Das Wut- und Trauertopic

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  • Nein, wird es nicht. Das war vor etwa einem Jahrzehnt der Fall. Es gibt seit längerem eine Extraklausel, die dem Gesetz "Tiere sind keine Sache" beifügt.


    Und das versuche mal einem Gericht klarzumachen. Glaub kaum, dass das durchgehen wird.

    Zufälligerweise hatten ich und mein Kurs dieses Thema in Vertragsrecht vor einer Weile mal behandelt, zwar eher nur kurz und beiläufig aber ich fand es trotzdem interessant, da ich die Regelung vorher auch nicht kannte.

    Zwar hast du in dem Sinne Recht, dass im entsprechenden Paragraphen hervorgehoben wird, dass Tiere keine Sachen sind, nichtsdestotrotz gelten für sie immer noch die selben Gesetze wie für Sachgegenstände.


    Um es mal aus den entsprechenden Paragraphen im Bürgerlichen Gesetzbuch zu ziteren:

    "§ 90a Tiere

    Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist."


    Soll also effektiv heißen: Ja bei Tieren wird zwar betont, dass sie keine Sachgegenstände sind, im Prinzip werden sie gesetzlich aber immer noch als solche betrachtet, so dämlich ich das auch selber finde. ^^"

  • Bastet


    @Exabyte hat in dem Sinne alles relevante gesagt, Tiere sind dediziert keine Sachen nach zivilrechtlichen Sinne (der strafrechtliche Sachbegriff umfasst sie, das musst du mir jetzt glauben oder nicht, ich suche das jetzt nicht im fischer raus). Jedoch sind sie als solche zu behandeln. Das kann man dumm, schlecht, widerlich finden, aber das ist der Status quo.


    Gucky das ist halt Auslegungsache. Interessehalber versuche ich mich mal zu bisschen Urteilsliteratur zum Paragraphen zu bemühen und würde wenn ich was finde das teilen.

  • Ich wollte mich hier noch mal für euer Mitgefühl bedanken Rajani und Bastet und auch an die anderen Katzenbesitzer. Man hat wirklich nur begrenzte Zeit mit einem Tier und der einzige Trost ist, dass sie eine schöne Zeit bei einem hatten.


    Rajani

    Ich kann deinen Vorwurf durchaus verstehen. Genau aus diesem Grund habe ich vor ein paar Jahren unsere Katze und den anderen Kater beim Tierarzt operieren lassen. Einen vernünftigen Grund kann ich dir nicht geben, warum ich bei meinem Tigerkater so lange gezögert habe, diesen Schritt zu gehen. Vielleicht wollte ich insgeheim, dass er ein ganzer Kater bleibt und seine Gene weitergeben kann. Wie die Population ausarten kann, habe ich in meiner Kindheit selbst erlebt. Da lebten auf unserem Hof im Schnitt 8-10 Katzen und mit 3 Mutterkatzen gab es immer wieder Nachschub. Damals gab es andere Mittel und Wege, wie die Halter damit umgingen (Nicht besonders schöne, um das zu sagen!). Bin auch froh, dass es die Möglichkeit zur Eindämmung gibt dank Sterilisation/Kastration. Nur besitzt – denk ich – Niemand in meinem Dorf eine Rassekatze, bzw. eine Katze aus dem Tierheim, weil das schlichtweg nie nötig war und das finde ich auch irgendwie ok. Es ist wie ein Kreislauf, es gibt mal mehr, mal weniger Katzen und selbst bei einem Wurf heißt es nicht, dass alle 4-6 Jungen lebend zur Welt kommen. In unserem Fall haben wir immer 1-2 Katzen aus einem Wurf behalten, es gab mind. immer 1-2 Todgeburten und den Rest haben wir verschenkt. Die Katzen werden im Schnitt nie besonders alt, da kann ich schon froh sein, dass mein Tigerkater 8 Jahre alt wurde. Gibt es im Dorf mal Jemanden, der sich schlecht um die Tiere kümmert, dann siedeln sich die Katzen bei einem anderen Nachbarn an und das wird bei den Meisten so akzeptiert. Ich will mein Dorf nicht zu einer heilen Welt machen aber das mit der Kastration/Sterilisation hält sich seit einigen Jahren die Waage und es herrscht eine Ausgewogenheit. Wo anders gibt es sicherlich richtig extreme Beispiele und da gehe ich auch mit dir.

  • Arkalizz

    Die vielen Todgeburten und, dass die nicht so alt werden spricht aber schon sehr für Inzest. Das ist bei Katzen in kleinem Kreis, wo man auch immer zwei vom Wurf behält recht verständlich. Ob das wirklich gut ist. Acht ist nämlich noch nicht so alt, wenn man bedenkt, dass Katzen im Durchschnitt um die 12 - 14 werden.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • PLUSQUAMPERFEKTION

    Ich kann es nicht gänzlich von der Hand weisen, dass Inzest bei den Dorfkatzen sozusagen "vorprogrammiert" ist. Es gibt/gab aber immer mehrere rollige Katzen zur Paarungszeit und eben auch genügend andere Kater. Wer aber genau mit wem, kann ich so nicht beurteilen... Ob die Todgeburten damit zusammenhängen, weiß ich nicht 100%ig. Allerdings muss ich wiedersprechen, dass sie dadurch frühzeitiger Sterben. Denn ich meinte mit der Lebenserwartung eben die geringe Spanne, die Freigänger nun mal haben. Es fahren oft genug Autos, Landwirtschaftsmaschinen und Motorräder durch unser Dorf und erfassen die Tiere ... Der älteste Kater, der bei uns lebte, wurde 10 Jahre alt, bevor er angefahren wurde. Was mit den Katzen/Katern passierte, die wegliefen, wissen wir allerdings nicht.

