Das Wut- und Trauertopic

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  • SandanFan tbh sehe ich da auch die einfachste Lösung, aber die wird deinem Mann nicht gefallen, einen kompletten Kontaktabbruch zu machen - zumindest von deiner Seite aus - und im Notfall mit Polizei zu drohen. Wenn sie da deinem Webshop schadet, kannst du das machen!


    Und ja, ich würde das Kind in dem Kontext nehmen. Ich meine, ich kann es nur von dem was du schreibst bewerten ... aber sicher, dass deine Schwiegermutter nicht auch unter irgendeiner Form von Paranoia leidet? Jedenfalls ... kalter Krieg gut und schön, aber wenn das Kind ein festes Heim braucht, dann braucht es das und es sollte Vorrang haben.


    Wobei ich nicht sagen würde, dass die Schwägerin garantiert nicht mehr besser wird. Denn viele Dinge sind Behandelbar, selbst wenn es im schlimmsten Fall Wochen oder Monate Klinik bedeuten kann.

  • Und ich dachte sowas gäbe es nur im gescripteten TV. Schon krass dass es sowas wirklich gibt.

    Ich habe, wenn auch aus weit hamrloseren Gründen als deinem Fall, keinen Kontakt mehr zur Familie väterlicherseits. Und ich kann nur sagen: in manchen Fällen ist kein Kontakt besser als schelchter Kontakt (im Sinne von Stress etc).

    Und wie ich herauslas ist ja auch dein Mann nicht unbedingt begeistert von seiner Mutter, also sollte es möglich sein.

    Und was diese Stalking Attacken etc angeht, so sollte Polizei und ggf richterlicher Beschluss recht wirksam sein, ansosnten gehts halt andere gesetzliche Wege.

    Und was eure Nichte angeht: unternehmt lieber schnellstmöglich was BEVOR wirklich erst nochwas passiert!

  • ToxcsmWolf

    Du würdest dich wundern, was es alles für Familiengeschichten gibt. ^^"


    Es ist eben sehr schwer jemanden dazu zu bringen sich von dessen Familie, erst recht Eltern, zu lösen, selbst wenn das ein literally Mutter/Schwiegermonster ist.

    Ich hoffe, dass er das irgendwie einsehen kann und kein Ehekrach deshalb losbricht und wenn solch eine Person wie die Schwiegermutter erst einen richtigen Zorn entwickelt, kann sie versuchen deinem Geschäft in ihrem Wahn noch mehr zu schaden als ohnehin schon. :/

    Dennoch kann man so nicht weitermachen, erst recht wenn das Kind der Schwägerin in Gefahr ist, selbst wenn die "nur" psychisch bleiben sollte.

  • Kennt ihr das wenn ihn was gutes machen wollt aber die anderen nicht zufrieden sind?


    Es wird das erste mal in Jahren ein Weihnachtsgeschenk für die Klassen Lehrer gemacht.

    Ich habe 3 Jahre lang versucht ob sowas mit der Klasse klappt - keiner wollte.

    Dieses Jahr haben einige Mädchen dann das gemacht (ich denke immer noch das sie das nur machen um keine 5 in deutsch zu kriegen - und um ihre Note in Sport zu verbessern ... nen anderen Grund erkenne ich nicht)

    Sie wollten 5€(!) für ein Weihnachtsgeschenk.

    5€(!) von jedem - eigentlich ist von der Schule so vorgegeben das das Geschenk nicht über 25€ (Je klasse) liegen sollte da es sonst Bestechung ist.

    Es sollen 2 Lehrer Beschenkt werden.

    Das wären 2,50€ je gesehenk.

    Wir sind 28 Leute.

    28*5=140

    Das wären dann 70€(!?!) Je Geschenk.

    Ist das schleimen nötig? Ich denke nicht.

    Ich habe sehr sehr großen Streit mit der Deutschlehrerinn gehabt - über Jahre hinweg - es gipfelte darin das ich letztes Jahr kurz vor dem Weihnachtsferien

    nachdem sie mich wieder bloßgestellt und dann draußen beleidigt hat nach Hause gegangen bin und gesagt hab die ganzen Opfer können mich mal am a^sch lecken!

    Ich denke bis heute das musste mal gesagt werden.

    Ich hab nen Schulverweis bekommen - Pech.

    Muss man ja erstmal 3 sammeln bis was passiert.

    Und das war es wert. So so wert!


    Lange Geschichte aber naja.

    Ich habe halt kein gutes Verhältnis zu ihr.

    Auch immer noch nicht.

    Auch wenn ich nur noch deutsch bei ihr habe und kein Religion mehr (hab jetzt PPL).


    Einige meinen das ja alles gut sei schließlich würde ich mich ja wieder im Unterricht beteiligen.

    Ja ich habe das gesamte letzte Halbjahr (Januar-Juli) nix gesagt - dieses Mal geht es aber um die Zulassung zur Oberstufe. Ich kann mir nicht erlauben nix zu sagen die Noten mündlich und schriftlich zählen 50/50. Und ich lasse es mir nicht von ihr bieten Kommentare zu reißen weil ich nix sage da ich nix verstanden hab.

