Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die allermeisten Leute fangen jetzt nicht gleich eine Schlägerei an und mir hat vor ein paar Wochen auch einer im Aufzug ohne Maske ins Gesicht gehustet. Dem hatte ich auch die Leviten gelesen.

    Am Ende wirst du zwar auch noch von den anderen blöd von der Seite angeschaut, aber irgendwie macht das auch Spaß lol die Leute sind's auch nicht gewohnt, dass mal wer den Mund aufmacht.

    Ich war so verärgert, dass der mir ins Gesicht hustet, nach einem etwas schöner ausformulierten / umschriebenen "fuck you a lot, dude" ging es mir jedenfalls gleich besser. :saint:

  • Solche Menschen müssen manieren lernen. Sonst tun sie es immer wieder. Es ist schade, dass es solche Idioten gibt, aber wieso macht man das überhaupt?


    Habe schon Polizisten gesehen, die lediglich hingewiesen haben, dass jemand die Maske aufziehen soll. Wir haben Corona und Maskenpflicht und da wird nur darauf hingewiesen, wo der Lerneffekt kaum vorhanden ist. Mit einer Geldstrafe ist der Lerneffekt viel größer, weil das scheut eher vor Wiederholungstaten.


    Die allermeisten Leute fangen jetzt nicht gleich eine Schlägerei an und mir hat vor ein paar Wochen auch einer im Aufzug ohne Maske ins Gesicht gehustet. Dem hatte ich auch die Leviten gelesen.

    Am Ende wirst du zwar auch noch von den anderen blöd von der Seite angeschaut, aber irgendwie macht das auch Spaß lol die Leute sind's auch nicht gewohnt, dass mal wer den Mund aufmacht.

    Ich war so verärgert, dass der mir ins Gesicht hustet, nach einem etwas schöner ausformulierten / umschriebenen "fuck you a lot, dude" ging es mir jedenfalls gleich besser. :saint:

    Also wenn mich einer direkt ins Gesicht husten würde, ich glaube, ich würde ihn so heftig schubsen, dass er hinfällt. Würde es aus Reflex tun.

  • Ich weiß nicht wie ich meine aktuellen Gedanken am Besten umschreiben soll, aber ich fühle mich sehr bedrückt nach über 3 Monaten Strapazen und Suchen nach einem Wohnort wo ich mich für längere Zeit wohlfühlen kann, dass ich wieder ins Dorf meiner Eltern zurückkehren musste um nicht obdachlos zu werden. Inzwischen habe ich zwar wieder ein normales Verhältnis zu meiner Mutter, die mich nicht mehr deadnamed und meine Gender Identity akzeptiert aber mit meinem Vater der so wütend machende traditionelle Wertvorstellungen von Familie, Sexualität, Geschlechter bzw. Geschlechterrollen und Glauben hat, habe ich seitdem keinen Kontakt und verschanze mich fast die ganze Zeit nur in meinem alten Schlafzimmer. Ich konnte dennoch ein paar Mal hören wie er mich "Sohn" genannt hat, während er mal wieder was am Haushaltsmanagement meiner körperlich und psychisch geschwächten Mutter zu meckern hatte ohne ihr auch nur ein bisschen zu helfen und von meiner Mutter gesagt bekommen, dass er mich bei meinem Onkel und womöglich mittlerweile beim Rest seiner Familie als "schwul geoutet" hatte, was einfach nur weh tut.


    Dann kommt auch noch hinzu, dass die ganzen Dinge mit der Suche nach betreuten Wohnen, welches sich die letzten 1 1/2 Wochen kompliziert gestaltet hat, wobei ich am Montag womöglich endlich einen Schritt vorwärts mache in Kombination mit den ganzen TSG Sachen und Termine für Laserbehandlung & Logopädie sowie meiner Ausbildung mich momentan überfordern. Bei Letzterem haben sich meine monatelangen Ausfallzeiten durch Klinikaufenthalt wegen Depressionen und anderen psychischen Schwierigkeiten insbesondere in der Berufsschule sehr negativ auf meine Noten ausgewirkt und ich sehe absolut nicht Stand jetzt wie ich den ersten Teil der Abschlussprüfung bestehen soll im März, weshalb ich froh war von einer Freundin zu hören, dass ein Mann von einer betreuten Einrichtung meinte, dass es eine Maßnahme für mich gebe bei der ich meine Sachbearbeiterin beim Kreisjobcenter noch kontaktieren solle um mein Ausbildungsgehalt auszugleichen, während ich in der Zeit der Wohnungssuche die Ausbildung pausiere. Allerdings werde ich bei meiner Förderausbildungsstelle noch nachfragen, ob ich meine Ausbildungszeit um 3 Monate oder ein halbes Jahr verlängern kann nach meinen ganzen Ausfallzeiten, weil ich sonst nicht sehe wie ich die Ausbildung erfolgreich mit halbwegs vernünftigen Notendurchschnitt abschließen soll um halbwegs vernünftige Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben, was bei meinen psychisch bedingten Lücken im Lebenslauf und als Transperson ohnehin schwierig gestalten dürfte.


    Und als ob das nicht genug wäre, kommen bei mir vor allem seit dem Transremembrance Day vor 2 1/2 Wochen wieder diese depressiven und teilweise suizidale Gedanken wieder hoch und manchmal wünschte ich mir einfach demnächst zu sterben ohne mir selbst etwas anzutun, nur um nicht mehr über dieses verkorkste Leben nachdenken zu müssen mit all den psychischen Problemen, Einsamkeit und Versagen/nichts zu Ende bringen. Es war an dem Tag überhaupt ein wirklich komisches Gefühl zu wissen, dass man vor 3 Monaten selbst fast Teil dieser Todesstatistik dieses Jahr geworden wäre.

    Das Einzige was mich wirklich festhält sind einige schöne Momente nach meinem Coming Out und dieses Gefühl zu erleben wie sich mein Körper während Hormontherapie und Geschlechtsoperation verändert, näher an das Geschlecht als das ich mich geistig/mental verordne.


    Weiß nicht ob ich meine Gefühle komplett verständlich ausdrücken konnte, aber nach den letzten Wochen brauche ich irgendein Ventil um diese loszuwerden in Hoffnung, dass es ein bisschen Hilft mit der Situation und meinen Gefühlen klarzukommen.

  • Wir möchten besonders in diesem Thema noch einmal darauf aufmerksam machen, dass das neue Reaktionen-Feature mehr direkte Reaktionen ermöglichen als die bisherige Möglichkeit, sich für Beiträge zu bedanken. Wir bitten deshalb darum, besonders bei sensiblen Themen wie sie hier oft besprochen werden, Rücksicht auf die anderen Mitglieder der Community zu nehmen und keine Reaktionen zu benutzen, die in einem bestimmten Kontext auf andere User hämisch und verletzend wirken könnten.
    Genauere Informationen könnt ihr dem entsprechenden Hinweis in dem Thema Eine kleine Anleitung zum Diskutieren entnehme
    n.

  • Das finde ich gut. Erlebe es gerade bei Seiten wie Facebook leider sehr oft, dass das eher als Auslachen benutzt wird. Leider werden generell solche Reaktionen viel zu wenig thematisiert. Wieder etwas was ich beim Bisaboard loben muss. Danke, dass ihr euch um so etwas Gedanken macht. :grin::heart:


    Edit: Uff... also ich hab mich noch nicht beim Arzt gemeldet (hab es aber noch vor), aber aktuell leide ich wirklich sehr unter Reizüberflutung. Das Verhältnis mit den Nachbarn ist momentan eigentlich sehr gut. Allerdings stecke aktuell auch sehr viel ein (unsere Nins übrigens auch). Das Problem ist halt nach wie vor die schlechte Lärmdämmung und manchmal auch das hektischere Spielen der Kinder. Sie haben anscheinend wirklich schon Filzgleiter unter den Stühlen (die wir am WE gehört haben waren wohl so Plastikstühle für eine Art Party? I don't know). Jedenfalls haben sie auch schon nen Teppich für die Kleinen (seitdem das halt beim ersten Mal angesprochen wurde), aber wie es aussieht ist die Dämmung von unten nach oben sehr schlecht. Von unten haben wir ja diese komischen... ähm... Styropordinger da weswegen sie uns selbst mal bei lauterer Musik nicht so gut hören. :unsure: Leider ist es genau umgekehrt leider nicht der Fall.


