Bundestagswahl 2017

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  • @Germignon
    Ja, Billigware aus China, die Zeche zahlen wir dann bei der Entsorgung, das hat es immerhin mit der Atomenergie gemeinsam. Und wie wird gleich nochmal der Wasserstoff für die Brennzelle hergestellt? Dafür braucht es schon Energie aus dem Kraftwerk.
    Und oben hat jemand behauptet, der Verbrennungsmotor würde bis 2040 verschwinden. Wo der Strom da noch herkommen soll, weiß ich auch nicht. Bei der Wasserkraft sind wir in Deutschland am Limit, wollen wir jetzt auf alle Felder Windräder/Solaranlagen bauen?

  • Um die Stromproduktion würde ich mir keine Gedanken machen. Wir haben bereits aktuell recht viel Überschuss, dazu handelt es sich um 23 Jahre in der Zukunft. Wirtschaft schwankt und wandelt sich und genügend Zeit für einerseits verbesserte Techniken für Nicht-Verbrennungsmotoren und andererseits Ausbau von weiteren Solar- und Windkraftanlagen (oder sonst was) zur weiteren Stromgewinnung ist vorhanden. Ich meine, ich sag nix gegen die Kritik an der Kohle auszusteigen, das sehe ich momentan tatsächlich nicht als wirkliche Möglichkeit, (auch wenn man sicherlich auf dieses Ziel hinarbeiten und nach Lösungen suchen kann) aber der Verbrennungsmotor wird Stand jetzt aller Wahrscheinlichkeit nach enden. Außerdem wohin sollen die Autos verkauft werden, Frankreich will sie nicht, Großbritannien nicht, China nicht. Drei der wichtigsten Märkte fallen weg, nicht gerade das profitabelste Geschäftsmodell.

  • Außerdem wohin sollen die Autos verkauft werden, Frankreich will sie nicht, Großbritannien nicht, China nicht. Drei der wichtigsten Märkte fallen weg, nicht gerade das profitabelste Geschäftsmodell.

    Haha, der Witz ist gut...vor allem China. Die werden selbst in 50 Jahren noch ordentlich Dreck in die Luft pusten. Wenn dort wirklich ein Wille zur Treibhausgasreduktion da wäre, würden die erstmal 50% ihrer Stahlbuden dicht machen, die das Zeig gar nicht mehr los werden. Soweit ich es gelesen habe, ist China der Hauptverantwortliche dafür, dass zum ersten Mal seit ein paar Jahren die Treibhausgasemission gestiegen ist. Und die Elite dort will deutsche Autos und die kriegt sie, damit sie nicht aufmüpfig wird. Bei den Briten wage ich aber keinen Blick in die Kristallkugel, momentan sehe ich nichtmal, dass der Brexit kommt und sollte er kommen, wird es so chaotisch, dass sich dort auch kaum mehr einer ein ausländisches Auto kaufen will. Nach Frankreich hingegen gehen 6,4% der Exporte, das ist nun wirklich kein großes Ding. GB und die USA sind die größten Exportmärkte für deutsche Autos momentan.

  • Billigware aus China, die Zeche zahlen wir dann bei der Entsorgung

    1. Ich würde nicht gleich alles verteufeln, nur weil es aus China kommt. Chinesische Produkte haben in den letzten Jahren qualitativ zugelegt.
    2. Europäische Module sind ja kaum teurer als die chinesischen. Das ist teilweise den Strafzöllen geschuldet, teilweise aber auch der Tatsache, dass die Produktion auch europäischer Module zunehmend in Billiglohnländer ausgelagert wird.


    Zitat

    Und wie wird gleich nochmal der Wasserstoff für die Brennzelle hergestellt? Dafür braucht es schon Energie aus dem Kraftwerk.