    Das stimmt nämlich nicht ich bin die Klassenbeste in Deutsch (ich hatte bei ihr immer ne 2-/3+ weil da geht Ja mehr - beim Rektor in der Klasse über uns habe ich letztes Jahre nachdem ich mürb 45 Minuten bei ihm deutsch hatte das Drama was Thema war gelesen und hab die Arbeit mit geschrieben. Die Klasse hat daran 6 Wochen gearbeitet ich 2,5h. Ich hab ne 1 gehabt und war die 2. beste. Das andere Mädchen welche in seiner Klasse war hatte 1,5 Punkte mehr. Doch seit dem hatte ich nie wieder eine ungerechte 3)


    Ich hab anstatt 5€ nur 3€ gegeben.

    2,50€ - also den normalen wert für unseren Klassenlehrer da er immer versucht hat mir zu helfen (Ja er scheitert sehr oft daran aber er ist einfach jung und Lehrer ist einfach etwas was er nicht kann).

    Und 0,50€ für sie.

    Ich wollte nicht nichts geben.

    Das wäre auch falsch.



    Tja jetzt wird im Mädels-klassenchat (in dem ich seit bald 3,5 Jahren nicht mehr bin) sehr über mich gelästert.

    „Tja vielleicht hat sie Nicht mehr“

    „Dann soll Sie doch garnichts geben“

    „Dann geb ich auch nur 1€ ich mag beide nicht“

    „Pfff sie ist halt wie sie ist das wissen wir deswegen ist sie ja auch nicht in der Gruppe“

    Und auch vieles mehr.

    Ich weiß das seit Jahren über mich gelästert wird weil ich anders bin als die aber es wird auf mich geschimpft weil ich jemandem der mich sehr verletzt hat nichts großes schenken will....

    Eine Freundin (irgendwie mit die einzige Person der Klasse die mich versteht - sie dachte Jahre lang das etwas passiert ist was nie so war was sich aber erst vor nem Jahr geklärt hat deswegen sind wir noch nicht Son lange so gut miteinander)

    Hat auch in der Gruppe geschrieben das Sie es einfach lassen sollen aber das bringt doch alles nix.


    Jetzt wollen die morgen mit mir reden weil ich ja so scheiße bin und ich endlich mal tuen soll was sie tun.




    Das musste jetzt einfach mal raus. Ich hab keine Lust mehr auf den Müll. Ich bin so froh wenn ich in 247 Tagen in der Oberstufe bin.

  • RiverSong1306 Puh, jetzt verstehe ich auch deinen Post im Kennt-ihr-das-Thema. Klassenchats sind echt eine üble Sache, wenn sich so was hochschaukelt. Da bin ich ganz bei dir, ist wohl das beste, wenn du da nicht drin bist (auch wenn man "wichtige" Dinge verpassen könnte, bla, bla).

    "Das Richtige" wäre ja eigentlich, über den eigenen Schatten zu springen und trotzdem nett zu Leuten zu sein, mit denen man nicht klarkommt, weil sich nur so vielleicht was ändert. Aber ich schaffe das auch nicht. Dann speise ich jemanden eben nur mit einem kühlen Nicken ab, auch wenn er mich begrüßt, als wäre nichts. Manche Leute können das ja einfach weglächeln, aber das erscheint mir dann auch ein bisschen unehrlich. Vielleicht ist es hintenrum dann doch einfacher? Einmal habe ich einer Person, mit der ich ein ganz schwieriges Verhältnis hatte, anonym Tee geschenkt, weil ich das Gefühl hatte, dass sie ziemlich verkrampft und unsicher ist und auch deshalb so zu mir war. Das war auch in der Weihnachtszeit, deswegen hat es gepasst, aber dennoch bin ich froh, wenn ich dieser Person in meinem Leben so selten wie möglich wieder begegne. Ähm, das hilft dir wahrscheinlich gerade gar nicht weiter, aber ich kann mir jedenfalls ungefähr vorstellen, wie du dich fühlst. Wenn die Schule schon vorschreibt, dass Lehrer nur Geschenke bis zu einem bestimmten Wert bekommen dürfen, wäre ich aber auch gespannt, ob die das überhaupt annehmen.

    Jedenfalls denke ich auch, dass sich vieles mit der Oberstufe noch mal ändern wird, wenn die Klassen durcheinandergewürfelt werden und man nicht durchgehend mit den Gleichen zusammen. Ich habe mich damals auch in der Oberstufe plötzlich mit Leuten verstanden, von denen ich es vorher nie gedacht hätte, weil sie erwachsener geworden waren. Und ich auch, muss man ehrlicherweise sagen.

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • RiverSong1306

    Ich nenne es nicht schleimen, sondern eine nette Geste. Es ist das letzte Weihnachten im Klassenverband, somit auch eine Art Abschied von den Klassenlehrern, denn wenn ihr in der Oberstufe werdet ihr eure Klassenlehrer nicht mehr als Klassenlehrer haben - wenn überhaupt... Also finde ich es angemessen, wenn man sich etwas Nettes überlegt.


    Und ich schätze mal, dass ihr über die Höhe des Geldes abgestimmt habt, richtig? Also so haben wir es in der Berufsschule immer gemacht, wenn es darum ging, einen Geldbetrag festzulegen.


