Das Wut- und Trauertopic

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  • Bastet

    Meine Süße, du weißt wie sehr es mir Leid tut, dass du diese Entscheidung treffen musst und dass die Zeit des Abschieds gekommen ist. Ich weiß wie weh es tut, vor diesem Schritt zu stehen. Mir bricht es das Herz. ):

    Ich kann es gut nachvollziehen, dass dir nicht nach feiern zumute ist - wäre mir auch nicht, wenn ich wüsste, dass es vielleicht die letzten Tage wären. Daher kann ich es absolut verstehen, dass du lieber die Zeit mit Didi verbringen möchtest.

    Fühl' dich ganz lieb geknuddelt (und kraul Didi von mir)! Wenn ich etwas für dich tun kann, sag' bescheid - auch wenn mein eigener Verlust mich noch deutlich aufwühlt, aber dann weinen wir zusammen. <3

  • Angesichts der letzten Beiträge in diesem Thema traue ich mich kaum, mein nun folgendes "Problem" zu schildern. Und zwar, weil es sich, vor allem im Verhältnis, um ein eher unwichtiges bzw. in den Augen mancher Leute vielleicht sogar lächerliches Problem handelt: Für mich beginnen nun wieder die zwei schlimmsten Monate des Jahres. Der Grund hierfür sind - in Ermangelung eines besseren Wortes, da es nie nachgewiesen wurde - meine jährlich im Januar und Februar auftretenden Winterdepressionen.


    Ich kann praktisch die Uhr danach stellen: Kaum ist Neujahr vorbei, versinke ich in einem extrem großen Loch und habe auf nichts mehr Lust. Seit Jahren lege ich mir viele Ausflüge schon mit Absicht in den Januar, aber irgendwie funktioniert das nicht so richtig. Mir fehlt einfach die Weihnachtsstimmung: Essen gehen mit der Familie, den einen oder anderen Weihnachtsmarkt besuchen, die schöne Dekoration bestaunen, Weihnachtsmusik hören. (Sogar das TV-Programm ist zur Weihnachtszeit nicht nur niveaulos.) Ich finde es schön, dass eine dermaßen dunkle, kalte und im Normalfall graue Jahreszeit so toll gestaltet werden kann. Aus religiöser und materieller Sicht interessiert mich das Weihnachtsfest weniger. Ich war seit fast 20 Jahren an Weihnachten nicht mehr in der Kirche, und tatsächlich habe ich dieses Jahr nur zwei Geschenke gekauft, und eines davon auch noch im Rahmen eines Wunschbaums, wie man sie häufig in Rathäusern oder Supermärkten sieht. Bekommen habe ich dieses Jahr auch kaum etwas, weil ich keine Wünsche habe und den Leuten daraufhin davon abrate, mir irgendetwas zu schenken.


    Wenn Weihnachten vorbei ist, aber Silvester noch vor der Tür steht, ist meine Stimmung zwar schon ein bisschen geknickter, aber im Allgemeinen immer noch positiv. Aber wenn ich an Neujahr realisiere, dass die Festivitäten nun vorbei sind, der Winter aber erst an seinem Anfang steht, kann man mein seelisches Wohlbefinden in die Tonne treten. Und das hat nichts damit zu tun, dass die vorlesungsfreie Zeit ebenfalls zu Ende geht. Ganz im Gegenteil, eigentlich finde ich es sogar gut, dass ich ab Montag wieder eine Aufgabe habe und dass bald die Prüfungen anstehen: Auf diese Art und Weise hat man ein Ziel, das einen motiviert und ablenkt. Die Zeit nach Neujahr verbringe ich häufig damit, die vergangenen Tage noch einmal zu rekonstruieren, wobei das vor allem den Zweck hat, die positive Stimmung aufzufangen, die eine simple Erinnerung manchmal produzieren kann. Ich weiß, dass das Zeitverschwendung ist, aber darauf läuft es immer hinaus. Meine Wohnung verlasse ich in dieser Zeit praktisch gar nicht. Sogar wenn relativ dringende Erledigungen anstehen, verschiebe ich sie lieber, anstatt sie anzugehen. Aus diesem Grund hatte ich letztes Jahr quasi ein ganzes Wochenende lang nichts zu essen, da ich nicht einkaufen gegangen bin und sonntags nichts mehr im Kühlschrank hatte.


