Digimon Core Saviors

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  • Der Schwede, der ja irgendwie auch nicht so ganz Schwede war, stellte sich als Fredrik vor und fragte in die Runde, ob wohl irgendjemand wisse, wo sie sich hier befanden. Aber keiner der englisch-sprechenden Mit- ... ja, was waren sie überhaupt? Waren sie wirklich Gefangene? Immerhin hatte auch noch niemand versucht, eine Tür zu öffnen. Offensichtlich hatte auch noch niemand daran gedacht. Stattdessen kam ein Mädchen auf die grandiose Idee, ein Feuer anzuzünden. Also auf jeden Fall wusste niemand mehr als Alicia, Fredrik und der blauhaarige Junge, der sich noch nicht vorgestellt hatte.
    Irgendwann kam doch ein Mädchen auf die Idee eine Tür zu suchen, aber Alicia hörte nicht mehr hin, denn das meiste, was in englischer Sprache ihre Ohren erreichte, klang eindeutig nach Streit und sowas mochte das Mädchen gar nicht. Ihr war nie ganz wohl bei solchen Auseinandersetzungen. „Muss das denn sein, dass sich alle hier so angiften“, dachte die Schwedin und wünschte sich, sie hätte einmal nicht die Regeln befolgt und ihre Tasche mit in die Bibliothek genommen. Dann wäre sie nicht in dieses komische Loch gefallen und auch nicht in dieser noch viel seltsameren Situation gelandet.
    Während Fredrik das Gesagte wiederholte und erklärte, dass der beim Versuch, eine Bahn zu erwischen, in ein solches Loch gefallen war, schweiften Alicias Gedanken zurück in die Bibliothek, in der sie jetzt so gerne lesen würde. Sie hatte zwar immer von fernen Welten und Abenteuer geträumt, aber doch nur ausgeführt durch die Helden in ihren Büchern. Fredriks Frage an sie, riss die Studentin aus ihren Gedanken und sie schüttelte den Kopf, noch bevor ihr Gehirn die Frage wirklich verarbeitet hatte. Nein, gestorben war sie auf jeden Fall nicht. Wie sollte man auch bei dem Versuch sterben, eine Tasche in ein Schließfach zu stecken? Der Blauhaarige war da schon näher dran, aber Alicia musste ihm zustimmen, dass es doch unwahrscheinlich war, bei einem Sprung aus ein bis zwei Metern. Als er Dreck neben der Plattform erwähnte, schaute sie zwar kurz hin, beachtete ihn aber nicht weiter. Zum einen ging sie einfach davon aus, dass dieser Ort von irgendwem genutzt wurde, der vielleicht auch mal dreckige Schuhe hatte, auf der anderen Seite war alles andere schon seltsam genug, ein bisschen Dreck erschien dagegen schon fast normal.
    Dann meldete sich Fredrik wieder zu Wort. Er erklärte noch ein bisschen etwas zum Feuer und holte dann ein Notebook raus, um eine Liste der Personen und den Situation, aus denen sie gerissen worden, zu machen. Zuerst schrieb er seine Situation nieder, während er laut mitlas. Dann kam er zur Schwedin: „Alicia, aus Oldenburg, war in der Bücherei. Ich nehme an, du bist eine Studentin?
    Ja, stimmt. Ich wollte meine Tasche in ein Schließfach legen, aber das war plötzlich nicht mehr da. Stattdessen fiel ich in ein Loch ... und landete hier.“ Jetzt, da sie es laut aussprach, klang das Ganze noch verrückter. Die einzige Erklärung, die ihr in den Sinn kam, die nichts mit dem Tod oder Alienentführungen zu tun hatte (Alicia meinte, so etwas aufgeschnappt zu haben), entsprang einem Fantasy-Roman, und würde besagen, dass sie sich nun in einem magischen Land befanden und womöglich sogar die Auserwählten oder sonst irgendwelche Helden waren. Das Mädchen schüttelte den Kopf ob der Abstrusität dieses Gedanken, immerhin basierte diese These nur auf ausgedachten Geschichten und erfundenen Personen, aber absurder als die Alien-Theorie war das auch nicht.
    Irgendwann zwischen den ganzen Streiterein wandte sich eine junge Frau, die größte im Raum, an Fredrik und erklärte, dass sie mit zwei anderen von ihrem Sofa verschluckt wurden. „Alexa, Shawn und Rachel“, wiederholte Alicia in Gedanken und war sich fast sofort sicher, sich niemals die Namen aller Personen hier im Raum merken zu können. Sie blickte sich kurz um, suchte nach denen, die Rachel und Shawn sein mussten – so viel hatte sie bei der Interaktion der Englisch-Sprechenden mitbekommen – und machte mentale Verweise, ehe sich Alexa an den blauhaarigen Jungen neben ihr wandte und behauptete, er würde doch perfekt Englisch sprechen. „Wirklich? Hab ich gar nicht bemerkt“, überlegte Alicia und schob es auf den Fall, dass ihr Gehirn anscheinend noch nicht ganz präzise arbeitete. Allerdings war die Amerikanerin doch erstaunlich gut zu verstehen gewesen ... Als der Junge jedoch antworte wurde es wirklich verrückt.
    Was?“, entfuhr es dem Mädchen, als ihr Gegenüber behauptete, die Amerikaner würden plötzlich Deutsch sprechen. Langsam stieg es gar nicht mehr durch. Und auch Fredrik meinte, die beiden würden weiterhin in ihrer jeweiligen Muttersprache sprechen, und ja, es war wirklich ein Rätsel, warum sie sich nun verstanden, auch wenn sie nur aus dem Kontext schloss, dass der Blauhaarige wohl kein Englisch verstand. Dann setzte Fredrik noch etwas anderes hinzu: „Könnt ihr mich jetzt eigentlich auch verstehen, wenn ich auf Samisch rede? Und als welche Sprache erkennt ihr das dann?
    Okay, also ich habe keine Ahnung mehr, wer welche Sprache spricht, in meinem Gehirn wirbelt gerade alles irgendwie durcheinander. Ich bin mir ja noch nicht mal sicher, welche Sprache ich spreche, auch wenn es ursprünglich mal Deutsch werden sollte. Also entschuldigt mögliche schwedische Wörter, das kann schon mal vorkommen.“ Alicia strich mit den Fingerspitzen über ihre Stirn, auch wenn sie nicht erwartete, dass sich dadurch ihre Gedanken ordneten. „Also, was auch immer du gesagt hast, wie Samisch klang es nicht wirklich.


    Im Nebenraum saß ein Wanyamon und wartete. Ungeduldig schlug es mit dem Schwanz hin und her. „Was dauert das denn so lange“, nörgelte es vor sich her. Es hatte unbedingt helfen wollen, aber es hatte nicht erwartet, dafür ewig in diesem Raum festzusitzen und nichts zu tun. So könnten sie die Digiwelt niemals retten! Über ihm spielten zwei Meramons mit Seifenblasen, aber auch das würde die Rettung nicht näher bringen. Dann endlich erschien ein Bild auf dem Monitor vor ihnen und gab den Blick auf die "biologischen Lebensformen" frei. So viele potenzielle Partner, wie sollte Wanyamon sich denn nur jemals entscheiden können? „Das will ich“, meinte er und blickte auf ein großes mit schwarzer Mähne. „Nein, das!“ Und schon wandte er seinen Blick einem anderen dieser – wie wurden sie von Tokomon genannt? – OrgaMons zu. „Oder doch das!
    Zu sehr war Wanyamon damit beschäftigt der Reihe nach jedes einzelne dieser fremden Wesen als Partner auszuwählen, dass er erst gar nicht merkte, dass die meisten anderen Freiwilligen sich bereits auf eines festgelegt hatten. Er sollte sich auch langsam mal jemanden überlegen, mit dem er sich eine Zusammenarbeit vorstellen könnte. „Was ist mit dem da? Dem kleinen, was vermutlich sitzt oder so.“ (Er deutete auf Rachel.) „Das sieht aus, als könnte es viel positive Energie vertragen.