    Jaa... das Problem ist... wir waren selber Schafe muss ich dazu sagen. An dem einen letzten Samstag haben die zwei Kinder ca. 9 Stunden lang rumgetobt, fangen gespielt und es hat des Öfteren mal geknallt und ich will euch gar nicht zu sehr im Detail sagen wie es mir ging, aber ich hatte heftigst darunter gelitten, geweint und hatte auch mehrere Nervenzusammenbrüche. In diesem Sinne hoffe ich einfach beim nächsten Mal (sollten sie da hoffentlich etwas Kompromiss bereit sein und mit den Kids auch mal rausgehen damit sich mein Körper auch mal erholen kann... btw. 2-3 Stunden spielen und toben stört mich nicht, aber es ging halt von 13-22 Uhr durchgehend und mein Körper war danach total ausgepowert und überladen), dass wir da Reden können.


    Problematik ist jetzt eher, dass sie wohl auch unter der Woche Besuch haben. Wahrscheinlich weil Weihnachten (reine Theorie, vor der Weihnachtszeit kamen die Verwandten eher am WE zu Besuch). Jedenfalls hat mein Körper jetzt das Problem nicht zu wissen wann er wieder mal zumindest für 2-3 Tage Erholung bekommt und aktuell stehe ich quasi unter Dauerstrom. Es ist nicht immer laut, aber manchmal halt schon... und diese Unwissenheit ist für mich leider sehr zermürbend. Gestern war z.B. Niemand zu Besuch und da war es auch ruhig und es muss ja auch nicht immer unter der Woche sein. Das ist ja auch ihre Sache, aber mir macht es sehr zu schaffen da ich die 4-5 Tage dazwischen meist zum Aufatmen genommen habe... jetzt ist es so, dass ich nicht mal mehr das habe... und ich habe jetzt diese 30 Tage Angst (also Weihnachtszeit bis 10. Januar wo ja dann die Ferien zu Ende gehen) wie ich das durchstehen soll. Freilich kann ich mir da noch diese Beruhigungsmittel holen, aber es ist halt nicht nur das...


    Ich merke wie ich des Öfteren mal auch Ohrenschmerzen bekomme wenn zu viel Lärm nach unten dringt. Und generell bin ich angespannter und weiß nicht wie ich mich unter den Umständen auf die Weihnachtszeit einstellen soll.. fühle mich aktuell sehr fremd gesteuert. Wollte jetzt eigentlich bald mit Plätzchen backen, dekorieren, usw. anfangen, aber ich bin oftmals durch die ganzen Reize so dermaßen erschöpft, dass ich immer froh bin das Normale (also Haushalt, Essen machen, Tiere versorgen) auf die Reihe zu bekommen.


    Bin heute auch schon mal etwas rausgegangen und es tat auch gut... nur so dauerhaft weiß ich einfach nicht wie ich das machen soll. Ich will in Weihnachtsstimmung kommen und mich drauf freuen, aber ich weiß einfach nicht wie. Und die Wohnungssuche wird sich garantiert noch die nächsten 6-12 Monate ziehen (je nachdem wie schnell wir Chance auf eine neue Wohnung haben). Derweil will ich auch alles friedlich mit den Nachbarn handhaben, aber ich merke, dass ich aktuell viel schneller an meine Grenze komme als sonst. :verysad:


    Könnt ihr mir irgendwie helfen? Ich weiß halt nicht ob diese Beruhigungstabletten dann ausreichen gegen die Reizüberflutung. Bin halt nicht nur ich denn das manchmal etwas stresst. Unsere Nins sind aktuell auch schreckhafter da es halt wieder öfter laut ist es als sonst. Mein Freund kann relativ gut damit umgehen obwohl er selber auch gehofft hatte zumindest unter der Woche etwas mehr Ruhe zu bekommen. Da er Bäcker ist und hier im Norden halt auch viele Kekse und später auch Berliner gebacken werden muss er dann auch vorm 24. viel früher raus und ich weiß nicht wie wir das dann mit diesem zusätzlichen Einfluss an Lärm handhaben sollen. :meh:

  • Uff. Ich hatte gestern einen 8-stündigen Aufenthalt im Krankenhaus. -_- Und leider weiß man immer noch nicht wirklich, was mir fehlt. Oder eher gesagt meinem linken Bein.


    Jedenfalls: Ich habe seit Montagabend starke Schmerzen im linken Bein, verbunden mit einem Taubheitsgfühl im nahezu ganzen Bein. Dienstag konnte ich kaum mehr laufen, geschweige denn sitzen oder liegen. Teilweise fühlt es sich so an, als hätte man mir die Blutzufuhr gekappt im Bein.


    Irgendwie hatte ich dann schlagartig die Möglichkeit im Kopf, dass ich eventuell eine Thrombose habe. Gestern Mittag dann mit meinem Vater, der selbst Chirurg in Rente ist, gesprochen, ihm die Symptone geschildert und er hat mir dann gesagt, ich solle dringlich in die Notaufnahme.


    Da mein Opa vor Jahren eine Thrombose hatte, die spät diagnostiziert wurde und er eine Lungenembolie bekan, war ich natürlich heillos aufgelöst und bin dann zu meinen Chefs. Daraufhin hat mich einer meiner Chefs mich ins Krankenhaus gefahren. Es war 14 Uhr.


    Und damit begann die Odyssee:

    Ich bin in die Notaufnahme für Gefäßchirugie geschickt worden. Mir wurde Blut geklaut und auf die Blutergebnisse sollte ich dann ungefähr eine Stunde warten. Es wurde inzwischen 16:30 Uhr, als ich endlich in den Untersuchungsraum gerufen worden bin.

    Selbst da konnte ich aber noch bestimmt gute 45 Minuten warten, weil die Ärzte plötzlich wieder alle im OP waren.


    Zirka 17:15 Uhr kam endlich der Gefäßchirurg und hat eine Sono gemacht, aber laut Ultraschall keine Thrombose. Also hier schon mal Entwarnung. Gott sei Dank.


    Daraufhin wurde ich wieder in die Notaufnahme zum Neurologen geschickt. Anamnese wurde recht zügig von einen Assistenzarzt aufgenommen, aber bis ich dann den Neurologen gesehen habe, wurde es 20:15 Uhr.


    Neurologische Untersuchung ergab auch nichts. Also wurde ich zum MRT geschickt. Ausnahmsweise ging das richtig zügig!


    Allerdings durfte ich dann wieder fast eine Stunde auf den MRT-Befund warten. Es war inzwischen 21.45 Uhr geworden.


    Nach meinem Gemecker kam die Neurologin wieder (oh Wunder!). MRT ohne Befund. Sie würde die Symptone aber gerne mit dem Oberarzt besprechen, den sie nicht erreicht bekommt. Also sollte ich wieder warten...


    Aber daraufhin hatte ich keinen Nerv mehr. Ich war erschöpft und unfassbar hungrig. Ich habe mich entgegen des ärztlichen Rates selbst entlassen. Währenddessen hatte sich mein Vater bereits eingeschaltet, um mit seinen ärztlichen Kollegen zu sprechen, aber da ich in dem ganzen Krankenhaus kein Netz hatte, konnte ich auch nicht wirklich meine Eltern über den neusten Stand berichten. lol


    Um 22 Uhr bin ich nach Hause gefahren und bin nur noch tot ins Bett gefallen.


    So wirklich weiß ich immer noch nicht, was jetzt nun mit meinem Bein ist. Taubheitsgefühl ist nach wie vor, nur keine Schmerzen... Meh. :|

  • Ich hasse das arrogante Verhalten von Menschen >.< Ich bin gerade am Bahnstieg gewesen und wollte in den letzten paar min bevor der Zug kommt mir am Automaten etwas kaufen. Ich bezahlte aber die Ware blieb stecken. Ich klopfe gegen denn Automaten und in dem Moment ist mein Zug da. Jedenfalls kam dann die Security zu mir und sagte " Wie wäre es mit zahlen?" aber so arrogant dass ich nicht wusste was ich jetzt tun soll. Anstatt mir zu helfen unterstellt er mir auch noch nicht gezahlt zu haben?! Like WTF?

