sagen wir eher, wenn es einfach im Einklang mit dem Charakter ist und Sinn ergibt, passt es eh. :3 Ich brauche doch nur ein bisschen Zucker...ein bisschen Progress in der Lovestory, please!

    Wie meinst du? Ich meine, du kannst die Mimik und Gestiken klarerweise nicht visuell darstellen, aber trotzdem immer wieder in deine Beschreibung einbinden

    Ich glaube, mein Problem ist eher so die Szenerie und die Frage mit der authentischen Version davon. Es ist einfach so ein Gefühl, vielleicht liegt es auch den Charakteren dann, wenn ich sie zu sehr dahin haben möchte, aber es fühlt sich so out of place an. Romantik zu erzeugen, ohne alles andere random zu droppen. Wenn jemand beispielsweise random von seiner schmerzhaften Vergangenheit erzählt, nur weil sie gemeinsam irgendwo sitzen, geht das halt von passend bis kinda weird manchmal, falls du das auch mal gesehen oder gelesen hast. Vielleicht geht es auch nur mir so.^^‘ Komm gerade nicht auf eine gute Beschreibung dafür…grr.

    Sprache schwer, Gedanken Chaos. Pandir

  • Ha, ich hab eine dritte Möglichkeit für dich anzubieten: Meine Rae und mein Lian sind beide bisschen Arschlöcher. ^^

    Normalerweise wäre ich skeptisch, aber dir traue ich das zu, sowas gut zu machen. :p

    Einfach nur, weil ich von „die haben sich verdient“ auf die gute Weise bis zur nicht so geilen Weise kenne. Aber an sich finde ich sowas schon awesome, wenn es klappt. Stelle mir das mit Zanken, Witzen und einer richtigen Synergy vor. Und extra Pluspunkte, wenn der weibliche Part more badass drauf ist. x3 Hast mich gecatched, hehe. Ich würde dir gerne zwei Herzen für den Beiträg geben btw., lol. Wieso geht das nicht? ♥

    Beachte das Wort bisschen. xD

    Eigentlich sind beide Cinnamon Rolls (und das sag ich nicht so, wie manche das über irre Serienmörder sagen haha). Kennst du das "looks like they could kill you; is a cinnamon roll"-Meme? xD

    Geplant hätte ich's bis jetzt so bis Kapitel 14, 15-18, je nachdem wie ich die gliedere, und bisher haben sie zusammen vier arme Seelen aufgelesen bzw. aus deren Hölle geholt und anderswo untergebracht. Die beiden sind zwar offiziell als eine Art Bonnie and Clyde-Paar gesucht und haben bisschen zweifelhafte Berühmtheit erlangt, aber ich schwöre, die verhalten sich eher wie Street Workers. Selbst ein wenig krimininelle und fragwürdige Street Workers, but anyway lol. It is, what it is.


    Ich fühl mich psychisch und physisch unfähig wen zu schreiben oder aus anderen Werken zu mögen (also nicht gar so sehr, aber irgendwo so im Kern), den ich auf menschlicher Ebene überhaupt nicht mag. Also nur auf den Maincast bezogen, Villains ausgenommen, obwohl ich zwei von denen auch mag.


    Aber danke. :heart:


    Beim letzten Punkt muss ich dich leider enttäuschen. Die sind beide so ziemlich auf demselben Level ^^


    Aber ehrlich: Ich verstand das ohnehin noch nie. Wenn man jemanden angeblich liebt, wieso will man dann seine grundlegendsten Charakterzüge ändern?

    I don’t freaking know! Manche Leute sind crazy. Ich verstehe ja, wenn Paare sich gegenseitig unterstützen oder sich helfen, gemeinsam negative Traits, vielleicht auch von ganz alleine, abzuarbeiten. Sich sozusagen verbessern, weil in der Partnerschaft deutlicher wird, dass jemand zu egoistisch ist oder sich vielleicht unbewusst abschottet…who knows. Aber dass sich manche das zum Job machen, einen Partner/eine Partnerin zu perfektionieren oder sich da keine Unebenheiten in der Persönlichkeit antun…like, niemand ist perfekt. Manchmal sind genau die Macken das, woran wir uns später am meisten und intensivsten erinnern…

    Ja, das ... und wenn der andere ein Monster ist, rennt man weg, anstatt ihn ändern zu wollen. Bzw. kann man das schon schreiben, aber das sollte man nicht als Romance, sondern als Thriller schreiben, denn als solcher wird's realistischerweise auch enden. ^^"

    Ich meine, ich verstehe die Psychologie dahinter natürlich schon, vor allem, weil diese Leute oft nie gesunde Beziehungen gesehen habe... aber als Paar, das ich shippen will, will ich nichts davon lesen.


    Fucking Nice Guys.

    Fühle mich bei Nice Guys voll angesprochen. xD Aber ich denke, ich weiß, welche krasse Form du da so meinst. Wenn sie da als Anhänger rumbaumeln und du sie wegwerfen kannst, sie kommen einfach zurück, weil sie nicht anders können…aber trotzdem hinterm Rücken lästern und nur nach Außen wirklich nice sein, hu. Aber für Bücher oft ungeeignet ja, auch wenn es bestimmt möglich ist, selbst sie mal anständig darzustellen…one day…somehow.

    Sicher, dass du dich angesprochen fühlen willst / kannst? xD


    Ich verstehe was du meinst, aber ich kann dir sagen, dass es oft mit eigenen Erfahrungen und der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass speziell Leute mit einem Haufen an PTSD oft schwer oder erst spät in eine Beziehung mit jemanden kommen und intim mit dieser Person werden, obwohl es schon rein theoretisch früher möglich gewesen wäre.

    Okay, bei einem Trauma bin ich sowieso forgiving, auch wenn das oft als Grund genommen wird. Da kommt es drauf an, ob das Trauma halt realistisch ist oder die Person literally alles normal tut und keine Probleme hat, nur bei der Sache dann Ängste zeigt, obwohl ihr Trauma jetzt nichts direkt mit dieser Problematik zu tun hat. Wenn es bei Sachen triggert wie…idk, laute Geräusche, ein spezieller Duft oder wirklich Berührung, oder was auch immer, dann verstehe ich es. Aber wenn ich so an manche Serien denke, vor allem im Krimibereich, dann basiert das oftmals einfach darauf, dass sie nicht miteinander darüber reden oder offen sind. So da ist was eine Folge und Nächste kommt kaum mehr was, alles auf Anfang wie in kleinen Häppchen, nur der Fortschritt fehlt bis zum Schluss. Aber ja, kommt immer drauf an und bei Traumata verstehe ich das. Oder sagen wir eher, wenn es einfach im Einklang mit dem Charakter ist und Sinn ergibt, passt es eh. :3 Ich brauche doch nur ein bisschen Zucker...ein bisschen Progress in der Lovestory, please!

    Oh well... glaub das nicht. ^^"


    Ironischerweise ist das, was du als nicht realistisch beschrieben hast, tatsächlich sehr viel realistischer.

    Das was du als realistisch beschreibst, ist nur die "Cheap Media-Version" von Trauma bzw. die Spitze des Eisbergs, die bei vielen gar nichtmal vorhanden ist, oder in einer anderen Form vorhanden ist.

    Dass man Probleme hat zb. offen über eine Beziehung zu reden, ist da viel realistischer.




    Wie meinst du? Ich meine, du kannst die Mimik und Gestiken klarerweise nicht visuell darstellen, aber trotzdem immer wieder in deine Beschreibung einbinden

    Ich glaube, mein Problem ist eher so die Szenerie und die Frage mit der authentischen Version davon. Es ist einfach so ein Gefühl, vielleicht liegt es auch den Charakteren dann, wenn ich sie zu sehr dahin haben möchte, aber es fühlt sich so out of place an. Romantik zu erzeugen, ohne alles andere random zu droppen. Wenn jemand beispielsweise random von seiner schmerzhaften Vergangenheit erzählt, nur weil sie gemeinsam irgendwo sitzen, geht das halt von passend bis kinda weird manchmal, falls du das auch mal gesehen oder gelesen hast. Vielleicht geht es auch nur mir so.^^‘ Komm gerade nicht auf eine gute Beschreibung dafür…grr.

