Bundestagswahl 2017

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  • Die Leute, die die AfD gewählt haben, weil sie von den bisherigen Parteien enttäuscht waren (und das zeigten ja die Umfragen und Analysen nach der Bundestagswahl) werden doch nicht plötzlich ebenjene Parteien wählen, nur weil die Sondierungen jetzt gescheitert sind. Sie haben die AfD ja nicht aus Taktik gewählt, sondern um die Enttäuschung zu entladen - und da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie nun auf einmal eine der „etablierten Altparteien“ taktisch zu irgendwelchen Mehrheiten verhelfen wollen.

    Du wärst überrascht wie große Teile der Bevölkerung zu Wahlentscheidungen kommen. Neuwahlen sind noch dazu ein ganz anderes Paar Schuhe als reguläre Wahlen. Bei regulären Wahlen geht es mehr um Themen (etwa Flüchtlinge) und Personen (etwa Merkel), bei unvorhergesehenen Neuwahlen geht es oftmals eher um die Etablierung von stabilen Regierungsmehrheiten.
    Die frustrierten AfD-Wähler sind ja nicht ewig AfD-Wähler gewesen. Die waren früher (fast) alle Union/SPD-Wähler.
    Natürlich wollen sie eine Änderung der Politik, aber wenn wegen nicht vorhandenen Mehrheiten keine Änderungen geschehen können, weil es gar nicht erst zu einer Regierung kommen könnte, werden sich die Prioritäten bei vielen rasch ändern.


    Wie gesagt, es ist noch zu früh für Prognosen, aber wenn ich damit falsch liegen sollte, dann frage ich mich wieso gerade die AfD, die doch sonst keine Chance auslässt, ihre Konkurrenten zu kritisieren, seit Monaten keinen Mucks von sich gibt.
    Wenn ich mit meiner Annahme richtig liege, dann hat die AfD möglicherweise am meisten Angst vor Neuwahlen. 13% riskiert man als Newcomer auch nicht gerne.

  • Was hat der Bundestag seitdem die AfD drin ist geleistet? Die CDU ist die mit der FDP die Arbeitsgeberfreundlichsten Parteien überhaupt. Die Grünen sind ökologisch radikal (Sofortiger Kohleausstieg, Dieselverbot, Atomkraftwerkeabschaltung usw..) und haben von Sozial keine Ahnung. Die spinnen, die Grünen. Bin echt froh, dass diese Jamaika Koalition nicht Zustande gekommen ist. Unter 5% für die Grünen sollte unser Anspruch sein. Was fehlt? Die CSU ist die Partei des leeren Versprechens, weil sie an der Mutti CDU dranhängt. Da kann sie nicht einfach rauskommen. Die SPD bemüht sich ständig sozial zu agieren, aber seit der Agenda 2010 wurde vieles Pro Arbeitsnehmer vermasselt. Die Linke ist zu links. Eine starke Linke würde nur den Aufbau eines neuen Kommunismus heißen.


    Die AfD hat es schlicht und deutlich gesagt. 4 Jahre Opposition und dann wolle man Regierungsfähig sein. Ich wünsche mir in 4 Jahren eine Koalition aus SPD und AfD, ich darf ja wünschen. Hauptsache die Merkel ist endgültig weg. Bei der AfD hat man aufjedenfall das Gefühl, dass sie für einen hitzigen Diskussionsstil steht. Eine Stimme für die AfD ist auch eine Stimme gegen Merkel und das sehen die Menschen. Ist die AfD stark bilden sich Einheitsparteien zusammen, als hätte ein Schweißer sie zusammengeschweißt und alle Unterschiede wären auf einem Schlag beseitigt.


    https://www.zdf.de/nachrichten…2021-mitregieren-100.html


    Minderheitsregierung nicht mitmachen, so kann Merkel nicht ordentlich regieren. Es wird Neuwahlen gehen. SPD und AfD gehen verstärkt heraus. CDU und Grüne sacken ab.

  • Minderheitsregierung halte ich für eher unwahrscheinlich, auch wenn es mal eine Abwechslung wäre. Da so etwas in Deutschland aber absolutes Neuland wäre und eine Minderheitsregierung eigentlich besser klappt, je öfter sie stattfindet, wäre es wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt.




