Das Wut- und Trauertopic

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  • Hört sich erst mal nicht so gut an, das Problem ist halt, wir kennen nur eine Seite, um da zu helfen muss man halt beide Seiten kennen.

    Das Problem, der Text liest sich (und damit will ich die Problematik nicht runterspielen) sehr nach den Nachbarn (Ihr), die wegen allem an die Decke gehen.

    Ob man jemanden ans Bein pissen kann, weil er tagsüber über 40DB liegt?, ich weiß es nicht, aber da dürften meine Nachbarn auch gut drüber liegen, der Punkt ist, will man jetzt der Nachbar sein, der sich deshalb mit den anderen anlegt, zumal man in der Regel tagsüber aus dem Haus ist.

    Klar kann man sagen „aber die könnten rücksichtsvoller sein“, ja könnten Sie, der Punkt ist aber, Ihr seid nicht die Herren des Hauses und man ist nicht verpflichtet nach eurem Kopf zu handeln, dass es euch schlecht geht kann sehr gut sein, aber man kann nicht erwarten, dass mit einem Fingerschnippen alle nach dem eigenen Kopf gehen.

    Zumal hat das mit der Polizei die Sache definitiv nicht besser gemacht, ich habe das Problem nicht live vor Augen, aber wenn meine Nachbarn direkt immer wieder die Polizei rufen würden, würde ich irgendwann auch nen Hals bekommen...^^“


    Zumal man auch ggf. diverse Kompromisse (natürlich nicht alle) eingehen sollte, ich habe was mit 70 Quadratmeter für 300€ gelesen, dafür würden einige Familien wenn Sie könnten Morden.^^“


    Ich kann da auch nur sagen, ausziehen, wenn es unertragbar ist, denn ich denke mal, es wird schon ein guten Grund haben, warum die Polizei nicht so handelt wie Ihr das wollt.

  • Kurzer Nachtrag an alle, welche es noch interessiert. Ich habe jetzt mit ihm darüber geredet und das Gespräch war sehr einseitig. Hauptsächlich hat er dann von sich abgelenkt und ging gar nicht auf meine Argumente ein. Zum Beispiel als ich eben gesagt habe, dass diese Aussagen mich verletzten, weil sie auch so forsch sind und seine Stimmlage zusätzlich extrem arrogant ist. Er meinte dann nur, dass ich ihn ja auch ab und an beleidige und Witze raushaue, was halt nicht mein Punkt war und meine Fresse, klar beleidigt man sich mal unter Freunden. Er sieht es ja sogar schon als Beleidigung an, wenn ich auf random sarkastische Witze fi*** dich zu ihm sage (er muss mich da btw auch immer wieder drauf hinweisen und, dass sowas ja angeblich nicht normal wäre und wenn er an der Stelle von meinem Freund wäre, wäre er schon lange abgehauen lol). Ah ja, natürlich genau das selbe, weil sowas macht man ja gar nicht unter Freunden. Ich musste ihm dann auch an mehreren Beispielen und Dingen erklären, dass ich es nicht meine, wenn er einfach nur Witze macht, so alla "du bist dumm höhö". Er hat es letztendlich immer noch nicht verstanden. Aber well, anstatt auf das Problem einzugehen, wird die ganze Zeit kritisiert, dass ich mich falsch ausdrücke und ich ja genau so beleidigen bin. Ja ha. Komischerweise hatte nur sonst noch nie jemand ein Problem mit dieser Art von mir, weil alle anderen genau so sind. Also jetzt mal ernsthaft, es ist doch komplett normal, dass sich Freunde auch mal beleidigen und anstacheln, oder nicht?

    So war es dann auch mit all meinen anderen Argumenten, entweder, ICH habe mich dumm ausgedrückt, oder ICH mache ja irgendwas anderes gleichwertig schlimmes.


    Jedenfalls kamen dann letztendlich typische abusive Sätze mitten im Gespräch zum Beispiel sowas wie: "Jetzt sag mir endlich ob ich jetzt lachen darf oder weinen soll." "Freunde sind meine Familie und ich bin sehr traurig wenn du das machst." so Gedöns halt. Man erkennt halt ziemlich die abusvie Sachen, vor allem weil wir uns legit ka drei Monate kennen.


    Ich habe jetzt beschlossen, die Sache im Sande verlaufen zu lassen, weil ich ja durchaus weiß, was mit solchen abusive Leuten abgeht und wie sie dann reagieren. Und da habe ich lieber noch ein paar mal Scheingespräche oder so, anstatt, dass er dann sein wahres Gesicht zeigt, wenn ihr versteht. Sowas habe ich auch schon mit einer 'Freundin' in der Schule durchgestanden, wo ich und meine Freundin da auch wirklich einfach lieber ein Jahr lang eine Freundschaft gefakt haben, anstatt halt dann durch irgendeinen Terror gehen zu müssen, solange wie der Kontakt noch besteht.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Also sie hat ja soweit ich das verstand vorher um Lärmmilderung gebeten.

    Generell ist es halt sehr schwer den Fall zu beurteilen, wenn man nicht dabei war.


    Sie kommt mir auch vor, als würde sie bei ein paar Sachen überreagieren, aus Erfahrung und von ein paar anderen Schilderungen her, wie dem 4 Wöchigen feiern und das es die Tiere erschreckt, wiederum nicht.


    Man darf auch nicht vergessen, das sie recht angegriffen ist. Das Jahr war recht stressig und das macht einen anfälliger und darauf sollte man als Nachbar auch Rücksicht nehmen.

