Das Wut- und Trauertopic

  • @LadyEndivie08 Auch wenn ich dir, so wie du mich behandelt hast, durchaus gönne, dass du eine so schwere Phase hast, ist das, was mit dir gemacht wird, doch eindeutig zu heftig und es wird Zeit, dass du über ein paar Dinge informiert wirst:

    1. Dass du Gleitzeit hast, bedeutet nicht, dass du Überstunden machen musst. Es bedeutet, dass du Spielraum dabei hast, wann du anfängst zu arbeiten und wann du damit aufhörst, du kannst also früher kommen und in Folge dessen früher gehen oder später kommen und deshalb später gehen. Du musst nur auf die vereinbarten Stunden kommen.

    2. NIEMAND darf dich dazu zwingen, ohne Gegenleistung für ihn zu arbeiten. Wenn du Überstunden machst, müssen diese auch abgegolten werden. Sollte dein Chef sich weigern, dir Überstunden zu vergüten, dann gehst du einfach pünktlich oder klagst die Zahlung ein.

    3. Wenn der Misthaufen so ein Problem für dich ist, dann musst du da mehr drauf bestehen, dass etwas passiert. Ich kenne die Konstruktion mit dem Brett, ich kann mir nur schwer vorstellen, dass euer Brett bei der Größe noch halbwegs sicher ist. Vielleicht solltest du mit deinem Chef mal darüber reden, dass er da haftet, wenn einer von euch dort einen Unfall haben sollte.

    4. Wenn du auf der Arbeit vor Erschöpfung zusammenbrichst, dann solltest du eigentlich wissen, dass es Zeit wird, dich krankschreiben zu lassen.


    Es wird Zeit zu handeln, denn wenn du nicht für dich einstehst, dann tut es keiner.

  • Da ich vergangenen Sommer ähnliches durchgemacht habe, möchte ich hier ein wenig meine Erfahrungen schildern.



    Ich weiß nur nicht was ich meinem Arzt heute sagen soll. Soll ich wirklich auf "krank machen" oder die Karten auf den Tisch legen?

    Von meiner Seite aus ein mal sowas von glasklares "Karten auf den Tisch"!


    Kurz nach meiner Ausbildung kam ich in einen Fachbereich, der mich psychisch sehr stark belastete. Nicht etwa wegen körperlicher Anstregung oder zu vieler unabgegoltener Überstunden, nein, sondern wegen des Umfeldes, insbesondere wegen des Bürgerkontaktes. Das hat psychische Hintergründe, aufgrund dessen ich starke Probleme mit zu starkem Bürgerkontakt habe. Das habe ich leider erst nach meiner Ausbildung richtig gemerkt. Als ich dort in den Bereich ankam, merkte ich diese Probleme immer mehr und mehr. Jeden Tag hatte ich mehr Bauchschmerzen vor dem nächsten Tag, jeder Tag war schlimmer für mich als der andere. Meinem Chef habe ich das erklärt, er hat das überhaupt nicht verstanden, hat von mir verlangt, dass ich mich in diversen Kursen einschreibe und er hat mir mit Konsequenzen gedroht, wenn ich dies nicht tue.


    Letztendlich hab ich das zunächst in mich hineingefressen, was einfach der falscheste Weg ist, den man gehen kann. So etwas endet nie gut. Daher sollte man frühzeitig die Reißleine ziehen. Burn Out ist etwas, womit man nicht zu leichtsinnig umgehen kann, indem man nur so "auf krank macht". Für mich war dann nach einem Monat in diesem Bereich auch schon Schluss, ich habe die Bremse gezogen, bin zum Arzt, war insgesamt 5 Wochen krank geschrieben und das Ende vom Lied war, dass ich schließlich den Fachbereich wechseln konnte, nachdem ich auch vor der Personalabteilung die Karten auf den Tisch gelegt habe und nun sitze ich in einem Fachbereich, in welchem mir die Arbeit Spaß macht.