  • Ich wollte mich hier noch mal für euer Mitgefühl bedanken Rajani und Bastet und auch an die anderen Katzenbesitzer. Man hat wirklich nur begrenzte Zeit mit einem Tier und der einzige Trost ist, dass sie eine schöne Zeit bei einem hatten.


    Rajani

    Ich kann deinen Vorwurf durchaus verstehen. Genau aus diesem Grund habe ich vor ein paar Jahren unsere Katze und den anderen Kater beim Tierarzt operieren lassen. Einen vernünftigen Grund kann ich dir nicht geben, warum ich bei meinem Tigerkater so lange gezögert habe, diesen Schritt zu gehen. Vielleicht wollte ich insgeheim, dass er ein ganzer Kater bleibt und seine Gene weitergeben kann. Wie die Population ausarten kann, habe ich in meiner Kindheit selbst erlebt. Da lebten auf unserem Hof im Schnitt 8-10 Katzen und mit 3 Mutterkatzen gab es immer wieder Nachschub. Damals gab es andere Mittel und Wege, wie die Halter damit umgingen (Nicht besonders schöne, um das zu sagen!). Bin auch froh, dass es die Möglichkeit zur Eindämmung gibt dank Sterilisation/Kastration. Nur besitzt – denk ich – Niemand in meinem Dorf eine Rassekatze, bzw. eine Katze aus dem Tierheim, weil das schlichtweg nie nötig war und das finde ich auch irgendwie ok. Es ist wie ein Kreislauf, es gibt mal mehr, mal weniger Katzen und selbst bei einem Wurf heißt es nicht, dass alle 4-6 Jungen lebend zur Welt kommen. In unserem Fall haben wir immer 1-2 Katzen aus einem Wurf behalten, es gab mind. immer 1-2 Todgeburten und den Rest haben wir verschenkt. Die Katzen werden im Schnitt nie besonders alt, da kann ich schon froh sein, dass mein Tigerkater 8 Jahre alt wurde. Gibt es im Dorf mal Jemanden, der sich schlecht um die Tiere kümmert, dann siedeln sich die Katzen bei einem anderen Nachbarn an und das wird bei den Meisten so akzeptiert. Ich will mein Dorf nicht zu einer heilen Welt machen aber das mit der Kastration/Sterilisation hält sich seit einigen Jahren die Waage und es herrscht eine Ausgewogenheit. Wo anders gibt es sicherlich richtig extreme Beispiele und da gehe ich auch mit dir.

    Bei einer Freundin war es damals am Land auch so, dass vor allem die ältere Generation manche Babykatzen getötet hat, ich hatte aber Großteils andere Erfahrungen gemacht, insofern, dass die unerwünschten Kätzchen einfach in Nachbarschaften und an Schulen hergeschenkt wurden.

    Ich hab meine erste Katze am letzten Schultag der Ersten bekommen, als sie eben an Leute vergeben wurden. Sie war zwar noch viel zu jung (kaum fünf Wochen) und hatte auch FIV, ist aber dennoch beinahe 17 Jahre alt geworden. Da hab ich es natürlich schon erlebt, dass mich eher fanatischere Halter, also online, richtig angepöbelt haben, dass Simba erst fünf Wochen alt gewesen war. Nur weil etwas nicht ideal verlaufen ist, heißt es nicht, dass es deswegen gleich "schlecht" sein muss. Das ist damals nunmal so passiert.

    Heute dürfen normale Haustierhalter noch nichtmal mehr auf Seiten wie Willhaben inserieren, geschweige denn in Schulen oder sich dort mit den Tieren hinstellen.

    Natürlich will man dem illegalen Handel entgegenwirken, doch die meisten Leute dort wollten nur den Wurf ihrer eigenen Katze abgeben. Unsere Gesellschaft ist teilweise schon etwas arg paranoid. ^^"

    Mal davon abgesehen wollen so einige Eltern, dass ihre Haustiere einmal einen Wurf bekommen können, um ihre Kinder bei einer Geburt dabei sein und miterleben zu lassen, wie die Jungtiere heranwachsen. So als pädagogischer Aspekt des Ganzen, den ich, wäre ich ein Elternteil, auch als wichtig empfinden würde.

  • @LadyEndivie08

    Und ja ich weiß... es wird immer gesagt "Irgendwo scheint dann doch was im Leben schlecht zu laufen."

    Nein, ich glaube nicht, dass es nur daran liegt, dass irgendwo etwas schlecht läuft. ^^ Vielmehr denke ich, dass solche Phasen einfach dazugehören und ganz normal sind, man ist ja schließlich auch nicht permanent gut drauf. Du solltest vielleicht nicht zu sehr darüber nachdenken, WARUM das so ist, sondern es einfach akzeptieren, das geht bestimmt bald wieder vorbei. : ) (Und zeigt eigentlich nur, dass es auch, wenn alles gut läuft, vorkommt.) Melancholie an sich ist in meinen Augen auch gar nichts Negatives, sieh mal, du hast schließlich viele Dinge, die dir Spaß machen und wegen denen es auch gar keinen Grund gäbe, traurig zu sein, aber wie gesagt, solche Stimmungen gehören eben auch mal dazu. : )

    Das Einzige was mich etwas nervt ist, dass ich gerade ständig Husten und Nasenbluten habe. Da meine Arbeit sehr staubig ist ist mein Hals leider immer gereizt. Und da es im Norden oft windet scheint da auch mein Nasenbluten herzukommen. Zudem hatte ich die letzten zwei Wochen ziemlich krassen Schlafentzug was ich doch auch daran merke, dass meine Aufmerksamkeit nicht immer 100% da ist. Aber kann es echt nur an Müdigkeit liegen?