  • Zitat

    Wisst ihr was ich tun kann?

    Denen auch auf die Nerven gehen wäre vielleicht eine Option. Ich würde ausrasten wenn man solche Mieter hätte und ja ich würde alles tun, dass die die Sch**** halten.


    Aber ansonsten..was ist mit der Hausordnung? Das was der Mieter da tut ist ja ein Verstoß gegen die Hausordnung.

  • Denen auch auf die Nerven gehen wäre vielleicht eine Option. Ich würde ausrasten wenn man solche Mieter hätte und ja ich würde alles tun, dass die die Sch**** halten.

    Da das natürlich die Sache besser macht, wenn man beginnt sich wie kleine Kinder zu verhalten und gleiches mit gleichem angeht. *facepalm*

    Wenn das stimmt was Sie geschrieben hat, gilt alles über 40DB ja schon als Ruhestörung, dann kann man ja mit dem Wissen dagegen angehen, ich mag aber bezweifeln, dass das in Zukunft eine gute Nachbarschaft fördert, wenn man meint tagsüber einen Terz zu machen und alles versucht, dass es still ist.

    Wie gesagt ist es auch nicht unbedingt nett, dass man sich gegenseitig nicht achtet und dass es dann mal lauter ist, aber man macht sich mit solchen Aktionen auch nicht wirklich Freunde, sogesehen könnte ich jeden Tag die Polizei rufen und mich über die Lautstärke beschweren, aber gegen 20 Uhr ist auch bei mir meist Ruhe.


    Grundlegend ist es problematisch, wenn man generell schon nen höheren Pegel an Gereiztheit hat und mit nem 200er Puls Probleme angehen will, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, macht genau das die Sache sehr schwer.^^"



    Man darf auch nicht vergessen, das sie recht angegriffen ist. Das Jahr war recht stressig und das macht einen anfälliger und darauf sollte man als Nachbar auch Rücksicht nehmen.

    Ja klar, wenn man so viel Rücksicht nehmen kann, wäre das natürlich super, der Meinung bin ich auch, aber was denkst du wie viele Leute genau diesen Punkt dann einhalten müssten, ich nehme nur mich als Beispiel mit meinen Vorerkrankungen und nervlichen Problemen, ich könnte auch was sagen, weil es mir oft nicht gut geht und ich "anfälliger" bin, aber ich kann nicht von meinen Nachbarn erwarten, dass man alles stehen und liegen lässt, weil es mir öfters schlecht geht, verlange ich im übrigen auch nicht.

  • Zitat von Edex

    Denen auch auf die Nerven gehen wäre vielleicht eine Option. Ich würde ausrasten wenn man solche Mieter hätte und ja ich würde alles tun, dass die die Sch**** halten.

    Weil es besser macht das Ganze auf Kindergartenniveau zu bringen. ^^"


    Zitat von Ehamriel

    Wenn das stimmt was Sie geschrieben hat, gilt alles über 40DB ja schon als Ruhestörung, dann kann man ja mit dem Wissen dagegen angehen, ich mag aber bezweifeln, dass das in Zukunft eine gute Nachbarschaft fördert, wenn man meint tagsüber einen Terz zu machen und alles versucht, dass es still ist.

    Das wage ich zu bezweifeln. Laut diverser Tabellen ist 40 Db flüstern. Normale Gespräche fangen bei 60 an und sowas wie klapperndes Geschirr beim Kochen etc ist auch nicht gerade "leise". Ich würde mich auch sicherlich nicht auf Zehenspitzen durch meine Wohnung fortbewegen, meine Kinder nie mehr spielen lassen oder flüstern, weil meine Nachbarin ein extrem dünnes Nervenkostüm hat.


    ___


    @ anonym ohne es böse zu meinen, aber ich würde mir mal überlegen, ob du dir dringend Hilfe von eine*m Psychiater*in/Psycholog*in einholen solltest. Natürlich ist es wichtig, dass es dir psychisch gut geht, aber deine psychische Verfassung solltest du nicht an irgendwelchen Wildfremden auslassen, die da nur wohnen wollen, wenn von dort normale Geräusche kommen, die gemeinhin eben als normale "Lärmbelästigung" gelten.

    Dann könntest du eventuell auch deinen Verdacht auf Autismus bestätigen lassen, oder eben auch nicht. Natürlich müssen Nachbarn nicht in ihrem Alltag flüstern, weil jemand anderes sehr lärmempfindlich ist, aber du könntest mit einem Therapeuten Lösungsstrategien erarbeiten, die du umsetzen kannst.

    Du scheinst auch einen sehr starken... wie soll ich sagen, Schwarz-Weiß-Blick auf die Menschen zu haben und nicht reflektieren zu können wie deine eigenen Taten wirken, wenn du es schon als kaltherzig empfindest, wenn die sich über normale Alltagsdinge unterhalten, anstatt sich den ganzen Tag lang über dein Nervenkostüm Gedanken zu machen, während du dir überlegst, wie du eine Familie mit Kindern aus der Wohnung schmeißen kannst.


    Speziell normale Wohnungsgeräusche musst du eben irgendwie ertragen können oder auch ab und an, wenn eine Familie am Abend noch feiert. Ich würde glaub ich auch ein bisschen durchdrehen, wenn man einmal feiern will, und dann ruft die Nachbarin die Polizei, oder mein Kinder sogar zu einer normalen Uhrzeit spielt und die Nachbarin holt schon wieder wöchentlich die Polizei. Würde ich mich tbh dann recht terrorisiert fühlen.


