Digimon Core Saviors

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Tokomons Augen weiteten sich und bekamen ein gewisses Funkeln während sie die Ereignisse auf dem Monitor beobachtete. Sah sie gerade richtig? War dies die Macht der Digitation welche diese Wesen besitzen sollten? Vademon war kein Kämpfer und dem ganzen Klatsch und Tratsch zufolge liegt seine Digitation auf das Ultralevel gerademal zwei Jahre zurück. Es war also komplett ausgeschlossen das Vademon sich bereits jetzt schon aus eigener Kraft wieder entwickeln, geschweige denn die Form länger als für den Bruchteil einer Sekunde aufrecht erhalten konnte. "Habt ihr das gesehen? Wie lange müssen wir noch warten ich will jetzt gleich zu ihnen", rief Tokomon, mit einer Mischung aus Begeisterung, Neugierde und Ungeduldigkeit, in die Menge und war schon fast nicht mehr zu bremsen. Am liebsten wäre sie sofort aus dem Warteraum zu dem Raum der Menschen gerannt aber leider gab es zwei Dinge die sie daran hinderten. Zum einen wusste sie nicht genau wo sie lang müsste um zu den Menschen zu kommen und zum anderen hatten sie vom strengen Datamon den befehl hier zu warten bis alles soweit fertig war. Das Risiko wegen Befehlsmissachtung von der großen Aufgabe ausgeschlossen zu werden konnte und wollte sie einfach nicht eingehen. Ganz anders sah es da bei dem Dorimon aus, welches sich den gleichen Menschen wie Tokomon schnappen wollte. Dank Tokomons Begeisterung war es wieder wach, besaß aber nicht die gleiche Willensstärke und versuchte aus dem Raum zu laufen, um zu den Menschen zu gelangen. An der Tür wurde es allerdings bereits von einem der Türsteher, die Datamon vorsorglich dort platzierte, abgefangen. Mit einer Konkurrenz weniger war Tokomon nun wieder die einzige die das blauhaarige Menschenkind für sich beanspruchte.


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    "Was zur verdammten Hölle", entfuhr es dem jungen Deutschen leise, als er das Wesen bemerkte welches gerade den Raum betrat. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, dazu kam noch ein nahezu überwältigendes Gefühl der Angst. Es dauerte auch nicht lange bis die angst, seltsamerweise, einer Erschöpfung wich nur um zeitgleich eine neue Stufe der Angst auszulösen als das Außerirdisch anmutende Wesen, wie in diesen kitschigen Sci-Fi Serien, eine Kybernetische Rüstung an seinen Körper beamte. Robin stand kurz davor erschöpft zu Boden zu sacken wie es bereits ein paar andere im Raum taten als das Wesen zurückwich und kurzerhand aus dem Raum verschwand. Als es dann, ohne Rüstung, wiederkam brachte es Geräte mit die zwar aussahen wie diese uralten Steinzeit Klapphandys von anno dazumal, aber mangels sichtbarer Scharniere wohl nur die äußere Optik mit diesen teilten. Mit einem gewissen Zögern nahm auch Robin sich eines der Geräte, nahm seinen Mut zusammenn und fragte mit krächzender Stimme das Wesen: "Was habt ihr mit uns vor?"


    OT: Also ehrlich, eure Digimon bekommen eine Astreine Entwicklung zu Gesicht und sind nicht mal großartig beindruckt gewesen? Und da es sonst noch keiner Tat spreche ich mal das Vademon an. Das könnt ihr auch gerne tun. Aber wie Weit er unsere Fragen beantworten kann/will werden wir dann sehen.^^

  • Missmutig verfolgte Rachel weiter das Geschehen im Raum. Jetzt allerdings ohne Ton, da ihre Musik dankenswerterweise sämtliche Stimmen übertönte. Anscheinend hatte Alexa die Kleine mittlerweile zur Räson gebracht und begann, anscheinend mit dem Spiegel zu reden. Auch wenn sie sicher irgendeinen Plan dahinter hatte. Sonst wäre das sehr atypisch für sie. Auch kam noch ein weiteres Mädchen dazu, mit blonden Haaren, wobei die Amerikanerin auch aus ihrer Ecke heraus erkennen konnte, dass sie total fertig wirkte. Dennoch schien sie erstaunlich gut auf den Beinen zu sein.
    Nur kurz später öffnete sich eine Tür in der Wand und ein Alien aus einem alten Science-Fiction Film kam in den Raum, auf ein Tablet in seinen Händen konzentriert. Normalerweise würde sie spätestens an der Stelle Halluzinationen vermuten – aber es war schon genug passiert, dass sie gewillt war, auch das als Realität abzukaufen. Recht viel schräger konnte es ja ohnehin nicht mehr werden…
    Allerdings schien sie sich da geirrt zu haben, denn direkt danach begann das Ding zu leuchten und veränderte sein Aussehen. Gleichzeitig fühlte sie sich extrem geschlaucht und übel, als ob sie gerade stundenlang gelaufen wäre. Andere schien es aber noch härter getroffen zu haben, denn sowohl der kleine Giftzwerg, mit dem Lexa sich beschäftigt hatte, als auch Blondie brachen einfach zusammen. „What. The. Fuck.“ Aber auch wenn es ihr unrealistisch erschien – irgendwie musste das der Realität entsprechen. Anders konnte sie keine sinnvolle Erklärung dafür finden.
    Mühsam richtete sie sich wieder auf, wobei sie sich an der Wand abstützte, und ging zurück zu den anderen, mit den Kopfhörern aber immer noch in den Ohren. Sie ignorierte es vorerst, als das Ding abermals in den Raum kam, und ging direkt auf den Neuankömmling zu. Dann hockte sie sich vor ihrem Kopf hin, sodass sie sie sehen konnte, wenn sie die Augen aufmachte, und rüttelte erst einmal schwach an ihrer Schulter. „Hey. Alles okay bei dir? Lebst du noch?“ So fertig, wie sie ausgesehen hatte, war es für sie durchaus im Reich des Möglichen, dass das Mädchen einfach an Erschöpfung gestorben war. Auch wenn sie das nach einem kurzen Kontrollblick ausschloss – zumindest ihre Brust hob und senkte sich. Dann musste sie sie ja nur mehr wachbekommen.

  • Amelias Traum verlief seltsam und beunruhigend. In diesem fiel die Jugendliche langsam, fast schon schwebend, durch einen endlosen, finsteren Tunnel in die schwarze Tiefe herab, zumindest fühlte es sich an als ob sie nach unten und nicht nach oben fallen würde. Wirklich klare Bilder formten sich nicht, jedoch sorgten die verschwommenen und schemenhaftem Bilder für massives Unbehagen bei der Britin. Die Geräusche, welche vermutlich Gesprächsfetzen waren, trugen nicht zu einer Besserung der Situation bei, sondern verschlimmerten diese nur. Es fühlte sich einfach falsch an, was dieser Traum vermittelte, wenn auch nur unterbewusst.


    Wie ein zu Boden gefallenes Glas zersplitterte jedoch die Realität des Traumes, als jemand oder etwas Amelia wachrüttelte. Kein Wunder, wenn ihr Schlaf weder tief, noch ruhig war. Das war er nie. Alleine die Augen zu öffnen, war schon ein Kraftakt, es war schwer, nicht einfach nochmal einzuschlafen, jetzt wo sie auf dem komfortablen Boden lag. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte die Britin endlich ihre Augen öffnen. Das Licht tat weh. Und fokussiert war ihr Blick auch nicht wirklich, weswegen sie das vor sich nur mit Mühe erkennen konnte. War sie all die Zeit derart in ihre Schulpflichten versunken gewesen, dass sie diese Beeinträchtigungen nie bemerkt hatte? War sie wirklich so ignorant gegenüber diesen Signalen gewesen? Oder war das eine Nebenwirkung von der Sache vorhin? So oder so fühlte sie sich momentan - simpel ausgedrückt - scheiße. Selbst die Frage die man ihr stellte, sofern diese keine Halluzination war, kam mit unendlicher Langsamkeit in ihrem Gehirn an, welches mindestens genauso schwerfällig die Bedeutung entschlüsselte. Ja, bin ... war nur kurz ... weg. selbst eine vernünftige Antwort fiel momentan schwer, wenn sich vorher jeder einzelne Buchstabe formen musste, um im Anschluß das passende Wort finden zu können. Dementsprechend langsam sprach die Jugendliche auch zu wer auch immer das war. Um die traurige Performance abzurunden, versuchte sich Amelia nun aufzusetzen, wobei die Betonung auf versuchte lag. Ihre rechte Hand griff dabei unbewusst nach etwas, was nicht da war. "Wo ... Wo ist denn meine Bettkante?" Fragte sie sich selbst, nun zumindest ihren linken Ellbogen als Stütze verwendend. Der rechte Arm wischte immer noch halb lebendig, halb tot den Boden entlang, in der Hoffnung, doch noch das gesuchte Objekt finden zu können.


    OT: Neben der Spur sein ftw~

  • Babydmon hatte gerade Pinamon seine Meinung gesagt als es aus den Augenwinkeln heraus ein Leuchten wahrnahm, welches der Monitor aus dem anderen Raum heraus übertrug. Als das kleine Drachendigimon genauer hin sah, bemerkte es ein Digimon, welches vom Aussehen nach die Weiterentwicklung von Vademon sein könnte. Aber wahrscheinlich täuschte das Aussehen hier, denn soweit Babydmon wusste, war Vademon noch weit von einer Weiterentwicklung entfernt. Bevor es da allerdings nachfragen konnte, hörte es, wie sich Tokomon voller Begeisterung darüber ausließ, dass es sofort zu den organischen Wesen wollte.


    Was ist da denn eigentlich passiert?“, fragte Babydmon daraufhin und wandte sich ohne eine Antwort abzuwarten an Pinamon: „Deinetwegen habe ich nicht mitbekommen, was da drüben vor sich geht!
    Wenn du etwas verpasst, weil du statt dessen mit mir streiten musst, ist das doch wohl nicht meine Schuld. Da hat was geleuchtet, also ist da wohl jemand digitiert“, antwortete das angesprochene Digimon. „Aber wer zu wem digitiert ist, musst du jemand anderen fragen, das habe ich nicht mitbekommen, weil du mich ja unbedingt mit deinem Streit ablenken musstest.
    Natürlich ist es deine Schuld. Du wolltest mir doch unbedingt das von mir ausgewählte Exemplar streitig machen.
    Ja, weil du dich bis dahin nicht klar geäußert hast, das du es auf den abgesehen hast.
    Wenn du nicht darauf achtest, wer welches Exemplar haben will, ist das doch wohl nicht meine Schuld. Und jetzt entschuldige bitte, ich will jetzt wieder auf den Bildschirm achten.
    Tatsächlich bemerkte das Drachendigimon jetzt, dass das anscheinend gerade weiter entwickelte Digimon inzwischen den Raum der organischen Wesen verlassen hatte. Auf den zweiten Blick sah es, dass zwei der OrgaMon anscheinend das Bewusstsein verloren hatten und dass auch die anderen sichtbar erschöpft aussahen. „Haben die in der kurzen Zeit irgend etwas gemacht, dass die jetzt so erschöpft sind?“, fragte es. Aber dann kam Vademon in den Raum. Also war es wohl wirklich nicht dasjenige Digimon gewesen, welches sich vorhin weiter entwickelt hatte. Als sich Vademon an die organischen Wesen wandte und ihnen etwas erklärte, konnte Babydmon dem allerdings nicht folgen. Wahrscheinlich lag das daran, dass das Aliendigimon sich auf das bezog, was das Drachendigimon nicht mitbekommen hatte.



    Off Topic:
    Da ich es versäumt habe, mein Digimon auf die Digitation eingehen zu lassen, sorge ich jetzt einfach einmal dafür, dass es von dieser nicht alles mitbekommen hat.