    Wenn nun Mal Betrag X festgelegt und darüber demokratisch(!) abgestimmt worden ist, finde ich es auch sehr beschissen, wenn einzelne Personen ihren eigenen Kopf durchsetzen wollen.
    Daher sorry: Ich kann den Unmut deiner Mitschüler verstehen, da du scheinbar auch ohne weitere Erklärung einen anderen Betrag gegeben hast, worüber ihr als KLASSE abgestimmt habt. Wenn du offen mit deinem Problem umgegangen wärst, wäre diese Situation sicherlich nicht entstanden. Eventuell hätte sich auch eine andere Lösung finden können.


    Aber dafür muss man kommunizieren.

  • Mein Hamster ist diesen Freitag verstorben. Altersschwäche. Ja, ich weiß... sie haben eine kurze Lebensdauer und er war schon über 1 Jahr alt (diesen Januar wäre er genau 2 Jahre alt geworden). Trotzdem war es für mich wie ein Schock da er davor noch putzmunter war und man es ihm einfach nicht angesehen hat.


    Es fühlt sich so leer gerade alles an. Ich bin "gestern" erst um 5 Uhr morgens eingeschlafen. Hatte den ganzen Tag immer wieder geheult.


    Die Nächte sind am Schlimmsten. Man hört sein Laufrad nicht mehr... es ist alles so still. Die Kaninchen merken auch, dass sich etwas geändert hat. Ich bin einfach total konfus und weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist. Mein Freund geht es zumindest etwas besser... ihm schmerzt der Verlust auch. Doch bei mir ist es so, dass ich gerade wirklich wegen jeder Kleinigkeit fast schon in Tränen ausbreche. Ich bin so nah am Wasser gebaut und bin fast schon "blind" im Alltag.


    Ablenken tu ich mich Semi-gut. Es geht... ich komme zumindest zurecht.


    Haushalt, Weihnachtsvorbereitungen (also Plätzchen backen, Wohnung dekorieren, Geschenke vorbereiten) und auch das Zocken/Schauen tagsüber lenkt mich gut ab. Doch abends merke ich wie alles Unterbewusste in mein Bewusstsein kriecht und ich mich in den Schlaf weine. Ich fühle mich dann wie ausgewechselt. Natürlich, es ist gerade mal 2 Tage her. Ich erwarte nicht, dass meine Trauer weg geht... nicht so schnell... doch ich finde Nachts keinen Schlaf. Sobald ich die Augen schließe sehe ich nur ihn... meinen kleinen Freund vor mir... und ich weiß, dass ich sein süßes Fell nicht mehr streicheln kann, nicht mehr seine strahlenden Augen sehe. Er war so ein sanfter, liebenswerter Hamster... und jetzt ist er weg.


    Von einem Tag auf den anderen... es fühlt sich so surreal an.


    Habt ihr eventuell einen Tipp für mich wie ich die Nächte zumindest etwas besser überstehen kann? Ich hab mich gestern schon ganz heiser geweint (bis mein Hals trocken war) und trotzdem fiel es mir danach noch extrem schwer einzuschlafen... ich weiß einfach nicht wie ich momentan so die Nächte überstehen soll. Tagsüber bin ich dann total kaputt und neben mir...


    Ich... ich würde mich einfach freuen wenn es hier jemanden gibt der vielleicht Ähnliches durchgemacht hat und mir vielleicht etwas auf den Weg geben kann.


    Danke an jeden der das liest. :crying:

  • @LadyEndivie08 Mein Beileid, ich habe auch seit meiner Kindheit immer wieder Hamster und es bricht mir jedes Mal das Herz, sie nach so kurzer Zeit schon wieder zu verlieren... Ich weiß leider auch nicht, was da helfen kann, habe da nie wirklich einen guten Weg gefunden, damit klarzukommen.

  • Zitat

    Rajani


    Ich nenne es nicht schleimen, sondern eine nette Geste. Es ist das letzte Weihnachten im Klassenverband, somit auch eine Art Abschied von den Klassenlehrern, denn wenn ihr in der Oberstufe werdet ihr eure Klassenlehrer nicht mehr als Klassenlehrer haben - wenn überhaupt... Also finde ich es angemessen, wenn man sich etwas Nettes überlegt.


    Und ich schätze mal, dass ihr über die Höhe des Geldes abgestimmt habt, richtig? Also so haben wir es in der Berufsschule immer gemacht, wenn es darum ging, einen Geldbetrag festzulegen.


    das Problem ist das nicht - garnichts besprochen wurde. Es wurde einfach von 2 Personen gesagt das ist so - viele andere finden es auch zu viel aber es muss ja so viel sein.

    Nette Geste hin oder her - Geschenk - klein - ok aber so teuer? All die Jahre wollten sein nichtmals was kleines machen.

    Das was einfach auch keinen Sinn macht - die Personen die das angefangen haben sind eigentlich die Welche viel Ärger mit den Lehrern haben und denen nichtmals im Traum was schenken würden.

    Es ist ein offenes Geheimnis das sie wegen deutsch versetzungsgefärdet sind.