    Btw. die Schalldämmung für den Boden kostet bestimmt eine Menge. Ich würde tbh nicht einsehen, weshalb ich das alleine zahlen sollte, wenn eher ganz normale Geräusche aus meiner Wohnung kommen. Ihr besteht doch darauf, da solltet ihr euch meiner Meinung nach daran zumindest zur Hälfte daran beteiligen.

    Beim Vermieter würde ich da gar nicht erst ankommen. Wenn man schon in einer so spottbilligen Wohnung lebt, darf man das nicht auch noch von ihm verlangen.

  • Würde mich an der Stelle gerne bei Cassandra für diesen wirklich guten Beitrag bedanken. Keine Ahnung, ob das Thema "Wut und Trauertopic" heißt, weil man selbst beim lesen wütend und traurig wird, aber ich würde gerne als jemand, der mal in der Situation von solchen Kindern war, meinen Teil dazu beitragen, weil anscheinend hier doch ein paar Leute ganz klar dieses "Kinder sind laut und machen nur Ärger!" Narrative schieben, was nicht wirklich der Realität entspricht. Ich hatte im Kindesalter selbst schwer unter Nachbarn wie LadyEndivie08 zu leiden, und die regelmäßigen Beschwerden von Nachbarn die sich einmischen wollten, haben meine Kindheit, und die wirklichen Auslöser von Symptomen, nur erschwert. Ich kann gar nicht genug betonen, wie scheiße die ständigen Polizeibesuche, Drohungen, bösen Blicke und kleinen Gemeinheiten waren. Nur weil wir Kinder waren, lol.


    Keiner von euch weiß, was in der Familie abgeht. Ich habe selbst zwei Geschwister, beide 1 3/4 Jahre jünger als ich. Meine Eltern haben schon immer gezofft, es flogen zwar keine Teller, aber Türen wurden geknallt, man hat die Stimme gehoben etc. Das hat sich natürlich auf den Gemütszustand von uns dreien ausgewirkt, und wir waren daher, wenn wir gemeinsam unterwegs waren, sehr laut, weil wir einfach frustriert waren und das Geschreie von unseren Eltern gewohnt waren. Und etwas ähnlich kann natürlich auch hier der Fall sein. Und nein, es ist nicht die Aufgabe von Außenstehenden einzugreifen und hier irgendwem zu sagen, wie man seine Kinder richtig erzieht. Ein Großteil - beim Rest weiß ich es obvs nicht sicher - der Leute, die sich hier bislang gemeldet haben, LadyEndivie eingeschlossen, haben selbst keine Kinder, deswegen schätzt ihr das vielleicht teilweise auch so falsch ein. Ich kann aus eigener Erfahrung als große Schwester und jemand, der schon in sozialen Berufen Praktikum gemacht hat und im Sommer als Erzieherin anfängt, versichern, dass es bei großen Mengen Kindern - selbst wenn es nur zwei sind - manchmal einfach so ist, dass man denkt, man wird eher beachtet wenn man laut ist. Hab ich auch gemacht. Haben viele Kinder mit Geschwistern in ähnlichem Alter. Ihr habt keine Schimmer, wie die Verhältnisse daheim bei den "Brüllaffen" sind. Weiterhin sind Kinder, wie Cassandra schon geschildert hat, einfach laut, sie nehmen sich selbst nicht so wahr, wie irgendwelche Erwachsenen, und da dann Stress und Konfrontation zu erzeugen, macht es langfristig nur schlimmer.


    Also selbst wenn hier nichts vorliegt, warum Kinder nachweislich laut und auffällig sind, wie meine beiden Geschwister und ich unserer Zeit, ist das halt einfach eine Art von Kindern, die man als natürlich einschätzen und akzeptieren muss. Man muss nicht tatlos rumsitzen, aber auf keinen Fall auf Konfrontationskurs gehen, das ist das dümmste was man machen kann. Sie lernen das schon noch. Aber halt nicht heute und nicht morgen. Und dauernd irgendwas aufzureißen, besonders die Eltern anzukratzen, die dann vielleicht auch mal die Beherrschung verlieren, bringt halt absolut gar nichts. Drohungen, Polizeibesuche, das Einschalten vom Jugendamt etc bringen halt in der Situation mehr Stress als irgendwas. Da ist dann ein Kind mal laut, die anderen schreien es dann an weil man jetzt panische Angst vor den Konsequenzen schiebt und fürchtet, dass jetzt Mama und Papa wieder Ärger bekommen. Gar nicht schön, wünsche ich keinem Kind, und ich habe für mich und mein Leben mitgenommen, dass ich mich nur einmischen würde, wenn ich ernsthaften Grund zur Annahme habe, dass das Wohl von Kindern gefährdet ist.


    Vor allem - habt ihr auch mal die aktuelle Situation bedacht? Mir wäre als Kind echt ne Ader geplatzt, wenn ich den ganzen Tag in der Bude eingesperrt bin. Ich kann nicht zur Schule, nicht meine Freunde sehen, nicht auf den Spielplatz, keinen Sport machen. Ganz toll.

  • Das wage ich zu bezweifeln. Laut diverser Tabellen ist 40 Db flüstern.

    Oh, ich hab mich jetzt nicht bemüht im Internet nachzugucken, aber gut zu wissen, ja dann ist es natürlich in meinen Augen vollkommen übertrieben, so einen Terz zu machen.