    Wie gesagt, dieses Gefühl bezieht sich bei mir ausschließlich auf die Monate Januar und Februar. Der sogenannte "November-Blues" hat mich noch nie gepackt. Schließlich beginnen im November die ersten Weihnachtsmärkte, und außerdem kann man den Aufbau der Dekoration mitverfolgen. Die Aussicht auf einen schönen Dezember löscht mir bei alle möglichen negativen Gedanken aus, die ich in Bezug auf den November haben könnte. Aber so schön mir die Dekoration vor und während der Weihnachtszeit auch gefällt, nach Neujahr finde ich absolut keinen Gefallen mehr daran. Wenn die Vorlesungen wieder beginnen und ich gezwungen bin, meine Wohnung zu verlassen, fühle ich immer eine seltsame Mischung aus Wut und Trauer in mir aufsteigen, wenn ich eine Lichterkette oder einen Weihnachtsbaum sehe. Mir wäre es lieber, wenn die Dekoration sich am 02. Januar pünktlich um Mitternacht in Luft auflösen würde, da sie mir immer wieder vor Augen führt, dass die Weihnachtszeit nun vorbei ist. Auf Karneval kann ich mich überhaupt nicht freuen, da ich dieses Fest trotz der Tatsache, dass ich ein gebürtiger Rheinländer bin, einfach nur scheußlich finde. Ich halte mich meistens mit der Aussicht auf den nächsten Frühling über Wasser. Meistens habe ich das Gefühl, dass ich die Zeit bis dahin unmöglich überstehen kann, aber zum Glück kann man sich darauf verlassen, dass die Zeit in einen Kessel voller Red Bull fällt und einfach davonrast.


    Wie eingangs erwähnt, ist mein Problem vor allem angesichts der letzten Beiträge in diesem Thema nicht der Rede wert. Aber ich wollte das unbedingt einmal loswerden.

  • Ich denke der Winter und wie sang und klanglos die Feiertage verschwinden zieht uns alle runter.

    Ich habe ab da meist immer noch ordentlich was zu lesen, also gehts bei mir halbwegs. Versuch einfach dich weiter zu beschäftigen.


    Ja, wie erwartet ist meine Mutter mit ihrem Dackel überfordert. Er hat angefangen zu beißen und an Schuhen und vor allem meinen Socken zu ziehen und schläft kaum. Vor allem möchte er seit Silvester nicht mehr in seinem alten Bett liegen, obwohl das nicht wirklich in seiner Nähe war an Silvester. Sie hat 3 Hunderatgeber zu Weihnachten bekommen, aber die Tipps dort klappen scheinbar nicht, weil er nicht darauf achtet.

    Nun ist sie total Depressiv und meint ich hätte Recht bla bla, dass sie zu dumm für einen Hund sei und hat ihm gedroht ihn wieder zu verkaufen. Sie ist einfach der Typus, der nur Probleme sieht und nicht versucht sie zu lösen, oder zu schnell aufgibt.

    Vorher war sie beleidigt, weil man es ihr nicht zugetraut hat und es gewagt hat, sie in Frage zu stellen, nun ist sie depri, weil sie glaubt, dass ich recht hatte.

    Das mich das nervt ist jetzt nicht so wichtig, aber weiß ein Hundehalter hier, wie man damit arbeiten kann? Wenn der Hund Aufmerksamkeitsprobleme hat, nicht genug schläft, fordernde Bisse austeilt (Sie sind nicht volle Beißkraft, er fühlt sich also nicht bedroht, aber er fordert quasi Aufmerksamkeit, oder eine Socke, oder irgendwas damit ein)

    Kennt sich jemand damit aus? Dackel sind leider besonders stur und der hier ist in seinem Haufen besonders zutraulich und lebhaft.