    Ich bin auch nicht der größte Freund vom Wasserstoffantrieb, aber wenn man den Wasserstoff mittels Elektrolyse gewinnt, ist das schon mal sinnvoller, als Erdgas dafür zu verwenden. Der Wasserstoff wird für den Antrieb des Autos verwendet, als "Abfall"produkt entsteht Wasser, das zurück an den Wasserkreislauf gegeben wird. Den Sauerstoff kann man in der Industrie gut gebrauchen. Mit der Energie, die zugeführt werden muss, gebe ich dir aber Recht.


    Zitat

    Und oben hat jemand behauptet, der Verbrennungsmotor würde bis 2040 verschwinden.

    Wie gesagt, ich glaube nicht dass er völlig verschwinden wird. Aber E-Mobilität wird mindestens koexistieren.


    Zitat

    Wo der Strom da noch herkommen soll, weiß ich auch nicht.

    Dauert ja auch noch etwas. Die Forschung ist noch nicht am Ende. Wer weiß, von was für Technologien wir in zehn Jahren reden.


    Zitat

    ...wollen wir jetzt auf alle Felder Windräder/Solaranlagen bauen?

    Das muss gar nicht sein. Es gibt viele Leute, die es sich durchaus vorstellen können eine Solaranlage auf ihrem Dach zu errichten. Nur ist die staatliche Förderung dafür fast komplett weg geschmolzen. Sonst wären wir bereits weiter.
    Mit Windrädern wird das etwas schwieriger, weil sich das nur richtig lohnen kann, wenn man an der Küste oder auf einem hohen Berg wohnt oder sehr hoch baut.
    Insgesamt haben wir aber ohnehin schon sehr viel Kapazität, etwa ein Drittel des deutschen Strommix ist heute schon aus EE. Leider verpufft vieles davon noch, weil mal viel zu viel und mal viel zu wenig erzeugt wird. Spitzen lassen sich durch Speichermöglichkeiten auffangen, gleichzeitig kann man damit Flauten überbrücken. Die sind das Element, was heute wirklich am meisten fehlt. Ich komme jeden Tag an unzähligen Windkraftanlagen vorbei und trotz Wind sind viele einfach abgeschaltet. Das müsste nicht sein.

  • 1. Ich würde nicht gleich alles verteufeln, nur weil es aus China kommt. Chinesische Produkte haben in den letzten Jahren qualitativ zugelegt.

    Sehe ich auch so. China ist zwar einer der großen Luftverschmutzer, aber dafür haben sie auch ein starkes Smagproblem das sie inzwischen auch ernst nehmen. Es ist gut möglich, dass sich ihre Politik in den nächsten Jahren drastisch ändern wird.

  • 1. Ich würde nicht gleich alles verteufeln, nur weil es aus China kommt. Chinesische Produkte haben in den letzten Jahren qualitativ zugelegt.2. Europäische Module sind ja kaum teurer als die chinesischen. Das ist teilweise den Strafzöllen geschuldet, teilweise aber auch der Tatsache, dass die Produktion auch europäischer Module zunehmend in Billiglohnländer ausgelagert wird.



    Das muss gar nicht sein. Es gibt viele Leute, die es sich durchaus vorstellen können eine Solaranlage auf ihrem Dach zu errichten. Nur ist die staatliche Förderung dafür fast komplett weg geschmolzen. Sonst wären wir bereits weiter.Mit Windrädern wird das etwas schwieriger, weil sich das nur richtig lohnen kann, wenn man an der Küste oder auf einem hohen Berg wohnt oder sehr hoch baut.
    Insgesamt haben wir aber ohnehin schon sehr viel Kapazität, etwa ein Drittel des deutschen Strommix ist heute schon aus EE. Leider verpufft vieles davon noch, weil mal viel zu viel und mal viel zu wenig erzeugt wird. Spitzen lassen sich durch Speichermöglichkeiten auffangen, gleichzeitig kann man damit Flauten überbrücken. Die sind das Element, was heute wirklich am meisten fehlt. Ich komme jeden Tag an unzähligen Windkraftanlagen vorbei und trotz Wind sind viele einfach abgeschaltet. Das müsste nicht sein.

