Das Wut- und Trauertopic

Um nur kurz auf das Untergewichtsthema einzusteigen, weil ich da sicher mehr Ahnung hab als bei dem anderen Thema: Süße Getränke sind die einfachsten Kalorienquellen. Trinken muss man eh relativ viel am Tag, wenn man da häufig sowas wie Cola, Säfte oder ähnliches trinkt, bekommt man sehr schnell einige Kalorien zusammen. (War letztendlich der effektivste Schalter, den ich zum Abnehmen umlegen musste, haha) Ansonsten sehr fett- und kohlenhydratreich essen, die sättigen nicht so stark wie Proteine und machen schnell wieder Hunger. Trotzdem natürlich darauf achten, dass du dich immer noch ausgewogen ernährst und nirgends Mängel aufweist, denn die können auch sehr schnell zu körperlichen wie auch psychischen Problemen führen.

@Kiriki-chan
Allerdings muss man dazusagen, dass man seinem Körper trotzdem Schlimmes antut, wenn man dann (fast) nur noch diesen Mist in sich reinschüttet. ^^"

@Bastet
Es stimmt natürlich, dass diese Ernährung so nicht gesund wäre. Ich würde es auch nie einem Gesunden empfehlen. Wir reden hier aber von Untergewicht, das gesundheitsschädigend bis lebensgefährlich sein kann, da wiegt die Dringlichkeit einer schnellen Gewichtszunahme eine kurzzeitige ungesündere Ernährung doch recht schnell auf. Ich sagte ja auch nicht, sie soll sich nur noch von McDoof ernähren, Nudeln, rotes Fleisch, zwischendurch mal Obst als Snack tuns ja genauso.

Ich weiß gerade nicht ob ich traurig,wütend oder enttäuscht sein soll. Mein Freund wollte gestern zu mir kommen,so war das seit ein paar Tagen geplant. Jedoch erschien er nicht und hat auch kein Wort deshalb fallen lassen. Natürlich hat mich das stutzig gemacht, er hat sich den ganzen Tag komisch verhalten,sich kaum gemeldet und wenn dann nur Sachen wie "Ok", "Achso","Nur so". Heute morgen,schau ich auf mein Handy und was sehe ich? Ein etwas längerer Text von ihm. Dort stand drin, das er mich verlässt,weil er nicht gut genug für mich ist und ich besseres verdient habe.

Er kann doch nicht so einfach entscheiden wer oder was gut für mich ist,oder irre ich mich da etwa?! Er hat mir gut getan und in meinen Augen war er perfekt für mich, klar gab es hier und da die ein oder andere Streiterei aber das ist normal. Ich hätte mir ehrlich eine Zukunft mit ihm vorstellen können. Ich finde es unverschämt das er solch eine Entscheidung für sich selber trifft nicht "gut genug zu sein", was ja gar nicht stimmt und mir sowas dann per Whatsapp mitzuteilen, obwohl er nur 45 Minuten mit dem Auto herbräuchte und es mir persönlich hätte sagen können und meine Sachen mitbringen können.

Naja, was heißt hier "nur" 45 Minuten? Hin und zurück sind das schonmal 1,5 Stunden. Und das nur, um Schluss zu machen, da kann ich schon etwas verstehen, dass er dafür nicht unbedingt Lust hat. Der Sprit muss ja auch gezahlt werden.

Zitat von Mimimi

Naja, was heißt hier "nur" 45 Minuten? Hin und zurück sind das schonmal 1,5 Stunden. Und das nur, um Schluss zu machen, da kann ich schon etwas verstehen, dass er dafür nicht unbedingt Lust hat. Der Sprit muss ja auch gezahlt werden.

Will jetzt hier ja keinen Streit vom Zaun brechen aber - lol?
Wenn man eine gewisse Zeit lang zusammen ist und von sich selbst behauptet (hat), dass man den anderen liebt (oder geliebt hat), sollte man doch so viel Anstand besitzen - Benzinpreise spielen da absolut keine Rolle - wenigstens persönlich mit demjenigen Schluss zu machen, als in einer friking Textnachricht. Der Junge hat sich hier ganz kompromisslos rausgezogen und ist einfach mal feige wie sonst was, mehr nicht. "Du bist zu gut für mich" ist halt auch ein Standardschlussmachspruch, dicht gefolgt von "Es liegt nicht an dir, sondern an mir".
Eineinhalb Stunden sind nichts im Vergleich dazu, wie viel Zeit man zu diesem Zeitpunkt schon mit dem anderen verbracht hat, insofern kann ich Alaska an der Stelle schon verstehen. Es ist ehrenlos und anstandslos, ganz ehrlich. Das hat etwas mit Respekt zu tun, nicht mit Fahrtkosten.

