Auf ihre Frage hin, stellte sich ihr ein weiterer junger Mann namens Kain vor, der sich vor ihr verbeugte und ihr sagte dass er der Partner dieses vorlauten Kerzendigimon wäre. Während er sich dann an Fredrik wandte um etwas zu besprechen, nutzte Melly die Chance um den Neuen eine genauere Inspektion unterziehen. Früher oder später würde der Inhalt des Gesprächs noch wichtig werden, doch das konnte noch warten. Dieser Kain war auf jeden Fall um einiges größer als sie, was aber auch keine Überraschung an sich war. Er hatte schwarzes Haar und wenn schien auf westliche Art und Weise gut auszusehen. Auf jeden Fall machte er einen sympathischen Eindruck. Dieses Kerzendigimon schien wirklich vorlaut zu sein, aber Melody wunderte sich gar nicht mehr. Es schien hier nichts zu geben was es nicht gab.
Sie beobachtete daher die Situation und hoffte dass sie so viel aufschnappen konnte dass es alles einen Sinn ergibt. Es schien um Digimon Nester, ein gewisses Datamon, dieses weiße Digimon dass sie an eine Schachfigur erinnert und um Angriffe zu gehen. Melody hörte interessiert zu, auch wenn sie nur halb so viel begriff wie es normalerweise der Fall gewesen wäre. Kein Wunder. Sie war schließlich auch erst vor kurzem in dieser höchst seltsamen Welt gelandet und war immer noch mit allem überfordert. Selbst das Pafumon war ihr da keine große Hilfe.
Während des Gesprächswirrwarrs kristallisierte sich das ein geflügeltes Digimon mit einigen Digieiern abgehauen ist und die Gruppe um sie herum müssten diese zurückholen. Sonst wären sie unrettbar verloren. Auf der einen Seite verstand die Südkoreanerin nicht wieso die Gruppe so erpicht war für sie völlig fremde zu retten aber auf der anderen Seite hatten sie auch ihr geholfen und wenn sie sich vorstellte dass jemand fremdes ihr Pafumon gestohlen hätte, wäre das auch nicht toll gewesen. Sie schluckte und drückte ihren „Partner“ näher an sich. Diesem gefiel es, dass Melody so nach dessen Nähe suchte.
Ein weiteres Mitglied der ihr noch fremderen Gruppe näherte sich ihr. Er stach mit seinem Äußeren eindeutig hervor da er keine westliche Abstammung vorwies. Der junge Mann war japanischer Abstammung was sich durch seinen Namen noch befestigte. Sein Digimonpartnerin war kleines Mädchen, dass eine weißes ärmelloses Kleidchen und eine Zipfelmütze trug. Herausstechend waren seine großen Augen. Melody staunte nicht schlecht. Es gab also auch sol human aussehende Monster. Interessant. Er sagte ihr dass sie wenn sie in dieser Welt bleiben sollte, sie ein Digivice brauchen würde und zeigte ihr Klapphandy. Melody lächelte verlegen und neigte ihren Kopf: „ Danke Yami san. Mein Name ist Melody aus Südkorea und das ist Pafumon. Es ist mir eine Freude dich äh euch kennen zulernen und nochmals danke dass du mir das mit dem Digivice erklärt hast.“
Die Unterredungen wurden unterbrochen, als eine Gruppe von unbekannten Zahnräderdigimon und einem schwarzen Dino, der aussah als bestünde dieser aus Legosteinen, sich ihnen näherte. Wie es sich herausstellte, gaben sich die Fremden als Freunde zu erkennen. Eines von den unbekannten Digimon gab sich als Solarmon zu erkennen. Es erzählte irgendwas von Messwerten und Strahlungen was das junge Mädchen eher weniger interessierte. Der schwarze Dino hatte unterdessen die anderen Menschen und ihre Digimon neugierig beäugt. Schließlich blieb es vor ihr stehen und löcherte Pafumon mit Fragen, woher es herkäme und der Dino gab zu dass er erstaunt wäre dass das Digimon schon einen Partner gefunden habe.
Pafumon selber hatte das alles schon aufmerksam beobachtet. Es wartete ab bis der schwarze Dino ausgesprochen hatte und antwortete: „ Ich wurde von Melody gefunden als ich noch ein Digitama war und ich wusste sogleich dass sie meine Partnerin war. Ich mag sie sehr.“ Die schwarzen Kulleraugen strahlten sie an. Auf Melodys Wangen erschienen plötzlich auch verlegene rote Flecken. An die offnene Art von dem Digimon musste sie erstmal gewöhnen. Das schwarze Digimon überging die Schwärmerei von Pafumon und übergab Melody sogar ein fremdes Gerät. Sie betrachtete es mit großen Augen. Natürlich verbeugte sie sich und bedankte sich natürlich für die Gabe.
Danach baten die befreundeten Digimon dass sie die Verfolgung aufnehmen sollten und es wurde beratschlagt welcher Weg sie nehmen sollten und wohin sie gehen würden. Melody hörte sich beide Richtungen an und obwohl ihr beide Seiten nicht sonderlich behagten hob sie die Hand und meinte zögerlich: „ Wir werden euch begleiten auch wenn mir die Sache mit dem ins Unbekannte aufbrechen nicht sonderlich gefällt. Ich denke auch dass dieser Schilderwald die richtig Wahl ist um nach dem Dieb zu suchen. Normalerweise verstecken sich Gesindel nicht dort wo man sie leicht erwischen kann. Es sei denn sie würden eine Falle aufstellen. Wie auch immer ich bin auch neugierig was diesen Wald angeht da ich bisher nur Schilderwälder aus der Großstadt kenne.“
OT: Puh, das nenne ich knapp. Das nächste mal schreib ich eher was versprochen. Ich hoffe ich habe nichts übersehen und wenn dann tut es mir leid. Auf jeden Fall ist Melody auch bereit sich im Wald zu verirren.