    Daher meine Empfehlung: Wenn du heute zum Arzt gehst, lass dich krank schreiben. Und das nicht für nur 2 Tage, auch nicht nur für eine Woche, sondern für so lange, wie du eben diesen Abstand zu deinem Job brauchst. Alles andere tut deiner Gesundheit abolut nicht gut. Und scheiß auf das, was dein Chef von dir will. Wenn der von dir verlangt, dass du am Freitag wieder dort aufschlagen sollst, dann hat er eben schlicht und ergreifend Pech gehabt. Es ist völlig irrelevevant, wann dein Chef dich wieder auf der Arbeit sehen möchte. Wenn du krank bist, bist du krank und damit hat sich die Sache. Das muss dein Chef akzeptieren. Irgendwann ist halt auch mal gut.


    Und während deiner Krankschreibung guckst du dich nach anderen Stellen um. Du merkst selber, wie sehr dich der Job psychisch zusetzt, wie du daran kaputt gehst. Und das wird mit ziemlicher Sicherheit auch nach deiner Krankschreibung so weitergehen, wenn die Arbeitsbelastung dann immer noch so hoch ist. Daher wirst du wohl oder Übel einfach keine andere Wahl habe, als den Beruf zu wechseln. Nutz die Zeit, während du krank bist, also, um nach Jobs zu suchen, die dich interessieren.


    Und warte damit bitte nicht zu lange. Dass du selber merkst, wie kaputt du gehst, ist schon ein sehr guter Anfang und dass du dich hier so öffnest, rechne ich dir ebenfalls hoch an, und der finale Schritt ist nun, auch wirklich die Reißleine zu ziehen. Und wenn man da einmal raus ist, KANN es nur besser werden.

  • @LadyEndivie08 Warum solltest du den Arzt anlügen, wenn du einen legitimen Grund, krankgeschrieben zu werden, hast? Sollte der Arzt deine Probleme nicht ernst nehmen und dich deshalb nicht krankschreiben, solltest du zu einem anderen Arzt gehen, der dich dann hoffentlich ernst nimmt (auch wenn dir da aktuell leider die Optionen auszugehen scheinen).


    Wenn die Situation wirklich immer noch so schlimm ist, solltest du dich vielleicht mal an die Behörden oder an Tierschützer wenden, die überprüfen das dann und helfen den Tieren. Allerdings solltest du das erst machen, wenn du nicht mehr auf die Arbeitsstelle angewiesen bist.


    Ich könnte dir durchaus erklären, wie man weiter arbeitet, obwohl man psychisch total zerstört ist, und welchen Preis man dafür zahlt, weil ich das schon seit Jahren mache. Aber das würde ich nur privat machen und das geht ja nicht.

  • Soll ich wirklich auf "krank machen" oder die Karten auf den Tisch legen?

    Du brauchst nicht auf krank zu machen. Du bist krank und du lässt dich für so lange krank schreiben wie möglich. Und wenn dein Chef möchte, dass du Arbeiten kommst, dann verweigerst du das mit Hinweis auf dein Attest.


    Darüber hinaus hattest du gestern einen Arbeitsunfall:

    Ich hatte mir erst mal übel den Fuß verstaucht und konnte gar nicht mehr auftreten.

    Darüber setzt du deinen Arbeitgeber in Kenntnis und lässt den Fuß auch von deinem Arzt untersuchen.

  • Dazu kommt, dass die Hygienezustände bei den Kleintieren eine Katastrophe sind. Die armen Tierchen wurden locker 1-2 Monate nicht mehr richtig ausgemistet. Allgemein scheint ihnen das Leben der Kleintiere nicht so am Herzen zu liegen.

    Also k.A. wo genau du wohnst, aber mein Arbeitskollege, bzw. seine Frau, hat eine amtliche Auffangstation für Meerschweinchen aus schlechter Haltung. Wenn du iwo S-H die Richtung kommst säße ich hier für Tippgeber direkt an der Quelle.