  • Etwas skeptisch betrachtete die Skaterin das Mädchen, welches sich gerade unglaublich suspekt verhalten hatte. Wie kam man nur darauf, wenn ein Streit gerade sein Ende und beide Parteien sich vertragen hatten, so einen Kommentar abzugeben. Völlig unnötig fand die junge Frau und war drauf und dran, der Blonden dies auch zu sagen, doch andere kamen ihr zuvor. So hatte Lexa noch etwas Zeit, diese seltsame Erscheinung zu betrachten. Dabei fiel ihr dann auch auf, wie fertig das Mädchen, das etwa so alt wie Rachel schätzte, aussah.


    Sie war gerade dabei einen Müsliriegel in ihrer Tasche zu suchen, um ihn dem Mädchen anzubieten – vielleicht wurde sie dadurch etwas zu sich kommen – als sich plötzlich eine Schiebtür in einer Wand des Raumes öffnete. Doch das, was durch diese den Raum betrat, ließ Alexa unweigerlich aufstöhnen. „Pass auf, was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen“, murmelte sie. Denn dort stand ein Alien. Oder zumindest das was man in den 80gern als waschechtes Alien verkauft hätte. Wenn ihr dies jemand gestern noch als Bild vorgelegt hätte, sie hätte diesen mit Sicherheit gekontert, dass echte Aliens SO bestimmt nicht aussahen. Dieses Ding jedoch vor ihr schien sich um die Gesetze der Physik nicht wirklich zu kümmern, denn der Skaterin fiel keine vernünftige Erklärung ein, wie es sich mit diesen streichholzdünnen Gliedern und Hals halten konnte.


    Wie auch immer das DING war ihr vom ersten Moment an direkt suspekt, was jedoch schnell umschlug, als es den Mund auf machte: Es war ihr nun definitiv unsympathisch. Als es dann noch plötzlich aufleuchtete und seine Form veränderte, überrollte die Frau eine Welle der Erschöpfung. So registrierte sie einen Moment zu spät, dass das Mädchen, mit dem sie noch bis vor kurzem geredet hatte, nun einfach zusammenklappte. Alexa fackelte nicht lange und kniete sich neben Razor, um zu sehen, ob sie etwas für die Kleine tun konnte. Das Ding sprach erneut mit seiner wirklich Übelkeit erregenden Stimme – Lexa war in diesem Moment nicht mehr wirklich objektiv und für sie war alles an dem Wesen einfach nur abstoßend – und sie aufforderte siech „darum“ zu kümmern, obwohl sie längst neben dem kleinen Blondschopf kniete, war ebenso unnötig, wie es unverschämt war. Erst mal war ein Mensch natürlich kein „darum“ und zweitens wirkte es, als würde dieses Vieh sich gerne mit fremden Federn schmücken. Allerdings verließ das Wesen bei diesen Worten schon wieder den Raum und Lexa hatte keine Intension es zum bleiben zu bewegen. So vergewisserte sie sich lieber, dass Razzor bei ihrem Sturz nichts passiert und die Kleine „nur“ bewusstlos war.


    Leider aber kam es schon kurz darauf wieder in den Raum, diesmal wieder in der Gestalt, die es auch beim ersten Betreten gezeigt hatte. Es trug bei sich einige altmodische Klapphandys auf einem Tablett und forderte alle auf, sich eines zu nehmen, es aber nicht dabei zu berühren. Dabei erklärte es die wären nicht gefährlich und wenn es ihnen etwas tun hätte wollen, hätte es das schon längst gekonnt. „Toll wirklich – Sozialkompetenz: Setzen sechs!“, kommentierte die Skaterin grimmig in Gedanken und schob den Lutscher von einem Mundwinkel in den anderen. Es schien dem Ding wichtig zu sein, dass sie sich eines nahmen und solange würden sie wohl Es ertragen müssen. Zwei Jungen, der Blauhaarige und der die Notizen gemacht hatte, trauten sich vor und griffen nach einem Gerät. Lexa vermutete, dass diese Teile nicht wirklich alte Handys waren, sondern lediglich diesen optisch ähnelten. Ihre kleine Schwester kümmerte sich derweil um das verwirrte Mädchen, das ebenfalls zusammengebrochen war. Der Blick der jungen Frau wanderte weiter, musterte die meist jungen Leute, die mit ihr zusammen hier waren und sie traf eine Entscheidung. Noch einmal fühlte sie schnell Razzors Puls, dann erhob sie sich, kramte nun doch einen Müsliriegel aus der Handtasche und drückte ihn Rachel in die Hand. „Hier, vielleicht bekommst du sie damit zumindest etwas aus dem Delirium – die scheint ja echt durch zu sein“, murmelte sie ihr zu und nickte auf die nur sehr langsam zu sich kommende Britin. Dann trat sie zu dem Alien.


    Sie erzählen uns also, dass Sie der Grund sind, warum die beiden zusammengebrochen sind und jedem von uns das passieren kann, wenn er Ihnen zu nahe kommt, oder Sie berührt?“, erkundigte sie sich, wobei sie durch die Zähne, mit denen sie den Stängel ihres Lutschers festhielt, sprach und sich keine Mühe gab sich auch nur irgendwie kleiner zu machen oder ihre Abneigung zu verbergen. Gewiss klang sie sicherer, als sie sich in dem Moment fühlte, aber sie würde sich weder eine Schwäche erlauben, noch zulassen, dass einem der jüngeren etwas passierte, weil er sich dem Ding näherte. Dass dabei ihre rebellische Art zu Tage kam und sie recht desinteressiert und angepisst wirkte, passte ihr gerade auch sehr gut. Dem offensichtlich unsicheren Jungen legte sie die Hand auf die Schulter, um ihm etwas zu beruhigen. Mit der zweiten Hand griff sie allerdings nun keines der Handys, sondern nach dem Tablett direkt.


    Wenn dem so ist, erscheint es mir sinnvoller, wenn so wenige wie möglich uns Ihnen nähern, da Sie ja ganz offensichtlich eine Gefahr für uns darstellen. Meinen Sie nicht auch?“, hackte sie in einem Tonfall nach, der keinen Widerspruch zuließ und verengte die Augen, „Keine Sorge, wenn es Ihnen hilft, ich werde dafür sorgen, dass jeder eines bekommt.


    Danach zog sie mit leichtem Druck ihm das Tablett aus den Händen, da sie nicht sicher sein konnte, ob es dieses wirklich loslassen und sie walten lassen würde. Es schien zwar nicht gerade begeistert, ließ sie aber machen. Damit zog Lexa bestimmt den blauhaarigen Jungen einige Schritte von dem Ding weg und machte sich daran, die Geräte auszuteilen, indem sie jedem eines in die Hand drückte.
    Die potentielle Gefahrenabwehr funktionierte, denn das Wesen entfernte sich selbst wieder durch die Tür.



    „Oh WOW!“, rief Peti Meramon aus und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den Bildschirm, „Es ist digitierrt, es ist digitiert! Das ist das erste Mal, dass ich eine Digitation auf das Mega-Level sehe. Klar, ist das Vademon und den mag ich nicht, aber WOW! Habt ihr gesehen, wie erschrocken er war? Das war bestimmt nicht geplant. Meint ihr, dass wir auch bald alle digitieren können? Ist das die Kraft der Orgamon?“ Die kleine Flamme konnte seine Begeisterung gar nicht mehr zurückhalten und wäre wohl am liebsten direkt durch den Bildschirm zu den Wesen aus der anderen Welt geschlüpft.
    Es war noch immer aus dem Häuschen, als Vademon – nun wieder auf dem Ultra-Level - wieder den Raum betrat, den es zuvor fluchtartig verlassen hatte. Er brachte den OrgaMon einige Geräte und forderte sie auf, sich eines zu nehmen. Das große OrgaMon mit dem schwarz-roten Haar nahm ihm allerdings das Tablett ab und begann selbst die Geräte auszuteilen.


    „Dieses Große scheint sich um die anderen zu kümmern, das gehört mir!“, meldete sich nun ein kleines Mochimon zu Wort und blickte Peti Meramon an, „Ich habe keine Lust auf die nächste Lieferung zu warten. Und das passt eh besser zu mir als… Hey!“ weiter kam es nicht, denn die kleine Flamme hatte es aus dem Flug angerempelt. Es gab hier aber auch einfach viel zu hochnäsige Digimon, schlimm war das. So wunderte es wohl keinen, dass zwischen den beiden ein handfester Streit ausbrach, jedoch hatte das rosa Wesen dabei stets den Bildschirm im Auge und schien eher halbherzig auf seinen Kontrahenten einzugehen, jedoch die fliegende Flamme provozieren zu wollen. Und dieser kochte selbstverständlich vor Wut und rempelte seinen Kontrahenten immer wieder an, während er die Tür nun nicht mehr aus den Augen lies. Er würde diesen Quälgeist auf keinen Fall einen Vorsprung lassen.


    OT: Maaan, sagt mir doch, dass der Post nicht on ist -,-

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Vademon reagierte knapp, als er von Robin angesprochen wurde, deutlich Ungehalten über die stupide Fragerei. ”Erklärungen folgen später. Keine Zeit alles hier zu erklären, ist ohnehin nicht Teil meines Auftrages.” Als Lexa ihn das Tablett mit den Digivices entzog, verzog er kurz das Gesicht, ließ dann aber los. Die Logik des Menschenwesen war fehlerlos in dieser Hinsicht. Vielleicht waren Menschen doch etwas weniger primitiv, als er erwartet hatte.

    Datamon verfolgte gespannt die Interaktion des lieben Doktors mit den Menschen und bereute es Schlagartig sich nicht selbst darum gekümmert zu haben. Er hoffte inständig dass Vademon keinen allzu großen Schaden durch seine bisherigen Taten angerichtet hatte. ”Ich werde wohl besser selbst die restlichen Aufgaben in die Hand nehmen”, sagte Datamon leicht genervt, schaltete seinen Beobachtungsmonitor aus und nahm eine art durchsichtige Glasplatte von seinem Tisch mit ehe er den Raum verließ.

    Nahezu zeitgleich kamen sowohl Vademon als auch Datamon vor der Tür des bewachten Raumes an in dem sich die Digimonfreiwilligen befanden. Vademon war etwas irritiert dass der Leiter höchstpersönlich vor Ort war, immerhin wollte dieser doch das Briefing per Videoübertragung vornehmen. Irgendetwas musste vorgefallen sein das ihn dazu brachte diesen Plan kurzfristig zu ändern und kurzfristige Änderungen bedeuteten bei Datamon selten etwas gutes.

    ”Da ist ja der gute Doktor. Ich habe mich sehr gefreut vor wenigen Minuten *sehen* zu können dass sie sich *freiwillig* für einen Tag Feldforschung an der Oberfläche gemeldet haben.”

    Vademon öffnete den Mund und schloss ihn wieder, alle Farbe war aus dem Gesicht des Alien gewichen. Einen Moment brachte er keinen Ton heraus, dann brach es aus ihm heraus. “Sir! Das können Sie mir nicht antun, ich bin ihr bester Wissenschaftler! Die Auszeichnung dieser Fakultät! Sie brauchen mein Genie! Meine Brillanz! Meine Inovat-”

    Datamon hob eine Hand und Vademon verstummte Augenblicklich, Horror in seinem Blick. “Wenn sie wollen können sie sich natürlich auch länger melden, sie müssen nur etwas *sagen*. Ansonsten wünsche ich ihnen viel Spaß an ihrem neuen temporären Arbeitsplatz mein lieber Herr Doktor”, sagte Datamon und gab seinem Gegenüber und den Kokuwamon, welche die ganze Zeit kichernd an der Tür standen und zu hörten, ein Handzeichen das diese sich entfernen durften. Weiterhin lachend gingen sie an Vademon vorbei zu ihrem nächsten Einsatzort. Vademon machte unterdessen den Eindruck, gleich einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.