    Wenn das kein schleimen ist dann weiß ich es auch nicht.

    Die C Klasse macht auch ein Weihnachtsgeschenk aber die überlegen gemeinsam und machen gemeinsam was - die haben geplant ihrem Klassenlehrer was zu schenken und zusammen Pizza essen zu gehen. Alles super. Aber es waren auch alle dafür.

    Bei uns waren es halt 2-3 Leute die einfach entscheiden haben.


    Es wissen alle was vorgefallen ist - wirklich alle - sie kennen zwar nicht die gesamte Sache aber dennoch wissen sie eigentlich wo das Problem ist.


    Auch andere, vor allem Jungs haben nur 3€ gegeben (die 3. Organisatorin hat es selbst vorgeschlagen aber jetzt lästert sie) über die wird zwar auch geredet aber nicht so geschimpft.

    Ich möchte ja nichtmals irgendwo eingetragen werden - unser Klassenlehrer weiß das ich nichts gegen ihn hab.


    Und schon wieder gehen die Gerüchte rum... warum kann eigentlich niemand einfach mal die Klappe halten bei sowas.

    „Ja natürlich ist der in sie verliebt - ja aber er ist halt scheiße sie auch“

    Ich verstehe einfach nicht wo die da das tolle finden.

    Ich bin weder mit ihm zusammen noch sonstwas. Ich bin überhaupt und generell nicht an sowas interessiert ... ich kann ja nix dafür wenn die alle 2 Wochen nen anderen haben.

    Ich finde es einfach schade das auch dieses Weihnachten zumindest schulisch im Lästern und schimpfen untergeht.

  • @LadyEndivie08

    Tut mir leid für deinen Verlust. :/


    Das war es sicher nicht. Im Nachhinein weiß man gar nicht mehr so genau, was in der Schulzeit alles vorgefallen ist. Ich hatte auch so einigen ernsteren Streit mit Lehrern, was aber wirklich keinen Schulverweis zu riskieren Wert war. Ein paar Jahre nach der Matura ist dir das dann auch alles wurst.


    Du kannst später deine Vorgesetzten oder Kollegen auch nicht als Opfer betiteln, wenn es mal eine Auseinandersetzung gibt. Da bist du so schnell gefeuert, da kannst du gleich gehen, noch bevor die Diskussion zu Ende ist. Also gewöhn dir diese Art besser sofort ab.

    Wenn sie dich wirklich beleidigt hat, gibt es dafür andere Wege und mir macht es Gedanken, dass du einen Schulverweis als "war es Wert" ansiehst.


    Es ist wirklich nicht so schwer die paar Euro mehr herzugeben und 50 c wirken dann wie eine Provokation. Wenn man sich gegen alles sträubt, dann macht man sich selbst zum Buhmann... und wenn man es vorher schon war, dann noch mehr.

    Wir hatten auch eine in der Klasse, da waren wir schon 17 und die hat sich immer noch sehr als "anders als die anderen" aufgespielt und dann lag es angeblich an allen anderen, dass sie keinen Anschluss fand.


    Gelästert wurde ansonsten immer schon und das ist nicht schön, gerade das "Wer mit Wem", wenn es um deine Freunde und Kumpels geht, aber gelästet oder getratscht wurde immer schon.

  • RiverSong1306 Ganz ehrlich? Wenn ich an deiner Stelle wäre, hätte ich für die Lehrerin gar nichts gegeben.

    Nette Geste hin oder her, aber mal ehrlich: Man beschenkt doch nur die Leute, die man mag und dennen man etwas gutes tun will. Wieso sollte ich also eine Lehrerin beschenken, die ich nicht leiden kann, die mich nicht leiden kann und mich offenbar sogar falsch/schlecht benotet? Und ehrlich? Mir wäre es scheiß egal was die anderen in der Klasse sagen würden. Da wäre ich auch ganz ehrlich und würde zu denen sagen: "Ich mag die Lehrerin nicht, deswegen gebe ich auch kein Geld für sie aus."

  • Loide, zu Hülf...

    Mit 19 habe ich Studium zum Übersetzer angefangen, habe es nach nem Jahr hingeschmissen, weil ich mich nach etwas „Größerem“ gesehnt habe. Mit 21 weit vom Heimatort weggereist und mit Jura angefang. Erste Klausur gschissn, ne 5 geschrieben, danach zu unmotiviert weiter in die Vorlesungen zu gehen und einen zweiten (von insgesamt 3 erlaubten) Versuch zu wagen, weil ich nie gelernt hob, mit Versagen und Niederlagen umzugeben und jedesmal, wenn ich kein gutes Ergebnis in irgendetwas erreiche, einen halben Nervenzusammenbruch und depressive Phasen erleide.

    Letzten Monat 11+11 Jahre alt geworden. Bis auf a ganz ansehnliches 1,9 Abi nichts nennenswertes im Leben erreicht, selbstgeschriebener Roman befindet sich immer noch im Embryostadium, arbeite für 350 den Monat geringfügig als Putze, weil ich sonst ka Qualifikationen habe und koa Ahnung, was aus mir mal werden soll.