  • Ich hasse das arrogante Verhalten von Menschen >.< Ich bin gerade am Bahnstieg gewesen und wollte in den letzten paar min bevor der Zug kommt mir am Automaten etwas kaufen. Ich bezahlte aber die Ware blieb stecken. Ich klopfe gegen denn Automaten und in dem Moment ist mein Zug da. Jedenfalls kam dann die Security zu mir und sagte " Wie wäre es mit zahlen?" aber so arrogant dass ich nicht wusste was ich jetzt tun soll. Anstatt mir zu helfen unterstellt er mir auch noch nicht gezahlt zu haben?! Like WTF?

    Das hat nichts mit Arroganz zu tun. So eine Bahnhofssecurity hat wahrscheinlich schon sehr viel Shit von anderen Leuten hinnehmen müssen und gesehen.


    Rajani

    Ooof, ich hoffe man findet bald raus, was dir fehlt. Fühl dich bis dahin gedrückt. Hoffe es ist nichts Ernstes. :bigheart:

  • Rajani

    Nachdem schon so einiges ausgeschlossen wurde, würde ich fast auf Wirbelsäule tippen. Ich habe aufgrund eines Sportunfalls mit 12 eine mehrfach angeknackste Wirbelsäule und die macht sich bei mir oft durch Schmerzen in den Gelenken bemerkbar. Das geht von der Schulter bis in die Finger und von der Hüfte bis in die Knie 😔 die Diagnose habe ich allerdings erst mit 17 bekommen, weil ich den Unfall nie gemeldet hatte und vorher niemand auf die Idee kam mich zu Röntgen. Die ersten 2 Jahre hatte ich allerdings auch nur Kopfschmerzen, die Gelenkschmerzen begannen ca mit 14 und es betraf mindestens 10 Jahre auch nur die Hände.


    @LadyEndivie08

    Ich lese schon lange still mit und habe genau so lange überlegt ob ich schreibe. Mein Rat: bitte such dir professionelle Hilfe! Niemand hier kann dir helfen, zumal dein "Problem" nicht eindeutig diagnostiziert ist, soweit ich mitbekommen habe. Von dem was ich hier lese, leidest du einfach nur unter einer sehr stark ausgeprägten Reizverarbeitungsstörung. Diese wurde bei mir mit 12 diagnostiziert, als die Ärzte noch dachten meine Kopfschmerzen wären psychosomatisch 🤷‍♀️ ich war genau 60 Tage in einer Kinderpsychatrie und muss sagen es war ein sehr schöne Zeit, die mir viel mitgegeben hat. Dabei habe ich gelernt, wie ich für mich mit Reizüberflutung umgehen kann: Musik an, Welt aus. Hilft bei mir im übrigen auch wenn mein Gedankenkarussel mal wieder extra Runden dreht.

    Dieser Weg wird bei dir wohl eher nicht funktionieren, weil da halt jeder anders ist und du ja selbst sagst, dass du ein Problem mit Lärm hast. Ich habe 2 Kinder und beide haben eine Reizverarbeitungsstörung, wobei es beim kleinen ausgeprägter ist. Bei beiden äußert es sich unterschiedlich und für den kleinen haben wir bisher noch keinen akzeptablen Weg gefunden, der ihm hilft seinen stresspegel selbstständig abzubauen. Er braucht dann sehr viel Nähe und knetet teilweise stundenlang unsere Finger. Das hat er bereits als Baby gemacht, mittlerweile ist er 5 Jahre alt.

    Ich kann dir wirklich nur raten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Am besten sofort und stationär. Klingt zwar erstmal hart, bringt dich aber definitiv weiter als eine ambulante Therapie, wenn du dich dabei die meiste Zeit in einer für dich inakzeptablen Umgebung aufhalten musst. Du kannst mir gerne eine PN schreiben und ich erzähle dir mehr über meinen Werdegang.

  • @Luziferline

    Danke für deinen Beitrag. Was das mit der stationären Betreuung angeht bin ich aber komplett dagegen. Du musst wissen, dass ich das schon mal war (ist jetzt auch schon wieder einige Jährchen her) und es war für mich die absolute Hölle. Wirklich. Ich war dort, aber eher weil ich nicht anders konnte. Es war für mich eine unglaubliche Erleichterung wieder "frei" zu sein da es ja eine Geschlossene war. Zu der Zeit war ich noch sehr stark suizidgefährdet und natürlich gab es da durchaus Anlass etwas dagegen zu tun. Doch für mich war das drinnen sitzen, ständig immer Spritze am morgen bekommen und mich mit anderen Menschen rumzuschlagen die teils noch tiefere, psychische Krankheiten hatten eine Zeit wo ich absolut noch mehr zerfallen bin. Wisst ihr was geholfen hat? Zuhause sein. Meinen eigenen Tagesrhythmus mir aufbauen und in vertrauter Umgebung zu sein. In dieser Zeit waren auch meine beiden Kaninchen (Lucky und Muffin) von mir fern und gerade meine Tiere hatten mir psychisch sehr geholfen. Von diesen Weg zu sein ist für mich quasi eine Art "Bestrafung". Deswegen lassen sich die meisten ja auch freiwillig einweisen (wenn es nicht gerade kritische Fälle gibt). Doch die wo unfreiwillig dort reingekommen sind halten diese Zeit dann meist eher aus. In meinem Fall war es auch so und ich möchte eigentlich auch nie mehr daran erinnert werden denn ich hatte jeden Tag gelitten. Die Therapeuten hatten mich absolut nicht verstanden und ich hätte genauso gut non-existent sein können. Das ist für mich noch immer der schwärzeste Teil meiner Vergangenheit und ich bitte einfach darum, dass zu akzeptieren.


    Therapie ist für mich nochmal etwas anderes. Das mache ich wirklich aus freien Stücken heraus. Da bin ich allerdings nicht genötigt meine gewohnte Umgebung zu verlassen. Nur mal in der Annahme ich hätte Asperger (ca. 90% treffen bei mir ja darauf zu) so gibt es übrigens für Menschen meiner Art nichts Schlimmeres als aus dem gewohnten Umfeld gerissen zu werden. Würde jetzt am liebsten meine Mama zitieren die mich da ebenso gut kennt. Denn die hat mich auch nur gehen lassen weil ich dort hin musste (wie gesagt... ich will das nicht zu sehr aufrollen, aber ich kriege jetzt noch Heulkrämpfe wenn ich an die Zeit denke... zumal ich da Sachen erlebt habe die mich teils eher traumatisiert haben als mich in irgendeiner Hinsicht bereichert... und seien es nur die Schreie Nachts wenn ein Patient ausgeflippt ist). Doch was mir tatsächlich half war dieses 1-monatige Therapie gehen. Das war wie eine Art "Arbeitszeit" 5 Tage die Woche. Allerdings wird das nicht überall angeboten. Ich bin dann dort auch mit Gleichgesinnten gewesen und das tat mir tatsächlich gut wieder in nennens wirs jetzt mal 'normale' Bahnen gelenkt zu werden. Zwar sind mir da auch wieder Menschen in den Rücken gefallen (wie hätte es auch anders sein können), einmal wäre ich fast sexuell missbraucht worden (ich weiß, dass manche einfach Glück haben in ihrer Therapiezeit... bei mir sah das Ganze immer etwas anders aus) und danach hatte das Ganze auch eher einen Beigeschmack. Doch so richtig erholt hatte ich mich eher durch andere Dinge.


