Das Wut- und Trauertopic

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  • Ja, hier bin ich wieder.

    Aber ich möchte diesmal über ein anderes Thema schreiben, das mich aktuell etwas ärgert. Es nervt mich ein wenig, aber es ist keinesfalls etwas, was mich direkt betrifft oder was jetzt irgendwem große Sorgen machen müsste.

    Und zwar geht es um die Instagram-Kultur heutzutage... sighh… Mich regt es einfach auf, dass die Leute nach dem Tod des Basketballspielers Bryant so ein Thema daraus machen auf Instagram (Ich gucke kein NBA, deswegen hat mir der Name bis gestern auch nix gesagt, aber darum soll es nicht gehen). Ich meine, ja, natürlich ist der Mann mit seiner ältesten Tochter und weiteren Passagieren in einer tragischen Art und Weise gestorben und ich kann die Trauer, insbesondere die der Angehörigen völlig verstehen und ja, hätte man den Mann auch wirklich schon seit Jahren mitverfolgt und angefeuert, kann ich mir vorstellen, dass man zuerst ziemlich entsetzt über diese Nachricht gewesen sein könnte.

    Aber dennoch ist es mir auf Instagram einfach too much gewesen heute und gestern. Ich sehe mittlerweile sogar Fanarts zu dem Spieler. Toll, das erste was ich mache, wenn eine Person stirbt, ist ein Bild von ihr zu zeichnen, um...? Likes zu bekommen? Das sind dann auch die Instagrammer, die 2 Stunden nach einem Film/MV/whatever Release ein Fanart raushauen.

    Ich sehe den Sinn dahinter nicht? Für mich macht es eher den Eindruck, dass viele diese Situation nur ausnutzen, um etwas mehr Attention zu haben. Ein paar Likes mehr. Einfach bei der ganzen Sache mitmachen, als wäre es fast schon ein Meme. Ich meine, eine Diskussion darüber, wie sich eigentlich niemand darüber schert, wenn ein Mensch stirbt, weil er nicht davon betroffen ist, hatten wir ja schon mal.

    Und das hatten wir mittlerweile ziemlich oft, zB auch als die Kirche in Paris in Flammen aufging, oder beim Tod von Stan Lee.

    Und dabei werden andere, zum Teil auch wichtigere Nachrichten einfach komplett ausgeblendet oder ignoriert. Und Menschen sterben halt überall, jede Minute...

  • Ich verstehe, was du meinst. Heute waren meine Insta-Storys gefüllt von "Gedenkschreiben", sogar von Bekannten, die mir gegenüber nie ein Wort über Basketball verloren haben. Die Sache mit den Influencer empfinde ich ohnehin etwas problematisch, da leben einige Leute "ein perfektes Leben" vor oder versuchen anderswo likes zu generieren, manchmal auch indem sie mit etwas verwerflichem auf sich aufmerksam machen (Beispiel Logan Paul oder wie der hiess Anfang 2019 wo er in diesem "Selbstmordwald" ein Video drehte obwohl sich da wer das Leben genommen hat und nach dem ganzen Shitstorm sich entschuldigte und dadurch gleich zwei Videos auf Youtube mit extrem vielen Aufrufen stellen konnte.

    Verstehe, das dies nerven kann, jedoch würde ich es nicht zu nahe an mich heranlassen. Heuchler gab es schon vor den sozialen Medien und wird es leider auch immer geben. Wartet nur, bis der nächste beliebte Promi stirbt...

  • Und dabei werden andere, zum Teil auch wichtigere Nachrichten einfach komplett ausgeblendet oder ignoriert. Und Menschen sterben halt überall, jede Minute...

    Gibt halt genug Fans, die darum trauern, ich kann da immer nur sagen ignorieren, wenn man Person des öffentlichen Lebens ist/war, kommt so etwas halt öfters in den Nachrichten, das war schon vor Jahren so.

    Als Michael Jackson damals gestorben war, habe ich lange mit getrauert als großer Fan, war halt meine Kindheit, es schert sehr wohl Leute, wenn Menschen sterben, gerade bei Kindern habe ich sogar nochmal ein größeres Unwohlsein. (Ich sag nur damals der Absturz in den Alpen mit der Maschine, was denkste wie lange ich da mitgetrauert habe, obwohl ich niemanden von kannte)


    Wenn jemanden das zu viel ist oder nicht interessiert, dann muss er nicht drauf antworten, auf Facebook habe ich gestern bei meinem Kumpel auch gesehen, wie mindestens 20 Beiträge von Ihm aufgetaucht waren bei einmal durchscrollen, keine Ahnung wo da das Problem ist, es einfach zu übergehen.

  • Und dabei werden andere, zum Teil auch wichtigere Nachrichten einfach komplett ausgeblendet oder ignoriert. Und Menschen sterben halt überall, jede Minute...


