Das Paaren von Paaren oder wie erschaffe ich ein Paar?

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  • Ich hab neulich überlegt, was ein gutes Paar ausmacht.
    Ich hab neulich festgestellt, dass bestimmte Paare gut harmonieren wie Naruto und Hinata, Rink und der große Typ, Asuna ud Kirito oder wie sie alle heißen.
    Natürlich steht es dem Autor frei wen er mit wen verkuppelt. Ich frage m ich die ganze Zeit, ob man das Paaren von Paaren einfach so willkürlich gestalten kann. Dem Autor sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt Paare, da hat der Lese das Gefühl, die passen nicht zusammen wie Harry Potter und Ginny Weasley, Bella Swan und De Werwolf? (hab es nie gelesen). Das ist zwar von Lesers Geschmack abhängig.
    Ich war nicht begeistert von Li ka und Wheeler, das wirte so aufgesetzt. Er war Ami, sie war Russin. Beide sind das Gegenteil voneinander. Das ist mein Eindruck. Auch wenn ihre Beziehung nur angedeutet wird, so wirkte das aufgesetzt.
    Korra und Asami kann ich nicht beurteilen, aber laut eines Users meinte es wirkt aufgesetzt. Ich bin mir da nicht mehr so sicher. Es kann gut sein, dass es auch für Bolin und Opal, Jinora und Kai gilt.


    Ich frage mich, was m an braucht um ein Pairing zu erschaffen. Zwei, die sich lieben, soviel ist klar. Ich frage mich ob der Deckel auf den Topf passen muss oder ob es vollkommen egal ist. Du kannst keinen waffengeilen Typen, der auf Mord und Todschlag abfährt mit meiner pazifischen Frau paaren. das wird so aufgesetzt.
    Was ist mit Dreiecksbeziehungen? Ich finde sowas verwirrend, abr es soll Teil einer guten Liebesgeschichte sein.


    Wie paart ihr eure Charaktere?
    Frei oder logisch?

  • Bei Korra und Asami kann ich nur zustimmen... Die "Beziehung" (Soweit man das bei dem offenen Ende sagen kann...) wirkte auf mich ziemlich erzwungen, weswegen ich auch bei eigenen Geschichten nicht von vornerein versuche die Paare im voraus zu bestimmen, sondern im Verlauf der Geschichte zu überlegen, wer jetzt wirklich mit wem zusammenkommt.


    Von Dreicksbeziehungen versuche ich mich fern zu halten, wenn es nicht gerade das Hauptthema der Geschichte ist.

  • Korra und Asami kann ich nicht beurteilen, aber laut @Alaiya meinte es wirkt aufgesetzt.

    Nein, das habe ich nie gesagt!! Im Gegenteil: Korra und Asami ist in meinen Augen eins der besten Pairings, die sich in den letzten Jahren so in animierter Form gezeigt haben, weil sie eben NICHT erzwungen wurden, sondern es wie eine natürliche Entwicklung wirkte.
    Anders als Mako/Korra, was absolut erzwungen wirkte und einfach nur als die 0815 heteronormative Romanze, weil weiblicher Hauptcharakter ohne Love Interest geht ja noch weniger als männlicher Hauptcharakter ohne. (Vor allem weil Mako wahrscheinlich einer der unsympathischsten, flachsten männlichen Charaktere in einer Hauptrolle ist, die ich in neuen westlichen Cartoons so kenne.)


    Ich würde dich entsprechend bitten, das Zitat da einmal abzuändern, weil das kommt so definitiv nicht von mir.


    Bei Korra und Asami kann ich nur zustimmen... Die "Beziehung" (Soweit man das bei dem offenen Ende sagen kann...) wirkte auf mich ziemlich erzwungen, weswegen ich auch bei eigenen Geschichten nicht von vornerein versuche die Paare im voraus zu bestimmen, sondern im Verlauf der Geschichte zu überlegen, wer jetzt wirklich mit wem zusammenkommt.

    Genau das ist aber bei Korrasami passiert.
    Bryke haben halt aus genau den oben genannten Grund (Heteronormativität und weiblicher Charakter braucht Love Interest - zumindest hätte es der Sender gerne so und hey, da gibt es so Zutara Fans, die zufrieden gestellt werden sollen) damals Makorra geschrieben, aber selbst festgestellt, dass das Pairing einfach nicht passt, weshalb sie das Pair dann in Staffel 2 aufgelöst haben.
    Gleichzeitig haben beide beim Schreiben von Szenen mit Korra und Asami schon in Staffel 1 Witze gemacht von wegen "Hey, die beiden könnten doch auch" und haben immer mehr festgestellt, dass die beiden einfach eine unglaublich tolle Chemie miteinander haben, weshalb sie Nickelodeon am Ende breit geschlagen haben, ihnen zu erlauben, das Pairing umzusetzen. (Und Nickelodeon musste wirklich überredet werden, weshalb es am Ende auch keinen Kuss geben durfte, weil dem Sender das zu "gewagt" war.)




    Ein großes Problem was ich bei Paaren in Film, Fernsehen, Comics, Videospielen und Büchern sehe, ist, dass ganz ganz oft die Paare folgende Kriterien erfüllen:
    1) Sie sind davor nicht oder nicht besonders lange befreundet.
    2) Es ist zumindest einseitig oft nahe an "Liebe auf den ersten Blick", bzw. es wird von Verliebtheit gesprochen, bevor sie sich wirklich kennen. Wie soll das gehen? Ich meine, man kann auf der Basis jemanden wirklich, wirklich sexuell attraktiv finden, aber... Liebe?
    3) Es gibt einen gewaltigen Machtunterschied zwischen den Partnern und sie sehen einander einfach nicht als Gleichberechtigt, was oft durch äußere Umstände gestützt wird. Einfacher gesagt: Eine Seite respektiert die andere zu viel, anders herum zu wenig.


    Und genau das sind Sachen, die ich einfach zum Kotzen finde. ^^" Gelinde gesagt.