  • Bastet

    Meine Süße, du weißt wie sehr es mir Leid tut, dass du diese Entscheidung treffen musst und dass die Zeit des Abschieds gekommen ist. Ich weiß wie weh es tut, vor diesem Schritt zu stehen. Mir bricht es das Herz. ):

    Ich kann es gut nachvollziehen, dass dir nicht nach feiern zumute ist - wäre mir auch nicht, wenn ich wüsste, dass es vielleicht die letzten Tage wären. Daher kann ich es absolut verstehen, dass du lieber die Zeit mit Didi verbringen möchtest.

    Fühl' dich ganz lieb geknuddelt (und kraul Didi von mir)! Wenn ich etwas für dich tun kann, sag' bescheid - auch wenn mein eigener Verlust mich noch deutlich aufwühlt, aber dann weinen wir zusammen. <3

    Danke, Süße. <3 Wir haben ihn nun noch, da es nicht schlechter geworden ist und er schläft viel.


    1. Stellt das Bett mal wo anders hin, wenn er den Ort mit Angst verbindet.

    Ansonsten seh ich doch kein Problem darin, wenn er stattdessen auf der Couch oder in einem von euren Betten schläft.


    2. Er ist ein Halbstarker und das erklärt alles.

    Der hat doch sicherlich keine Aufmerksamkeitsprobleme; das Problem heißt Pubertät lol.


    Spielbisse sind bei so einem kleinen Hund auch keine Gefahr und das machen sie auch im Spiel selbst. Wenn man die Bisse etwas konsequenter abwehrt und ihn von selbst diese Aufmerksamkeit gibt, erledigt sich viel.


    Ansonsten ziehen all solche Ratgeber nur das Geld aus der Tasche. Alles was man braucht, ist Zuwendung, Konsequenz und Ruhe.

    Außerdem kann ich es nochmal sagen: Ein Tier gehört nicht einer Person, es gehört jedem im Haushalt.

    Das ist schließlich auch die Sicht des Tieres. Es kommt an einem Ort an und sieht jeden Menschen und Tier, der und das sich da regelmäßig aufhält, als seine Familie an und nicht "die hat mich gekauft, der gehöre ich."


    3. Man droht nicht damit einen Hund bei den allerallerkleinsten Problemen herzugeben! Sag das deiner Ma. :angry:

  • Sunaki

    Für mich klingt es einfach, als sei der Hund nicht erzogen und auch nicht ausreichend ausgelastet. Wäre der Hund nämlich körperlich als auch geistug ausgelastet, würde er keine Aufmerksamkeitsprobleme haben und diese mit den Spielbissen auch einfordern. Dies kann sich nämlich auch sehr schnell hochschaukeln, und wenn in solchen Fällen keine Grenzen gesetzt sind, dann kann es definitiv auch Folgen haben. Ein Hund braucht BESCHÄFTIGUNG!!
    Daher meine Empfehlung: Findet heraus, welches Spiel er am liebsten mag! Spielt er gerne mit dem Ball? Dann geht RAUS mit dem Tier und werft Ball! Spielt mit dem Hund über den Tag verteilt mehrere Minuten!

    Nämlich dann schläft der Hund auch!


    Wenn deine Mutter die Bedürfnisse des Hundes überfordert ist, der - soweit ich das verstehe - sehr jung ist, dann ist es möglicherweise tatsächlich besser, ihn in andere Hände zu geben.

  • Sunaki

    Für mich klingt es einfach, als sei der Hund nicht erzogen und auch nicht ausreichend ausgelastet. Wäre der Hund nämlich körperlich als auch geistug ausgelastet, würde er keine Aufmerksamkeitsprobleme haben und diese mit den Spielbissen auch einfordern. Dies kann sich nämlich auch sehr schnell hochschaukeln, und wenn in solchen Fällen keine Grenzen gesetzt sind, dann kann es definitiv auch Folgen haben. Ein Hund braucht BESCHÄFTIGUNG!!
    Daher meine Empfehlung: Findet heraus, welches Spiel er am liebsten mag! Spielt er gerne mit dem Ball? Dann geht RAUS mit dem Tier und werft Ball! Spielt mit dem Hund über den Tag verteilt mehrere Minuten!

    Nämlich dann schläft der Hund auch!


    Wenn deine Mutter die Bedürfnisse des Hundes überfordert ist, der - soweit ich das verstehe - sehr jung ist, dann ist es möglicherweise tatsächlich besser, ihn in andere Hände zu geben.

