Wechsel der Zielgruppe?

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  • Zitat von Sunaki

    Doch es wird geschlagen, durch sich selbst. Die Routen zwischen Lavandia und Fuchsania sind zwar streng genommen mehrere, aber es ist ein Weg und der hat etwa 42 Trainer. Silph Co. hat glaube ich 36 Trainer, Bosse nicht mitgezählt.

    Es ging mir darum, den Angriff auf die "Bandenhochburgen" der einzelnen Generationen gegenüberzustellen, also beispielsweise Silph Co vs. Po'u. In keiner Generation, glaube ich, hat es mehr Gang-Mitglieder als in dem Silph-Co-Gebäude.



    Zitat von Sunaki

    Das ist ein strategischer Aspekt und hat nichts mit Glück zu tun. Man sieht sich das Team des Gegners an und wählt das Pokemon das die meisten Pokemon kontern kann, dann überlegt man was der Gegner wählen würde um uns zu kontern und passt sich gegebenenfalls nochmal an.


    Das bringt uns zu der Endlosschleife von "Wenn der Gegner glaubt, was ich glaube, dann glaubt er, dass ich glaube, das was er glaubt, falsch ist. Man spekuliert über das Verhalten des Gegners. Es gibt keine Konstante, sondern drei Möglichkeiten: Ich habe Recht, er hat Recht oder keiner hat Recht. Es ist nicht gleichzusetzen mit der Konstanten, dass jeder Spieler mit derselben Anzahl Fonds beginnt, eine feste Anzahl an Einheiten zugewiesen bekommt oder das Spiel an der oder der Stelle beginnt.



    Zitat von Sunaki

    Pokemonseiten die nur fürs CP gedacht sind machen eigentlich alles genau so wie im realen Spiel nur mit schnelleren Animationen und dort kann man auch auf alle Items und Vorteile zurückgreifen.


    Wahrscheinlich das Equivalent zu solchen Sachen wie YGOPRO, wo man sich konstenlos seine Decks zusammenstellen und gegen Spieler antreten kann, nehme ich an? Gleichzeitig aber nicht für offizielle Turniere zugelassen? Hier erkennt der Entwickler einfach nicht, was ihre Gemeinschaft/ein Teil der Gemeinschaft will und schafft es nicht, auch nach zwanzig Jahren endlich auf den Zug aufzuspringen.



    Zitat von Sunaki

    Außerdem gibt es schon ein Miteinander in Form der Tauschfunktion.


    Tauschen ist ungefähr so unterhaltsam wie Gras beim Wachsen zu betrachten. Ein "Miteinander" stelle ich mir ein gemeinsames Spielen der Story vor, aber dafür scheint das Gameplay nicht geschaffen zu sein. Ich erinnere mich noch, wie toll ich es anfangs fand, dass man in Final Fantasy IX seine Figuren einem zweiten Spieler zuordnen konnte, der dann im Kampf diese übernimmt. Das rundenbasierte Kampfsystem macht es allerdings quasi unmöglich, wirklich spannende Handlungen zu generieren - man nimmt einfach den stärksten von den möglichen Angriffen heraus und fertig. Anders ist es, wenn ich die Figur frei bewegen kann. Gehe ich nach links oder recht, unterstütze ich aus der Ferne oder gehe ich an die Front, sammle ich Energie für einen besonderen Zauber oder wirke ich kleine Zauber mit geringen Kosten. Es sind spontane Entscheidungen, die das Zusammenspiel dynamisch und aufregend machen. Ein großer Umbruch wäre es, sich von dem rundebasierten Kämpfen zu verabschieden oder zumindest das System weiter auszubauen (Steuerung der Figuren -> klassisches Beispiel: Parasite Eve). Ich denke, mit solchen Neuerungen würde ohne Zweifel das Publikum (noch <- meine Meinung, da ich denke, dass die ersten Ansätze in Sonne/Mond zu spüren sind) weiter ausgebaut, aber womöglich auch Veteranen der Serie vergrault werden.

  • Es gibt keine Konstante, sondern drei Möglichkeiten: Ich habe Recht, er hat Recht oder keiner hat Recht. Es ist nicht gleichzusetzen mit der Konstanten, dass jeder Spieler mit derselben Anzahl Fonds beginnt, eine feste Anzahl an Einheiten zugewiesen bekommt oder das Spiel an der oder der Stelle beginnt.

    Es ist aber so, das man als erfahrener Spieler sehr viel eher erkennt wann es Sinn macht zu Bluffen. Beim Schach genau so.
    Jeder einzelne Zug im Schach ist wertlos wenn der Gegner ihn durchschaut. Strategiespiele basieren nunmal sehr stark darauf, das man den gegnerischen Zug richtig vorhersieht und mit seinen Strategien und Taktiken den Gegner überrumpelt. Richtiges Einschätzen basiert natürlich immer auch auf Glück, aber das ist nunmal fast überall so.