  • @LadyEndivie08

    Ich habe mich letztes Jahr auch wegen burnout krankschreiben lassen. Ich hab dem Arzt ehrlich gesagt, das ich weder schlafen noch essen kann weil mich die Arbeit so belastet.


    Such dir in der Zeit eine neue Stelle,

    Wenn die fragen warum „private Gründe“ nicht sagen, ich musste und der Chef hat ...


    Mal in die Runde gefragt:

    Kann man diese Zustände mit dem Mist und toten Kleintieren nicht anonym dem Veterinäramt melden?

  • Kann man diese Zustände mit dem Mist und toten Kleintieren nicht anonym dem Veterinäramt melden?

    Könnte man. Ich würd sogar fast sagen: Sollte man. Mal abgesehen vom Arbeitsumfeld, welches ab diesem Punkt wohl außerhalb des für den Mitarbeiter gesunden Rahmens liegt: Hier liegt eventuell auch einfach eine Gefahr für die Umwelt und auch für die Gesundheit vor. Ob das Veterinäramt da tätig wird, ist die andere Sache. Aber ich würde das dem Veterinäramt melden - zumindest anonym.

  • @LadyEndivie08

    Was wären das denn für Ausbildungen?

    Ich weiß nun nicht welchen Abschluss du hast, aber du kannst dir eventuell bei euch auch eine Weiterbildung / nächsthöheren Abschluss vom Arbeitsamt zahlen lassen und deinen Mindestbeitrag dabei bekommen. Dann erhöhen sich deine Chancen auf einen guten Ausbildungsplatz und (leider) oft auch der Grundrespekt, den andere vor dir haben. Selbst wenn ich Bildung sehr schätze, ist das eben auch sehr unfair.


    Tut mir leid, dass es dir dort so schlecht ging, obwohl du sehr gerne mit den Tieren gearbeitet hast. :/

  • Da es ein Nebenjob war, war es absehbar, dass es nicht für immer sein wird, spätestens wenn du einen Vollzeitjob angenommen hättest.

    Und Tieren haben leider ein recht kurzes Leben, von daher muss man einfach die Abschiede im Leben akzeptieren.

    Es muss einem nicht gefallen, aber es gehört dazu.


    Du kannst doch dort als Gast vorbeischauen, oder sehen, was sich über die Ämter machen lässt, bezüglich der Haltung.

    Wir haben damals auch ein Pferd wieder aufgepäppelt, das ziemlich schlecht versorgt wurde. Die wenigsten scheren sich um artgerechte Haltung.

  • Ich hab sicher Sachen vergessen... die Arbeitssicherheit kommt auch noch dazu. Als ich ein der Türen geöffnet hatte gestern bei den Kaninchen ist mir mit voller Wucht aus 2m Höhe ein schweres Arbeitsgerät (Bohrer? Kp) auf den Fuß gefallen (natürlich nicht mit der Spitze, da war kein Schrauber dran, aber ich hatte irgendwo auch Glück). Ich hatte mir erst mal übel den Fuß verstaucht und konnte gar nicht mehr auftreten.

    Ich hoffe, dass du dir dabei keine Knochen gebrochen hast.

    Wie bereits von anderen Usern erwähnt wurde, sollte der Arbeitsunfall deinem Arbeitgeber gemeldet und protokolliert werden. Nur so erhälst du von der Versicherung/Berufsgenossenschaft eine Unterstützung, falls sich in Folge des Arbeitsunfalls noch weitere Beschwerden, Folgeerkrankungen (z. B. Sepsis, Infektionen) oder gar Komplikationen ergeben.

    Dazu kommt, dass die Hygienezustände bei den Kleintieren eine Katastrophe sind. Die armen Tierchen wurden locker 1-2 Monate nicht mehr richtig ausgemistet. Allgemein scheint ihnen das Leben der Kleintiere nicht so am Herzen zu liegen. Alleine in diesem Monat sind locker 5-6 Tiere gestorben (und nicht alle an Altersschwäche!) Am liebsten würde ich da auch ein paar Tierschützer holen damit die diese armen Wesen aus ihren stinkenden Käfigen holen (die haben sowieso nur so Trinkflaschen die eigentlich nicht gut sind für den Kiefer und den Nacken).

