Bioshock-Collection
"Bioshock" (Playstation 4) -abgeschlossen-
Mein erster Tiefgang in die dunklen Ecken Raptures ist leider wieder vorbei, wobei ich sagen muss, dass ich zum Ende hin dann irgendwo doch froh war, zum Ende zu kommen. Was mich persönlich leider ein bisschen stört, ist die Tatsache, dass man im Erstling zumindest nicht die Möglichkeit besitzt, Waffen und Plasmide gleichzeitig einzusetzen, was den Spielfluss doch ein wenig hemmt und damit etwas sperrig macht. Zudem habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder mein typisches "Überfordert"-Syndrom bekommen, was immer dann eintrifft, wenn Abschnitte sich gefühlt ewig hinziehen und zu groß wirken. Und Rapture ist groß, die Areale zwar irgendwo zusammenhängend und überschaubar, aber eben groß und für mich manchmal etwas zu sehr. Aber gut, ich habe mich trotzdem so gut ich konnte umgesehen, damit ich auch nicht zu viel verpasse oder sogar vergesse. Habe nicht alle Audioaufnahmen gefunden und wahrscheinlich auch nicht alle Tonika, aber mit denen, die ich hatte, war ich zufrieden. Und alle, braucht man ohnehin nicht.
Nichtsdesdotrotz ist das ein wundervolles Spiel und Rapture ein tolles Setting, das sich trotz seiner Jährchen immer noch sehen lassen kann. Die Geräusche, die psychopathischen Gesänge und Selbstgespräche der Bewohner und die Musik gepaart mit der Atmosphäre sind für mich nach wie vor ein Genuss.
Von allen Plasmiden mochte ich hier das "Electro Bolt" neben dem "Insektenschwarm" am liebsten, Letztes sogar noch eine Stange mehr. Ich liebe Bienen und Wespen, von daher haben sich auch meine Feinde sehr über die kleinen summenden Tierchen gefreut ^^
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"Bioshock 2" (Playstation 4) -abgeschlossen-
Und ein zweites Mal muss ich in die Tiefen des Meeres, um Rapture wiederum ein weiteres Mal zu erkunden. Diesmal in indirekter Begleitung eines doch charmanten Mannes namens Sinclair, dem leider im späteren Verlauf des Spiels ein trauriges Ende blüht. So aber muss man sich als Protector der Alpha-Klasse, genannt Delta, wieder mit Splicern, Brutes und neuerdings auch mit den sogenannten Big Sisters rumschlagen, die einem erst dann so richtig an die Kehle springen, wenn man es gewagt haben sollte, alle im Areal auffindbaren Little Sisters entweder gerettet oder ausgebeutet zu haben.
Ich muss sagen, dass die Idee dahinter ziemlich gut ist und mir eigentlich immer Spaß gemacht hat, auch wenn der Beschützerpart während der ADAM-Ernte doch sehr stressig werden konnte, vor allem, wenn es dann auf einmal zu viele Gegner wurden. Ein Umstand, der mich auch zweimal aus dem Spiel katapultiert hatte, sodass ich gezwungen wurde neuzustarten. Daher hatte ich relativ schnell gelernt, stets alle zehn bis zwanzig Minuten zu speichern, oft auch vor und direkt nach der Ernte, damit mir das nicht wieder passierte. Auch im Erstling ist das Spiel zweimal abgestützt. Irgendwie komisch, ist das auf den PS3-Versionen nie passiert, da konnte es noch so unübersichtlich und chaotisch werden.
Mein liebstes Plasmid war hier, wer hätte es gedacht, der "Insektenschwarm", danach kam "Abfackeln" und zum Schluss erst der "Electro Bolt". Zudem waren alle Tonika-Slots freigeschaltet und bestückt, denn um ehrlich zu sein, ich liebe die ganzen Tonika im Spiel aufgrund ihrer verschiedensten Wirkungen, die sich je nach Spielereinstellung gut anpassen lassen. Ich bevorzuge zum Beispiel den offenen Nahmkampf mit dem Bohrer eher, als dass ich zu Schusswaffen greife, denn für Munition bin ich wieder zu geizig, weshalb ich diese nur bei den stärkeren Gegnern, wie den Brutes oder den Big Sisters nutze.