    Letztes Jahr habe ich sehr viele unangenehme Hunde-Begegnungen gehabt. Mittlerweile bin ich an dem Punkt, dass ich eine Phobie entwickelt habe, ohne dass ich das wollte. Denn ich liebe Hunde, aber ich habe kurz vor Weihnachten es wieder ganz deutlich gespürt:


    Auf dem Nachhauseweg auf einer Brücke stand ein Halter mit seinem Hund. Der Hund war etwas größer, ganz ruhig und brav. Hat nicht gezogen oder sonst was und ich dachte mir, dass mir nichts passiert und ich normal und ruhig vorbei gehen kann.

    Als der Halter mit seinem Hund auf meiner Höhe war und an mir vorbei ging, bin ich augenblicklich erstarrt. Ich bin einfach stehen geblieben, obwohl ich dran vorbei gehen wollte. Ich stand wie eine Salzsäule da und kam nicht voran, bis der Halter und sein Hund weg waren.


    Wie fühlt man sich in einer solchen Situation? Richtig beschissen!

    Und warum? Weil viele Halter ihre Hunde lieben, sie aber nicht erziehen und disziplinieren, so dass sie an der Leine ziehen, fremde Menschen ankläffen und anspringen, im schlimmsten Fall sogar beißen.

    Weil die Halter nicht in der Lage sind, ihre Hunde unter Kontrolle zu halten. Wer das nicht alleine kann, soll sich professionelle Hilfe suchen oder muss überlegen, ob ein anderer Halter nicht für den Hund besser geeignet wäre, auch wenn die Trennung schwer fällt, weil man das Tier ja lieb hat. Aber es geht einfach nicht, das andere Leute darunter dann in Mitleidenschaft geraten. Da es mich persönlich mittlerweile auch betrifft, bin ich alles andere als begeistert.


    Auch ein kleines Beispiel aus dem letzten Jahr (kein gutes Hundejahr für mich gewesen!):

    Früh, wo es noch dunkel war, lief so ne Frau mit ihren kleinen Hündchen entlang (mache nennen sie Fußhupen, klingt fies, aber in manchen Fällen ... )

    Die Hunde können am Ende nichts dafür, dass die Halterin nicht in der Lage ist mit ihnen richtig umzugehen, aber sie haben gezogen, sie haben gekläfft und sie haben verdammt noch mal den Fußweg versperrt. Ich musste der Frau mehrfach sagen, dass sie ihre Hunde wegnehmen soll, ich wollte nur vorbei. Die Autos haben mir in dem Moment auch den Weg versperrt, aber davon abgesehen habe ich auch ein Recht vernünftig da entlang gehen zu dürfen, ohne das mich son verdammter Hund anfällt. Und es nervt einfach tierisch, wenn die Halter nicht in der Lage sind, ihre Hunde zu erziehen, nicht darauf achten, dass andere Passanten vorbei gehen möchte, dass die Hunde dann ziehen, andere anbellen etc.

    (3 Tage später bin ich dieser Frau wieder begegnet, die zu mir meinte: "Die tun nichts, die haben sich nur erschreckt."

    Sorry, aber so einen Mist will ich nicht hören. Soll sie lieber ihre Hunde richtig erziehen und mir sagen, dass sie daran arbeitet. Dann hätte ich ihr auf die Schulter geklopft. Es klingt einfach nach einer Ausrede.)


    Ich will NICHT angebellt, angesprungen oder angefallen werden!!! Dafür haben aber die Halter zu sorgen und nicht ich.

    Und jetzt habe ich den Mist, dass ich eine Phobie deswegen entwickelt habe, weil ich etliche unangenehme Begegnung letztes Jahr entwickelt habe. Die Dame mit den 3 Hunden war noch eine der Harmlosesten ...


    Manchmal sehe ich ein paar Leute, die mit ihrem Hund trainieren und ihm bei bringen, wie man bei Fuß läuft und aufmerksam ist und sich nicht von anderen, fremdes ablenken lässt. Das finde ich auch gut - Hochachtung an die Halter, die sich drum bemühen.