    Bei google kannst du nach dem zuständigen Veterinäramt für deinen Kreis/Stadt suchen. Die Veterinärämter haben auch alle eine Internetseite mit Informationen, falls man denen mal "Missstände" oder offensichtliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz melden möchte oder besser gesagt melden muss.

    Zwar hab ich schon drei Ausbildungsstellen in den Augen (alle mit der Voraussetzung Hauptschulabschluss - alles andere ginge bei mir sowieso nicht), allerdings weiß ich nicht ob diese noch zu haben sind. Da muss ich wohl erst mal anrufen weil der Ausbildungsbeginn quasi morgen ist. *sfz*

    An deiner Stelle würde ich auch Bewerbungen an Ausbildungsstellen mit höheren Qualifikationsansprüchen (Realschulabschluss oder allgemeine Hochschulreife (Abitur)) schicken, wenn die Stellenausschreibung ansonsten zu deinem Qualifikationsprofil passt. Mehr als "Nein" sagen, können die Betriebe nicht. Es ist natürlich ein deutlicher Mehraufwand und es deprimiert, wenn man viele Absagen bekommt, aber du hast schließlich "Berufserfahrung", was durchaus ein positiver Aspekt deines Lebenslaufs ist. Außerdem hat man manchmal auch Glück im Leben, man muss sich nur dieses Glück erarbeiten. :wink:


    Lass dich also nicht entmutigen und gib dein Bestes, dann klappt das mit der neuen Stelle auch!

  • Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen lass dich einfach krank schreiben, wenn der wie ich gehört habe Nebenjob(?) dadurch verloren geht ist das so.

    Das kann man auf einer Seite als scheiße ansehen, aber du musst dich auch immer selbst fragen, "will ich mir das antun", ich meine ich verneige mich vor jedem der solche Situationen durchzieht, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen es sich auf Dauer auch negativ auf dich auswirken.


    Ich bin 25 Jahre alt und habe krankheitsbedingt meine Arbeit verloren, schon dass man mich kurz vor meinem Ausbildungsende verarscht hatte und meinte "nö wirst doch nicht übernommen", zack war ich direkt nach meiner Ausbildung trotz super Noten Leiharbeiter und aus dieser scheiße bin ich so nicht mehr rausgekommen, andere Firmen haben das ausgenutzt und wollten mich für lau einstellen, andere hatten so mieses Klima, da wollte ich durch Probearbeiten schon gar nicht mehr hin und dann haste die Leiharbeitsfirma, die sich nicht an das hält was abgesprochen war, man hat ZIG Überstunden gemacht, man hat nie das gemacht wozu man eingeteilt wurde, das hat sich auf meine ohnehin schon kranke Psyche ausgeschlagen, der Körper hat immer mehr abgebaut, aber man wurde selbst dann noch wenn man krank war unter Druck gesetzt "Pascal, werf dir mal ein paar Miedikamente ein, dann kannste wieder arbeiten gehen" (JA GENAU SO WAR DER WORTLAUT) und das mehrere Male am TAG.

    Was ist das Ende vom Lied, letztes Jahr fast nen Herzinfarkt mit VIERUNDZWANZIG(!!!!!) und so heftigen psychosomatischen Problemen, dass chronische Beschwerden geblieben sind und für was?, dass sich irgendwelche Missgeburten (entschuldigt den Ausdruck) die Taschen vollmachen konnten.

    Letzendlich wurde noch ein Burnout festgestellt, super 25 Jahre und ne gesundheitliche Akte von nem 70 Jährigen, NICE.



    Persönlich kann ich dir nur sagen, achte lieber auf dich und deine Gesundheit, da können noch so viele Dummschwätzer kommen von wegen "beiß dich einfach durch", es gibt Dinge die machen einen über einen Zeitraum so dermaßen kaputt, dass du schon nach kurzer Zeit nicht mehr kannst.