    OT: Wer sagt denn, dass die Digimon sofort den richtigen sehen müssen. Wanyamon ist eh viel zu hibbelig, um die ganze Situation vernünftig zu überblicken. @Lorekeeper Zinnia Bukamon darf natürlich etwas dagegen haben, dass Wanyamon gerade Rachel aufheitern will. (;

  • Scheu? Scheu war eigentlich der falsche Ausdruck bei Rachel. Sie konnte ja eigentlich ganz gut mit Menschenmassen umgehen. Aber sie war jetzt schon am Vormittag für mehrere Stunden mit einem Haufen Leute zusammen gewesen. Das wurde einfach langsam zu viel. Das aufmunternde Zwinkern von Lexa bekam sie zwar mit, aber helfen tat es nicht wirklich. Dennoch hob sie ihren Kopf und lächelte gezwungen. Würde schon werden…
    Sie legte den Kopf zurück auf ihre Knie und zog die Schultern hoch, sodass sie ihre Ohren mit den Oberarmen überdeckte. Konnten die nicht einfach aufhören und ruhig sein oder so? Sie versuchte, die zahlreichen Stimmen um sich herum einfach auszublenden. Dadurch, dass sie sie mit ihren Armen abgedämpft hatte, funktionierte das auch ziemlich gut. Ihren Namen konnte sie aber dennoch raushören. Und nachdem Alexa sie gefragt hatte…
    Sichtbar antriebslos zwang sie sich wieder hoch, klopfte kurz ihre Jacke ab und legte dann eine Hand an Shawns Schulter. „Bitte. Tu mir den Gefallen.“ Sie hatte echt keinen Bock mehr auf so viele Leute um sich herum. Langsam begannen, die einzelnen Stimmen auch noch zu verschwimmen und scheinbar lauter zu werden. Das wurde wirklich zu viel für sie… Darum bemerkte sie es nicht einmal, dass sie eigentlich jeden verstehen konnte. Es wurde ihr einfach zu viel. Dementsprechend wartete sie nicht einmal mehr auf eine Reaktion von Shawn, sondern ging direkt weg, in eine Ecke des Raumes, so weit wie möglich weg von allem. Sie hockte sich hin, öffnete ihre Tasche und fischte die Kopfhörer heraus. Notdürftig entknotete das Mädchen diese und stöpselte sie in ihr Smartphone und gleichzeitig in beide Ohren. Würde ihr sicher helfen. Zumindest war Musik eindeutig besser als die vielen Stimmen um sie herum.


    Im Nebenraum hielt sich Bukamon bis jetzt als so ziemlich einziges der Ausbildungsdigimon zurück. Alle anderen hatten sich schon um den Bildschirm gedrängt, während es weiterhin etwas abseits schwebte. Persönlich konnte es die Hektik ja überhaupt nicht verstehen – und erst recht nicht das Gezanke, das Teilweise herrschte. War es nicht immer besser, zuerst einmal in Ruhe zu beobachten?
    Langsam hatte aber auch Bukamon sich auf eine dieser „organischen Lebensformen“, wie Datamon sie genannt hatte, festgelegt. Das etwas Kleinere, das bis gerade eben auf dem Boden gesessen hatte und sich nun von den anderen entfernte. Wobei auch Wanyamon, eines der ziemlich ungeduldigen Digimon, Interesse an selbiger anmeldete. Nach ungefähr fünf anderen Aussagen. Langsam schwebte Bukamon zu dem kleinen blauen Fellball. „Ich denke nicht, dass so viel Energie für das Orgamon so eine gute Idee wäre. So wie es aussieht, ist es gerade von den Anderen weggegangen. Wahrscheinlich will es eher Ruhe haben, als dass es traurig ist.


    [color=#FF0000]OT: Meh.

  • Da saß er nun mit leichten Schmerzen in der Hintern- und Brustgegend. Immer noch keine Ahnung, wo er war und was das für Leute um ihn rum waren. Dazu noch von einem schmächtigen Jungen umgerempelt. Einfach nur fantastisch. Wieso musste er auch dieses Loch berühren? Seine Neugier hatte ihn hier hinab fallen lassen. Aber wie kam der schwarze Tunnel in den Wald? Und wieso war Kain an einem so unnatürlichen Ort, im wahrsten Sinne des Adjektives.
    Kain funkelte den anderen Schwarzhaarigen böse an. Doch dessen Blick war düster. Vielleicht hatte sich Kain auch einen denkbar falschen Ort ausgesucht, um die Szenerie zu beobachten. Das hatte er nun davon, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass sich sein Gegenüber umdrehen würde, um wegzugehen. Kain seufzte und seine Gesichtszüge zeichneten Resignation ab. Nun musterte er erdtmal schnell den Anrempler. Klein, dünn, schwarze Haare, Cap und weite Kleidung. "Scheint ein Junge am Anfang der Pubertät zu sein." Doch irgendetwas störte ihn an dessen Erscheinungsbild. Der noch stehende Junge warf nun einen Blick über seine Schulter, zurück zu den anderen Beteiligten. Als er sich wieder Kain zuwandte, reichte er ihm wenigstens die Hand, um ihm hoch zu helfen. Doch dessen grau-grüne Augen wirkten immer noch düster. Kain nahm sein Angebot an. Mit Schwung kam der Schüler wieder auf die Beine. "Danke", sagte Kain und klopfte sich den Dreck von seinem unteren Rücken. "Sag mal, weißt du, wo wir hier sind?", fragte Kain sein kleineres schwarzhaariges Gegenüber. Doch während er dies sagte, drang sehr leise Musik an sein Ohr. Ein kraziges Schreien, was wohl Gesang sein sollte, gefolgt von einer ruhigen Melodie und sanften Tönen.

    OT: Van_Clif: ach ist doch prima zum Unterscheiden, ich finde es halb so wild ^^
    PS: Ich bin kein Musik Pro xD ich hab nur das geschrieben, wie Kain das Lied empfinden würde

  • Der gestürzte nahm Sams Hilfe an und als er stand bewegten sich bald darauf auch schon wieder seine Lippen. 'Man, jetzt will der auch noch mit mir reden', dachte sich Sam und mit einem Finger drückte sie die Strippe von einem ihrer Kopfhörer von sich weg, was letzteren aus ihrem Ohr zog.
    Wieder fähig ihn zu verstehen gab sie ein fragendes: "Was?", von sich um zu signalisieren, dass sie bis eben nichts von seinen Worten verstanden hat.
    Dennoch würde sie jetzt nicht auf Kumpel machen. Die Musik blieb an und sie verschränkte die Arme, während sie darauf wartete, dass der Typ vor ihr sein gesagtes wiederholte.

  • "Was?" kam aus dem Mund seines Gegenübers. "Ernsthaft?" dachte sich Kain, als er den Kopfhörer hinunterbaumeln sah. "Wie kann man jetzt hier so gechillt sein und Musik hören? Hier schlagen sich gleich ein paar Kinder die Köpfe ein und er will ganz ruhig weg gehen?" In diesem Moment kam Kain eine Idee. "Anscheinend ist ihm diese Situation nicht unbekannt. Scheint schon öfter hier vorgekommen zu sein. Dann muss er wissen, wo wir hier sind!"
    "So gechillt, wie du mit dieser Situation hier umgehst, weißt du doch sicher wo wir hier sind"
    , sagte Kain und streckte dem Jungen die Hand aus. "Ich heiße übrigens Kain. Sorry, dass ich mich einfach so hinter dich gestellt gehabe."

  • Sam blickte auf die Hand hinunter, die ihr gereicht wurde, rührte sich aber ansonsten nicht.
    "Sam", antwortete sie schließlich knapp und zuckte dann mit den Schultern, bevor sie weiter sprach.
    "Kein Plan wo wir hier sind. Aber eigentlich ist es mir mittlerweile auch ziemlich egal. Alles ist besser als der Ort wo ich her komme."
    Ihr Blick blieb weiter genervt und sollte so die eben gesagte Lüge decken. Denn eigentlich würde sie schon gerne wissen wo sie hier war. Auch wenn der Rest ihrer Meinung nach schon stimmte. Denn zuhause würde sie sicher erst einmal eine ordentliche Standpauke erwarten, vermutlich sogar noch mehr.
    Also wo immer sie hier war, bot es ihr die Chance dem Ärger und ihrem bisherigen Leben im Allgemeinen zu entfliehen. Doch wohin führte sie dieser Weg?



    Im anderen Raum war Upamon noch immer unentschlossen. Dieses aggressive "Orgamon" schien schon interessant zu sein. aber es hatte sich ganz offenbar nicht unter Kontrolle. Rohe Gewalt mochte amüsant sein, aber ungezügelt und ohne Verstand eingesetzt, war sie nutzlos. Also sah sich Upamon erst einmal weiter um. Vielleicht gäbe es ja noch einen anderen, besseren Kandidaten.

  • Da Kains Hand nur einen Blick erntete, ließ er sie wieder sinken. "Komischer Typ", dachte sich der junge Mann. Als Sam meinte, er würde auch nicht wissen, wo sie seien, entwich ein Seufzen Kains Kehle. Doch die folgende Bemerkung ließ Kain aufhorchen.
    "Hi Sam. Schöner Name. Ist es eine Abkürzung für Samuel oder Samson, oder dein voller Name?", fragte Kain und sah Sam in die grau-grünen Augen. "Vielleicht hilft ein wenig Smalltalk vorab" , hoffte er, bevor er fortfuhr: "Wahrscheinlich geht es mich nichts an, aber wie lange bist du schon hier und wo kommst du eigentlich her, dass du es an einem unbekannten Ort, wie diesen besser findest?"