    Und ich weiß was jetzt kommt "Aber das ist doch keine richtige Therapie", usw. aber zu dem Zeitpunkt war ich ja in einem Forum aktiv und da hat mir dieses Forum-Treffen unglaublich viel gegeben. Sehr viele Nintendoliebhaber die meine Interessen teilten. Außerdem hatte ich da gerade angefangen Youtube so richtig für mich zu entdecken. Und ich bin einer dieser Zuschauer die sich sehr gestützt gefühlt haben durch die Jahresreden von Gronkh. Diese Mischung aus "Menschen die zu mir passen" + "meine Hobbys wieder intensiver ausleben" (das hat mir letztendlich beim Trennungsschmerz mehr geholfen als diese ganzen Gespräche mit Therapeuten die irgendwie nur an der Oberfläche meiner Seele kratzten -> ja ich wiederhole. Ich hatte Pech. Aber irgendwie gehen alle immer davon aus, dass man gleich ein Weltwunder erlebt wenn man sich therapieren lässt... btw. ich war dort auch Wochen in Therapie) und dann einer vertrauten Person die mich wirklich mal ernst genommen hat (in dem Fall mein bester Freund - mittlerweile mein Verlobter).


    Ich bin bereit es nochmal mit Therapie zu versuchen und ich hoffe wirklich, dass dieser Therapeut das dann auch versteht und annimmt. Doch das Letzte was ich wollen würde wäre aus meinem privaten Umfeld gerissen zu werden. Denn natürlich gings mir an dem Tag nicht gut (aber btw. mein Freund war auch mega genervt weil die über uns 9 Stunden rumgeturnt und gelaufen sind... die waren an dem Tag auch kein einziges Mal mit den Kindern draußen) und ich würde mir in Zukunft wahrscheinlich für solche radikalen Situation diese Noise Kopfhörer (oder wie die heißen) holen. Jedoch halte ich nicht viel davon dieselbe Schablone auf jeden Menschen zu legen. Und natürlich kann es gut passieren, dass ich endlich mal Glück in der Therapie habe. Ihr könnt aber hoffentlich verstehen, dass schlechte Erfahrungen einen nicht unbedingt dazu motivieren so etwas wieder zu probieren. Ich werde es machen. Und auch mit dem Wunsch der Besserung (obwohl ich immer noch hoffe, dass wir eine besser gedämmte Wohnung finden denn eigentlich sollte es nicht normal sein, dass kleine Kinder wie Elefanten klingen wenn sie miteinander fangen spielen... und mir kann keiner sagen, dass ihm das kalt lässt wenn das über einen Arbeitstag hinaus so lange geht). Mir ist es einfach wichtig, dass ich dort gut aufgehoben bin.


    Kenne sogar eine die hat auch einen Therapeuten (wohl schon seit Jahren) und der tut ihr wirklich gut. Der hilft ihr bei der Selbstfindung, ist eine wunderbare Stütze und nimmt sie auch ernst.


    Meine Erfahrungen waren bisher jedoch eher bescheiden. Und das obwohl ich sicher einige ausprobiert hatte (manche freiwillig, manche eher unfreiwillig durchs Stationäre). Und nein: Das soll kein Vorbehalt sein ala alle stationären Unterkünfte sind schlecht. Habe genug positives Feedback gehört. Aber halt auch Erfahrungsberichte wie meine. Mich nervt es nur wenn alle immer so tun als gäbe es nur die eine Seite. Denn dem ist nun mal nicht so.


    Okay, aber um beim Wesentlichen zu bleiben.


    Meine Schritte sind nach wie vor:


    - Wohnungssuche

    - Diese Noise Kopfhörer holen (Name vergessen)

    - Nach Therapeut Ausschau halten

    - Mich vom Hausarzt beraten lassen

    - Wenn mal das Geld übrig ist in die Stadt fahren und mich auf Asperger testen


    Dass das sehr viel ist und mich auch etwas überfordert will ich mir diese Dinge nach und nach vornehmen. Vieles braucht ja ohnehin seine Zeit. Manches geht hoffentlich etwas schneller. Und ich bin auch gewillt etwas daran zu ändern. Jedoch käme für mich das Stationäre nicht mehr in Frage.


    Und ja... bei Reizüberflutung etwas zu unternehmen ist schwierig. Wenn es übrigens wirklich nur 3-4h Spielzeit ist kann ich sogar damit umgehen. Das Problem an diesem Tag war, dass sie wie gesagt kein einziges Mal mit den Kids rausgegangen sind (was ich halt jetzt erzieherisch auch nicht als so gut ansehe) und die wohl noch bis 23 Uhr weiter gemacht hätten hätte mein Freund nicht mal um Einhalt geben. Der war mit seinem Latein da auch schon am Ende da er eine schwere Arbeitswoche hinter sich hatte und sich nach Ruhe gesehnt hat. Mir gings natürlich wesentlich schlechter da ich schon am Abend davor zu viele Reize in mir hatte (ich nenne es trotzdem Overload weil sich das halt genauso angefühlt hat) und wenn du dann quasi "überfressen" bist und nochmal über das Doppelte reingesteckt bekommst war das halt zu viel für mich. In der nächsten Situation werden wir auch früh zeitiger handeln. Zwar hab ich selber nicht verstanden warum die Eltern da nicht drauf gekommen sind (schließlich wissen sie über meinen Zustand Bescheid), aber naja... wir hatten zu dem Zeitpunkt einfach zu viel Hoffnung gehabt, dass es sich von alleine löst.


    War doof... wissen wir mittlerweile. Ich würde wie gesagt (auch wenn ich es nicht hoffe) beim nächsten Mal anders handeln. Und ich hoffe auch, dass diese Kopfhörer was bringen denn dann hätte ich zumindest Chancen mich mal vom Lärm abzukapseln. Leider haben die Kinder in der ganzen Wohnung gespielt weswegen wir auch keinen Rückzugsort haben (den Vorteil haben wohl auch einige die mit dem Problem der Hellhörigkeit zu kämpfen haben und es gibt so ein paar Glückliche - Erfahrungsberichte - wo zumindest ein Zimmer vom Lärm verschont war). Wäre das bei uns das der Fall würde ich das wohl auch als Rückzugsort nutzen. :)


    Okay... genug geredet.


    Ich hoffe, dass ich mit meinem sehr ausschweifenden Text auf alles eingehen konnte was mir geschrieben wurde. :grin:

  • Ich könnte wieder mal kotzen... ich fahr ja jeden Tag mit Bus und Bahn zur Arbeit und nach Hause. Was ja auch soweit immer klappte. Aber nun ist Fahrplanwechsel und ich weiß ehrlich nicht was das alles soll.

    Wir haben in der Frühschicht um 14 Uhr Feierabend und nun soll der Bus erst über 30 Minuten nach Feierabend kommen. Das ist doch nicht wahr. Dabei fahren sehr viele mit dem Bus..was soll das einfach? Ich werde morgen das Thema an der Arbeit ansprechen, dass hoffentlich mein Arbeitsgeber beim Nahverkehr beschwert.


    Früher mussten wir nur 5 oder 10 Minuten auf dem Bus warten. Das wurde nun zum 2.Mal verschlechtert.. Außerdem soll das Gewerbegebiet bei uns noch erweitert werden und neue Arbeitsplätze entstehen.

  • Okay... mag sein, dass es gerade daran liegt, dass ich heute erschöpft bin und auch etwas k.o., aber ist es wirklich nötig das Kind erst ab 19 Uhr bis 24 Uhr rumturnen zu lassen? Heute war es den ganzen still und das Kind tobt und springt meist erst Abends rum. Meist so 3-4 Stunden durch und ehrlich... an anderen Tagen prallte es mehr an mir ab, aber wenn man ständig diese Geräusche von oben hört ist das echt anstrengend. Jetzt mal ohne Reizüberflutung, usw. Es ist nun mal Abends und da sind für bekanntlich die Nerven auch schwacher... ich denke das ist doch irgendwo zu verstehen?


    Jedenfalls bin ich gerade nur genervt und ich werde mich auch ablenken, aber uff... das ist halt 24/7. Jeden Tag... wirklich jeden Tag um diese Uhrzeit rum. Mal lauter, mal leiser... je nach Aufgedrehtheit des Kindes... und ich frage mich ob es nicht möglich wäre das Kind (ist ja auch gerade mal 2-3 Jahre alt) nicht mal einfach tagsüber laufen zu lassen? Da würde es mich weniger stören als abends. Ich weiß da kommt der Spruch "Es sind halt Kinder", "manche sind halt nachtaktiv", aber ich weiß, dass es auch anders geht. Und wenn man das Toben zumindest um 2 Stunden vorverlegen könnte. Bspw. von 16-20 Uhr. Dann hätte es auch 4 Stunden, es wäre immer noch relativ spät und man müsste sich nicht bis zum Einschlafen denken, dass über einem Rumgeturnt wird.