    Solange jemand nicht den ganzen Tag mit nem Presslufthammer über dir steht und es knallen lässt, sollten da auch normale Gespräche drin sein.

    Das ist sehr penibel, also zum Vergleich mein Nachbar hört gerne Techno und das hört man dann in meiner Wohnung auch mal gerne in Sprachlautstärke (wie wenn ich jemanden gegenüber stehe und mit Ihm rede).

    Also da sollte man echt die Kirche im Dorf lassen^^", das hat ja schon etwas von diesen Nachbarn, die meist über die 60 gehen und schon beim Türe schließen, an der Haustür stehen und sich lautstark darüber beschweren, wie man sich erdreisten kann, die Tür normal zu schließen. xD


    Da sollte man halt wirklich mal die Einstellung überdenken, dass man auf alles und jeden mad ist und das demnach immer wieder auslassen muss.

    (In erster Linie schadet das nämlich einem nur selbst extrem, vor allem wenn man nervlich angeknackst ist und da weiß ich, von was ich rede.)

  • Zum Thema Kinderlärm möchte ich auch noch einen Kommentar abgeben:

    Ich selbst komme aus einer Großfamilie. Wir waren 6 Kinder und 2 Erwachsene in einer 4 Zimmer Wohnung. Die Nachbarn unter uns haben sich anfangs auch beschwert und sich dann aber mit meinen Eltern an einen Tisch gesetzt. Dazu muss aber auch gesagt sein, dass meine Eltern strikt auf die Einhaltung der Ruhezeiten laut Hausordnung geachtet haben. An den Rest haben sich die Nachbarn einfach gewöhnt, da wir ohnehin nur bei schlechtem Wetter in der Wohnung waren.

    Mittlerweile habe ich selbst 2 Kinder (11 und 4,5), die wie Tag und Nacht sind. Während meine Große die Ruhe liebt, ist der Kleine einfach immer aktiv. Das braucht er auch um durchzuschlafen, was selbst mit 4,5 Jahren keine Selbstständigkeit bei ihm ist. Mein Große, die selbst viel Wert auf Ruhe legt, merkt aber auch nicht wenn sie beim Spielen mit ihrem Bruder selbst zu laut wird. Lärm kann also durchaus subjektiv wahrgenommen werden 🤷‍♀️

    Als wir Ende 2016 in unsere jetzige Wohnung zogen, wohnte unter uns eine verbitterte, einsame, alte Frau. Da ich bereits bei unserem ersten Treffen ein Machtwort gesprochen habe, nachdem sie mir grundlos dumm kam, hat sie sich nur bei meinem Schatz beschwert. Auch ich achte strikt auf die Ruhezeiten, der Nachbarn zuliebe. Aber diese Dame hat sich sogar über Lärm beschwert, wenn bei uns Ruhe war und hat dafür mehrfach den kleinen aus dem Bett geklingelt. Bis es auch meinem Schatz gelangt hat. Seitdem war Ruhe, jedenfalls von unten. K.A. was sie für ein Verhältnis zu dem arbeitslosen, älteren Ehepaar über uns hatte, aber seitdem machen die regelmäßig Lärm. Dazu zählt Laminatverlegen um 21 Uhr (laut Hausordnung ist Nachtruhe von 19-07 Uhr) oder staubsaugen um 12:30 Uhr (Mittagsruhe von 12-15 Uhr). Gelegentlich wird nachts mit dem Hund Ball gespielt. Am schlimmsten sind aber die Saufpartys, wenn dann Schlager und Volksmusik gegrölt werden 🙄 aber auch hier verlange ich ausschließlich dann Ruhe wenn die kids deshalb nicht schlafen können. Einfach Leben und Leben lassen.

    Seit ca 9 Monaten haben wir neue Nachbarn unter uns, die selbst 2 Kinder haben. Und obwohl mein kleiner besonders in den Abendstunden nicht leise läuft (weil er panische Angst im Dunkeln hat und dann immer rennt 😔), haben sie sich noch nicht einmal beschwert. Genau so wenig wie ich mich über den Lärm ihrer Streitereien beschwere, was mMn ziemlich häufig vorkommt. Wir haben sogar mal nachgefragt ob er doll zu hören ist, weil es uns schon laut vorkommt 🙈 sie meinten aber nein. Also alles gut. Ich bekomme es auch nicht wirklich aus ihm raus. Umso mehr wir versuchen ihm das Rennen und trampeln abzugewöhnen desto schlimmer wird es.

    Wir haben uns zum Ausgleich vom stressigen Alltag vor 2 Jahren einen Garten zugelegt. Kann ich nur empfehlen, man ist an der frischen Luft, hat zu tun und kann nervigen Nachbarn zumindest zeitweise aus dem Weg gehen 🙈

  • Das Problem wird auch sein, dass Lärmbelästigung schwer nachvollziehbar ist. Insbesondere wenn Kinder im Spiel sind. Die meisten Menschen gehen dann davon aus, dass Kinder nun mal lauter sind und man das gefälligst zu akzeptieren hat (ich gehe mit dieser Meinung meistens konform, auch wenn ich Kinder tatsächlich nicht leiden kann). Daher wäre es wichtig, dass ihr aus der ganzen Sache die subjektive Empfindung entfernt und objektive Beweise erbringt.