    OT: Meh, but the show must go on :D

  • "Wahrscheinlich geht es mich nichts an, aber wie lange bist du schon hier und wo kommst du eigentlich her, dass du es an einem unbekannten Ort, wie diesen besser findest?", fragte der Typ. Wenn es ihn nichts anging, warum fragte er dann überhaupt?
    Die Frage nach ihrem Vollen Namen lies sie derweil absichtlich unbeantwortet, da er sie offenbar für einen Jungen hielt und sie der Meinung war, es könnte lustig werden ihn noch eine Weile in diesem Glauben zu lassen.
    "Ich komme von einem Ort, wo man sich schnell mal sowas einfängt", antwortete sie schließlich und deutete auf die recht große, blau-violette Stelle an Schläfe und Auge.
    "Und ich habe kein Problem damit das auch anderen zu verpassen, wenn es sein muss", fuhr sie fort und musterte die Reaktion ihres Gesprächspartners auf diese Aussage.
    "Abgesehen davon bin ich auch erst ein paar Minuten hier... und verspüre jetzt schon den Wunsch jemandem weh zu tun", fügte sie schließlich hinzu und blickte finster über ihre Schulter in Richtung Lexas aufbrausenden Begleiters. Hatte er sich nach ihrer Ermahnung nun endlich im Griff?
    Wer auch immer sie hier her gebracht hatte würde sich hoffentlich bald mal melden um diesem Sinnlosen Gezanke ein Ende zu bereiten...


    OT: Cool ist der Typ nicht... aber vielleicht kann man ja seinen Spaß mit ihm haben... oder er weckt sogar eine Art Beschützerinstinkt bei Sam, wenn er so ängstlich ist XD Mal sehen...
    Wie dem auch sei, bringt etwas Stimmung in den Laden, los los XD

  • Die Situation änderte sich von einer Sekunde auf die andere zum noch Schlechteren.
    Bevor sie sich versah, fand sich Razor im penetranten Nackengriff ihres vorherigen Streitpartners wieder. Er spie ihr Drohungen und Beleidigungen entgegen, die jedoch Razors aufgeheizten Gemüt nicht entgegen kamen.
    Sie spürte eine Mischung aus blanken Zorn, leichter Panik und Adrenalin in ihr aufkochen. Ihr kleiner Körper spannte sich ein, bereit dass,was sie in der Theorie von ihren Jungs gelernt hatte, in die Tat umzusetzen, sich aus seinem Griff zu befreien und-


    Lexas eingreifen entschärfte die Situation sofort, auch wenn sich Razor auch im Griff der Älteren wandt. "Ich-" Sie holte tief Luft. Sie konnte Lexa nicht unbedingt leiden - die Frau war viel zu penetrant und mischte sich in Dinge ein, die sie nichts angingen. Aber zumindest schien sie im Gegensatz zu ihrem tollwütigen Schoßhund nicht sofort auf das junge Mädchen loszugehen.
    "...Ich hab keine Angst. Vielleicht einbisschen, aber meine Idee wurde nicht auf Grundlage von Angst getroffen, es ist eine legitime Taktik. Das wir nichts brennbares im Raum haben, war mir bewusst. Deswegen habe ich ja extra gefragt, ob jemand was dabei hat."
    Sie sah weg und mied Lexas Blick.
    "...Nächstes Mal stürz dich nicht einfach auf mich und stell mich unüberlegt bloß, verstanden? Dann haben wir auch kein Problem miteinander. Oh, und halte dein Schoßhündchen an der kurzen Leine."


    BlackPlotmon schüttelte beinahe mitleidig den Kopf, als es von einem der beiden anwesenden Flammendigimon angesprochen wurde. "Eine absolut mangelhafte Beobachtung, PetitMeramon.
    Das welpenähnliche Digimon hob eine Pfote und gestikulierte damit - eine durchaus kalkulierte Geste der Überlegenheit. "Es geht nicht um Stärke. Stärke bringt dich nur so weit. Du brauchst Feuer im Blick. Das hat dass kleine Orgamon."
    Als PetitMeramon weitersprach verengte BlackPlotmon unsicher die Augen. "Sicher, dass das ein zweiter Kopf ist?"[color=#FF0000]


    OT: Reaktion auf die anderen Posts in der Zwischenzeit folgt demnächst, ich wollte erstmal Sheewa das Posten ermöglichen xD Sorry, dass es solange ging.

  • Ein leises Lächeln schlich über Lexas Züge und sie ließ, ohne Vorwarnung die Kleine vor sich, los. „Bevor man über eine Taktik nachdenken sollte, die nur darauf hinausläuft irgendetwas zu beschädigen und sich selbst in Gefahr bringt, sollte man alle anderen Optionen in Erwägung ziehen und abwägen. Aber sei ehrlich, was für ein Feuerchen könnte man mit dem, was wir haben, schon schaffen? Noch dazu in so einem Raum?“, meinte sie mit versöhnlicher Stimme und schüttelte leicht den Kopf, „Aber du hast Recht, ich hätte dich nicht so angehen sollen. Ebenso wenig, wie du jenen, die mir wertvoller als alles sind, direkt bei Kontakt körperliche Gewalt hättest androhen sollen. Also, was meinst du? Frieden?“ Sie hielt der Kleinen die Hand hin und hoffte inständig, ihr Gegenüber würde auf förmliches Händeschütteln, wie es bei den alten Säcken üblich war, verzichten und sattdessen nur einschlagen.
    Leiser, so dass es nicht alle hören mussten, fügte sie hinzu: „Ich glaube du und Shawn seid einander gar nicht so unähnlich. Aber das ist wohl der Grund, warum es zwischen euch so geknallt hat.
    _


    He Wanyamon, du solltest dich entscheiden“, lachte Peti Meramon und blickte sich im Raum um, indem die Digimon warteten. Jedoch wurde er erneut von dem BlackPlotmon unterbrochen. Dieses Digimon war wirklich ganz schön hochnäsig. „Mangelhaft ist nur deine Beobachtung“, murrte der Flammengeist, „Ich zumindest sehe dort drüben mehr als ein OrgaMon, das ‚Feuer‘ in den Augen hat. Aber dieses Große da scheint auch Respekt bei den anderen zu haben, siehst du? Die Orgamon haben aufgehört zu streiten, keines schreit gerade rum. Ich möchte einen Partner, der mir ein guter Kamerad ist und mir bei unserer Aufgabe hilft. Denk daran, wir sind hier, weil wir unsere Welt retten wollen! Alleine schafft keiner von uns es, mein Partner muss also stark sein und auch gerecht sein können. Das Große da hat sich auch um das schwarze Kleine gekümmert. Ich bin inzwischen sicher, dass ich es will.“ Es schlug ohne ersichtlichen Grund einen kleinen Looping in der Luft. „Aber bitte, nimm ruhig das kleine helle! Solang wir beide nicht das Gleiche OrgaMon wollen, ist es mir ziemlich egal, welches dir am besten gefällt. Eines, dass aus Angst komische Dinge vorschlägt, die nur es selbst in Gefahr bringen, passt ohnehin nicht zu mir.“ Die fliegende Flamme hatte zwar noch immer nicht genau herausgefunden, was genau das kleine Vierauge vorgeschlagen hatte, aber es war zumindest inzwischen so weit, dass dieses Kleine wohl etwas vorgeschlagen hatte, dass alle anderen OrgaMon für sehr dumm hielten.


    Bei der Sache mit dem zweiten Kopf konnte das hochnäsige Digimon aber Recht haben. Gab es schließlich nicht genug Digimon, die auch Gesichter und Köpfe anderer Digimon an ihrer Rüstung oder ihrem Körper hatten und diese aber auch weder sehen noch reden konnten?
    Nun aber bemerkte es, was ihm gerade bei seinem Looping aufgefallen war, es hatte schon gerätzelt, was das gewesen sein mochte. Also drehte es sich schnell um und flog so hoch, wie es bei einem Raum mit Decke konnte, um einen Überblick zu bekommen. Tatsächlich, es hatte sich nicht getäuscht. Schnell schwebte es zurück zu dem Bildschirm und zählte nach.