    Ja, aber diese Menschen haben nicht Millionen andere Menschen erreicht und inspiriert. Mich regen eher Leute auf, die sich für moralisch und intellektuell überlegen halten, weil sie nicht über den Tod von irgendwelchen Promis trauern. Ich interessiere mich auch absolut nicht für Basketball (aber krass, unter welchem Stein muss man gelebt haben, um den Namen nicht zu kennen, lol) und trotzdem hat mich diese Nachricht ziemlich geschockt. Genau so wenig habe ich irgendeine tiefere Connection zur Notre Dame und trotzdem haben mich die Bilder der brennenden Kirche mitgenommen. Genau so wenig habe ich näheren Bezug zu den meisten Leuten, die medienwirksam durch Attentate, Naturkatastrophen etc. sterben und trotzdem muss ich erstmal schwer schlucken, wenn ich so etwas sehe. Warum sollte ich mich dafür rechtfertigen müssen?


    Niemand muss um den Tod von irgendwelchen Personen trauern. Natürlich liege ich jetzt auch nicht nächtelang wach, weil Kobe Bryant tot ist. Natürlich gibt es auch immer viele Leute, die versuchen, aus fremden Schicksalen persönlichen Profit zu machen, und sei es nur Profit fürs Ego. Das Ganze kann einem absolut egal sein und das ist legitim - aber sich ernsthaft darüber aufzuregen, dass andere Leute darüber trauern, dass ihr Idol, ihre Inspiration verstorben ist, obwohl man das ganz easy einfach ausblenden kann, und die Leute dann auch noch als Heuchler abzustempeln, ist absolut lächerlich.


    (Ach, übrigens ist es nicht minder egozentrisch, wenn es einem bei einem so tragischen Schicksal in erster Linie darum geht, dass man selber von dem Impact genervt ist.)

  • Die Leute zeichnen eben Fanarts, um ihm ihren Respekt und ihre Anerkennung zu erweisen.

    Es ist nunmal so, dass es einem persönlich nicht gleich wichtig ist. Wenn Menschen mit einer Person etwas verbinden, dann fühlt sich deren Tod für einen "persönlicher" an.


    Der Tod von Chester Bennington hat mich auch schwerer getroffen, als er (theoretisch) hätte sollen, weil mir Linkin Park immer noch recht viel bedeutet ... und ich mich dann drüber geärgert habe, dass die Leute seine Texte als "teenage edge" abgetan haben, selbst noch als sie am Ende gesehen haben, dass sie tatsächlich sehr ehrlich waren und es für ihn im Suizid endete.


    Was mich auch ärgert ist, wenn Leute so tun als ob es ihnen genauso nahegehen würde wie den Angehörigen der verstorbenen Person, aber etwas Trauer ist durchaus angemessen. Lass die Leute doch Fanarts zeichnen, solange diese ihm gegenüber respektvolle Motive darstellen und nur Anerkennung ausdrücken wollen.


    @short king

    Ich kannte den Namen auch nicht. xD

  • Prominente haben vor allem für das, was sie tun und das wofür sie stehen einen besonderen Stellenwert bei vielen Menschen.

    Vlt macht dich der Tod des NBA-Stars nicht so traurig wie viele 100e Fans, dafür vlt irgendwann der tod eines deiner Lieblingspromis.


    Mich trifft es nun auch nicht so hart, dass er gestorben ist. Im Allgemeinen aber trifft es mich schon etwas, weil es Menschenleben sind, die gegangen sind.

    Wie @short king schon richtig sagte, machen alle Schocknachrichten, wie zB der Tod eines Promis oder der Brand einer Kirche oder die Brände in einem ganzen Land, einen etwas betroffen, in verschieden hohem Maße.

    Auch mich hat der Brand der Notre Dame getroffen, weil es ein Stück überdauerte Geschichte ist. Der Brand in Australien betrifft mich, weil dort Menschen ihr Leben im Kampf gegen die Flammen verlieren. Es sterben unzählige Tiere. Das macht mich alles trotzdem traurig, weil es einfach verheerend ist und der Welt einen Teil ihrer Wunder und ihrer Natur raubt.


    Der Tod jedes Menschen sollte von denen, die den Namen desjenigen oder dessen Rolle im Lauf des Lebens kannten, auch betrauerten werden dürfen. Auch wenn es nur ein kurzer Gedanke ist, auch wenn es nur ein Bild ist.

    Stirbt ein Mensch, so sollte man einfach daran denken, was er geleistet hat und wofür er stand. Ich kenne die Fanarts nicht, aber damit werden wohl auch Respektierungen bekundet.


    Nebenbei bemerkt sollte man beim Tod eines Menschen auch immer daran denken, dass man selbst sterblich ist und es einem auch mal so ergehen kann.