    Zu 1. Da muss ich doch schon immer etwas schlucken, weil man nicht sicher sein kann, unter welchen Umständen das hergestellt wurde. Deswegen sind die Strafzölle auch bitter nötig, zumal China einen heftigen Protektionismus seiner eigenen Wirtschaft an den Tag legt, aber immer laut schreit, wenn das mal ein anderes Land macht.

    Sehe ich auch so. China ist zwar einer der großen Luftverschmutzer, aber dafür haben sie auch ein starkes Smagproblem das sie inzwischen auch ernst nehmen. Es ist gut möglich, dass sich ihre Politik in den nächsten Jahren drastisch ändern wird.

    Änderung bedeutet auch immer Unsicherheit und das ist etwas, was sich die Chinesische Regierung nicht leisten kann.

  • Ich sehe also nicht, wieso hier schon jetzt über solche Hypothesen diskutiert wird, die noch weit, weit in der Zukunft liegen oder gar nicht zu halten sind...

    Naja, wenn die Grünen aber gerne einen festen Termin fürs Ende des Verbrennungsmotors wollen, dann muss darüber jetzt diskutiert werden. Wobei das Thema im allgemeinen wohl eher etwas für das Topic über erneuerbare Energien wäre...
    Für mich ist das halt auch nur einer der Punkte, warum ich die auf Bundesebene für nicht koalitionsfähig halte und warum sie für mich persönlich ziemlich unwählbar sind.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Haha, der Witz ist gut...vor allem China.

    Witz? Nicht wirklich. China, Großbritannien und Frankreich. Und weder wird der Brexit die Briten davon abhalten ein ausländisches Auto zu kaufen, noch sind bei Frankreich 6,4% vernachlässigbar. Niederlande und Norwegen haben ja auch schon konkrete Pläne und weitere Länder werden folgen. Die USA wird sich dem wohl aktuell nicht anschließen, was aber nicht bedeutet, dass man da nicht auch, auch je nach Region z.B. in Kalifornien, gegen Verbrennungsmotoren ist.


    Ich halte 2030 auch eher etwas verfrüht, wie die Grünen es fordern. Aber es waren halt auch nur Forderungen, solche, die man auch bei Koalitionsverhandlungen nach hinten verschieben oder wie bei den nun gescheiterten Sondierungen das feste Datum komplett streichen kann. Also nix, was nicht koalitionsfähig wäre.
    Man kann argumentieren, dass ein Verbot von Verbrennungsmotoren zeitgleich mit einem festen Kohleausstieg nicht machbar ist, aber der Verbrennungsmotor wird enden und höchstens dann noch eine Nischenfunktion einnehmen, die völlig vernachlässigbar ist.

  • Mancher spricht aktuell von Neuwahlen, ich bin dagegen: Die AFD würde aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Stimmen bekommen, was mir recht wäre. Andererseits wäre dies insofern irrelevant, da ohnehin niemand mit dieser Partei kooperieren will. Und die restlichen prozentualen Verhältnisse respektive die sich daraus ergebende Rangfolge dürfte so ziemlich identisch wie zuvor sein. Die FDP bekommt einen Stimmenzuwachs? Wäre aufgrund Lindners Statements zum Zurückziehen problematisch beziehungsweise würde nicht unbedingt zu einer Lösung führen.


    Arbeitskollegen von Mutter meinten, manche würden die AFD bei einer möglichen Neuwahl nicht mehr wählen, da es ihnen im Nachhinein peinlich ist, sie gewählt zu haben. Diese Argumentation hinkt, sie macht für mich keinen Sinn. Die AFD hat immerhin nach der vergangenen Wahl nichts verbockt ("nicht dass ich wüsste"), sodass ich das Kreuz bei einer geldverschwenderischen Neuwahl an selbiger Stelle bei ihr erneut setzen würde. Ob dann die die Gegend verschandelnden Wahlplakate millionenschwer - je nach weiterem Wahl"kampf"-Aufwand - wieder rausgepackt werden? Hoffe nicht.