    Als Datamon den Raum mit den Digimon Jünglingen betrat wurde es schlagartig ruhiger. Zwar befanden sie sich alle mehr oder weniger aufgrund von Datamons Anfrage hier, aber den großen Leiter höchstpersönlich zu begegnen war ein Privileg das außer seinem engsten Mitarbeitern nicht sehr vielen zuteil wurde. Still aber mit musternden Blick schaute sich Datamon die Freiwilligen an.
    Es war zwar momentan nur ein bunt gemischter Haufen von Ausbildungsleveln aber wenn alles klappte waren sie der erste Grundstein für eine neue Gruppe von Beschützern oder womöglich sogar Rettern der Digiwelt. ”Ich werde euch jetzt zu den *Menschen* bringen. Wir werden gemeinsam in den Portalraum gehen aber ihr werden solange hinter mir bleiben bis ich euch erlaube mit den Menschen zu interagieren. Wer ein Problem damit hat bleibt in diesem Raum oder hat mit Konsequenzen zu rechnen. Wer also noch immer bereit ist bei dieser, möglicherweise Lebensgefährlichen, Mission mitzumachen der folgt mir jetzt bitte Still und Leise.”

    Mit einer kleinen Menge von Digimon im Schlepptau erreichte Datamon nach nicht mal zwei Minuten den Raum mit den Menschen. Der Erstkontakt war zwar nicht gerade der beste den man sich hätte wünschen können aber Datamon war zuversichtlich den vermeintlichen Schaden seines Kollegen beheben zu können. Nachdem er die Tür zum Raum mit den Menschen öffnete begab er sich auf eine Position welche zwischen den Menschen und dem Eingang lag und gab den Ausbildungsdigimon per Handzeichen ein Signal hinter ihm zu warten. “Seid gegrüßt Menschen, oder wie auch immer ihr euch zurzeit bezeichnet. Mein name ist Datamon, Leiter dieses Forschungskomplexes und ich glaube ich muss mich wohl erstmal für das schroffe Verhalten meines Untergebenen von eben entschuldigen. Vermutlich fragt ihr euch schon warum wir euch hier her geholt haben. Nun, um es kurz zu machen, wir benötigen eure Hilfe. Eure Rasse besitzt eine einzigartige Gabe die in unserer Welt in dieser Form nicht existiert und womöglich unabdingbar für ihr weiteres fortbestehen ist. Bevor ich jedoch auf weitere Fragen eurerseits eingehe die ihr bestimmt habt möchte ich euch mitteilen dass wir niemanden unnötig lange hier festhalten wollen. Jeder in diesem Raum ist mehr oder weniger so etwas wie eine art Freiwilliger. Wenn also jemand wieder dahin zurück will wo er hergekommen ist muss er dies nur sagen und wir schicken ihn zurück.”

    OT: Nachdem ihr Vademon ja gekonnt ignoriert habt als Interaktionselement bekommt ihr jetzt die volle Packung. Meister Datamon, alle eure ersten Partner und maximal 3 zusätzliche Ausbildungsdigimon die als Hintergrund Deko dienen (wer bei denen zuerst kommt, mit beschreiben, malt zuerst)
    Hoffentlich sorgt der Post wieder für etwas aktivität^^

  • Babydmon war überrascht als es auf einmal sah, wie Datamon höchstpersönlich in dem Raum der freiwilligen Digimon kam. Dieses verkündete auch gleich, dass es die Ausbildungsdigimon nun zu den „Menschen“ bringen würde, erwähnte dabei aber nebenbei, dass die bevorstehende Mission möglicherweise lebensgefährlich werden konnte.


    „Hast du das gehört, Babydmon? Datamon will nur welche dabei haben, die bereit sind, sich auf eine ‚möglicherweise lebensgefärliche Mission‘ einzulassen“, raunte Pinamon daraufhin Babydmon zu.
    Heißt das, dass du dein Interesse an dem Individuum zurück ziehst?, fragte das angesprochene Digimon zurück.
    „Du träumst wohl! Aber vielleicht wird es dir zu gefährlich?“
    Von wegen!, antwortete der kleine Drache und beeilte sich, Datamon in den anderen Raum zu folgen. Wenn es darum gegangen wäre, welches Digimon zuerst bei den „Menschen“ ankam, wäre das Wettrennen zwischen den beiden Ausbildungsdigimon wohl unentschieden ausgegangen, denn auch das kleine Vogeldigimon beeilte sich, in den Raum mit den Menschen zu gelangen.




    Bei den Menschen beobachtete der junge Informatiker, wie Alexa von dem Alien das Tablett mit den an Klapptelefone erinnernden Teilen entgegen nahm und damit begann, diese an die Anwesenden zu verteilen. Es macht durchaus einen Sinn, dass jemand von uns die Dinger verteilt, wenn wir uns dem Wesen nicht zu sehr nähern sollen, überlegte er. Aber da er sich schon so ein Gerät genommen hatte, brauchte er sich jetzt nicht weiter darum zu kümmern. Statt dessen überlegte er, ob er seinen Plan, Informationen zu den Anwesenden zu sammeln, wieder aufnehmen sollte. Tatsächlich hatte er nicht viele Informationen zusammen bekommen, und aus dem Wenigen konnte er noch keine Rückschlüsse ziehen.


    Bevor er sich zu einer Entscheidung durch gerungen hatte, öffnete sich abermals die Tür, und eine ganze Reihe von reichlich unterschiedlichen Wesen betrat den Raum. Der Anführer, eine Art Roboter namens Datamon, wandte sich gleich an die versammelten Menschen, während die kleineren Wesen in einer Gruppe hinter ihm stehen blieben.
    Datamons Ansprache enthielt tatsächlich eine Antwort auf die Frage, warum diese Wesen Fredrik und die anderen Menschen entführt hatten. Die fremden Wesen waren der Meinung, dass die Menschen über irgend eine Fähigkeit verfügten, die für das Fortbestehen der Welt der fremden Wesen wichtig war. Außerdem erwähnte der Roboter noch, dass er niemanden gegen seinen Willen hier festhalten wolle und bot den Anwesenden an, sie dahin zurück zu schicken, wo sie her gekommen waren.


    Soll das heißen, dass ich doch noch eine Chance bekomme, meine Fortbildung wahrzunehmen?, fragte sich der junge Informatiker. Aber dann fiel ihm wieder ein, dass sie ihn von der Treppe bei seiner S-Bahn-Station entführt hatten und dass er bei der Entführung bereits in Eile gewesen war, um den Zug nach Berlin nicht zu verpassen. „Ich habe mal eine Frage“, wandte er sich nun direkt an Datamon. „Wenn Sie uns zurück schicken, landen wir dann wirklich genau da, wo Sie uns her geholt haben? Und wie ist es mit der Zeit, die wir seit unserer Entführung hier verbracht haben? Müsste ich dann damit rechnen, dass ich um diese Zeit später bei der S-Bahn-Station bin oder wäre es dann so, als ob ich gar nicht weg gewesen wäre?“ Tatsächlich war ihm klar, dass er seine Fortbildung nur dann wahrnehmen konnte, wenn er durch die Entführung keinen Zeitverlust verbuchen musste.

  • Nur kurz, nachdem das unhöfliche Alien den Raum verlassen hatte, öffnete sich erneut die Türe und eine Art Roboter gefolgt von einigen kleinen Wesen, die überwiegend wie ein Haufen runder „Knubbel“ mit Gesichtern aussahen. Ein paar einzelne allerdings stachen heraus wie ein kleiner Drache und zwei identisch aussehende, schwebende Flammenkugeln mit Gesichtern. Allgemein aber waren diese kleinen Wesen richtig niedlich. Und vielleicht kam es Lexa auch nur so vor, aber die Kleinen wirkten irgendwie wie eine Schulklasse in der Welt, aus der die Skaterin kam. Nur das aufgeregte Getuschel fehlte, dafür jedoch versuchte immer wieder das eine oder andere heimlich hinter ihrem Anführer hervor zu spickeln, wie, um einen Blick auf die Menschen zu erhaschen. Nachdem sie einen schnellen Blick über die anderen Menschen hatte schweifen lassen, trat Alexa erneut nach vorn, damit die Jüngeren hinter ihr zurückbleiben konnten.


    Der Roboter ergriff das Wort und entschuldigte sich für das Verhalten des Aliens, den er „seinen Untergebenen“ nannte. Zudem erklärte er, dass er alle in diesem Raum als „Freiwillige“ betrachtete und zurückschicken würde, wenn sie es wünschten. Das stimmte die Skaterin dann doch etwas milde. „Unhöflich ist ja wohl kein Ausdruck. Wenn Sie von jemanden Hilfe wollen, ist es wirklich sehr ratsam, nicht jemanden vorzuschicken, der die Gäste als ‚Dinge‘ bezeichnet und versucht ihnen zu drohen, dass er sie jederzeit umbringen könnte. Nur so nebenbei als Tipp, das schafft wirklich einen sehr schlechten ersten Eindruck“, machte die Drachenlady ihrem Unmut Luft und verschränkte die Arme vor der Brust, „Nebenbei, was war überhaupt mit diesem … Herren? Hat er uns allen mal eben die Energie ausgesaugt, oder haben wir alle eine ziemlich üble allergische Reaktion auf ihn gehabt?
    Damit hatte sich die junge Frau fürs erste genug abreagiert und löste ihre Haltung etwas. „Aber ok, wenn sie uns versichern können, dass wir so bald keinen Kontakt mit unserm besonderen Freund haben werden, spricht nichts dafür, wenn wir uns zumindest anhören, was sie zu sagen haben. Denke ich“, meinte sie nun deutlich versöhnlicher.


    Der junge Mann mit dem Tablett, der zuvor versucht hatte die Daten der Betroffenen zu analysieren, fragte das mechanische Wesen derweil, wie sich die vergangene Zeit verhalten würde, beziehungsweise ob man ihn an den Augenblick zurückbringen könne, in dem er hier her gelangt war. Lexa runzelte leicht die Stirn, sie glaubte nicht, dass dies möglich wäre. Zeit war etwas, das keiner kontrollieren konnte oder können sollte. Dennoch wartete sie, bis die Maschine geantwortet hatte und blickte sich in der Zwischenzeit nach ihren beiden kleinen Geschwistern um. Beiden schien es noch immer soweit gut zu gehen und Rachel kümmerte sich noch immer um das zusammengebrochene Mädchen. Und ihrem kleinen Bruder schien es ebenfalls gut zu gehen. Sie selbst war sich nicht sicher, was sie machen würde. Auf der einen Seite wollte sie ihre Geschwister aus gefährlichen Dingen wie einer Entführung durch seltsame Wesen und ein suspektes Alien heraushalten, auf der anderen Seite wusste sie jetzt schon, dass es ihr schwer fallen würde, sich selbst in Sicherheit zu bringen, während andere – insbesondere die jüngeren- womöglich bleiben könnten. Außer ihr und dem jungen Mann mit dem Tablett schien es nicht viele der hier Anwesenden zu geben, die den jüngeren Halt und Mut geben konnten, somit hatten die wenigen erwachsenen unter ihnen nun mal eine gewisse Aufsichtspflicht.


    Das bohrende Gefühl beobachtet zu werden, riss Lexa aus ihren Gedanken und brachte sie dazu, sich umzublicken. Ihr Blick traf auf jenen aus zwei großen, himmelblauen Augen, die sie neugierig aus einem schwebenden Feuerball heraus ansahen. Unter ihnen verlief ein waagrechter Schlitz mitten durch den Flammenkörper, der aussah, als hätte jemand versucht, ihn mit einigen senkrechten Stichen zu verschließen, die das Feuer auf wundersame Weise vollkommen verschonte. Dieses Flammengesicht gehörte zu den kleinen, zumeist ballartigen Wesen, die hinter Datamon in den Raum gekommen waren. Das lebende Feuerchen war offensichtlich still und heimlich etwas höher aufgestiegen, um über den Roboter einen Blick auf die Menschen zu erhaschen. Offensichtlich aber hatte es nicht damit gerechnet, dass Lexa es direkt anblicken könnte, denn es blickte recht verdattert und fast etwas scheu, zumindest interpretierte die Skaterin es so. Dann hob es langsam eine Flamme und die Drachenlady erkannte eine Art Hand oder Klaue unter dem Feuer. Schüchtern winkte es der Frau zu und diese winkte ihm, nach einem aufmunternden Zwinkern, selbstbewusst zurück. Dies schien das Flämmchen doch gehörig zu verunsichern, denn es sah zu, dass es zügig wieder hinter den Sichtschutzt des einige Meter vor ihm stehenden Datamons abtauchte, sodass Lexa es nicht mehr direkt sehen konnte. Nach einem kurzen Moment lugte es allerdings schon wieder oben aus den Reihen der kleinen Wesen und bestärkte mit diesem Verhalten immer mehr Lexas Vermutung, dass es sich bei diesen kleinen Wesen um Kinder handelte. Und sie konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Was immer diese Kinder hierbei für eine Rolle zu spielen hatten, sie waren offensichtlich genauso unsicher und unerfahren mit der Situation, wie die Menschen ihnen gegenüber. Auf seltsame Weise fühlte sich die Skaterin dadurch nun deutlich ruhiger und entspannter.