    Sollte es Neuwahlen geben, wäre ich dafür, dass die Linke an Zuwachs erhält und sich vor die FDP schiebt. Ich kann gar nicht sagen, wie unsympathisch mir diese Partei ist und ich möchte die nicht unbedingt in der Regierung wissen x=


    Das mit der AfD ist im Übrigen auch so was wie... Ich weiß gar nicht, wie man das bezeichnen soll ^^` Da niemand mit der AfD zusammen regieren will, wird die Regierungsbildung natürlich erheblich erschwert. Sollte es zu Neuwahlen kommen und die AfD gewinnt durch die Bevölkerung an weiteren Zuwachs, schneiden die sich doch letztlich nur ins eigene Fleisch, macht es das den übrigen Parteien auch nicht einfacher und läuft auf etwas hinaus, mit dem man wohl nicht so zufrieden ist :huh:

  • Wo wir schon Progonosen prüfen:

    Wer fällt um, SPD oder Grüne? Die SPD täte gut daran diesmal drauf zu verzichten. Zutrauen würde ich es beiden.

    Könnte glatt ein Double Feature werden. Die Grünen sind für mich damit übrigens weiterhin für die nächsten Jahre raus. Die SPD könnte tatsächlich langfristig interessant werden, wenn sie zu ihrem Wort steht und auf die GroKo verzichtet. Denn ich glaube, sie hat recht, wenn sie feststellt, dass die Wähler sich gegen GroKo entschieden haben.
    Insofern gibt es drei Varianten: Eine Große Koalition, die in meinen Augen kaum einer will und keiner so recht wollen kann, eine Minderheitenregierung, die aus meiner Sicht die einzige Variante wäre, die noch schlimmer als GroKo wäre, weil ich glaube, dass wir dann einen scharfen Rechtsruck bekommen, und natürlich Neuwahlen, die in meinen Augen sauberste Variante.

  • Du wärst überrascht wie große Teile der Bevölkerung zu Wahlentscheidungen kommen

    Eher not, kenne die Analysen und Umfragen, wie die Teile der Bevölkerungen zu ihren Wahlentscheidungen kamen und gerade bei der AfD - und das ist ja mittlerweile bekannt - geht es gar nicht mal um Inhalte, sondern einfach um eine Rote Karte für die etablierten Parteien. Wie man das bewertet, ist ein anderes paar Schuhe, aber nur weil es Neuwahlen gibt, heißt es noch lange nicht, dass dadurch die AfD-/ ehemaligen CDU/SPD/FDP/Grünen/Linken-Wähler zu ihrem alten „Wahlverhalten“ zurückfinden (zumal es dann ja noch einen großen Teil an Nichtwählern gibt, die die AfD gewählt hat. Hier natürlich fraglich, ob sie erneut zur Urne gehen würden und in dieser Gruppe sehe ich am ehesten die Gefahr für die AfD, Prozente zu verlieren).


    dann frage ich mich wieso gerade die AfD, die doch sonst keine Chance auslässt, ihre Konkurrenten zu kritisieren, seit Monaten keinen Mucks von sich gibt

    Naja, die AfD kritisiert ihre Konkurrenten nach wie vor durchgehend, der Unterschied ist nur, dass es uns nicht mehr so präsent vorkommt, weil es in den Nachrichten um nichts anderes als die Sondierungen geht (von Linken, SPD und eben der AfD hört man beispielsweise auch kaum etwas, obwohl die auch auf Dauer-Kritik geschaltet sind) und man in den Social Media ohnehin jetzt nicht mehr unbedingt schaut, was diese und jene Partei schreibt - wozu auch, war ja bis dato auch irrelevant.


    und natürlich Neuwahlen, die in meinen Augen sauberste Variante

    Ich finde eigentlich, dass Neuwahlen fast schon auf einer Stufe mit einer Minderheitsregierung stehen. Klar, bei Neuwahlen können sich die Stimmenverhältnisse noch einmal ändern. Nur: Weder die SPD hat sich genug erholt und neu aufgestellt, um jetzt etwas herauszureißen, noch kann die AfD momentan gegen irgendwas aktuellen hetzen, weil es relativ ruhig ist (abgesehen davon, dass sie rumposaunern könnte, dass die etablierten Parteien ja eh nichts zustande gebracht haben).