    Besorgt euch eine Kamera, stellt sie so hin, dass sie am besten eine Uhr in Sichtfeld hat und schaltet das Ding immer dann an, wenn der Krach losgeht. Wenn eure Tiere dadurch tatsächlich Verhaltensänderungen haben, die man auch als Nichttierbesitzer sehen kann, dann versucht auch das aufzunehmen (mit Vorher-Nachher-Bildern). Filmt niemals eure Nachbarn, auch nicht aus dem Fenster, wenn sie im Garten übermäßig laut machen sollten.

    Am besten lasst ihr auch ein Schallpegelmesser mitlaufen (keine Handyapp!), damit man die tatsächliche, objektive Lautstärke hat.


    Wenn sich damit wirklich eine Lärmbelästigung nachweisen lässt, geht damit nochmal zum Vermieter. Sollte es aber ergeben, dass ihr wirklich "nur" empfindlich seid, dann müsst ihr an euch arbeiten. :/

    Allerdings habt ihr gegen Kinderlärm in jeden Fall kaum eine Chance.


    @Maneki-Nero


    Lärmbelästigung ab 40dB gilt wirklich - in der Nacht, am Tag gilt es ab 55dB - was immer noch unter der üblichen Sprechlautstärke liegt. Hierbei gilt aber die Lautstärke, die bei dem Belästigten ankommt. Also schlag da mal noch ein paar dB mehr drauf, die beim Verursacher raus kommt. Denn die Entfernung, Wände bzw. Decken dämmen ganz gut ab.

  • Wenn sich damit wirklich eine Lärmbelästigung nachweisen lässt, geht damit nochmal zum Vermieter. Sollte es aber ergeben, dass ihr wirklich "nur" empfindlich seid, dann müsst ihr an euch arbeiten. :/

    Allerdings habt ihr gegen Kinderlärm in jeden Fall kaum eine Chance.

    Das ist auch was, was mir aufgefallen ist - soll jetzt kein Angriff sein, aber wenn man mal häufiger im Bereich/dem Thema unterwegs ist merkt man, dass dich generell scheinbar vieles im Leben beschäftigt und aufreißt. Hast du dir jetzt inzwischen mal psychologische Hilfe genommen? Ich kann mir als jemand, der selbst Anxiety, Depressionen und andere Diagnosen, die jetzt nicht relevant sind, gut vorstellen, dass du das verstärkt wahrnimmst und vielleicht Probleme, wie deinen Schlaf, auf einen einzelnen Verursacher schiebst, anstatt das große Ganze zu betrachten.

  • Okay, wusste nicht, dass tags auch Lärmbelästigung gilt, würde tagsüber aber dennoch niemanden auf die Zehen steigen.


    Ansonsten wird den objektiven Wert zu messen wohl das einzig Richtige sein.

  • Lärmbelästigung ab 40dB gilt wirklich - in der Nacht, am Tag gilt es ab 55dB - was immer noch unter der üblichen Sprechlautstärke liegt. Hierbei gilt aber die Lautstärke, die bei dem Belästigten ankommt. Also schlag da mal noch ein paar dB mehr drauf, die beim Verursacher raus kommt. Denn die Entfernung, Wände bzw. Decken dämmen ganz gut ab.

    Okay, wusste nicht, dass tags auch Lärmbelästifung gilt, würde tags aber tbh dennoch niemanden auf die Zehen steigen.


    Ansonsten wird den objektiven Wert zu messen wohl das einzig Richtige sein.


    Ich auch nicht, außer es nimmt wirklich extreme Züge an. Und ich meine wirklich extrem. Immerhin stört mich weder der Schienenverkehr, der in weniger als 100m hier vorbeirast, noch die Hauptstraße noch die direkt vom Haus befindliche Bushaltestelle, an der die Schüler morgens aussteigen (und allein den Bus hört... und fühlt... man recht gut). Aber irgendwo mussten die Gerichte halt eine Grenze setzen - und die liegt eben da. Das Lärm dann auch noch etwas extrem subjektives ist, schon allein weil jeder Mensch andere Hörschwellen hat (jemand, der den betreffenden Ton erst ab 30dB hört, wird die 40 oder 55dB ganz anders hören als der, der bereits bei -10dB hört... und ja, das geht), kommt erschwerend hinzu. Darum auch der Vorschlag mit den Schallpegelmesser.

  • Was mich zu diesem Thema ehrlich gesagt hier etwas verwundert hat auf den letzten Seiten, ist, dass sich der Kern der Diskussion von 'Wir geben @LadyEndivie08 Ratschläge' rasch zu 'Eigentlich sind ihre Nachbarn gar nicht die Bösen, sondern ihr Freund und sie sind einfach nur empfindlich und sie sollte sich psychologische Hilfe suchen' gewandelt hat, was in ihrer Situation, wie ich finde, im Grunde das genaue Gegenteil von hilfreich ist und das fand ich doch etwas sehr schade; sie hat geschrieben, was sie zur Zeit sehr belastet, und auch wenn jemand eine Person ist, die negative Dinge schnell an ihre Grenzen bringen, sollte man das nicht einfach so abtun.


    Ich habe ein Jahr - dann sind die zum Glück ausgezogen - neben einem Paar mit zwei kleinen Kindern gewohnt, mit gefühlten Rigipswänden. Ich höre, wenn meine Nachbarn mit dem Besteck auf dem Teller kratzen; man kann sich vorstellen, ich wäre im selben Raum, zumindest, was Geräusche betrifft. Zwei kleine Kinder sind da noch eine ganz andere Hausordnung und ich hatte auch öfter wirklich leichte Zusammenbrüche, weil man sich da überhaupt nicht mehr wohlfühlt und die Lautstärke auch durch Ohrenstöpsel nicht sonderlich zu mindern ist. Meine jetzigen Nachbarn sind da zum Glück sehr ruhig, aber dennoch ist das eine große Belastung.