    Oha, gegen die körperlichen Beschwerden kann ich dir jetzt nicht wirklich helfen, aber vielleicht hilft gegen das Nasenbluten einfach mal heißen Wasserdampf oder Tee zu inhalieren (natürlich nur zwischendurch und wenn es nicht gerade läuft), denn so etwas ist eigentlich immer ein Anzeichen dafür, dass die Schleimhäute zu trocken sind. : / Hilft vielleicht auch gegen den Husten. :grin: Und das mit dem Schlafentzug würde ich mal nicht unterschätzen, ich bin schon nach einer miesen Nacht dermaßen angepisst, dass ich den ganzen Tag schlecht gelaunt bin und jedem aus dem Weg gehe, weil ich diese Laune nicht an unschuldigen Mitmenschen auslassen will. :assi:


    Ich drück dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht. :grin:

  • Windmond ist nunmal nur eine Ordnungswidrigkeit Streuner zu töten, keine Straftat, mag man dies auch bewerten wie man will. Aber selbst das Töten von Haustieren fällt nur unter Sachbeschädigung, daher ist das auch für viele unbefriedigend.

    Zumal das Unsinn ist. Die Tötung von Tieren ohne vernünftigen Grund (Nahrung, Einschläferung bei Krankheit etc.) gilt als Tierquälerei und nicht als Sachbeschädigung. Seit vielen Jahren schon.

    Im Tierschutzgesetz (TierSchG) steht:


    § 4

    Regelungen zum Töten von Tieren.


    § 13b

    Die Entscheidung, ob und wo streunende Katzen getötet werden dürfen, treffen die jeweiligen Landesregierungen und NICHT irgendein FATZKE! :cursing:


    § 17

    Wirbeltiere ohne vernünftigen Grund zu töten oder ihnen Schmerzen zu zufügen sind Straftaten und KEINE Ordnungswiedrigkeit (für Ordnungswiedrigkeiten s. §18)!


    Der § 90a BGB regelt nur die Fälle, in denen keine anderen Gesetze (z. B. das TierSchG, Naturschutzgesetz oder Jagdrecht) für Tiere gelten.

  • Im Vergleich zu sonstigen Problemen hier im Thema vermutlich eher irrelevant und möglicherweise besser hier drin Was haltet ihr von Tattoos bzw. Piercings?, aber:


    Ich war am Donnerstag mal wieder bei meinem Piercer um zu schauen, ob mittlerweile – nach 8 Monaten – ein Ring eingesetzt werden kann. Er hatte den Stecker rausgenommen, gefühlt und meinte, dass der Stichkanal mittlerweile wunderbar weich wäre. Beim Einsetzen des Rings hatte er dann aber Probleme, sodass er schlussendlich abgebrochen hat. Ergebnis: Stichkanal hat darauf reagiert und ist wieder dick geworden. Ich darf im August (einem Jahr seit Stich) wieder kommen, damit wir schauen ob es dann endlich geht :sad:


    Mein erstes Piercing, 2mm daneben, konnte ich damals nach rund 5 Monaten problemlos wechseln lassen und es hat seitdem (bzw. insgesamt noch) nie Probleme gemacht. Keine Ahnung warum das neue so rumzickt:pinch:. Mein Piercer meinte, dass er das in all den Jahren durchaus schon mal so langwierige Fälle hatte, aber das ist wohl deutlich die Ausnahme.

  • Eigentlich wollte / sollte ich ja fern bleiben, aber es gab ja schon Momente, das dass niederschreiben irgendwo geholfen hat und da es in letzter Zeit eigentlich nicht ganz so toll läuft, Naja Tipp ich mal, man kann das auch ungeachtet stehen lassen.


    Vor einiger Zeit ging es mir nicht so doll und ich war beim doc, muss ich ja regelmäßig, aber der ist auch irgendwie ka..

    Jedenfalls sind meine körperlichen und psychischen Probleme wieder mehr präsent. Optisch würde ich mich wie ein Autounfall beschreiben, bei dem der Fahrer unter starken Pharmazeutiker auf der Landstraße mario kart gespielt und dann aufgrund eines Aliens von der Straße abgekommen, durch die Windschutzscheibe in den Anus des benannten Aliens geflogen ist.


    Psychisch geht's mir im Vergleich dazu aber ganz gut - ich bin nicht mehr ganz so alleine, was früher mal ein dumpfes rauschen war, wuchs über einem flüstern zu klaren Worten heran. Meistens sind es aber Monologe die mir nicht sonderlich helfen, mal abgesehen davon das ich auch schon auf die Idee mit selbstzugefügten Schmerzen gekommen wäre, ohne das mir jemand mit russischem Akzent damit in den Ohren liegt, während die andere den ganzen Tag tetris acapella singt.


    Aber im Vergleich zu meiner ganz persönlichen Hölle ist das nichts.

    Denn ich träume in letzter Zeit wieder vermehrt und sehr intensiv, was an und für sich ganz schön ist... Nur das aufwachen nicht, auch kam es schon vor das ich mich, gestern morgen, selbst bearbeitet habe bis ich bewusstlos wurde, oder wieder eingeschlafen war. Jedenfalls träumte ich weiter. Und wachte 14h später wieder auf.


    Es liegt wohl daran dass ich, wenn ich träume, glücklich bin. Ich habe dort etwas, das ich sonst nirgendwo habe.. Eine Familie, eine wundervolle Frau und zwei wundervolle Töchter. Jedesmal wenn ich aufwache kann ich mich kaum noch an ihre gesichter erinnern, aber ich spüre den ganzen Tag noch ihre Wärme auf meinen schoß, der Duft ihrer Haare, cocos und Erdbeere und wenn ich meine Augen schließe kann ich sogar noch entfernt ihr freudiges lachen hören.