    Ich empfehle dir da auch mal eine arbeitsbedingte Rehamaßnahme, dort wird sich auch um deine Ängste gekümmert:

    Und dann noch die Sache mit Ausbildung und Berufsschule... meine letzte Ausbildung ist Jahre her. Und die war quasi 1 Tag Praktikum + 4 Tage Ausbildung. Doch das wird halt jetzt dann genau andersrum sein -> 4 Tage Ausbildung (wahrscheinlich) + 1 Tag Berufsschule. Wenn es denn wirklich alles klappt. Und ich habe so starke Angst vor dieser Umstellung... ich will... aber ich hab Angst... ich fühle mich plötzlich wieder so mutlos wie noch bei meiner Arbeitslosigkeit. Dabei hatte ich mich vor ein paar Monaten noch so stark und selbstbewusst gefühlt. Bevor ich ständig nieder gemacht und kritisiert wurde...






    Mein Freund ist auch ziemlich fertig. Er ist ja diese und nächste Woche noch alleine mit seinem Chef (sein Kollege hat gerade Urlaub, ist auch ein kleiner Betrieb... Dorf lässt grüßen) und da er durch meine Panikattacke letzte Nacht ziemlich viel Schlaf investiert hatte war er heute dementsprechend angespannt. Für uns ist das beide sehr schwer. Wir waren so glücklich, dass ich einen Job hatte und wir mal wieder "richtigen Alltag" hatten. Halt: Geld verdienen, zur Arbeit gehen, ausgewogene Zeiten jeder für sich und zu zweit... es lief alles so gut...

    Wenn Ihr wirklich zusammenhaltet übersteht Ihr auch das, das macht verständlicherweise auch deinen Freund fertig und das ist auch gut so, dass er sich damit einbindet (meine Eltern hat es bspw. einen Scheiß interessiert, dass ich meine Arbeit verloren habe und wie es mir ging...), wenn Ihr zusammen über alles redet, denke ich mal kommt Ihr zusammen durch diese Zeit.

    Man muss einfach das positive aus der negativen Sache ziehen, damit man sich daran nicht zerstört, wie wäre es sonst gewesen, wenn du weiter dort arbeiten würdest und würdest daran zu Grunde gehen, das würde sich ggf. viel schlimmer in deiner Beziehung äußern.

    WIe ich immer gerne sage, "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".

  • *Ein kleiner Aufreger*


    Mich nervt es - als Kassenpatient - derbe, dass Privatversicherte bei Ärzten DEUTLICH bevorzugt werden. Warum? Geld.


    In manchen Situationen kann ich ehrlich kotzen. Was ist das für eine Ungerechtigkeit?


    Ich beim Arzt: "Ich brauche dringend einen Termin, da ich starke Probleme mit den Augen kriege. Wann kriege ich den schnellstmöglichen Termin?"

    Nette Dame: "Tut mir leid, erst in 11 Monaten"

    Ich *entsetzt*: "Waaaas? Aber, aber..."

    Netze Dame: "Okay, ich gebe dir einen Termin, der schon in 8 Monaten ist!"

    Danke!


    Dass man die Sprechstunden, die immerhin gut waren, wenngleich man lange gewartet hat, abgeschafft hat, sei mal dahin gestellt.


    Die Leute, die vor mir waren, haben deutlich früher einen Termin bekommen. Warum? Privatversichert.


    Ich persönlich finde die Bevorzugung unfair und weiß auch nicht, was ich machen soll, damit es besser wird, da viele am Problem beteiligt sind.


    Ich muss mir nächste Woche wieder Termine machen lassen & ich weiß jetzt schon, dass ich ganz bitter warten muss. Manchmal gibt es tatsächlich auch (soll auch vorkommen) gute Gründe - die nerven mich nicht, die akzeptiere ich.