    Jura werde ich wohl nicht wieder anfangen. Ausbildung mog i ned machen, mich zieht‘s scho in die Uni. Jetzt hob ich aber das Problem, dass eine ziemliche Diskrepanz herrscht zwischen dem, was i kann, dem, womit man später gut Geld machen kann und dem, was mich tatsächlich interessiert.


    Was mich interessiert sind nämlich Germanistik, Literaturwissenschaft (ganz besonders das) Filmwissenschaften, Japano und/oder Sinologie, Geschichte, Buch und Medienwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte.

    Also, um es nett auszudrücken „soft science“ und Geisteswissenschaften oder, um es weniger nett auszudrücken „Freikarten für n Job beim McFett an der Kasse“.


    Für „sicherere“ Studiengänge, wie MINT Zeug, Medizin, etc etc fehlt es mir ganz einfach an mathematischem Verständnis, denn ich bin eine ziemliche Nulpe in Mathe, und ich rede nicht von „hatte ein wenig Schwierigkeiten in der Oberstufe und eine 3 auf dem Zeugnis“ schlecht in Mathe, ich rede von „hat nur Mithilfe von Nachhilfe bei ihren geduldigen Ingenieur Großeltern es irgendwie hinbekommen, sich mit Ach und Krach auf 4 Punkte im Abi hochzuarbeiten“, die Art von Matheschwäche. Nun ist es aber so, dass man so ziemlich für jeden guten Studiengang, der einem Türen zu einem zumindest halbwegs gut bezahlten Beruf öffnet, zumindest etwas Mathematik beherrschen muss. Ich habe BWL oder VWL im Auge gehabt, wie jeder Abiturient, der sonst nicht weiß, was er machen soll. Muss man natürlich a rechnen und zumindest einfache Formeln ableiten können, kann i aber nicht. Psychologie? Das gleiche, und da kommt noch Neurobiologie und so a Schmarn hinzu, wo ich in der Schule auch sehr ahnungslos war. Politikwissenschaften?


    Würde mich sogar tatsächlich interessieren, wenn ich noch eine Geisteswissenschaft als Nebenfach wählen könnte, aber selbst da braucht man Mathe, gottverdomme (wobei es sich dort und Statistik handelt, das einzige Mathethema, bei dem ich sogar eine stolze 3 vorweisen konnte).


    Und jetzt sitz ich da und hob absolut keine Ahnung, was ich denn machen soll. Jura war halt mei Rettungshalm, an dem ich mich aus der Unterschicht herausziehen hätte können, in der meine Familie leben muss und ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft, jetzt is damit Essig.


    Ich überlege mir, auf das alles zu scheissn und einfach das studieren, woran ich wirklich Interesse und Spaß hätte. Literaturwissenschaften und Sinologie, Film und Medienwissenschaften, Geschichte oder Philosophie. Aber mich plagen einfach unironisch arge Zukunftsängste. Ich will nicht wie meine Eltern leben,

    Ich will nie wieder in einer Plattenbauwohnung wohnen müssen, ich will meinen Wohnort nie wieder mit Asis teilen müssen, die riechen und sich benehmen wie Schweine, die das Wohngebiet vermüllen, ihre Hunde jeden Meter um die Wohnung herum zuscheißen lassen, als würde es sich so gehören (ja, ich verachte diese Menschen, kommt mir jetzt nicht mit moralisch erhobenem Zeigefinger, ihr würdet es auch tun, wäret ihr in so einer Gegend aufgewachsen).Ich will keine verschimmelten Decken und Wände, nicht jeden Cent zählen müssen aus Angst, ich müsste gegen Monatsende sonst hungern. Ich habe keine allzu hohen Bedürfnisse, ich will nur leben, wie ein normaler Mensch und kein Tier, gottverdomme nochmal. Und so ein Leben wird nur zustande kommen, wenn ich gut genug verdiene, ich werde aber nicht gut genug verdienen, wenn ich irgendein Zeug studiere, mit dem ich später keinen Beruf finde, aber das Zeug, mit dem man später gute Aussichten hat interessiert mich entweder nicht oder ist über meinen intellektuellen Fähigkeiten.


    Bald fangen die Bewerbungsfristen für des Sommersemester an und ich hab koa Ahnung, was i tun soll. Hat hier irgendjemand von euch zufälligerweise ein Laberfach (Geisteswissenschaft) studiert und damit einen guten Beruf gefunden, von dem man gut leben kann und wenn ja, warad derjenige so gut, mir a weng Mut zu machen und eventuell Tipps zu geben? Ich wäre sehr dankbar.


    Tl;dr: Ich hob das Studium geschmissen, hob eine Quarter Life Crisis und fühle mich ungefähr so:


  • @Smugmog Aus deinem Post lese ich, dass es dir sehr wichtig ist, dass du später genug Geld bekommst und da brauchst du bei deinen genannten Studiengängen eben, wie du es selber korrekt einschätzen kannst, etwas mehr Glück.