    Ähm Leute? Ist euch schon aufgefallen, dass wir hier viel mehr Freiwillige sind, als da draußen OrgaMon?“, raunte es leise seinem Artgenossen und denen, die ihm am nächsten standen oder schwebten, zu, „Glaubt ihr, Datamon teilt uns dann zu, oder lassen sie die OrgaMon wählen, wenn mehrere von uns das gleiche wollen? Ich glaube es wird nicht mehr lange dauern, bis das Problem allen aufgeht. –Oh seht mal! Ich glaube da passiert etwas!“ Den letzten Teil rief Peti Meramon laut und für alle hörbar. Gespannt blickte es auf den Bildschirm.
    _


    Inzwischen hatte Lexa einen Entschluss gefasst. „Weißt du, ich denke ich stelle mich lieber dem Unbekannten, als zitternd darauf zu warten“, hatte sie zu der Kleinen gesagt und sich aufgerichtet. Noch einmal blickte sie sich im Raum um und suchte die Decken und Wände nach Kameras ab. Dass bisher nichts passiert war konnte gut heißen, dass, wer oder was auch immer HIERFÜR verantwortlich war, sie und ihre Reaktionen beobachtete.


    HEY Ihr da draußen!“, rief sie lautstark, stemmte eine Hand in die Hüfte und wiegte den Lolli, den sie dafür tatsächlich aus dem Mund genommen hatte, in der anderen, „Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so ist, aber da, wo ich herkomme, gilt es als ziemlich unhöflich, seine Gäste – und hey, ihr habt uns eingeladen – so lange warten zu lassen, ohne sie zu begrüßen.“ Da ihr nichts Besseres einfiel, fixierte sie mit dem Blick den Spiegel an der Wand. Solche Teile sah man doch öfters in Verhörzellen oder in Räumen, wo einen die Polizei gerne auf dem Revier warten ließ, ehe sie einen in die Mangel nahm.

    OT: Ok, Friedensangebot an Razor-check. @Graue Eminenz ich habe es so geschrieben, dass offen bleibt, was die Reaktion deines Charas auf Lexa und ihre eventuelle Antwort ist.
    Dann wollen wir mal die dritte Wand brechen XD. Vielleicht passiert ja was, außer Interaktion der Charas, Alexa ergreift jedenfalls die Initiative.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • "The odor of alcohols often hangs in the nasal passages, while Ethanol smells slightly sweeter than other alcohols..."*
    Zum bereits fünften Mal begann die Britin, ihr Exzerpt zu Alkoholen durchzugehen. Wie spät es war, war ihr nicht bewusst, sie hatte ihr Zeitgefühl verloren. Zum einem weil sie noch immer an extremsten Schlafmangel litt und da der schier endlose Berg an Notizen, Büchern das Licht daran hinderte, den Raum zu erhellen. Für Licht sorgte stattdessen eine kleine Schreibtischlampe mit einem schlichten Design - andernfalls würde es ja noch ablenken - auf dem massiven Holzschreibtisch. Jedoch ächzte auch dieser bereits unter einer Menge von Papier und anderen Utensilien, die die Blonde für das Lernen benötigte. Das Licht der Lampe erhellte den Rest des Raumes jedoch nur gering, sodass bis auf den Schreibtisch, die Wand an der dieser stand, der höchst ungemütliche Drehstuhl und das vor Erschöpfung geprägte Gesicht von Amelia zu sehen waren. Der Rest des Raumes war nicht sonderlich spektakulär. Wortwörtlich. Es gab kaum etwas, was irgendwie andeuten könnte, dass hier eine Heranwachsende Person leben könnte. Oder überhaupt jemand.
    Das Bett wirkte so, als ob es schon länger nicht mehr benutzt wurde. Das stimmte auch so, denn Amelia war schon oft auf diesem Stuhl, oder im Wohnzimmer auf der Couch eingeschlafen. Apropos Einschlafen: Wann war das Letzte mal gewesen?
    Einen Fernseher gab es hier auch nicht, stattdessen diente der Raum sogar als Gerümpelkammer für andere. Es gab hier sogar ein zweites Bett, welches jedoch hin und wieder benutzt wurde. Wo die Britin lebte, gab es nun mal nicht viel Platz. Es war sogar ein Wunder, dass nicht sogar drei Betten in diesem Raum waren, denn das wäre eng geworden. Aber gut, wäre es nach den Eltern gegangen, hätten sie in diesen Raum hier gleich zwei Stockbetten gestellt. Dazu war die Decke jedoch zu niedrig. Wie war das nochmal? Das sollte angenehm sein? Nun, gerade war es im Vergleich zu sonst angenehm. Denn alle Geschwister waren unterwegs. Es hatte eine Menge Organisation gekostet, aber so konnte die Blonde endlich einmal in Ruhe lernen und mit dem Schulstoff aufholen. Denn so weit wie sie hinten lag ... Hätte die eigentlich schon längst durchfallen sollen. Versagen. Alle Träume zerbrechen sehen. Und nicht nur das, der Haushalt wurde auch schon vernachlässigt. Das, was sich Küche schimpfte - ein Kühlschrank, ein Herd, eine Spüle und eine Theke mit der Fläche eines Notebooks waren in eine Ecke gedrängt - drohte in benutztem Geschirr und Schmutz unterzugehen. Wer verkaufte solche Wohnungen eigentlich legal? Im Bad musste man, falls jemand ein Geschäft verrichtete, fast über diesen klettern um an die Dusche zu gelangen. Auch das war alles verschmutzt.


    Sie war schon müde... Das Bett war weich... Sie glaubte das zumindest, die Erinnerung daran war schon leicht verschwommen.


    Aber eigentlich musste sie noch in die Bibliothek, um dieses eine Buch zurückbringen... Dort konnte sie außerdem sicherlich ein neues Buch ausleihen. Amelia brauchte unbedingt etwas zu englischer Literatur. Wer war das nochmal? Grapespear? Shakesear? Snakeseer? Verdammt, sie musste sich konzentrieren! Schnell packte sie ein paar Sachen in den Schulranzen und nahm das Leihbuch aus der Bibliothek in die Hände. Mit einer eleganten Bewegung hatte sie sich den Schulranzen umgehängt. Jedoch entglitt ihr aus Unaufmerksamkeit das Buch aus ihrer rechten Hand und landete mit dem Buchrücken nach oben auf dem Boden. "I hope that it took no damage... I can't afford it to pay a new book."** murmelte die Jugendliche zu sich selbst. Als sie das Buch aufheben wollte, bemerkte sie jedoch irgendetwas seltsames. Der Boden war etwas anders. Bildete sie sich das ein? "No! It can't be that bad! Please!"*** Aber der Schlafmangel hatte seinen Tribut gezollt und ihren Körper dementsprechend geschwächt, sodass die Beine der Blonden nun nachgaben und sie nach vorne fiel. Nur war da nicht der harte, verstaubte Zimmerboden. Für die Jugendliche kam das Ganze wie ein extrem seltsamer Traum vor. Sie konnte ihre Bewegungen mehrmals sehen. Zusätzlich dazu rauschten auch ein paar Farben an ihrem Auge vorbei, jedoch konnte sie nur das weiße und schwarze klar erkennen. Sie musste einfach ihre Augen schließen, da das einfach zu viel war.


    Das nächste woran sie sich erinnern konnte, waren weitere Stimmen. Nicht Britisches Englisch drang da an ihre Ohren, sondern Englisch welches nach seinem schrofferen Artgenossen klang. Auch andere Sprachen waren dabei - Deutsch konnte sie zumindest erkennen, der Rest klang nur nach zusammenhangslosem Geschwafel. Eine Weile hörte sie mit geschlossenen Augen einfach nur zu. Einige Informationen konnte sie dabei aus dem Gesprochenen extrahieren. Eine der Britin relativ bekannt vorkommende Stimme verneinte zumindest, dass das hier das Reich der Toten war. Logisch war das ja, denn Amelia war nur vor Erschöpfung hingefallen. Zumindest war es das, was sie sich einredete. Denn, um mal ehrlich zu sein: Wer gab schon gerne freiwillig zu, gerade gestorben zu sein? Irgendwas fühlte sich ja auch anders an, wenn die Jugendliche auf ihren Körper hörte. Sie fühlte sich gerade um einiges energetischer als zuvor. Vermutlich war es aber auch Adrenalin - schließlich fiel man nicht jeden Tag einfach um, hatte einen Drogentrip und lag dann auf dem Boden. Vor allem hörte man dann nicht auch noch Fremdsprachen. Das ließ ja eigentlich daraus schließen, dass die Britin in keinem Krankenhaus war. Und ein Traum war an sich eigentlich auch unlogisch, denn Amelia spürte den Schmerz vom ständigen Sitzen. WAS war denn dann los? Zumindest war sie nicht die Einzige, der es so ging.