    Bei allem Verständnis, aber es gibt Momente da hab auch ich keinen Bock mehr... zumindest nicht wenn das wirklich jeden Tag passiert. Und bis das Kind mal älter und ruhiger wird dauert das auch gut und gerne noch 2-3 Jahre (bis dahin sind wir wahrscheinlich schon ausgezogen).


    Ernsthafte Frage: Habt ihr in dem Alter schon so lange aufbleiben dürfen? Die meisten die ich gefragt hatte waren da meist zwischen 20-21 Uhr im Bett (auch als Rumtobkinder... die haben dann halt draußen gespielt... ja auch im bösen, kalten Winter).


    Edit: Ich hab übrigens selber mal geschaut und gemerkt, dass ich wohl nicht die Einzige bin die so was aufregt:


    Kind stört die Nachbarn | Forum Kleinkind - urbia.de


    Mir wird ja immer einiges unterstellt, aber in dem Punkt finde ich liege ich doch im Recht (vielleicht nicht gesetzlich, aber für unsere Politik kann ich nichts). Die meisten sind der Meinung, dass spätestens ab 22 Uhr Schluss sein soll (in dem Alter eigentlich schon viel früher) und btw. wenn das Kind früh morgens rumtoben könnte würde ich auch nichts gegen sagen, aber das tut es ja leider nicht... ich hätte echt gerne mal wieder vor 12 Uhr Mitternacht meine Ruhe.

  • Ich hab vorgestern was erfahren, was ein sehr, sehr großes WTF war: Ich kann erst wieder in sechs Monaten Versicherungsleistungen beziehen, like wtf. Das hat eine etwas längere Vorgeschichte, worauf ich jetzt nicht eingehen will. Jedenfalls war ich dazwischen nicht versichert und jetzt muss einzahlen, darf aber ein halbes Jahr keine Leistungen beziehen. Wtf. Ich meine, zum Glück gibt es auch Ärzt*innen, die dich ohne behandeln würden, aber ich kann es momentan auch vergessen die Beitrage meiner Therapeutin einzureichen. Wollen die mich verarschen ... :confused:


    Was anderes: Ooof, ich hab mich selten so NICHT auf Weihnachten und Silvester gefreut. Ich werd zu Weihnachten höchstwahrscheinlich bei meiner Mom sein, damit die nicht alleine ist und da ich vor kurzem einen Test hatte, werden wir vielleicht meine Oma besuchen. Allerdings ist mir bei dem Gedanken dann doch unwohl.


    Aber zu Silvester war ich so gut wie immer bei Freund*innen, seitdem ich jugendlich war, und dieses Jahr seh ich es schon, wie ich bei meiner Mom rumhocke und oof. Die Mitbewohnerinnen meiner WG fahren über die Feiertage auch heim und um die Katzen kümmern sich dann wohl ein befreundetes Paar von uns ... oder die Schwester einer Freundin kommt her, dann können sie sich drum kümmern.


    Ich weiß, dass es auf andere vielleicht kindisch wirkt (oder für manche Leute einfach unverständlich), aber bei dem Gedanken, dass ich Silvester bei meiner Mom verbringen muss, macht mich echt traurig. Ich hab da letztens schon bei dem Gedanken fast geheult, weil man sich da einfach recht... einsam fühlt und alt lol, wenn man sonst eine große, lustige Party mit Leuten hatten, die einem wichtig sind (und manche halt einfach gut leiden kann) und mit denen man gut ins neue Jahr feiern kann. Letztes und vorletztes Jahr waren wir so über 20 Leute, das war toll. x3


    Das kann ich meiner Mom kaum so sagen, aber sie weiß es eh, dass ich dann lieber anderswo wäre. ^^"

    Und zu den Feiertagen ist meine Mom auch oft sehr niedergeschlagen, weil sich meine Schwester gar nicht mehr bei uns meldet und den Kontakt ganz abgebrochen hat, und sie besonders dann daran denken muss ... und ich muss mir das öfter als sonst anhören. Naja, ich werd wieder mit ihr Filme und Anime ansehen, das gefällt ihr zum Glück und dann lenkt man sich ab. Und die Katzen bei meiner Mom lenken mich auch ab, aber insgesamt... der Lockdown ist momentan ziemlich schlimm für mich.

    Ich bin zwar nicht so anhänglich, dass ich dauernd Leute um mich herum brauche, aber mir fehlt doch regelmäßiger sozialer Kontakt zu manchen Freund*innen und dass man was unternimmt. Und wenn man nur in einer Bar hockt, redet und gute Cocktails trinkt. Und nein, nur online zu reden ist kein gleichwertiger Ausgleich, auch wenn es momentan oder mit weiter entfernten Online-Freund*innen nicht anders geht.


    Außerdem, auch wenn ich mein Studium pausiere und halt immer noch leider eine neue Teilzeitarbeit suche (es sind momentan sooo viele Arbeitslose hier... x.x und ich bin ja nun auch bis Ende Dezember krankgeschrieben), möchte ich das nächstes Semester wieder fortsetzen und der Gedanke an, dass man dann immer noch nicht in normale Vorlesungen und Seminare gehen kann und sich mit anderen austauschen... aaah! :ugly:


    Und wisst ihr, ich unterhalte mich zwar mit meinen Freundinnen und wenn ich meine Mom besuche halt mit ihr, schaue Anime und andere Dinge, aber es ist wirklich JEDER Tag so ... so ruhig und gleich. Ich will mich wieder mit Leuten treffen und ihr braucht mir nicht erzählen, dass das nicht geht, das weiß ich selbst, aber ich wollt es hier mal wieder rauslassen, dass mich das belastet. x.x


    Mood. xD

  • Ist es nicht eher was Schönes mal für seine Mutter dazu sein? Versteh mich nicht falsch. Ich kenne euer Verhältnis nicht, aber ich finde es schon etwas respektlos so von ihr zu sprechen (auch wenn sie das scheinbar toleriert?). Für mich ginge Silvester mit anderen Menschen nicht (außer in der eigenen Wohnung) da ich jedes Jahr aufs Neue dafür sorgen muss, dass meine Tiere nicht vor Panik ausflippen (absolut sch... Situation und meist hilft nur stundenlanges Beruhigen und Streicheln). Und zusammen Animefilme schauen ist doch was Schönes. Ich erinnere mich noch gut wie ich das mit meiner Mutter mal gemacht habe und es gehört zu meinen absoluten Highlights mit ihr. Ich glaube du solltest das nicht so negativ sehen. Wahrscheinlich (sofern es sich endlich mal bessert und nicht jeder egoistisch ist) wirst du nächstes Jahr wieder 'normal' feiern können. Umso wichtiger wäre es doch wenn ihr das gemeinsam schön zelebrieren könnt.


    Versuche dich da lieber auf das Positive zu fixieren. Und sich auch irgendwo zu freuen wenn man eine gewisse Gemeinsamkeit hat. :grin:


    Die Eltern meines Freundes können z.B. nichts mit Anime anfangen. Da wäre so was keine Option. Klar, gibt auch andere Filme, aber ich finde es immer schön wenn die eigenen Eltern so ein paar Gemeinsamkeiten mit ihren Kindern haben.