    Sprache schwer, Gedanken Chaos. Pandir

    Verstehe und ja, es wirkt manchmal so erzwungen, oder man neigt dann dazu den restlichen Plot zu droppen. Hab das auch leider in Young Adult-Büchern häufig gelesen. Falls du die Mortal Instruments-Reihe kennst, die hatte ich irgendwann vor Jahren gelesen und da war es besonders schlimm. Vor allem auch erzwungen und viel zu viele Paare, die am Ende nur noch nervten und die Hälfte davon machten keinen Sinn und nahmen die gesamte Handlung viel zu sehr ein, imo. ^^"

  • Ich habe das Meme mal gegoogelten, weil ich es in dem Moment nicht kannte, aber jetzt weiß ich, was du meinst. So sieht das also aus. x)

    Beim letzten Punkt muss ich dich leider enttäuschen. Die sind beide so ziemlich auf demselben Level ^^

    Well, dann nicht. Ich kann sie trotzdem liebgewinnen!

    Ich fühl mich psychisch und physisch unfähig wen zu schreiben oder aus anderen Werken zu mögen (also nicht gar so sehr, aber irgendwo so im Kern), den ich auf menschlicher Ebene überhaupt nicht mag. Also nur auf den Maincast bezogen, Villains ausgenommen, obwohl ich zwei von denen auch mag.

    Ich bräuchte da auch einen empathischen Link. Klar lassen sich Antagonisten schreiben, die böse und unsympathisch sind, können ja auch einen Sinn erfüllen, sei es auch Kanonenfutter, aber Protagonisten zu schreiben, denen ich nicht folgen könnte…well. Nicht einverstanden zu sein wäre eine Sache, aber wenn es wirklich von Grauen oder dem Arschtum durchzogen wäre, würde ich auch einfach keinen Spaß daran haben. Ich möchte ja nicht nur die Story erleben, sondern brauche Charaktere, die mir Spaß bereiten. Neue Wege, andere Reaktionen. Mag dadurch vielleicht auch mal weh tun, wenn Hardship und Konflikt dazukommen, aber es ist ja nichts Falsches daran, seine Charaktere nah bei sich zu tragen.

    Sicher, dass du dich angesprochen fühlen willst / kannst? xD

    I mean, in dem Kontext will ich nicht gemeint sein, aber als nett darf man sich doch sehen! Nur das Wort hat mich gecatched, dem Rest will ich lieber fernbleiben. :<

    Oh well... glaub das nicht. ^^"


    Ironischerweise ist das, was du als nicht realistisch beschrieben hast, tatsächlich sehr viel realistischer.

    Das was du als realistisch beschreibst, ist nur die "Cheap Media-Version" von Trauma bzw. die Spitze des Eisbergs, die bei vielen gar nichtmal vorhanden ist, oder in einer anderen Form vorhanden ist.

    Da wurde ich geschooled. x) Gut zu wissen aber, danke! Solche persönlichen Erfahrungen sind immer spannend, auch wenn sie auch Leid basieren und damals sicherlich, was es auch genau an Trauma war, brutal waren, hast du ja scheinbar wirklich etwas draus gezogen. Ich erahne es jetzt nur grob, weil ich in den allgemeinen Diskussionen, glaube ich, was aufgeschnappt habe, aber tut ja auch nichts zur Sache. Gute Autorin stimmt auf jeden Fall von dem, was ich schon mal lesen konnte von dir. ^-^ Da bin ich wohl leider zu Medien geschädigt in der Hinsicht, wenn man es hundertfach sieht, wird es eben im Kopf irgendwie zur Realität. Ich sollte mich da noch ein bisschen reinlesen auf jeden Fall, hm. Also diese körperlichen Symptome wusste ich zwar schon und auch, dass Menschen mit Traumata nach Außen hin funktionieren, kenne ich auch von mir selbst, aber irgendwie habe ich das so mit einem Trigger verknüpft…idk. Definitiv spannend, das mit den Schritten habe ich wirklich noch nie gehört, das schon krass. Ich befürchte, die Menschen wollen immer sichtbar sehen, wie das Leid einen erwischt. Ohne Tränen und Zusammenbruch fehlt manchen fast schon die Begründung, es als etwas psychisch schwerwiegend zu klassifizieren. Manche wollen es einfach nicht glauben, hu.


    Ja, Kinder, die ihre „Unschuld“ im Geiste verlieren und dann so erwachsen wirken bzw. sich mit Erwachsenen und Menschen bereits so gut auskennen, haben das sicherlich nicht nur von Intelligenzwegen. Da steckt wohl leider die Erfahrung hinter, die weitaus weniger erfreulich ist…Die ganze Thematik ist irgendwie geladen und fühlt sich so subjektiv an, dass sie schwer zu greifen ist, finde ich. Dass erinnert mich an Interviews mit Menschen, die vom Krieg oder Ähnlichem erzählen und auch wenn die Infos oder Gräueltaten sich ähneln oder gleichen, fühlt sich jede Geschichte so individuell und anders an als ließe sie sich nicht einfach analysieren. Natürlich sind Erinnerungen sowieso trügerisch und mit unterschiedlichen Aspekten und Erfahrungen verbunden, aber ja…es ist immer etwas ganz Persönliches, wie wir mit vergangenen Erfahrungen umgehen und später daran wachsen oder uns auf sie beziehen. Wenn ich an meine Gegenstände denke, die ich von damals besitze, dann hätten sie für niemanden einen Wert, nur für mich, um das mal ins Positive zu wechseln, also sind Erinnerungen und Gedanken schon etwas Mächtiges, so komisch das auch klingt.^^‘

    Falls du die Mortal Instruments-Reihe kennst, die hatte ich irgendwann vor Jahren gelesen und da war es besonders schlimm.

    Ich muss gestehen, die habe ich leider nach dem ersten Buch gedropped, so harsch es auch klingt, weil ich die Typen allesamt nicht ausstehen konnte. x: Literally alle drei, die da eine relevante Rolle spielten, fand ich…uff. Der Bad Boy sowieso, Jace? Was es auch war, ich konnte das nicht. xD

    I mean, Paare zusammenbringen kann tricky sein, aber wenn es halt nicht passt, kann auch einfach drauf verzichten werden, idk warum dann so forciert wird. Ich muss bei Young Adult halt nicht immer Liebe haben, aber oh well…

  • Lasst mich einmal ein wenig darüber ausholen, wie ich aktuell zum Thema shipping stehe. Denn natürlich... ich bin ja in die Kunterbunte Welt der Fanfictions zurückgekehrt, statt mich weiter den Originalen zu verpflichten. Und es ist schon eine lustige Welt, auch wenn ich ganz ehrlich sagen muss, dass es mich schon sehr aufregt, wie die Leute teilweise mit dem Thema Shipping umgehen - weil da ganz schnell von Leuten (gerade jüngeren Leuten) Realität und Fiktion miteinander vermischt werden.


    Worüber ich an der Stelle rede? Nun, in erster Linie die sogenannten "Antis". Also "Anti-Shipper", die entweder gegen Shipping allgemein sind oder gegen bestimmte Formen von Shipping. Beispielsweise gegen Shipping das kanonisch minderjährige Charaktere beinhaltet (selbst wenn beide Figuren des Shippings kanonisch minderjährig sind), gegen queeres Shipping natürlich oder auch gegen mixed race shipping. Oder gegen Ships die kanonische Ships auseinanderreißen. Und diese Leute werden wirklich sehr, sehr fix ausfallend darüber. Da werden dann Leute, die minderjährige Charaktere shippen als pädophil beschimpft, genau so wie Leute, die Ships haben, bei denen der Altersunterschied groß ist, selbst wenn vielleicht sogar kanonisch beide Parteien über 18 sind. Also ja... es ist eine wilde Klamotte.


    Ich selbst stelle bei mir immer wieder fest, dass mich am Shipping immer wieder stört, wie mononormativ und amatonormativ es immer ist. Das betrifft sowohl solche Sachen, wie, dass Leute halt dann immer diese beiden Charaktere, die mit 14/15 im Canon zusammenkommen nehmen und davon ausgehen, dass sie für ihr ganzes Leben zusammenbleiben. Als auch solche Sachen, wie dass es eben immer alles romantische Beziehungen sein müssen und queerplatonische Beziehungen quasi immer direkt ausgeschlossen werden. Und Polyamorie wird halt auch sehr fix von diversen Leuten verteufelt.