    Eine Weile noch hörte die Blonde weiterhin den teilweise aggressiven Gesprächen (Sollte sie einschreiten?) zu, bis sich auf einmal wieder etwas änderte. Das Gesprochene fühlte sich plötzlich vertrauter an, als ob jemand in ihr Hirn einen Dolmetscher gesetzt hätte. Das wurde nun wirklich interessant! Vorsichtig öffnete Amelia nun ihre Augen. Da waren tatsächlich eine Menge an Menschen! Nun richtete sie sich auf, und begab sich zu der Gruppe. Irgendwie musste sie ja einen Einstieg finden, andererseits ging es ihr auf die Nerven, dass es Streitereien gab. Das hieß wohl, dass improvisiert werden musste. Selbstbewusstsein vortäuschend näherte sich die Blonde nun und sprach mit ruhiger, aber bestimmender Stimme. "Gut, ihr seid jetzt ja mal etwas ruhiger. Jeder, der jetzt noch etwas zu sagen hat, kann es sich sparen. Wir müssen hier raus." Was an sich auch ein Bluff war. Sie hatte gar keine Ahnung, wo sie war, und ob es überhaupt irgendeinen Ausgang gab, oder sie diesen einfach übersehen hatte. Das hielt sie aber nicht davon ab, ihren Ummut über das Verhalten mancher Menschen auszudrücken. "Wenn ihr also heil aus der Situation kommen wollt, dann lasst das. Sich zu bekämpfen lenkt nur vom Ziel ab!" Bei den letzten Worten fiel der Blick von Amelia auf Rachel. Irgendwoher kam ihr dieses Gesicht bekannt vor. Nur woher genau?



    ________


    Gummymon gefiel das, was es beobachtete, ja gar nicht. So ganz und gar nicht. Die waren alle inkompatibel! Diese - war doch egal wie die hießen - waren allesamt nicht die Richtigen! "Ich will andere, die passen nicht!" Als Digimon standen ihm natürlich alle Rechte zu, zumindest waren das seine Gedankengänge. Und er wollte definitiv keine Möchtegernmachos, Omas oder Streitschlichter ohne Kraft. Gerade letztere mit Blonden Haaren wirkte so, als ob sie auf dem Zahnfleisch ging. Sowas konnte ja unmöglich für eine Kooperation geeignet sein. Also, wo war jetzt die echte Wahl? Und nicht diese Scherzauswahl, die auch nur ansatzweise jemand als geeignet ansehen konnte.


    OT: Na gut, bin jetzt auch dabei, habe aber mal meine Digiaktion eher beschrieben. Und ja, Rachel und Amelia kennen sich, ist also mit Isq so abgesprochen o/.

  • "'Sowas' ist wirklich eine nette Umschreibung für eine Veilchen" dachte sich Kain. Das der Junge vor ihm nicht auf den Smalltalk einging, hätte sich Kain vielleicht denken können. Wer spricht schon gern über seine Namensherkunft? An seinen eigenen Namensvetter will Kain nicht einmal denken. Außerdem scheint Sam nicht wirklich informationsfreudig zu sein. "Wahrscheinlich kommst du auch von einem Ort, wo jede Info über dich gegen dich verwendet wird oder?" hackte Kain nach. "Wer war das mit dem blauen Auge? Ein Familienmitglied?" Er sprach seinen ersten Gedanken sofort aus. Von häuslicher Gewalt hatte Kain schon öfters im Fernsehen gehört. Er dankte Gott (falls es ihn gibt) dafür, sowas nie selber erlebt zu haben. Jetzt einem vermeintlichen Opfer gegenüber zu stehen, war nochmal eine ganz andere Dimension, als nur peripher über die Medien zu davon zu hören. "Es gibt diverse Anlaufstellen in Deutschland für Opfer häuslicher Gewalt. Du kannst ihn anzeigen. Mit dem richtigen Vorgehen wird diese Person dir nichts mehr anhaben können. Ich begleite dich auch gern auf den Behördengängen, wenn du Unterstützung brauchst." quasselte Kain weiter ohne einen Plan zu haben. Wahrscheinlich ist seine Fürsorge mal wieder mit ihm durchgegangen. Es ist halt besser sich mit Problemen andere zu beschäftigen, als mit seinen eigenen. In Gedanken ging Kain schon einmal durch, wo sie hätten überall hingehen müssen. Dabei zog er instinktiv seine Zigaretten aus der Jackentasche und klemmte eine zwischen seinen Lippen ein, dabei hielt er das silbern glänzende Zippo schon in der Hand und sah dabei zu Boden. Den fremden grauen Boden mit den schwarzen Kreisen. Augenblicklich fiel Kain wieder ihre missliche Lage ein und er fuhr leicht verunsichert fort: "Aber um mal zurück zur aktuellen Situation zu kommen. Wie kamst du denn überhaupt hier hin? Und weißt du ob sonst jemand hier einen Plan hat? Ist vielleicht einer von den anderen Menschen hier, sowas wie ein Aufseher in dieser Irrenanstalt?" Verdammt, jetzt ist es ihm doch rausgerutscht! Er wollte sich doch erst sicher gehen in einer Nervenklinik zu sein, bevor er diesen Begriff hinausposaunt. Er sah Sam wieder in die Augen. Wahrscheinlich würde er es als Scherz auffassen. Hoffte Kain zumindest.
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    "Verfehlt, verdammt" knurrte Demimeramon, nachdem sein Ziel, das Petimeramon, seinen Rempelangriff elegant mit einem Salto ausgewichen ist. "Das passiert mir nicht nochmal!" flüsterte es wütend und nahm Anlauf für noch einen Tackle. Doch auch diesem wich die andere Feuerkugel souverän aus, indem sie hinauf flog. Beleidigt bließ das Feuerdigimon seine Wangen auf, während das Petimeramon wieder hinunter schwebte. Dann sagte es etwas, dass Demimeramon in Aufruhr versetzte. "Wie, es sind nicht genug Orgamon für alle da?" rief es überrascht und zählte erstmal alle Digimon im Raum. Danach flog es zum Bildschirm und zählte die dort sichtbaren Lebensformen. "Ohje, du hast recht..." flüsterte es schockiert. Laut überlegend, versuchte es sich an die Inanspruchnahmen der anderen digitalen Monster zu erinnern. "Babydmon wollte das faule Orgamon, das da nur rumsitzt. Tokomon das komische blaue daneben. Petimeramon will die Bunte, die sich überall einmischt. Und BlackPlotmon den Schreihals. Wanyamon kann sich nicht entscheiden. Alles nicht wirklich meine Wahl. Das schränkt die Entscheidung zum Glück etwas ein. Welches soll ich bloß nehmen..." Weiter vor sich hin murmelnd, starrte es den Bildschirm an.




    OT: Was für ängstlich ö.ö das ist Höfflichkeit. Man fragt halt bevor man sich in fremde Angelegenheiten einmischt xp und wenn hier jemand einen Beschützerinstinkt hat, dann Kain! Und ob mein Sensenmannverschnitt cool ist xp es fehlt nur noch die Sense °^°
    Dann ergibt sich Demimeramon mal dem Mainstream xp Und sorry für sein freches Mundwerk, da kann ich nix für D:


    Edit:
    PS: im nächsten Post versuch ich auf Sheewa und Kukkeisa einzugehen ^^ hab euch nicht übersehen :)

  • Was laberte der Typ da? Klar, die Heimleitung hätte es sicher gerne, wenn Sam die Gören um sich herum als Familie ansehen würde, aber abgesehen davon hatten die ja nicht einmal was mit ihrem blauen Auge zu tun.
    "Glaub mir, um den Typen hab ich mich schon selber gekümmert", warf sie ein.
    "Der hat jetzt einen wunderschönen Scherenschnitt in der Schulter und seine Familienplanung liegt heute Abend wohl auch noch auf Eis", scherzte sie, als der Kerl ihr seine Hilfe anbot.
    Ohne Umschweife ging dieser dann auch schon wieder auf ihre Situation hier ein.
    'Irrenhaus', das war wohl ein passender Name für diesen ganzen Zirkus hier.
    "Keine Ahnung", antwortete Sam erst einmal schulterzuckend.
    "Ich war in einem leerstehenden haus, als ich Schritte hörte und mich verstecken wollte. Aber in der dunklen Ecke hab ich wohl übersehen dass da ein Loch in der Wand ist und dadurch bin ich hier hin gefallen", erklärte sie und blickte noch einmal zur Decke. Wenn sie von oben gefallen war, wo war dann das Loch, der Schacht oder die Luke, durch die sie gekommen war? Das alles gab ihr noch immer Rätsel auf.
    "Die da spielt wohl für alle die Mutti und versucht den Zirkus unter Kontrolle zu halten, aber sonst weiß ich auch nichts", fügte Sam schließlich hinzu und deutete auf Lexa.
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    Im anderen Raum war Upamon gerade dabei auf einem kleinen Leafmon herum zu hüpfen. Dessen Proteste spornten Upamon jedoch nur noch weiter an. Erst als von den anderen die Rufe laut wurden, dass es nicht genug Orgamon für alle gab, lies es von seinem Opfer ab um das selber zu überprüfen.
    Tatsächlich gab es nicht genug für alle Freiwilligen. Aber gut, diese Weicheier hier waren eh nicht alle für die Aufgabe geeignet und wenn es selber keinen Partner abbekommen würde, brauchte es sich wenigstens nicht mehr mit ihnen abgeben und konnte wieder sein eigenes Ding machen.
    Es zweifelte eh schon daran, ob es nicht ein Fehler war sich hier zu melden.
    Denn eigentlich waren die anderen ihm vollkommen egal. Stünde nicht die gesamte Welt und damit auch seine eigene Existenz auf dem Spiel, hätte sich Upamon eh nicht für all das hier interessiert.