    Deshalb fand ich es doch etwas sehr verwunderlich, dass ihr Problem so dermaßen heruntergespielt wurde. Ja, Kinder spielen, aber das muss auch nicht in einer nicht mehr feierlichen Lautstärke sein, und es schadet Kindern nicht, wenn man ihnen sagt, sie sollen doch zumindest ein wenig leiser spielen. Wenn sie es nicht verstehen, erklärt man ihnen, dass noch andere Leute hier wohnen und man da etwas Rücksicht nehmen muss/sollte, was die Nachbarn von @LadyEndivie08 ja offenbar nicht tun wollen.


    Ich meine, ja, vielleicht reagiert sie etwas sehr empfindlich darauf, auch wegen ihrer Tiere, aber darum ging es doch in erster Linie gar nicht. Und ich glaube, wenn ich mir meine Sorgen von der Seele schreibe und relativ schnell gesagt bekomme, dass ich mir professionelle Hilfe suchen solle, dann mag das unter Umständen zwar wirklich eine dauerhaft notwendige Lösung sein, ist im ersten Moment aber mehr ein Schlag ins Gesicht, weil man dadurch die Probleme entwertet.


    @LadyEndivie08 , ich würde mich dem Vorschlag anschließen, objektive 'Beweise' anzuführen. Ein Lärmprotokoll, bei dem du aufschreibst, zu welcher Uhrzeit welcher Lärm besteht, und die Idee mit der Kamera war eigentlich auch sehr sinnvoll. Die Miete zu mindern, sollte eigentlich immer nur das ultima ratio sein, aber vielleicht fühlt sich der Vermieter ja dann dazu berufen, sich noch einmal damit auseinander zu setzen.


    Sorry, falls das hier etwas Off Topic ist, aber das konnte ich so nicht stehen lassen.

  • Was mich zu diesem Thema ehrlich gesagt hier etwas verwundert hat auf den letzten Seiten, ist, dass sich der Kern der Diskussion von 'Wir geben @LadyEndivie08 Ratschläge' rasch zu 'Eigentlich sind ihre Nachbarn gar nicht die Bösen, sondern ihr Freund und sie sind einfach nur empfindlich und sie sollte sich psychologische Hilfe suchen' gewandelt hat, was in ihrer Situation, wie ich finde, im Grunde das genaue Gegenteil von hilfreich ist und das fand ich doch etwas sehr schade; sie hat geschrieben, was sie zur Zeit sehr belastet, und auch wenn jemand eine Person ist, die negative Dinge schnell an ihre Grenzen bringen, sollte man das nicht einfach so abtun.

    Sorry, falls das hier etwas Off Topic ist, aber das konnte ich so nicht stehen lassen.

    Ganz und gar nicht, ich finde es beruhigend, dass ich nicht der einzige bin dem das aufgefallen ist. Mir tats fast schon weh gestern jedes Mal wieder eine Benachrichtigung zu erhalten nur um zu lesen wie sie jeder nur noch blöd hinstellen möchte. Mein einziger Gedanke war nur noch "Hier sollte man sich echt keine Hilfe holen!" :assi: Also mir ist ja auch aufgefallen, dass ihre Aussichten auf Besserung ziemlich schlecht aussehen, aber ich konnte ihr das mitteilen ohne darauf abzuzielen, dass sie (vielleicht?) eine an der Klatsche haben könnte und mir ihrer Meinung und Einstellung völlig falsch liegt. Aber dann hat einer damit angefangen und ab da gings mehr oder weniger nur noch darum, dass jeder noch seinen Senf dazugeben darf und sie als "Psycho" bezeichnen kann. Gerne auch wieder und wieder und wieder, weil es reicht nicht, wenn es dir eine oder zwei Personen sagen :ugly: und nicht zu vergessen das schöne Ende dieser Geschichte: "Heeey Endivie, hast du dir jetzt eigentlich mittlerweile schon psychologische Hilfe geholt? Wäre schön, wenn wir das alle wissen würden!"


    Also ich war sehr überrascht wie cool und gefasst @LadyEndivie08 all diese teilweise fast schon verletzende Beiträge aufgenommen hat. Respekt! Da gibts etliche User, die darauf ganz anders reagiert hätten. Man kann ja einer Person auch anders mitteilen, wenn man der Meinung ist, dass sie falsch liegt...


    Jedenfalls danke Namine für deinen Beitrag, ich dachte schon ich wäre der einzige der so denkt. Aber nachdem ich gesehen habe wie cool Endivie damit umgegangen ist, fand ich es nicht mehr nötig als einziger was dagegen zu sagen.

  • Zum Problem von LadyEndivie möchte ich mal aus der Sicht der anderen Seite sprechen, denn ich hatte bis vor 2 Jahren auch Probleme mit einem Nachbarn, allerdings war es dort andersrum.