    Also, Datamon war der Name? Schätze, wenn wir schon mal da sind, können wir uns auch anhören, was ihr von uns wollt“, wandte sie sich wieder an den Rudelsführer, diesmal aber mit deutlich versöhnlicherem Tonfall, „Ja ich habe zuvor zugehört. Ihr braucht uns, weil wir angeblich eine Energie erzeugen können. Das erklärt aber nicht was ihr mit uns vorhabt. Und gegen Dinge, wie zum Beispiel an irgendwelche Maschinen angestöpselt zu werden, um als Energiequelle zu dienen, haben vermutlich die meisten hier etwas. –Huch?“ Sie brach ab, als etwas rosanes an Datamon vorbei huschte.


    Mochimon hatte mit Schrecken mit angesehen, wie das Peti Meramon, welches mit ihm um das größte Orgamon konkurrierte, sich durch seine Fähigkeit schweben zu können, einen unfairen Vorteil verschafft hatte. Es selbst hatte Datamon gelauscht und penibel darauf geachtet, dass dieses es immer aus den Augenwinkeln sehen konnte, um sicherzugehen, dass dem Leiter seine perfekten Manieren auffielen. Jetzt aber wurde ihm bewusst, dass die Flamme einen entscheidenden Vorteil besaß. Denn im Gegensatz zu einem kleinen rosa Klumpen Plasma, wie ihm, konnte man dieses schwebende, flackernde Ärgernis viel schwieriger übersehen. Aber wer hätte denn auch ahnen können, dass ausgerechnet das große Orgamon mit seinem Widersacher interagieren würde? Und Datamon hatte es mit Sicherheit ebenfalls gesehen! Es musste etwas unternehmen, sonst wäre dieser Kampf vorbei ehe er wirklich hatte beginnen können! Es war ja nicht so, als hätte es persönlich Interesse an diesem Orgamon. Es war nun mal einfach so, dass dieses Exemplar sehr zielgerichtet und autoritär aufgetreten war – Eigenschafften, die ihm als zukünftigen Anführer der Helden, die ihre Welt retten würden, sicherlich sehr zu Gute kommen würden. Immerhin waren diese Wesen nur in diese Welt geholt worden, um für charakterstarke und schlaue Jungdigimon wie Mochimon das Sprungbrett zum größten Helden aller Zeiten darzustellen.


    Als tastete es sich langsam einige Schritte nach vorn, von der Gruppe der anderen Freiwilligen weg und begann dann zielstrebig auf die Menschen zuzurutschen. Dabei hatte es in seinem Eifer nur völlig vergessen, dass Datamon genau dies verboten und es sich selbst so platziert hatte, dass der Leiter der Einrichtung es jederzeit aus den Augenwinkeln sehen sollte und nun sicherlich auch die Bewegung mitbekommen würde. Diese Orgamon würden aus dem Staunen gar nicht herauskommen, wenn sie seinen mutigen Vorstoß sehen würden! Und nicht nur das Große, nein, alle der anwesenden Orgamon würden es mit Sicherheit anflehen sein Partner werden zu dürfen!


    OT: Vademon-Allergie ;) oder doch eher eine IDioten-allergie? Schwierige Frage XD
    So, ich opfere dann mal mein Decomon, damit alle sehen, was passiert, wenn man sich nciht an die Anweisung des Bosses hält, hab Spaß damit @Cy-Res

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Der schwarzhaarige Mensch, mit den großen Rundungen, war der ersten der sich zu Wort meldete weshalb Datamon sich sogleich an selbigen wandte. "Nun, ich kann mich nur weiterhin für das Verhalten von unserem Doktor entschuldigen. Ich nahm an dass es besser wäre unseren Exobiologen den ersten Kontakt herstellen zu lassen obwohl er eine recht, sagen wir mal, *spezielle* Persönlichkeit besitzt. Was nun die Sache mit der Energie angeht hast du das ziemlich genau erfasst. Ihr alle produziert in euren Körpern etwas das wir D-Energie nennen und unser guter Doktor hat den Flüchtigkeitsfehler gemacht die Digivice…, dabei deutete Datamon auf die Geräte in den Händen der Menschen. … sofort mit in den Raum zu nehmen. Ohne ihre D-Energie neutralisierende beziehungsweise zerstreuende Wirkung wäre längerer Kontakt mit uns für euch sehr gefährlich. Wenn ihr es wünscht kann ich versuchen den Doktor vorerst von euch fern zu halten, zur Zeit wird er eh *beschäftigt* sein mit seinem neuen Temporären Arbeitsplatz."

    Der nächste Mensch der sich erkundigte war ein Blondhaariger der von der flacheren nicht ganz so abgerundeten Natur war. "Wir könnten entweder in unseren Aufzeichnungen schauen von wo ihr jeweils transportiert wurdet und euch an eben jene Position zurückbringen oder wir nehmen uns etwas Zeit und können versuchen euch gezielt an gewisse Positionen wie zum Beispiel dieses S-Bahn Ding zu bringen. Was allerdings die Zeit angeht… diese können wir, zumindest mit unser Technik, nicht beeinflussen, von unseren bisherigen Beobachtungen her sollte diese aber nahezu identisch sein zwischen unseren Welten, ein Tag hier entspricht ungefähr einen Tag auf euren Planeten.”

    Während der ganzen Erklärungen bemerkte Datamon allerdings Alexas Blick der scheinbar auf die kleine Meute hinter ihm gerichtet war. Erst als sie jemanden zuwinkte wurde er stutzig und blickte sich kurz um, leider ein wenig zu spät um die abtauchende Flammenkugel noch zu entdecken. Nachdem er sich wieder umdrehte war der Übeltäter natürlich wieder fleißig dabei Datamons Anweisung weiter zu seinem eigenen Gunsten auszulegen und gerade als Alexa wieder ansetzte weitere Informationen aus Datamon zu bekommen passierte was zu erwarten war.

    "Es war ja schon fast klar dass ausgerechnet *du* es sein musstest der sich nicht an die Regeln hält", entfuhr es Datamon während er Blitzschnell seinen freien Arm wie eine Teleskopstange ausfuhr, den kleinen Unruhestifter von hinten packte und ihn an sich ran zog und zu sich Blicken ließ. "Das größte Ego gepaart mit der geringsten Geduld, trotz dieser Ersteinschätzung haben wir dich in der ersten Freiwilligengruppe akzeptiert und du dankst es uns mit dem Missachten eines einfachen Befehles. Als Strafe wirst du von dieser Gruppe ausgeschlossen und bekommst frühestens in fünf Tagen deine nächste Chance. Damit du aber jetzt nicht noch auf weitere dumme Gedanken kommst verfrachten ich dich erst mal in eine der leeren Kisten hier." Mit dem kleinen Mochimon weiter in der Hand bewegte Datamon sich zu einer der leeren Kisten, die in der Nähe der anderen Digimon stand und steckte den rosa Knubbel in eben jene. Nachdem der Knubbel abgesetzt war stellte er eine andere Kiste auf das *Gefängnis* und lies dabei nur einen Spalt frei der gerade mal groß genug für Mochimons Arme war.

    "So, wo waren wir gerade? Ach ja unsere bitte an euch" ,sagte Datamon während er zurück auf seinen vorherigen Platz ging. "Zuerst müsst ihr folgendes wissen: Wir sind eine größtenteils friedfertige Lebensform. Unsere Bevölkerung ist aber mehr oder weniger in zwei Gruppen aufgeteilt, Kriegern und Zivilisten. Vor kurzem verloren wir, durch eine bislang ungeklärte Bedrohung, schlagartig die stärksten Krieger des gesamten Planeten und sind seitdem nahezu schutzlos was Bedrohungen aller Art angeht. Eure primäre Aufgabe, als erste Versuchsgruppe, wäre es sich jeweils einen unserer Freiwilligen hier als gleichberechtigten Partner zu suchen und ihm zu helfen ein starker Kämpfer zu werden der den Planeten beschützen kann. Wir können euch allerdings nicht sagen wie lange dies dauern wird. Es könnte ein bis zwei Wochen oder gar Monate dauern. Nach dieser Aufgabe dürft ihr gerne selbst entscheiden ob ihr uns noch weiter unterstützen wollt."


    OT: Falls jemanden der Name Mochimon übrigens nicht viel sagt liegt es womöglich daran dass es hierzulande als Motimon bekannt war. Die Vorstufe von Izzys Tentomon in der ersten Staffel. Passt auf das eure Digimon Datamon nicht auch zu negativ auffallen.
    Ich werd mal schauen das nach dem nächsten Post eines anderen Spielers auch mal wieder was von meinem Char kommt.

  • Zuerst, als Rachel das Mädchen an der Schulter rüttelte, passierte garnichts. Deswegen machte sie es noch einmal. Und danach noch einmal. Erst dann öffnete sie träge ihre Augen. Zumindest dachte sie, dass es so war. Also beugte sich die Blondine noch einmal hinunter und kam so ziemlich nahe an Amelias Gesicht heran. Ja, sie hatte sich nicht getäuscht, sie war wach. Aber etwas an ihrem Blick wirkte komisch. Als würde sie durch sie hindurch schauen. aber nachdem die Frage geklärt war, hockte sie sich wieder normal hin und wartete auf eine Reaktion.
    Diese brauchte aber auch ziemlich lange, denn das Mädchen schien erst gar nicht zu reagieren. Erst nach einigen Sekunden kam eine, zugegebenermaßen sehr holprige, Antwort auf ihre Frage. Das hörte sich definitiv nicht gut an. Das letzte Mal, als sie jemanden so neben der Spur gesehen hatte, war derjenige bis zum Scheitel vollgekifft gewesen. „…ich glaub dir nicht. Du wirkst, als hättest du den ganzen Tag gekifft.“ Und dann versuchte sie sich auch noch aufzusetzen, wobei sie nach einer imaginären Bettkante tastete. So langsam wurde ihr das auch zu blöd. Rachel seufzte leise, bevor sie das Mädchen unter den Armen packte und mit ihr aufstand. „Du wirst weder Bett noch Bettkante am Boden finden.“, antwortete sie ein wenig amüsiert und ließ sie dann größtenteils los. An einem Arm hielt sie sie aber trotzdem noch fest, nicht dass Dornröschen wieder umkippte. „Kannst du stehen? Oder soll ich dich stützen?“ Als sie fragte, war ihre Stimmlage aber dann doch ernsthaft besorgt. Immerhin sah sie ja nicht gerade gut aus.