    Dennoch begann es die Orgamon noch einmal genauer zu mustern. Bisher hatte es sich noch nicht entschieden. Zwar gab es mehrere interessante Kandidaten, aber aber eine wirkliche Entscheidung hatte Upamon noch nicht gefällt. Dann viel ihm ein Orgamon mit einer seltsamen Gesichtszeichnung am Auge auf.
    Es sprach zwar friedlich mit einem Artgenossen, seine ganze Körpersprache zeigte aber einen gewissen Grad an Aggressivität und Ablehnung. Dennoch blieb es ruhig und hielt sich aus den sinnlosen Streitereien heraus.
    Das machte Upamon neugierig und es beschloss das Orgamon ebenfalls in die Engere Auswahl aufzunehmen.
    Sicher hielt es sein Potential für eine günstige Gelegenheit zurück und sparte sich seine Kraft für einen Sinnvollen Schlag auf, statt sie bei sinnlosen Streitereien zu vergeuden.
    Hatte Upamon bei diesem die Tücke gefunden, nach der es bei den Orgamon gesucht hatte?



    OT: Fahre heute für ein paar Tage nach Dresden. Versuche aber mit dem handy hier weiter aktiv zu bleiben.
    Danach geht es allerdings 4 Wochen nach Frankreich und auf Roaminggebüren habe ich keine Lust. Sollte ich dort also kein W-Lan finden, bin ich in dieser Zeit leider inaktiv.

  • Sam zeigte auf eine junge Dame. Wobei Dame wohl nicht das richtige Wort für diese Frau ist. Schwarze Haare, die in einen Rotton übergehen, punkiger Look und Tattoos (jedenfalls ging Kain davon aus, dass es Tattoos oder anderer Körperschmuck sein musste, da es wohl kaum echte Schuppen sein konnten) verliehen ihr ein äußerst... individuelles Aussehen. Kain wollte gerade nachfragen, ob Sam diese doch sehr skurile Erscheinung meinte, als diese anfing, lautstark mit nicht anwesenden Individuen zu schimpfen, von wegen sie seien schlechte Gastgeber. "Ja natürlich... Sie ist die Mutter aller Irren..." dachte sich Kain und seufzte nur. Bevor er sich wieder Sam zu wenden konnte, drang eine zweite feminine Stimme an sein Ohr. Sie gehörte einer kleinen, jungen Frau mit blonden Haaren. Anscheinend wollte sie hier raus. "Naja, wer ist auch schon gern in einer Irrenanstalt." dachte sich Kain. "Beruhigen ist eine gute Idee." rief der Schüler der Blonden zu. Aber wie sollte er die ganzen Irren hier daran hindern, den Betreuern und der Polizei Ärger zu machen? Eine Flucht würde nur für Tumult sorgen. "Wie wäre es, wenn wir erstmal abwarten, bis jemand kommt? Sicherlich brauchen wir keine Angst vor ihnen zu haben." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Übrigens hat jemand was dagegen, wenn ich mir eine Zigarette anstecke?" Um seine Worte zu unterstreichen, hielt er seine Kippe und sein glänzendes Feuerzeug hoch.
    Danach wandte er sich wieder Sam zu. Kain wusste nicht woran er bei diesem Jungen war. Außerdem störte ihn immer noch irgendwas an seinem Aussehen und seiner Stimme. "Wenn ich ihm glauben würde, dass er sich geprügelt hat, sollte ich ihn nicht provozieren. Aber so wie er sich gibt, wirkt er einfach nur wie jemand, der auf dicke Hose machen will... Sicher ist sicher, ich hab keine Lust auf Streit." überlegte der Schüler. Dann fuhr er laut fort: "Also wo waren wir? Du sagtest du bist durch ein Loch hier hin gefallen?" Erst wollte Kain schmunzeln, was für eine blöde Vorstellung, doch dann fiel ihm ein, wie er hier hingekommen ist. "Hatte das Loch zufällig eine schwarze Wand mit einem grünen Gitternetz?"
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    Demimeramon beobachtete alle Orgamon, die noch frei waren. Was allerdings nicht wirklich viele waren, nur noch etwas mehr als die Hälfte. Da schrie plötzlich ein Yokomon auf. "Ui, das schwarze Orgamon, das bis jetzt so unauffällig war, hat etwas glitzerndes in der Hand! Das mag bestimmt schöne Sache, so wie ich!" Demimeramon flog direkt zu dem rosanen Pflanzendigimon, um das glitzernde Objekt in Augenschein zu nehmen. "Was weißt du über das Orgamon da?" fragte die Flamme. "Nicht viel. Bis jetzt hat es nur mit dem kleineren Orgamon geredet und jetzt hat es was glitzerndes herausgeholt." antwortete die Blume. "Interessant, ich sollte es ebenfalls beobachten." flüsterte die Feuerkugel. "Das Orgamon gehört mir! Ich hab es zuerst gesehen!" fing das Yokomon an zu schreien. "Bist du dir sicher?" entgegnete Demimeramon und grinste dabei hämisch...


    OT: Oh dann erstmal einen schönen Urlaub @Van_Clif und zweitens müssen wir unsere Unterhaltung wohl langsam mal zum Ende bringen o:

  • "Was zum Geier ist Samisch? Ist das irgendein Land in Osteuropa? Also für mich klingt das eindeutig weiterhin deutsch.", entgegnete Robin dem Schweden leicht verwundert und schloss sich somit auf eine gewisse Art und Weise der Meinung von Alicia an. Das alles war schon zu seltsam und eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. "Personen sprechen doch nicht von jetzt auf gleich eine neue Sprache. Noch dazu gleich mehrere Personen unterschiedlicher Herkunft. Irgendetwas stimmt doch hier nicht.


    „HEY Ihr da draußen!“, machte sich der zu groß geratene Paradiesvogel auf einmal bemerkbar und riss Robin aus seinen Gedanken. „Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so ist, aber da, wo ich herkomme, gilt es als ziemlich unhöflich, seine Gäste – und hey, ihr habt uns eingeladen – so lange warten zu lassen, ohne sie zu begrüßen.“ Als nächstes wanderte ihr Blick zu einer Wand an der eine Art Spiegel hing der wohl irgendwie vorher nicht weiter auffällig war.
    Richtig seltsam wurde es allerdings erst als sich ein Mädel zu Wort meldete welches vorher absolut nix gesagt hatte. Robin konnte sich auch nicht so recht daran erinnern sie im raum gesehen zu haben. Womöglich standen ja andere Personen im Weg aber trotzdem kam es ihm merkwürdig vor.
    "Gut, ihr seid jetzt ja mal etwas ruhiger. Jeder, der jetzt noch etwas zu sagen hat, kann es sich sparen. Wir müssen hier raus. Wenn ihr also heil aus der Situation kommen wollt, dann lasst das. Sich zu bekämpfen lenkt nur vom Ziel ab!"


    "Okay, vielleicht werde ich jetzt einfach nur etwas Paranoid aber findet noch jemand das was sie gerade sagte seltsam? Als sie vom heil rauskommen sprach sagte sie doch ihr und nicht wir oder hab ich mich da verhört? Hat Irgendjemand gesehen wann sie hier auftauchte" , fragte Robin die anderen und deutete auf die blonde Schlafmütze.


    ...


    Tokomon hatte wirklich Probleme noch mitzukommen wer sich welchen Menschen ausgesucht hatte. Beim Orgamon mit blauen Haaren hätte sie beinahe noch Konkurrenz bekommen von einem Dorimon. Wenn der Lilablaue Fellball sich nicht entschieden hätte ein Nickerchen zu machen wäre er vielleicht noch immer eine Bedrohung, aber wer es schaffte bei diesem Tohuwabohu zu schlafen der hätte es verdient nicht geweckt zu werden sobald sich entscheidet wer von den Digimon das Glück hat eines dieser Wesen als Begleiter zu erhalten.