    Und ich, der polyamore, aromantisch Bisexuelle sitzt nur in der Ecke und seufzt.


    Wobei ich dankbarerweise sagen muss, dass zu größten Teilen mein Fandom in der Hinsicht sehr, sehr friedfertig ist. Bei Castlevania haben wir ein paar sehr aggressive Gretacard shipper, die alle Leute, die das Ship nicht mögen direkt als rassistisch verteufeln. Und dann haben wir halt den beständigen Shipping War zwischen der Hector/Isaac und Hector/Lenore Ecke des Fandoms, bei dem ich natürlich der Bösewicht bin, weil ich beide Ships shippe lol Aber wenn ich es halt so mit anderen Fandoms vergleiche ist das Castlevania Fandom doch recht friedfertig - was wahrscheinlich daran liegt, dass der Altersdurchschnitt bei 27 liegt.


    Richtig wild wird es natürlich in den Fandoms, die ein sehr junges Fandom haben. Sachen wie The Owl House und Konsorten, die zwar tolle Serien sind, wo man aber das Fandom nur mit einem drei Meter Stab poken kann, weil... es halt einfach sehr junge Leute sind, die da unterwegs sind und die halt teilweise noch sehr heftige Meinungen haben.


    Ich versuche das auch gar nicht zu verurteilen, weil ich ja nun einmal auch selbst in dem Alter auf der "Buh! Böse Zwangsverschwulung!" Schiene unterwegs war. Das Gehirn muss sich halt noch entwickeln und... ich gehe davon aus, dass viele der Puriteens irgendwann halt auch noch die Erkenntnis haben werden, dass ihr Verhalten in der Hinsicht sehr albern ist. :P


    Nun ja, jedenfalls: Ich bin aktuell wild am shippen. Vor allem natürlich bei Castlevania und Arcane. Da sind meine Ships aktuell:

    Trevor x Sypha x Alucard (wobei ich Trevor und Sypha auch beide mit Greta shippe - aber queerplatonisch), Striga x Morana, Hector x Isaac, Hector x Lenore, Dracula x Lisa... Also ja, so ziemlich alles, was man dahingehend groß Shippen kann xD

    Bei Arcane ist es natürlich vor allem Caitlyn x Vi und durchaus auch Jayce x Viktor, wobei ich gerade Jayce gerne queer durch die Shipping-Welt whumpe mit Jayce x Viktor x Mel (x Sevika for good measures) und Jayce x Ekko x Jinx. lol


    Aber ich shippe viel und habe auch meinen Spaß daran, diverses zu schreiben.

  • Lasst mich einmal ein wenig darüber ausholen, wie ich aktuell zum Thema shipping stehe. Denn natürlich... ich bin ja in die Kunterbunte Welt der Fanfictions zurückgekehrt, statt mich weiter den Originalen zu verpflichten.

    Macht sehr viel Spaß, ge. ^^

    Ich schreib noch meine Originale, aber ich mach mir keinen Druck mehr damit. Nicht so ironischerweise hab ich plötzlich wieder Ideen, seitdem ich mir keinen Druck mehr damit mache, einfach schreibe und zusehe was passiert haha.



    Als auch solche Sachen, wie dass es eben immer alles romantische Beziehungen sein müssen und queerplatonische Beziehungen quasi immer direkt ausgeschlossen werden. Und Polyamorie wird halt auch sehr fix von diversen Leuten verteufelt.

    Fun Fact, ich bin draufgekommen, dass ich alle Ships mehr oder minder (queer)platonisch schreibe, weil's mir schwerfällt es anders zu schreiben und immer wenn ich versucht habe es, war es einfach nur Cringe und bis auf kurze Küsse, Umarmungen etc., deut ich alles andere Körperliche meist auch nur an.

    Eine Schulfreundin damals, die sehr auf diese typischen Romance-Novels gestanden hat, meinte damals "lass es besser gleich bleiben, du kannst das nicht", und damals wie heute macht es ziemlich viel Spaß Paare zu schreiben, solange ich sie nach meiner Vorstellung schreiben kann.


    Je älter man wird und mehr erwachsene Lesende und Freund*innen oder auch ein paar erwachsene Writing Buddies hinzugewinnt, desto eher können diese deine Art Beziehungen zu schreiben, wertschätzen, so meiner Erfahrung nach. ^^

    Vor allem wenn man Paare schreibt, die entweder anfangs bereits zusammen sind und wenn nicht, nicht die eigentliche Handlung mit ihren dutzenden, dämlichen Miscommunications und Dramen vollkommen ausbremsen.

    Ships mit älteren Charakteren, haben btw meist auch ältere Fans (was an sich nunmal logisch ist), die sich da meist more civil benehmen.


    Aber ja, mich nervt auch, wenn am Ende ALLE in einer Beziehung sein müssen. Dabei müssen Singles nichtmal aroace sein, recht viele Leute räumen romantische Beziehungen und / oder Sex einfach keinen so großen Stellenwert in ihrem Leben ein wie manch andere.

    Es war in den 90ern und 2000ern Trend vieler Medien spätestens am Ende alle Charaktere in (heterosexuelle) Beziehungen zu quetschen und zwei, drei Kinder anzuhängen. Fans haben das häufig so übernommen, auch wenn zum Glück nicht immer auf eine heterosexuelle Weise lol.

    Ich hab an sich nichts gegen Beziehung und Kinder ofc, aber mehr Abwechslung tut immer gut.




    Worüber ich an der Stelle rede? Nun, in erster Linie die sogenannten "Antis". Also "Anti-Shipper", die entweder gegen Shipping allgemein sind oder gegen bestimmte Formen von Shipping. Beispielsweise gegen Shipping das kanonisch minderjährige Charaktere beinhaltet (selbst wenn beide Figuren des Shippings kanonisch minderjährig sind), gegen queeres Shipping natürlich oder auch gegen mixed race shipping. Oder gegen Ships die kanonische Ships auseinanderreißen. Und diese Leute werden wirklich sehr, sehr fix ausfallend darüber. Da werden dann Leute, die minderjährige Charaktere shippen als pädophil beschimpft, genau so wie Leute, die Ships haben, bei denen der Altersunterschied groß ist, selbst wenn vielleicht sogar kanonisch beide Parteien über 18 sind. Also ja... es ist eine wilde Klamotte.

    Wenn sich Leute über noch so kleine Altersunterschiede aufregen, sind es meiner Erfahrung nach meistens Amis und viele sind einfach nur wild und vollkommen weltfremd ... da gibt's Stories, also Real Life-Stories. Eine, in der jemanden seinem Kumpel die Freundschaft kündigt, weil er gemeint hat, dass er "ein Kind groomen" würde. Kumpel von dem war 20, besagtes "Kind" war 17 lel. Bitte ruft doch jemand die Polizei und rettet das Kind! xD


    Dementsprechend regen die sich auch über solche Shippings auf.

    Bei Yuri on Ice zB. haben sich manche über so ein harmloses Ship wie Otabek (18) und Yuri Plitsesky (15) aufgeregt. Insane. Auch solche, denen es nicht drum ging, dass es ein queeres Ship war, weil die auch den anderen Yuri und Viktor geshipped haben, aber bei über zwei Jahren Altersunterschied kommt die Grooming-Karte von Amis zum Einsatz lol.

    Bei einem Ship, das nun keine Ahnung, 13 und 27 wäre, hätte ich nun auch wirklich größere Probleme (vor allem beim Alter des jüngeren Parts, ab etwa 17 nicht mehr so), aber die oberen Beispiele sind einfach nur wild.


    Es kommt für mich tbh auch drauf an, ob der ältere Part als Eltern- oder Mentorfigur geschrieben ist. Ich meine, ich lass die Leute in Ruhe, die das schreiben oder zeichnen ofc, aber ich mach da einen Bogen drum. Eine Eltern- oder Mentorfigur ist nicht weniger in dieser Rolle, nur weil man nicht miteinander blutsverwandt ist. Solche Ships versteh / mag ich einfach nicht, selbst wenn die jüngere Person schon volljährig oder fast volljährig ist, und es an sich nichtmal toxisch wäre, aber ich versteh es so gar nicht. xD


    Aber ich kann die meisten Ships dennoch nicht ab, die ich auch in der Realität nicht abkönnte. Ich mag keinesfalls Paare, die perfekt sind, aber daran hab ich einfach keinen Spaß. Sowas wie oben Erwähntes oder abusive Stuff. Das kann als Charakterstudie interessant sein, wenn es nicht idealisiert wird, aber es macht mir nicht direkt Freude.