    Auch an ihre Mutter kann ich mich dann nur noch an ihr Haselnuss braunes leicht gewelltes Haar, sowie dieses meinen Arm nahezu umschlingt.


    Ostern war daher ganz schlimm für mich, nicht nur weil ich alleine introvertiert einfach nur da saß, sondern auch weil meine Medikamente mir ausgegangen war.

    Abe irgendwie hab ich es ja doch durch die Feiertage und zur Apotheke geschafft.


    Manchmal, Naja immer häufiger, frage ich mich aber dennoch, wozu das alles? Ich werde ja auch nicht jünger und eigentlich ist der Zug ja schon abgefahren.

    Ich schaffe es kaum noch vor die Tür, und wenn doch, bin ich, wenn ich wieder zuhause bin, klatschnass geschwitzt. Weil zum einen Menschen mich nervös machen und ich aus jeder Ecke quasi eine Ablehnung erwarte.


    Das Thema Partner / Partnerin ist damit auch vom Tisch, weil selbst wenn ich mich richtig bemühe und die Medikamente wirken, ich trotzdem abgelehnt werde, wie schon mein ganzes Leben. Platonisch oder Leidenschaftlich ist mein Status n00b.

    Da stell ich mir bzw die stimme mit dem russischen Akzent immer die Frage, warum das alles, wozu noch bemühen..Aber das ist der Punkt wo es amüsant wird, and dem ich mich oder wir uns fragen wtf.


    Selbst wenn ich irgendwann springe..

    Das juckt keine sau, die Welt dreht sich weiter und es macht absolut keinen Unterschied ob ich nun da bin oder nicht.

    Der einzige Unterschied, für mich, besteht im Schmerz. Den ich dann nicht mehr fühlen müsste. Doch statt den Mumm dazu aufzubringen habe ich stattdessen eine essstörung entwickelt und zahle die Kratzer am innen schenkel bzw erneuere ich diese.


    Warum kann mein leben nicht wie in einem anime sein?

  • Weil zum einen Menschen mich nervös machen und ich aus jeder Ecke quasi eine Ablehnung erwarte.

    Kleiner Tipp am Rande, auch wenn du es wahrscheinlich schon 1000000mal gehört hast und es leichter gesagt ist als getan, schonmal versucht zu meditieren oder Atemübungen zu machen?, mal so als Nebengedanke, ggf. hilft es dir.

    Desweiteren um auf den ersten Teil meines ersten Satzes zu kommen, während der Meditation dir sagen, dass es dir gut geht und du noch alle Chancen der Welt hast.

    Diese negative Einstellung ist ja echt creepy und ich weiß von was ich rede, wenn ich dein Text lese sehe ich mich, gut ich hab nicht so ganz geschwollen geredet, aber das ist ein anderes Thema. :P

    Ich selbst habe schon genug scheiße mitgemacht, die bereits in der Grundschule angefangen haben und sich bis heute durchziehen, gut heute sind es nicht mehr die behindi Kindies mehr, sondern eher die Familie und der Umkreis.

    Soziale Phobie und Angststörungen, die meinen Körper schon so dermaßen beeinflusst haben, dass beinahe übern Jordan gegangen wäre (leider nicht übertrieben geschrieben) und mich letztendlich meine Arbeit gekostet hat, naja und ich bin auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig.


    Glaub mir bei mir sieht es genauso beschissen aus mit Beziehung, Freunde und Familie, ich weiß wie scheiße das ist und wie sehr das unter anderem schmerzen kann, Depressionen die mehr schmerzen, wie wenn dir jemand ins Knie schießt.

    Ganz wichtig ist das umdenken, was an sich sehr schwer ist, bei mir hat es Jahre gedauert bis ich es geschafft habe, beim überreden meines Hirns habe ich das Gefühl gehabt mein zweites vollkommen negatives ich hätte nebendran gesessen und hätte dem Hirn wieder alles negative zugeflüstert, dass es auch ja im Unterbewusstsein bleibt.

    Nur mitm Teilerfolg, Phasen sind immer wieder da wie momentan (wo ich mir Hilfe suche), aber der Grundgedanke ist mich von dem oder dem was einem der Kopf sagt und man ggf. augenscheinlich erwartet, weil es von der Gesellschaft so angesehen wird zu ignorieren und über die Schulter zu werfen.

    Frau/Freundin bzw. später Familie, schön und gut, fangen wir aber erstmal klein an, mich selbst zu mögen, im Einklang mit mir zu sein, nur mit einem gesunden "Ich" kannste meiner Meinung nach alles andere erreichen. (zumal ich will keine Frau belasten mit meinen Problemen, wenn ich permanent in der Downphase hänge)

    Deine Ansprüche sind in meinen Augen viel zu hoch was du von dir erwartest geh es dich etwas langsamer aber dafür mit ggf. Erfolg (ist halt so ne Sache, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist) an, schnell und alles muss passen ergibt aus eigener Erfahrung nur mehr depressive Phasen und man rutscht entweder weiter rein oder bleibt wieder stehen.

    Ggf. sollteste auch öfters mal rausgehen nicht unbedingt unter Menschen wenn dir das Probleme macht, sondern raus, auf die Feldwege spazieren gehen, Kopf frei bekommen, ich habe gelesen du schafft es kaum noch vor die Tür, ggf. sollte das der erste Schritt sein, den man angehen kann wie oben schon gesagt nicht gleich voll in die Menschenmenge rein.