    Ein "Miteinander" stelle ich mir ein gemeinsames Spielen der Story vor, aber dafür scheint das Gameplay nicht geschaffen zu sein.

    Ich verstehe was du meinst. Ich fände die Idee einer optionalen Afterstory im Mehrspielermodus auch richtig gut, aber sowas muss halt von Nintendo kommen.

  • Ich denke auch, das Spiel hat einfach in den Details nachgelegt. Der Humor ist nach wie vor vorhanden und albern ist das Spiel auch noch wie früher. Letztendlich wurden halt nur mehr Details und etwas mehr realistischere Züge eingebracht.
    Nehmen wir zum Beispiel halt bei Gamefreak im Gebäude das Quaputzi, dass den Wasserspender wegen des Wassers kaputt gemacht hat :D


    Das Spiel bietet wohl wie früher auch einen gewissen Teil für jüngere und ältere Spieler. Für jüngere ist dieses epische actiongeladene Gameplay noch viel besser vorhanden, als vorher, während die älteren Spieler sich an der Story weiterhin Gedanken drum machen können. Das Spiel ist in seinen Grundelementen immer noch das gleiche Spiel. Pokemon fangen, kämpfen, trainieren, Liga fertig machen, Dex voll bekommen. Alles drum herum sind Extras, die natürlich nach und nach erweitert werden. Wäre ja z.B. stinklangweilig, wenn die Spiele heutzutage immer noch das Gleiche wären, wie die Editionen aus 1995, weil irgendwann ist es auch mal ausgelutscht.
    Es gibt Leute, die Spiele mögen, die sich permanent wiederholen, aber die Mehrheit hat ganz klar irgendwann die Nase voll. Und da muss dann halt was neues her. Und ich persönlich finde die Inselwanderschaft z.B. einfach großartig, weil das wirklich mal was neues ist.


    Also Kurzfassung:
    - das Spiel ist immer noch albern, wie eh und je
    - es wurde lediglich detaillierter und realistischer (Beutejagd bei Pokemon usw.)
    - die Story ist nach wie vor für beide große Altersgruppen geeignet
    - die wichtigsten Elemente sind immer noch vorhanden und werden mit vielen neuen Dingen erweitert.


    Man muss auch bedenken, verglichen alte Säcke wie ich sind mit einem völlig anderen Verständnis von "Reife" aufgewachsen. Fakt ist, dass Kinder immer früher erwachsen werden und daher ist auch der geänderte Inhalt der Spiele sehr wahrscheinlich nur auf den aktuellen Stand gebracht worden, weil wie gesagt: 1995 ist nicht mehr 2016. Für Kinder heutzutage sind die Dinge halt ein klein wenig anders, als für uns damals.

  • Ich stimme dir zu, Sunaki, aber auch gleichzeitig wieder nicht zu: Bluffen ist der Inbegriff von Strategie. Das macht das Spiel unvorhergesehen und damit spannend. Aber das darf nicht der entscheidende (muss nicht, aber kann) Faktor vor dem Spiel sein, wo man eigentlich von keinem Bluff reden kann, sondern nur spekuliert. Hier sollten Grundbestimmungen herrschen, die jeden Spieler - zumindest beim ersten Zug - in ein ausbalanciertes Verhältnis setzen. Aber darüber scheiden sich die Geister. Ich denke aber, wir haben das Ganze CP-Thema jetzt zu Genüge ausgehöhlt. Also zurück zum eigentlichen Thema.



    Zitat von Northstrider

    - die Story ist nach wie vor für beide große Altersgruppen geeignet


    Word! Die Frage ist nur, aus deiner Perspektive als "alter Sack": Siehst du storytechnisch einen (leichten) Bezug auf ein etwas älteres Publikum, wenn du die letzten Generationen damit vergleichst?

  • Siehst du storytechnisch einen (leichten) Bezug auf ein etwas älteres Publikum, wenn du die letzten Generationen damit vergleichst?

    Nicht unbedingt. Ich würde eher sagen, der Schwerpunkt wurde von "Hey, ich vernichte die ganze Welt mit gottartigen Wesen" einfach auf ein mehr soziales Thema verschoben wurde. Ich denke beide Seiten profitieren davon. Erwachsene können sich halt drüber Gedanken machen, wie tiefsinnig die Story ist, während Kinder z.B. daraus lernen können, wie jetzt z.B. mit Bezug auf die aktuellen Editionen, dass sie auch ruhig mal gegen ihre Eltern anstinken können, wenns ihnen nicht passt.
    Ich denke zwar, erwachsene Spieler werden an den Storys deutlich mehr zu knabbern haben, als Kinder, aber man muss auch beachten, dass Kinder in erster Linie das Spiel wegen der Pokemon und nicht wegen der Story spielen.