    Es fehlt bei den Dargestellten Paaren oft an zwei Dingen, die ich als essenziell für eine Beziehung ansehe: Gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiger Respekt.
    Deswegen kommt es dann auch zu Eifersuchtsdramen und Dramen, die am Ende darauf hinaus laufen das der meist große Böse Junge ja nur durch Liebe geheilt werden kann - während der Partner (wahlweise Männlich oder Weiblich) die ganze Zeit von ihm geistig und manchmal auch körperlich misshandelt wird. Ja. Total romantisch. -.-


    Ich muss allerdings auch ganz ehrlich sagen, dass viele der Paare in meinen Geschichten sich einfach ergeben haben - obwohl ich ein Freund der Pairing-Planung bin.


    Das fing damals mit Denrei und Shuichon an. Die beiden waren nie als Pairing geplant, aber nicht nur die Leser, die sogar recht früh den Pairingnamen "Denchon" schufen, sondern auch ich, haben gemerkt, dass es bei den beiden irgendwie passt, weshalb ich die beiden habe später (als sie beide etwas älter waren) habe zusammen kommen lassen.


    Auch mein liebstes Crackpairing (Megumi X Shibumi) hat sich irgendwie dadurch ergeben, dass ich bei Digimon Alpha Generation damals relativ viele Szenen hatte, wo die beiden miteinander agiert haben und... Na ja, ich liebe eh Pairings mit erwachsenen, die etwas weiter im Alter auseinander liegen. xD"


    Oder auch unser aktuelles Pairing in Machines/Humans/Spirits mit Doctor Heidenstein/Pakhet war nie geplant gewesen - wenngleich sehr passend, da die Geschichte ja auf unserem Rollenspiel beruht und Pakhet halt mein Charakter ist, Heidenstein der Charakter meines Freundes... Wenngleich die beiden geschrieben wurden, bevor wir zusammen gekommen sind. :P Aber es hat sich irgendwie so entwickelt. Erst einfach dadurch, dass unsere Mitspieler der absoluten Überzeugung waren, dass die beiden ein Paar seien, ohne dass dies der Fall war. Persönlich bin ich ja ein absoluter Fan von diesem Paar geworden, einfach weil es so eine wunderbare Entwicklung durchgemacht hat. Von Pakhet, die nichts mit anderen Menschen zu tun haben wollte, sich dann aber mit ihm anfreundet, zu "Friends with Benefits" und am Ende sind sie halt wirklich zusammen gekommen - nach fast einem Jahr. Hach ja xD"


    Ich habe allerdings auch andere vollkommen kalkuliert geplant - und gerade wenn ich meine Girls Love Geschichten schreibe weiß ich natürlich auch vorher, was für ein Paar ich reinschreibe.


    Persönlich bin ich allerdings auch ein Fan davon einfach ein paar unterschiedliche Paare zu haben. Vor allem auch welche, die nicht unbedingt ein Paar sind, sondern auch mal mehr oder mal weniger. (Aka: Dreier-Beziehungen finde ich absolut interessant, ebenso auch Friends-With-Benefits und dergleichen.)

  • Ich glaube, ein Pairing zwischen zwei Charakteren muss nicht unbedingt auf gegenseitige Liebe zurückführen, gerade anfangs nicht, denn diese entwickelt sich oftmals erst später so richtig (und nicht wie bei Lykantrophen faktisch auf Anhieb). Oftmals ist diese auch nur ein Mittel zum Zweck, je nach Situation und Mentalität der Charaktere selbst, wobei ich solch erzwungene Beziehung nicht unbedingt mag, es kommt dabei wirklich auf die Kernsubstanz der Story an.


    Generell aber mag ich Liebesbeziehungen, die sich langsam entwickeln, wo sich beide Charakter allmählich herantasten und sich mehr und mehr kennenlernen. So etwas wie Liebe auf den ersten Blick mag es zwar geben, aber doch eher weniger, oftmals sympathisiert zumindest einer von beiden den jeweils anderen mehr als er anfangs glaubt und später vertieft sich das ganze. Den anderen dann von dieser Liebe zu überzeugen, geht mal mehr, mal weniger leicht, doch gerade durch das Herantasten verschreckt man den anderen eben nicht so, als wenn man gleich mit der Tür ins Haus fällt. Letzteres ist erstens nicht einmal sinnvoll, und zweitens sogar dümmlich, denn man kann kaum erwarten, dass der andere Part die gleichen Gefühle teilt.


    Wenn ich meine Charaktere zusammenführe, dann muss ich sie irgendwo auch selbst leiden können. Mir ist dabei auch wurscht, ob das spätere Paar rein hetero- oder homosexuell wird. Manchmal fange ich auch Geschichten an, wo die beiden Charaktere auch schon längst zusammen sind.
    Aber wenn es darum geht, sie zusammenzuführen, dann mach ich es eher frei und lasse mich einfach inspirieren. Eine logische Abfolge gibt es zumindest bei mir nicht, wobei "logisch" sich wieder sehr erzwungen anhört. Was ist schon "logisch" bei Beziehungen? Sowas gibt es nicht.


    Gerade wenn mir in Animes Charaktere vorgestellt werden, dann ist es mir zum Ende hin eigentlich ziemlich egal, wer mit wem zusammenkommt, denn mir kommt es nur darauf an, dass sich beide Charas irgendwo gut ergänzen. Dies geschieht meist rein emotional, und man erkennt meist früh wohin sich der Faden zieht. Mich stört es nicht, wenn sich ein Charakter in einen anderen verliebt, den ich nicht leiden kann.


    Dreiecksbeziehungen stören mich manchmal, denn sie sind eben nur dafür da Unruhe zu stiften und die Beziehung zwischen zwei Charakteren zu zerrütten. Generell entstehen daher nur unnötige Eifersüchteleien, die dann wieder Stress bewirken. Mag ich nicht und braucht man für eine gute Liebesgeschichte auch nicht. Ich zumindest verzichte gerne drauf.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich sag spontan: Dynamik. Viele scheinen es nicht hinzubekommen, dass die Beziehung eines Paares auf Respekt, Vertrauen und Liebe beruht UND zusätzlich noch prickelnd wirkt. Man kann manchmal glauben, etwas entweder ist es dieser süßliche Kitsch (und bietet auch nie was anderes) oder Hassliebe und dafür mehr Knistern.



    Zitat von Faris van Windmond

    Asuna und Kirito oder wie sie alle heißen.