    Aber ich sehe leider Gottes zu viele Halter, die das nicht können, die einen Hund haben, weil sie wollen und Hunde lieben, aber dann nicht weiter darüber nachdenken wie man sie erzieht. So was verärgert mich.


    Und ja, ich liebe Hunde, auch wenn ich jetzt eine Phobie habe.

  • Heute um 12 lassen wir Didi einschläfern und kA er schläft gerade zum Glück, sodass man ihn in Ruh lassen muss, aber die Minuten kriechen echt nur so dahin, irks. Glücklicherweise kommt die TA auch heim. ^^"

    Irgendwie bin ich erleichtert, weil es ihm gar nicht gut geht, aber auch so traurig. Ich hab keine Erinnerung mehr daran wie man ohne Haustier lebt. Hab ihn seit 19 Jahren und davor mit 6 Jahren hatte ich Simba geschenkt bekommen. :confused:

  • Heute um 12 lassen wir Didi einschläfern und kA er schläft gerade zum Glück, sodass man ihn in Ruh lassen muss, aber die Minuten kriechen echt nur so dahin, irks. Glücklicherweise kommt die TA auch heim. ^^"

    Irgendwie bin ich erleichtert, weil es ihm gar nicht gut geht, aber auch so traurig. Ich hab keine Erinnerung mehr daran wie man ohne Haustier lebt. Hab ihn seit 19 Jahren und davor mit 6 Jahren hatte ich Simba geschenkt bekommen. :confused:

    Kauf dir neue Haustiere. Das klingt vielleicht blöd. Aber nur des Verlustes wegen keinem anderen Tier, welches Liebe möchte, diese zu geben bringt deine alten beiden nicht zurück.

    Der Tod ist allgegenwärtig und man muss nach vorne schauen. Versuch die beiden einfach so gut wie möglich in Erinnerung zu halten und dann die neuen genau so zu lieben.

    Ich sage nicht, dass du dich jetzt sofort darum kümmern sollst, lass dir ruhig etwas Zeit um zu trauern, aber immerhin kannst du noch so vielen Tieren in deinem Leben Liebe schenken, was anderes hätten deine beiden bestimmt auch nicht gewollt.


    Ansonsten tut es mir wirklich leid und ich hoffe, dass er seine letzten Momente noch irgendwie genießen kann.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Heute war ein furchtbarer Tag. Mein Vermieter und vorallem seine Frau sind der Meinung, dass die anderen Mieter und ich die Nebenkosten von 2016 nachzahlen müssen, dabei lag uns die Nebenkostenabrechung erst im Dezember 2018 vor und ist damit nicht mehr gültig. Außerdem habe ich nach Erhalt ganze 12 Monate Zeit, das prüfen zu lassen. Das erst nachzuprüfen und abzuklären war auch mein Plan. Nun lagen aber heute Briefe im Briefkasten, bei dem uns eine Frist bis Ende diesen Monats gesetzt wird oder das Ganze geht an ein Inkassobüro.


    Also habe ich mich jetzt bei einem Mieterschutzbund angemeldet und alles dem Anwalt dort geschickt. Die Frau drohte einer anderen Mieterin auch damit mit allen Mitteln an ihr Geld zu kommen, auch wenn das heißt Heizöl nur noch kanisterweise zu liefern, einen Gärtner auf unsere Kosten einzustellen oder die Miete für die Garagen zu erhöhen. Wir kommen nicht mal an den Vermieter ran, weil immer nur sein Hausdrache am Telefon ist und die direkt auflegt oder einen abwimmelt. Die Abmahung heute war auch in Vertretung von ihr unterschrieben.


    Die soll sich mal warm anziehen, das lasse ich mir nicht gefallen.

  • Süden Bayerns, also direkt vor meiner Haustür. Schade dass es nicht umgekehrt ist.

    Also ich weiß nicht, was du ihnen alles gesagt hast, aber der einfachste und so ziemlich einzige sinnvolle Weg das zu klären wäre zu sagen, dass du es aus Gesundheitlichen und nicht aus ethnischen Gründen machst. Deinem Magen geht es besser und du willst dich niemandem aufdrängen, so sollen sie sich dir auch nicht aufdrängen und Streits und Distanzierung wegen so einer lächerlichen Kleinigkeit anfangen.