    Ich hätte auch etwas in die Richtung Kunst oder kA Mediendesign studieren können, für Japanologie und dieses Zeugs interessiere ich mich auch sehr, aber zumindest über Kunst hab ich gehört, dass man da nur mit Glück später ein Leben finanzieren kann. Ich hatte die Voraussetzungen, um einen anderen vielversprechenden Studiengang zu wählen, weshalb ich nun auch seit ungefähr 3,5 Jahren Medizin studiere. Für Medizin braucht man auch so gut wie keine Mathe Kenntnisse (aber welche in Chemie oder Bio wären nicht schlecht), aber man braucht halt schon einen guten NC von mindestens 1,3. Sonst muss man halt mit Wartesemestern, TMS oder evtl einer Ausbildung rechnen, um für das Medizinstudium zugelassen zu werden.

    Ich merke jetzt auch schon, wie wenig ich mich im Vergleich zu Kunst für Medizin interessiere (und das Studium ist ein bisschen herausfordernd und man hat es halt mit vielen 1er Studenten zu tun, ist vllt nicht für jeden was..) aber ja, ich mach es hauptsächlich, um später eine Arbeitsstelle zu finden und mit dem Geld leben zu können. Zeichnen tu ich ja auch so noch nebenbei und Sprachen lernen kann ich auch umsonst im Rahmen des Studiums, deswegen sind meine Interessen mit dem Medizinstudium doch ziemlich gut abgedeckt.

    Ich bin mir nicht sicher wie das in anderen Unis oder Studiengängen ist, aber oft bieten die ja auch so Kurse oder Tutorien an, wo man Einiges nochmal auffrischen kann. Ich kenne Leute, die hatten vor dem Medizinstudium kein Chemie und die mussten sich halt auch durch viel Chemie durchquälen, aber wir haben im ersten Semester halt selbst so ein Tutorium organisiert, wo die Leute mit Chemie LK die Sachen nochmal erklärt haben für die Anderen.

    Also vllt findet man sowas in die Richtung in einen der anderen Studiengängen. An Mathe soll das Studium und dein Wunsch danach, später ein besseres Leben finanzieren zu können, nicht scheitern, oder?

    Das sind jedenfalls meine eigenen Erfahrungen. Vllt kann noch jemand Anderes auf deine anderen Fragen bzgl der "soft sciences" eingehen?

  • Derartige Versagensängste kombiniert mit Motivationslosigkeit und dem Druck, den du dir selber machst, klingt für mich um ehrlich zu sein wie die perfekten Voraussetzungen, um mit einem erneuten Studium Lebenszeit zu verschwenden und sich in einen noch tieferen Sumpf zu manövrieren. Studieren könntest du doch auch noch, wenn du zumindest etwas gefestigt im Leben stehst.

  • @Smugmog

    Das kann dir nicht nur in "Assigegenden" passieren, dass deine Nachbarn Schweine sind.

    So manche Leute glauben auch, sie müssen irrsinnig gut verdienen, um sich ein tolles Auto und co zu leisten und sich selbst was zu beweisen. Wenn du das meinst zu müssen, brauchst du natürlich mehr Geld. Wenn du das Ganze nicht benötigst, kommst du auch mit weniger aus. Erst recht, wenn du mit deinem Partner mal zusammenwohnst oder in einer WG, dann gibst du nicht mehr als 300 oder 400 im Monat für die Miete aus. Ich komm mit nun knapp 900 € so super aus, ich kann für Urlaube oä. sparen. xD

    Natürlich solltest du von deinem Job leben können, aber man kann ja auch daneben einen anderen Nebenjob ausführen oder auch nach dem Studium etwas anderes, bis du einen Job in deiner gewünschten Sparte hast.

    Solang du keine Kinder hast, ist es eigentlich ganz gut auszukommen.


    Derartige Versagensängste kombiniert mit Motivationslosigkeit und dem Druck, den du dir selber machst, klingt für mich um ehrlich zu sein wie die perfekten Voraussetzungen, um mit einem erneuten Studium Lebenszeit zu verschwenden und sich in einen noch tieferen Sumpf zu manövrieren. Studieren könntest du doch auch noch, wenn du zumindest etwas gefestigt im Leben stehst.

    Das auch, kenn ich von mir gut genug. xD man kann auch neben einem 20-30 h-Job studieren und braucht dann halt länger und du musst aufpassen wie viele Seminare mit Anwesenheitspflicht es gibt.


    Zitat von skz

    An Mathe soll das Studium und dein Wunsch danach, später ein besseres Leben finanzieren zu können, nicht scheitern, oder?

    Das denken sich viele Leute, weil sie Physik, Chemie, Bio oder Psychologie in der Schule gut fanden und dann scheitern sie tatsächlich an Mathe.

    @Smugmog wenn du Mathe hasst, in Psychologie gibt es sehr viel Statistik!


    Edit:

    Zitat von Smugmog

    Bis auf a ganz ansehnliches 1,9 Abi nichts nennenswertes im Leben erreicht, selbstgeschriebener Roman befindet sich immer noch im Embryostadium, arbeite für 350 den Monat geringfügig als Putze, weil ich sonst ka Qualifikationen habe und koa Ahnung, was aus mir mal werden soll.

    Erstens: ist doch gut.

    Zweitens: Und?