    Ne sry, die find ich so cringe-worthy. ^^"
    Kirito ist nur ein self insert-Gary Stue mit null Charakter und Asuna war so eher die Trophäe. So für den "Loserzuschauer", der sich selbst in Kirito sehen will und vll. auch gerne eine Waifu Freundin (wie sie) hätte.


    Wie paart ihr eure Charaktere? Frei oder logisch?
    Nach Gefühl? Etwas, worauf ich anspringen würde, schließlich will ich es nur denjenigen Recht machen, die meinen Geschmack mit mir teilen würden.
    Es muss sich für mich in jedem Fall langsam entwickeln, damit sich beide kennenlernen können und besonders steh ich auf Gegensätzlichkeit und (harmlosere) Reiberein sowie Spannung und Respekt. Dreiecksbeziehungen mag ich auch eher selten, weil unnötiges Drama schnell so soap-artig wird. ^^"

  • Man kann manchmal glauben, etwas entweder ist es dieser süßliche Kitsch (und bietet auch nie was anderes) oder Hassliebe und dafür mehr Knistern.

    Das kommt daher, weil man genau dieses Prinzip irgendwie überall sieht. Entweder, du hast zum Beispiel Märchen, die automatisch in Kitsch ausarten (und größtenteils ja auch auf "Liebe auf den ersten Blick" beruhen, wie bereits erwähnt wurde in diesem Toppic) oder du hast Film, Fernsehen, Zeitschriften, Werbung, die dir vorgaukeln, dass Vertrauen und Sicherheit nicht mit einer aufregenden und bereichernden Beziehung zu vereinen sind, weil eben besagtes Knistern fehlt (was meiner Meinung nach eine recht dumme These ist, denn langweilig wird es nur, wenn man es langweilig werden lässt). Unbewusst übernimmt man das so, ich kenne beide Fälle mit meinen Charakteren.



    Eigentlich versuche ich auch, meine Charaktere logisch miteinander zu pairen, da ich jemand bin, der ohne Planung einfach nicht schreiben kann x3 Allerdings tritt dann meistens gleichzeitig der Fall ein - und dafür reicht bloß ein Gedankengang -, dass ich kurz überlege "Moment, ginge nicht auch der mit dem...?", in meinem Kopf bildet sich ein süßes Bild von den beiden, die vorher eigentlich gar nicht hätten zusammenkommen oder überhaupt großartig auf der Ebene miteinander interagieren sollen und schon ist ein neues Paar geboren xD Im ersten Moment geht es mir nicht darum, ob die beiden dann charakterlich zusammen passen, das ist mehr so ein Fangirling...? Etwas Aufregendes und Neues, mit dem man sich beschäftigen kann, aber wenn ich weiter plane, merke ich dann bald, dass es doch eher erzwungen wirken würde, kämen die beiden zusammen und letztlich lasse ich es dann doch bleiben.
    Hin und wieder allerdings ergeben sich dann doch bessere Paare als die vorerst gedachten, weil man merkt, dass die Chemie einfach so viel besser passt. So wie man vorher den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat. In einigen Rpg's war es bei mir so, dass die Paare, die sozusagen "spontan" passiert sind, einfach viel besser zueinander gepasst haben.



    Ergänzen ist hierbei wirklich ein gutes Wort. Früher zu Anfangszeiten hätte ich einfach zwei Charaktere zusammenkommen lassen, weil ich das gewollt hätte und Schluss, ohne dabei sonderlich auf das Verhältnis zu achten. Bad Boy x Mauerblümchen oder so, whyever, ich war auch mal jung und blind 8D Weil das für den Moment einfach so eine gewisse Anziehungskraft ausübt? Ich weiß es nicht mehr.
    Bei Benji und Shohei hingegen war es bei mir so, dass die Mischung eine ganz andere war, die sich mit "Ergänzen" ganz gut beschreiben lässt. Benji war nervlich und mit dem Leben an sich ziemlich durch, wobei Shohei ihn unterstützt und aufgefangen hat; Shohei wiederum kam mit dem Verlust seiner Liebe nicht zurecht, von dem Benji ihn (wenn auch nicht immer ganz freiwillig) abgelenkt hat und ihm auf diese Art geholfen. Meistens kommt es dabei ohnehin mehr auf die Sichtweise an, als auf die Gleichheit von Geschmäckern bei Filmen, Genres, Essen oder anderem. Jemanden, der das Leben locker nimmt und für alles einen mehr oder weniger flotten Spruch auf Lager hat, kann ich nicht mit jemandem zusammenklatschen, der bei jeder Kleinigkeit verunsichert ist und sich persönlich angegriffen fühlt. Dafür müssen Beziehungen nicht einmal logisch sein, um zu erkennen, dass das nicht lange funktioniert.


    Dreiecksbeziehungen? ~
    Von welcher Art wird hier gerade geredet? Ich würde da nämlich noch einmal unterscheiden zwischen
    1) Person A ist mit Person B zusammen, beginnt aber eine Affäre mit C und
    2) Person A liebt B und C gleichermaßen.


    Zu 1) : Davon halte ich zumindest auf lange Sicht nichts. Es ist schon richtig, dass das eigentlich mehr dem Drama dient oder zur Verdeutlichung, dass der jeweilige Charakter noch nicht verstanden hat, was er am anderen hat. Ist ja nicht so, dass immer alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, aber daran zerbricht eine Beziehung ja normalerweise nicht und in den meisten Fällen wird das dann immer so hochgepusht, dass es einfach nur lächerlich/kindisch wirkt ^^"


    Zu 2) : Da ich daran auch im realen Leben nicht glaube - und da können noch so viele Leute ankommen und mir etwas anderes erzählen -, werde ich das meinen Charakteren auch nicht antun, denn letztendlich dient es wie Fall 1 einfach nur dazu, einen Konflikt zu erzeugen, was dann ebenso erzwungen wirkt wie so manches Paar selbst. Das könnte ich einfach nicht glaubhaft vermitteln, deshalb lasse ich es lieber ganz bleiben.