    Was das andere angeht (hab ich schon im Silvesterthread angesprochen): Wieso sagst du eigentlich ständig, dass solche ruhige Aktivitäten nur was für alte Menschen sind? Ja, ich fühle mich da schon auf dem Schlips getreten denn ich finde das schon etwas respektlos gegenüber eigentlich jeden der nicht ständig am Feiern ist. :scared:


    Woher kommt dieses unsagbare Vorurteil Stricken, Nähen, Filme schauen, früh ins Bett gehen (soll ja auch gesund sein, nur mal so ;D) und generell ruhigere Aktivitäten zu machen seien nur alten Menschen vorenthalten?! Ich versuche das echt nachzuvollziehen wie du dir so ein Vorurteil aufbauen konntest? Ich kann dich beruhigen: Es gibt genug Menschen die sind noch nicht mal 20 und machen genau solche Dinge. Die könnten stattdessen auch feiern, in Clubs gehen und 'abhängen', aber die machen das freiwillig. Weil sie Spaß daran haben. Ich habe btw. auch großen Spaß an Dokus und fühle mich dabei keineswegs alt wenn ich mir fundiertes Wissen über die Welt hole (meist Naturdokus, aber auch welche aus unserer Vergangenheit). Das klingt für mich einfach so als würdest du jeden als langweilig abstempeln sobald er auch nur sagt, dass er nicht gerne mit mehreren Menschen unterwegs ist.


    Gut... aktuell gibt's die Möglichkeit nicht, aber ich bin ehrlich. Ohne dir jetzt auf den Schlips treten zu wollen. Das sind nur meine persönlichen Gründe wieso ich Menschen eher meide (obwohl ich online sozial sehr aktiv bin ^^), aber ich finde es sehr unangenehm so viele Menschen um mich herum zu haben. Wisst ihr, dass ich Gruppentreffen sehr chaotisch finde? Entweder sind sich alle einer Meinung oder man streitet sich drum was man zusammen machen will. Klar, gibts auch gute Gruppendynamiken. Das streite ich nicht ab, aber alleine dieses unruhige Gewusel ist mir dann meist schon zu viel. Und ich war btw. auch (zumindest in meiner Internatszeit) in einer Gruppe unterwegs. Es kann also funktionieren... jedoch fände ich das mittlerweile eher nervtötend.


    Manche Menschen hören sich so gerne reden und lassen dann andere nicht zu Wort kommen. (das wäre mein Punkt 1) und zweitens ist man halt wie der Name schon sagt sei abhängig von der Gruppe. Man zerteilt sich wahrscheinlich auch mal, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich sogar in Gruppen Grüppchen bilden oder es sogar welche gibt die dann außen vor gehen. Und da ständig für zu sorgen, dass diese Dynamik vorhanden ist stelle ich mir schon eher als Challenge vor. Und wenn man dann wirklich ALLEINE einfach in Menschenmengen ist ist es meist sehr laut, riecht nicht immer gut und man wird hin und hergeschubst. Für manche mag das sogar nett klingen, aber für mich ist es das nicht. Ich verbinde Gruppen oder generell Menschenmengen oft auch als zu stumpf und oberflächlich.


    Sorry... das könnte jetzt persönlich werden, aber mich nervt es teils wie manche Menschen dann total albern werden. ZU albern... das passiert btw. bei allen Menschen. Jung wie alt. Und anfangs ist es auch witzig. Nur meist schlägt es dann eine unangenehme Richtung ein und da bin ich dann meist schon weg vom Fenster. Mit oder ohne Alkohol (spielt jetzt keine Rolle). Das sind dann auch Glücksgefühle... was btw. echt schön ist... nur fühle ich mich dann doch oft Fehl am Platz wenn dann nur noch Flachwitze gerissen werden und die Leute wegen jeden Mist los giggeln. Ich weiß, dass kleine Gruppen z.B. dynamischer sind. 20 Menschen sind echt viel (tu noch 5-8 mehr Leute drauf und es wäre die Hochzeit meiner Schwägerin gewesen xD). Das wäre mir echt zu viel. Und ja... da ist mein Asperger wohl noch ein Punkt: Ich höre dann gar nichts mehr. Mir fällt das schon bei 2 Gästen schwer (also wenn wir zu viert sind). Wenn alle gleichzeitig reden höre ich alles und nichts... und da könnte ich genauso gut mich neben einen Bienenschwarm setzen. Da würde ich genauso viel verstehen. :assi:


    Nur um die mal meine Perspektive zu veranschaulichen. Nicht jeder Mensch ist zwingend "scharf" drauf ständig von anderen Menschen umgeben zu sein. Und das jetzt nicht weil er sich denkt "Meine sozialen Drähte sind angeknackst". Irgendwie wird das ja vielen Einzelgängern unterstellt. Es gibt Menschen die liebend gerne alleine sind und auch ruhige Aktivitäten haben weil sie sich so erfüllt fühlen. Meist werden sie von der Gesellschaft ohnehin aussortiert (hier spricht ein Mobbingopfer wie es im Buche steht). Es wird einem oft gesagt man wäre psychisch nicht richtig weil man halt nicht so das Rudeltier ist. Und das finde ich absolut schockierend wie manche das einfach mal im Nebenbei so von sich geben als wäre das das Natürlichste auf der Welt.


    Respektiere doch einfach, dass es Menschen gibt die nicht ständig das Bedürfnis haben von anderen Menschen umgeben zu sein ohne diese gleich als alt, spießig oder langweilig abzustempeln. Denn das stimmt ganz und gar nicht. Es gibt eine Menge interessanter Persönlichkeiten die ruhig sind und trotzdem viel zu Erzählen haben. Sich sozial abschotten heißt nicht zwangsläufig, dass man irgendwie asozial ist oder eine Persönlichkeitsstörung hat. Und selbst wenn dem so wäre gibt es dir nicht das Recht diesen als Opa/Oma zu beleidigen (was btw. auch eine Beleidigung für alte Menschen ist die nicht zwangsläufig ruhig sein müssen!)


    Und damit lasse ich es erst mal gut sein. Fand das Meme am Ende zwar auch witzig, aber der eine Teil war schon sehr grenzwertig.

  • @LadyEndivie08

    Bloß sehe ich meine Mom so gut wie jede Woche, weil ich auch für sie einkaufen gehen muss und sie hatte sich noch einen Kreuzbandriss zugezogen, weswegen sie nun auch recht schlecht gehen kann. Da putz ich dann wöchentlich auch etwas durch.


    Und für mich ist es fast echt schon zu viel als erwachsene Frau so gut wie wöchentlich und manchmal über zwei oder drei Tage, wenn etwas Größeres anfällt, bei meiner Mom zu sein, obwohl ich sie und die Katzen im Großen und Ganzen ja gerne besuche.


    Bei Silvester hat sie nunmal selbst öfter gesagt, dass sie es sehr gut verstehen kann, wenn man damals als Jugendliche, nun Ende zwanzig halt nicht den Abend vorzugsweise mit der Mom verbringen will und es selbst bereut, dass sie seltener was unternommen hat, als sie jünger war.

    Und da ich auch sehr direkt mit meiner Mom kommuniziere und sie mit mir, weiß ich nicht, wieso ich nicht "ich hätte mich am liebsten mit [Namen der Personen] getroffen" sagen sollte und sie hat halt daraufhin geantwortet: "Das würde ich auch wollen, wenn ich du wäre."


    Ich weiß noch, dass ich damals schon zu Silvester, als ich eben bei meiner Mom zu Oberstufen/Unizeiten zwei Mal daheim bleiben musste, weil ich zu der Zeit krank war, wirklich niedergeschlagen darüber war.

    Auch wenn du es eventuell persönlich halt nicht nachvollziehen kannst, aber die meisten Leute fühlen sich einsam, wenn sie nicht eher regelmäßig mit anderen treffen und ab und zu mal feiern können ... und da das hier das Wut- und Trauer-Topic ist, also hab ich eben genau das hier geschrieben. Sicher macht man irgendwo das Beste draus, aber es ändert nichts daran, dass es eben so der Fall ist / war.


    Ich meine, es ist auch kein Geheimnis, dass die Corona-Situation eine starke, psychische Belastung für viele Leute ist, weil sie eben ihr soziales Umfeld stark einschränken mussten.

    So unverständlich ist das nun nicht, dass es an den Leuten extrem nagt und sie in psychische Tiefs stürzt, wenn sie kaum noch jemanden sehen können.

    Und ja, ich habe zumindest meine Mitbewohnerinnen und meine Mom, worum ich auch froh bin, aber ich hab seit gut März die meiste Zeit, bis auf drei kleine Treffen als Ausnahme, eben nur noch drei, fixe und tägliche / wöchentliche Sozialkontakte real gehabt und das nagt dann mit der Zeit sehr an mir.