    Kann mir aktuell nicht so vorstellen, in welche Richtungen es dann wirklich so ausufern könnte, dass eine andere Regierungs-Konstellation möglich ist. Die Grünen könnten halt etwas verlieren, weil sie viele Kernforderungen für Kompromisse modifiziert haben. Die FDP könnte sowohl verlieren, weil sie sich aus der Verantwortung zieht und relativ stur in den Verhandlungen war, als auch gewinnen, weil sie zeigt, dass sie nicht um jeden bitteren Preis regieren wird. Und bei der Union könnte ich mir fast Stagnation vorstellen, weil sie jetzt weniger kompromisslos war, noch ihre eigenen Vorstellungen gänzlich aufgegeben haben.
    Insgesamt fehlt mir da einfach die Idee, wie eine andere Konstellation wirklich sicher machbar wäre. Solange die GroKo abgelehnt wird von der SPD und durch Neuwahlen nicht sowohl SPD, als auch Grüne und Linke mindestens je 5% dazubekommen, sehe ich keine Chance für ein Rot-Rot-Grünes Bündnis, noch sehe ich überhaupt die Chance auf ein sicheres Zweierbündnis. Und dass Rot-Grün-Gelb sowohl für Grüne, als auch für FDP nun gar nicht in Frage käme, liegt eigentlich auch auf der Hand nach dem Abgang letzt Nacht (wobei auch hier alle drei Parteien ordentlich an Prozenten zulegen müssten).

  • Wenn einer die Welt in Blau sieht und der die Welt in Rot ist es da schwer die Mitte zu finden xD

    Aber die Mitte davon ist Lila, wo liegt dann das Problem ?(


    Ich glaube auch nicht, dass die AFD-Wähler in signifikanten Zahlen die Partei wechseln. Vielleicht eine geringe Zahl an ehemaligen FDP-Wählern, die das Gefühl haben, dass sich die FDP nicht rumschubsen lässt. Wenn neue Stimmen für Nicht-AFD-Parteien kommen, dann glaube ich eher, dass das die sind, die bei der ersten Wahl zu Hause blieben. Entweder die etwas schockierten, die die AFD niemals so hoch gesehen hätten und jetzt dem entgegenwirken wollen (ich glaube nämlich, dass die politisch gemäßigten Rechten und die Mitte durchaus noch sehr faul sind, was Wahlen anbelangt), oder eben alle, denen das Thema zum Hals raus hängt und die eine Mehrheit wollen, um das Thema endlich abzuhaken. Natürlich kann das genau anders rum laufen und noch weniger Menschen gehen wählen, aber ich hoffe einfach, dass die politische Landschaft national und international eher einen aufrüttelnden Effekt hat.

  • Klar, bei Neuwahlen können sich die Stimmenverhältnisse noch einmal ändern. Nur: Weder die SPD hat sich genug erholt und neu aufgestellt, um jetzt etwas herauszureißen, noch kann die AfD momentan gegen irgendwas aktuellen hetzen, weil es relativ ruhig ist (abgesehen davon, dass sie rumposaunern könnte, dass die etablierten Parteien ja eh nichts zustande gebracht haben).

    Nun kennt man aber verhältnismäßig gut eine aktuelle Stimmungslage, wodurch taktisches Wähken interessanter wird. Wobei ich mir nicht ausmalen möchte, wie Wählerwanderungen aussehen könnten.
    Im unwahrscheinlichsten Fall wird das Ergebnis einfach bestätigt, dann muss man sehen, was man daraus macht. Könnte mir vorstellen, dass dann die aktuellen drei Optionen ohne Neuwahl (Jamaika, GroKo, Minderheitenregierung) nochmal geprüft und eine davon halt irgendwie durchgeboxt wird. Wahrscheinlicher ist aber ohnehin, dass sich die Verhältnisse verschieben. Zu wessen Gunsten sich die Verhältnisse dann ändern, will ich mir nichtmal ausmalen.
    Aber noch ist ohnehin keine Neuwahl beschlossen, noch müssen wir abwarten, was am Ende wird.

  • Bis es zu einer Neuwahl kommen kann, werden aber auch noch einige Wochen vergehen. Soweit ich gelesen habe, kann ja nur Steinmeier das Parlament auflösen. Und wie ich ihn grad verstehe, will er das nicht unbedingt.
    Zum Glück kann sich Deutschland diesen Zustand gerade erlauben, dringe Reformen sind kurzfristig nicht nötig.
    Bei den Neuwahlen könnte sich trotzdem etwas bei der AfD tun, Petry ist weg, die ja immerhin noch für einen relativ gemäßigten Kurs stand. Sollte sie mit ihren anonymen Alkoholikern Blauem Forum antreten, könnte das durchaus Stimmen kosten.

  • Und wie ich ihn grad verstehe, will er das nicht unbedingt.

