Ja, hier bin ich wieder.
Aber ich möchte diesmal über ein anderes Thema schreiben, das mich aktuell etwas ärgert. Es nervt mich ein wenig, aber es ist keinesfalls etwas, was mich direkt betrifft oder was jetzt irgendwem große Sorgen machen müsste.
Und zwar geht es um die Instagram-Kultur heutzutage... sighh… Mich regt es einfach auf, dass die Leute nach dem Tod des Basketballspielers Bryant so ein Thema daraus machen auf Instagram (Ich gucke kein NBA, deswegen hat mir der Name bis gestern auch nix gesagt, aber darum soll es nicht gehen). Ich meine, ja, natürlich ist der Mann mit seiner ältesten Tochter und weiteren Passagieren in einer tragischen Art und Weise gestorben und ich kann die Trauer, insbesondere die der Angehörigen völlig verstehen und ja, hätte man den Mann auch wirklich schon seit Jahren mitverfolgt und angefeuert, kann ich mir vorstellen, dass man zuerst ziemlich entsetzt über diese Nachricht gewesen sein könnte.
Aber dennoch ist es mir auf Instagram einfach too much gewesen heute und gestern. Ich sehe mittlerweile sogar Fanarts zu dem Spieler. Toll, das erste was ich mache, wenn eine Person stirbt, ist ein Bild von ihr zu zeichnen, um...? Likes zu bekommen? Das sind dann auch die Instagrammer, die 2 Stunden nach einem Film/MV/whatever Release ein Fanart raushauen.
Ich sehe den Sinn dahinter nicht? Für mich macht es eher den Eindruck, dass viele diese Situation nur ausnutzen, um etwas mehr Attention zu haben. Ein paar Likes mehr. Einfach bei der ganzen Sache mitmachen, als wäre es fast schon ein Meme. Ich meine, eine Diskussion darüber, wie sich eigentlich niemand darüber schert, wenn ein Mensch stirbt, weil er nicht davon betroffen ist, hatten wir ja schon mal.
Und das hatten wir mittlerweile ziemlich oft, zB auch als die Kirche in Paris in Flammen aufging, oder beim Tod von Stan Lee.
Und dabei werden andere, zum Teil auch wichtigere Nachrichten einfach komplett ausgeblendet oder ignoriert. Und Menschen sterben halt überall, jede Minute...