    Wenn ich beim Schreiben merke, dass die Chemie zwischen zwei Charakteren stimmt, lasse ich mich auch schon eher mal darauf ein, meine eigentliche Planung umzuwerfen, denn manchmal "passieren" so Gedanken, die einfach eine perfekte Vorlage dafür bieten, und sei es nur ein >>Das hat irgendwie süß ausgesehen<<, denn ein gewisses Vorinteresse muss bestehen und das versuche ich auch bei meinen Charakteren beizubehalten. Ich gehe ja auch nicht durchs Leben und sage "In XY verliebst du dich jetzt und in niemand anderen!!!" :'D

  • Wie baut ihr Liebesbeziehungen auf?
    Ist die Liebe sowas wie Schicksal? (Immerhin finden die meisten Protas ihre perfekte Liebe auf Anhieb)
    Man muss einmal an
    Inuyasha und Kagome
    Naruto und Hinata
    Ryuji? und Taiga (Toradora)
    Naru und Keitaro
    Yamato und Takeo
    denken
    Sie ffanden die Liebe ihres Lebens.




    Ich denke , dass ich nicht gut kann mit Liebesbeziehungen, weil ich selber keine hätte.

  • Ich arbeite derzeit daran, und es ist nicht ganz leicht, weil ich auch wenig Ahnung davon habe und ungerne Gefühle beschreibe.
    Ich habs in vier Schritten zu je 4 Monaten gemacht.
    Der erste Schritt ist Misstrauen und Gleichgültigkeit. Das liegt an der Nebenhandlung, bei dem sich meine Protagonistin nicht sicher ist, wem sie wie weit vertrauen kann. Sie redet ihn mit "Sie" an.
    Der zweite ist Annäherung. Sie beginnt ihn zu respektieren und zu vertrauen und lernt ihn mögen. Sie redet ihn weiter mit "Sie" an, aber am Ende des Monate bietet sie ihm das "Du" an.
    In Monat 3 wird sie bissig. Sie merkt, dass sie Gefühle für ihn hat und das gefällt ihr nicht. Insbesondere da er älter ist als sie. Durch Alaiya kam ich auf den Gedanken mich auch damit mal zu befassen. Sie meinte, es kämen kaum Paare mit starkem Altersunterschied vor.
    Außerdem gibt es da noch was, was sie nervös macht aber nichts mit ihm zutun hat. Sie gewöhnt sich in dem Monat an den Gedanken, lässt ihre Zweifel aber an ihm aus, indem sie reizbar ist und sich wieder distanziert.
    Und der letzte Monat, indem sie sich an die Idee gewöhnt hat und sich ihm offen annähert.

    Inuyasha und Kagome
    Naruto und Hinata

    Das Problem mit diesen Beziehungen ist, dass sie viel zu verkrampft waren. Kagome kommt erst am Ende mit ihm zusammen, obwohl sie beide etwas füreinander empfanden und Naruto und Hinata stand nie im Vordergrund der Handlung und war eigentlich kaum relevant.
    Vielleicht wäre es besser wenn du dich an reale Liebesgeschichten orientierst. Schaut einfach genau hin, wie sie miteinander interagieren.
    Yuki und Ame wäre da ein Anime, der eine gut aufgebaute Lovestory zeigt, wenn auch nur im ersten Teil des Films.
    Die Beziehungen aus Scrups sind eigentlich auch sehr vernünftig aufgebaut. Mit allen Hochs und Tiefs und der Entzauberung.
    Die Beziehung zwischen Cousima und Delphin in Orphan Black fand ich eigentlich auch sehr gut, nur wird der Rest der Handlung vielleicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt.
    Wichtig wäre eine Lovestory in der die Charaktere während der Handlung zusammenkommen und nicht erst am Ende.

  • Ich würde mich ehrlich gesagt nicht so sehr an Animes orientieren, vor allem solche, die Romance mit als Hauptgenre haben wie zum Beispiel Toradora. Das wird dann meistens doch eher übertrieben dargestellt und das in vielerlei Hinsicht.


    Es kommt bei einer Liebesbeziehung immer auf die Charaktere an, eine allgemeine Formel, zwei Personen zusammenzubringen, gibt es dabei nicht. Manche lernen eher Leute kennen und öffnen sich schneller als andere, die wiederum etwas länger brauchen, um einer Person näher zu kommen. Hierbei kommt es vor allem, wie bei so ziemlich jeder Angelegenheit, auf das richtige Maß an.
    Zu viele süße/romantische Situationen direkt am Anfang sind oft übereilt und unrealistisch, aber ebenso, dass die ganze Handlung auf einen romantisch perfekten Höhepunkt zusteuert.
    Ich persönlich mag es, einfach immer wieder kleine romantische Momente in die Handlung einzustreuen, die oftmals auch von mir gar nicht geplant waren, aber einfach passieren. Wenn man seinen Charakteren und der Handlung genug Freiraum lässt, entwickelt sich Vieles wie von allein, besser als wenn man versucht, genau den Charakter zu beschreiben und aufrecht zu erhalten, den man vorher im Kopf hatte. Du weißt von dir auch nicht zu hundert Prozent, wie du in Situation Xy reagieren würdest, ebenso wenig kannst du es von deinen Charakteren ganz genau wissen.


    Versuch einfach, dich nicht so zwanghaft auf dieses Thema zu konzentrieren. Wenn man so richtig im Schreibfluss drin ist und Ideen nur so übersprudeln, ergibt sich der Rest von ganz alleine :3





    Edit: @Alaiya ich bin nicht Narime, immer noch nicht xD

  • @Aramis:
    Warum postest du das hier, wenn wir DREI Themen, die in verschiedenen Bereichen mit Paaren und Romantik zu tun haben hier im Bereich haben? Eins davon wurde sogar von dir eröffnet. Es ist doch viel übersichtlicher, wenn Sachen, die in ein bestimmtes Topic gehören, auch da stehen. Nicht zuletzt wenn jemand anderes eine Ähnliche Frage hat.
    Schaust du eigentlich nie durch die bestehenden Topics, ehe du etwas hier postest oder einen neuen Thread eröffnest? >____<
    Ich habe mal gemeldet und hoffe mal, dass die Moderatoren die Postings verschieben. So ist es doch super unübersichtlich :(


    Hier:
    Was ist Romantik
    Krieg der Pärchen
    Das Paaren von Paaren (von dir eröffnet!)


