May I destroy this world and build it up again?

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  • May I destroy this world and build it up again?


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    U like my gun? Prolly gonna kill ya.



    Herzlich willkommen zu meinem Topic, in dem ich verschiedenste literarische Basteleien publizieren werde! c:
    Auf meiner Agenda sind allerdings vor allem Kurzgeschichten und Gedichte sowie generell kurze Texte (auf Deutsch & Englisch) erstrangig.
    Den Threadtitel habe ich selbst entworfen; ich finde, er drückt eine ziemliche Ironie aus, da das lyrische Ich die Erlaubnis dafür erhalten will, einen extremen Akt zu vollbringen – die Welt zu zerstören. Es will diese dann jedoch noch einmal aufbauen – besser, mächtiger. Nach seinen Vorstellungen eben.
    Und genau das ist auch das Ziel meines Topics: Ich würde gerne meinen Gedanken freien Lauf lassen, ihnen ein wenig Würze verleihen. Ich liebe es nämlich, zu schreiben. Und vorweg sei gesagt, dass wenn jemand Fragen zu einem meiner Werke hat, so soll derjenige bzw. diejenige keine Scheu zeigen und mich nach tieferem Sinn fragen, ich kann da hoffentlich helfen ^^
    Ich hoffe, dass euch meine Sammlung (die eigentlich noch gar keine ist ^^) gefallen wird und dass ihr Spaß daran haben werdet, meine Einfälle zu lesen. Denn ohne einen Leser sind Werke nutzlos.


    Außerdem würde ich gerne noch anmerken, dass meine Werke meist zum Nachdenken anregen sollen, da immer auch ein tieferer Sinn hinter ihnen steht. Also erschreckt bitte nicht, wenn ihr manche Passagen nicht versteht, diese sind einfach Ergebnisse meiner verschleierten Natur xD


    Eine Übersicht werde ich demnächst einfügen, sobald ich genug hab, was ich zeigen kann :]



    I want you to feel my pain as my blade penetrates into your heart.



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  • Frieden kommt nach dem Tod

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    Hier stehe ich nun. Vor diesem Stein, diesem elendigen Stein.
    Alles, was sich unter ihm befindet, ist mutterseelenallein.
    Es darf der Erde nicht entweichen,
    es darf an die Luft nicht heranreichen.
    Habe ich denn nicht genug gelitten?
    Ach, warum, warum kam es so, dass wir uns so zerstritten!


    Dieses Leben ist nichts für mich,
    gib mir doch einen Rat, einen Vorschlag, nun sprich!
    Es ist vorbei, es ist zu End‘,
    jenes Leben war so hervorragend.
    Ich dachte immer, du wolltest übertreiben,
    als du sagtest, du wolltest es beenden.


    Hier stehe ich nun. Vor diesen Blumen, die ich hier gelegt.
    Du hast mich mein gesamtes Leben lang bewegt.
    Ich schenke dir nun meinen Frieden
    und will mich verabschieden.
    Egal wo du jetzt bist,
    auf dass du mich nie vergisst.


  • ein Gedicht/eine Ansammlung von Versen ohne Metrum

    Das nennt sich im Regelfall auch freies Gedicht und wird eigentlich immer verbreiteter, fällt mir auf. Das Schöne ist ja, dass sie wie Kurzgeschichten auch vielfältige Formen annehmen können.


    Hallo und herzlich willkommen im Fanfiction-Bereich! Zugegeben hast du mich mit der Kombination aus Schwarz und Rot überrascht, weil es doch sehr dominant ist, aber grundsätzlich passt die Aufmachung gut.
    In Bezug auf das Gedicht ist die Hauptbotschaft schon im Titel zu sehen: Das Ableben eines Freundes oder einer anderen Person, die dem Ich nahe stand. Gut gelöst fand ich die Tatsache, dass du das Grab nicht direkt angesprochen hast, sondern mit dem Stein und den Blumen umschrieben hast. Mehr benötigt es dazu auch gar nicht, denn man versteht den Hintergrund ausreichend. Interessant finde ich die Gedanken, dass die beiden wohl lange Zeit befreundet waren und sich geprägt haben, sie sich aber trotz allem zerstritten habe. Hier frage ich mich nun: Warum und wie kam es dazu? Es mag für den Verlauf zuerst nichtig sein, aber da du es ansprichst, wird sich das Ich auch lange Zeit Gedanken darum gemacht haben und deswegen könnten ein paar Worte auch relevant sein, um Hintergründe zu verstehen. Weniger die des Freundes (das hast du am Ende der zweiten Strophe angesprochen), sondern die des Ichs, warum sie sich auseinander lebten und nun an diesem Ort befinden.