    Man muss dazu sagen, ich wohne in einer kleinen Wohnung und habe meiner jetzigen Exfreundin und unserem Sohn (damals 2 Jahre alt) bei mir zur Untermiete aufgenommen, da sie in dem Viertel wo sie vorher wohnte nicht Leben konnte, da die Nachbarn dort sie jeden Tag terrorisiert und bedroht haben (Was aber Schuld ihrer Mutter ist, doch das ist eine ganz andere Geschichte)

    Nun, unter mir zog ein neuer Mieter ein, und am Anfang war alles völlig normal. Es schien so, als hätte in dem guten Mann von heut auf morgen ein Schalter im Kopf klick gemacht, und er fing an immer Terror zu machen, wenn das Kind von Zimmer A nach B gelaufen ist. Er nahm einen Gegenstand (Wahrscheinlich ein Besen) und schlug damit gegen meine Decke, jedes mal wenn das Kind etwas gesagt oder einen Schritt gegangen ist. Natürlich ist mein Junge (besonders mit 2 Jahren) nicht sehr leise, dennoch fand ich es doch etwas übertrieben, besonders da dieser nette Herr selbst gern um 2 Uhr nachts seine Wohnung umgestaltet, und das nicht gerade leise.


    Nun, ich entschloss mich das zu ignorieren, da ich aber auch keinen Ärger wollte, hielt ich meine Ex an mal drauf zu achten das der Junge wenigstens abends etwas leiser ist. Doch das schien dem netten Herrn nicht zu reichen, die Schläge gegen meine Decke wurden immer lauter, ich dachte schon Bald schlägt er mir durch die Decke. Also, suchte ich das Gespräch. Ich habe bei ihm geklingelt und wollte mit ihm reden, doch er öffnete mir nicht mal die Tür. Das ganze habe ich 2-3 mal probiert, bis ich aufgegeben habe weil es einfach keinen Sinn gemacht hat. Und dann ging es erst richtig los: er rief regelmäßig die Polizei, ich bekam alle 2 Wochen Mahnungen vom Vermieter wegen Ruhestörung, und sogar das Jugendamt hat er mir auf den Hals gehetzt. Ihr könnt euch vorstellen, dass das keine sehr schöne Zeit für mich war, und das ging schon über mehrere Monate so. Ich habe das Gespräch mit dem Vermieter gesucht, die mir immer nur sagten sie reden mit ihm und versuchen ein Gespräch zu arrangieren damit man sich mal von Angesicht zu Angesicht unterhalten kann. Doch ich bekam nur neue Mahnungen ins Haus geliefert. Schließlich ist mir der Kragen geplatzt, und ich habe dem Vermieter eine....Recht böse Email geschrieben (ist vielleicht nicht das richtige, aber mir hats gereicht) und 2 Wochen später ist der Typ unter mir ausgezogen. Ob jetzt doch was passiert ist oder er es aus freien Stücken getan hat weiß ich nicht. Jetzt wohnt eine junge Familie unter mir die super angenehm sind, und es gab nie mehr Probleme.


    Ich finde es auch Schade das so viele gegen LadyEndivie hier angehen, ich kann völlig verstehen das einem das psychisch belastet. Aber ich möchte hier auch sagen, dass man mit ständigen Polizei rufen und Vermieter auf den Hals hetzen genau das Gegenteil erreicht. Am Ende habe ich nämlich auch mit Absicht Lärm gemacht, einfach um den Typen auf die Nerven zu gehen, weil ich einfach die Nase voll hatte. Vor allem anderen sollte man immer erstmal das direkte Gespräch suchen, und eine Einigung finden. Im Notfall sollte man einfach ausziehen, auch wenns nicht einfach ist und nicht von heut auf Morgen geht. Sammle Beweise, Tonaufnahmen von dem Lärm, ggfs Videos, und zeige die Personen an. Oder ziehe aus. Oder beides? Ich denke alles andere hat keinen Sinn. Fürs persönliche Gespräch ist es auf jeden Fall zu spät, da diese Personen jetzt auch eine "Ist mir doch S**** egal was die hat" Einstellung haben. Und auf den Vermieter kann man sich auch nie verlassen, außer man kann ihn vielleicht durch eine Mietminderung dazu bewegen zu handeln.


    Das waren jetzt nochmal meine paar Cent dazu

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Was mich zu diesem Thema ehrlich gesagt hier etwas verwundert hat auf den letzten Seiten, ist, dass sich der Kern der Diskussion von 'Wir geben LadyEndivie08 Ratschläge' rasch zu 'Eigentlich sind ihre Nachbarn gar nicht die Bösen, sondern ihr Freund und sie sind einfach nur empfindlich und sie sollte sich psychologische Hilfe suchen' gewandelt hat, was in ihrer Situation, wie ich finde, im Grunde das genaue Gegenteil von hilfreich ist und das fand ich doch etwas sehr schade; sie hat geschrieben, was sie zur Zeit sehr belastet, und auch wenn jemand eine Person ist, die negative Dinge schnell an ihre Grenzen bringen, sollte man das nicht einfach so abtun.

    Also ich habe jetzt nicht wirklich gesehen, dass Leute vollkommen auf Sie einbashen, aber ich das nicht wieder so'n Ding der Auslegungssache?

    Aka ich höre nicht das was ich hören will, deshalb sind die Antworten scheiße?

    Ich würde den Leuten sogar nicht mal Böswilligkeit zuschreiben, die hier einen Therapeuten erwähnt haben, ist halt auch wieder so ne Auslegungssache man kann die Aussage als "die denken ich habe einen an der Klatsche" und als "die denken, ich brauche wirklich hilfe" auslegen, gut Interpretationsspielraum im Netz ist ja bekanntlich unendlich und da eignet man sich am besten nur das negative an. ^^"


    Das Problem ist halt, was besseres als Vorschlag kann man Ihr nicht geben, ausziehen, Therapeuten heranziehen (da in vielen Ihrer Posts sehr viel negatives rüber kam, was Sie sich sehr schnell aneignet) und ggf. noch ein Vorschlag von mir, Ablenkung suchen.