    Ich versuche das auch gar nicht zu verurteilen, weil ich ja nun einmal auch selbst in dem Alter auf der "Buh! Böse Zwangsverschwulung!" Schiene unterwegs war. Das Gehirn muss sich halt noch entwickeln und... ich gehe davon aus, dass viele der Puriteens irgendwann halt auch noch die Erkenntnis haben werden, dass ihr Verhalten in der Hinsicht sehr albern ist. :P

    Das hat mehr damit zu tun, dass es va damals (aber auch heute noch) selbst unter Leuten, die gerne geshipped haben, immer wieder diese Narrative der bösen Zwangsverschwulung wiederholt wird, weil internalisierte Homophobie und so. Selbst wenn der Canon die schon arg queercoded und man nur etwas Menschenkenntnis und Media Literacy bräuchte.

    Und selbst wenn es wirklich nur ein Fanship ist, bei Heterosexuellen regt man sich da nicht so sehr auf.



    Edit, Antwort auf einen alten Beitrag.


    muss gestehen, die habe ich leider nach dem ersten Buch gedropped, so harsch es auch klingt, weil ich die Typen allesamt nicht ausstehen konnte. x: Literally alle drei, die da eine relevante Rolle spielten, fand ich…uff. Der Bad Boy sowieso, Jace? Was es auch war, ich konnte das nicht. xD

    I mean, Paare zusammenbringen kann tricky sein, aber wenn es halt nicht passt, kann auch einfach drauf verzichten werden, idk warum dann so forciert wird. Ich muss bei Young Adult halt nicht immer Liebe haben, aber oh well…

    Die Reihe war halt nie richtig gut und sehr juicy, aber "Fun Read".

    Das zuerst eigentlich interessantere Paar war auch das schwule Paar, aber die sind ebenfalls vollkommen den Bach runtergegangen. >.>


    SPOILER MAYBE

    Alec (der Sterbliche) hat versucht in so einem komischen Yandere-Anfall seinem Freund hinter dessen Rücken die Unsterblichkeit zu nehmen und nebenbei dessen Exfreundin (eine unsterbliche Vampirin) aus Eifersucht downgehuntet.

    Und das war so OOC, er war zwar immer etwas eifersüchtig auf sie und hat sich Gedanken um seine Sterblichkeit gemacht, aber das war so too much und einfach schlecht. 😭

  • Ich muss jetzt hier auch noch einmal diesen Rant loswerden, den ich vor ein paar Tagen auf tumblr gepostet hatte. Das hatte ich im letzten Beitrag halt schon angedeutet, aber ja, mich nervt es halt wie häufig shipping eben so massiv mononormativ und heteronormativ ist, selbst wenn das Shipping selbst nicht hetero oder auch nicht mono ist.


    So ist es eben zum Beispiel so, dass halt queere Paare immer wieder in dieselben Schemata geschrieben werden, die man eben auch aus heteroromanzen kennt. Also, dass ein Partner eine deutlich weiblich codierte Rolle bekommt und einer eine deutlich männlich codierte Rolle, und diese werden dann auch in alle Szenen beibehalten, in denen die Figuren vorkommen. Und es ist einfach so unendlich nervig. Ich meine, in der Slash Szene kennen wir es ja auch schon lange, weil da es ja so lange durch "Uke" und "Seme" festgeschrieben war. Aber man sieht es bis heute, wenn man Slash liest, wenn dann halt ein Top und ein Bottom festgelegt wird und das durchgezogen wird - und natürlich hat der Bottom immer die "weiblichen" Eigenschaften. Dabei ist es natürlich meistens auch daran orientiert, wie die Charaktere im Canon gelesen werden. Also nehmen wir jetzt Adrian und Trevor aus Castlevania, dann ist Adrian immer der Bottom. Nehmen wir Joe und Cherry aus Sk8, dann ist es Cherry. Und, heck, wenn wir in die lesbische Sache gehen und uns Cait und Vi nehmen, dann wird Vi natürlich auf die männliche-dominante Rolle geschrieben. Und es nervt so. Vor allem weil, irl, halt selten queere Paare so feste Rollen haben oder Sex immer in denselben Positionen haben o.ô (Nicht zu vergessen: Es gibt schwule Männer, die keinen Analsex mögen.)


    Und dann halt auch bei Polyshipping. Ich meine, ich weiß, warum es meistens OT3s sind. Charaktere kommen halt nun einmal häufig als Trios, weil es halt eine sehr gute Grundlage zum Schreiben ist. Verstehe ich. Ist okay. Aber letzten Endes endet es in Fandoms dann häufig so, dass sie halt drei Leute als ein monogames Paar schreiben und gar nicht erst versuchen zu verstehen, dass Polyamorie eben nicht das ist... oder dass geschlossene Triaden praktisch nie halten, weil sie quasi automatisch daraus enden, dass sämtliche Streitsituationen in 2 vs 1 enden und es fast immer dieselben zwei Leute gegen dieselbe eine Person ist. Und das ist halt für die eine Person sehr isolierend ist. Ich will halt auch einfach häufiger mal Polyküle sehen, offene Beziehungen und Beziehungsanarchie. Q-Q


    Fun Fact, ich bin draufgekommen, dass ich alle Ships mehr oder minder (queer)platonisch schreibe, weil's mir schwerfällt es anders zu schreiben und immer wenn ich versucht habe es, war es einfach nur Cringe und bis auf kurze Küsse, Umarmungen etc., deut ich alles andere Körperliche meist auch nur an.

    Na ja, "platonisch" heißt nicht automatisch: Kein Sex. Es heißt halt eher: Keine klassische Romantische Beziehung. Dies kann aber auch sex beinhalten. Ich schreibe bspw. Trevor und Greta als sehr sexuell und sehr queerplatonisch, weil da eben keine romantischen Gefühle sind, aber durchaus Liebe - nur eben keine romantische Liebe. Queerplatonisch dreht sich letzten Endes sehr stark darum, dass es gegen gesellschaftliche Beziehzungsstandards geht. Und ich würde soweit gehen zu behaupten, dass die meisten asexuellen Paare, die in einer romantischen Beziehung sind, diese nicht als "platonisch" bezeichnen würde.


    Wenn sich Leute über noch so kleine Altersunterschiede aufregen, sind es meiner Erfahrung nach meistens Amis und viele sind einfach nur wild und vollkommen weltfremd ... da gibt's Stories, also Real Life-Stories. Eine, in der jemanden seinem Kumpel die Freundschaft kündigt, weil er gemeint hat, dass er "ein Kind groomen" würde. Kumpel von dem war 20, besagtes "Kind" war 17 lel. Bitte ruft doch jemand die Polizei und rettet das Kind! xD

    Es sind tatsächlich nicht nur Amerikaner*innen. Weil leider ist es eine Narrative, die sich durch bestimmte Kanäle, unter anderem TikTok, sehr international verbreitet hat und gerade von jüngeren Leuten in Fans propagiert wird. Stichwort: Puriteens. Ich meine, wir wissen, dass wir sie auch in Deutschland haben. Ist ja der Grund, warum Ao3 für eine Weile hier nicht über Google auffindbar war, weil halt ein paar Leute die Seite gemeldet hatten beim Amt für Jugendschutz.


    Und selbst wenn es wirklich nur ein Fanship ist, bei Heterosexuellen regt man sich da nicht so sehr auf.

    Ich meine, ich rege mich schon darüber auf xD


    Was mich übrigens ja auch wieder auf die Sache mit Greta bringt. Weißt du, ich shippe Greta ja nun auf aromantische, queerplatonische Art und Weise gern mit Trevor und Sypha. Aber ich bin zu dickköpfig, um sie mit Adrian zu shippen gegeben der Tatsache, dass sie halt so als die "Ja, okay, die Charaktere sind bi, schön, aber No Homo" Sache am Ende der Serie reingepusht wird.