    Jedenfalls ist es an sich gut zu lesen und dass das Ich am Ende Abschied nehmen konnte, lässt die bedrückende Stimmung weichen. In diesem Sinn: Bis dahin!

  • Ahh, ich wollte einmal schneller sein als @Rusalka >.<
    Jedenfalls auch von mir ein herzliches willkommen im schönsten Bereich des Bisaboards! Man sieht ja, Design hast du schon mal drauf, ich bin immer wieder positiv davon überrascht, wie viel man mit dem Background-Effekt doch alles anstellen kann, ich begnüge mich derzeit ja immer nur mit einer Zeile, um Sachen voneinander zu trennen. Jedenfalls liest sich dein Topic mit ein bisschen Anstrengung doch sehr schön!


    Dein erstes Gedicht (ich will immer Werk sagen, aber ich habe mir neulich von meiner frustrierten Literaturprofessorin anhören müssen, dass "Werk" streng genommen die gesamte Literatur eines Autors umfasst und dass das deswegen eigentlich falsch ist), hat mir schon mal gut gefallen. Ich bin eigentlich großer Fan von durchstrukturierten Gedichten mit Rhythmus und Metrum, daher war ich kurz abgeschreckt, aber deine Erklärung zum inneren Monolog des lyrischen Ichs hat mich das Ganze dann doch etwas entspannter sehen lassen. Deine Wortwahl ist jedenfalls schön und passt sich der Thematik gut an, deine Reime haben mich nur an zwei Stellen nicht ganz so überzeugt (die dann auch noch direkt aufeinander folgen):


    Es ist vorbei, es ist zu End‘,
    jenes Leben war so hervorragend.
    Ich dachte immer, du wolltest übertreiben,
    als du sagtest, du wolltest es beenden.

    Hier sind die Reime nicht wirklich rein und der Lesefluss wird ein bisschen gestört, weil man vom Rest des Gedichtes gewöhnt ist, dass die Reime perfekt passen. Die Zeilen an sich sind so aber gut, ich würde das wahrscheinlich trotzdem einfach so drin lassen.
    Schöner Einstieg in den E&S-Bereich auf jeden Fall, ich bin gespannt, was du uns in Zukunft so bietest!


    P.S. versuche dich doch mal am aktuellen Wettbewerb, es geht um freie Dramen! Und dass du dramatische, gereimte Rede drauf hast, wird es dir bestimmt recht einfach machen, ein schönes Drama zu schreiben ^-^

  • Vielen Dank für die Kommentare, ich freue mich stets darüber =)


    Sooo, erst einmal @Rusalka:


    Das nennt sich im Regelfall auch freies Gedicht und wird eigentlich immer verbreiteter, fällt mir auf. Das Schöne ist ja, dass sie wie Kurzgeschichten auch vielfältige Formen annehmen können.


    Haha, ich mag Gedichte ohne Metrum viel mehr tbh, einfach weil die mit Metrum sich zwar schön lesen, aber (meiner Meinung nach) ziemlich erzwungen und nicht natürlich klingen^^


    Dein Kritikpunkt bezüglich des Gedichts ist auf jeden Fall berechtigt, darauf hab ich wohl gar nicht geachtet, sollte aber von nun an klar für mich sein.