    In den eigenen 4 Wänden ist es immer noch am sichersten, aber hörst du nicht auch schon diese Stimme, diese bösen Dämonen die dir negatives einreden?, da weiß ich persönlich genau von was ich rede, 4 Wände in denen man sich alleine aufhält können über die Zeit sehr sehr sehr SEHR unangenehm werden, kurz gesagt, sobald ich zu lange zwischen den 4 Wänden sitze beginne ich durchzudrehen und es hinterlässt den bitteren Beigeschmack von "ich habe zu viel Zeit über allen scheiß nachzudenken", da kommen einem aufeinmal die beklopptesten Dinge in den Kopf, auf die man nicht mal kommt wenn man 3 Flaschen Rum intus hat und während einer Meditation Realtalk mit dem Mensch führt dem man am nähsten steht.



    Noch so ein Tipp von Animenerd zu Animenerd, guck in deinem Fall mal etwas weniger Anime, das Zeug kann Fluch und Segen zugleich sein.

    Auf der einen Seite siehste das was so wunderschön ist und im nächsten Moment denkste dir schon, dass es im RL nicht so sein kann wie im Anime.

    Gerade wenn man so Panne ist wie wir kann das fatal enden, Freundschaften wie bei K-On, Beziehungen wie bei Toradora, ggf. ne Frau wie Belldandy aus Oh My Goddess an seiner Seite, ja wie schön wäre das, diese Gedanken muss ich mir immer wieder ausm Kopf schlagen, RL = wie Anime, wäre zu schön, aber diesen Traum sollte man sich nicht einreden, dass gibt bei so viel negativem Denken nur mehr Probleme.

    Ich liebe Anime, aber zum Eigenschutz gucke ich lieber hin und wieder was und nicht nur das was ich mir im RL wünsche, auf Dauer wie gesagt würde das nur Depressionen bei mir auslösen, lieber mal nen RL Film gucken oder mal nen gepflegten Balleranime.

  • Das ganze erinnert mich an meine Wenigkeit.

    Ich verfolge zu etwas 95% Anime Serien und 5 Prozent Filme und Serien mit realen Person.

    Selbst wenn ich irgendwann springe..

    Das juckt keine sau, die Welt dreht sich weiter und es macht absolut keinen Unterschied ob ich nun da bin oder nicht.

    Der einzige Unterschied, für mich, besteht im Schmerz. Den ich dann nicht mehr fühlen müsste. Doch statt den Mumm dazu aufzubringen habe ich stattdessen eine essstörung entwickelt und zahle die Kratzer am innen schenkel bzw erneuere ich diese.

    Jeder kennt Grunde, warum er nicht mehr hier sein will.

    Ich hatte mior vorgenommen keine 25 zu werden, aber jetzt bin ich über 30. Eine Alter, dass ich nie erreichen wollte.

    Ich bin mein Leben lang Single und ich werde es auch so bleiben, sofern das Leben so weiter geht wie bisher.

    Dennoch gab es Gründe weiter zu machen.

    Für mich war es zum einem Familie und Freunde, zum anderen will ich wissen, ob ein gewisser jemand den legendären Piratenschatz findet.

    Leider ist das Leben alles andere als ein Zuckerschlecken, es ist schwierig, weil Behörden und andere Menschen den Weg schwerer machen als üblich. Hinzu kommt meine eigene Behinderung, die mir manchmal den Lebenssaft raubt.

    Dennoch habe ich weitergemacht, sehe mir Animes an, arbeite meine langweiligen 7 Stunden für 160 Euro ab und versuche mein Leben zu meistern.

    Ich wünsche mir manchmal auch so zu sein wie gewisse Anime Helden mit Sorglospaket zu sein - am Besten mit Harem.

    Es bleibt nurmal ein Traum.

    Manche Menschen bewundern mich hierfür, dass mein Leben meistere, andere sagen, ich sei verrückt.

    Mir ist es egal, was die anderen sagen.

    Leider begegne ich auch Menschen, die einen ablehnen. Leider muss ich das akzeptieren.


    Ich kann durchaus verstehen, dass ein Leben mit einer Störung sehr schwierig ist.

    Aber ich halte es dennoch für falsch in andere Menschen Ablehnung zu sehen, weil du schlechte Erfahrung gemacht hast.

    Verstehen kann ich das, aber es ist und bleibt falsch etwas vorrauszusetzen, was am Ende nicht zutrifft.

    Vielleicht bin ich etwas zu naiv und zu dumm.


    Was Animes angeht, so ist das abstrakte Vorstellung einer möglichen Realität. Ich halte es für durchaus möglich, dass es eine wunderbare Freundschaft wie es in K-ON oder die fünf Freunde von Enid Blyton gezeigt wird, auch in der Realität umsetzbar wäre oder es ist. Auf Anhieb fällt mir die Band Silbermond ein, die ja frühe eine Schülerband war. Ich gehe davon aus, dass die Band untereinander freundschaftlich verbunden ist.

    Nur ist das eine Ausnahme, gerade in der heutigen Zeit ist es schwierig tiefe Freundschaften zu schließen, denn es braucht Zeit und Geduld, die heute scheinbar niemand mehr hat.


    Jetzt ist der rote Faden weg, was ich nochschreiben wollte.

  • @Pascal , Windmond


    Danke für eure Antworten, so wirklich helfen tun sie mir zwar nicht, aber trotzdem bin ich für jede Resonanz dankbar.


    Bzgl. Anime war das darauf bezogen, auf dem den ich aktuell gucke. Klar kenn ich die oben genannten auch. Aber da ich bereits fast alles kenne und jedes neuere fast nur Einheitsbrei ist, konsumiere ich gar nicht mal so viel, wie man annehmen würde.


    Wegen der Ablehnung, Naja ich seh doch deren Blicke und Bewegungen.

    Aber Naja, das soll jetzt auch kein Wettbewerb werden aber ich frag mich dauernd warum ich Krebs überstanden habe und warum ich derzeit mit einem Rückfall "Kämpfe", wenn da eh niemand, wenn da eh nichts wartet?