  • Und dann halt auch bei Polyshipping. Ich meine, ich weiß, warum es meistens OT3s sind. Charaktere kommen halt nun einmal häufig als Trios, weil es halt eine sehr gute Grundlage zum Schreiben ist. Verstehe ich. Ist okay. Aber letzten Endes endet es in Fandoms dann häufig so, dass sie halt drei Leute als ein monogames Paar schreiben und gar nicht erst versuchen zu verstehen, dass Polyamorie eben nicht das ist... oder dass geschlossene Triaden praktisch nie halten, weil sie quasi automatisch daraus enden, dass sämtliche Streitsituationen in 2 vs 1 enden und es fast immer dieselben zwei Leute gegen dieselbe eine Person ist. Und das ist halt für die eine Person sehr isolierend ist. Ich will halt auch einfach häufiger mal Polyküle sehen, offene Beziehungen und Beziehungsanarchie. Q-Q

    Tbh schreib ich nicht so gerne Polypaare, weil ich's halt nicht verstehe und weniger Interesse daran habe. Eine Beziehung ist für mich schon zeitaufwändig genug tbh, im realen Leben und in Fiktion. Es gibt halt ein paar Konstellationen, die mag ich ganz gerne als poly, aber ich will in Stories nicht unbedingt den Hauptfokus auf Romanzen und Sex haben und ich stell mir auch in der Realität Polybeziehungen als sehr zeitraubend vor. Es ist halt etwas anderes, wenn du im Freundeskreis Zeit verbringst, als wenn du eine Beziehung zu verschiedenen Personen hast. Ist halt "verbindlicher" und Beziehungen, die es gar nicht sind wie offene Beziehungen oder Anarchie, kann ich schwer schreiben. Und lmao, das Gespräch war schon in etwa "will AFAB Sheldon mir eine Beziehungsrahmenvereinbarung aufsetzen?" ... *überlegen* "the fuck, are you considering!?" xD



    Es sind tatsächlich nicht nur Amerikaner*innen. Weil leider ist es eine Narrative, die sich durch bestimmte Kanäle, unter anderem TikTok, sehr international verbreitet hat und gerade von jüngeren Leuten in Fans propagiert wird. Stichwort: Puriteens. Ich meine, wir wissen, dass wir sie auch in Deutschland haben. Ist ja der Grund, warum Ao3 für eine Weile hier nicht über Google auffindbar war, weil halt ein paar Leute die Seite gemeldet hatten beim Amt für Jugendschutz.

    Ja leider, hab ich in letzter Zeit immer mehr gesehen, dass Leute einen Stock im Allerwertesten haben.

    Das Absurdeste, was ich je gehört habe, war like "deine Partnerin hat dann vielleicht pädophile Tendenzen, weil du halt sehr jung aussiehst, 1.55 bist und kindische Hobbys hast." Please touch some grass ...


    Am meisten liebe ich ja die, die "moralische Gründe" finden, um sich ins Leben anderer stark einzumischen. Eigentlich sind's nur Lästermäuler, die nach Gründen suchen, um sich über wen auszulassen oder sich in dein Leben und anderer einmischen. Das wird nicht so gerne gesehen, deswegen schiebt man eben irgendeine Moral vor. Hab ich gesehen, als Freunde von mir zusammenkommen, als Person 1 21 war und Perso 2 damals 17 und das war apparantly schon sehr schlimm lol Dachte das ist ein Einzelfall, dass so eine Kleinigkeit als schlimm empfunden wird, aber seitdem hat dieses extreme Moralisieren immer mehr zugenommen.


    Nichtmal nur in Beziehungen. Wie viele "Feminist*innen" es gibt, die dir erzählen, dass die Kleidung oder Lebensführung einer weiblich gelesenen Person falsch und antifeministisch sei oder irgendjemand "keine starke / emanzipierte Frau" sei, weil *dummer Grund X* Darling, du willst dich einfach nur in den Shit anderer einmischen und suchst einen Grund dazu.


    Schlimmste, was ich letztens über Age Gaps gesehen habe war auch wieder eine gelesene Reddit-Story, hab die eigentlich nicht zu Ende gehört, sondern wollte vorbeischalten, bis ich am Anfang gehört habe "Me (F24), my partner (M37)" ... und die Leute sind ausgerastet in den Kommentaren lol. NO ADULTS WHO ARE DATING!!! Das wird einfach nur noch lächerlich.

    Vor allem betrifft das meist heterosexuelle Paare, bei denen die Frau jünger ist. So einige Leute lieben es wohl weiblich gelesene Personen auch noch als Erwachsene zu infantilisieren.



    Fun Fact, ich bin draufgekommen, dass ich alle Ships mehr oder minder (queer)platonisch schreibe, weil's mir schwerfällt es anders zu schreiben und immer wenn ich versucht habe es, war es einfach nur Cringe und bis auf kurze Küsse, Umarmungen etc., deut ich alles andere Körperliche meist auch nur an.

    Na ja, "platonisch" heißt nicht automatisch: Kein Sex. Es heißt halt eher: Keine klassische Romantische Beziehung. Dies kann aber auch sex beinhalten. Ich schreibe bspw. Trevor und Greta als sehr sexuell und sehr queerplatonisch, weil da eben keine romantischen Gefühle sind, aber durchaus Liebe - nur eben keine romantische Liebe. Queerplatonisch dreht sich letzten Endes sehr stark darum, dass es gegen gesellschaftliche Beziehzungsstandards geht. Und ich würde soweit gehen zu behaupten, dass die meisten asexuellen Paare, die in einer romantischen Beziehung sind, diese nicht als "platonisch" bezeichnen würde.

    Ja... aber ich meine, für mich. Ich wäre dann schon sehr genervt davon, wenn ich etwas Platonisches haben will und dann läuft's wieder auf Sex hinaus. Am Ende sehe ich ohnehin keinen Unterschied zwischen romantischen und platonischen Gefühlen, aber ich will halt nicht dauernd sexuellen Content haben.

    Zumindest für mich bedeutet das halt, dass ich nunmal nichts oder wenig Sexuelles dazu schreibe. Find ir und in Fiktion den Fokus auf Sexuelles halt oftmals auch eher langweilig / uninteressant. ^^' an manchen Stellen find ich es in Ordnung bzw hat man Lust drauf, but well.

  • Eine Beziehung ist für mich schon zeitaufwändig genug tbh, im realen Leben und in Fiktion. Es gibt halt ein paar Konstellationen, die mag ich ganz gerne als poly, aber ich will in Stories nicht unbedingt den Hauptfokus auf Romanzen und Sex haben und ich stell mir auch in der Realität Polybeziehungen als sehr zeitraubend vor.

    Ich weiß immer noch nicht, woher du diese Vorstellung hast. Ich habe es dir schon mehrfach gesagt: Es ist genau das Gegenteil, weil du in einer Polybeziehung viel mehr chancen hast, dich zurückzuziehen und eben nicht die einzige Person für die meisten deiner Partner bist, was bedeutet, dass wenn du Ruhe brauchst aber einer deiner Partner zuwendung, dann kannst du dich zurückziehen, während sich ein anderer Partner um die Bedürfnisse kümmert. In der Regel werden auch Grenzen viel eher akzeptiert, als es in Monobeziehungen der Fall ist, weil du eben nicht die einzige Person bist, die Bedürfnisse erfüllen muss.


    Natürlich kannst du in einer Monogamen Beziehung Glück haben und jemanden erwischen, der dich in Ruhe lässt, aber in der Regel - gerade durch gesellschaftliche Normen auch - wird eher von dir erwartet, dass du abrufbereit bist, wenn dieser Partner irgendwelche Bedürfnisse hat. Und das ist in einer polyamoren Beziehung nicht so. Natürlich solltest du auch mal da sein, wenn deine Partner Bedürfnisse haben, aber es musst nicht immer nur du sein.


    Gerade als neurodiverse, aromantische Person empfinde ich polyamore Beziehungen (vor allem in Relationship Anarchy) wesentlich leichter zu handeln, als monogame Beziehungen. Also davon abgesehen, dass mich der "Besitz" Aspekt von monogamen Beziehungen richtig ankotzt.


    Schlimmste, was ich letztens über Age Gaps gesehen habe war auch wieder eine gelesene Reddit-Story, hab die eigentlich nicht zu Ende gehört, sondern wollte vorbeischalten, bis ich am Anfang gehört habe "Me (F24), my partner (M37)" ... und die Leute sind ausgerastet in den Kommentaren lol. NO ADULTS WHO ARE DATING!!! Das wird einfach nur noch lächerlich.