    Ich habe am Anfang des Jahres den Tod von Jan Fedder und letztens erst den von Joseph Hannesschläger mitbekommen. Ich habe auch deren Tode betrauert, da ich sie auch im Tv sah und vor allem wusste, dass mein Vater sie mochte. Er kann nicht mehr betroffen über deren Tode sein, er hat die bekannten Sendungen mit denen beiden immer gerne gesehen. Die waren alle nicht so alt geworden. Und in dem Moment merkte ich wieder, was das Leben kurz sein kann. Man denkt immer, dass es noch Jahre hin sind, bis ein Lieblingsinterpret oder Schauspieler stirbt, dabei kann das jederzeit kommen. Jederzeit kann ein Mensch sterben, der eine Rolle im eigenen Leben spielt, sei es auch nur die in einer Lieblingssendung oder in der Lieblingssportart.

  • Ich interessiere mich auch absolut nicht für Basketball (aber krass, unter welchem Stein muss man gelebt haben, um den Namen nicht zu kennen, lol)

    Ich interessiere mich nun mal nicht für Basketball und kenne nur Michael Jordan.



    (Ach, übrigens ist es nicht minder egozentrisch, wenn es einem bei einem so tragischen Schicksal in erster Linie darum geht, dass man selber von dem Impact genervt ist.)

    Das Topic ist ja dazu da, dass man Sachen anspricht, die einem halt mehr oder minder auf den Keks gehen. Abgesehen davon geht es mir nicht alleine um den Tod von Kobe Bryant an sich, sondern die Art und Weise, wie solche Nachrichten gehäuft zu Internet-Trends werden. Es ist nun mal schon so oft passiert, dass es mich nur noch nervt. Es ist fast so, als würden die Leute nur noch auf die nächsten Nachrichten warten, damit sie ihre Fanarts/Posts/Stories raushauen können. Die Leute, die die Fanarts zeichnen, haben auch schon Stan Lee gezeichnet, haben auch schon Chester gezeichnet, haben auch schon Fanarts zu Avengers Endgame gezeichnet, haben auch zu Notre Dame was gesagt usw... Hauptsache was im Trend ist.

    Und wenn es niemand anspricht, tu ich es halt.

  • Aber andere haben sich für ihn interessiert. File closed.


    Vielleicht, ja nur eventuell oder möglicherweise, weil es ihnen nahe geht und sie etwas mit der Person oder der Fanbase verbinden? Oder darf man nur mehr seine Artworks zu den Hipstersachen veröffentlichen, die keiner kennt? Ehrlich, da stirbt jemand und du: "Da kriegen Leute Aufmerksamkeit für Fanarts! Und ich will auch!"

  • Erstens find ich diesen Medienhype (anders kann man es nicht nennen, ein gefundenes Fressen) richtig richtig pervers: kann mir keiner erklären, dass sie nicht die Klicks im Sinn haben, informierend ist es nach dem 300. Fanart nicht mehr. Aber es verkauft sich halt und ist eine Chance, gesehen oder gar entdeckt zu werden.


    Viel schlimmer finde ich jedoch, dass gegen Bryant rape accusations (Vergewaltigungsvorwürfe) bestehen/bestanden, die nie eindeutig widerlegt werden konnten. Während Bryant also gefeiert wird wie ein unfehlbarer, tragischer Held, sitzen da draußen eine odere sogar mehrere Frauen/Menschen, die durch den aufgebauschten Medienhype noch um ein Vielfaches mehr leiden als ohnehin schon.


    Ich hab einen Tweet in meiner Timeline gesehen, dass es der "absolute Albtraum ist", dass neben Kobe auch seine Tochter mit an Board war. Kann mich aber gleichzeitig an keinen Tweet derselben Person zum Flugzeugabsturz im Iran erinnern. Leute, die untröstlich bestürzt waren über den Brand von Notre Dame (ohne Frage sehr traurig), haben die Buschfeuer in Australien zwar sicherlich auch schlimm gefunden, aber wo war da die Spendenwilligkeit? Der Medienhype potenziert halt diese Doppelmoral mit jedem Like und jedem geteilten Beitrag.

  • Ich unterstelle halt nicht gerne Artists etwas zu tun, bloß um einen Bekanntheitsgrad zu bekommen. Die meisten Fanart-Artists sind einfach Hobbyzeichner und wollen zeichnen, was ihnen in gerade wichtig ist. Ich kann ja nicht beurteilen welche Person für diesen Künstler tatsächlich wichtig sind.

  • Lieber Opa,


    ich weiß nicht genau, wann du heute gegangen bist, aber der Anruf, der uns gesagt hat, dass du nicht mehr hier bist, ist vor vielleicht drei, vier Stunden gekommen. Mama hat ihn angenommen, aber sie hat nicht viel darüber gesprochen, außer, dass Edith am anderen Ende der Leitung war und es ihr genau so schlecht ging wie es uns jetzt geht. Wobei sie deine letzten Momente auf dieser Erde ja sicher noch miterlebt hat - zumindest hoffe ich, dass du nicht alleine gehen musstest oder einfach friedlich eingeschlafen bist. Das hast du, nach all dem, was du die letzten drei Jahre durchgemacht hast, so sehr verdient.