    Die Politiker sollten sich um eine Einigung bemühen und zeigen, dass ihre Wahlversprechen oder das damit Implizierte, sich ganz im Sinne des Volks einzusetzen, kein leeres Gerede sind/ist. Das Volk hat gewählt und die Politiker sollten abliefern. Bin nicht bereit, meine Wahlmeinung bei Neuwahl zu ändern, nur damit es diese Möchtergern-Volksregierer beim Sondieren leichter haben.

  • Möchtegern-Volksregierer ist so ein schönes Wort :rolleyes:


    Ich finde es immer ganz amüsant, wie unzufriedene Leute denken, dass sie es natürlich um Längen besser können als diejenigen, die quasi ihr ganzes Leben mit Politik verbracht haben. Nicht umsonst haben alle hochrangigen Politiker bereits ein hohes Alter erreicht und soweit ich weiß, gibt es ein Mindestalter, damit man zum Beispiel für das Kanzleramt antreten kann? Bin mir da nicht so sicher, dennoch sollte man sich nicht einfach hinstellen und deren Arbeit Entwürdigen, nur, weil es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt.
    Natürlich muss man als Partei bereit sein, Kompromisse einzugehen, aber ich an deren Stelle würde auch nicht bei allem mit mir reden lassen, immerhin vertritt man immer noch gewisse Ziele, die eben maßgebend für die jeweilige Partei sind.


    Im Übrigen ist es genau so ein Fall, wie ich das vor einigen Posts dargestellt habe, nämlich dass man sich damit nur ins eigene Fleisch schneidet ^^`

  • Die AFD hat immerhin nach der vergangenen Wahl nichts verbockt ("nicht dass ich wüsste")

    Du meinst, wenn man davon absieht, dass sie erfolgreich Frauke Petry rausgemobbt haben? Und Weidel dafür kritisiert wird, dass sie sich nicht völlig unkooperativ verhalten möchte, sondern eine schwarzgelbe Minderheitenregierung ohne Angela Merkel unterstützen wollte? Dass die Partei die einzige sein dürfte, wo es Mitglieder des Bundestags nicht einsehen ihr Landtagsmandat abzulegen, weil es ja Neuwahlen geben könnte und man schlimmstenfalls den Posten wieder los wäre?
    Die AfD ist gerade dabei wirklich alles, was passiert Angela Merkel anzulasten. Oh nein, Lindner verlässt die Sondierungsgespräche, das muss Merkels Schuld sein. Die SPD will keine GroKo, muss wohl Merkels Schuld sein. Merkel will keine Minderheitenregierung, dafür kann sie sogar wirklich was. Aber aus Sicht der AfD ist das ja nicht nur alles ihre Schuld, nein, es ist gleichzeitig immer das Zeichen, dass Merkel gescheitert ist. Und jede Wette, sollte Angela Merkel eine Minderheitenregierung antreten, wird ihr Machtgeilheit vorgeworfen. Weil ja ohnehin egal ist, was sie tut, wenn es nicht entweder ein Rücktritt oder das, was die AfD tun würde, ist, hat sie in deren Augen bereits falsch gehandelt.
    Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, die AfD kann umgekehrt genauso tun, was sie will, ihre Anhänger werden es eh feiern, weil ja immer nur die andern Schuld sind.

  • Eine Minderheitsregierung wäre wirklich interessant. Ich habe das bisher nicht ernst genommen, weil die Deutschen mit dieser Regierungsform nicht vertraut sind und weil die Union nur 33% hat, aber wenn Union und Grüne tatsächlich für eine Zusammenarbeit bereit sind, könnte das ganz gut funktionieren.
    Das Suchen nach wechselnden Mehrheiten würde den Bundestag enorm aufwerten und den konstruktiven Oppositionsparteien die Möglichkeit bieten, aktiv mitzugestalten. Möglicherweise kann man damit bis zur nächsten Bundestagswahl die Politik(er)verdrossenheit etwas eindämmen.