    Die Stimmungsaufhellerei am Ende war hoffentlich nicht zu stark, daraus bestand ja die komplette letzte Strophe xD


    Und @Nexy: Danke!


    mit ein bisschen Anstrengung


    Ich hoffe, das ist nicht allzu schlimm :P


    dass "Werk" streng genommen die gesamte Literatur eines Autors umfasst und dass das deswegen eigentlich falsch ist


    Waaaaaaas, ich dachte auch immer, ein einzelnes "Schöpfungsprodukt" wäre ein Werk, aber... gut zu wissen^^


    Zum Zitat, das du gebracht hast: ja. Die Stelle war ziemlich misslungen :B


    Am Wettbewerb könnte ich zwar wirklich teilnehmen, ich hab mich aber bisher nur ein einziges Mal an ein Drama versucht, also werde ich an der Qualität wohl zweifeln... Aber reimen muss sich das nicht, oder? :D



  • Traubensaft

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    „Soll ich dir mehr Traubensaft einschenken?“

    Ja. Ich liebte dieses rote Gift. Es machte mich lebendig, es machte mich glücklich. Ich erfreute mich daran.
    Ich kann nicht mehr!
    Ich zweifele.


    „Tritt doch ein in mein Haus!“


    Ja. Das wollte ich. Ich wollte nicht mein eigenes Leben genießen. Dann ging ich. In das Haus. Nicht in mein Haus. Kann es denn sein?
    Ich will nicht mehr leben!
    Ich klage.


    „Liebst du mich?“


    Ja. Ich empfand Liebe zu solch einer „Person“. Ohne Liebe wäre das Leben nicht lebenswert. Das könnte ich mir einfach nicht vorstellen. Und ich liebte.
    Ich liebte nicht!
    Ich ächze.


    „Willst du sterben?“


    Ja. Endlich. Ich wollte. Ich wollte sterben. Doch was sagte ich? „Nein“. Natürlich würde ich nicht ja sagen. Dann ging ich weiter.
    Ich lebe.
    Ich lache.


  • Hey @cloudy!


    Wirklich ein sehr tolles Werk! Ist von der Art und Weise her auf jeden Fall mal etwas anderes als sonst und spielt selbstverständlich auch ein wenig mit der Textformatierung, was durchaus auch eine Art von Effekt und Wirkung haben kann. Hab es jedenfalls genossen, zu lesen!


    Ich weiß tbh gar nicht mehr, was ich jetzt noch mehr dazuschreiben soll :D In deiner Anmerkung hast du ja bereits alles entfaltet, was ich als Leser hätte entfalten können :I Tatsächlich war ich aber genau auf dieser Spur, insofern kannst du dich bei mir schon einmal darüber freuen, dass es bei mir soweit richtig angekommen ist.


    Wäre auf jeden Fall wieder für ein solches Werk offen ^-^

  • Vielen Dank für dein Feedback! =) Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich würde natürlich gerne noch mehr solcher Werke veröffentlichen (aber erst nach dem hier lol).




    Au loin de toi

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    J’peux vivre avec toi. Mais tu dois savoir que je ne le doive pas.
    Tu dois admettre que t’as changé massivement. Pour moi, cela se sent incroyablement.
    Voudrais-tu accepter mon excuse ? Ou est-ce que tu le refuses ?
    J’ai changé aussi moi-même, mais je mendie, ne dis plus que tu veux regarder les star-systèmes.


    C’est moi qui vais sortir de cette relation, mais crois-moi, je vais pas courir partout comme un vagabond.
    Quoi qu’il en soit, j'irai loin de toi.
    J’espère que tu comprends cela et acceptes ma lettre, toutefois je te veux jamais connaître.
    J’veux que tu saches… au revoir.


  • Salut!
    Ich hatte dir ja einen Kommentar zu "Au loin de toi" versprochen und hier bin ich auch schon, haha. Gleich mal vorweg ein riesen Lob für ein Werk in französischer Sprache. Aus deiner Antwort auf meinen Pinnwand-Eintrag deute ich jetzt einfach mal, dass das für dich auch eine größere Herausforderung dargestellt hat, insofern muss das einfach nochmal herausgestellt werden, wie sehr ich mich über dein Werk freue. :3