    Wir wussten alle, dass du nicht mehr lange bei uns bleiben würdest, aber dennoch ist es ein Schock, diese Nachricht überbracht zu bekommen. Es war ein Wunder, dass wir überhaupt noch Weihnachten und Silvester mit und bei dir verbringen konnten. Zumindest kommt es mir ab und an wie ein Wunder vor, tatsächlich glaube ich aber, dass es mehr deine eigene Stärke war, durch die du durchgehalten hast - damit wir noch die zwei Wochen auf Lanzarote bei dir verbringen und genießen konnten, uns voneinander verabschieden konnten. Du warst sehr stark, Opa. Und ich bewundere dich unglaublich sehr dafür. Nicht nur, weil du dem Krebs so lange alleine die Stirn geboten hast, sondern auch wegen allem, was in deiner Vergangenheit war. Die Sache mit Onkel Christopher und schließlich auch die Trennung von Oma. Und dass du nicht immer zufrieden und glücklich mit Edith warst, hat man auch gemerkt. Aber du hast dich nie beschwert. Nicht in einem einzigen Gespräch, das wir in den 20 Jahren, die ich dich kennen durfte, geführt haben, hast du dich über irgendetwas beschwert. Ganz im Gegenteil.


    Mama geht es sehr schlecht. Ich weiß, dir das zu sagen ist vielleicht nicht unbedingt schön. Aber sie trauert unglaublich sehr um dich. Seit sie vor einigen Monaten herausgefunden hat, dass du Krebs hast, hat sie schon um dich getrauert. Und um die Zeit, die ihr beide und wir alle als Familie in der Vergangenheit nicht hatten und in der Zukunft nicht mehr erleben werden.

    Wie du ja sicher weißt, sind wir mitten im Umzug. Im Moment packen wir noch die letzten Kartons und bauen die restlichen Möbel ab. Ich war beim Augenarzt wegen meiner Brille und anschließend mit meinem Freund - ich hatte dir noch gar nicht von ihm erzählt, oder? - einkaufen. Und als ich zur Tür hinein kam, habe ich in Mamas Stimme und der Art wie sie sagte "Ich habe schlechte Nachrichten" gewusst, was besagte schlechte Nachrichten sein würden. Ich habe sie gefragt, ob du gestorben bist und alles, was sie getan hat, war nicken. Wir haben uns sicher ein paar Minuten im Arm gehalten und Mama fängt immer wieder an zu weinen. Ich weiß, ich sollte auch weinen. Und es tut mir unglaublich Leid, dass ich es aus irgendeinem Grund nicht richtig kann. Vielleicht liegt es daran, dass mein Freund bei mir ist und ich vor anderen Menschen nicht gut weinen kann. Oder daran, dass ich für Mama stark sein möchte. Ich weiß es nicht. Aber ich trauere auch unglaublich, besonders jetzt nach den zwei Wochen, die wir uns im Dezember noch gesehen haben.

    Mama, Leonie und ich haben da ja schon gesehen, wie schlecht es dir ging. Ich habe mich regelrecht erschrocken als du uns aus dem Taxi entgegen genommen hast und am Auto standst, so dünn und gebeugt und einfach... krank und alt aussehend. Entschuldige die Formulierung - das hört niemand wirklich gerne -, aber ich kann es nicht anders sagen. Mama war ja einmal in der ersten Woche alleine bei dir, es ging dir einen Morgen wirklich furchtbar und du hast sie gar nicht erkannt. Kurze Zeit später lagst du dann im Krankenhaus, wo es dir sogar wieder relativ gut zu gehen schien. Ich weiß nicht, wie viel Kraft es dich gekostet haben muss, noch so lange so sehr zu kämpfen. Aber ich hoffe, du hast die zwei Wochen mit uns genau so sehr genossen wie wir es haben.


    Ich weiß, dass Leonie und ich zu dir nie ein sonderlich enges Verhältnis hatten und ich denke, wir alle hätten uns das anders gewünscht. Aber nachdem du dich entschieden hattest, nach Spanien auszuwandern... nun, da ist es einfach etwas schwerer, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Was kein Vorwurf an dich sein soll. Ich bin sehr froh, dass du auf Lanzarote glücklich geworden bist. Und obwohl ich wünschte, dass ich bei deiner Beerdigung dabei sein könnte, bin ich unglaublich froh, dass du an dem Ort bleibst, den du so sehr geliebt hast. Edith sagte, sie würde uns ein Bild oder ein Video von der Trauerfeier schicken, wie sie deine Asche im Meer verstreut, so wie du es immer gewollt hast. Und es wird mir alles bedeuten, zu wissen, dass du dort sein wirst, wo du hingehörst. Im Meer, hinausgetragen von den Wellen, zwischen dem Blau von Wasser und Himmel.
    An die Zeit vor dem letzten Besuch und dem Besuch um meinen achtzehnten Geburtstag herum habe ich leider kaum präsente Erinnerungen, die ich mit dir verbinde. Aber ich erinnere mich an eine Situation am Esstisch, bei der ich dich zum zehnten Mal gefragt habe, weshalb du dieses... - wie soll ich es nennen? - "Muttermal" auf dem Augenlid hast. Lustigerweise konnte ich es mir bis heute nicht merken. Wir haben auch noch einige Home-Videos von Weihnachten, super alte, auf denen du mit der ganzen Familie am Weihnachtsbaum sitzt, das war auch nach so vielen Jahren unglaublich schön zu sehen. Wobei ich am schönsten und lebhaftesten in Erinnerung habe, wie du mir als Kind versprochen hast, mir ein Spielzeug zu kaufen, wenn du in Deutschland bist - egal welches und egal wie viel es kostet. Ich habe mir PlayMobil ausgesucht, ein Becken mit Delfinen und Tauchern. Ich war so unglaublich glücklich darüber, besonders, weil wir es zusammen ausgesucht haben. Und immer, wenn ich die vielen Jahre danach damit gespielt habe, musste ich an dich denken. Ich glaube, ich habe das sogar immer noch irgendwo.