    Die Frage ist natürlich, ob Merkel das kann.

  • Die Politiker sollten sich um eine Einigung bemühen und zeigen, dass ihre Wahlversprechen oder das damit Implizierte, sich ganz im Sinne des Volks einzusetzen, kein leeres Gerede sind/ist. Das Volk hat gewählt und die Politiker sollten abliefern. Bin nicht bereit, meine Wahlmeinung bei Neuwahl zu ändern, nur damit es diese Möchtergern-Volksregierer beim Sondieren leichter haben.

    Und das, meine Damen und Herren, ist der Grund, warum ich häufig das Wahlverhalten unserer deutschen Mitbürger anzweifel und den Diskurs des Plebiszits als gescheitert betrachte. Abgesehen von deiner unübersichtlichen Schreibweise, die nach mehrmaligen Ermahnungen von @Bastet über die Monate hinweg immer noch zeigt, dass man auf eine verklemmte chauvinistische Rhetorik setzt, kann ich dir in dem Sinne Recht geben, dass Parteien ihre Funktionen nicht erfüllen, wenn sie aus bestimmten politischen Kalkül keine Koalitionen gründen wollen. Das ist ein Anliegen, das mich auch in den letzten Tagen Impulse gegeben hat, bestimmte Initiativreferenden vorschlagen zu dürfen, in dem das Volk an Koalitionsverhandlungen mitwirken darf und soll und auch ständige Transparenz geboten bekommt.


    Was mich aber sehr stört ist, dass du nun absichtlich polarisierende Implizite von dir gibst, die klar auf einen Streit abzielen - und darauf lass ich mich zu gerne ein, weil ich Spaß daran habe und Shorino leider weg vom Fenster ist :(


    Die AFD hat immerhin nach der vergangenen Wahl nichts verbockt ("nicht dass ich wüsste"), sodass ich das Kreuz bei einer geldverschwenderischen Neuwahl an selbiger Stelle bei ihr erneut setzen würde. Ob dann die die Gegend verschandelnden Wahlplakate millionenschwer - je nach weiterem Wahl"kampf"-Aufwand - wieder rausgepackt werden?

    Man muss sagen, dass ich am Wahlkampf nichts ändert, wenn du die AfD wählst. Sie hält sich auch - mehr oder weniger - an politische Konventionen und betreibt aufs äußerste Wahlkampf, und das unverschämter als jede andere Partei. Das muss man sich zunächst eingestehen, schließlich ist es die AfD, die wahlkampfunabhängige Plakate mit "Trau dich Deutschland"-Mottos erstellt hat und Youtubeadvertising genutzt hat. Da zieht das Argument der Steuerverschwendung überhaupt nicht, erst recht nicht, wenn das Establishment der AfD aus der krassesten monetären Elite á Gauland, Stoch und Weidel besteht. Mein Eindruck ist immer der, dass du ein wirtschaftlich sehr linkes Denken verfolgst, dennoch auf einer stark nationalistischen bzw. chauvinistischen Schiene stehst und von einem einheitlichen Volk ausgeht, das in der Realität noch nie existiert hat.



    Die AFD hat immerhin nach der vergangenen Wahl nichts verbockt ("nicht dass ich wüsste")


    Ich sags mal so: Die AfD hat sich selbst stärker zerstört als ein Rayquazasweep im Uber (#Pokemonforum)



    aber wenn Union und Grüne tatsächlich für eine Zusammenarbeit bereit sind, könnte das ganz gut funktionieren.


    Würde halt Hessen ähneln, aber ich geh von destruktiven Verhältnissen auf Bundesebene aus, weil wir gleich zwei fundamentaloppositionelle Parteien haben, die ihrem populistischen Konzept folgen werden. Hinzu kommt noch der plötzliche Rebell Lindner..