    Drittens: Mit Abi kannst du es auchmal bei Anwaltskanzlein an der Rezeption und Aktensortieren etc. probieren. Wenn du da Glück hast, brauchst du kein Jusstudium dafür. Mich hat man leider nur für 2 Monate da gebraucht, aber das Gehalt war ridiculous für 20 h und du schuftest dich nicht blöde beim Putzen. ^^" Du solltest bloß keine sehr obszönen, sichtbaren Tattoos haben und sowas sowie ein ganz gutes Auftreten, dann hast du such bei sowas Chancen.


    Vielleicht liegt es eher daran, dass du dir zu wenig zutraust? Mit Abi brauchst du sicher nicht dein ganzes Leben putzen, keine Sorge.

  • Hey @Smugmog, käme vielleicht Lehramt denn für dich in Frage? Grundsätzlich sind so Fächer wie Geschichte und Kunst natürlich auch eher überlaufen, aber Deutsch (bzw Germanistik) wird trotz massiver Studentenzahlen auch massiv gesucht. Hab selber Lehramt (Deutsch und Geschichte) studiert und bin voll auf meine Kosten gekommen, was meine wissenschaftlichen Interessen angeht. Die Ausbildung erfolgt ja anhand des Faches, man kann dabei so weit in die Tiefe gehen wie man möchte oder eben nicht. Im Endeffekt bist du nach einem Lehramtsstudium aber auch nicht auf ein Lehrerdasein beschränkt, da so eine akademische Ausbildung auch eine gute Grundlage für weitere Studien ist.

    (Es wird bestimmt auch ein bisschen auf das Curriculum ankommen, aber das müsstest du dir halt anschauen, wenn du Interesse daran hast.)

  • Das hört sich gut an, Glückwunsch an dich, da wirst du sicher gut von leben können später :)

    Ich habe an Medizin a mal gedacht, aber es ist leider wirklich nichts, was mich interessiert, in Chemie war ich zwar ganz gut, fand es aber langweilig und mit irgendwelchen Zellen und wie sie funktionieren mog ich mi ned auseinandersetzen, da bin ich in der Schule schon immer eingeschlafen :sleeping:


    Klar sollt‘s an Mathe nicht scheitern, nur möchte ich nicht, dass ich ein Studium anfange und es dann doch wegen Mathe nicht schaffe. Ich mag einfach keine Zeit mehr verschwenden und will meine Fähigkeiten realistisch einschätzen. Und wenn ich schon an den binomischen Formeln zugrunde gehe, die man in Klasse 8 oder so lernt, wie hoch stehen die Chancen, dass ich nen Ökonomiekurs in BWL bestehe? Ich will einfach nicht durchfallen und wieder wertvolle Zeit verlieren. Und wenn’s meine Großeltern, die vom Beruf Ingenieure sind, mir kaum helfen konnten, irgendwelche Kurvendiskussionen zu begreifen, wie soll’s dann mit nem Tutorium gehen :/?


    Ausbildung mog i ned machen, mich zieht‘s scho in die Uni.

    Warum?

    Weil ich prinzipiell sehr gerne lerne und lese. Weil‘s ma Spaß macht. Weil mich wenige Ausbildungsberufe reizen, dafür viel mehr Studiengänge. Weil ich zum Bildungsbürgertum gehören will. Weil ich a schicken Doktortitel vor dem Namen haben will und die gesellschaftliche Anerkennung, die damit verbunden ist.


    Derartige Versagensängste kombiniert mit Motivationslosigkeit und dem Druck, den du dir selber machst, klingt für mich um ehrlich zu sein wie die perfekten Voraussetzungen, um mit einem erneuten Studium Lebenszeit zu verschwenden und sich in einen noch tieferen Sumpf zu manövrieren. Studieren könntest du doch auch noch, wenn du zumindest etwas gefestigt im Leben stehst.

    Show must go on. Ich will nicht wieder ein Jahr daheim hocken und auf „Selbstfindungsphase“ gehen. Ich darad ganz gerne zumindest mal nen Bachelor ham, bevor ich 30 bin und solange meine Großeltern noch leben und es mitbekommen, damit sie nicht in Sorge um mich diese Welt verlassen.


    Wie‘s in nicht Asigegenden aussieht weiß i ned, kann nur „G‘schichtn aus‘m Gheddo“ erzählen, die mir und Bekannten passiert sind, die in ähnlichen Verhältnissen aufwachsen mussten. Haben deine Nachbar mal eingekackte Windeln vom Balkon einfach auf den Trottoir geschmissen, weil sie zu faul waren, sie zum Müllcontainer zu bringen? Bin damals auf dem Nachhauseweg immer an vollen Windeln vorbeigelaufen eine Weile, fun times...


    Nah, ich brauche keine teueren Autos, ich hob noch nichtmal nen Führerschein lol. Ich brauche auch keine Villa im Grünen mit Pool und Ponyhof. Nur ein ganz normales Mittelschicht/obere Mittelschicht-Dasein würde mich begnügen, also Wohnung in einer sauberen, sozialen Gegend, genug Essen im Bauch und im Kühlschrank und keine stetige, nie enden wollende Geldnot. Hin und wieder mal etwas Luxus oder was Ausgefallenes.

    Mehr nicht. Und mit jedem Tag, den ich verschwende bekomme ich immer Größere Angst, dass eine solche Existenz für mich nicht möglich sein wird.