    Stimmt, gerade auch bei der Tagesschau gelesen:


    Bundespräsident Steinmeier lehnt Neuwahlen nach dem Scheitern von Jamaika ab. Die SPD schließt eine Große Koalition weiter aus. Die FDP steht heftig in der Kritik, die AfD sieht sich im Aufwind. EU-Politiker reagierten besorgt auf den Abbruch der Gespräche.


    Gut Voraussetzungen bisher xd

  • Ich freu mich, dass es so gekommen ist. Ich finde die ganze Situation sehr interressant und bin auch froh, dass die Grünen nicht in der Regierung sitzen. Umweltschutz ist zwar gut und schön, aber die Grünen sind zu radikal und in allen anderen Themen haben sie keine Ahnung. Eigentlich haben sie auch von Umweltschutz keine Ahnung (alle sollen E-Autos fahren, aber Kohlekraftwerke abschalten und Atomkraft ist auch scheiße ;) )


    Ich habe bisher immer die FDP gehasst, aber dafür dass Lindner ausgestiegen ist hat er meinen vollen Respekt.

  • Neuwahlen... und sie werden kommen.
    Habs ja von Anfang an so gesehen, dass die Grünen irgendwie garnicht gehen. Ich sehe da auch keine Themen, die für die allgemeine Bevölkerung momentan relevant sind: Kohlekraftwerke abschalten - und dann? Strom wird noch teurer, wenns denn in der Praxis überhaupt funktioniert. Verbrennungsmotor abschaffen - sehe ich auf absehbare Zeit als nicht realisierbar. Familiennachzug - auch nix, womit man momentan punktet. Die verlieren möglicherweise.
    Die FDP ist ja nun sowas wie der allgemeine Buhmann, wobei sie das bei mir persönlich schon immer waren. Wer hoch steigt, kann (wieder mal) tief fallen. Wäre lustig, wenn ihr gutes Ergebnis einfach null und nichtig werden würde. Die verlieren.
    Die SPD sollte aufpassen, dass sie es nicht zu weit treiben. Ich war ja auch dafür, dass sie eine Absage an weitere vier Jahre Groko erteilen, aber in der jetzigen Situation stur bleiben könnte Stimmen kosten. Denke trotzdem, dass sie leicht gewinnen.
    CDU hat ja eigentlich nix falsch gemacht, die müssen sich nicht von den kleinen Koalitionspartnern auf der Nase herumtanzen lassen. Da sehe ich auch leichte Gewinne.
    Die Linke hat eigentlich mit der ganzen Sache nicht vie zu tun, wird am Ergebnis nicht viel ändern.
    Die AfD muss nur abwarten, man sieht ja, dass die etablierten Parteien unfähig sind sich zu einigen. Wenn sie genau diese Karte ausspielen im Wahlkampf, sehe ich da weiterhin einen Stimmenzugewinn, zumal sich an der Stimmung im Land nicht viel geändert hat.


    Das waren jetzt nur so theoretische Gedanken, wer weiss, was sich bis dahin noch ändert. Aber ich kann mir weder vorstellen, dass es für Schwarz/Gelb, noch für Rot/Rot/Grün reichen wird. Wenn man die AfD weiter aussen vor lässt, wird man wohl vor ähnlichen Verteilungen der Mehrheiten und demzufolge den gleichen Problemen stehen stehen wie jetzt und dann... keine Ahnung, was dann wird. Ist halt ein ziemlicher Kindergarten, in dem es mehr um die eigenen Befindlichkeiten, als ums Land bzw. die Wähler geht. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Hm, ich hatte ja eher getippt, dass sie es hinbekommen, aber da hab ich wohl die FDP unterschätzt. Natürlich kann man nun sagen, dass sie ja zu ihrem Wort gestanden haben und es inhaltlich nicht anders ging, nur würde ich das nicht so sehen. Wenn die FDP sich demonstrativ auf die Seite der CSU stellt bei der Flüchtlingsfrage, sie sogar überholt, kann man sich schon fragen, was das soll. Alle drei Partein geben ganz klar der FDP die Schuld für das Scheitern. Klar will man seine eigenen Inhalte auch durchsetzen, aber manchmal muss man auch sehr schwere Kompromisse machen, besonders in einer solchen drohenden Situation, die nun das Scheitern ausgelöst hat. Ein Interesse, diese Koalition bewusst zu verhindern, würde ich der FDP auch nicht unbedingt absprechen wollen.