    Ich bereue sehr, dass ich dir so wenig und später eigentlich nie Briefe geschrieben habe, obwohl du dir das immer so sehr gewünscht hast. Ich weiß nicht, wenn man so im Alltag vor sich hin lebt, vergisst man die Dinge, die man nicht immer vor sich hat, so schnell. Das Leben ist generell so schnell, viel zu schnell. Übermorgen wärst du 81 geworden. Aber weißt du, was Mama und mich auch wirklich tröstet? Dass du zu ihr sagtest, dass du ein gutes Leben hattest. Und bereit bist auf die andere Seite zu gehen. Dadurch hoffe ich, dass du keine Angst hattest. Und ich hoffe auch, dass du so wenig bereut hast wie möglich.


    Du hast dir immer sehr viele Sorgen um uns gemacht, gerade in der ganzen Zeit nach Mamas und Papas Trennung und vor zwei, drei Jahren als das mit der Gesundheit von jeder von uns so bergab ging. Und natürlich auch wieder jetzt, wo Mama sich von Enno getrennt hat und wir wieder umziehen. Ich kann dir nicht reinen Gewissens sagen, dass alles okay ist bei uns, vor allem nicht jetzt, wo du zusätzlich noch gegangen bist. Aber es wird besser und irgendwann wird alles okay sein. Ich habe meinen Job und auch wenn ich immer noch viel krank und sehr oft sehr traurig bin, weiß ich, dass am Ende alles gut wird. Wie ich schon sagte, ich habe jetzt einen Freund! Auch da ist alles ein wenig kompliziert, gerade weil es mein erster richtiger Freund ist... aber egal, wie es am Ende zwischen uns beiden ausgeht, er macht mich jetzt sehr glücklich. Und ich hoffe, das zu hören freut und beruhigt dich ein bisschen. Konnte Mama dir noch erzählen, dass Lenie jetzt auch einen Job hat? Sie arbeitet im Kindergarten hier in der Nähe, quasi direkt um die Ecke, und es macht ihr auch unglaublich viel Spaß. Sie geht wirklich toll mit den Kindern um und dem nach zu urteilen, was sie so erzählt, lieben sie die Kleinen. Aber wer liebt unsere Lenie auch nicht?

    Mama ist sehr gestresst vom Umzug, von der Trennung und irgendwie auch von der Arbeit, auch wenn sie im Moment Urlaub hat. Aber auch das wird wieder vergehen und alles wird sich einspielen, sobald wir endlich im neuen Haus sind. So wie immer. Du hast mit Mama eine sehr starke Frau erzogen - die ihre beiden Töchter widerum genau so stark erzogen hat. Wir brauchen keinen Mann im Haus, wir packen das alles schon alleine. Haben wir nachdem Papa gegangen ist ja auch! Also mach' dir keine Sorgen.

    Und natürlich werden wir uns auch um Edith kümmern. So wie ich es verstanden habe, möchte sie ja gerne zurück nach Deutschland kommen und in das Haus ziehen, dass du für Uroma gebaut hast. Sie hatte sich Sorgen gemacht, dass wir sie dort nicht Willkommen heißen würden, da das Haus ja theoretisch Mamas Erbe von dir ist - aber das würden wir nie tun. Bis Edith zu dir kommt - und ich hoffe, das wird noch ein wenig dauern - wird sie bei uns in guten Händen sein. Das verspreche ich.


    Ich weiß nicht wirklich, was ich sonst noch sagen soll. Ich fühle mich leer, auch wenn du durch die Entfernung immer ein kleinerer Teil unseres Alltags-Lebens zu sein schienst, warst du doch immer im Hintergrund präsent. Besonders für Mama. Ich werde für sie da sein, versprochen. Und Lenie wird es auch. Sie, wir alle, werden dich unglaublich vermissen... und ich hoffe, dass du - wo auch immer du jetzt bist - eine wunderbare Zeit erlebst. Mit Uroma und den Zwillingen, die dich sicher genau so geliebt hätten wie wir, hätten sie die Chance dazu gehabt. Ich habe dich unendlich lieb, Opa. Und ich werde dich für immer in meinen Gedanken und in meinem Herzen behalten. Danke, dass du so lange gekämpft hast. Danke, dass du mein Leben auf deine ganz eigene Weise bereichert hast - auch wenn ich dir diesen Dank nie wirklich zum Ausdruck bringen konnte.