    Denk ich Zukunft mal bitte ein wenig mehr darüber nach, ja? :S



    Damit ich aber keinen kompletten Pseudo-Modding-Post als Nichtmoderator des Bereichs schreibe, werde ich noch eben auf die eigentliche Fragestellung antworten.


    Ich halte die ganze "Liebe ist Schicksal" und "die eine große Liebe" für absoluten Bullshit! Das ist einfach nur romantischer Idealismus, der nichts mit der Realität zu tun hat.


    Persönlich halte ich auch nichts von Romanzen, wo die Charaktere jeweils mit dem einen Partner in ihrer Jugend zusammen kommen und dass dann die absolut große Liebe ist und sie ihr ganzes Leben dann zusammen sind (wie es in Anime und Manga irgendwie fast immer der Fall ist). Ich bin technisch gesehen nicht einmal der Fan davon, wenn Leute prinzipiell mit ihrer ersten Liebe auf Dauer (also fürs Leben) zusammen kommen, weil ich es nicht glaubhaft finde, aber ich kann noch damit leben, wenn sie erwachsen sind. Aber 14 bis 16jährige Kids? Eh. Nein.


    Entsprechend versuche ich das auch zu vermeiden.


    Ich habe aktuell ein Paar der "Jugendliebe", und das sind Denrei und Shuichon bei Digimon Alpha/Battle Generation. Ich kann es nicht anders sagen als: Es hat sich ergeben. Meine Leser haben die beiden geshippt und irgendwie hat es funktioniert und jetzt sind die beiden von meiner Seite aus offiziell zusammen. Ähm. Ja.


    Und außerdem ein Charakter, der mit 33 mit dem ersten Partner zusammen kommt und dann auch bei ihm bleibt, nachdem sie vorher vermieden hat, eine Beziehung zu führen (oder Beziehungen irgendeiner nicht professionellen Art zu unterhalten - abgesehen von einem einzelnen Kindheitsfreund). Das wäre halt Joanne.


    Okay. Technisch gesehen haben wir auch noch eine Triade bei A Hare Among Wolves, die später vorkommen wird, die seit sie 18/19 waren zusammen sind... Aber die wurden damals (mittlerweile sind sie 28/29) aus politischen Gründen zwangsverheiratet, haben einander mit der Zeit aber tatsächlich lieben gelernt.


    Aber ja. Die meisten meiner Charaktere haben mehrere Beziehungen im Verlauf ihres Lebens. Wie sie dann zusammen kommen, variiert. Wobei ich kein "Will they, won't they" mag, weshalb sie normal relativ schnell zusammen sind. Ausnahme sind Joanne und Joachim, die sich eben damit rumschlagen, dass sie eigentlich keine Beziehung will. Sie freunden sich an, er merkt sehr schnell, dass er Gefühle für sie hat, versucht daher erst Distanz zu gewinnen, da er weiß, dass sie keine Beziehung will, das funktioniert aber nicht, dann passiert ein "Maleur", dann sind sie Friends with Benefits und ein knappes halbes Jahr später gesteht sie sich dann mal ein, auch Gefühle zu haben. :P


    Ich stimme übrigens @Namine zu: Orientier dich nicht zu sehr an Anime. Generell wiederhole ich meinen Rat: Lies mehr Bücher.



    EDIT:
    @Narime: Oh. Äh. Ups~
    Korrigiert

  • Ich schreib noch hier rein, weil dann eh alle Beiträge auf einmal verschoben werden. ^^"


    Zitat von Sunaki

    Ich habs in vier Schritten zu je 4 Monaten gemacht.
    Der erste Schritt ist Misstrauen und Gleichgültigkeit. Das liegt an der Nebenhandlung, bei dem sich meine Protagonistin nicht sicher ist, wem sie wie weit vertrauen kann. Sie redet ihn mit "Sie" an.
    Der zweite ist Annäherung. Sie beginnt ihn zu respektieren und zu vertrauen und lernt ihn mögen. Sie redet ihn weiter mit "Sie" an, aber am Ende des Monate bietet sie ihm das "Du" an.
    In Monat 3 wird sie bissig. Sie merkt, dass sie Gefühle für ihn hat und das gefällt ihr nicht. Insbesondere da er älter ist als sie. Durch Alaiya kam ich auf den Gedanken mich auch damit mal zu befassen. Sie meinte, es kämen kaum Paare mit starkem Altersunterschied vor.
    Außerdem gibt es da noch was, was sie nervös macht aber nichts mit ihm zutun hat. Sie gewöhnt sich in dem Monat an den Gedanken, lässt ihre Zweifel aber an ihm aus, indem sie reizbar ist und sich wieder distanziert.
    Und der letzte Monat, indem sie sich an die Idee gewöhnt hat und sich ihm offen annähert.

    Tut mir leid, aber wenn ich sowas lese, wäre ich persönlich einfach nur genervt davon und würde mir denken (ohne dich angreifen zu wollen oder so, einfach nur meine ehrlichen Gedanken): Blöde Kuh. ^^" Und nicht als positiv empfundene, menschliche Schwäche, einfach nur als eine: Ich will mit diesem MC eigentlich nicht weiterlesen-Schwäche.
    Die Teenager-Tsunderes in Animes (Iii..iit's no..ot that I like you, baka!!11) sind schon schlimm genug, wenn die aber fast erwachsen sind und bissig werden, weil sie Gefühle für jemanden haben, wirkt das nur infantil. "Ich ärgere jemanden / bin ekelhaft und bissig zu ihm, weil ich ihn mag und Gefühle gefallen mir nicht" ist etwas, das man im Kindergarten und in der Volksschule noch durchgehen lassen könnte. Ältere mit der Attitude will man eigentlich eher an die Wand pfeffern. ^^"


    Zitat von Sunaki

    Das Problem mit diesen Beziehungen ist, dass sie viel zu verkrampft waren. Kagome kommt erst am Ende mit ihm zusammen, obwohl sie beide etwas füreinander empfanden...