    Und auch real Filme oder Serien helfen nicht wirklich, das Thema Familie, romantik, Leidenschaft und ja auch sex ist allgegenwärtig.

    Klar sagt jetzt der ein oder andere, was nicht ist kann ja noch werden, mag ja sein aber ich habe leider nicht diese Zeit.


    Mir rinnt Zeit schneller durch die Finger als den meisten anderen, ich hab eine begrenzte Lebenserwartung.


    Das letzte Mal wo ich extrem versucht habe unter Leute zu gehen, das war ein bisaboard Treffen in Dortmund oder Essen, ka mehr, von ein paar Jahren. Aber auch nur dank Pharmazeutika.


    Und keine Sorge, meine Wände sind nicht schlimm, die stimmen höre ich je bereits also ist es nicht ganz so still.

  • Wegen der Ablehnung, Naja ich seh doch deren Blicke und Bewegungen.

    Glaub mir, wenn man nen knacks in der Borke hat, dann bildet man sich viel mehr ein als man denkt, bei mir ist es da nicht anders, ich habe auch meine Phasen, wo ich genau so denke, aber das ist das Problem unser Kopf spielt uns das mehr oder weniger vor.

    Klar gibt es auch Leute die einen schräg angucken, aber das sind die wenigsten, als jemand mit ner sozialen Phobie, die sich schon gebessert hat durch Training kann ich dir sagen, die meisten sind mit sich selbst beschäftigt und nehmen dich wenn du als Fußgänger unterwegs bist kaum wahr, das habe ich mir auch damals immer gedacht, wenn ich in die Stadt musste und dann durch die Fußgängerzone, alle gucken mich an, alle würden schlecht über mich denken, alles nur der Kopf, man hat was negatives erlebt und das verinnerlicht sich so stark, dass man richtige Wahnvorstellungen bekommt die einem echt erscheinen.


    Was das Thema Krebs angeht, gut das konnte ich nicht herauslesen, hebt es natürlich aber wieder in ein ganz anderes Licht, das ist als Laie dann sehr schwer allemvoran, wenn man selbst noch nicht in dieser Situation war, Depressionen ja, Krebs nein, wenn beides besteht sehe ich das dann auch nochmal anders.

    Du hast nicht zufällig Therapeuten oder bestimmte Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst, gerade in dieser Situation wäre es sehr hilfreich, wenn du die richtigen Personen um dich hast.

    Denn ich befürchte eher mit deiner Einstellung kannst du deine Lebenszeit noch mehr verkürzen (was ggf. in dieser Situation (Was natürlich von Mensch zu Mensch anders ist) ein umdenken herbeiführt.

    Ich selbst habe bei meinen Problemen Angst, dass ich eine Art von Krebs habe, wenn ich mir so den Werdegang im letzten halben Jahr so anschaue.

    Was mich automatisch ohne dass es bestätigt ist ein umdenken herbeiruft.

    Das ist aber auch was, was ich mir von meinem Opa abgeguckt habe, der hat ne ganz seltene Art von Blutkrebs und sollte schon seit 14 Jahren tot sein, ist er aber nicht, er ist da das beste Beispiel was umdenken bewirkt, er lebt immer noch und ich habs Gefühl er ist fitter als ich. xD


    Bei den Aussagen die ich jetzt tätige begebe ich auf Glatteis, aber ich es schwirt mir halt im Kopf rum, kann das vllt. nicht (natürlich mit Hilfe) ein Anreiz zum umdenken geben, wenn man weiß man hat eine verkürzte Lebenszeit und hat noch diverse Sachen im Kopf die man erledigen will, also das negative einfach zum postiven Ziel umdrehen?

  • xLyfa kenne das Gefühl der Einsamkeit zur genüge. Lebe jeden Tag damit, seit meine Beziehung den bach runter ging. Ich habe fast alle Freunde verloren und würde ohne meine Medikamente vor die Hunde gehen. Meine sozialen Ängste, die ich eigentlich besiegt habe, sind wieder da, weshalb ich dich relativ gut verstehen kann.

    Aber glaube mir... egal wie einsam und leer du dich fühlst... Du bist niemals allein. Es wird immer jemanden geben, dem du wichtig bist. Wenn du das erkennst, dann wirst du selbst dir auch wieder wichtig sein

  • Zitat von xLyfa

    Optisch würde ich mich wie ein Autounfall beschreiben, bei dem der Fahrer unter starken Pharmazeutiker auf der Landstraße mario kart gespielt und dann aufgrund eines Aliens von der Straße abgekommen, durch die Windschutzscheibe in den Anus des benannten Aliens geflogen ist.

    Ich kann mich erinnern Bilder von dir in der Galerie gesehen zu haben und fand, dass du ganz normal ausgesehen hast. Ich glaube, da weicht deine Selbstwahrnehmung stark von der anderer ab.

    Wenn sich in der Zwischenzeit etwa wegen Krankheit oä. etwas sehr stark verändert haben sollte, tut es mir leid. Aber auch dann ist deine Selbstwahrnehmung sicherlich viel extremer als die anderer.


    Zitat von xLyfa

    Ich schaffe es kaum noch vor die Tür, und wenn doch, bin ich, wenn ich wieder zuhause bin, klatschnass geschwitzt. Weil zum einen Menschen mich nervös machen und ich aus jeder Ecke quasi eine Ablehnung erwarte.

    Natürlich kann man den Gedanken nicht von jetzt auf gleich abschalten, aber die Wahrheit sieht so aus, dass man demjenigen, der sich im Bus neben einen setzt, vielleicht mal eine Millesekunde ins Gesicht guckt und sich meist nichts weiter zu dieser Person denkt, solange sie nicht etwas Auffälliges tut, wie etwa laut zu telefonieren.