    Da ersetzt es nicht sich online zu unterhalten. Wie gesagt, ich hab meine Online-Freund*innen auch lieb, aber man braucht auf jeden Fall auch regelmäßige Realkontakte, die man sehen und drücken kann.


    Zitat von LadyEndivie08

    Ich erinnere mich noch gut wie ich das mit meiner Mutter mal gemacht habe und es gehört zu meinen absoluten Highlights mit ihr.

    Nur machen wir das like alle zwei Wochen mal. Daher ist das für mich nichts Außergewöhnliches oder kein Highlight.


    Zitat von LadyEndivie08

    Was das andere angeht (hab ich schon im Silvesterthread angesprochen): Wieso sagst du eigentlich ständig, dass solche ruhige Aktivitäten nur was für alte Menschen sind? Ja, ich fühle mich da schon auf dem Schlips getreten denn ich finde das schon etwas respektlos gegenüber eigentlich jeden der nicht ständig am Feiern ist. :scared:

    Weil ich auch gesagt habe, dass ich "ständig am Feiern" bin oder dauernd andere um mich herumbräuchte? :unsure:


    Es waren nunmal meine Gedanken und Gefühlslage, dass ich mich sehr alt und einsam fühle, wenn ich zu SILVESTER, oder nicht AB UND ZU ZWISCHENDURCH (aka war das nur alle zwei Monate mal was Größeres), mit Freund*innen feiern kann, sondern zu Silvester wahrscheinlich bei meiner Mutter herumsitze.


    Und wie gesagt, das ist das Wut- und Trauer-Topic, das genau dafür da ist. 😅


    Zitat von LadyEndivie08

    Ich habe btw. auch großen Spaß an Dokus und fühle mich dabei keineswegs alt wenn ich mir fundiertes Wissen über die Welt hole (meist Naturdokus, aber auch welche aus unserer Vergangenheit).

    Ob du es glaubst oder nicht, andere Leute tun das auch und ihnen fehlt regelmäßigeres Sozialisieren dennoch. xD


    Und lol, da frag ich gerade wer Vorurteile hat. Für dich gibt es anscheinend auch nichts zwischen "dauernd Party machen" und "also ich schaue ja lieber Dokus, weil ich mir gerne fundiertes Wissen über die Welt hole!"

  • Hey liebes Bisaboard✌🏼


    Momentan fühle ich mich komplett überfordert. Ja, wegen Corona unter anderem. Ich arbeite als Krankenpfleger in einen Seniorenheim und zum Glück sind bei uns alle negativ. Allerdings herrscht bei uns Mitarbeitermangel und ich habe häufig nur einen Tag frei. Wenn ich dann frei oder Urlaub habe dann muss ich mich viel mit einer Immobilie befassen, die mir vererbt wurde und um die ich mich kümmern muss. (Ein Drei-Familienhaus) Ich verbringe auch viel Zeit mit meiner Freundin und sie tut mir wahnsinnig gut, allerdings gab es auch wegen den Corona-Einschränkungen in letzter Zeit immer wieder Krach bei uns. Man sitzt zusammen in der gemeinsamen Wohnung und sucht nach Unterhaltungsmöglichkeiten. Wenn ich dann z.B. Nachtdienst habe oder allgemein viele Tage hintereinander arbeiten muss und müde bin, dann findet sie das sehr schade, weil sie sehr unternehmensfreudig ist. Allerdings hat sie auch starke (ich nenne es mal) Stimmungsschwankungen, weil sie seit ein paar Wochen nun die Pille nimmt. Leider kifft sie auch aktuell sehr viel bzw. so gut wie jeden Tag und wird damit immer fahrlässiger, weil sie z.B. noch am selben Tag Auto fahren möchte. Als ich sie darauf angesprochen habe, dass ich das bedenklich finde, meinte sie, dass sie dafür keine normalen Zigaretten mehr raucht und dass das für sie schon eine Errungenschaft ist. Naja, ich weiß ja nicht... Auch ihre beste Freundin findet das bedenklich aber selbst die haben aktuell Stress und reden nicht miteinander.

    Hinzu kommt dass ich mich eben aktuell um die Immobilie kümmern muss. Eine Wohnung steht seit einem halben Jahr leer und ich habe viel Zeit und Energie in die Renovierung gesteckt und muss auch aktuell einen Kredit für die Modernisierung zurückzahlen. Finanziell komm ich zurecht, allerdings muss die Wohnung endlich vermietet werden, weil der Leerstand Geld kostet. Am Montag mache ich Bilder und stelle sie auf Kleinanzeigen... Bis dahin ist sie fertig geputzt.

    Eine weitere Wohnung bezieht mein Vater, der dort Wohnrecht hat. Der hingegen lebt von einer sehr kleinen Frührente und zahlt keine Miete. Er war die letzten 10 Jahre die größte Belastung meines Lebens. Er wollte sich zweimal vor meinen Augen das Leben nehmen, war auch schon öfters in der Psychiatrie aber sitzt nun eben den ganzen Tag teilweise depressiv Zuhause, weil er nichts arbeitet und nur vor dem TV sitzt. Auch er bedrängt mich immer wieder und schreibt, dass er mit mir reden möchte und dass ich mir Zeit nehmen soll. Wahrscheinlich geht es wieder mal nur um finanzielle Dinge. Wie ich dieses Jahr herausgefunden habe hat er mit MEINEM Namen in den letzten 10 Jahren Steuerhinterziehung betrieben, sodass ICH dieses Jahr 7000€ nachzahlen durfte. Er hat auch viele Dinge ohne meine Einwilligung verkauft und sich bei unserem Haus-Darlehen ein Auto nebenbei für über 10000 mitfinanziert. Gott sei Dank habe ich nun die Vollmacht über das ,,Haus''-Konto und bin mein eigener Herr. Er bekommt nie wieder nur einen Cent von mir.


    Ich kann aktuell leider nicht trainieren gehen wegen Corona und das war für mich perfekt zum Stressabbau. Ich rede viel mit Freunden und ich versuche mich auf Dinge zu konzentrieren, die mir Spaß machen wie Videospiele, spazieren gehen und Home Workouts.

    Ich merke aber einfach, dass ich nicht mehr kann. Ich fühle mich nicht ausgeglichen und wenn meine Freundin traurig oder gestresst ist, dann zieht mich das so runter, weil sie zusammen mit meinen Freunden und meiner Mama der Anker für mein Leben ist.

    Dieses Jahr ist einfach nur mies und es war für mich so ein Lichtblick nach 5 Jahren wieder eine Beziehung führen zu können.


    Ich werde nun demnächst einen Psychologen aufsuchen, weil ich mich so überfordert fühle und weil ich großes Vertrauen in die Medizin habe. Manchmal zieht mich all das, was ich oben genannt habe runter und manchmal weiß ich dann auch die schönen Dinge zu schätzen. Aber aktuell gibt es einfach zu große Schwankungen und zu oft diese negativen Gedanken.



    Bleibt gesund Leute 🍀

  • thomasRPG

    Da machst du ja wirklich ganz schön was durch. Hut ab, dass du das so stemmst.

    Ich finde gut, dass du für dich entschieden hast, Hilfe suchen zu wollen. Das solltest du auch unbedingt tun, denn dieses Jahr verlangt einem unheimlich viel ab. Wenn ich so lese was du sonst noch um die Ohren hast, kann ich verstehen, dass es zu viel wird. Vor allem wenn durch die vielen Beschränkungen dann auch noch das übliche Ventil fehlt.

    Zu deiner Freundin kann ich dir keinen großen Rat geben, außer ihr deutlich zu machen, was du vom kiffen hältst.



    Bastet und @LadyEndivie08

    Bastet ich verstehe dich total, was aber eher an meinem schlechten Verhältnis zu meiner Mutter liegt. Es gibt nun einmal Tage da umgibt man sich lieber mit ausgewählten Menschen, die einem gut tun. Dazu gehören vor allem Feiertage.

    LadyEndivie, keine Ahnung wo du da Respektlosigkeit gegenüber der Mutter rausgelesen hast 🤔 kann es sein, dass du eine überzogene Vorstellung von Familie oder Mutterliebe hast?