    ---------------------------------


    Im anderen Raum hatte Bukamon Wanyamon wohl zum Schweigen gebracht. Naja, auch gut. Es selbst hatte sich auf jeden Fall schon festgelegt – auf besagtes Orgamon, das wohl eher zu der ruhigeren Sorte gehörte. Nicht, dass die Anderen unvernünftig waren – okay, manche schon – aber das schien so, als würde es am besten zu ihm selbst passen. Und apropos ruhig: Das könnten gewisse andere Digimon hier ruhig auch sein. Wäre nur besser für alle. Aber noch bevor es sich großartig beschweren konnte, wurde der Bildschirm von einem Leuchten fast komplett eingenommen, was sein Interesse wieder weckte. Okay, jetzt konnte es die Anderen auch ein wenig verstehen. Aber obwohl er auch zu den Orgamon wollte, würde er ruhig warten.
    Zum Glück dauerte das nicht allzu lange, denn kurz darauf kam Datamon höchstpersönlich in den Raum mit den kleinen Digimon. Aufmerksam hörte Bukamon ihm zu, um nachher auch ja keinen Fehler zu machen. Sie würden also in den Raum hineingehen, gemeinsam mit ihm. Aber nur diejenigen, die bereit waren, möglicherweise ihr Leben zu riskieren. Und mit den Menschen interagieren durften sie auch nur auf seine ausdrückliche Erlaubnis hin. Dennoch folgte Bukamon ihm brav, wobei er penibel darauf achtete, genug Abstand zu Datamon zu haben, aber auch nicht zu weit zurückzufallen. Erst im Raum lugte es seitlich an ihm vorbei um zu beobachten, wie die Menschen reagierten. Das Größere der Menschen, wie sie sich anscheinend nannte, redete mit Datamon. Währenddessen bekam Mochimon natürlich die großartige Idee, einen Alleingang zu wagen – und wurde dafür prompt von Datamon eingefangen und nach einer Standpauke eingesperrt. „Tja, ich glaube wir alle warten wohl lieber noch ein wenig…wenn ihr nicht so enden wollt wie Mochimon.


    ---------------------------------


    Gerade als sie die andere Blondine hochgehoben hatte, kam noch eines der überaus seltsamen Wesen in den Raum – oder eher wieder. Denn das Alien von vorhin war nicht mehr da. Warum genau hatte sie nicht mitbekommen, dafür war sie zu sehr mit der Blondine beschäftigt gewesen. Und es hatte noch eine Menge anderer Wesen hinter sich, die aber allesamt kleiner als es selbst waren. Vielleicht jünger, wahrscheinlich eine andere Art. Allerdings sorgte sie sich im Moment zu sehr um Dornröschen, um dem Roboter und Gefolge genügend Aufmerksamkeit zu schenken. So beobachtete sie bloß nebenbei, wie Lexa mit ihm redete – einen Namen konnte sie dabei herausfinden, Datamon, wenn sie richtig verstanden hatte, hieß der Roboter. Nebenbei bekam sie noch mit, dass es anscheinend um irgendeine Energie ging, die in ihren Körpern produziert wurde, die Datamon und seine Rasse brauchten, oder so. Dennoch verzog sie bei dem Gedanken das Gesicht, dass sie vielleicht als Kraftwerksgeneratoren oder so enden würden. Dementsprechend wollte sie auch direkt die Gelegenheit nutzen und zurückgeschickt werden. Allerdings kam sie nicht ganz dazu, weil wohl eines der kleinen Dinger hinter Datamon ausgebüchst war und jetzt dafür eingesperrt wurde. Das Arme…aber irgendwie hatte es es ja verdient.
    Rachel hörte Datamons Erklärung dann zu und seufzte leise. Das war alles viel zu kompliziert und viel zu viel Stress nach einem Tag Schule. Aber das Anliegen klang plausibel. Den Umständen entsprechend eben. Trotzdem war sie skeptisch. Dementsprechend richtete sie sich dann an Datamon, mit ihrer üblichen ruhigen Stimme, aus der man aber ihr Misstrauen heraushören konnte: „Und wie sollen wir das anstellen? Außerdem, für was braucht ihr diese ‚D-Energie‘ überhaupt?“ Solange die Antwort nicht Energieversorgung war, war sie ja zumindest ein wenig beruhigt…


    [color=#FF0000]Meh undso. Ihr kennts.

  • Eine wirkliche Antwort auf seine Frage bekam Robin von diesem Aliending nicht, es lag aber nicht daran das dieses Ding keine antworten geben konnte, nein im Gegenteil, es *wollte* keine Antworten geben weil es nicht zu seinen Aufgaben gehörte. Nachdem das Vieh sein Tablett mit diesen Geräten abgab und nach draußen Verschwand konnte Robin es nicht lassen und musste dazu einen Kommentar ablassen. "Boah ey, was fürn asozialer Arsch war dat denn?"


    Großartig Ruhe oder Zeit alles innerlich zu verarbeiten schien keiner zu bekommen denn es dauerte nicht lange da folgte dem verschwundenen Alien eine Art primitiver Roboter. Zumindest wirkte er primitiv im vergleich zu der kybernetischen Rüstung des anderen, ja des anderen *was* eigentlich? Aliens? Yōkais? Kollektive Wahnvorstellungen? Was auch immer es war, es kam diesmal in Begleitung und war dadurch Zahlenmäßig überlegen, auch wenn die kleinen Knubbel die am Eingang warteten komplett harmlos und regelrecht niedlich wirkten.


    Zumindest war dieses *etwas* gesprächiger und ungemein sympathischer als das Alien, was unter anderem auch an seinem Rückreiseangebot lag. In Robins Gedanken geisterte deshalb nur eine Frage rum nachdem dieser Datamon auf die anderen beiden Leute einging: "Wenn wir schon die Wahl haben; will ich überhaupt zurück? Die stecken mich doch eh nur wieder in das beschissene Heim sobald die mich irgendwo erwischen. Hier könnte ich zumindest eine Weile oder gar dauerhaft untertauchen. Solange mir selbst nix passiert kann ich ja einen dieser Quietschknubbel unterstützen, dann haben die zumindest keinen Grund mich zurück zu schicken. Mal sehen, diese roten brennenden Schwebekugeln sind schon mal nicht so meins. Das Gelbe und Blaue mit dem Katzenschweif lass ich auch mal lieber sein, zu viele schlechte Erfahrungen mit Katzen. Der Rest geht eigentlich, wobei mir dieses Flugsaurier artige, das Lilane oder das Türkise Ding wohl noch am ehesten gefällt."


    ----


    "Oh, wie aufregend wir werden diese Menschenmons direkt zu Gesicht bekommen", war so ziemlich das einzige woran die kleine Tokomon noch denken konnte, nachdem Datamon zu ihnen kam und sie durch die Gänge der Anlage führte. Das alles war so aufregend und da jetzt anscheinend keiner mehr dabei war der das Blaue wollte rechnete sie sich sehr gute Chancen aus genau das zu bekommen was sie sich gewünscht hatte. Sie fühlte sich sogar noch bestätigt in ihrer Annahme als dieses Blauhaarige sich, nach Mochimons überstürzter Aktion, umsah und scheinbar direkt Tokomon in die Augen nahm. Die Tatsache, dass hinter und neben ihr gerade die drei Digimon waren auf die Robin es eigentlich abgesehen hatte konnte sie ja nicht wissen.


    OT: Dieses mal kein Story Post, vlt nach der nächsten Frage an Datamon? Auf jeden Fall musste Robin mal wieder was machen, auch wenn Interaktionstechnisch jetzt nicht so viel gemacht wurde. Wenn irgendwann keine weiteren (wichtigen) Fragen an Datamon mehr sind kommt der nächste HS, in dem Datamon die freigabe gibt direkt mit euren Digis zu interagieren.

  • Es war ein wahres Trauerspiel - Man könnte fast schon meinen, dass die Britin ihr Hirn neugestartet hatte, und nun eine wichtige Komponente zur Verarbeitung von so ziemlich allem fehlte. Die Drogenanschuldigungen fanden dementsprechend auch keinen großen Anklang. Oder irgendeine Art von Reaktion. "...kiffen? Nein, meine Blase ist leer." Normal würde sie den einen oder anderen Witz sicher mit gemacht. In der jetzigen Verfassung jedoch undenkbar. Auf die Frage hin, ob sie alleine gehen konnte, kam keine vernünftige Antwort. Da sich Amelia jedoch sehr an Rachel klammerte, hatte sich die Frage womöglich erledigt. Hoffentlich jedenfalls. Vermutlich hielt die Blonde Rachel für eine Art Bettpfahl.


    Wenn es schon zu schwer war, alleine zu stehen, so konnte man kaum darauf vertrauen, dass Amelia auch nur ansatzweise dem Gesagten folgen konnte. D-Energie, Arbeit, Planeten beschützen... Erst später würde sie realisieren, worin sie dieses Mal geraten war.


    _____


    Gummymon hatte sich offensichtlich freiwillig gemeldet, weil er kämpfen wollte. Stattdessen wurde er untergeordnet, musste warten und überhaupt war das Ganze sicher nicht so lohnenswert. Eigentlich würde das Digimon am liebsten sofort losstürmen, aber ein späterer Vorfall inklusive Bestrafung überzeugte Gummymon davon, eben das nicht zu tun, und stattdessen brav hinter dem Wissenschaftler-Doktor zu bleiben. Wobei er es ja verdient hätte, mal was auf eigene Faust tun zu dürfen. Schließlich ist er brav dem... Wissenschaftler-Doktor gefolgt. Aber nur, um zu den Menschen geführt zu werden, um dann ein Team mit ihnen zu bilden. Warum eigentlich? Das war sinnlos! "Wenn wir Hilfe benötigen, werden wir doch nie stark..." Wirklich angetan war das Digimon von der Auswahl, wenn er denn schon wählen musste. Vor allem diese Blonde, die so wirkte, als ob sie gleich umkippen würde. Sowas war doch Schwäche schlechthin.




    OT: Kurzer Post ist kurz.

  • Alicia wusste nicht, wie lange sie schon gefangen waren, aber endlich öffnete sich eine Tür. Doch als sie das tat, wünschte sich das Mädchen, sie wäre verschlossen geblieben.
    Oh. Mein. Gott. Was ist das? Vor sich sah Alicia das, was man sich unter einem bösen Alienforscher wunderbar vorstellen konnte, Tentakel, zwei Augen und ein riesiges Gehirn. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie wünschte sich zurück in die Bibliothek. Wenn da etwas zu grausam wurde, konnte sie das Buch weglegen und sich daran erinnern, dass das alles nicht wahr war. Das hier aber war die Realität. Was war nur mit ihrem Leben passiert? Was passierte überhaupt? Ein weiterer Schauer durchfuhr Alicia und schien sich auf ihren gesamten Körper auszuwirken. Ihr wurde schwindelig, ihr Kopf begann zu pochen und es wurde zusehens schwerer, sich auf den Beinen zu halten. Irgendetwas blendete sie. Ihr Gleichgewicht suchend schloss Alicia die Augen. Als sie einigermaßen sicher stand (auch wenn sie sich immer noch recht schwach fühlte), war das Alien urplötzlich durch ein anderes ersetzt, welches beinahe flüchtend den Raum verließ. Kurz darauf kam das erste Alien mit einem Tablett voll Klapphandys zurück, von denen sich jeder eins nehmen sollte. Aber dem Alien sollte man lieber nicht zu Nahe kommen. Als ob ich das wollte ... Beinahe erleichtert beobachtete Alicia, wie Alexa das Tablett übernahm und das Alien den Raum wieder verließ. Aliens und Klapphandys. Konnte es eigentlich noch verrückter werden?
    Es konnte. Wäre dies ein Buch hätte Alicia es vermutlich schon längst aufrund der Absurdität der Vorgänge weggelegt. Oder gar nicht erst angefangen. Das konnte doch nicht wirklich alles passieren, oder?
    Es dauerte zwar kurz, aber bald darauf betrat ein drittes Wesen den Raum. Und es wurde nicht besser. Dieses sah aus wie ein Roboter, der sein Gehirn, Festplatte oder was es auch war in einer Glaskuppe trug. Kurz gesagt, es sah aus wie aus einem Albtraum, in dem Roboter die Weltherrschaft übernahmen und die Menschen versklavten. Und wenn man bedachte, dass sie hier gerade mehr oder weniger gefangen in einem Raum waren, den sie durch irgendwelche Löcher, die nicht hätten existieren dürften, erreicht hatten, war das gar nicht mal so abwegig. Ein Traum würde auch die vielen kleinen Wesen hinter dem Roboter erklären, die man am besten als bunte Kugeln mit Augen beschreiben könnte. In Träumen passieren doch alle möglichen verrückten Dinge, oder?
    Aber es war noch nicht verrückt genug. Nun begann der Roboter mit ihnen zu sprechen. Und sie um Hilfe zu bitten. Alle hier seien Freiwillige und könnten jederzeit gehen. Wirklich? Nicht wirklich überzeugt betrachtete Alicia den Roboter, dem Alexa und Fredrik gerade Fragen zu der Kraft stellten, die sie offenbar beherrschen sollten. Dabei bemerkte sie, wie die kleinen Wesen immer wieder neugierig hinter dem Roboter hervorlugten, es aber offenbar nicht wagten, vorzutreten. Okay, sie musste zugeben, die Kleinen waren schon irgendwie süß. Seltsam, aber süß. Plötzlich kam doch einen von ihnen hinter dem Roboter hervor, ein kleines rosa-farbenes. Alicia zuckte zusammen, als der Roboter - er hatte doch einen Namen genannt ... Datmon? - einen seiner Arme ausfuhr und das Wesen einfing. "Er hat es ... einfach in eine Kiste gesteckt?", entfuhr es ihr, ehe sie überlegen konnte, was sie sagte. Alicia biss sich auf die Lippe. Sie wollte auf keinen Fall, dass mit ihr etwas Ähnliches geschah, und diese Wesen machten ihr Angst.