    Ich hatte mal in einer Vorlesung ein Mädel, die kannte ich vorher gar nicht. Ich hatte mich wie gewöhnlich zu meinen Bekannten gesetzt und mit ihnen ein wenig geredet. Als wir kurz mal gelacht haben, hat sie sich plötzlich umgedreht und immer wieder raufgeguckt. Schlussendlich hat sie nach der Vorlesung gefragt, wieso alle über sie lachen würden. Die Wahrheit war, dass sie gar keiner wirklich bemerkt hat, erst als sie sich etwas länger umdrehte und raufsah. Jemand aus der Reihe hat nach unten gezeigt und wohl das Poster des Periodensystems gemeint und dann hat sie auch noch das Lachen gehört. Sehr unsichere Menschen suchen die Antwort bei sich, anstatt das Naheliegendste zu denken.

    Man sieht schon, wer mit einem in abgeschlossenen Räumen wie Verkehrsmittel oder Zimmer sitzt, aber man fokusiert die Leute für gewöhnlich nicht. Es ist bei so vielen Menschen auch schlicht unmöglich auf jeden zu achten. Das ist das Schöne, aber auch Hässliche, in größeren Städten.


    Zitat von xLyfa

    Es liegt wohl daran dass ich, wenn ich träume, glücklich bin. Ich habe dort etwas, das ich sonst nirgendwo habe.. Eine Familie, eine wundervolle Frau und zwei wundervolle Töchter. Jedesmal wenn ich aufwache kann ich mich kaum noch an ihre gesichter erinnern, aber ich spüre den ganzen Tag noch ihre Wärme auf meinen schoß, der Duft ihrer Haare, cocos und Erdbeere und wenn ich meine Augen schließe kann ich sogar noch entfernt ihr freudiges lachen hören.

    Auch an ihre Mutter kann ich mich dann nur noch an ihr Haselnuss braunes leicht gewelltes Haar, sowie dieses meinen Arm nahezu umschlingt.

    Da erinnere ich mich an etwas. Das hab ich mir gemerkt, weil der Gedanke daran so beklemmend klang. Da war ein Reddituser, dessen Geschichte Creepypastapunch in einem Video aufgriff.

    Der Mann spielte im Collegefootballteam und wurde in einem Spiel nach einem Rempler bewusstlos. Im Traum lebte er normal weiter, schloss mit der Uni ab, hatte eine Frau, Kinder und einen tollen Job, bis er nach zehn Jahren bemerkte, dass eine Lampe in seinem Schlafzimmer surreal aussah und er daraufhin wieder am Spielfeld erwachte; depressiv, dass dieses Leben nicht real war.


    Die Geschichte dieses Mannes hat sich irgendwie eingebrannt, da sich solche Sachen bloß vorzustellen, wirklich beklemmend finde.

    Daher kann ich mir gut vorstellen, dass man nicht nach einem schönen Traum aufwachen möchte.

    Aber ich weiß, dass du schon länger von dieser Familie sprichst und es wäre vielleicht besser sich von so einer fixen Idee abzulenken, sobald die Gedanken daran aufkommen. Die Wahrheit, dass genau diese Frau und Kinder, die du gerne hättest, nicht real sind, zieht dich noch mehr runter, je öfter du darüber nachdenkst.


    Zitat von xLyfa

    Aber Naja, das soll jetzt auch kein Wettbewerb werden aber ich frag mich dauernd warum ich Krebs überstanden habe und warum ich derzeit mit einem Rückfall "Kämpfe", wenn da eh niemand, wenn da eh nichts wartet?

    Ich will nun nichts Falsches vermuten und sag dazu nicht viel, da ich deinen genauen Gesundheitszustand nun nicht kenne, aber du scheinst ihn bereits einmal überstanden zu haben.


    Gerade in Therapien oder ähnliches kannst du vielleicht eine sympathische Person kennenlernen, mit der du reden kannst und der es ähnlich geht. Wenn du dann bsp. soweit bist dir wöchentlich regelmäßige Treffen mit jemandem auszumachen, kannst du dich jede Woche darauf freuen.



    OT:

    Zitat von Pascal

    Noch so ein Tipp von Animenerd zu Animenerd, guck in deinem Fall mal etwas weniger Anime, das Zeug kann Fluch und Segen zugleich sein.

    Auf der einen Seite siehste das was so wunderschön ist und im nächsten Moment denkste dir schon, dass es im RL nicht so sein kann wie im Anime.

    Gerade wenn man so Panne ist wie wir kann das fatal enden, Freundschaften wie bei K-On, Beziehungen wie bei Toradora, ggf. ne Frau wie Belldandy aus Oh My Goddess an seiner Seite, ja wie schön wäre das, diese Gedanken muss ich mir immer wieder ausm Kopf schlagen, RL = wie Anime, wäre zu schön, aber diesen Traum sollte man sich nicht einreden, dass gibt bei so viel negativem Denken nur mehr Probleme.

    Ich liebe Anime, aber zum Eigenschutz gucke ich lieber hin und wieder was und nicht nur das was ich mir im RL wünsche, auf Dauer wie gesagt würde das nur Depressionen bei mir auslösen, lieber mal nen RL Film gucken oder mal nen gepflegten Balleranime.

    (Nichts gegen dich, nur eine Antwort dazu.)

    Belldandy fand ich persönlich furchtbar, ein, zwei Folgen gesehen und ich krieg bei diesen Yamato Nadeshikos die Krise. xD Und bei moe, manchmal haha.