    Ich gehöre auch zu den Menschen die nicht grundsätzlich die Familie über alles stellen. Meine eigenen Kinder und meine bessere Hälfte, ja! aber ansonsten? Definitiv nein. Niemand kann erwarten, dass die Familie in die man geboren wurde, über den Menschen steht, die man für sich selbst als Freundeskreis o.ä. ausgesucht hat. Nicht jeder ist in einem guten, psychisch gesunden Elternhaus aufgewachsen.

  • thomasRPG

    Ooof da hast du einiges auf dich, besonders da deine Berufsgruppe nun auch so überlastet ist.


    Zu deinem Vater: Man muss ihm weder alles vergeben, weil er dein Vater ist, noch darf sich jemand allen Shit erlauben, "nur" weil er bereits Suizidversuche hinter sich hatte und in der Psychiatrie war.


    Dh... wenn ich du wäre, würde ich ihn tbh da nicht mehr wohnen lassen, bei dem, was er dir schon hinterzogen hat, und die Wohnung auch vermieten... ganz ehrlich. Das ist mir als Erstes durch den Kopf gegangen, als ich den Absatz gelesen habe. Du bist ja jetzt dort Eigentümer, oder?


    Meine Tante hat mir damals auch 4.000 € hinterzogen, meiner Oma, aka ihrer Mutter insgesamt über 10.000 €, und the hell würde ich diese Frau bei mir wohnen lassen.

    Einmal saß ein ehemaliger Lebenspartner heulend bei uns, aka in der Wohnung meiner Mom, den sie sozusagen bis aufs letzte Hemd ausgenommen hat und niemand konnte seither ausforschen, wohin sie verzogen ist.

    Mietschulden und einen Kredit bei der Bank hatte sie nach meinem letzten Wissensstand auch noch. Ich würde dieser Frau nie wieder helfen.


    Auch wenn du sagst, er sieht keinen Cent mehr von dir: er nimmt dich immer noch aus, indem er da gratis wohnt und du die Wohnung nicht vermieten kannst.

    Bei einem guten Verhältnis wäre das ja auch nicht schlimm, aber bei so einem Verhältnis nimmt er dich IMO immer noch aus, wenn vielleicht auch eher unbewusst.


    Und da kann mir auch niemand sagen: "Aber es ist nur Geld." Ich meine, du brauchst es für dich selbst und als Pfleger arbeitest du hart dafür. Die Summen, die dir weggenommen werden, sind schließlich auch deine Lebenszeit, die du in deinen Job investiert hast und finanziell leer ausgegangen bist, und das nur weil der gute Herr ein irrsinnig teures Auto besitzen oder Steuern hinterziehen wollte.


    Luziferline

    Im Großen und Ganzen versteh ich mich schon mit ihr, aber wie soll ich sagen... sie ist auch allgemeine eine etwas neurotische und angespannte Person und ich merke, dass es mir auch nicht gut tut, wenn ich sie öfter als so eineinhalb Wochen mal besuche. Dann bleib ich auch meist eh über Nacht, da freuen sich meine Katzen auch sehr drüber. xD


    Außerdem versteht sie es selbst, dass sich jüngere Leute zu Silvester normalerweise was Besseres wissen. ^^"

    Weihnachten ist für mich eher ein Familienfest (obwohl ich mit sonst keinem außer Mom und Oma Kontakt habe) und Silvester ist das halt echt nicht.

  • Okay, eigentlich hatte ich vor mal etwas Abstand von Diskussion, ect. zu nehmen (mir wurde das gerade jetzt in den letzten Tagen zu viel), aber ich muss mich jetzt einfach mal auskotzen... ich kann nicht anders.


    Mein Partner und ich leben schon am Minimum und kommen gerade so über die Runden.

    Und wisst ihr was?

    Mein Fahrrad wurde geklaut. Da ich keine Papiere dazu habe wird es sehr schwer es wieder zu finden.

    Im besten Fall finde ich noch ein gutes Foto dazu. Mein Freund fährt rum und schaut ob das irgendwer wo abgelegt hat.


    "Ja. Wir hätten es doch abschließen können". Ehrlich mal. Das stand da seit *** 7 Jahren!!! Da wurde NIE absolut NIE was geklaut. Auf einmal ist es weg. Und ich bin echt geschockt... wir wollten eigentlich die Fahrräder fetten... hätten wirs gestern getan (was leider nicht ging da gestern auch relativ scheiße war) hätten wir es eher bemerkt. Jetzt heißt es abwarten und hoffen und wenn nicht sch... viel Geld ausgeben was wir aktuell nicht besitzen.


    Beschissener könnte 2020 echt nicht werden. Mann... ich hatte mich heute so auf einen schönen Tag gefreut. Ehrlich. Ich hatte mir vorgenommen mich die nächsten Wochen aus allen Diskussionen rauszuhalten da ich wie gesagt gemerkt habe, dass ich dafür psychisch absolut nicht in Verfassung bin. Und generell war mir das Corona-Thema und alles drum und dran schon zu viel, aber ja... das musste ich jetzt rauslassen. Ich bin absolut sauer auf die Person die das getan hat. Das Fahrrad war btw. schon sehr alt. So 10 Jahre oder älter... nicht mal besonders teuer und da standen noch andere daneben, aber es musste ja meins sein. Und übrigens auch meine einzige Art wie ich zum Arzt, usw. komme. Ich habe sonst NICHTS (was im Dorf echt scheiße ist!)


    Und ja... ich bin gerade wahnsinnig wütend und traurig. :cursing::crying:



    EDIT:


    Mein Freund hatte heute höchst wahrscheinlich den Herd geschrottet. Leider erreichen wir erst morgen einen Elektriker.

    Unsere Spüle steht neben dem Herd (mega dumm gebaut ich weiß, aber die letzten Jahre gabs da auch nie Probleme) und da die Porreestange wie eine kleine Wasserrutsche war ist alles hinten in die Elektronik rein. Es hat geraucht und einen Kurzschluss gegeben. Morgen rufen wir sofort dort an und hoffen, dass jemand am selben Tag vorbei kommt. Wenn wir Glück haben ist nur ein Teil angeschmoren... im schlimmsten Fall sind einfach mal so 400-500€ weg.


    Jetzt hat der Tag echt noch eine sch... Wendung genommen. Ich hab Hunger und werde mir notdürftig irgendwas in der Mikrowelle machen... eigentlich hätten wir heute lecker Suppe gegessen :( Schade... es lief alles noch so gut.

  • Dh... wenn ich du wäre, würde ich ihn tbh da nicht mehr wohnen lassen, bei dem, was er dir schon hinterzogen hat, und die Wohnung auch vermieten... ganz ehrlich. Das ist mir als Erstes durch den Kopf gegangen, als ich den Absatz gelesen habe. Du bist ja jetzt dort Eigentümer, oder?

    Ich würde ihn sofort rausschmeißen auf gut Deutsch, wenn ich könnte. Ich bin Eigentümer und habe das Haus von meiner Oma. Sie hat ihm (ihrem Sohn) allerdings ein Wohnrecht gegeben. Das Wohnrecht erlischt nur mit dem Tod oder wenn derjenige darauf verzichtet und es sich auszahlen lässt.

    Aktuell zahlt er 310 €, weil das Darlehen auf unsere beiden Namen läuft. Hat den Vorteil, dass er auch gebunden ist und zurückzahlen muss.

    Er erpresst mich aber ständig mit Aussagen wie ,,Wenn bald ein neuer Mieter da ist, dann senke ich meine Rückzahlung, weil dann bekommst du ja von dem die Miete.'' Dass ich das bescheuert finde, habe ich ihm gesagt aber dann beharrt er auf sein Wohnrecht. Er hat nämlich Wohnrecht für die Wohnung die bald vermietet wird.

    Sollte er das mit der Rückzahlung senken wirklich durchziehen, dann rede ich mit seinen drei Geschwistern, dann sollen die auf ihn einreden. Dann bin ich bereit für Krieg.

    Das kann er knicken, dass er umsonst dort wohnt. Da soll er sich lieber mal ne Arbeit suchen, das würde ihm psychisch und finanziell gut tun.