Im Groben und Ganzen gefällt mir der zweite Teil deutlich besser als der Erste, auch von der Geschichte her, selbst wenn der "Would You Kindly..."-Plot schon recht gut war und zumindest mir zu Gefallen wusste.
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"Bioshock 2" - Minerva's Den-DLC (Playstation 4) - abgeschlossen -
Obwohl ich das DLC auch schon mit dem zweiten Teil für die PS3 besaß, habe ich es niemals gespielt. Ich weiß nicht wirklich warum nicht. Jetzt dachte ich mir allerdings, dass ich das gepflegt nachholen kann.
Also nochmals eine Runde in Rapture drehen und schauen, was so auf mich zu kommt. Auch hier konnte ich wieder Little Sisters retten und anschließend gegen Big Sisters antreten. Neu hinzugekommen sind die Lancer, eine neue und deutlich aufgerüstetere Protector-Klasse mit Laserwaffen. Schon ziemlich nice, vor allem, weil man als Alpha-Klasse-Protector auch einen finden und nutzen konnte. Der machte schon ordentlich Schaden, wurde aber wirklich nur genutzt, wenn absolut notwendig, vorrangig gegen die Lancer selbst. Der Bohrer schlägt alles.
Die Story fand ich gut umgesetzt, auch wenn sie im Laufe der Zeit vorhersehbar wurde. Atmosphärisch ohnehin klasse und alles andere ohnehin auch, auch wenn die Kämpfe später etwas nervig und zu viel wurden.
Und an dieser Stelle nehme ich Abschied von Rapture und begebe mich wieder an die Oberfläche, um den Sonnenschein zu genießen.
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Bioshock Infinite (Playstation 4)
Ich liebe dieses Spiel und kann sagen, dass es mich neben Bioshock 2 am meisten fasziniert. Wo es vorher nur Wasser und dunkle Tiefen gab, so geht man nun den entgegengesetzten Weg in Richtung luftiger Höhen und erlebt damit ein Setting, das noch unglaublicher erscheint, als eine Stadt im Meer.
Columbia ist wirklich wunderschön, rein optisch zumindest, denn das propagandistische Verhalten, sowie die strikte Rassentrennung und Schikanierung von Personengruppen zählen nicht zu zu Aushängeschildern, die dazu einladen, dort auch wirklich leben zu wollen.
Anders als in den Vorgängern gibt es hier keine Tonika, sondern Ausrüstung, die man in vier Kategorien einteilen kann, um sie entsprechend seines Spielstils anzupassen. Auch gibt es keine Plasmide mehr, sondern Vigors, die zwar den selben Effekt erzielen wollen, aber doch anders funktioneren. Aufgrund des "Columbia's Finest"-Pack wird man bereits zu Anfang im "Blue Ribbon"-Restaurant von Infusionen erschlagen, die es einem ermöglichen, sich entweder für mehr Lebensenergie, für mehr Schild oder für die Nutzung der Vigors zu entscheiden. Im Laufe der Zeit findet man aber noch so einige Infusionen, wenn man sich richtig uschaut. Zu Beginn habe ich meine Salzleiste für die Vigors vollgepumpt, anschließend den Schild und bin nun bei der Energie. Alles bekomme ich nicht voll, aber das ist weit mehr als ich gewohnt bin durch die PS3-Version ohne all das. Zudem hatte ich noch niemals so viel Geld, geschweige denn überhaupt so viele freigeschaltete und aktivierte Fähigkeiten in Bezug auf die Vigors. Denn anders als früher gibt es hier kein ADAM, sondern braucht schlichtweg nur Geld, um sich was leisten zu können. Und das war früher nicht selbstverständlich für mich.
Von den Waffen habe ich mich völlig auf den Karabiner und der Schrotflinte eingeschossen, die mir bisher auch gute Dienste geleistet haben. Aktuell bin ich auch Emporia und muss mich da mit dem Geist von Lady Comstock rumschlagen. Kein schöner Part im Spiel, aber da muss ich halt durch. Denn spätestens jetzt geht es langsam in die heiße Phase. Elizabeth ist ein toller Charakter und ich liebe sie und wünschte mir von ihrer Sorte mehr in manch anderem Spiel.