    Na ja, bei 24 zu 37 kommt es schon ein wenig drauf an. Weil wenn da so Sachen sind, dass sie angefangen haben zu daten, als sie gerade mit der Schule fertig war, dann... Ja, ne, ist mir der Typ sus. So, als jemand gesprochen, der viel zu lang viel zu alte Männer gedatet hat, die definitiv die ungleichen Machtverhältnisse, die häufig mit so einem Altersunterschied kommen, ausnutzen.


    Ja... aber ich meine, für mich. Ich wäre dann schon sehr genervt davon, wenn ich etwas Platonisches haben will und dann läuft's wieder auf Sex hinaus. Am Ende sehe ich ohnehin keinen Unterschied zwischen romantischen und platonischen Gefühlen, aber ich will halt nicht dauernd sexuellen Content haben.

    Zumindest für mich bedeutet das halt, dass ich nunmal nichts oder wenig Sexuelles dazu schreibe. Find ir und in Fiktion den Fokus auf Sexuelles halt oftmals auch eher langweilig / uninteressant. ^^' an manchen Stellen find ich es in Ordnung bzw hat man Lust drauf, but well.

    Das ist schön für dich. Aber als aromatische und allosexuelle Person finde ich es schön, dass ich mich auch in queerplatonischen Beziehungen sehen kann. Platonisch ist am Ende das Gegenstück zu romantisch - nicht zu sexuell. Und queerplatonisch heißt spezifisch, dass es eine Beziehung außerhalb von amatonormativen Vorstellungen ist. Dies kann alloromantisch asexuell sein oder komplett aroace, aber eben auch aromantisch und allosexuell.


    Weißt du, da meckerst du über Puriteens, aber dann wiederholst du deren Talkingpoints von wegen "Alles viel zu sexuell!" Während dies absolut nicht stimmt. Die meisten Medien, die wir haben, sind massiv Sexnegativ und ziemlich puritanisch.

  • Das Ding ist, ich möchte ja Großteils emotional und einfach als Person, die Zeit mit einem verbringt und man Probleme miteinander löst, "abrufbereit" für meine Partnerin sein und möchte das auch umgekehrt bzw wenn es gerade nicht geht, dann zum nächstmöglichsten Zeitpunkt. Das Ding ist, dass es wohl zu viel wird, wenn man mehrere Beziehungen auf diese Weise handhabt.


    Ob ich mal eine Polybeziehung schreibe, mal sehen... wenn dann eine Triade; das kann ich mir halt noch persönlich gut vorstellen wie ich das schreiben soll.



    Schlimmste, was ich letztens über Age Gaps gesehen habe war auch wieder eine gelesene Reddit-Story, hab die eigentlich nicht zu Ende gehört, sondern wollte vorbeischalten, bis ich am Anfang gehört habe "Me (F24), my partner (M37)" ... und die Leute sind ausgerastet in den Kommentaren lol. NO ADULTS WHO ARE DATING!!! Das wird einfach nur noch lächerlich.

    Na ja, bei 24 zu 37 kommt es schon ein wenig drauf an. Weil wenn da so Sachen sind, dass sie angefangen haben zu daten, als sie gerade mit der Schule fertig war, dann... Ja, ne, ist mir der Typ sus. So, als jemand gesprochen, der viel zu lang viel zu alte Männer gedatet hat, die definitiv die ungleichen Machtverhältnisse, die häufig mit so einem Altersunterschied kommen, ausnutzen.

    Aber ob das Paar nun glücklich in der Konstellation ist oder nicht, geht halt trotzdem nur die beiden etwas an? Selbst wenn eine Frau nach der Schule bereits mit einem älteren Partner in eine Beziehung gerät, muss sie halt auch selbst entscheiden, ob sie das will und wird dann selbst sehen, ob sie ihn verlässt. Sich da einzumischen, find ich eben schon bevormundend.


    Da krieg ich schon die Yikes, wenn sich Leute bei anderen einmischen und besorgt geben, "weil sie es gut meinen" oä.

    Manche Leute lästern dann hinter dem Rücken von Paaren, die ihnen aus verschiedenen Gründen nicht passen, und pseudo-psychologisieren sie, und das meistens nicht aus echter Sorge, weil sie etwa tatsächlich abusives Verhalten beobachtet hätten. Es ist für sie halt Spill The Hot Tea, weil es Stoff zum Reden liefert. ^^'

    Ich meine, werden die meisten schonmal getan haben, aber mit echten Bedenken hat das dann relativ wenig zu tun, die werden nur vorgeschoben.



    Ja... aber ich meine, für mich. Ich wäre dann schon sehr genervt davon, wenn ich etwas Platonisches haben will und dann läuft's wieder auf Sex hinaus. Am Ende sehe ich ohnehin keinen Unterschied zwischen romantischen und platonischen Gefühlen, aber ich will halt nicht dauernd sexuellen Content haben.

    Zumindest für mich bedeutet das halt, dass ich nunmal nichts oder wenig Sexuelles dazu schreibe. Find ir und in Fiktion den Fokus auf Sexuelles halt oftmals auch eher langweilig / uninteressant. ^^' an manchen Stellen find ich es in Ordnung bzw hat man Lust drauf, but well.

    Das ist schön für dich. Aber als aromatische und allosexuelle Person finde ich es schön, dass ich mich auch in queerplatonischen Beziehungen sehen kann. Platonisch ist am Ende das Gegenstück zu romantisch - nicht zu sexuell. Und queerplatonisch heißt spezifisch, dass es eine Beziehung außerhalb von amatonormativen Vorstellungen ist. Dies kann alloromantisch asexuell sein oder komplett aroace, aber eben auch aromantisch und allosexuell.


    Weißt du, da meckerst du über Puriteens, aber dann wiederholst du deren Talkingpoints von wegen "Alles viel zu sexuell!" Während dies absolut nicht stimmt. Die meisten Medien, die wir haben, sind massiv Sexnegativ und ziemlich puritanisch.

    Es geht um mich selbst und wie du halt weißt bin ich sehr demisexuell, und mir ist halt dann oft zu viel sexueller und romantischer Inhalt in Medien.

    Bei Fanfiction kann man das nochmal besser aussortieren (bzw ab und zu ist es vielleicht nice), weil sie nunmal getagged sind, aber ich finde es einfach störend, wenn ich Fantasy lesen will oä. und dann spielen romantische und sexuelle Elemente eine zu große Rolle.


    Mich stört an der Puriteen und allgemeinen Puritan-Bewegung, dass sie dies am Ende nicht auf Medien beziehen, sondern sich bei realen Menschen auch echauffieren und realen Paaren ihre Moral aufzwingen wollen, was oftmals halt auch richtig weird wird.

  • Ach kommt, spreche ich mal über mein aktuelles Shipping in Bezug auf Baldur's Gate 3, weil wie gesagt, ich bin gerade tief in diesem Loch. Sehr, sehr tief in diesem Loch xD


    Nachwievor verstehe ich mono-shipping zu größten Teilen nicht, weshalb mein Shipping in Bezug auf das Spiel zu folgenden zwei Polykülen eskaliert ist.



    Das erste ist: (Halsin)/Kantei (OC)/Tav/Astarion/Themberchaud


    Das war einfach recht lustig in der Entstehung. Klar, ich habe mit dem Schreiben für das Fandom angefangen, weil ich einfach etwas zu meinem trans Tav und Astarion schreiben wollte. Aber ich hatte halt von Anfang an etabliert, dass mein Tav zusammen mit anderen Barden in Baldur's Gate als Vigilante aktiv war. Und so musste ich dann diese Charaktere ausarbeiten. Heraus kamen halt Kantei, Janeir, Tobin, Aarton und Quefin. Und beim Schreiben wurde mir schnell klar, dass Kantei seine Exfreundin war, und dass die beiden eigentlich noch immer Gefühle füreinander haben. Und so entstand die Geschichte, dass tatsächlich Astarion dafür sorgt, dass beide wieder zusammenkommen. (Plus: Seine Dynamik mit Kantei ist absolut herrlich, weil Astarion und Kantei sich teilweise wie Geschwister ankatzen.)