    Das ist absoluter Unsinn. ^^" Die ganze Story um die beiden ist absichtlich "verkrampft" und sie kommen deshalb erst am Ende zusammen, weil Kagome seine Gefühle für Kikyo und Kikyo selbst (oft ungern, aber doch) respektiert.


    Btw. will ich nicht alle Animes runtermachen. Es gibt einige Paare, die mir gefallen und gut und süß sind. Ich will mich da nicht anschließen Animes niederzumachen. Es gibt mindestens genauso viele schlechte oder einfach nur kitschige Liebesfilme- und bücher.
    Animes sind eben... an sich anders, an sich von der Gestaltung her anders, aber das heißt nicht schlechter. Das bedeutet nur, dass der gesamte Stil anders ist.


    @Aramis
    Es gibt eigentlich keine allgemeine Formel. Wenn man Liebesgeschichten nach dem Schema F aufbaut, merkt der Leser, ob sie wirklich meinen, was sie sagen, oder ob das wieder nur billige Floskeln wie aus einem Groschenroman sind. Viele Leser waren selbst schon einmal verliebt und wissen, ob sie das nachempfinden können, was du ihnen erzählen willst. Selbst wenn nicht, wenn man ein feines Gefühl dafür hat, merkt man, ob das halbwegs stimmig wirkt. ^^"
    Man muss es fast selbst fühlen, was man schreibt, anders geht es wirklich nicht. Wenn du die Elemente einer Liebesgeschichte auswendig lernst, als wäre es eine chemische Formel, wird man merken, dass Dinge fehlen. Selbst wenn du dich damit vertraut machst, natürliche Reaktionen zu schreiben kommen aus dem Bauch heraus. Man wird bestimmt auf Kleinigkeiten vergessen.


    Sowas wie...
    ... oft und lange Augenkontakt halten und erwidern.
    ... sich instinktiv neben die Person, in die man verliebt ist, setzen wollen.
    ... ein wenig eifersüchtig und vor allem protective werden, wenn etwas ist (in einem normaleren Maß).
    ... sich gegenseitig aufziehen. In einer flirtenden Art und Weise. Nicht als Tsundere-Attitude xD
    ... jedes Detail, und wenn es nur eine kleine Vorliebe ist, wissen wollen.
    ... automatisch und oft subtilen Körperkontakt suchen aka Umarmungen, anlehnen...
    ... zuerst nervös sein und je länger man Zeit miteinander verbringt, viel entspannter werden.
    Und hundert andere, subtile Dinge. Natürlich sind Menschen unterschiedlich und manche sind offener mit diesen Dingen und andere halten sie subtiler, aber dennoch sind diese oft allgemeingültig.
    Du solltest auf jeden Fall davon absehen typische Phrasen um dich zu werfen. Große Liebesbekundungen sind zB. beim Ehegelübde und andere, seltenen Situationen vollkommen okay, aber sonst ist es oft der Gegenteil der Fall: es wirkt unaufrichtig.


    Ansonsten sollte klar sein, dass die Grundlage Freundschaft und Vertrauen ist. Wenn man diese "affection-signs" nicht hinbekommt, das sollte möglich sein und darauf sollte dein Hauptaugenmerk liegen. Wenn du nicht weißt, wie du das Romantische hinkriegst, dann bleib subtiler damit und konzentrier dich auf alle anderen Aspekte in der Beziehung zwischen ihnen.
    Denn oft zeigen Paare in schlechten Liebesfilmen viele übertriebene Liebesbekundungen und Aktionen, doch es fehlt ihnen erst recht am Fundament. ^^"


    Zitat von Alaiya

    Ich bin technisch gesehen nicht einmal der Fan davon, wenn Leute prinzipiell mit ihrer ersten Liebe auf Dauer (also fürs Leben) zusammen kommen, weil ich es nicht glaubhaft finde, aber ich kann noch damit leben, wenn sie erwachsen sind. Aber 14 bis 16jährige Kids? Eh. Nein.

    Eh. Doch. Ich hab es dir schon es Dutzend Mal gesagt und es ist immer noch so, dass ich zumindest genug davon kenne.

  • Blöde Kuh. ^^" U

    Na ja, sie ist eher ein ruhiger Typ und deshalb würde sich das nicht so extrem äußern.
    Was Kagome angeht, da verstehe ich das Argument mit Kikyo. Aber in Animes ist es nunmal ein Klischee.
    Da ich aber Inu Yasha vor etwa 10 Jahren das letzte Mal gesehen habe, enthalte ich mich da lieber.
    Trotzdem ist es ein Problem, dass Paare die nicht von Anfang an dabei waren, erst am Ende zusammen kommen.
    Ich meine bei Detektiv Conan sind die beiden quasi schon zusammen, aber eben nur quasi. Da sie innerhalb der Handlung aber eh nicht als Paar interagieren können, wäre es nicht nötig gewesen diese Zurückhaltung von wegen sie wären kein offizielles Paar auch noch einzubauen. Das ist auch das einzige was SAO Storytechnisch je richtig gemacht hat.

  • Na ja, sie ist eher ein ruhiger Typ und deshalb würde sich das nicht so extrem äußern.Was Kagome angeht, da verstehe ich das Argument mit Kikyo. Aber in Animes ist es nunmal ein Klischee.
    Da ich aber Inu Yasha vor etwa 10 Jahren das letzte Mal gesehen habe, enthalte ich mich da lieber.
    Trotzdem ist es ein Problem, dass Paare die nicht von Anfang an dabei waren, erst am Ende zusammen kommen.
    Ich meine bei Detektiv Conan sind die beiden quasi schon zusammen, aber eben nur quasi. Da sie innerhalb der Handlung aber eh nicht als Paar interagieren können, wäre es nicht nötig gewesen diese Zurückhaltung von wegen sie wären kein offizielles Paar auch noch einzubauen. Das ist auch das einzige was SAO Storytechnisch je richtig gemacht hat.

    Trotzdem, es gibt einen Unterschied zwischen Gefühle verwehren oder deshalb auf Angriff zu gehen (und wenn's passiv aggressiv ist, noch schlimmer ^^").