    Wenns ganz akut wird, geht man halt ins Krankenhaus & manchmal gibt es eine Notfallpraxis. Es nervt mich, dass ich mich die nächste Zeit auf sowas verlassen muss. Unabhängig davon, dass man nicht gerne ins Krankenhaus geht, wenn man sich eigentlich nur untersuchen lassen will, da einige Sachen schlimmer werden...najaaa.


    /als kleiner Aufreger, während hier einige wirklich schlimme Zeiten haben /:

  • Aylis

    Ich weiß ja nicht, aus welchem Grund du zum Arzt musst, aber ist es nicht so, dass man für darauffolgende Termine nicht so lange warten muss? :unsure: Ich kenne es halt so, dass man nur beim ersten Termin gut und gerne mal ein Jahr warten darf, aber ist man erstmal in der Behandlung, bleibt man soweit ich weiß auch drin.

  • Bei dem Arzt bin ich seit stolzen 13 Jahren Patient. xD

    Ja, manchmal ist das tatsächlich so -> Kieferorthopäde


    Es kommt auch stark an, was du hast. Wenn du in einer Behandlung bist, wo du früh einen Termin brauchst, dann kriegst du den natürlich auch (alles andere ist Unsinn). Aber wenn du plötzlich was Akutes hast, geht das niemals so schnell.

  • Autsch, das ist natürlich schlecht. Wann warst du denn das letzte Mal da? Wenn es schon länger her ist, kann es auch sein, dass du wieder rausgeschmissen wurdest. Ich hoffe mal, du kriegst Termine, die nicht so ewig brauchen, den Arzt wechseln wird wohl leider auch nicht so viel bringen. : /

  • Ne, ich wurde nicht rausgeschmissen. Das wird angesagt und ich habe ja meine Termine halt auch behalten.^^

    Ich muss jedes Jahr mindestens einmal hin. Das letzte Mal konnte ich den Termin nicht wahrnehmen. Daher habe ich mir gleich einen neuen geholt. Ich war das letzte Mal im März 2018 dort (!) & bin erst Ende des Jahres dran. Und wenn du Probleme hast, kannst du spontane Termine vergessen.

  • Damit treibe ich sie natürlich zur Weißglut, aber ich hab sowieso das Gefühl, dass ich mit dieser Krankschreibung es mir ein für alle mal mit diesem Job verdorben habe.

    Auf Basis deiner Beschreibung würde ich davon ausgehen, dass die Brücken da ohnehin schon am Brennen sind, insofern …

    Bin auch gespannt wann mir nächste Woche mein Gehalt überwiesen wird.

    … möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass du ein Recht darauf hast, dass du dein Gehalt pünktlich und selbstverständlich in voller Höhe erhältst. Ich möchte einmal auf diese Links verweisen: https://www.gansel-rechtsanwae…t-es-40-euro-extra-gehalt / https://www.anwalt.de/rechtsti…uro-verlangen_129913.html


    Eine derartige Forderung reißt etwaige Brücken natürlich endgültig ab. Du kannst dir aber mal überlegen, ob du Lust darauf hast den AG noch ein wenig zu „Ärgern“.


    Was ich neben der Telefonate und meiner Dokumentevorbereitung noch vor habe ist mir mal wieder etwas die Haare zu schneiden.

    Haare zu schneiden oder Haare schneiden zu lassen?


    Ansonsten klingt das Ende deines Beitrags schon deutlich positiver als die Beiträge zuvor!

  • dass du ein Recht darauf hast, dass du dein Gehalt pünktlich und selbstverständlich in voller Höhe erhältst.

    Hier muss ich mal kurz einhaken. In meiner Firma wird es auftragsbedingt ebenso nicht gehandhabt und das schon seit über 1 Jahr. Wir bekommen unser Gehalt in Teilauszahlungen und die Höhe hängt davon ab, was die Kunden bis Datum X an unsere Firma zahlen.

    Das ist eine blöde Situation, weil man schlecht kalkulieren kann aber so kleine Popelfirmen (wie bei mir) haben es schwer sich über Wasser zu halten ...