    Und dann kam halt die Planung von Wishing Well, wobei mir klar wurde, dass Themberchaud und Astarion massiv miteinander viben werden. Weil die beiden erstaunlich viele Gemeinsamkeiten haben. Und... daraus ist dann halt auch das Themstarion ship entstanden. Willkommen unter den Crackshippern. 😎


    Was mir auch recht schnell klar war, als ich Kantei gestaltet habe, war, dass sie einen massiven Crush auf Halsin entwickeln wird. Auch wenn das aus verschiedenen Gründen ein wenig komplizierter werden wird.


    Das zweite Polycule ist: Wyll/Karlach/Lae'zel/Shadowheart/Nocturne


    Ich gebe offen zu, dass ich noch immer verwirrt davon bin, dass Wyll/Karlach/Shadowheart außer mir niemand shippt. Like, hallo? Habt ihr die drei mal in der Party bantern gehört? Das ist doch prime. Ich meine, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat, ist es auch kanon dass Wyll und Karlach Gefühle füreinander haben. Insofern ist der Teil selbsterklärend. Ich hatte danach dann beschlossen, dass bei mir - wo der Karlach-Plot anders endet, als im kanon, weil ich es furchtbar finde wie ihr Companion Quest geschrieben wurde. Daher kam die Entscheidung, dass Wyll und Karlach nach dem Ende an der Schwertküste entlang reisen und Abenteuer erleben und dass Shadowheart mitkommt, weil sie sich ein wenig selbst finden muss nach allem. Und das dann daraus so als Triade entsteht. Wobei man hier sagen muss, dass der Kontrast zur Astarion/Tav/Kantei triade schon massiv ist, weil Wyll und Shadowheart zwar nur queerplatonisch miteinander sind, aber bei ihnen ist es so, dass man es kaum bemerken würde, wenn man es nicht wüsste. Weil andere könnten es leicht als romantisch lesen.


    Und Lae'zel an der Karlach/Shadowheart Kante mit reinzupacken ist halt am Ende ein No-Brainer. Ich meine, die drei sind als Triade eigentlich recht beliebt, insofern... Ja.


    Und das Spiel selbst deutet halt sehr stark an, dass da durchaus mal mehr zwischen Nocturne und Shadowheart war.



    Die Ironie der Sache ist übrigens: Das heißt ich habe ein Polycule mit vier Männern und einer Frau, wobei ein Mann trans ist. Und ein Polycule mit vier Frauen und einem Mann, wobei eine Frau trans ist. xDDD


    Es sei dazu gesagt, dass ich zusätzlich in BG3 auch noch shippe:

    • Aylin/Isobel
    • Lakrissa/Alfira
    • Araj/Aurelia (willkommen in der Crack-Ecke mal wieder 😎)
  • Ich hab nun ein Paar (eigentlich eine Triade, aber die langjährige andere Partnerin trifft am Ende des Bandes erst dazu), das so viel Spaß zum Schreiben macht, weil ... ich hab einer Freundin schon bisschen was zum Lesen gegeben und sie meinte die beiden sind bisschen wie zwei Golden Retriever, die sich jeden Tag freuen sich zu sehen und einander zu haben. Also eigentlich sind sie ein ernstzunehmendes Battle Couple und so, aber vielleicht stimmt das auch. xD

    Beide sind eben der Ansicht, dass die Welt und diverse ihrer Erlebnisse grausam genug zu ihnen waren und man dann in seiner Beziehung nicht auch noch ein Gefecht nach dem anderen austrägt.


    Eigentlich mag ich es, wenn sich Beziehungen langsam entwickeln, aber ich hab mich mal nun an einen Charakter herangetraut, der sich viel schneller verliebt als ich es würde (ich persönlich weiß immer noch nicht ob ich je verliebt bin / war lol), und einiges hornier ist als ich. Frag dann eine Kollegin, die da sehr viel ähnlicher denkt wie mein Hauptcharakter als ich es tu *hust*.

    Vielleicht könnte es von manchen bisschen als eine etwas zu schnelle Entwicklung gesehen werden, I dunno, aber es fühlt sich sehr organisch an. Es ist eben gegenseitige Sympathie und Anziehung von Anfang an da und auf einer gemeinsamen Reise, und Life or Death-Situationen, lernt man sich recht schnell kennen, und dey ist sicher, dass deren "Judge of Character" ins Schwarze trifft.


    Der Love Interest / spätere Partner ist ein Tiefling namens Yakov, ca. so 40 bis Mitte 40 (juhu ein tatsächlich erwachsener Mann!), der alles dran gesetzt hat nie Söldner zu werden und jetzt ist er es doch, weil er immer unter vielen Vorwänden aus Handwerken, die erlernen wollte, und einem "ehrlichen" Heer rausgeschmissen worden ist. Yakov mimt erstmal ein bisschen den harten Kerl, aber er ist bloß recht misstrauisch Leuten und der Welt gegenüber, weil er im Tiefling-Bingo gewonnen hat.


    Er nimmt den recht gut bezahlten Auftrag an den Kopf der "Hexe mit dem roten Haar" zu bringen und spielt doppeltes Spiel, weil er sich auch dafür bezahlen lässt "Kriegsgefangene" zu bewachen, bei denen er dahinterkommt, dass diese verschleppte Hafner und andere Gefangene sind, darunter Ruvin und ein menschliches Mädchen mit rotem Haar, das gewisse Kräfte hat und auf das sich die "Hexe" bezieht.

    Er ist unglaublich angepisst, weil er die Hexe von der Erzählung her für eine Vettel in der Gegend oder für eine gefährliche Magierin hielt, nicht für eine Zehnjährige. Es gelingt ihm den Trupp in einen Hinterhalt zu locken und zumindest Ruvin und dem Kind zur Flucht zur verhelfen, wechselt einige Worte mit Ruvin am Schlachtfeld, vereinbart sich mit denen in einer Stadt zu treffen und die beiden reisen erstmal zwei Wochen alleine (also "reisen", Survivaltrip in der Tundra trifft es eher), um in die nächste größere Stadt zu gelangen und warten dort auf ihn.

    Dann bringt er seinem ersten Auftraggeber den Kopf einer rothaarigen Magierin die er am Schlachtfeld getötet hat, also jenes Trupps, der die Gefangenen hielt, und redet ihm ein, sie wäre die gesuchte Hexe und dass er dafür seinen Sold verdient :evil: (<- literally).


    Das Mädchen hat eine mittelschwere Panikattacke, weil sie glaubt sie soll mit dem Teufel mitgehen, und sie ist ohnehin schon traumatisiert, also lässt er sie bei Ruvin. Außerdem trennt er vor ihren Augen den Kopf einer Leiche ab und packt ihn ein, das ist halt meist auch nicht der beste, erste Eindruck, den man bei jemanden hinterlassen kann.

    Einige Kapitel später treffen sie sich wieder und Ruvin genügt diese ganze Aktion, also einen ganzen Trupp in den Hinterhalt zu führen nur um ein (aus seiner Sicht sehr undankbares) Kind zu befreien, als Judge of Character vollkommen aus, um mit ihm weiterzureisen und ihn recht schnell kennenzulernen. Ich glaube beide sind auch der Inbegriff von chaotic good? xD

    Yakov gefällt denen auch äußerlich sehr, also lässt dey ihn nach recht kurzer Zeit wissen, dass er von der Bettkante ebenfalls nicht gestoßen werden würde, was auf eindeutige Gegenliebe stößt hehe. Dey ist aber auch von Anfang an ehrlich mit ihm, dass es keine monogame Beziehung geben wird. Yakov nimmt sich einige Tage Bedenkzeit darüber und stimmt dann zu.

    Und dey redet dem Mädchen auch sehr viel ins Gewissen, dass ein Tiefling kein Teufel ist, und sie wagt es Gespräche mit ihm zu beginnen.



    Die Dritte im Bunde ist eine langjährige Elfen-Partnerin, die nach Ruvin sucht, aber während dem Angriff auf die Stadt und Schule nicht zugegen war, weil sie öfters auf Reisen ist und zwar eine recht langjährige Beziehung mit Ruvin führt, aber eben öfters aus der Stadt raus ist. Aileen erfährt von dem Angriff und dass ihr Partner vermisst wird, also setzt sie alles in Bewegung um sich auf die Suche zu begeben.