    Bukamons Versuch, ihm das Orgamon am Rande der Gruppe auszureden, tat Wanyamon nur mit einem schnauben ab. Er konnte sich sowieso noch nicht festlegen. Woher sollte er auch wissen, welches der perfekte Partner für ihn werden würde. Immer wieder wanderte sein Blick zwischen den einzelnen Wesen hin und her. Eines davon musste einfach zu ihm passen. Welches das war, würde er wohl erst herausfinden, wenn sie in einem Raum wären.
    Als hätte er Wanyamons Wunsch erhört, öffnete kurz darauf Datamon persönlich die Tür zum Raum der Freiwilligen und verkündete, dass sie nun den Raum mit den "Menschen" betreten würden. Leider mussten sie allerdings mit der Interaktion noch warten, bis Datamon sein Okay gab. Aber gut, es war besser als gar nichts.
    Im Raum der Orgamons, Menschen oder wie auch immer sie genannt wurden, begann Datamon zu sprechen und gab ihnen die Möglichkeit, zurückzukehen. Wie konnte er nur? Sie brauchten doch jeden Krieger, den sie kriegen konnten! Andererseits würden freiwillige Kämpfer sich sicher mehr Mühe geben. So wie er selbst auch. Er würde der beste, mächtigste, verwegenste ...
    Noch ehe Wanyamon diesen Gedanken zuende gedacht hatte, schob sich Mochimon an Datamon vorbei und wurde blitzschnell von diesem wieder eingefangen und in eine Kiste gesperrt. Geschah ihm recht. Wer sich nicht an Regeln halten und diszipliniert einem Plan folgen konnte, hatte in dieser Mission nichts zu suchen. Eines der Menschen schien das aber anders zu sehen. Mit großen Augen beobachtete das Wesen, wie das Digimon diszipliniert wurde. "Also dem müsste wohl jemand helfen", überlegte Wanyamon. Ob das wohl eine Aufgabe für ihn war?


    OT: Sorry, ich bin schlimm, ich weiß )= Ich hoffe, ich kann mich bessern.

  • Razor stieß ein leises Ächzen auf, als ihre Augenlieder flatterten und sie sie sich vorsichtig auf ihre Ellenbogen aufstützte. Sie war offenbar für einen Moment ausgeknockt gewesen.
    Ihr Hinterkopf schmerzte und zum ersten Mal seit sie hier war, fühlte sie sich nicht danach jemanden gegen das Schienbein zutreten.
    Sie rieb sich die Augen und sah das seltsame Alien-Ding dass Aussah als wäre es aus den 80ern entflohen.


    Immer noch benommen von ihrer kurzen Bewusstlosigkeit, lauschte sie der Erklärung nur halbherzig, doch als man ihr eines der seltsamen Billig-Nokias in die Hand drückte, spürte sie wie es ihr schlagartig deutlich besser ging. "Verdammter japanischer Tentakel-Alien..."
    Die kleingewachsene Rebellin hatte nun doch gute Lust diesem ekelhaften Wesen eine reinzudrücken. Ekelhafter, angeberischer Bastard.


    Doch bevor sie sich dazu entscheiden - und vermutlich von irgendeiner neumodischen Alien-Waffe in ihre tausenden Partikel zerstreut werden konnte, verließ der Doktor dem Raum, nur um von einem sprechenden Mülleimer setzt zu werden. Es konnte wohl kaum obskurer werden. Das dachte sie. Bis sie die Erklärung hörte.


    "Ihr habt uns also hier her geholt, damit wir uns um euren Mist kümmern? Das ist doch Bullshit. Bietet ihr denn überhaupt irgendeine Gegenleistung dafür an? Ich hab nichts dagegen irgendjemandem aufs Maul zugeben, wenn es das ist was ihr braucht. Aber ich setzte sicher nicht mein Leben aufs Spiel für Typen, die mich fast umgebracht hätten wenn es dafür nichts gibt."
    Zugeben, vermutlich wäre sie auch tot wenn sie Razor nicht entführt hätten. Doch der Gedanke zählte!




    Plotmon war erstaunlich ruhig geworden seit Datamon die kleinen Digimon abgeholt hatte. Anstatt wie die anderen jungen Digimon wild durcheinander zu schnattern, hatte es seinen Blick fest auf Razor gerichtet. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen und sobald Datamon das klare okay gab, würde sie sich auf ihren ausgesuchten Menschen stürzen, bevor jemand anders sie ihr streitig machen konnte.


    OT: Ich hoffe das passt so.

  • Erstaunlicherweise kamen weniger zusätzliche Fragen als Datamon erst erwartete, was ihm natürlich sehr entgegen kam da es alles weitere nicht unnötig in die Länge ziehen würde. Datamon wandte sich deshalb an Rachel bevor er die Menschen mit den Digimon zusammen bringen wollte.
    "Wie ihr es ja schon bemerkt habt sorgt die von euch ausgestrahlte Energie dafür das wir", dabei deutete Datamon erst auf sich und dann auf die Digimon hinter ihm, "stärker werden und uns Körperlich verändern oder besser gesagt: wir digitieren. Es ist ein Prozess der bei uns normalerweise Jahre oder Jahrhunderte dauern könnte. Die einfache Nähe zu euch reichte bereits aus um diesen Prozess, wenn auch nur temporär, extrem rapide zu beschleunigen. Die Digivices sollten euch, solange sie in eurem Besitz sind, vor den negativen Auswirkungen von vorhin beschützen und ermöglichen nebenbei auch noch die Kommunikation untereinander. Was das *Wie* angeht, nun wie bereits erwähnt wollen wir lediglich, dass ihr unserer Jünglinge eine weile Lang begleitet und uns von Zeit zu Zeit die Daten, die eure Digivice aufzeichnen, analysieren zu lassen."


    Zu guter letzt meldete sich allerdings doch noch einer der Menschen zu Wort, der ein paar der stärkeren Nebenwirkungen des D-Energie Abzuges abbekommen hatte, als die Digivices noch nicht im Raum waren. Seine Reaktion war zwar etwas harsch, aber angesichts der bisherigen Erlebnisse natürlich nachvollziehbar. "Nun, in der Tat können wir euch leider keine wirkliche Gegenleistung in dem Umfang bieten, den du vermutlich erwarten würdest, es sei denn du betrachtest das Erlangen von Wissen oder die Möglichkeit neue Bekanntschaften in unserer Welt zu schließen, als ausreichende Gegenleistung."


    Nachdem Datamon einige Sekunden eine kurze Pause einlegte, die er unter anderem zum Überdenken der momentanen Optionen nutzte, entschied er sich dazu nicht noch länger zu warten und den Jungdigimon die Bühne zu überlassen.


    "Ich bin mir sicher dass die meisten von euch noch nicht von meinen, beziehungsweise unseren, Absichten überzeugt sind, darum übergebe ich das Wort jetzt einfach an unsere Jünglinge, vielleicht vermögen sie es ja diejenigen von euch zu überzeugen die noch unentschlossen sind. Es wäre dabei von Vorteil wenn jeder sich auf einen einzelnen Gesprächspartner festlegen würde. Im Idealfall wäre dies dann möglicherweise auch euer gewählter Partner für die bevorstehende Aufgabe." Datamon ging einige Schritte zur Seite und deutete mit der freien Hand erst auf die Digimon und dann in einem langsamen Schwenk auf die Menschen und nickte den Digimon kurz zu, jetzt lag es an ihnen die noch zweifelnden Menschen zu überzeugen.


    OT: Jetzt wirds wirklich interessant, zumal dies nicht vorher mit den freiwilligen Digimon abgesprochen wurde. Datamon wirft sie gerade echt unvorbereitet ins kalte Wasser. XD
    Spontane Digitationen wird es btw noch nicht geben, dazu wird später nochmal von Datamon was gesagt.


    Werden es die Digimon schaffen die Zweifler zu überzeugen? Spricht jeder nur mit seinen späteren Partner? Wird es Streit geben? Was passierte mit Vademon und Mochimon? Wird Kenny sterben und wer ist eigentlich Kenny? Die Antworten auf zumindest ein paar dieser Fragen werden wir hoffentlich in der nächsten Episode von Digimon Core Saviors erfahren...

  • „Wuhu!“, erklang es begeistert und kaum, dass Datamon die auffordernde Geste ausgeführt hatte, zischte auch schon die schwebende Flamme wie ein kleiner Komet als erstes an ihm vorbei und auf die Menschen zu. Peti Meramon blickte sich jedoch noch einmal um, um sicher zu gehen, dass der Chef ihn nicht wie das Mochimon in die Mangel nehmen würde. Doch nichts der Gleichen geschah. Also blickte es wieder nach vorn, erkannte seinen Fehler und versuchte in der Luft abzubremsen, doch es war zu spät und es prallte mit Restschwund gegen das große Orgamon, welches er sich ja ausgesucht hatte.
    Einen Moment schüttelte er sich, dann sah er auf und traf auf den überraschten Gesichtsausdruck der jungen Frau. Noch immer stand sie neben dem blauhaarigen Jungen. Vermutlich hatten beide nicht mit dem „Angriff“ einer kleinen Feuerkugel gerechnet. Nun gab es kein Halten mehr für den kleinen Kerl. „Hallohallo, huhu, wie geht’s? Schön dich zu treffen! Ich bin Peti Meramon. Bitte werde mein Partner!“, rasselte das kleine Digimon voller Aufregung in einem Atemzug herunter und setzte unbewusst einen hervorragenden Hundeblick auf.