    Also einen Job und einen Nebenjob? Kriegt man sowas denn geschaukelt und hat dann noch Zeit, sich um den Haushalt zu kümmern? Und Miete ist ja auch noch nicht alles, man muss ja noch einkaufen und sowas. Und neben 20-30 Stunden Job studieren? Puh, wie kriegt ihr das alle hin, ich trau mir sowas nicht zu :sad:

    Wenn Sicht Job und Vorlesungszeiten überschneiden, geht ihr dann einfach nich in die Vorlesungen und holt das irgendwo nach? Hob welche gekannt, die das so gemacht haben, aber mir wär‘s zu riskant, um ehrlich zu sein :/


    Dass im Psych Studium viel Statistik ist weiß ich, Statistik ist aber tatsächlich das eine Mathethema, das ich sogar hinbekommen habe 😂 (8 oder 9 Punkte in ner Klausur glaub ich), nur wurde mir auch gesagt, dass da einiges mit Neurobiologie drankommt, weil‘s logischerweise mit Psychologie verknüpft ist und da grausts mich vor...


    In einer Anwaltskanzlei hob ich mich sogar beworben, wurde aber nicht genommen, bedauerlicherweise. Dass ich mir wenig zutraue denk ich so nicht. Ich glaub scho, dass ich gescheit bin, nur bin ich nicht in den Bereichen gescheit, die gut bezahlt werden. Puh, wenn ich die Möglichkeit hätte, meine „Kunst und Sprachbegabung“ gegen ein gutes Matheverständnis einzutauschen, ich darad das sofort machen, eich sag ich‘s.


    narime

    Dank für den Rat, aber wie meinst du das genau? Also dass ich dann nichts aufs Lehrerdasein beschränkt bin? Richtung Lehrer sein und Pädagogik werde ich nämlich sicherlich auf keinen Fall was machen, habe gut 13 Jahre in der Schule gesessen und keine Lust, dorthin zurückzugehen. Aber was macht man sonst mit am Lehramtsstudium, wenn nicht Lehrer sein?


    Hob mich die Nacht übrigens gedreht und gewendet und mir gedacht, dass ich doch wieder Translation studiere und Dolmetscher werde, wie ich es mir ganz am Anfang gedacht habe. Dolmetscher scheint das einzige „irgendwas mit Sprachen“ Studium zu sein, bei dem man später ganz guten Chancen hat. Ehemalige Mitstudierende von mir macht gerade Master, übersetzt nebenbei und verdient nicht schlecht. Im Geld baden wie Dagobert Duck wird man zwar nicht, aber ist denke ich mal aussichtsreicher, als Geschichte oder Literaturzeug und genug, um mich und später meine Familie aus dem Drecksloch zu holen, im dem wir leben müssen. Sicher kann ich eh a freies Wahlfach wählen, Chinesischkurse für Anfänger werden auch an so einigen Unis angeboten, also werde ich meine Wunschträume nicht komplett aufgeben müssen. Ich hätt einfach dort bleiben und weiterstudieren sollen, keine Ahnung, wieso ich unbedingt etwas „Besseres“ haben wollte. Diese existenzielle Krise, die ich grod hob, ist Gottes Strafe dafür, dass ich nach mehr gelechzt hob, als mir zustand, eich sag ich‘s.

  • Weil ich prinzipiell sehr gerne lerne und lese. Weil‘s ma Spaß macht. Weil mich wenige Ausbildungsberufe reizen, dafür viel mehr Studiengänge. Weil ich zum Bildungsbürgertum gehören will. Weil ich a schicken Doktortitel vor dem Namen haben will und die gesellschaftliche Anerkennung, die damit verbunden ist.

    Spätestens nach de rAussage würde ich eigentlich nichts mehr schreiben wollen, aber dennoch tue ich es. Den genau hier erkennt man welches, aus meienr Sicht, grundsätzliche Problem du hast. Du willst Ansehen (brignt dir bitte was), vernünftiges Geld (dafür muss man nicht zwangsweise studieren) und möglichst wenig tun. Zumindest lese ich das, sofern in den (bayrischen?) Dialekt richtig verstehe.


    Was man leist, du willst studieren weil du unbeingt nen Doktotitel und Ansehen willst, aber glaubst die Fähigkeiten die nötig sind nicht zu besitzen oder besitzt diese nicht. Eine Ausbildung kommt für dich nicht in Frage. Was glaubst du dann für Optionen zu haben? Ich habe nicht studiert, habe "nur" eine Ausbildung gemacht und verdiene genug für eine Wohnung mit Frau (die nebnbei studiert und dadurch auch noch extra Kosten entstehen). Und das ganz ohen Studium, ohne Doktortiel, ohne Ansehen. Und nein, nicht irgendeine fancy Geschäftsidee mit de rich Reich werde, nur ein normaler angestellter Anwendungsentwickler in der IT.


    Mit andere Worten, überdenke deine Ansichten, denke darüber nach was du willst und kannst und mach was sinnvolles. Studieren um des studieren willens bringt dich nicht weiter, vor allem nicht wenn du dich nicht dahinter klemmst.