    Und ich hab eine kleine Abenteuergruppe zusammengestellt, also andere Hauptcharaktere /wichtige Nebencharaktere, die ich auch gerne hineinschreiben würde, und wollte zuerst, dass die drei auf all diese Charaktere stoßen, aber ich will nicht, dass die Gruppe allzu groß wird. Zu Aileen würde es passen bereits ein festes Trüppchen für ihre Reisen zu haben und damit auch andere kennenzulernen, die hinzustoßen.

    Yakov hingegen würde bestimmt nicht die ganze Zeit über in einer größeren Gruppe reisen wollen. Er ist ein bisschen grummliger Kerl und will seine Ruhe.


    Hier weiß ich nur nicht, wann ich beginne aus Aileens POV zu schreiben, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass nichts eine Geschichte mehr stocken lässt als zu viele POVs.

    Ich glaube ich schreibe mal nur aus Ruvins und Yakovs Perspektiven bis zu dem Punkt, an dem sie sich in der Stadt wiedertreffen und Zeit miteinander zu verbringen bzw. ihre weitere Reise planen.

    Jedenfalls sollte es dann am Ende des ersten Teils zu dem Punkt kommen, an dem Aileen zu den beiden stößt - und achja und von den ehemals anderen, gefangenen Magiern leben noch zwei, also hm... das wird auch noch abgearbeitet.

    Und da lernen sich Aileen und Yakov kennen. Aileen ist für sich gerne monogam und hat kein Interesse an einem weiteren Partner, oder Interesse an Sex abseits von ihrem Partner, aber sie mag ihn wohl gerne.


    Man könnte sie irgendwo als "Ehefrau" bezeichnen, weil die beiden einen Lebensbund eingegangen sind, vor zwanzig Jahren oder so (also vor kurzem sozusagen :grin:), aber ich will das sehr anders haben als das, was canon wohl ein Lebensbund ist. Canon ist dieser Lebensbund halt sehr von einem christlichen Weltbild ausgehend, dass man sich ewig an die eine große Liebe bindet und blubb... und ich kann mir nicht vorstellen, dass Wesen, die hunderte Jahre alt werden, das alle / die meisten das so leben. Hab einfach beschlossen, es gibt keine Ehen.

    (OT Worldbuilding-Stuff: Hab mich entschlossen, dass der Lebensbund allgemein ein Versprechen ist Verantwortung für jemanden zu übernehmen und nicht romantisch in Natur ist, man kann einem guten Freund auch dieses Versprechen geben. Diese Zeremonie führt man auch bei jeder Geburt eines Kindes durch, um das Band zwischen Eltern, engstehenden Personen und Kind zu knüpfen - allerdings nur mit großen Bauchschmerzen, und vielen passiv-aggressiven Kommentaren, für Halbelfen-Kinder und nicht elfischen Partnern, weil dazu Corellons Segen gegeben wird. Und Drows sind davon ausgeschlossen, vielleicht mit sehr wenigen Ausnahmen.)


    Dann geht es zurück und Yakov lernt Ruvins Eltern und die Gesellschaft kennen und wünschte er hätte es nicht. Also Ruvins Vater ist awesome, die Mutter sieht ihr Kind als ein Werkzeug an, das perfektioniert werden muss und hat deren Halbelfen-Sohn als mit vielen backhanded Kommentaren als Bastard bezeichnet, aber da sie eine höhere Position inne hat, bricht der Kontakt nie vollkommen ab bzw. sind dey und deren Vater manchmal halb-gezwungen mit ihr zu kommunizieren. Stell dir vor, du hast Drama in der Familie und das hält Jahrhunderte an, ... yaaa?

    Und Yakov lernt, dass ein großer Teil der (Hoch)Elfengesellschaft aus Perfektionisten besteht und Ruvin (und Aileen) da auch nicht ausgenommen ist / sind. "Wieso braust du heute dasselbe Elixier zum fünften Mal!?" - "Es war davor nicht perfekt." Kann einen ein bisschen wahnsinnig machen. :grin:




    Ich gebe offen zu, dass ich noch immer verwirrt davon bin, dass Wyll/Karlach/Shadowheart außer mir niemand shippt. Like, hallo? Habt ihr die drei mal in der Party bantern gehört? Das ist doch prime. Ich meine, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat, ist es auch kanon dass Wyll und Karlach Gefühle füreinander haben. Insofern ist der Teil selbsterklärend. Ich hatte danach dann beschlossen, dass bei mir - wo der Karlach-Plot anders endet, als im kanon, weil ich es furchtbar finde wie ihr Companion Quest geschrieben wurde. Daher kam die Entscheidung, dass Wyll und Karlach nach dem Ende an der Schwertküste entlang reisen und Abenteuer erleben und dass Shadowheart mitkommt, weil sie sich ein wenig selbst finden muss nach allem. Und das dann daraus so als Triade entsteht.


    Das Spiel bzw. das Ende von Karlachs Quest war nun meine persönliche Steins;Gate-Experience. :')

    Ich hatte gegen Ende hin einige Saves um irgendeine Lücke zu finden, in der ich es irgendwie anders drehen kann. Hab nochmal gegoogled und Videos aller Ende angesehen, es funktioniert tatsächlich nicht.


    Ansonsten empfinde ich die Beziehung zwischen Wyll und Karlach (zu Shadowheart kann ich noch nicht viel sagen, weil sie uns verlassen hat) mehr als ... "Geschwister"? Hab deren Gefühle so interpretiert

  • Das Spiel bzw. das Ende von Karlachs Quest war nun meine persönliche Steins;Gate-Experience. :')

    Ich hatte gegen Ende hin einige Saves um irgendeine Lücke zu finden, in der ich es irgendwie anders drehen kann. Hab nochmal gegoogled und Videos aller Ende angesehen, es funktioniert tatsächlich nicht.


    Ansonsten empfinde ich die Beziehung zwischen Wyll und Karlach (zu Shadowheart kann ich noch nicht viel sagen, weil sie uns verlassen hat) mehr als ... "Geschwister"? Hab deren Gefühle so interpretiert

    Ja, im Kanon kannst du Karlach tatsächlich nicht retten. Aber da sind wir eben bei den Sachen im dritten Akt, die mir nicht so gefallen haben. Und hier ist halt die Sache, dass es keinen Sinn ergibt, dass du sie nicht retten kannst. Weil die Chancen sind gut, dass entweder die Gondians oder Gortash ihre Engine reparieren könnte. Daher... meine Stories arbeiten alle mit der Annahme, dass Gortash überlebt hat und sie repariert hat. Ich bin halt weiterhin der Meinung, dass das ihren Quest besser gemacht hätte. Weil ihr Quest ist effektiv: "Besiege die falschen Paladine, finde Dammon, finde Infernal Iron, besiege Gortash", was massiv viel weniger ist, als du bei anderen Charakteren wie Astarion oder Shadowheart hast. Sie hat nicht mal einen eigenen Bosskampf oder Dungeon.


    Und bezgl. der Charaktere ist es so: Wenn man Karlach und Wyll nicht romanced und sie überlebt, ist es recht deutlich, dass sie im Epilog zusammen sind. Derweil shippen die Synchronsprecher*innen von Karlach und Shadowheart diese beiden massiv xD

  • Spoiler für andere:

    Ich hätte da sogar wesentlich simplere Ideen gehabt. Gegen Ende hin hatte ich immer noch mindestens zehn dieser Wiederbelebungstafeln, aber diese sind nur für die Kampfmechanik da und du kannst sie auch bei anderen Toden nicht in Cutszenen einsetzen. ^^' hätte halt schon beim ersten Treffen mit Dammon ihn gebeten eine neue, eigene Engine zu entwerfen, ihr die infernale Engine entnommen, daraufhin wäre sie kurz hin gestorben und hätte die Neue erhalten, you know...


    / Spoiler



    Ja gut, ich hab Karlach geromanced, dazu kam es dann nicht mit Wyll. xD

    Aber allgemein fehlt sie auch am Cover und ich glaube gelesen zu haben, dass sie gegen Ende erst als Companion eingeschrieben wurde, weil sie sehr beliebt war. War etwas schade, auch dass sie keine eigenen Dungeons oä. hatte.