Ansonsten - wir beide haben ja bereits privat darüber gesprochen. Die Situation gerade ist natürlich ziemlich unschön und ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltevermögen. Auf der anderen Seite solltest du vielleicht mal abwarten, ob er sich wieder beruhigt, ob da noch mehr kommt etc.

Zitat von Feliciá

Der Junge hat sich hier ganz kompromisslos rausgezogen und ist einfach mal feige wie sonst was, mehr nicht. "Du bist zu gut für mich" ist halt auch ein Standardschlussmachspruch, dicht gefolgt von "Es liegt nicht an dir, sondern an mir".

Ähm ja, da hast du einfach recht.
Nur stell ich mir das halt auch recht komisch vor, losfahren, klingeln, Schluss machen und wieder heim fahren.
Aber gut, zumindest anrufen kann man.

Keine Ahnung wie das bei dir ist, aber Schluss machen ist ja keine fünf minütige Sache, die man einfach mal schnell abhakt lol (und selbst wenn, die Autofahrt müsste der Partner einem Wert sein). Man hätte sich auch im Park treffen können, auf halber Strecke oder sonst was. Im Notfall halt auch per Telefon, aber per Whatsapp ist so ziemlich das unpersönlichste was man machen kann.

Ich finde deine Aussagen wirklich zu hart und ich finde auch das man merkt, dass du ihr nah stehst, denn sonst würdest du das wohl eher nicht so formulieren...

Zitat von Feliciá

Der Junge hat sich hier ganz kompromisslos rausgezogen und ist einfach mal feige wie sonst was, mehr nicht.

Zitat von Feliciá

Es ist ehrenlos und anstandslos, ganz ehrlich.

Der Junge ist ein Mann, der eine Beziehung beenden wollte und es einfach nicht persönlich konnte - das hat mit feige aber nichts zu tun!

Schluss machen ist eh immer Scheiße, man ist der Arsch wenn man der Part ist, der beendet. Ehrenlos und Anstandslos? Es gibt keinerlei Ehre oder Anstand, wenn man dem Partner sagt, dass man ihn nicht mehr haben will, dass man ihn nicht mehr lieben kann, dass man das gemeinsame Wir entfernt - nichts anderes ist nunmal eine Trennung.
Feige wie sonst was, kennst du ihn denn, kennst du beide persönlich während der Beziehung, kannst du wirklich einschätzen warum er das so getan hat, was ihn dazu bewegt hat?

Wenn er meint nicht gut genug für sie zu sein, liegt die Vermutung nah das er der schwächere Part bei der Beziehung war. Das heißt nicht, dass Alaska ihn untergebuttert hat oder so, bitte nicht falsch verstehen, aber sie scheint ja gefestigter in ihren Ansichten zu sein und wenn man das jeden Tag spürt und nicht weiß, wie man sich da verbessern soll, wird es auf Dauer auch echt schwer.
Nimmt man das nun zusammen kann ich verstehen, dass er das nicht persönlich gemacht hat - er hatte Angst vor ihrer Reaktion und auch wenn persönlich natürlich besser gewesen wäre, so war es nun für ihn besser diesen Weg zu wählen.

Ich finde es btw. nicht unverschämt, dass er die Entscheidung für sich getroffen hat @~Alaska und ich sage dir auch, warum.
Einfach, weil man irgendwann an den Punkt kommt, wo man sich für sich selbst entscheiden muss. Was auch immer eure Beziehung für ihn so schwer gemacht hat, dass er nun geht, macht er nicht um dich zu verletzen. Er geht um sich und auch dich zu schützen... Wenn er stetig immer an sich zweifelt kann er dir nicht die Liebe und Geborgenheit geben, die er sich aber für dich vorstellt. Da nimmt er lieber in Kauf dich zu verlieren, als sich selbst immer wieder vorzuwerfen das er unfähig ist, nicht gut genug für dich und wenn er bleiben würde, zerstört er sich irgendwann selbst - und dich gleich mit. Verstehst du was ich meine?
Selbstzweifel sind grausam und nagen und fressen an einem selbst und wenn man die nicht ablegen kann, wird man selbst nicht glücklich und kann somit auch anderen Menschen kein Glück schenken.