  • Ich hoffe, GF packt das nächste Mal richtig an und trennt CP vom Hauptgame. Ich wollte einfach nur durch um zu Züchten usw. da es mitten im Spiel nicht ging. Hier erhoffe ich mir eine Trennung dessen. Ob sowas jemals kommt, fraglich.

    Wie und wo willst du das trennen? Willst du das Züchten ermöglichen, indem du nicht mal die Story spielst? Ich mein, es gibt Simulatoren, da musst du nicht durch die Story durch...
    Aber Züchten ist für dich ja wichtig.
    Es kann doch echt nicht zu viel verlangt sein, mal die Story durchzuspielen, um dann mindestens 2 Jahre lang frei züchten zu können. :D


    Nöö, nur für dich net nachvollziehbar ^^.

    Und für mich, das ist kein Argument. Wenn andere dich nicht verstehen können, musst du darauf reagieren, sonst macht das keinen Sinn.


    Dann hamse die aber stark vernachlässigt in X/Y. Da war das Züchten das A und O.

    Und in OR/AS gabs ne ganze Insel mit DV-Checker, Pension und einem tollen Weg zu brüten. Noch viel besser als in X/Y! Und die Story gab es da auch ziemlich stark.


    Pokemonseiten die nur fürs CP gedacht sind machen eigentlich alles genau so wie im realen Spiel nur mit schnelleren Animationen und dort kann man auch auf alle Items und Vorteile zurückgreifen. Außerdem gibt es schon ein Miteinander in Form der Tauschfunktion.

    Da ist eben der Hauptpunkt beim Kämpfen.
    Tauschfunktion ist übrigens kein Miteinander, sondern einfach ein Geschäft: Ich brauche das, und dafür gebe ich dir das, was du brauchst.


    Ein großer Umbruch wäre es, sich von dem rundebasierten Kämpfen zu verabschieden

    Nur, wenn man es so macht wie ich es mir vorstelle: Mit großer Logik (Attacken kombinieren, Ausweichen, blocken).
    Sonst würde ich lieber beim rundenbasierten bleiben. Denn viele andere Games bieten schon lange nicht mehr "rundenbasiert" an.


    Es ist aber so, das man als erfahrener Spieler sehr viel eher erkennt wann es Sinn macht zu Bluffen.

    Ja, das ist auch okay. Aber das wars dann irgendwie. Pokémon ist immer noch ungerecht was das CP angeht. Und das schon bei der Beschaffung (Zucht, Items,...)

  • Wenn andere dich nicht verstehen können, musst du darauf reagieren, sonst macht das keinen Sinn.

    Hab ich ja gemacht ^^.

    Wie und wo willst du das trennen? Willst du das Züchten ermöglichen, indem du nicht mal die Story spielst? Ich mein, es gibt Simulatoren, da musst du nicht durch die Story durch...

    Einfach das Züchten nebenher möglich machen. Den Fatumknoten einfach entfernen und immer 5 DVs vererben lassen hätte auch keinem geschadet. Da müsste man nicht mal trennen...

    Und in OR/AS gabs ne ganze Insel mit DV-Checker, Pension und einem tollen Weg zu brüten. Noch viel besser als in X/Y! Und die Story gab es da auch ziemlich stark.

    Da hat mich die Story aber seltsamerweise net so genervt... warum kann ich jetzt spontan auch nicht sagen. Sie war nicht schlecht, aber iwie hat sie sich so endlos gezogen. Schwer zu beschreiben...

    Ja, das ist auch okay. Aber das wars dann irgendwie. Pokémon ist immer noch ungerecht was das CP angeht. Und das schon bei der Beschaffung (Zucht, Items,...)

    Grade die Items könnte man einfach per normalen Pokedollar kaufbar machen und wie gesagt die Zucht ohne Knoten. Die Fähigkeitenkapsel jetzt noch die VFs freischalten lassen und das wars. Das würde schonmal einiges angenehmer machen und das obwohl ich gegen Vereinfachungen bin...


    Genau hier weiß ich nicht welche Zielgruppe GF nun versucht zu gewinnen. Kinder sind von solchen Hürden bestimmt auch net begeistert...

  • Ogerpon

    Hat den Titel des Themas von „Zielgruppenwechsel mit der siebten Generation“ zu „Wechsel der Zielgruppe?“ geändert.