    Alex blinzelte kurz, lächelte dann aber. Es waren eben wirklich noch Kinder. „Mein Name ist Alex, schön dich kennen zu lernen, aber bleib mal cool“, grüßte sie das Wesen zurück und streckte die Hand nach ihm aus, um es zu kitzeln. „Wow du verbrennst mich ja tatsächlich nicht und bist überhaupt nicht heiß, obwohl du wie lebendes Feuer aussieht“, stellte sie grinsend fest, wandte sich dann allerdings zu dem Jungen neben sich um, da sie fürchtete, ihre Interaktion mit dem Wesen könnte ihn verunsichern.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
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  • Nachdem Fredrik die Antwort auf seine Frage gehört hatte, atmete er erst einmal ein paar Atemzüge tief durch und ging danach dazu über, bei den Fragen seiner Kameraden sowie den darauf folgenden Antworten zuzuhören. Tatsächlich hatte er sich noch nicht entschieden, ob er diesen Wesen helfen würde, aber durch die sowieso schon verlorene Zeit hatte er den Zug nach Berlin auf jeden Fall verpasst. Theoretisch hätte er zwar Datamon bitten können, ihn irgendwo in Berlin abzusetzen, aber weil die Reservierung für das Hotelzimmer und die Fortbildungsunterlagen bei ihm zu Hause lagen, würde das nicht viel bringen. Egal wie man die Sache drehte und wendete, er würde niemals rechtzeitig zu seiner Fortbildung kommen, und genau deshalb konnte er sich auch jetzt die Zeit nehmen und sich in aller Ruhe anhören, was die fremden Wesen von ihm wollten.
    Tatsächlich wurden die Fragen von Fredriks Leidensgenossen und Datamons Antworten bald schon sehr viel konkreter. Die fremden Wesen brauchten anscheinend nur die Präsenz der Menschen, weil sie dadurch wesentlich innerhalb von kürzester Zeit stärker würden und „digitieren“ könnten - was auch immer das genau bedeuten mochte. Eine richtige Gegenleistung konnte er dem Informatiker und seinen Kameraden nicht anbieten - wenn man einmal von dem Erlangen von neuem Wissen oder der Möglichkeit, eine Bekanntschaft mit Wesen einer fremden Welt zu schließen, absah. Nach einem Moment fügte Datamon schließlich noch hinzu: „Ich bin mir sicher dass die meisten von euch noch nicht von meinen, beziehungsweise unseren, Absichten überzeugt sind, darum übergebe ich das Wort jetzt einfach an unsere Jünglinge, vielleicht vermögen sie es ja diejenigen von euch zu überzeugen die noch unentschlossen sind. Es wäre dabei von Vorteil wenn jeder sich auf einen einzelnen Gesprächspartner festlegen würde. Im Idealfall wäre dies dann möglicherweise auch euer gewählter Partner für die bevorstehende Aufgabe.“
    Während Datamon nun den kleineren Wesen hinter ihm ein Zeichen gab, betrachtete Fredrik diese nun einmal etwas genauer. Die meisten von ihnen bestanden einfach nur aus einem einfachen Kopf, aber es gab auch ein paar Ausnahmen wie zum Beispiel zwei kleine Flammen oder ein kleines grünes Wesen, welches außer dem Kopf noch einen Körper hatte. Während er noch versuchte, sich ein Bild von den Wesen zu machen, stürmten auch schon die ersten dieser Wesen los, aber anscheinend hatte bisher noch kein Wesen ein Auge auf ihn geworfen, zumindest bewegten sich die ersten kleinen Wesen auf andere Menschen zu - oder eben erst einmal zu Datamon.



    Das kleine grüne Ausbildungsdrachendigimon hatte dem Gespräch aufmerksam zugehört, und als Datamon ihm und seinen Kameraden zu Verstehen gab, dass sie nun zu ihren bevorzugten Partnern fliegen und diese von der bevorstehenden Mission überzeugen sollten, traute es erst einmal seinen Ohren nicht. Es hatte sich doch sicher verhört?! Aber dann flog auch schon eine der beiden Flammen los, und ganz offensichtlich hatte Datamon dieses Mal nichts einzuwenden, denn es machte keine Anstalten, hier noch einmal einzugreifen. Kurz entschlossen wandte sich Babydmon an seinen stärksten Rivalen. Willst du noch immer den Typen als Partner?, fragte es.
    „Ja, auf jeden Fall“, antwortete Pinamon. „Sollen wir beide los stürmen, und wer eher bei ihm ankommt hat gewonnen?“
    Nein, ich habe eine bessere Idee. Datamon hat doch vorhin gemeint, dass wir ihn fragen können, falls wir uns nicht entscheiden können, welchen Partner wir haben wollen.
    „Ja, und? Wir haben uns doch beide schon auf einen festgelegt.“
    Vielleicht kann er uns trotzdem helfen, indem er uns verrät, wer von uns beiden besser zu unserem Lieblingspartner passt, schlug Babydmon vor.
    Pinamon hatte nichts dagegen einzuwenden, und so wandten sie sich an das Maschinendigimon: Ich habe mal eine Frage: Pinamon und ich wollen beide den selben Partner haben, und wir können uns nicht entscheiden, wer von uns beiden der bessere Kandidat für ihn ist.
    „Es geht um den Typen da hinten“, fügte Pinamon hinzu und deutete auf den Menschen, den sich die beiden Ausbildungsdigimon ausgesucht hatten. „Du hast doch vorhin gemeint, dass wir uns an dich wenden können, wenn wir uns nicht entscheiden können. Kannst du uns verraten, wer von uns beiden besser zu ihm passt?“


    Datamon wollte sich zwar ein wenig zurückhalten während die kleinen Hoffnungsträger der Digiwelt ihr bestes taten um die Menschen zu überzeugen, aber da er den Jünglingen vorhin seine Hilfe für eben solche Situationen angeboten hatte, konnte er jetzt nicht einfach nur schweigen und beobachten. Kurzum wandte er sich also an Babydmon und Pinamon. „Da wir weniger Menschen als Digimon hier haben war es zu erwarten, dass mindestens einer von euch allen leer ausgehen würde. Wenn also sonst noch niemand bei eurem bevorzugten Partner war, dann sucht ihn doch gemeinsam auf. Sollte er sich entscheiden uns zu unterstützen, dann fragt ihn wen von euch beiden er lieber als Partner hätte. Die letzte Wahl wird auf jeden Fall der Mensch treffen. Wir wollen niemanden auf Zwang zuteilen, es reicht dass sie mit dem Doctor bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben.”



    Tatsächlich staunte Fredrik micht schlecht, als die beiden kleinen Wesen, die sich zunächst einmal mit Datamon unterhalten hatten, nun gemeinsam an ihn wandten. „Hallo“, sprach ihn eines der beiden auch direkt an, „ich bin Pinamon und das da“ (es deutete auf das andere Wesen) „ist Babydmon.“ Pinamon bestand nur aus einem gefiedertem Kopf und ähnelte so irgendwie einem kleinen Küken. Babydmon war das kleine grüne Wesen, welches dem Informatiker vorhin schon aufgefallen war, weil es außer dem Kopf auch über einen Körper verfügte.
    Mein Name ist Fredrik Müller“, stellte Fredrik sich nun den beiden kleinen Wesen gegenüber vor.
    Anscheinend wollte Pinamon jetzt irgend etwas weiteres sagen, aber bevor es sich wieder zu Wort melden konnte, mischte sich Babydmon in das Gespräch ein: Wir sind gemeinsam her gekommen, um dich zu überreden, uns Digimon bei unserer Mission zu unterstützen
    „Das hätte man auch geschickter formulieren können“, bemerkte Pinamon.
    Und es hätte auch leicht daneben gehen können“, fügte der Informatiker noch hinzu. „Es gibt durchaus Leute, die es gar nicht leiden können, wenn sie von jemandem manipuliert werden und sich wegen so einer Äußerung entscheiden würden, euch nicht zu helfen.
    Ups, das habe ich nicht gewollt, murmelte Babydmon.
    Das glaube ich dir. Aber keine Angst, ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich euch helfe oder nicht, und weil ich mir schon gedacht habe, dass früher oder später einer von euch Jünglingen zu mir kommen und versuchen wird, mich zu überzeugen, werde ich den kleinen Ausrutscher nicht überbewerten.



    Off Topic:
    Der Teil mit Datamon ist selbstverständlich mit Cy-Res abgesprochen.

  • "Super, keine neuen Infos", dachte Kain, als sein Gegenüber ihm antwortete. Resigniert seufzte der Schüler, klemmte eine Zigarette zwischen seine Lippen und versuchte, sein Zippe zu zünden. Die Funken sprühten aus der Öffnung. Beim zweiten Versuch entzündeten sich die Benzindämpfe. Gerade als er die Flamme zum weißen Ende führen wollte, öffnete sich eine Tür an der gegenüberliegenden Wand. Kain hielt inne. Ein Alien betrat den Raum. Ein waschechtes Alien. Sein Körper war vielleicht nur so breit wie ein Ast. Anstelle von Beinen besaß es unterhalb seiner Hüften (wenn man überhaupt eine identifizieren konnte) gut ein Dutzend Tentakel. Seine Arme waren ebenfalls sehr dünn und seine Hände waren nur mit drei Fingern ausgestattet. Sein sehr schmaler Kopf wurde von einem gigantischen Gehirn gekrönt, von dem einige Kabel hinab hingen. Kain stockte der Atem. Von welchem Planeten kam das Vieh? Instinktiv wich er einen Schritt zurück. Jeder seiner Muskeln war angespannt. Fliehen war nicht möglich, also blieb im Ernstfall nur noch kämpfen über. Sein Puls raste, während er Vademon beobachtete. Als das Alien sich ihnen murmelnd näherte, begann es plötzlich in einem grellen gelblichen Licht zu glühen. Ein Welle der Erschöpfung schlug auf Kain ein. Der junge Mann ließ sich auf sein rechtes Knie fallen und stützte sich mit einer Hand am Boden und mit der anderen an seinem Oberschenkel ab. Sein Feuerzeug fiel neben ihm auf den Boden. Schwer atmend blickte Kain zu diesem Alien. Der Anblick dieser Mischung aus Alien und Roboter hätte Kain wohl von den Füßen gerissen, wenn er nicht schon knien würde. Dieses DING wich nach seiner Verwandlung zurück. Es wirkte so, als hätte es nicht damit gerechnet. Kain war verwirrt. Als das Monster wieder verschwand, ließ Kain sich auf seine vier Buchstaben fallen und sog die Luft tief ein. Als er ausatmete, ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. Nicht nur ihn schien dieses Schwächegefühl zu übermannen. Doch bevor er auch nur auf die Idee kommen konnte, zur Hilfe zu eilen, wurden die, die es härter getroffen hatte als ihn, von den anderen versorgt. "Ich versteh wirklich gar nichts mehr. So verrückt scheinen die Leute hier doch nicht zu sein, immerhin kümmern sie sich umeinander", dachte Kain und versuchte, die Situation weiter zu begreifen. Dutzende Fragen schwirrten ihm im Kopf, während er nach seinem Zippo griff. Doch bevor er es erneut anzünden konnte, betrat das Alien wieder den Raum. Kain sprang ruckartig auf. Die Faust um die des Stahlgehäuses seines Feuerzeugs geballt. Diesmal trug das Alien keine Maschinenteile. Allerdings trug es diesmal ein Tablett mit alten Handys bei sich. Es forderte sie auf, sich eines davon zu nehmen, doch Kain dachte nicht mal im Traum daran, sich diesem Vieh zu nähern.
    Nachdem sich zwei seiner Leidensgenossen eines dieser Handys genommen hatten, ging die Frau mit diesem skurrilem Erscheinungsbild zu dem Alien. Sie nahm dem Alien nach einigen bissigen Kommentaren das Tablett aus der Hand. Während das Wesen den Raum verließ, ging die Frau durch diesen und verteilte die Geräte.
    Zögernd und unsicher nahm Kains eines davon entgegen. Äußerlich sah das Teil wirklich aus wie ein uraltes Klapphandy. Dunkelgraues Gehäuse, kleine Kamera und eine dicke Antenne. Kain begutachtete das Gerät vor sich für eine Weile...
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    Ein kleines Leuchten aus dem glänzenden Gegenstand des Orgamons war auf dem großen Bildschirm zu sehen. Demimeramon kicherte hämisch. "Siehst du das, Yokomon? Das ist Feuer! Feuer wie ich es bin! Dieses Orgamon hat Erfahrung mit der Zerstörungkraft, der Hitze und der Launen der Flammen. Bist du sicher, dass du dieses Orgamon willst? Nicht, dass es du dir deine Blätter verbrennst!", gackerte die fliegende Feuerkugel. "Das stört mich nicht! Er scheint damit umgehen zu können, also kann er mich auch davor beschützen!", entgegnete das Blumendigimon. "Pah, wir werden ja sehen, was Datamon sagt!", antwortete Demimeramon merklich pikiert. Bevor Yokomon darauf antworten konnte, betrat Vademon den Raum der Orgamon. Gespannt verfolgten die kleinen Digimon das Geschehen auf dem Bildschirm. Vademons Digitation zu Ebemon schockierte sowohl Demimeramon als auch Yokomon. "Das ist also die Macht der Orgamon...", flüsterte die Flammenkugel. Fasziniert klebte sein Blick auf dem Bildschirm...