    So, und auch wenn ich hier selber schon etwas auf Französisch veröffentlicht habe, ist die Sprache in meiner "Gebrauchs-Rangliste" leider auf Platz 5 abgerutscht, weshalb ich jetzt eher die einzelnen Verse für mich übersetzen statt interpretieren werde. Ich hoffe, dass du am Ende trotzdem etwas daraus für dich mitnehmen kannst. Ein kleiner Tipp dann direkt am Anfang: Ich habe bei meinen zwei französischen Werken gleich eine grobe Übersetzung mitgeliefert; zum einen um Lesern das Suchen nach Vokabeln zu erleichtern, zum anderen um sicherzugehen, dass meine Gedanken deutlich werden, falls es in der anderen Sprache zu Fehlformulierungen kommt und abschließend natürlich auch einfach, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Wäre vielleicht eine Überlegung wert, so etwas z.B. noch in den Spoiler mit aufzunehmen.
    Nun aber zu deinem Gedicht. "Au loin de toi" - "Von dir entfernt" also. Ein starker Titel, der im Französischen auch viel, viel besser klingt, haha. Das Gedicht beginnt damit, dass das lyrische Ich sagt, dass es ohne das lyrische Du leben könne. Anschließend ein erstes kleines Stocken. "Aber du musst wissen, dass ich nicht müsste." 'devrais' sieht nach conditionnel aus; ich bin mir nicht sicher, ob das hier möglich ist, oder ob der subjonctif (gosh, ist das lange her... doive?) hier nicht verpflichtend ist. Außerdem würde ich noch ein "le" hinzufügen, final also "... que je ne le doive pas".
    Das lyrische Du müsse zugeben, dass es sich massiv verändert habe. Diese Veränderung fühle sich für das lyrische Ich 'unglaublich' an. Kann man, denke ich, definitiv so stehen lassen. Eventuell würde ich das "ce changement" aber als "cela" zusammenfassen, dadurch würdest du die Wiederholung des "change" innerhalb des gleichen Verses vermeiden.
    Würde das lyrische Ich eine Entschuldigung akzeptieren? Oder würde es sie ablehnen? Stilistisch gefällt mir der Vers sehr, auch weil die Reime hier bislang definitiv am ungezwungensten wirken, was in fremden Sprachen nicht so einfach ist. Inhaltlich aber ein großer Sprung: Zuerst betont das lyrische Ich, dass es nicht unbedingt mit dem lyrischen Du zusammenleben muss, zwei Verse später bittet es um Entschuldigung bzw. denkt zumindest darüber nach. Den vierten Vers komplettiere ich noch schnell, dann stelle ich ma eine erste Vermutung auf.
    Das lyrische Ich habe sich ebenfalls verändert, aber es bettele, [und hier hänge ich jetzt, weil ich dem keinen Sinn geben kann] es sage nicht mehr, dass das lyrische Du die 'Stern-Systeme' anschauen wolle. Falls das ein Sprichwort ist, dass ich nicht kenne, bitte ich um Aufklärung. Ansonsten aber bitte auch, irgendwie wird mir der letzte Teil nicht ganz klar.
    Kurze Zusammenfassung also: Das lyrische Ich könnte ohne das lyrische Du leben; muss es aber nicht. Der oder die Angesprochene habe sich verändert; das lyrische Ich denkt über eine Entschuldigung nach und sagt, dass es sich ebenfalls verändert habe. Insofern scheint es durch die im Titel angesprochene Entfernung durchaus sehr aufgewühlt zu sein, hat eine Menge verschiedener Gedankengänge, tut sich aber ein wenig schwer, diese zu ordnen.
    Auf zur zweiten Strophe. Es sei das lyrische Ich, das aus dieser Beziehung ausbrechen werde. Aber - und das solle ihm geglaubt werden - es werde nicht überall wie ein Vagabund herumlaufen. "crois-moi" finde ich ja besonders schön und zeigt diese besondere Art der Expression, die man im Deutschen so nicht hat und die ich auch nicht in Worte fassen kann. Es ist kurz und auf den Punkt, hat gleichzeitig aber diesen starken Klang.
    Uii, und wieder ein Vers, bei dem ich merke, dass ich mich definitiv zu lange nicht mehr mit Französisch beschäftigt habe. Ich vermute mal etwas in der Richtung: "Wie dem auch sei, ich werde mich von dir entfernen". Wörtlich wäre es ja "ich werde in die Ferne von dir gehen", wenn man das so sagen kann definitiv top und eine schöne Formulierung, gesehen habe ich es nur noch nicht, deswegen bin ich nicht sicher. Falls du da aber sicher bist, oder dir nochmal Bestätigung holst, würde mich das sehr interessieren!
    Das lyrische Ich erhoffe sich, dass das lyrische Du es verstehe und den Brief akzeptiere; dennoch wolle es das lyrische Du nie mehr kennen. Es wolle, dass das lyrische Du wisse... "au revoir". Ein dramatisches Ende, sowohl für dein Gedicht als auch für die Beziehung. Irgendwie dann aber ja auch logisch, wenn man sich voneinander entfernt.