    Klärende Gespräche, auch wenn die anscheinend wenn ich das Ihrem Text richtig entnommen habe nicht wirklich fruchten.

    Ich denke mal es ist ebenso wenig geholfen, wenn man jetzt beginnt zu verhätscheln und Sachen zu erzählen, die nichts bringen.


    Ich glaube auch nicht, wenn in Ihrer gesundheitlichen Lage und der Ihres Freundes, man beginnt noch beef mit den Nachbarn und allem drum und dran einzugehen, andauernd Polizei rufen, sich hier und da beschweren, im schlimmsten Fall die anderen Nachbarn noch unruhig werden lassen (was auch schnell mal nach hinten los gehen kann, dann sind nämlich die irgendwann so angepisst, dass Sie gegen einen feuern).

  • Ich würde den Leuten sogar nicht mal Böswilligkeit zuschreiben, die hier einen Therapeuten erwähnt haben, ist halt auch wieder so ne Auslegungssache man kann die Aussage als "die denken ich habe einen an der Klatsche" und als "die denken, ich brauche wirklich hilfe" auslegen, gut Interpretationsspielraum im Netz ist ja bekanntlich unendlich und da eignet man sich am besten nur das negative an. ^^"

    Falls das in meinem Falle so rüberkam - war obvs nicht "böse" gemeint. Ich empfehle generell jedem, der in irgendeiner Form Probleme hat, mal über professionelle Hilfe nachzudenken, und ich finde es ehrlich gesagt echt verdammt schade, dass man das nach wie vor als "du bist verrückt" empfindet. Es ist 2020, ich kenne kaum jemanden, der nicht in irgendeiner Art und Weise Depression, Anxiety, BPD oder Burnout hat. Sich einfach mal von jemandem, der in der Richtung geschult wurde, helfen zu lassen, ist eigentlich nie der falsche Ansatz. Und wenn man mal dort war und es war auch nichts - gut, dann ist man eine Erfahrung schlauer als zuvor. Gerade weil man bei psychischen Erkrankungen nie früh genug mit Therapie beginnen kann, selbst wenn sich Symptome nur im Anfangsstadium befinden. Nur will ich halt dem vorbeugen, dass irgendwelche Dinge, die am Ende vielleicht nicht notwendig sind - Einschalten von Polizei, Anwalt, Jugendamt, Anzeigen etc - in Bewegung gesetzt werden, weil sie nur ein Symptom von einem komplett anderen Problem sind. Ich bin inzwischen auch maximal geräuschempfindlich, weil ich aber Migräne habe, was bei mir psychosomatisch bedingt ist. Sollte kein Runterspielen von LadyEndivies Problemen sein, eher ein "hast du mal einen anderen Ansatz überdacht?", eben weil sie ja schon vermehrt über Probleme sprach, die sie selbstständig auf ihre Psyche zurückgeführt hat.

  • Was mich zu diesem Thema ehrlich gesagt hier etwas verwundert hat auf den letzten Seiten, ist, dass sich der Kern der Diskussion von 'Wir geben @LadyEndivie08 Ratschläge' rasch zu 'Eigentlich sind ihre Nachbarn gar nicht die Bösen, sondern ihr Freund und sie sind einfach nur empfindlich und sie sollte sich psychologische Hilfe suchen' gewandelt hat, was in ihrer Situation, wie ich finde, im Grunde das genaue Gegenteil von hilfreich ist und das fand ich doch etwas sehr schade; sie hat geschrieben, was sie zur Zeit sehr belastet, und auch wenn jemand eine Person ist, die negative Dinge schnell an ihre Grenzen bringen, sollte man das nicht einfach so abtun.

    Jap, der Gedanke ging mir auch durch den Kopf. Wobei ich trotz allem auch der Meinung bin, dass sie sich ruhig Hilfe holen darf und auch sollte, wenn sie soviel belastet. Und das sage ich ohne Wertung, denn oft wird die Betroffene Person dann ja gesellschaftlich als 'Psycho' abgestempelt.

    Also ich war sehr überrascht wie cool und gefasst @LadyEndivie08 all diese teilweise fast schon verletzende Beiträge aufgenommen hat. Respekt! Da gibts etliche User, die darauf ganz anders reagiert hätten. Man kann ja einer Person auch anders mitteilen, wenn man der Meinung ist, dass sie falsch liegt... aber wem sag ich das, hier weiss ja jeder alles besser :yeah:

    Stimmt, viele sind bei weitem nicht so Kritikfähig. Vielleicht ist das ja auch ein Grund für @LadyEndivie08 'geringe' Belastbarkeit? Dass man eben nicht brüllend und pöbelnd auf sowas reagiert ist zumindest für mich ein Zeichen, dass sie doch reflektiert und nachdenkt - statt alles auf andere zu schieben und genau das kann auch an einem Menschen zehren.

  • Ich möchte nur anmerken.

    Es mag zwar unklar sein wie richtig, oder falsch sich der andere Mieter verhalten hat, Fakt ist aber das Endivie es als große Belastung empfindet und diese Gefühle kann man nicht ändern.

    Demnach muss was getan werden, selbst in dem Falle, das sich (möglicherweise) niemand direkt falsch verhalten hätte.