Standardschlussmachspruch... Es ist einfach ein häufiger Grund der Trennung der passend ausdrückt, wie er empfindet.

Auch wenn man weiß, dass es eklig endet, manchmal muss man einfach bewusst Mühe auf sich nehmen, obwohl man weiß das es sich nicht lohnt, im Gegenteil sogar rächt. Ich kann verstehen wenn man sich nicht persönlich traut, aber dann muss man sich trotzdem durchringen.

Wie gesagt, sag ihm dass du wenn er dir keinen besseren Grund geben kann die Trennung nicht akzeptierst. Natürlich kannst du das eigentlich nicht bestimmten, aber könnte trotzdem klappen.

Zitat von Sunaki

Natürlich kannst du das eigentlich nicht bestimmten, aber könnte trotzdem klappen.

Sorry, aber wie soll das denn bitte gehen? Soll sie da hinfahren und ihn an sich ketten oder was?

Es ist egal ob sie die Trennung akzeptieren will, oder nicht! Wenn er nicht mehr will, MUSS sie das akzeptieren. Wie soll eine Beziehung denn bitte funktionieren, wenn ein Part gezwungen wird? lol

Zitat von Feliciá

Der Junge hat sich hier ganz kompromisslos rausgezogen und ist einfach mal feige wie sonst was, mehr nicht. "Du bist zu gut für mich" ist halt auch ein Standardschlussmachspruch, dicht gefolgt von "Es liegt nicht an dir, sondern an mir".

Er hat tatsächlich auch geschrieben das es ausschließlich an ihm liegt und keineswegs an mir. Das er mir dennoch alles Gute für die Zukunft wünscht und hat sich für unsere gemeinsame Zeit bedankt.

Zitat von Sunlight

Ich finde deine Aussagen wirklich zu hart und ich finde auch das man merkt, dass du ihr nah stehst, denn sonst würdest du das wohl eher nicht so formulieren...

Wenn er meint nicht gut genug für sie zu sein, liegt die Vermutung nah das er der schwächere Part bei der Beziehung war. Das heißt nicht, dass Alaska ihn untergebuttert hat oder so, bitte nicht falsch verstehen, aber sie scheint ja gefestigter in ihren Ansichten zu sein und wenn man das jeden Tag spürt und nicht weiß, wie man sich da verbessern soll, wird es auf Dauer auch echt schwer.
Nimmt man das nun zusammen kann ich verstehen, dass er das nicht persönlich gemacht hat - er hatte Angst vor ihrer Reaktion und auch wenn persönlich natürlich besser gewesen wäre, so war es nun für ihn besser diesen Weg zu wählen.

Naja..er hat mir mehrmals gesagt das er nicht gut genug für mich sei und das auch konkretisiert, es hat sich immer nur auf Intelligenz und Schulbildung bezogen. Er hat einen Hauptschulabschluss, ich mache Abi und will danach studieren. Ich habe ihm mehrmals gesagt, das dies für mich kein Problem darstellt. Es ist mir nicht wichtig,was für einen Abschluss er hat. Ein Satz war z.B "du brauchst jemanden,der mit beiden Beinen fest im Leben steht". Was sich darauf bezieht,das er arbeitslos ist und nicht gewillt ist eine Ausbildung zu machen,sondern lieber als ungelernte Fachkraft tätig sein möchte. Aber diese Gründe, aus denen er angeblich nicht gut genug für mich ist, könnte er relativ leicht ändern, damit er ( in seinen Augen ) endlich gut genug für mich ist. Aber statt dies zu tun, entscheidet er sich lieber mit mir Schluss zu machen.

Zitat von Sunlight

Es ist egal ob sie die Trennung akzeptieren will, oder nicht! Wenn er nicht mehr will, MUSS sie das akzeptieren. Wie soll eine Beziehung denn bitte funktionieren, wenn ein Part gezwungen wird? lol

Du gibst zu schnell auf. Wo ist bitte der Kampfgeist? Menschen neigen öfters mal dazu rumzujammern und alles schlimmer darzustellen wie es ist. Was ich meine ist, sie soll etwas Dominanz zeigen und ihm klar machen soll, dass er sich nicht so anzustellen braucht, immerhin meinte er ja es ginge ihm nur um ihr Glück. Am Ende muss man akzeptieren was man nicht ändern kann, aber man kann versuchen zu ändern was man nicht akzeptieren will.