    Ruhe in Frieden, Opa.

    Deine dich liebende Enkelin,


    Saskia

    You've helped me find some of my precious memories.

    Now I'll be able to keep pushing forward, even if I'm alone.

    Einmal editiert, zuletzt von Cattléya ()

  • Ich wollte die Tage eh mit meinem Hund zum Tierarzt gehen um die Daumenkrallen schneiden zu lassen (er macht immer so ein Theater, die Dramaqueen) und weil er eine Beule weiter hinten hat (sowas wie ein Lipom?), aber nun muss ich das wohl auf morgen früh vorziehen. Er ist so schlapp und sein Ohr tut ihm wohl weh, zumindest fand er das nicht ganz so toll, als ich ihn da gekrault habe.

    Ich weiß, das sind nur Kleinigkeiten die sich sicher beheben lassen, aber er ist schon alt und jetzt zum ersten mal richtig krank und ich mache mir Sorgen. Seine 13 Jahre merkt man ihm langsam an und da macht man sich natürlich schon Gedanken.

    Zumindest hat er sein Futter quasi inhaliert, wie er das immer macht, das beruhigt mich etwas.



    Und etwas was mich gerade ärgert:

    Ich habe mir einen neuen Wohnzimmertisch gekauft. Angeblich wurde der heute zugestellt und ich habe anscheinend auch dafür unterschrieben. Dumm nur, dass ich den ganzen Tag Zuhause war und nichts bekommen habe. Die Nachbarn haben das Paket nicht, es steht nicht vor dem Haus und ein Zettel lag auch nicht im Briefkasten. Darf jetzt also meinem Paket nachjagen und den GLS Leuten erstmal Feuer unterm Hintern machen.

  • Kennt ihr das, wenn ihr echt die Schnauze voll habt, immer zurück zu stecken? -__-


    Meine Kätzchen ziehen am 28. März ein. Daher wollte ich mir drei Wochen Zeit für die Krümel nehmen, also Urlaub vom 30. März bis zum 17. April. Das hab ich das direkt mit meiner Kollegin abgesprochen, mit der ich gemeinsam die Buchhaltung mache, denn einer von uns muss immer da sein. OK bekommen.


    Leider will mir jetzt mein Chef da einen Strich durch die Rechnung machen. Ich soll das plötzlich noch mit meinem anderen Kollegen besprechen. Dabei war nie die Rede, dass ich das mit ihm auch noch klären muss...

    Der geplante Urlaub liegt nämlich innerhalb der Osterferien. Die Leute mit (Schul-)Kindern haben "Vorrecht" und ich muss MAL WIEDER(!!) in der Zeit als Vertretung herhalten.


    In der zweitren Ferienwoche ist mein Chef (mit Frau und Kindern) nicht da, also ist mein Kollege in der Firma, wäre also kein Problem, in dem Zeitraum Urlaub zu nehmen. Nnur die erste Woche stellt ein Problem da. Da muss mein Kollege Urlaub nehmen und ich soll Vertretung spielen, OBWOHL zwei andere Kollegen anwesend sein werden.


    Ich hab echt die Schnauze voll gerade. Ich habe schon zwischen Weihnachten und Silvester auf Urlaub verzichten müssen, weil ich mir nicht frei nehmen konnte. Da wäre er nämlich sonst alleine im Büro gewesen - und jetzt sind sogar zwei Kolleginnen da und trotzdem macht er so'n Theater.


    Unfassbar. Hoffentlich lässt er sich morgen dennoch überzeugen... lol

  • Ich hab zu Beginn meiner Ausbildung auf Empfehlung meiner Mutter und meiner Schwester (die zu dem Zeitpunkt schon getanzt hat) mit dem Tanzen angefangen. Das Tanzen hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich wurde sehr schnell als "Hopsitant" "arrangiert" (Hospitanten ist die Bezeichnung für männliche oder weibliche Tänzer, die in anderen Kursen, wo das jeweilig andere Geschlecht unterrepräsentiert ist, aushelfen. Männliche Hospitanten tanzen dabei fast immer mit den weiblichen Kursteilnehmern, während die weiblichen Hospitantinnen den Tanzlehrern beim vorführen von Schritten aushelfen).

    Somit habe ich teilweise 3-4 Mal in der Woche getanzt, inklusive meinen eigenen Kurs, obwohl ich zu dem Zeitpunkt in der Ausbildung zum Industriemechaniker war und ich nicht selten ohnehin schon durch die Arbeit körperlich sehr erschöpft war.