  • Möchtegern-Volksregierer ist so ein schönes Wort :rolleyes:


    Ich finde es immer ganz amüsant, wie unzufriedene Leute denken, dass sie es natürlich um Längen besser können als diejenigen, die quasi ihr ganzes Leben mit Politik verbracht haben. Nicht umsonst haben alle hochrangigen Politiker bereits ein hohes Alter erreicht und soweit ich weiß, gibt es ein Mindestalter, damit man zum Beispiel für das Kanzleramt antreten kann?

    OT: Wenn du nicht gerade vom Kurz redest, dann ja. :'D Eigentlich wäre es ja mal schön jüngere Leute in die Politik zu bringen. Nur nicht, wenn sie Kurz heißen. X.x
    Vor allem in solchen Bereichen, die sich um die Bildung drehen, wäre es mal ganz nett, wenn jüngere Politiker ein größeres Mitspracherecht hätten. Man merkt der Sache mit der Zentralmatura, Gesamt- und Ganztagsschule etc... und deren Umsetzung ja halt irgendwie an, dass diese Leute das letzte Mal vor gefühlt 40 Jahren eine Schule von innen gesehen und für ihre eigenen Kinder whr. Nannys haben - und daher keine Ahnung, wie es so den "normalen Schülern" ergeht.


    Welcome back @Chengo v2 (der Name ist doof, you know!?), ich vermisse Shorino hier ja auch und so, aber lol... hab jetzt einfach keinen Bock mich mit jemandem "anzulegen". :pflaster:

  • aber wenn Union und Grüne tatsächlich für eine Zusammenarbeit bereit sind, könnte das ganz gut funktionieren.

    Warum mit den Grünen? Mit der FDP würde man wohl eher in den meisten Fragen auf einen Nenner kommen.
    Wobei ich glaube, dass eine Minderheitenregierung die jetzige Problematik nur nach hinten verschieben würde und sich das keiner wirklich vier Jahre lang antun wollen würde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @Gucky
    Weil sich Union und Grüne bei den meisten Punkten offenbar bereits einig wären, sofern sie nicht lügen. Außerdem hat die FDP eine Koalition ja bereits ausgeschlossen.


    Minderheitsregierungen sind grundsätzlich instabil, aber das heißt nicht, dass sie nicht funktionieren können. Alles was es dazu braucht, sind der Wille und entsprechendes politisches Geschick. Wenn Merkel das nicht vorweisen kann, soll die Union es besser gleich zugeben und Neuwahlen ermöglichen. Die Große Koalition wird nicht kommen und das weiß Merkel ebenso wie Steinmeier.

  • Weil sich Union und Grüne bei den meisten Punkten offenbar bereits einig wären, sofern sie nicht lügen.

    Das ist dann aber nicht mehr das Entscheidende, wenn aus einer Mehrheitsregierung eh nix mehr wird. Ansich liegen halt CDU und FDP näher beisammen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich denke taktisch gesehen könnte der SPD am ehesten eine Minderheitsregierung nutzen. Sind wir mal ehrlich: Ihr letzter Wahlkampf war eine Katastrophe und solang bei Neuwahlen da nicht eine 180° Wende erfolgt, werden die Prozente wohl weiter fallen.
    In einer Minderheitsregierung wäre Merkel allerdings zum offenen Diskurs innerhalb des Bundestages gezwungen und ihre bisherige Taktik des Aussitzen würde wohl vollends fehlschlagen. Wenn es der SPD gelingt, in diesen Debatten Farbe zu bekennen und einen ordentlichen Kampf aus der Opposition zu führen (der bei dieser Regierungsform sogar häufiger von Erfolg gekrönt sein könnte als sonst) wäre es vielleicht möglich, den Abwärtstrend umzukehren.
    Vermutlich würde die Regierung auch nicht volle vier Jahre bestehen und nach etwa der Hälfte käme es dann doch zu Neuwahlen. In meinen Augen nimmt Schulz mit Neuwahlen ein deutlich größeres Risiko in Kauf.