    OT: sorry das ich auf die anderen weniger einging bis Sheewa und unser RPG Bereichs Maskottchen sich zu Wort meldeten. Robin hatte eigene Probleme das mit den Sprachen und co zu raffen und die anderen waren ja mehr oder weniger nur untereinander beschäftigt. Mein Digipost ist zwar auch nur relativ kurz da Tokomon nur Augen für Ihr Orgamon hat aber hey: Bald passiert wieder etwas großes für alle!

  • Auf Fredriks Frage, als welche Sprache die anderen sein Samisch erkennen würden, antwortete Alicia, dass sie im Moment überhaupt keine Ahnung hat, wer welche Sprache spricht, und der Junge mit den blauen Haaren fügte noch hinzu, dass es führ ihn so klang, als ob Fredrik deutsch reden würde. Allerdings fragte er bei der Gelegenheit auch noch, was Samisch eigentlich für eine Sprache wäre. „Samisch ist die Sprache der Samen”, erklärte Fredrik daraufhin, „also von den in Lappland lebenden Menschen. Ich glaube, früher hat man die Samen auch als Lappen bezeichnet, aber das empfinden viele Samen als herabsetzend.
    Nach dieser Erklärung wollte sich der Informatiker wieder seiner Aufstellung widmen, wer von den Anwesenden
    aus welchen Orten die Anwesenden gekommen waren und aus welchen Situationen man sie hier her versetzt hatte, aber bevor er dazu kam, machte Lexa auf sich aufmerksam. Mit reichlich energischen Worten wandte sie sich an irgendwelche Personen, außerhalb des Raumes und forderte diese auf, sich zu zeigen und ie Gruppe zu begrüßen. Kurz darauf meldete sich ein Mädchen zu Wort, welches Fredrik bis jetzt noch nicht aufgefallen war. Sie forderte die Anwesenden auf, mit dem Streiten aufzuhören. Irgend etwas an ihren Worten schien dem blauhaarigen Jungen aber zu verwirren, denn er fragte nun, ob er sich verhört hätte oder ob sie tatsächlich „ihr“ statt „wir“ gesagt hatte.
    Nun, also für mich hat sich das ganz und gar nicht seltsam angehört“, antworte Fredrik auf die Frage. „Sie hat sich einfach nur an die Streithälse gewandt und sie aufgefordert, ihre Streitereien einzustellen.“ Am liebsten hätte er noch nachgefragt, an welcher Stelle der Junge eher ein „wir“ erwartet hätte, aber so genau hatte sich der Schwede die einzelnen Wörter des Mädchens nicht gemerkt als dass er die Aussage jetzt noch einmal genau analysieren konnte.
    Kurz entschlossen warf er noch einmal einen Blick auf seine tabellarische Aufstellung. Viele Daten hatte er ja noch nicht eingegeben. Aber andererseits wollte er sich auch nicht zwischen die Fronten mit einander streitender Personen stellen und diese fragen, aus welcher Situation sie gekommen waren. Also rief er noch einmal allgemein in die Runde: „Bisher habe ich noch nicht viele Daten hier. Wer will mir also sonst noch etwas für meine Aufstellung verraten? Falls ihr es noch nicht mit bekommen habt, ich erstelle eine Aufstellung, wer wo her kam und aus welchen Situationen man uns hier her gebracht hat. Vielleicht kann ich ja anhand der Daten irgend welche Parallelen erkennen, die uns dann am Ende weiter helfen.





    In dem anderen Raum flog ein Pinamon zu dem Bildschirm. „Ich denke, ich nehme das Wesen, welches gerade nach den Daten verlangt hat. So wie es auf seinem Gerät herum tippt und nach Daten verlangt, erinnert es mich irgendwie an Datamon, und es ist bestimmt sinnvoll, so jemanden wie Datamon auf seiner Seite zu haben. Oder hat das Individuum schon einen Digimon-Partner?“
    Ich wäre an dem auch interessiert, antwortete Babydmon. Tatsächlich hatte ich es gleich als erstes in die engere Wahl genommen, und von den anderen wäre mir jetzt kein zweiter Kandidat aufgefallen, der mich interessieren würde.
    „Ach so, ich verstehe. Du bist dir also noch unschlüssig. Also gut, dann hast du sicher kein Problem damit, wenn ich ihn mir nehme.“
    Ich habe durchaus was dagegen, dass du ihn mir einfach so weg schnappst. Ich hab doch gesagt, dass ich keinen zweiten Kandidaten habe. Also sollte doch klar sein, dass ich genau den haben will.
    „Sollen wir Datamon fragen, wer von uns aufgrund der Berechnungen besser zu dem Individuum passt? Immerhin hat es doch gesagt, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir uns auch aufgrund von Berechnungen eines zuweisen lassen können, und vielleicht geht das auch anders herum?“
    Wie gesagt, ich habe schon ein Auge auf das Wesen geworfen als du noch in der Ecke gelegen und geschlafen hast.

  • Mit einem Mal öffnete sich die Tür, welche in den Raum mit den Menschen hinein führte und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen bot sich ein seltsamer Anblick. Den Raum betrat ein Wesen, dass Aussah wie ein Alien aus einem Science-Fiction-Film der 80er, mit langen Tentakelarmen und einem Tablett ähnlichen Screen in den Händen. “Starte Untersuchungsprozess der Subjekte des Eingangs Alpha-63.”
    Es näherte sich den Menschen ohne Anzeichen von Verwunderung oder Scheu, während sein Verhalten beinahe desinteressiert wirkte. Unter lauten Gemurmel betrachtete es den Bildschirm in seinen Händen
    “Werte aktuell stabil, Desintegration diesmal unwahrscheinlich. Eventuell Korrektur der Parameter erfolgreich. Notiz für später, definitiv wert einen Blick darauf zu werfen. Biologische Lebensformen wirken unversehrt, wenn auch verwirrt. Eventuell Ruhigstellung nötig bei weiteren Ausbrüchen von Gewalt. Sollte Mittel für diesen Zweck bereitstellen. Hohe Stresswerte. Angst? Vermutlich. Unsicherheit in neuer Umgebung.”


    Als er sich den Menschen noch näher kommen wollte, begann es abrupt zu leuchten. Beinahe panisch trat es einige Schritte zurück, als es kurz darauf sein Aussehen veränderte. Anstatt des Alien von zuvor stand ihnen nun ein ähnlich gebautes Wesen gegenüber, dessen Körper jedoch mit kybernetischer Ausrüstung umgeben war.


    “D-Strahlung äußerst hoch, sofortige Digitation bei Eintritt in kritischen Radius. Faszinierend, aber eventuelle Folgen für Erdlinge nicht auszuschli-”
    Razor verdrehte mit einem Mal die Augen und fiel dann mit einem lauten Aufprall zu Boden. Auch die anderen Menschen fühlten scheinbar eine Welle von plötzlicher Erschöpfung und leichter Übelkeit über sich ergießen, als hätte jemand ihnen ein Narkosemittel gespritzt.
    Sofort trat das nun so anders wirkende Wesen zurück, bis es mit dem Rücken die Wand berührte.
    “Ah. Faszinierend, Digitation scheint Menschen körperlich zu erschöpfen. Jüngere Individuen scheinen zuerst zu kollabieren. Logisch, Energieoutput betrifft sie stärker. Zeit für kurzen, strategischen Rückzug. Du.”
    Er wies mit einem langen Finger auf Lexa. “Kümmer dich drum. Keine Zeit, möchte euch nicht stärker belasten. Bringe besser Projekt eSATA-2..”
    Mit diesen Worten verschwand das Wesen wieder durch die Tür, nur um wenige Augenblicke später – wieder in seiner vorherigen Form – zurück zu kommen. In seiner Hand hielt es ein Tablett, auf dem Geräte lagen die altmodischen Klapphandys nicht unähnlich sahen.
    „Prototypen. Bereits genug um Strahlung deutlich zu verringern. Sollte für das erste reichen. Bitte, jeder sollte sich eines nehmen. Nicht tödlich oder gefährlich, ihr währt längst desintegriert wenn ich euch Schaden zufügen wollte.“
    Er hielt ihnen das Tablett mit seinen langen Fingern entgegen.
    „Achtet darauf, mich nicht zu berühren. Könnte zu erneuten Energieoutput wie bei dieser organischen Lebensform führen-„ Er wies auf die ohnmächtige Razor. „Sollte sich bald erholen. Wenn nicht, wird sie sicher gute Dienste für die Forschung leisten. Egal. Wichtigeres zu tun.“


    OT:
    Cy-Res: Ja, ihr lest richtig. Diesmal gibts einen HS von einem der Co-Leiter da Vademons Persönlichkeit seiner kreativen Ader entsprungen ist.
    Die Kraftlosigkeit betrifft ausnahmslos jeden ist aber, bis auf Razor, momentan noch harmlos.
    Die Übergangsdigivice sehen übrigens wie folgt aus:

  • Die anderen hatten also bemerkt, dass Amelia das Wort “ihr” anstelle von “wir” verwendet hatte. Das war jedoch mehr oder weniger bewusst gewesen. Die Engländerin hatte große Zweifel, dass sie, falls das eine Fluchtaktion werden sollte, weiter als dieser Raum kommen würde. Sie war einfach zu müde, um es allein zu schaffen. Und zur Zeit sah sie keinen Grund, warum einer der Fremden ihr helfen sollte. Es wäre schon ein Wunder, wenn sich niemand an ihr vergreifen würde.