Es kann natürlich auch sein, dass er das ganze nur als Vorwand genommen hat, ob nun unbewusst, oder bewusst, weil er sich selbst ihr gegenüber unterlegen fühlt. Kann man nicht wissen, ist ja nicht mein Freund. Aber Probleme schafft man nicht aus der Welt indem man immer den Schwanz einzieht und immer sofort alles akzeptiert was mit einem geschieht.

Hast du meinen Post überhaupt richtig gelesen Sunaki?

Zitat von Sunaki

Es kann natürlich auch sein, dass er das ganze nur als Vorwand genommen hat, ob nun unbewusst, oder bewusst, weil er sich selbst ihr gegenüber unterlegen fühlt. Kann man nicht wissen, ist ja nicht mein Freund. Aber Probleme schafft man nicht aus der Welt indem man immer den Schwanz einzieht und immer sofort alles akzeptiert was mit einem geschieht.

"Wenn er nicht mehr will, MUSS sie das akzeptieren." Waren meine Worte...

Ich sage nicht das sie aufgeben soll, ich hab ihr im ersten Post erklärt, warum er aus meiner Sicht auf das persönliche Gespräch verzichtet hat und hab dir im zweiten Post gesagt, dass ein Zwang sinnlos ist und absolut nichts bringen wird, wenn er nicht mehr will.

Natürlich lohnt sich ein Kampf immer, aber sollte er dazu nicht bereit sein, tritt wieder der Fakt ein, dass sie das dann akzeptieren muss.

Finde btw. solche Sprüche wie "es liegt nicht an dir, sondern an mir" oder "du bist zu gut für mich" auch echt unnötig und halte sie eher für Ausreden, jedoch muss ich @Sunlight zustimmen im Punkt, dass es seine Entscheidung war und sie das zu akzeptieren hat, wenn sich das Kämpfen nicht mehr lohnt, weil es endgültig ist.

Wenn eine Beziehung, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr funktioniert, ist es vernünftiger, sie zu beenden, anstatt an etwas festzuhalten, das einer oder beiden Seiten möglicherweise nur noch schaden könnte. Emotionale Erpressung kann dies noch weiter unnötig beeinflussen. Würde eher versuchen wollen, nochmal sachlich über alles zu reden und wenn der Entschluss so feststeht, dann würde ich das eben akzeptieren müssen. Da gibt es dann kein weiteres Rütteln oder Kämpfen mehr.

Zitat von Sunaki

Du gibst zu schnell auf. Wo ist bitte der Kampfgeist? Menschen neigen öfters mal dazu rumzujammern und alles schlimmer darzustellen wie es ist. Was ich meine ist, sie soll etwas Dominanz zeigen und ihm klar machen soll, dass er sich nicht so anzustellen braucht, immerhin meinte er ja es ginge ihm nur um ihr Glück. Am Ende muss man akzeptieren was man nicht ändern kann, aber man kann versuchen zu ändern was man nicht akzeptieren will.

Was laberst du da eigentlich schon wieder fürn Bullshit. Klar, wenn es tatsächlich so sein mag, dass er sich für sie nicht "gut genug" oder ähnliches fühlt, dann ist das schon ne traurige Sache, aber du kannst auch nicht in den Kopf eines Menschen hineinsehen und sagen, dass er rumjammert und alles schlimmer darstellt, als es ist, da die Selbstwahrnehmung manchmal ein richtiges Miststück sein kann.

Zitat von Paradoxa

Was laberst du da eigentlich schon wieder fürn Bullshit.

Zitat von Sunlight

Hast du meinen Post überhaupt richtig gelesen Sunaki?

Ja, klingt vielleicht etwas blöde, aber Minderwertigkeitskomplexe und dergleichen sind etwas woran man gemeinsam arbeiten sollte.
Es bringt aber herzlich wenig, sie zu akzeptieren.

@Sunlight Schon, aber es klang einfach so nach, kannst eh nichts machen musst damit leben.