    Da muss ich dir Recht geben. Oft traut sich der Mangaka auch einfach nicht, weil dann andere Fans wieder angepisst wären und baah. Das passiert halt, wenn man es Leuten rechtzumachen versucht. ^^"
    Und Mangaka leben halt davon, dass das Magazin in dem veröffentlicht wird, zufrieden mit ihm ist. Leider. Sie wollen vll. auch nicht ihr gesamtes Werk für eine Entscheidung riskieren.


    Jedenfalls waren die Gründe bei Inuyasha viel nachvollziehbarer als bei manch anderen.


    ("Langsam" geht das SAO-bashing am Nerv. Sorry. :'D Wieso sind Leute so obsessive mit dem, was sie hassen? Wenn man etwas nicht mag, kritisiert man es und lässt es dann für die meiste Zeit in Ruh.)

  • Na, ich gebe dir da unrecht. Menschen sind nicht perfekt und handeln wenn es um ihre Gefühle geht nicht selten unfair.
    Es ist viel wichtiger, dass das Benehmen der Person sich entweder in so einem Rahmen hält, dass es den Anderen nicht verletzt, oder noch besser, das der Autor suggeriert das der Charakter der sich daneben benimmt im Unrecht ist und einen Fehler gemacht hat.
    Sagtest du nicht einmal, dass eine Frau von Natur aus Hormonschwankungen hat und deshalb mal weniger umgänglich als sonnst ist?
    Warum fiktive Charaktere davon ausschließen?
    Und wenn mein Charakter dann eben in so eine Situation gerät, in der andere Hormone im Spiel sind, ist es doch erst recht verständlich wenn sie sich falsch verhält. Zumindest fände ich es falsch, sie mustergültig reagieren zu lassen.


    Ein Thema das mich beschäftigt hat ist auch die Periode. Natürlich wird eine Frau selten darüber reden im Alltag, aber in quasi allen Serien und so weiter scheint es so, als gäbe es sie nicht. Ich frage mich, ob das nicht irgendwie subtil angemerkt werden sollte?
    Insbesondere in Abenteuer und Survivalstorys wäre das ja eigentlich ein Thema, wenn man monatelang durch die Wälder zieht.
    Einer meiner Charaktere sagte an einer Stelle mal. "Das ist die Zeit im Monat an dem ich wenig Geduld habe, also..."
    Schön subtil, als kleines Experiment. Ich hoffe die Formulierung passt so.
    Aber ja, sie ist jetzt nicht so wichtig, aber soll man sie komplett ignorieren, als gäbe es so was nicht?
    Ich weiß nicht.

  • @Sunaki
    Ich meinte auch nicht, dass man keine Fehler machen darf, aber mache Charaktertypen fühlen sich eben wie ein Nagel unter der Haut an. ^^"


    Ich will auch nicht dem Leser vorschreiben, welcher Charakter mit seiner Ansicht oder Benehmen falsch liegt, weil ich Moralkeulen hasse. Eigentlich hat man auch gar nicht das Recht dazu dem Leser aufzudrängen: "Du musst jetzt finden, dass X im Unrecht ist!"
    Das einzig Wichtige sind (halbwegs) angemessene Reaktionen der anderen Charaktere.


    Und nur weil Frau ihre Tage hat, zeigt ihr trotzdem jeder den Mittelfinger, wenn sie sich vollkommen zickig benimmt.
    Manche Dinge will man als Leser auch gar nicht wissen oder hören. Schon gar nicht von männlichen Autoren... es ist wie bei Liebesgeschichten. Entweder man hat ein Gespür dafür oder man lässt es besser imo. ^^"
    (...Stephen King zB. ist auch so... besessen von Brüsten und es ist einfach nur ekelhaft zu lesen, wie seine "Vorliebe" immer wieder durch seine Beschreibungen durchscheint. X'D...)

  • Schon gar nicht von männlichen Autoren... es ist wie bei Liebesgeschichten. Entweder man hat ein Gespür dafür oder man lässt es besser imo. ^^"
    (...Stephen King zB. ist auch so... besessen von Brüsten und es ist einfach nur ekelhaft zu lesen, wie seine "Vorliebe" immer wieder durch seine Beschreibungen durchscheint. X'D...)

    Du bist dir sicher dass das zusammenhängt? Also ich stimme zu dass es nicht allzu detailreich sein muss. Der Charakter kann denke ich einfach von Bauchschmerzen reden, ohne es exakt, oder mehrfach zu erwähnen. In Ocean Wave fand ich die Szene sehr gut gemacht.
    Aber ich denke das Thema muss man nicht noch weiter vertiefen.


    Ich persönlich mag übrigens keine typischen Tsundere Charaktere und vermeide sie deshalb. Wenn ein Charakter bei mir aggressiv ist, äußert sich das meist anders. Masa z.B. aus einer Story geht mehr in Richtung Punk.

  • Du bist dir sicher dass das zusammenhängt? Also ich stimme zu dass es nicht allzu detailreich sein muss. Der Charakter kann denke ich einfach von Bauchschmerzen reden, ohne es exakt, oder mehrfach zu erwähnen. In Ocean Wave fand ich die Szene sehr gut gemacht.Aber ich denke das Thema muss man nicht noch weiter vertiefen.

    Was? Mit dem Geschlecht des Autoren? JA. XD Ich halt mich auch von gewissen Themen, die nur Kerle betreffen, fern, weil das einfach nur seltsam wirken könnte, vielleicht sogar etwas "grenzüberschreitend" bishin zu eklig. Deshalb der Vergleich mit King's Vorliebe Brüste auf diese seltsame Art zu beschreiben / im Text sehr fragwürdig hervorzuheben. XD
    Man kann sich auch auf hundert unwichtige Kleinigkeiten versteifen. Wenn du unbedingt meinst, du musst etwas in diese Richtung erwähnen, ja, aber nötig ist es nicht unbedingt. Man selbst und auch der Leser macht sich doch eigentlich um wichtigere Dinge Gedanken, wenn wir ehrlich sind.

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Zwei Jahre später


    In einer meiner Geschichten verliebt sich Nao, ein Vampir in Aska. Sie ist zu schüchtern um das zu gestehen. Hin und wieder macht sie Anspielungen auf ihre Verliebtheit, dabei zieht sie ihre Kappe ins Gesicht, um zu vermeiden, dass Aska sieht, dass sie rot anläuft.