    Alles sollen sich vertragen.

    Natürlich gibts keine Garantie, aber wenn das nicht klappt, ist Argumentieren wahrscheinlich eh unmöglich.

  • Du sagtest deine Mutter und du hattet dahingehend eigentlich immer einen recht guten Kontakt, auch dass sie ein sehr toleranter Mensch ist, welcher viel akzeptiert und keine Vorurteile entwickelt.

    Doch wieso hat sie sich dann auf einmal so verändert?
    Hast du schon mal ein ruhiges Gespräch gesucht, wo zuerst die Frage von dir fiel: » Hey, sag mal Mum wieso stört es dich eigentlich so sehr? Das muss doch einen Grund haben. Wenn du mir den nennen könntest, vielleicht finden wir dann eine gemeinsame Lösung. «

    So würde ich es zumindest versuchen, wenn sie allerdings auf stur stellt und nur störrische Antworten gibt, so wie halt dieser Punkt dass du sie dann nicht mehr besuchen brauchst, weil es sie nervt, dann würde ich versuchen die 'emotionale' Seite heran zu ziehen.

    Ihr in Worten zu sagen dass du Angst hast sie zu verlieren, wenn sie sich dir gegenüber so verhält und dass du das nicht möchtest, schließlich ist sie dir wichtig. Und dies sind ja keine Lügen nur damit sie dich akzeptiert. So fühlst du dich ja gerade, wenn ich das richtig raus gelesen habe.

    Das muss sie sehen und verstehen.

  • Also ich weiß, sie ist deine Mutter, aber manche Menschen sind auch regelrecht Dramaqueens und machen dann aus einem Maiskorn eine Plantage aus einer Fliege einen Elefanten.

    Ich weiß nicht, wie deine Beziehung zu ihr sonst so aussieht, aber ich würde bei meiner Mom gar nicht drauf eingehen und ihr literally ein "deal with it" sagen, weil ich es echt albern fände wegen so einer Kleinigkeit eine große Geschichte anzufangen.


    Ich würde mich bei so einem Verhalten fragen, ob das WIRKLICH an der Ernährungsumstellung liegt oder deine Mom andere Gründe hat, wieso sie so handelt. Da würde ich mich schon fragen, ob vll. in der Familie oder sonstwo was passiert ist und sie es darauf schiebt.

    Wenn man sein Kind nur eine Woche im Jahr sehen kann, ist das ... dämlich und ein dämlicher Grund. ^^"


    Zitat von Nachtgestalt

    Hey. Kann es vielleicht sein, dass deine Mutter mit dieser Aussage erst einmal überfordert ist? Es kann schon sein, dass sie sich erst einmal denkt, dass ist nur wieder so eine "Phase", weil es gerade im Trend liegt und sie deswegen von solchen Experimenten nichts hält.

    Schon, aber es ist auch keine Todsünde aka kein Grund sein Kind zu meiden, selbst wenn es nur für einen Trend wäre.

  • Schon, aber es ist auch keine Todsünde aka kein Grund sein Kind zu meiden, selbst wenn es nur für einen Trend wäre.

    Sicher nicht, aber jeder geht mit solchen Situationen anders um und ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass sie den Kontakt jetzt komplett abbrechen will. Ich denke eher, sie braucht erstmal ein bisschen Zeit, damit klarzukommen und ich denke auch, dass es sich früher oder später von selbst klären wird, wenn sie erstmal gesehen hat, dass es ihrer Tochter wichtig ist und es ihr dadurch nicht schlecht geht.

  • Schon, aber es ist auch keine Todsünde aka kein Grund sein Kind zu meiden, selbst wenn es nur für einen Trend wäre.

    Sicher nicht, aber jeder geht mit solchen Situationen anders um und ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass sie den Kontakt jetzt komplett abbrechen will. Ich denke eher, sie braucht erstmal ein bisschen Zeit, damit klarzukommen und ich denke auch, dass es sich früher oder später von selbst klären wird, wenn sie erstmal gesehen hat, dass es ihrer Tochter wichtig ist und es ihr dadurch nicht schlecht geht.