    Jedenfalls hab ich schon sehr, sehr lange keinen Charakter um sein Leben mehr beneidet. Ich bin eher sehr froh, dass ich nicht in deren Haut stecken muss. Manche Charaktere sind mir sehr, sehr ans Herz gewachsen und ich kann ganz genau sagen, was ich an denen mag und sie analysieren, aber genau deshalb bin ich froh, dass ich nicht deren Leben habe. xD

    Ansonsten: In Realfilmen gibt es auch genug Kitsch, grässliche Klischees wie auch Sexismus gegenüber beide Geschlechter. Es kommt eher auf das individuelle Werk an.

    Es ist allgemein ungesund sehr idealisierte Charaktere als Maßstab für irgendetwas herzunehmen, da sie nur wenig Menschliches an sich haben. Und eine Beziehung zu einer Frau wie Belldandy würde (wenn sie so bleibt, was ich gesehen habe) einem im realen Leben bestimmt auch langweilig und hohl aka substanzlos vorkommen? Wenn man sich die Kehrseite dieser Dinge anschaut, sehen sie nicht mehr so erstrebenswert aus, finde ich.

  • In einer Woche schreibe meine schriftliche Abschlussprüfung meiner Ausbildung zur Kauffrau im Büromanagement.

    Die Zeit ist so schnell vergangen; drei Jahre nun wieder, um genau zu sein und jetzt stehe ich im Endspurt meiner Ausbildung. Unfassbar einfach, wenn ich die drei Jahre jetzt betrachte.


    Aber wenn ich ganz ehrlich: Allmählich stellt sich auch bei mir die Nervosität ein - und ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Natürlich kenne ich Prüfungssituationen; auch mein Abi habe ich vor acht Jahren gut hinter mich gebracht und meine Zwischenprüfung im letzten Jahr habe ich ja auch einigermaßen gemeistert, aber da wären wir bei einem Punkt, der mich bei meiner Zwischenprüfung extrem belastet hat:

    Einen Tag vor der Prüfung lag ich mit Erbrechen flach, habe mich über 12 Stunden lang im 5-10 Minutentakt erbrochen, sogar auch nachts. Erst gegen 8 Uhr morgens bin ich dann vollkommen entkräftet in den Schlaf gekommen, nachdem ich mit meiner Chefin gesprochen habe, ob ich zur Prüfung antreten soll oder nicht.

    Letzten Endes habe ich mich dazu entschieden, dass ich um 13 Uhr zur Prüfung antrete. Ein halbes Jahr warten, bis ich die Prüfung ablegen kann, wollte ich nicht- zumal ich damals auch noch in Planung hatte, meine Ausbildung zu verkürzen. Wäre ich nämlich nicht zur Prüfung angetreten, hätte ich dieses Vorhaben in den Wind schießen können.


    Ich bin aus der Zwischenprüfung mit einer 3 herausgegangen; 2 verfickte Punkte hätten mir zu einer 2 gefehlt, die ich vielleicht sogar auch noch eingesammelt hätte, wenn ich zu 100% fit gewesen wäre...


    Nun habe ich natürlich Angst, dass sich dieses Elend wiederholen wird. Gewiss bin ich vorbereitet, mehr als genug sogar, dass ich inzwischen auch nicht mehr weiß, was ich lernen soll; fast vier Monate mache ich Prüfungsvorbereitung, in der ich immer wieder alte IHK-Prüfung schreibe, auch mit einem Ergebnis von 92 Punkten oder mehr Punkten (= sehr gut), aber... Ich bin kein Prüfungsmensch. Hab wirklich so wahnsinnige Angst, dass ich in der Prüfung einen Black Out bekomme oder dumme Fehler mache, die ich hätte vermeiden können; zB Buchungssätze vertausche (mein Lieblingsfehler, wenn ich Skonto mitbuchen soll...) oder dass die Abgrenzungsrechnung drankommt. Die kann ich nämlich nicht sonderlich gut, je nach Aufgabenstellung. xD


    Zusätzlich ist noch die Tatsache, dass ich mittlerweile einen gesunden Ehrgeiz entwickelt habe und dadurch mache ich mir selbst unglaublich viel Druck; ich möchte, dass mindestens eine 2 auf meinem IHK-Zeugnis stehen habe - gerne sogar besser.


    Laut meinem Ausbilder würde ich das auch locker schaffen; ich bin eine der besten in meiner Klasse, aber trotzdem habe ich die einen oder anderen Befürchtungen. Die größte Angst wäre es, wenn ich wieder einen Tag vor der Prüfung krank werde, unbewusst durch die Aufregung.


    Jetzt versuche ich mich zumindest noch ein wenig für's Lernen zu motivieren, aber mit meinen Kopfschmerzen, die ich den ganzen Tag schon habe, glaube ich eher weniger, dass ich erfolgreich sein werde... Meh. :confused:

  • Zusätzlich ist noch die Tatsache, dass ich mittlerweile einen gesunden Ehrgeiz entwickelt habe und dadurch mache ich mir selbst unglaublich viel Druck; ich möchte, dass mindestens eine 2 auf meinem IHK-Zeugnis stehen habe - gerne sogar besser.

    Das wird dir jetzt sicherlich nicht wirklich weiterhelfen, aber für deine Zukunft wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht die entscheidende Rolle spielen, welche Zahl dort letztlich steht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das wird dir jetzt sicherlich nicht wirklich weiterhelfen, aber für deine Zukunft wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht die entscheidende Rolle spielen, welche Zahl dort letztlich steht.

    Da stimme ich dir nur teilweise zu.

    Später wird es vielleicht nicht mehr eine große Rolle spielen, wenn ich bereits 5 Jahre oder mehr Berufserfahrung habe, aber in den ersten Jahren meines Berufseinstiegs wird mein IHK- und mein Abschlusszeugnis von der Berufsschule die einzige Referenz sein, die Arbeitgeber von mich überzeugt. Dementsprechend ist es mir schon durchaus wichtig, welche Note ich auf meinem IHK-Zeugnis stehen habe.