    Wie gesagt, inhaltlich kann und möchte ich dir gar nicht so viel Feedback dazu geben. Es ist schwer genug, in einer Fremdsprache formal alles hinzukriegen und das ist dir definitiv sehr gut gelungen. Sprachlich habe ich versucht zu helfen, wo ich konnte. Der Inhalt kam trotzdem gut rüber mit einem gut gewählten Ende. Insofern weiter so und gerne mehr davon! (:
    Und weil das thematisch noch so schön passt, kann ich dir dieses Topic noch empfehlen. :3
    So viele Tabs hatte ich noch nie für einen Kommi offen. Ich hab sogar nochmal in Sartre reingelesen, weil ich plötzlich in der Stimmung war, mh.

  • Uh, ein Kommentar :3 *überrascht-tue*


    Salut!


    Ich hatte dir ja einen Kommentar zu "Au loin de toi" versprochen und hier bin ich auch schon, haha. Gleich mal vorweg ein riesen Lob für ein Werk in französischer Sprache. Aus deiner Antwort auf meinen Pinnwand-Eintrag deute ich jetzt einfach mal, dass das für dich auch eine größere Herausforderung dargestellt hat, insofern muss das einfach nochmal herausgestellt werden, wie sehr ich mich über dein Werk freue. :3

    Französisch ist einfach so schön zu lesen, deswegen habe ich mir einfach gedacht, dass ich mal was Eigenes auf Französisch schreibe^^ Insgesamt hab ich etwa eine halbe Stunde dafür gebraucht und das Ganze vielleicht drei Mal korrekturgelesen, also es war zumindest ein bisschen anstrengender als deutsche Werke, ja xD

    Ich habe bei meinen zwei französischen Werken gleich eine grobe Übersetzung mitgeliefert; zum einen um Lesern das Suchen nach Vokabeln zu erleichtern, zum anderen um sicherzugehen, dass meine Gedanken deutlich werden, falls es in der anderen Sprache zu Fehlformulierungen kommt und abschließend natürlich auch einfach, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Wäre vielleicht eine Überlegung wert, so etwas z.B. noch in den Spoiler mit aufzunehmen.

    Das ist ein sehr guter Tipp, ich werde noch 'ne Übersetzung einfügen.

    'devrais' sieht nach conditionnel aus; ich bin mir nicht sicher, ob das hier möglich ist, oder ob der subjonctif (gosh, ist das lange her... doive?) hier nicht verpflichtend ist. Außerdem würde ich noch ein "le" hinzufügen, final also "... que je ne le doive pas".

    An der Stelle hab ich überlegt, ob man das conditionnel oder den subjonctif verwenden soll, und hab' mich am Ende für ersteres entschieden. Aber wenn's der subjonctif sein muss^^


    Das lyrische Ich habe sich ebenfalls verändert, aber es bettele, [und hier hänge ich jetzt, weil ich dem keinen Sinn geben kann] es sage nicht mehr, dass das lyrische Du die 'Stern-Systeme' anschauen wolle. Falls das ein Sprichwort ist, dass ich nicht kenne, bitte ich um Aufklärung. Ansonsten aber bitte auch, irgendwie wird mir der letzte Teil nicht ganz klar.