    Ja, das denke ich auch. Allerdings würde ich mich bei meiner Familie dann fragen, ob da andere Gründe dahinterstecken und die nur auf so eine Banalität projiziert werden. Liegt aber daran, dass es bei meiner dann auch für gewöhnlich so ist. :biggrin:

  • auch dass sie ein sehr toleranter Mensch ist, welcher viel akzeptiert und keine Vorurteile entwickelt.

    Die Frage ist halt: ist ihre Mutter wirklich tolerant oder nicht doch eher nur scheintolerant, wie es leider so viele sind? Also in die Richtung: ich hab nix gegen Homosexualität, aber wenn es mein Kind/meinen Partner/mein Kaninchen betrifft, hört der Spaß auf und diese abart gehört ausgetrieben!!!


    Stimme ansonsten Bastet zu, dass du, Endivie, ihr sagen solltest, dass das deine Sache ist und sie erst Kritik äußern darf, wenn dir diese Ernährung tatsächlich schadet. Bis dahin ist es ja dein Bier und wenn es dir gut tut: umso besser.

  • @LadyEndivie08 hat es einen speziellen Grund, warum du nicht mit den beiden reden/schreiben kannst? Ihr müsst ja nicht dieses scheinbar heikle Thema anschneiden.

  • Dann erklär ihr doch mal, wie sich unsere Vorfahren ernährt haben und wie lange es uns nun schon gibt. :yeah: Von Natur aus braucht der Mensch kein Fleisch und selbst in den "gesunden", nicht veganen Lebensmitteln steckt heute schon so viel Mist drin, dass es die Bezeichnung "gesund" gar nicht mehr verdient. Man sieht es ja auch an anderen Veganern, da kann man schon manchmal neidisch werden, dass sie mit keinerlei Hautproblemen etc. zu kämpfen haben.

    Unsere Vorfahren haben, seit sie sich in einem rapiden Tempo entwickeln, Fleisch konsumiert. Fleisch ist bewiesenermaßen ein wenn nicht der Motor für das Gehirnwachstum der Homo sapiens. Die intellektuelle Weiterentwicklung hat zwar auch viel mit dem Prozess des Jagens an sich zu tun, aber antike "prä-"menschen die gar kein Fleisch konsumiert haben, sind quasi alle ausgestorben ohne den "Mensch"-status zu erreichen. Ohne hier eine Wertung zur Ethik der Sache zu treffen, war Fleischkonsum eine extrem positive Sache für die Humanoiden.


    Ansonsten zur Grundproblematik mit @LadyEndivie08 , manche sind nunmal dafür offen andere nicht. Wenn ein klärendes Gespräch nichts bringt muss man Abstand nehmen bis es akzeptiert wird, auch wenn es unangenehm ist.

  • Ich frag mich aber schon, wieso man dann in die Rolle des Aufklärers schlüpfen und ein halbes Referat halten und am besten seinen Master in dem Thema machen muss, nur damit andere einem nicht mehr mit diesem Thema auf die Eierstöcke gehen. ^^"


    Das ist wie zu sagen "Aber, aber, aber Gaming verbessert die Koordination und Teamfähigkeit und..." wir wissen alle, dass 99 % nicht aktiv für ihre Koordination und Teamfähigkeit Videospiele spielen. xD


    Und bei ernsteren Themen fängt man dann an etwa mit wissenschaftlichen Erklärungen an, wieso die sexuelle Orientierung und Geschlechtsorientierung veranlagt ist. Das ist doch ermüdend, sollen die ihre Dokus und Artikel selbst finden und sonst glauben, was sie wollen lol.

    Und selbst wenn es nicht so wäre, was nicht der Fall ist, ist es immer noch die beste Idee mit demjenigen zusammen zu sein und zu schlafen, dem man am nächsten ist. Da braucht man sich nicht um Kopf und Kragen reden.


    Und bei veganer Ernährung kann ich verstehen, wenn man sich als Mutter erstmal um die Gesundheit Sorgen macht, aber gesund leben viele andere leider auch nicht / nur sehr wenige. Ich definitiv oft leider auch nicht lol.

    Ihr geht es wohl eher darum, dass sie es einfach nicht mag.