    Man muss aber wissen, dass meine Vampire Gefühle eher unbekannt und fremd sind. Normalerweise nehmen die Vampire die Braut, schwängern sie und kriegen Kindern ohne dabei wirklich Gefühle zu haben. Immerhin glaubt die Gemeinschaft der Vampire, dass Gefühle einen schwach werden lassen.

    Daher geniesen Vampire einen sehr schlechten Ruf.

    Auch nicht unerwähnt bleiben sollte, ist der Punkt, dass Aska und Nao Waisenkinder sind.

    ASka ist im besten Fall zu blind um zu merken, dass Nao in sie verliebt ist. Aska kennt das mit der Liebe nur aus Bücher, sie mag Nao sehr, immerhin ist sie ihre erste Freundin.

    Wie sieht es mit Askas Seelenleben aus? Wer weiß?

  • Du kannst keinen waffengeilen Typen, der auf Mord und Todschlag abfährt mit meiner pazifischen Frau paaren. das wird so aufgesetzt.

    Ich habe generell niemanden, der auf Mord und Totschlag abfährt. Daher geht vieles

    xD Solange jemand nicht gegen deine grundlegenden Moralvorstellungen verstößt und unsympathisch ist, geht vieles. Also verlieben kann man sich in viele Leute, am Ende wird man sehen, ob es hält.


    An sich mag ich beides, diese total knuffigen und stimmigen Paare und auch mit etwas mehr ... naja Spannungen und Unterschiede. Am Ende ist es mir wichtig, dass mehr dahintersteht als "wir sind uns sympathisch und unser Autor wollte es so", man muss es einfach spüren und psychologisch nachvollziehbar erklären können. Es gibt Gründe, weshalb man sich in eine bestimmte Person verliebt und die liegen meistens darin, wie man tickt und unter Umständen auch in der eigenen Vorgeschichte und den eigenen Fehlern oder Defiziten. Nun mag ich zB. auch Korra und Asami schon sehr gerne, unter anderem auch, weil ich es mir erklären kann. Natürlich will ich auch etwas, das irgendwie toll und shippingwürdig ist. xD



    Zitat von Windmond

    Was ist mit Dreiecksbeziehungen? Ich finde sowas verwirrend, aber es soll Teil einer guten Liebesgeschichte sein.

    Ich halte es für realistisch, wenn auf manche mehrere Personen stehen und sich dann auch wirklich verlieben. Wie die Charaktere damit umgehen, hängt alleine von ihrer Persönlichkeit ab.


    Darum geht es ja: Viele Love Triangles / Circles sind irgendwo oft unlogisch, vor allem manche in Anime, wenn in einem Harem oder Love Triangle ein total uninteressanter Junge im Mittelpunkt steht, bei dem man sich denkt: Also in der Realität wäre das eher die Person, bei der man sich ein altes Klassenfoto anguckt und sich sagt: Ahja, den gab es ja auch noch. ^^"

    In anderen Animes versteh ich es jedoch sehr gut, weshalb es so kommt.

    Dann gibt das Ganze nochmal in weiblich: Langweilige Protagonistinnen, bei denen es kaum Grund gibt sich in die zu verlieben und die auch kaum eine engere Bindung zu ihren Love Interests haben. Das Problem bei diesen Mittelpunkten bei Love Triangles ist eben oft, es ist das Mädel oder der Junge, an denen kaum jemand Interesse hatte und bei denen man denkt: Die hatten doch nie eine wirkliche Bindung zu irgendjemandem?


    An sich hasse ich den umgekehrten Trope, dass ja nun unbedingt "der 'nette' Junge" gewinnen soll, wenn halt der Trope und Charakter halt sehr flach umgesetzt werden und das werden sie für gewöhnlich ja auch. Sowas wird vor allem von Mädels, die das nicht durchschauen, weshalb das gefordert wird, oder von literal Nice Guys, die das für gerecht und gut halten. Letzens auf FF.de gelesen, ein Typ im Forum: Ich hab eine Idee! Die Frau entscheidet sich erst für den Bad Boy und der ist ein ganz doll furchtbarer Mensch und so und es tut ihr so leid und dann bittet sie den netten Kerl ihr noch eine Chance zu geben. - Nice Guy, The Story. xD Gebt mir bitte einen Kübel zum Reihern. :sick::biggrin:

  • Darum geht es ja: Viele Love Triangles / Circles sind irgendwo oft unlogisch, vor allem manche in Anime, wenn in einem Harem oder Love Triangle ein total uninteressanter Junge im Mittelpunkt steht, bei dem man sich denkt: Also in der Realität wäre das eher die Person, bei der man sich ein altes Klassenfoto anguckt und sich sagt: Ahja, den gab es ja auch noch. ^^"

    In anderen Animes versteh ich es jedoch sehr gut, weshalb es so kommt.

    Dann gibt das Ganze nochmal in weiblich: Langweilige Protagonistinnen, bei denen es kaum Grund gibt sich in die zu verlieben und die auch kaum eine engere Bindung zu ihren Love Interests haben. Das Problem bei diesen Mittelpunkten bei Love Triangles ist eben oft, es ist das Mädel oder der Junge, an denen kaum jemand Interesse hatte und bei denen man denkt: Die hatten doch nie eine wirkliche Bindung zu irgendjemandem?

    Hi na ist das noch aktuell?

    Glaube generell sind gerade Anime so n bisschen mein Grund warum ich Love Triangles irgendwie nicht mehr so mag, wie einst mal. Gut gemacht und wenn die Charaktere darin wirklich "begehrenswert" sind genieße ich noch irgendwo, also wenn man halt nachvollziehen kann, warum die Person in der Gruppe so beliebt und begehrt ist. Aber oft sind es halt langweilige, uninteressante Personen, bei denen man sich halt nicht ganz vorstellen kann, warum man sich da jetzt, metaphorisch gesprochen, drum prügelt, lol.

    Glaube das einzige Triangle das ich aktuell lese, falls das darunter fällt, sind Kore, Hades und Mynthe aus Lore Olympus, einem Webtoon. Und da ist es halt eher nur n Triangle, weil Hades lange nicht von der abusive relationship mit Mynthe wegkommt.