    Doch als ich im November meines 2. Ausbildungsjahres eine OP an meinem Fuß machen musste, um einen knöchernen Auswuchs zu entfernen, fiel tanzen für mich für 2 Monate ins Wasser. Durch diese Zwangspause verpasste ich natürlich viele neue Schritte. Dies in Kombination dessen, dass meine Tanzpartnerin, mit der ich den Grundkurs gemacht hab, lieber mit einem Freund weitertanzen wollte, sorgte dafür, dass ich die Interesse am Tanzen verlor und nach knapp 1,5 Jahren damit aufhörte.


    Nach meinem psychischen Zusammenbruch im April letzten Jahres wollte ich wieder mit dem Tanzen anfangen. Einfach, um eine neue Plattform für soziale Interaktionen zu haben.

    Also habe ich mich für einen Erwachsenen-Fortgeschrittenen-Kurs angemeldet, und heute war die erste Stunde.

    Ich hab zwar keine Tanzpartnerin im Vorfeld gehabt, aber durch meine Erfahrung (und Bestätigung des Tanzstudios) dachte ich, dass zu Beginn des Kurses es bestimmt ein oder zwei Frauen geben könnte, die noch keinen Tanzpartner (mehr) haben.

    Doch dies war leider nicht der Fall. Ich saß bis zu Beginn des Tanzkurses umgeben von Paaren, wo sich schon langsam der Gedanke breit machte, dass dort niemand anderes ohne Tanzpartner sein würde. Und als es dann los ging, stand ich allein in der Ecke des Saales, während die anderen zu tanzen anfingen.

    Und dann wurde ich vom Tanzlehrer quasi auch noch links liegen gelassen, nachdem er mich nur kurz gefragt hatte, ob meine Tanzpartnerin noch kommen würde.

    Ich hab mich selten so demotiviert gefühlt wie in diesem Moment und die Stunden danach

  • Nimms dir nicht zu Herzen, Arrior . Ich denke, es ist normal, wenn Leute zu einem Kurs, wo man in Paaren Dinge macht, jemanden mitbringen, um nicht allein dazustehen. Ohne meinen damaligen Freund wäre ich auch nicht zum Badminton an der Uni gegangen (wobei ich mich vermutlich auch nicht getraut hätte, ganz alleine zu gehen. Also Hut ab von mir, dass du dich einfach so auf fremde Menschen einlässt^^). Das ist dann natürlich einfach Pech, wenn es tatsächlich eintritt, dass alle schon "gepaart" sind, weil jeder natürlich vermeiden will, allein zu sein.

    So wie ich das sehe, hättest du jetzt 3 Optionen: Weiter hingehen und hoffen, dass noch jemand (Passendes) allein kommt. Selber jemanden organisieren, damit du einen Partner hast. Oder dir einen neuen Kurs suchen. Viel mehr Einfluss kannst du auf die Dinge nicht nehmen, denke ich. Leider ist es bei Paaren, die gemeinsam kommen, ja auch oft so, dass wenn einer nicht kann, beide wegbleiben.

    Aber so ein bisschen ärgert mich auch das Verhalten deines Tanzlehrers. Klar ist es seine Aufgabe, alle anzuleiten und Verbesserungen zu gaben, aber hätte er nicht den anderen Part für dich übernehmen können, damit du auch ein bisschen Spaß bei der Sache hast? (Allerdings kenne ich mich auch kein Stück beim Tanzen aus, also kannst du den Einwand ggf. auch ignorieren^^°).

    Ist halt einfach unglücklich gelaufen und kein schönes Erlebnis, wenn man sich so sehr darauf gefreut hat und dann enttäuscht ist, weil man nicht mitmachen kann. Aber Kopf hoch, das heißt ja nicht, dass es nie wieder was werden wird - vielleicht nur, dass es etwas dauert, bis du deinen Platz in der Gruppe und einen Tanzpartner gefunden hat und der alte Spaß wieder zurückkehrt.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Das ist ja blöd, natürlich gibt es bei Tanzkursen keinen Anspruch auf ne*n Partner*in, aber dich Hinzulocken und dann links liegen lassen geht ja mal gar nicht...


    Ich selbst war nur in einem einzigen Tanzkurs, in der Uni, aber dort habe ich es so kennen gelernt, dass man dann je nachdem halt zumindest teilzeitweise integriert wird. Gerade da du ja Erfahrung hast hättest du auch zeitweise sicherlich mit der Vorführpartnerin oder die Frauenrolle mit dem Anleiter tanzen können.


    Kann es sein, dass die vergessen haben dem bescheidzugeben, dass sie da wen angeworben haben, der schon massig Erfahrung hat?


    Vielleicht kannst du da ja noch Mal nachhaken, ansonsten hast du sicherlich guten Grund deine Anmeldung rückgängig zu machen, alleine schon weil es weder das ist, was dir versprochen wurde, noch scheint es menschlich zu passen...