    Mir fiel an der Stelle nicht wirklich ein Reim ein, "les star-systèmes" sollte eig. so etwas wie Nachthimmel bzw. Sternenhimmel heißen. Und das würde sich ja nicht auf "moi-même" reimen :o Dachte, das wäre so was Ähnliches


    "crois-moi" finde ich ja besonders schön

    Das war sogar mein Lieblingsausdruck im ganzen Gedicht, haha


    Uii, und wieder ein Vers, bei dem ich merke, dass ich mich definitiv zu lange nicht mehr mit Französisch beschäftigt habe. Ich vermute mal etwas in der Richtung: "Wie dem auch sei, ich werde mich von dir entfernen". Wörtlich wäre es ja "ich werde in die Ferne von dir gehen", wenn man das so sagen kann definitiv top und eine schöne Formulierung, gesehen habe ich es nur noch nicht, deswegen bin ich nicht sicher. Falls du da aber sicher bist, oder dir nochmal Bestätigung holst, würde mich das sehr interessieren!

    Ganz sicher bin ich mir bei der Formulierung nicht, aber ich wüsste auch nicht wirklich, was dagegen sprechen würde. Vielleicht sollte man das "au" entfernen, denn "je suis loin de toi" hab' ich definitiv bereits gehört. Das suis könnte man ja dann mit "vais aller" oder "irai" ersetzen.


    Vielen Dank für dein Feedback jedenfalls! Und danke für die Topic-Empfehlung :}


  • So, nachdem ich in meinem letzten Werk über das eklige Thema Freundschaft und Beziehungen gesprochen habe (urg), würde ich mich nun gerne wieder einem viel cooleren Aspekt widmen: dem Tod xP




    A living demise?

    [background='#CC0000']



    Tell me, is it worth it to be alive?
    Oh beautiful voice, embrace me so that I can survive!


    Even though I want to die,
    I sit on my bed and cry.
    I can’t let it happen now,
    I beg to you, oh please, I vow –


    Was it my fault, was it yours?
    I can’t stand them anymore, those wars!
    Oh, just bring it to an end –
    Trust me, I will comprehend.


    Come, get me.
    Only then I can be free.


  • Hey Cloudy, ich habe länger nicht vorbeigeschaut, aber hier bin ich!


    A living demise?
    Der Titel gefällt mir sehr gut, vor allem, weil du ihn mit einer Frage verbindest. Das bereits angesprochene Oxymoron deutet schon auf eine recht tragische Erzählung hin. Das wird dann auch direkt im ersten Vers mit einer Frage bestätigt, die quasi einer ganzen Existenzkrise gleichkommt: Ist es es überhaupt wert, am Leben zu sein?
    Das lyrische Ich verlangt nach Hilfe von einer Stimme, ob es dabei ein religiöses Motiv oder vielleicht ein romantisches ist, bleibt offen.
    Darauf folgt dann direkt ein Ringen mit sich selbst: Der Wunsch nach dem eigenen Tod ist nach wie vor präsent, aber der Moment ist vorbei und man hat die Chance verpasst, also schwört man- ja was schwört man? Besserung? Einen zweiten, erfolgreichen Versuch? Auch das bleibt eine offene Frage.
    Die zunehmende Unwissenheit über die Umstände macht sich dann in der dritten Strophe - der Schuldzuweisung - bemerkbar, die auch nicht erfolgreich zu sein scheint. Einzig das Verlangen nach einem Ende scheint durchgehend präsent zu sein.
    Die Freiheit, die sich das lyrische Ich erhofft, scheint am Ende des Gedichts noch in weiter Ferne.


    Die durchgehenden Fragen, die nie beantwortet werden passen meiner Meinung nach gut zu der Situation im Gedicht selbst, geprägt von Unwissenheit und komplett überfordernd.
    Das Englisch ist wirklich sehr angenehm zu lesen, ich freue mich schon auf deine nächsten Werke!

  • Aw, vielen Dank für die lieben Worte ;3 (Hab schon lang nichts mehr gepostet, deswegen hab ich mich dazu entschieden, mal wieder was zu veröffentlichen, DIESMAL SOGAR MIT POKÉMON-BEZUG!! :>)




    Das hässliche Pokémon

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    Es war einmal ein hässliches Pokémon. Es war so hässlich, dass alle Leute gestorben sind. Ende!