    Dass wenig später nun ein Alienwesen auftauchte, unterstützte die wilden Vorstellungen von Halluzinationen aufgrund des Schlafmangels. Aber es sprach zu der ganzen Gruppe... Zumindest glaubte die Blonde, dass die anderen das Ding auch sahen. Zumindest hoffte sie es. Sie konnte sich das doch nicht vorstellen! Oder? Es wirkte dennoch echt. Das ganze wissenschaftliche Zeug, das Desinteresse. Alles ja noch normal, und durchaus eine mögliche Halluzination. Das Verrückteste an dem Ganzen war jedoch, als das Wesen zu leuchten anfing (was der Engländerin leicht in den Augen schmerzte) und daraufhin ein komplett anderes Aussehen besaß. Nur konnte die Jugendliche darüber nicht weiter nachdenken, denn eine Welle noch größerer Erschöpfung, die ihre jetzige Erschöpfung übertrief, überschwemmte sie. Die Erschöpfung war sogar so stark, dass die Beine der Blonden nachgaben und sie mit einem dumpfen Krachen den Boden erreichte. Es war ihr auch egal, ihr Gehirn war nichts weiter als Wackelpudding. Denken konnte sie einfach nicht mehr. Ihre Augen fielen einfach zu, aber Amelia wehrte sich dagegen auch nicht. Der Boden war ja schon irgendwie... gemüt...lich...
    Nur Sekunden später war sie schon eingeschlafen.


    OT: Wohlverdienter Schlaf... zumindest für ne Minute. XD

  • Bevor irgend jemand auf Fredriks Frage nach weiteren Informationen für seine Aufstellung eingehen konnte, öffnete sich eine Art Tür, die der junge Informatiker bis dahin noch gar nicht bemerkt hatte, und ein seltsames Wesen trat herein. Es glich entfernt einem Alien aus einem Science-Fiction-Film der 80er Jahre, hatte tentakelartige Arme und hielt etwas in den Händen, was aussah wie ein Tabletcomputer - nur dass der Informatiker sich nicht sicher war, ob man die Technik dieser fremdartigen Wesen wirklich mit den aktuellen technischen Errungenschaften der Menschen vergleichen konnte.
    Obwohl das fremde Wesen sich eigentlich nur mit seinem tabletartigen Gerät beschäftigte, näherte es sich langsam den anwesenden Menschen, und nach kurzer Zeit leuchtete es auf einmal auf. Während Fredrik beobachtete, wie das fremde Wesen seine Erscheinungsform änderte, fühlte er sich auf einmal reichlich erschöpft, so dass er fast sein Subnotebook fallen gelassen hätte. Als der junge Mann sich etwas umblickte, bemerkte er, dass die anderen wohl auch unter einem plötzlichen Schwächeanfall litten, eines der Mädchen hatte sogar das Bewusstsein verloren und war umgefallen.


    Das fremde Wesen schien dies auch bemerkt zu haben, und anscheinend hielt es sich selbst für die Ursache für diese Erschöpfung, denn es hatte sich bis an die Wand des Raumes zurück gezogen und sagte, dass irgend etwas Menschen zu erschöpfen schien. Dann forderte es Alexa auf, sich um irgend etwas zu kümmern - wobei Fredrik irgendwie nicht mit bekam, worum sie sich kümmern sollte. Bevor das Wesen den Raum verließ, murmelte es noch, das jetzt Zeit für das Projekt „eSATA 2“ wäre.


    eSATA? Meint das Wesen wirklich die ‚External Serial ATA‘-Spezifikation für den Anschluss von externen Fesplatten an einen Computer?“, fragte sich der Informatiker. Aber dann fiel ihm auf, dass er sich ja auch bei dem tabletartigen Gerät trotz des Aussehens nicht sicher war, ob es sich wirklich um einen Tabletcomputer handelte. Vielleicht bedeutete die Abkürzung eSATA bei den fremdartigen Wesen einfach nur irgend etwas ganz anderes als bei menschlichen Computerspezialisten.


    Aber Fredrik kam nicht dazu, sich lange darüber Gedanken zu machen, denn nun kam das fremdartige Wesen in seiner ersten Erscheinungsform wieder zurück und hielt in seinen Händen ein Tablett, auf dem einige Klapptelefone lagen - oder zumindest irgend etwas, was wie Klapptelefone aussah. Es forderte die Anwesenden auf, sich jeweils eines dieser Geräte zu nehmen. Mit den Worten „Nicht tödlich oder gefährlich, ihr währt längst desintegriert wenn ich euch Schaden zufügen wollte“ schien es Fredrik und seine Leidensgenossen beruhigen zu wollen, aber irgendwie bewirkten die Worte bei Fredrik genau das Gegenteil. Weil er nur die Hälfte von dem verstand, was es sagte, wurde ihm durch diesen Beschwichtigungsversuch erst so richtig bewusst, dass die fremden Wesen in der Lage waren, ihn und die anderen Menschen auszulöschen. Wenn der Brillenträger den vorherigen Schwächeanfall bedachte, war er sich zudem überhaupt nicht sicher, ob die Wesen sie nicht vielleicht sogar unbeabsichtigt in Gefahr bringen konnten. Und nach den Worten über das bewusstlose Wesen zu urteilen schien dem fremden Wesen auch das Schicksal einzelner Menschen völlig egal zu sein.
    Als er an der Reihe war, nahm sich Fredrik trotz dieser Bedenken eines der Geräte von dem Tablett.

  • Der Typ vor ihr riet abzuwarten. Super Idee, denn eingesperrt in einem Raum mit lauter Fremden fiel Sam auch nichts anderes ein... Außer vielleicht Amok zu laufen. Als er sich dann eine Kippe anzünden wollte wich Sam schon zurück, sie hasste Rauch, doch der Typ hörte nicht auf Fragen zu stellen.
    "Keine Ahnung was das für Ränder hatte... Ich bin rückwärts reingestolpert und danach habe ich nichts mehr gesehen.", gab Sam zurück. Dass sie panisch die Augen zugekniffen hatte, wollte sie ihm nun nicht gerade auf die Nase binden.
    Dann wurde es recht chaotisch als sich gleich mehrere zu Wort meldeten. Eine faselte was von Flucht, Lexa brüllte was von Gastfreundschaft in den Raum und ein anderer wollte Daten haben.
    Doch dies alles war nichts im Vergleich zu dem, was danach geschah.
    Auf der anderen Seite des Raumes öffnete sich eine bisher verborgene Tür und ein Monster kam herein.
    Sofort spannte sich Sams ganzer Körper an. Sie sah sich um. Gab es etwas, das man als Waffe nutzen konnte?
    Aber halt. Das Monster schien sich gar nicht für sie zu interessieren. Es brabbelte nur vor sich hin und fummelte auf einem Tablet PC herum.
    Ein plötzliches Gefühl der Schwäche überkam Sam und sie sah wie die Nervensäge, dieses Gör, das sich mit Lexa angelegt hatte, zusammenbrach.
    Auch Sam war einer Ohnmacht nahe, doch sie riss sich zusammen. War sie high? Wenn ja, war das harter Stoff, der da in der Luft lag.
    Das Monster zog sich wieder zurück.
    Erst jetzt viel Sam auf, dass es sich verändert hatte. Oder war das nur Einbildung? Eine Halluzination durch den Trip?
    Langsam ging es ihr wieder besser und in ihr keimte der Verdacht, dass dieses Wesen an ihrem Zustand Schuld gewesen sein könnte.
    Doch bevor sie ihren Verdacht aussprechen konnte, kam das Biest auch schon wieder. Dieses mal mit ein paar alten Handys, die offenbar für die Gruppe bestimmt waren.
    Sam war misstrauisch und blieb erst einmal zurück um den anderen den Vortritt zu lassen und zu sehen was passierte...



    OT: Grüße aus Frankreich.
    Das Internet hier ist echt zum Kotzen ... Das erste Modem von meinem Onkel war schneller -.-


    wollte das eigentlich schon gestern (So) Posten, hab aber eben feststellen dürfen, dass mein Handy das noch garnicht gesendet hatte... Wohl wieder die Auswirkungen des langsamen Französischen internets... Zum Glück war der Entwurf noch gespeichert.