  • Das ist schon schade. Tut mir wirklich leid für dich, dass es so lief. :/


    Auch wenn man ohne Tanzpartner in die Tanzschule geht, so ist es kein Ausschlusskriterum. Auch ich kenn es so, dass manche Mädchen keinen Partner haben, wobei es bei mir mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad des Kurses immer weniger waren und ich quasi als eine der einzigen ohne eigenen Partner kam. Ich wurde aber in den ersten Tanzstunden gefragt, ob ich einen Partner habe, als ich es negierte, wurde sich nach einem Hospitanten umgesehen. (Hatte 5 oder 6 Kerle höhö)

    Finde es deshalb echt sch****, dass der Tanzlehrer dich dann unbeachtet ließ nach einer kleinen Frage. In der Situation hätte er vlt auch rotieren können, dass du auch zum Tanzen gekommen wärst. ( wenn er schon nicht Mann-Mann tanzen will lol, mit mir hat im Grundkurs fast nur meine Tanzlehrerin mit mir getanzt haha)

    In erster Linie hat diese Sache wohl nichts Positives gehabt. Du hattest keinen großen Kontakt mit anderen(weil wahrscheinlich Tanz an Tanz kam, wenns wie bei mir damals ist) und hast eigentlich Geld für dumm rumstehen und zugucken ausgegeben. Dementsprechend demotiviert bist du ja nun auch. Und btw keine Ahnung, wie die anderen im Kurs darüber gedacht haben. Es wäre da echt ne Aufgabe des Tanzlehrers gewesen, dass du irgendwie dabei sein kannst, wenn auch vorerst ohne eigene Partnerin. (Dann suchen die eine für die nächste Zeit, also nur als Übergang vlt im Kurs rotieren oder so)

  • Ich muss mich auch mal Auskotzen. Und zwar über meinen Job.


    Ich habe seit 3 Monaten einen neuen Job. 3 Monate von denen ich soweit nur 7 Wochen da war, was sich halt wegen Prüfungen (2 Wochen Urlaub) und dem grippalen Infekt (3,5 Wochen krank, weil er einfach nicht wegging) so ergeben hat.


    Eigentlich wurde ich angestellt, um eine App für ein Projekt zu entwickeln. Jetzt fing das schon an, dass als ich Anfing niemand genau wusste, was für eine App für welche Zielgruppe oder Endgeräte sie eigentlich haben wollen. Also sprich: Jeder sagte etwas anderes. NIcht alles machte Sinn. Einwände von mir wurden größtenteils nicht gehört. Ich wusste erst einmal nicht, was ich überhaupt tun soll. Hatte es mit Requirements Engineering probiert, was aber die zuständigen Entscheidungsträger kalt gelassen hat. Am Ende wurde sich für eine Webapp entschieden, weil alle Angst vor dem Google Play Store hatten.


    Soweit, so ungut. Also habe ich angefangen mir Gedanken über ein Frontend zu machen und wie ich das umsetze, sowie das Backend in Sachen Datenbank-Aufbau und dergleichen aussehen kann.


    Nun ist aber die Sache: Es gibt dort jemanden der für seinen eigenen Bedarf eine Datenbank mit vergleichbaren Daten entwickelt hat. Derjenige (ein alter Mann) hat 0 Ausbildung in Informatik und wenn man die Datenbank ansieht merkt man es. Effektiv sind es Tabellen, die als Tabellen schön aussehen, aber absolut nicht optimiert und zur Datenauslesung unnötig kompliziert sind. Aber der Typ macht mir Druck, dass ich SEINE Datenbank genau so wie er sie gebaut hat, umsetzen soll. Und weil an dem Projekt außer mir keine Informatiker beteiligt sind, nicken alle nur und finden die Idee gut - obwohl ich bereits eine eigene Datenbankarchitektur aufgebaut habe (nur dass die nicht realistisch irgendwo steht, weil die Firma es nicht hinbekommt einen Server zur Verfügung zu stellen, auf die ich die Datenbank aufsetzen kann).


    Und ich habe auf den Scheiß gerade echt keinen Bock mehr.

  • Alaiya Klingt nervig... Habt ihr denn mal eine Planungssitzung gemacht? Irgendwie wirkt das alles gar nicht geplant, sondern eher so zwischen Tür und Angel mal eben einen nach der Meinung gefragt, und von wem anderen dann irgendwo wieder eine Meinung erhalten. Vielleicht solltest du mal schauen, ob nicht alle Beteiligten und Interessierten sich mit dir für eine Stunde in einen Sitzungsraum begeben können, um die App zu diskutieren und zu planen. Darauf solltest du bestehen.

  • Haben wir, aber die Arten nur in Streitereien aus. Weil der Typ mit seiner Datenbank einfach nur will, dass DIESE Datenbank umgesetzt ist, derjenige, der Entscheidungen trifft eigentlich keine Zeit und keinen Nerv für irgendetwas hat und die letzte beteiligte Person mit dem Typen von der Datenbank nicht klar kommt, weswegen der und sie sich anbrüllen, wenn er mich nicht anbrüllt, weil ich sage, dass sein "Namen sind Schlüssel" nicht funktioniert.