Naja, ich finde Schluss machen per Messenger auch nicht so geil... vermutlich, weil ich das selbst auch schon mal durch habe und damals auch das Gefühl hatte, mein Partner will sich so aus einer unangenehmen Situation herauswinden. Weil er dann noch damit begründete, er will es nicht persönlich machen, weil er mich nicht weinen sehen will... dann lieber per SMS und den anderen mit seiner Traurigkeit allein lassen, aus den Augen - aus dem Sinn, sozusagen. Weiter unten in der Nachricht nannte er dann noch einen weiteren Grund, warum er das per SMS beendet und nicht persönlich: weil er meinte "Wenn wir uns sehen, dann landen wir sowieso im Bett und ich kann dann so nicht Schluss machen"... HÄ? Ist er ein triebgesteuerte Affe, der nicht an sich halten kann, wenn er dem "Weibchen" gegenübersteht? Das klang für mich dann einfach nach einer mega lächerlichen Ausrede und irgendwie war das der Punkt, wo ich dann echt ziemlich angesäuert war.

Allerdings weiß ich auf der umgekehrten Seite auch, wie verdammt schwer es ist, Jemandem gegenüber zu stehen und ihm zu sagen, dass man ihn nicht mehr liebt und die Beziehung beenden will. Leicht ist das natürlich nicht, für beide Seiten nicht. Trotzdem finde ich, man kann irgendwie nie wirklich damit richtig abschließen, wenn es nicht nochmal ein persönliches Gespräch gegeben hat... hatte meinen Ex-Freund damals dann extra noch gebeten, dass man sich so 1-2 Wochen vielleicht nochmal trifft, wenn das mit dem Schlussmachen etwas abgesackt ist... und sich dann nochmal persönlich ausspricht, weil ich das brauche, um einen richtigen Schlussstrich ziehen zu können... was er aber auch ablehnte, wieder mit der oben genannten Beründung, dass er das nicht kann, weil er sowieso wieder "was von mir will", wenn wir uns treffen würden... war da echt ziemlich wütend und es ging in dem Sinne auch relativ unschön auseinander... ich hatte verdammt lange an der Trennung zu knabbern, weil ich die Art, wie er Schluss gemacht hatte und diese komischen Ausreden, einfach ziemlich daneben fand. Akzeptieren muss man es aber früher oder später, da muss ich schon zustimmen. Irgendwann kommt der Punkt, wo man sich dann selbst sagt, dass es jetzt langsam mal reicht und man wieder nach vorne schauen sollte. Ist halt nur oft ein harter Weg bis dahin.

Zitat von Sunaki

Ja, klingt vielleicht etwas blöde, aber Minderwertigkeitskomplexe und dergleichen sind etwas woran man gemeinsam arbeiten sollte.
Es bringt aber herzlich wenig, sie zu akzeptieren.

Auch wenn man das zusammen angehen kann: Du kannst den Betroffenen nicht zwingen. Er muss das selber wollen, sonst redet man gegen eine Wand oder sorgt dafür, dass die Mauer dicker wird. Zumal man das Problem mit Selbstzweifel / Minderwertigkeitskomplexe auch alleine angehen kann und zu einem gewissen Teil sogar sollte.

Wenn sie ihn unter Druck setzt, obwohl er nicht will, kann das seine Probleme sogar verschlimmern. Wenn du jemanden in dieser Situation das Gefühl gibst, missverstanden zu werden, bestärkt das die Selbstzweifel der jeweiligen Person. Damit tust du ihm wirklich keinen Gefallen.

Und doch: Man sollte Minderwertigkeitskomplexe, oder wenn es nur Selbstzweifel sind, akzeptieren, man sollte alle Macken, die man hat, akzeptieren. Ablehnung führt nur noch mehr dazu, dass man an sich selber zweifelt oder hasst. Akzeptanz zeugt hingegen von Selbstwertgefühl, welche diesen Personen fehlt. Was man nicht darf, ist, sich davon beherrschen zu lassen, man muss dagegen ankämpfen. Sich bewusst werden, dass man in der Situation wieder "diese" Gedanken hat, damit man diese bewusst abschalten kann. Natürlich heißt das auch, sich von der Akzeptanz nicht blenden zu lassen wie "Ja, ich hab die Macke, also leb ich damit, ohne was zu tun". Könnte er auch, aber dann lebt er eben nicht glücklich und sollte sich auf keine Beziehung mehr einlassen, da es mit diesem Problem auf Dauer immer so enden wird (er würde sich mit jeder Person als zu schlecht für sie empfinden).

Insgesamt ist das für ihn natürlich nicht das Richtige, sich zurückzuziehen. Wenn er das aber für den Moment braucht, kann keiner etwas dagegen tun. Ist jetzt nur Scheiße für sie, weil er sie mit dem Trennungsschmerz und einigen Fragen zurücklässt.