    Plötzlich betrat Datamon den Raum. Als es sagte, dass sie jetzt zu den Menschen gehen würden, loderten Demimeramons Flammen heller. Endlich ging es zu den Orgamon, oder Menschen wie Datamon sie nannte. Bald würde es ihre Macht am eigenen Leib spüren. Was wohl mit ihm passieren würde? Würde es wie Vademon sofort digitieren? Und wenn ja, wie weit? Nur zum Rookie oder direkt zum Champion Level? Immerhin hatte es das Alien-Digimon auf das Mega-Level katapultiert! Und wenn es digitiert, wozu würde es digitieren? Fragen über Fragen und die Ungeduld stieg ins Unermessliche in der kleinen Flamme. Hastig flog es über die Köpfe seiner Konkurrenten, um möglichst nah an Datamon zu bleiben. Yokomon tummelte währenddessen zwischen den anderen Digimon am Boden rum. Dann betraten sie den Raum mit den Menschen. Demimeramon begutachtete sofort aus der Ferne seinen ausgewählten Partner, stets darauf bedacht, dass Datamon keinen Grund fand, es zu bestrafen. Daher schwebte die kleine Flamme nur knapp über den Köpfen der anderen Digimon. Das düstere Aussehen des Menschen sprach die Flamme direkt an. Datamons Anweisung hallte leise in seinen Ohren nach, doch war es sehr schwer für die kleine Flamme, nicht sofort drauf los zu preschen und Yokomon zuvorzukommen. Während Datamon die Fragen von zwei der Menschen beantwortete, versuchte ein Mochimon sich vorab den Menschen zu nähern. "Dieser Schlingel!", dachte Demimeramon. Doch bevor es ebenfalls losfliegen konnte, packte Datamon schon den rosa Klumpen und sperrte ihn in eine Kiste. Demimeramon schluckte und wich einen Schritt zurück. "Gut, dass Datamon mich nicht bemerkt hat."
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    Lange hielt die Ruhe im Raum nicht an. Nur wenige Minuten, nachdem das Alien sie verlassen hatte, öffnete sich die Tür erneut. Dieses Mal betrat ein winziger Roboter den Raum, gefolgt von einer Horde teils süßer, teils skurriler Köpfe. Darunter waren zwei fliegende Flammen mit Gesichtern, ein Minidrache, ein rosa Schleimhaufen, ein gelber Kopf mit riesigen Ohren und noch weitere abstruse Geschöpfe. Der Roboter, er nannte sich Datamon, eröffnete ihnen, dass sie sich in seiner "Forschungseinrichtung" befinden würden. "OK, keine Irrenanstalt, sondern eine Alienentführung..." , dachte Kain und musste einige Male tief durchatmen, ansonsten wäre er wohl panisch zusammengebrochen. "Das kann nur ein Traum sein... das alles hier ist nicht real...", flüsterte er leise vor sich hin. Der Miniroboter entschuldigte sich für seinen Untergebenen, wahrscheinlich war damit das Alien von vorhin gemeint, und faselte etwas von Gabe, Freiwilligkeit und dass sie auch gehen könnten. Kain bekam Kopfschmerzen von dem ganzen Gerede. Während er sich die Schläfen massierte, stellten zwei der Anwesenden dem Roboter Fragen. Dieser redete dann von D-Energie und verschiedenen Welten. Langsam reichte es Kain. Doch bevor er etwas sagen konnte, stürmte der rosa Schleimhaufen vor. Allerdings kam dieser nicht weit, denn Datamon fasste den Ausreißer mit seinen Arm, der sich mechanisch ausfahren ließ. Der Roboter steckte das kleine Ding in eine Kiste. "Sogar untereinander scheinen diese Wesen ziemlich ruppig miteinander umzugehen..." dachte Kain und beschloss, sein aufgebrachtes Gemüt vorerst zurückzustellen.
    Unruhe schien sich unter den Mensch auszubreiten. Datamon versuchte, die wenigen Fragen, die in dieser äußerst verwirrenden Situation aufgekommen waren, zu beantworten, doch Kain verstand aufgrund seiner Kopfschmerzen kaum etwas. Die Handys hießen hier Digivice und sollten sie vor negativen Auswirkungen beschützen. Meinte es vielleicht damit diesen Schwächeanfall? Eine Gegenleistung würden sie auch nicht wirklich erhalten - kam es als Antwort, auf die Frage seines Nachbarn nach einer Vergütung.
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    Nachdem Mochimon in der Kiste verschwunden war, wurde nur noch geredet. Zu viel für Demimeramons Geschmack. "Hört doch endlich auf zu quatschen! Ich muss vor Yokomon bei diesem Orgamon oder Mensch oder was auch immer sein! Sonst muss ich wieder viel zu lange warten...", brodelte es in der kleinen Flamme. "Wann hören die denn endlich auf zu quatschen? Mein Partner sagt schließlich auch nichts. Es ist alles geklärt, lasst mich zu ihm!" Die Ungeduld stieg in Demimeramon ins Unermessliche und so überhörte es auch, dass Datamon ihnen erlaubte, zu den Menschen gehen zu dürfen. Erst als das Petimeramon schon auf halbem Weg zu den Menschen war und Datamon nichts dagegen unternahm und auch die anderen Digimon losliefen, stürzte sich die Flamme ins Getümmel. Zum Glück war es durch seine Fähigkeit zu schweben viel schneller als die am Boden kriechenden Digimon. Als Demimeramon den Menschen erreichte, umkreiste es diesen einige Male und rief freudig: "WUUUHUUUU Erster! Ich bin Erster! Dieser Mensch ist jetzt mein Partner!"


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    Plötzlich ließ der Roboter die kleinen Geschöpfe auf sie los. Eine der fliegenden Flammen raste auf den jungen Mann zu und umkreiste ihn. Es schrie freudig, während es um Kain herum flog. "Hallo erstmal. Wer bist du überhaupt? Wobei bist du Erster?", fragte Kain das quietschende Wesen. Dieses blieb daraufhin vor Kains Gesicht in der Luft stehen. "Hi, mein Name ist Demimeramon! Wobei ich Erster bin, ist egal, wichtig ist, dass du und ich Partner sind!" ,entgegnete dieses.
    "Dieses Wesen benimmt sich wie ein freches, kleines Kind" , dachte sich Kain. "Sag mir doch erst einmal, wo wir hier sind und was du eigentlich bist", sagte Kain. "Was auch immer das ist, wenn ich hier raus kann, werde ich auch gehen."



    OT: WUUUHUUU endlich Zeit zum Aufholen gegönnt :D Kain wieder aktuell :cool:

  • Als Datamon den Digimon das Signal gab sich den Menschen zu nähern, setzte sich Plotmon sofort in Bewegung. Das schwarze Digimon spannte die Muskeln an und setzte zu seinem schnellen Sprint an und stieß sich dann vom Boden ab um in einer Kugel aus Fell und Gliedmaßen auf seinen ausgesuchten Partner zuschoss.


    Razor wäre beinahe zum dritten Mal an diesem Tagg gefallen, hätte sie das zukommende Geschoss nicht bemerkt und das Digimon aus der Luft gegriffen, bevor es in sie hinein krachen konnte. Sie packte das Digimon am Nacken und hielt es vor sich wie einen nassen Lappen.
    Es ähnelte einem Welpen, doch die unnatürlich großen Augen und die deutlich flachere Schnauze machten klar dass es sich dabei nicht um einen Hund handelte - zumindest keinen Irdischen.


    "Lass mich los! Das Wesen wackelte frustriert mit seinen viel zu kurzen Beinen um sich aus den Griff des kleingewachsenen Mädchen zu lockern. "Vielleicht nachdem du dich vorgestellt hast, du Flohschleuder."
    Plotmon war sich nicht sicher was eine Flohschleuder war, doch es klang jedenfalls nach einer Beleidigung. Es stieß ein tiefes Fauchen aus, ein Geräusch das Razor überraschte, sie hatte mit einem Bellen gerechnet.
    "Ich bin Plotmon und ich erhebe hiermit Anspruch auf dich! Beuge dich meiner Überl-"
    Razor lies Plotmon prompt zu Boden fallen, so dass das kleine Digimon erschrocken aufjaulte, bevor es halbwegs geschickt auf den Füßen aufkam.


    "Tss."
    Razor ging vor dem Digimon in die Knie und stupste es mit den Finger gegen die Nase. "Und wer gibt dir das Recht mich als dein Eigentum zu bestimmen, huh?"
    Das Digimon rappelte sich wieder auf die Beine und schnaubte leicht.
    "Ich mir! Außerdem..."
    Das Digimon hob eine Pfote, als würde es ein Geheimnis verraten.
    "Die anderen Digimon denken du bist schwach und ihre Aufmerksamkeit nicht wert,aber ich denke du bist das stärkste das Orgamon hier. Ich bin sicher zusammen könnten wir es denen zeigen!"


    Razor warf deen anderen Digimon einen scharfen Blick zu. Glaubten sie wirklich sie wäre schwach?
    Arrogante Drecksmonster.
    "Fein. Ein paar Wochen kann ich wohl erstmal hierbleiben, hindert mich ja nichts daran meine Meinung später zu ändern. Dann bist du wohl mein Partner fürs Erste, huh?"
    Sie hob dem Digimon eine geballte Faust hin. Es betrachtete diese unsicher.
    "Du stößt mit deiner Faust dagegen. Nimm es als Zustimmung zu unserer Partnerschaft."
    "Oh."
    Das Digimon drückte ungeschickt seine Pfote gegen die Faust.
    "...Wir üben das noch."



    OT: Ich dachte "short and sweet" wäre das richtige hier.

  • Eigentlich hätte Rachel sich ja auch denken können, dass sie aus der wandelnden Schlafleiche keine sinnvollen Informationen rausbekommen würde. Dementsprechend schüttelte sie nur leicht verständnislos den Kopf, als sie Amelias Kommentar vernahm, und machte weiter damit, ihr hochzuhelfen. Natürlich kam auch keine sinnvolle Antwort auf die Frage, ob sie alleine stehen konnte. Aber die Tatsache, dass sie an ihr klebte wie Shawn nach einem Albtraum sagte genug aus. Das war ein eindeutiges nein. Also seufzte die Amerikanerin leise und legte die Arme der Britin über ihre Schultern, damit sie sie so stützen konnte. Und notfalls auch tragen. Aber erst einmal gab es ohnehin wichtigere Sachen zu erledigen.
    Zum Beispiel die Fragestunde von Datamon. Die auch wirklich half, denn ihre Bedenken verschwanden Großteils mit der Erklärung, für was genau die Digimon diese Energie brauchten. Nachdem sich das nicht nach „Reaktorkern für Kraftwerke“ anhörte, hatte sie in der Hinsicht auch kein Problem damit. Wenn man es so betrachtete, klang das ja schon regelrecht spaßig. Nur eine Frage blieb ihr noch. „Also wir spielen im Prinzip Babysitter und Proteinspender. Könnte schlimmer sein.
    Gegen so ein kleines ausgedehntes Abenteuer hatte Rachel, um ehrlich zu sein, nichts. Immerhin wäre das eine schöne Abwechslung vom Alltag. Und vermissen würde sie eh keiner. Natürlich blieben dann noch zwei andere Personen, die da etwas mitzureden hatten. Denn bei ihrer kleinen Familie hieß es ja wohl „Alle oder Keiner“. Dementsprechend blickte sie auch kurz zu ihrer großen Schwester, dann zu ihrem kleinen Bruder: „Was sagt ihr?



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    Wie üblich blieb Bukamon auch eher ruhig, als Datamon die Erlaubnis gab mit den Menschen zu reden. Was natürlich nicht hieß dass es nicht aufgeregt war. Aber es ließ die üblichen Rabauken zuerst los, um dann zu dem Menschen zu schweben, den es sich vorher ins Auge gefasst hatte. Den Menschen, der sich vorher von der Gruppe abgesetzt hatte und jetzt einen anderen Menschen stützte. Langsam schwebte das Digimon dann aufwärts und stoppte knapp einen halben Meter vor dem Gesicht des Mädchens. „Hi, mein Name ist Bukamon. Ist alles in Ordnung?“ Dabei deutete es mit einer Flosse auf Amelia, die irgendwie ungesund an dem anderen Menschen dran hing. Lebte es überhaupt noch?


    [color=#ff0000]OT: Whoops, der war ja schon fertig.
    Edit: Wird noch editiert!