    Nun ist ja tatsächlich die Frage, wie es weitergeht. Merkel ist einer Minderheitsregierung gegenüber abgelehnt, SPD schließt GroKo weiterhin aus, bleibt also nur Neuwahlen. Dies wird auch Steinmeier einsehen müssen, wenn sich nix ändert. Allzu viel Zeit sollte man sich da auch nicht lassen, Deutschland braucht eine Regierung. Denke, Februar würde es dann so weit sein. Prognosen wie diese ausfallen würde, will ich nun aber nicht wagen. Interessant ist aber, dass gerade die Grünen in Umfragen während der Sondierungsgespräche zugelegt haben, mal schauen, ob sie dies so halten können.
    Mögliche Regierungskoaltionen sind aber allgemein schwierig, Jamaika würde nicht sonderlich viel Sinn machen, es nach Neuwahlen noch mal zu versuchen, also kommt es drauf an, was sonst reicht. Da wären dann Schwarz/Grün, Schwarz/Gelb, Ampel, Rot/Rot/Grün oder GroKo, was in jedem Fall reichen dürfte, Optionen. Schlimmstenfalls wiederholt sich das Ergebnis, vielleicht mit ein paar kleineren Änderungen, aber nur.
    Schwarz/Grün mit Duldung von SPD oder FDP wäre wohl aktuell als Minderheitsregierung am wahrscheinlichsten.

    Verbrennungsmotor abschaffen - sehe ich auf absehbare Zeit als nicht realisierbar.

    Sag das mal Frankreich und Großbritannien. 2040 ist der Verbrennungsmotor tot, mit oder ohne Grüne in der deutschen Regierung.


    Allgemein ziemlicher Hate auf die Grünen hier, gut ich hab mich am Anfang meines Post auch bei der FDP nicht wirklich zurückgehalten xD.

  • Und wo kommt der saubere Strom dort her? Achja richtig, Atomkraft...

    Danke, wollte gerade das Gleiche sagen. :D So kann sich Frankreich natürlich auch leicht tun, von wegen Kohleausstieg blabla. Natürlich wird der auch bei uns irgendwann kommen, aber es geht nicht alles aufeinmal, zumindest nicht, wenn wir den Strom noch bezahlen können wollen und Sonne bzw. Wind reichen da kurzfristig nicht aus. Müsste man auch direkt mal ausrechnen, um wieviel unser Stromverbrauch steigen würde, wenn alle Autos komplett auf Elektro umgetellt wären.

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  • Solarenergie und Windenergie sind derzeit die billigsten Energien auf dem Markt.

    Ach, deswegen müssen die mit der EEG-Umlage gefördert werden ?(
    Kohlestrom ist der billigste auf dem Markt soweit ich es gehört habe, eine Quelle dazu haben ich auf die Schnelle aber auch nicht gefunden.
    Aber deswegen ist Mister Macron ja auch so schnell dabei, die Kohle zu verteufeln, er hat Atomenergie.


    Edith:
    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/14/LCOE_stromgestehungskosten_vergleich_fraunhofer_november_2013.svg/1920px-LCOE_stromgestehungskosten_vergleich_fraunhofer_november_2013.svg.png]

  • Zitat von Gucky

    Müsste man auch direkt mal ausrechnen, um wieviel unser Stromverbrauch steigen würde, wenn alle Autos komplett auf Elektro umgetellt wären.

    Aber das passiert doch nicht von jetzt auf gleich? ?( Bis wir auch nur bei einem Viertel Anteil der E-Mobilität am gesamten Verkehr sind (ganz zu schweigen von dem vollständigen Umstieg, der wohl nie der Fall sein wird, es wird immer Verbrennungsmotoren geben und Wasserstoff ist auch im Kommen) ist doch noch jede Menge Zeit, Erneuerbare Energien weiter auszubauen. Wir sind momentan bei etwa 0,78% Anteil reiner Elektroautos an den Neuzulassungen pro Monat (Quelle: KBA Neuzulassungszahlen Okt. 2017).
    Ich sehe also nicht, wieso hier schon jetzt über solche Hypothesen diskutiert wird, die noch weit, weit in der Zukunft liegen oder gar nicht zu halten sind...


    @Mimimi
    Deine Zahlen sind vier Jahre alt. Die Preise etwa für ein kWp an installierter Solarenergie sinken aber stetig. (die Zahlen sind zwar auch bei mir veraltet, aber der Trend setzt sich dennoch dort, zwar verlangsamt aber monoton fallend).

    Mag zwar durchaus sein, dass Kohlestrom momentan noch am billigsten ist. Aber so bleiben wird das nicht.


    EDIT: Jetzt mit Bild.